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aha-backstage #44: Selbstbewusster im Sport


Unsere ESK-Freiwillige Daria hat Nawres am Jubel Forum im März kennengelernt. Sie hatten eine spannende Diskussion über Selbstbewusstsein im Zusammenhang mit Sport und wollten ihr Gespräch in diesem Podcast zusammenfassen.

Während Nawres dieses Jahr mit dem Boxen angefangen hat, beschäftigt sich Daria schon länger mit dem Bouldern. Beide geniessen den Sport und haben sehr viel Spass, wodurch sich beide selbstbewusster fühlen und empfehlen allen ihre eigene passende Sportart zu finden. Im Podcast erklären sie, was es ihnen alles für Vorteile im Alltag verschafft. Zum Podcast

Massentierhaltung


Massentierhaltung, auch industrielle Tierhaltung genannt, ist ein landwirtschaftliches System, das darauf abzielt, möglichst viele Tiere auf möglichst kleinem Raum zu halten. Dabei werden die Tiere nicht als Lebewesen betrachtet, sondern lediglich als Ware, die es zu optimieren gilt. Diese Methode scheint sehr effizient zu sein, aber viele Menschen machen sich keine Gedanken darüber, wie sehr die Tiere darunter leiden.

 

Severin

aha-Jugendreporter Severin Quaderer

Wie schaut es in der Schweiz mit Massentierhaltung aus?

Meist sieht man nur das abgepackte Fleisch in der Ladentheke und nicht, wie es produziert wurde. Hinzu kommt, dass Fleisch aus der Massenproduktion viel billiger ist als fair produziertes Biofleisch, weshalb rund 98 % des konsumierten Fleisches aus der Massenproduktion stammt. Denn wer will schon mehr für sein Fleisch bezahlen, wenn es genauso gut schmeckt wie das billige? So kann man die Frage natürlich stellen, man kann sie aber auch ganz anders formulieren. Zum Beispiel: „Bist du bereit, mehr für dein Fleisch zu bezahlen, wenn du dir sicher sein kannst, dass das Tier vorher wenigstens ein schönes Leben hatte?“ Diese Frage kann natürlich jede:r für sich selbst beantworten, aber ich möchte nun die Zustände in einer Massentierhaltung etwas genauer beschreiben.

Hühner

Allein in der Schweiz gab es im Jahr 2020 78 Millionen Masthühner, was etwa dem Neunfachen der Bevölkerung entspricht. Grösstenteils leben mehrere Tausend (bis zu 27‘000) Hühner in einem Stall, wobei bis zu 17 Hühner pro Quadratmeter gehalten werden dürfen. Die natürliche Lebenserwartung eines Huhns liegt bei etwa 8 Jahren. In der Mast hingegen leben die Hühner nur 5 kurze Wochen und in der letzten Woche ihres Lebens werden die meisten Hühner so stark gemästet, dass sie sich kaum mehr auf den Beinen halten können. So wie es für uns Stress wäre, mit Tausenden von Menschen auf engstem Raum zu leben, so ist es auch für die Hühner purer Stress. Durch den starken Stress entwickeln einige Tiere Verhaltensstörungen, wie z.B. gegenseitige Verletzungen oder sogar Kannibalismus. Damit sich die Tiere nicht gegenseitig töten, wird ihnen ohne Betäubung der Oberschnabel gekürzt. Dies kann für die Tiere sehr schmerzhaft sein. Der Stress allein kann aber schon ausreichen, um eine Henne zu töten. Für die männlichen Küken endet das Leben bereits am ersten Tag, denn in der Schweiz werden sie vergast. Deutschland hingegen hat das Töten von Küken nach dem Schlüpfen verboten. Die männlichen Tiere müssen entweder noch im Ei getötet oder als sogenannte Bruderhähne aufgezogen werden.

