Das Thermometer zeigt 32°Grad an – nicht untypisch im Sommer. Untertags lässt es sich im Freibad gut aushalten doch was machen, wenn vor lauter Hitze das Arbeiten, Schlafen, Konzentrieren schwerfällt? Die folgenden Tipps helfen dir durch die Hitzewelle! Kalte Getränke, Klimaanlage, Kaffee am Morgen – klingt alles verlockend. Warum es bei grosser Hitze trotzdem keine gute Idee ist erfährst du im folgenden Beitrag. Allgemeine Tipps Um die Hitze erträglicher zu machen gibt es viele kleine Tricks! Richtig lüften Untertags solltest du es vermeiden die Fenster (& Türen) offen zu haben. Lüfte dann, wenn die Aussenluft kühl oder zumindest nicht heiss ist: frühmorgens, spätabends und in der Nacht lüften. Am besten funktioniert der Luftaustausch (warme Luft raus – kalte Luft rein), wenn die Fenster eine halbe Stunde lang möglichst weit und an möglichst vielen Seiten des Hauses offen stehen. Sonnenschutz nicht vergessen Zwischen elf und 15 Uhr ist die Sonneneinstrahlung am stärksten, deshalb: Raus aus der prallen Sonne! Sollte es dir nicht möglich sein, während der Hitze in einem (kühlen) Raum zu bleiben, halte dich wenigstens im Schatten auf und vermeide die direkte Sonneneinstrahlung. Wenn du dich im Freien aufhältst, solltest du dich regelmässig mit einem Sonnenschutzmittel eincremen (achte auf einen angemessenen UV-Schutz, der deinem Hauttyp entspricht), vor allem nach dem Schwimmen. Ein Sonnenhut schützt vor einem Sonnenstich. Warum Sonnenschutz so wichtig ist Mehr Infos zum Thema Sonnenschutz. Sich gegen die Hitze fit halten Auch bei Hitze solltest du nicht auf körperliche Fitness und gesunde Ernährung verzichten! Wer sich nur drinnen aufhält, riskiert, dass der Körper den Kreislauf herunterfährt – und zwar so stark, dass ihn schnell selbst geringe Belastungen überfordern. Allerdings gibt es ein paar Dinge zu beachten. Falls du Sport treiben willst, mach das am besten nur morgens oder zur Not auch abends, wenn es noch kühl oder bereits wieder etwas kühler ist. Dadurch wird der Kreislauf weniger belastet. Solltest du nur am Mittag Zeit haben achte darauf, dass du dafür umso mehr trinken. Leichte Kleidung tragen Trage leichte und nicht einengende Baumwollkleidung in hellen Farben. idealerweise Textilien aus Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder Seide – diese lassen die Haut nämlich atmen. Lauwarm duschen Kalte Duschen erfrischen zwar kurzfristig, regen jedoch den Kreislauf an. Die Folge: Der Körper heizt sich wieder auf, man schwitzt (noch mehr). Daher am besten lauwarm duschen und die Haut danach nicht abtrocknen, sondern an der Luft trocknen lassen. Leichte Kost essen An heissen Tagen fettig essen? Keine gute Idee! Empfehlenswert sind leichte Gerichte mit Obst oder Gemüse mit einem hohen Wasseranteil, zum Beispiel Wassermelone oder Gurke. Mehr Tipps zum Thema „richtig“ Essen und Trinken gibt es weiter unten. Für Frischekicks sorgen Kaltes Wasser über Arme und Gesicht laufen lassen oder Eiswürfel in ein Tuch wickeln und über den Körper streichen. Alternativ Thermalwasserspray (erhältlich in Apotheken) im Kühlschrank deponieren und bei Bedarf anwenden. Elektrogeräte nicht in der Sonne lassen Egal ob im Freien oder im Auto: Elektronische