Schweine

Schweine gehören nachweislich zu den intelligentesten Säugetieren und haben sogar eine Form von Selbstbewusstsein. Selbstbewusstsein bei Tieren ist etwas ganz Besonderes, denn ausser uns Menschen gibt es nur wenige Tiere, die sich wie Elefanten oder Delfine im Spiegel erkennen und somit eine Form von Selbstbewusstsein haben. Umso schlimmer ist es, dass in der Schweiz 2,5 Millionen (Tierbestand 2020) dieser intelligenten Tiere eingesperrt und nur zur Mast bestimmt sind. Zudem ist Schweinefleisch das meist konsumierte Fleisch in der Schweiz. In der Natur verbringen die Tiere ihre Zeit mit Futtersuche und Erkundung, sie bewegen sich also viel. In Schweizer Ställen hat nur etwa die Hälfte der Tiere überhaupt Auslauf. Zwei von drei Schweizer Sauen stammen aus Betrieben, die gerade einmal die Mindestanforderungen erfüllen. Das sind gerade mal 0,9 Quadratmeter Fläche pro Schwein, meist in trostlosen Betonbuchten. Die Ferkel werden schon nach kurzer Zeit von ihren Müttern getrennt, was die Jungtiere und auch die Mutter stark belastet und bei den Tieren grossen Stress auslöst. Es ist verständlich, dass Schweine unter solchen Bedingungen auch Verhaltensstörungen entwickeln. Häufig ist z.B. zu beobachten, dass gestresste oder gelangweilte Schweine anderen Schweinen in den Schwanz beissen.

Kühe

Bei den Kühen muss zwischen Rindern (über 1 Jahr), Kälbern (unter 1 Jahr) und Milchkühen unterschieden werden. Knapp eine Million Rinder und Kälber sowie rund 550‘000 Milchkühe lebten 2020 in den Tierhaltungen der Schweiz. Auch für Kühe ist das Leben in der Massentierhaltung alles andere als angenehm. In Laufställen dürfen die Tiere rund um die Uhr im Stall gehalten werden und nur etwa die Hälfte aller Kühe hat Auslauf. In den Ställen stehen diesen grossen Tieren je nach Gewicht 1,8 bis 3 Quadratmeter zur Verfügung. Sie werden gemästet und bereits nach 5 (Kälber) bzw. 20 Monaten (Rinder) geschlachtet. Um die Mutterkühe für die Milchproduktion nutzen zu können, werden die Kälber innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Geburt von ihren Müttern getrennt. Dies ist für Mutter und Kalb sehr traumatisch. Die Milchkuh wird etwa 4 bis 6 Jahre alt und muss bis zu 8.000 Liter Milch pro Jahr geben. Vor der intensiven Zucht waren es 4‘000 Liter. Diese Verdoppelung kann zu schmerzhaft vollen Eutern bis hin zu Euter-Entzündungen führen. Ausserdem kann die Enthornung der Kühe bei einigen Tieren zu chronischen Schmerzen führen.

Die dargestellten Zustände beziehen sich alle auf die Schweiz und im Vergleich zu den EU-Ländern steht die Schweiz mit Abstand am besten da. Die Tierschutzgesetzgebung in der Schweiz ist deutlich strenger als in den EU-Ländern. Wenn es den Tieren in der Schweiz mit ihren hohen Mindestanforderungen schon so schlecht geht, wie sieht es dann in den Massentierhaltungen anderer Länder aus? Das möchte man sich glaub gar nicht vorstellen.
Das Problem ist, dass der intensive Fleischkonsum unserer Gesellschaft nur mithilfe von Massentierhaltung gestillt werden kann. Es muss sich also nicht nur etwas in der Tierhaltung etwas ändern, sondern auch in unserem Konsumverhalten.

Fazit

Ich persönlich finde das alles wirklich traurig. Auch wenn Tiere vielleicht nicht so klug sind wie wir Menschen, gebührt ihnen Respekt. Es kann nicht sein, dass sie ein so miserables Leben führen müssen, nur damit uns Menschen genügend Fleisch zur Verfügung steht. Ich entschied mich aus diesem, aber auch aus umwelttechnischen Gründen vor circa 2 Jahren von nun an vegetarisch zu leben. Das heisst nicht, dass ich erwarte, dass jetzt jeder Mensch auf der Erde vegetarisch werden muss. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass wir uns als Gesellschaft einmal Gedanken machen müssen, ob unser Verhalten ethisch vertretbar ist. Um der Massentierhaltung entgegenzuwirken, reichen auch schon kleine Taten, wie auf die Herkunft des konsumierten Fleisches zu achten oder einmal weniger pro Woche Fleisch zu essen aus. Wenn jeder nur einen kleinen Teil dazu beiträgt, so kann das einen grossen Unterschied machen.

Weiterführende Links

Massentierhaltung Erklärungsvideo
Schweinehaltung !Triggerwarnung!
Experiment (Öffentliche Schlachtung) !Triggerwarnung!
Massentierhaltungsinitiative Schweiz
Massentierhaltung Schweiz

Quellen

 

Internet-Quiz


Mach das Quiz!

Wie gut kennst du dich mit folgenden Internet-Begriffen aus?

Begriffe erklärt

Clickbait: Inhalte, deren Hauptzweck darin besteht, Aufmerksamkeit zu erregen und Besucher zum Klicken auf einen Link zu einer bestimmten Webseite zu bewegen.

Cheapfake / Deepfake
Deepfake: ein Video, das digital verändert wurde, um menschliche Körper und Gesichter so zu generieren, dass sie wie eine andere Person erscheinen, typischerweise böswillig oder zur Verbreitung falscher Informationen verwendet.
Cheapfake: eine audiovisuelle Manipulation, die mit herkömmlicher und erschwinglicher Software erstellt wird

Catfish: eine Person, die in den sozialen Medien ein Konto mit falscher Identität einrichtet und es in der Regel auf ein bestimmtes Opfer abgesehen hat. Dies ist bei Dating-Apps recht häufig der Fall.

Rote Flagge: ein Zeichen oder eine Warnung vor einer nahen Gefahr oder Katastrophe. Der Begriff wird oft verwendet, um auf toxisches Verhalten in Beziehungen hinzuweisen.

DM: steht für Direct Message (Direktnachricht). Eine DM ist eine private Nachricht auf Social-Media-Plattformen.

Sharebait: Ein Beitrag in den sozialen Medien, der den Nutzer auffordert, ihn mit seinen Freunden auf der Seite zu teilen, mit dem vermeintlichen Ziel, so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu erhalten. In der Regel mangelt es ihm an Qualität und Genauigkeit.

Cancle Culture: eine Verhaltensweise, insbesondere in den sozialen Medien, bei der es üblich ist, jemanden vollständig abzulehnen und nicht mehr zu unterstützen, weil er etwas gesagt oder getan hat, das einen beleidigt.

Phishing: ist ein Cyberverbrechen, bei dem eine Person per privater Nachricht von jemandem kontaktiert wird, der sich als legitime Institution ausgibt, um Personen dazu zu verleiten, sensible Daten wie persönliche Informationen, Bank- und Kreditkartendaten und Passwörter anzugeben.

Ghosting: die Praxis, eine persönliche Beziehung zu einer Person zu beenden, indem man sich plötzlich und ohne Erklärung von jeglicher Kommunikation zurückzieht.

 

Elektro und Hybrid vs. Verbrennermotoren


Mit einiger Sicherheit hat jeder von uns schon einmal von Elektro und Hybridautos gehört. Sie gewannen in den letzten Jahren immer mehr Aufsehen auf dem Automobilmarkt und werden als Klimaneutrale Autos der Zukunft gepriesen. Doch wie funktioniert ein solches Auto und was macht es Klimaneutral? Welche Vor-und Nachteile bringt es und kann sich der Durchschnittsbürger ein solches Auto überhaupt finanzieren?

 

Jannis

aha-Jugendreporter Jannis Matt

Ein kurzer Sprung in die Geschichte des Autos

Ein Automobil ist es ein Fahrzeug, welches mit einem Motor fährt und Keine «fremde» Fahrhilfe benötigt. 250 Jahre vor heute reisten die Menschen noch mithilfe von Pferden und Kutschen oder ganz klassisch zu Fuss. Der Franzose Nicholas Cugnot erfand 1769 das erste Automobil. An einer riesigen Dreirad-Kutsche hatte er am vorderen Rad einen Dampfkessel befestigt. Dieser war über zwei Kolben mit dem vordersten Rad verbunden. Wenn sich genügend Dampf aufgebaut hatte, wurden die Kolben vom Dampf nach unten gepresst und brachten das Rad in Bewegung. Allerdings war die Kutsche alles andere als lenkbar denn das Gewicht des Dampfkessels wurde ausschliesslich vom vorderen Rad getragen und landete so eines Tages in einer Wand. (Der erste aufgezeichnete Verkehrsunfall der Welt). Nicholas Kutsche wurde daraufhin verboten und für den Rest seiner Existenz weggesperrt. Heute kann man die Kutsche im Tampa Bay Automobile Museum in Florida betrachten.