Geräte wie Smartphones oder Navis solltest du nicht für länger in die Sonne legen – sie vertragen nämlich keine hohen Temperaturen. Je nachdem wie heiss es ist, kann im schlimmsten Fall beispielsweise die Batterieflüssigkeit auslaufen. Empfindliche Geräte deswegen immer im Schatten ablegen. Last but not least: Geniess den Sommer! Auch wenn die Hitze oft unangenehm sein kann: Mach das Beste daraus. Der Vorteil der heissen Temperaturen ist, dass du gleich nach Feierabend in deinen eigenen kleinen Strandurlaub fahren kannst – und zwar an den nächstgelegenen Badesee. Wer das ganze Jahr über sehnsüchtig auf den Urlaub im Süden wartet, hat diese Temperaturen jetzt schon vor der Haustür. Food & drinks Dass man an heissen Tagen viel Trinken sollte, ist bekannt. Doch warum ist warmer Tee gut und warum macht es auch Sinn, die Ernährung den heissen Tagen anzupassen? Viel trinken Ausreichend Trinken ist im Sommer das A und O! Ausreichend heisst in diesem Fall mindestens 2,5 bis drei Liter täglich, wer viel Sport macht und körperlich aktiv ist noch mehr, da der Körper durch das Schwitzen zusätzlich Flüssigkeit verliert. Wer zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, riskiert Schwindel, Kopfschmerzen, Kreislauf-, Herz- und Konzentrationsprobleme sowie Verstopfung. Mineralstoffhaltige Getränke trinken – zuckerhaltige Getränke und Koffein meiden Da der Körper durch das Schwitzen an den heissen Tagen auch Mineralstoffe verliert, sollte man zwischendurch auch mineralhaltige Getränke wie Saftschorlen, Tees oder auch Suppen oder Brühen trinken. Cola, Limonade und andere süsse Softdrinks sind dagegen keine geeigneten Durstlöscher. Vermeide auch koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, schwarzen oder grünen Tee, denn das Koffein belastet den Kreislauf in der Sommerhitze. Warme Getränke haben es in sich! Hast du dich schon einmal gefragt, warum in vielen südlichen/arabischen Ländern gerade im Sommer warmer Tee getrunken wird? Die (zimmer-)warmen Getränke sorgen durch das zusätzliche Wärmesignal dafür, dass wir kontinuierlich, aber nur leicht, schwitzen. Das kühlt nachhaltig, ohne den Körper zu überfordern. Im Gegenteil dazu regen kalte Getränke die körpereigene Wärmeproduktion an, denn der Körper muss die Getränke auf seine normale Temperatur (36 bis 37 Grad) aufheizen. Dafür aktiviert er den Stoffwechsel – und man schwitzt am Ende noch mehr. Dieser reaktive Kraftaufwand belastet den Kreislauf zusätzlich und führt dazu, dass wir noch mehr schwitzen. Zudem kann der Magen auf eiskalte Getränke beleidigt reagieren. Ideal wären/sind daher Getränke, die ungefähr unsere Körpertemperatur haben. Auf Alkohol verzichten Gerade im Sommer ist das Feierabendbier oder einem Gläschen Wein auf der Terrasse oder dem Balkon verlockend. Aber Achtung: Auch wenn es gerade jetzt schön ist, belass es bei einer Flasche/einem Glas denn Alkohol entzieht unserem Körper zusätzlich Wasser und wertvolle Mineralstoffe – und verstärkt damit den Effekt der hohen Temperaturen, wodurch wir anfälliger für Hitzschläge werden. Auf schweres Essen am Abend verzichten Tagsüber kein Appetit dafür wird am Abend beim Grillieren ordentlich zugeschlagen? Lieber nicht! Fettreiche Mahlzeiten am Abend können uns nachts um einen erholsamen Schlaf bringen. Deshalb sollten wir vor dem Zubettgehen lieber zu leichten Speisen greifen, wie Reis mit Gemüse oder Salat. Nicht auf Salz verzichten Es ist allgemein bekannt, dass man eigentlich nicht zu viel Salz essen sollte. Das gilt aber nicht für den Sommer. Da wir dann nämlich viel schwitzen, benötigen wir auch mehr Salz, um Kreislaufproblemen vorzubeugen. Zu Scharfem greifen Wer gerne scharf isst, kann sich freuen. Egal ob Chili, Knoblauch, Paprika oder Pfeffer – scharfe Gewürze lassen uns schwitzen und kühlen gleichzeitig aber den Körper ab. Bei der Chili funktioniert das so: Das enthaltene Schärfemolekül Capsaicin meldet dem Gehirn, dass sich eine Hitzequelle im Mund befindet. Diese sogenannte Phantomhitze setzt eine Kühlreaktion des Körpers in Gang. Bei Hitze kommt uns aber noch eine Eigenschaft scharfer Lebensmittel zugute: Sie besitzen häufig Inhaltsstoffe, die das Bakterienwachstum hemmen. Auf Scharfes solltest du bei der Hitze deshalb nicht verzichten. 6 Rezepte für selbstgemachte Limonade Sommer-Rezepte: Leichte Gerichte, die sich bei Hitze eignen Infused Water: Leckere Rezepte und Ideen Abkühlung aus der Küche: 20 erfrischende Rezepte bei Hitze Sommergetränke: Fünf erfrischende Getränke bei Hitze Zehn leichte Sommer Rezepte – perfekt, wenn es zu heiss zum Kochen ist! Durstlöscher: 5 nachhaltige und leckere Getränke bei Hitze Bei der Arbeit Hitzefrei klingt verlockend – darauf bauen kann man aber nicht und mehr als 2 oder 3 Wochen in die Ferien fahren ist in den meisten Fällen auch nicht möglich. Wer trotz der hohen Temperaturen im Büro sitzen muss, kann mit den folgenden Tipps die Hitze ein wenig reduzieren, um den Arbeitsalltag bei hohen Temperaturen angenehmer zu gestalten. Der frühe Vogel fängt den Wurm Hast du dir schon einmal überlegt schon um 5 Uhr zur Arbeit zu gehen? Nutze Gleitzeit oder frage den Arbeitgeber, ob du früher zu arbeiten beginnen darfst. Dadurch entkommst du der heissen Tageszeit und hast am Nachmittag Zeit, um dich in den nächstgelegenen Badesee zu stürzen. Durch Verdunkeln die Hitze im Büro reduzieren Bei Hitze im Büro zu arbeiten ist eine grosse Belastung für den Körper – vor allem die direkte Sonneneinstrahlung hat einen grossen Einfluss auf die Hitze im Gebäude. Achte darauf, dass du am Morgen gut durchlüftest und das Büro danach mit Jalousien, Rollläden oder Markisen abdunkelst. Pflanzen verbessern das Raumklima Zimmerpflanzen im Büro sind nicht nur zur Dekoration da, denn sie können noch mehr als „nur“ schön ausschauen: Durch die Fotosynthese erhöhen sie den Sauerstoffgehalt der Luft und senken gleichzeitig den Anteil an Kohlendioxid. Dadurch empfindest du das Raumklima auch ohne regelmässiges Lüften als angenehm. Zusätzlich wird über die Blätter Feuchtigkeit an die Luft abgegeben. Dabei entsteht Verdunstungskälte und die Pflanze wirkt wie eine natürliche Klimaanlage. Folgende Pflanzen eignen sich besonders gut gegen die Hitze im Büro: Grünlilie Efeutute Bogenhanf Birkenfeige Gummibaum Die richtige Kleidung Mit der passenden Kleidung kannst du dir deinen Arbeitsalltag auch viel erträglicher machen. Wähle nach Möglichkeit leichte, fliessende Kleidungsstücke, die