Bild: Dennis Kartwatka (Techdirection) 1

1881 treffen wir auf das erste elektrisch betriebene Auto der Geschichte. Der Erfinder Gustave Trouvé hatte hierfür ein dreirädriges Fahrrad verwendet, in welchem er die Miniversion eines Motors von einem anderen Erfinder testete.

Im Jahr 1882 erfand Werner Siemens den ersten elektrisch angetriebenen Kutschenwagen. Die Kutsche funktionierte über eine zweipolige Oberleitung und ist der Vorläufer der heutigen Oberleiterbusse.

Etwas später erfanden Ayrton und Perry das erste akkubetriebene Dreirad. Mit einem Energiegehalt von 1,5 kWh und einer Spannung von 20 Volt leistete der Motor knappe ½ PS. Das Fahrzeug reichte bis zu 40 Kilometer mit einer Höchstgeschwindigkeit von ca. 14 km/h. Erst 1886 erfand Carl Benz den ersten Personen-Motorwagen, welcher mit Fossilen Brennstoffen funktionierte. Bis heute zählt man seine Erfindung als den Beginn des Automobilmarktes.

Das erste Hybridauto kam 20 Jahre später auf den Markt. Bekannt unter dem Namen Lohner-Porsche mixte. Der Elektromotor wurde mithilfe eines Verbrennungsmotors angetrieben. Das ursprüngliche Fahrzeug hatte lediglich einen Vorderradantrieb. In einer Spezialfertigung hatte das Auto jedoch einen Allradantrieb. Somit war es nicht nur das erste Hybridauto, sondern auch das erste Auto mit einem Allradantrieb.

Bild: Jannis Matt

 

Ein Blick unter die Motorhaube

Da der Viertaktmotor den Verbrenner-Markt dominiert gehen wir nur kurz auf diesen ein uns lassen alle anderen Motoren ausser Acht (Zweiertakt, Kreiskolbenmotor usw.)

Der Viertaktprozess:

  1. Takt: Ansaugen: Der Kolben wird nach unten gedreht und saugt während dieser Bewegung Luft aus dem Einlassventil an. Zur selben Zeit wird Kraftstoff (Diesel, Benzin) eingespritzt.
  2. Takt: Verdichten und Zünden: Die Offenen Ventile werden verschlossen und der Kolben nach oben gestossen. Dabei wird das Gemisch aus Kraftstoff und Luft zusammengepresst (verdichtet).
  3. Takt: Arbeiten: Ein Funke entzündet das verdichtete Gemisch. Durch den dabei entstandenen Verbrennungsprozess wird der Kolben erneut nach unten gedrückt.
  4. Takt: Ausstossen: Der Kolben wird nach oben gestossen und drückt das entstandene Abgas über das geöffnete Auslassventil aus dem Zylinder in den Auspuff und von dort in die Umwelt.

Hier wird der Verbrennermotor gut veranschaulicht.

Bei den Elektrofahrzeugen funktioniert der Prozess etwas anders. Im Fahrzeug ist ein sogenannter synchroner Wechselstrommotor verbaut. Er funktioniert über Elektromagneten bzw. dem stillstehenden Stator und dem sich drehenden Rotor. Stator und Rotor produzieren beide ein Magnetfeld, der Stator durch Gleichstrom und der Rotor durch Wechselstrom. Dadurch werden die Elektromagneten durchgehend angezogen und wieder abgestossen. Dieses Anziehung und abstossen führt dazu, dass sich der Rotor bewegt und das Auto antreibt.

Bild: Jannis Matt

Hybridautos sind nicht direkt eine Mischung aus beiden Automotoren. Egal ob Mildhybrid oder Vollhybrid wird das Auto entweder via Elektromotor, Verbrennermotor (4-Takt) oder durch beides betrieben. Im kurzen: Ein Vollhybrid kann bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h über den Elektromotor betrieben werden. Überschreitet die Geschwindigkeit die 50 km/h Grenze wird der Verbrennermotor aktiviert.

Wenn man auf der Autobahn beispielsweise überholt, wird über die im Auto verbaute Batterie (vorausgesetzt der Ladestand reicht aus) Energie ins System geleitet, um die beiden aktiven Motoren zu unterstützen.

 

Was macht Hybrid und Elektroautos klimafreundlich?