deinen Körper umspielen und nicht einengen. Achte bei der Wahl deiner Kleidung auf das Material. Hemden und Blusen aus leichter Leinen– oder Baumwollwebware sind kühler als T-Shirts aus Baumwolljersey oder Viskose. Vermeide Kleidung aus Kunstfasern: Aus diesen lösen sich in der Waschmaschine Mikroplastikfasern – ausserdem schwitzt du darunter leichter. Klimaanlagen und Ventilatoren Wer in der glücklichen Lage ist, dass er im Büro auf eine Klimaanlage zurückgreifen kann, sollte darauf achten, dass diese nicht zu kalt eingestellt ist, denn viele Menschen vertragen Klimaanlagen nicht besonders gut und klagen über trockene, entzündete Augen, Kopfschmerzen oder Nackenprobleme durch den kalten Luftzug . Ein guter Wert ist ca. sechs Grad weniger als die Aussentemperatur. Auch bei Ventilatoren gilt: Nicht im Durchzug sitzen. Das kühlt zwar, führt aber auch leicht zu Erkältungen. Zwischendurch Abkühlen und längere Pausen machen Es muss nicht gleich eine kalte Dusche sein: Man kann sich auch zwischendurch erfrischen, indem man die Unterarme unter fliessend kaltem Wasser kühlt. Auch feuchte Tücher, die man sich auf Nacken oder Stirn legen kann, erfrischen für einige Zeit. Zusätzlich sollte man mehr und längere Pausen einlegen. Besonders zur heissesten Tageszeit (zwischen 11- 15 Uhr). Zuhause Wer die eigenen 4 Wände auch im Sommer angenehm kühl halten will, sollte folgende Tipps beachten: Wohnung kühl halten Achte darauf, dass du am Morgen und Abend, wenn die Luft kälter ist, gut durchlüftest und die Fenster danach schliesst und mit Jalousien, Rollläden oder Markisen abdunkelst. Zusätzliche Wärmequellen vermeiden Alle Elektrogeräte, die du gerade nicht verwendest, also Geräte in Standby-Modus, Küchengeräten oder Wäschetrockner etc. strahlen zusätzliche Wärme aus. Schalte sie daher soweit möglich komplett aus. Ausserdem solltest du elektronische Geräte wie Smartphones oder Tablets nicht für längere Zeit in die Sonne legen – sie vertragen nämlich keine hohen Temperaturen. Je nachdem wie heiss es ist, kann im schlimmsten Fall beispielsweise die Batterieflüssigkeit auslaufen. Empfindliche Geräte deswegen immer im Schatten ablegen. Feuchte Tücher/Laken Spanne ein feuchtes (Hand-)Tuch oder Bettlaken (am besten tränkst du den Stoff mit kaltem Wasser und wringst ihn etwas aus) vor den Ventilator, über einen Wäscheständer im Raum oder hänge es innen vors Fenster. Beim Trocknen wird der Luft nämlich Wärme entzogen und aufgrund der Verdunstungskälte bleibt es so angenehm kühl– bei Tag und bei Nacht. Ein paar Tropfen ätherische Öle helfen zusätzlich und verströmen darüber hinaus noch einen guten Duft. ACHTUNG: Gilt nicht für Wohnungen, die mit Schimmel zu kämpfen haben. Tipp: Teppiche im Sommer in den Keller verfrachten – sie verhindern, dass der Boden Wärme aufnimmt. Klimaanlagen und Ventilatoren mit Bedacht einsetzen Ja Klimaanlagen helfen gegen die Hitze ABER achte darauf, dass diese nicht zu kalt eingestellt sind, denn viele Menschen vertragen Klimaanlagen nicht besonders gut und klagen über trockene, entzündete Augen, Kopfschmerzen oder Nackenprobleme durch den kalten Luftzug . Ein guter Wert ist ca. sechs Grad weniger als die Aussentemperatur. Noch besser und nachhaltiger