Elektroautos

Die meisten der heutigen Elektroautos besitzen Lithiumionen Akkus. Eine kleiner Version dieses Akkus trägt jeder in seiner Hosentasche, denn unsere Smartphones werden durch diese betrieben.  Lithium zählt zu den «seltenen Erden» und werden vor allem in Trockenen Gebieten gewonnen. Dabei verursacht die Gewinnung grosse Schäden an der Umwelt, verseucht das Trinkwasser und zerstört den Lebensraum der Region.

Derzeit sind Elektroautos aber gerade für den Gebrauch in der Stadt von Vorteil. Da sie keinen direkten Ausstoss von Abgasen haben kann sich das Luftklima in Städten eindeutig verbessern, wenn jeder Anwohner auf ein Elektroauto umsteigt. Nicht nur die Luft verbessert sich, sondern auch die Lärmbelastung. Elektroautos sind «Grundsätzlich» Leise bzw. sie sind mit einem Warnsignal ausgestattet welches sich ab einer Geschwindigkeit von unter 20km/h aktiviert. Durch diese geringe Lärmbelastung könnten sich Vögel und andere Tiere wieder in den Städten ansiedeln und somit die Artenvielfalt fördern. Die Klimaneutrale Bilanz von Elektroautos wird sogar gefördert, wenn die Autos über Ökostrom betrieben werden.

Leider sind Elektroautos derzeit für noch nicht für weite Reisen brauchbar, da viele unserer Nachbarn keine oder nur wenige Ladestationen für Elektroautos bieten.

Hybridautos

Hybridautos sind dagegen auch für solche Weitstrecken brauchbar. Gerade auf der Autobahn werden sie grösstenteils über den Verbrennermotor betrieben und können einfach und schnell an einer Tankstelle getankt werden. Durch den Kraftstoffverbrauch fördern sie leider aber auch den direkten Ausstoss von Abgasen. In Städten bieten sie jedoch eine gute Möglichkeit Klimaneutral zu fahren. Wie bereits erwähnt fahren Vollhybride bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h via Elektromotor und besitzen in diesem Bereich die gleichen positiven Vorteile wie ein Elektroauto.

 

Wie finanziert man sich ein solches Auto mit einem Durchschnittsgehalt?

Solange man bei einem Elektroauto nicht von Luxusmodellen wie Teslas oder on Audi e-Trons spricht fallen auch hier, wie bei Verbrennern, Durchschnittspreise von 35-40’000 Franken an. Besitz man erst einmal ein Elektroauto welches einen durchschnittlichen Verbrauch von 15 kWh/ 100 km hat zahlt man für die Strecke von 100km ca. 5 Franken für den Strom. Das sind 4 Franken weniger die man sonst für einen Verbrenner ausgibt. E-Autos haben noch einen kleinen weiteren Vorteil im Gegensatz zu Verbrennern. In ihnen werden weniger Teile verbaut, was wiederum dazu führt, dass man seltener in die Wartung muss und hierbei Ausgaben spart.

Für Hybridautos zahlt man je nach Art des Wagens mehr oder weniger. So liegt der Durchschnittspreis für einen Kleinwagen bei 25’000 CHF und der Durchschnittspreis für einen Mittelklassewagen bei 40’000 CHF. Bei Hybridautos ist es schwer genau zu sagen wie viel sie tatsächlich verbrauchen. Meiner Schätzung nach liegen sie in einem Mittelbereich zwischen Elektrofahrzeug und Verbrenner. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass man auch bei einem Hybridauto genauso oft in die Wartung muss wie bei einem Verbrenner und verringert damit diese Kosten nicht.

 

Fazit

Hybridautos sind für einen Durchschnittsbürger, der das Auto nur für die Alltagsnutzung braucht, keine gute Wahl. Die Kosten überwiegen die Umweltfreundlichen Vorteile und sind nebenbei angemerkt ein Auto für Menschen ohne Durchschnittsgehalt.

Elektroautos hingegen gibt es in einer sehr weiten Bandbreite. Von Kleinwagen zu Luxusmarken ist alles dabei und selbst der durchschnittliche Bürger kann sich ein solches Auto leisten. Nebenbei spart man einige Kosten und unterstützt die Lokale Umwelt mit Klimafreundlichen Fahrten. Für den Alltag eignen sich Elektroautos sehr gut, bei längeren Fahrten rät sich, auf den Verbrenner zurückzugreifen, aber auch hier dürfen wir in den nächsten paar Jahren noch einen Ausbau der Ladestationen auch im Ausland verfolgen.

 

 

Quellenverzeichnis:

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