als eine Klimaanlage sind Ventilatoren. Denn sie sind nicht nur stromsparender sondern kommen auch ohne die für das Klima schädlichen Kältemittel aus. Aber auch bei Ventilatoren gilt: Nicht im Durchzug sitzen. Das kühlt zwar, führt aber auch leicht zu Erkältungen. Schatten bringt’s Bäume, Sträucher, Sonnensegel, Fensterläden und Aussenjalousien helfen am besten. Auch in der Wohnung/im Haus kann eine Beschattung helfen. Idealerweise sollte die Innenbeschattung – Jalousien, Vorhänge oder Spezialfolien – nach aussen eine helle, reflektierende Oberfläche haben. DIY-Tipp: Speziell für Dachflächenfenster: Fenster ausmessen und einen Karton zuschneiden. Aussen mit Alufolie bespannen und in Fensterfläche klemmen. Selbst abkühlen Bekommt man die Hitze in der Wohnung einfach nicht in den Griff, kann man versuchen, sich selbst mit einem kühlen Bad und/oder feuchten Tüchern abzukühlen. Oft hilft es auch schon, wenn man kaltes Wasser über die Unterarme laufen lässt. Vor dem Schlafen Sommernächte bedeuten für viele nicht nur draussen bleiben bis der Morgen kommt, sondern auch schlaflose Nächte und stundenlanges Hin- und Her-Wälzen im Bett. Damit du auch auf erholsamen Schlaf nicht verzichten musst, beachte folgende Tipps: Das richtige Abendessen Wer am Abend schwer verdaulichen Mahlzeiten, heisses Essen und/oder fettige Speisen zu sich nimmt, dem fällt das Einschlafen schwerer. Bessere Alternativen am Abend: Obst und Gemüse, Quark- oder Joghurtspeisen oder frischer Salat. Kein/Wenig Alkohol Alkohol am Abend ist keine gute Idee – er sorgt für einen unruhigen Schlaf. Viele haben zwar den Eindruck mit Alkohol besser schlafen zu können, doch das Problem tritt in der zweiten Nachthälfte auf. Dann nämlich hat der Schläfer, der zu viel Alkohol getrunken hat, überwiegend Traumschlaf und der ist nicht erholsam. Die besserer Variante: Zimmerwarmes Wasser mit Zitrone oder Früchtetee geben Flüssigkeit und helfen beim Abkühlen. Pyjama/Nachtzeug in den Kühlschrank Wer den Körper vor dem Schlafengehen zusätzlich kühlen möchte, kann seinen Schlafanzug in einer Tüte in den Kühlschrank legen und erst vor dem Zubettgehen herausholen. Aber Vorsicht: nicht zu kalt werden lassen. Es droht eine Erkältung. Kalte Wärmeflasche: Auch eine Wärmeflasche, die man mit eiskaltem Wasser gefüllt hat, kann dem Körper erholsame Abkühlung verschaffen und das Einschlafen fördern. Lauwarm Duschen Eine kalte Dusche? Lieber nicht! Dusche stattdessen lauwarm. Das öffnet die Poren, der Körper kann seine aufgestaute Hitze besser abgeben und kühlt sich dadurch ab. Spazieren am Abend Bei heissen Temperaturen solltest du auf anstrengenden Sport am Abend verzichten – powere dich stattdessen am Morgen aus und mach am Abend „nur“ einen Spaziergang, damit der Kreislauf kurz vor dem Schlafengehen nicht zu stark angeregt wird. Wer die sportlichen Aktivitäten zeitlich nicht verlegen kann, sollte zumindest darauf achten, dass mindestens zwei Stunden zwischen Sport und Einschlafen liegen. Kunstfasern vermeiden Sei es dein Pyjama oder die Bettdecke – Kunstfasern wie Polyester sind nicht zu empfehlen. Sie laden die Textilien auf sodass du dann mit deinem Körper dranklebst – nicht gerade angenehm, wenn es sowieso schon zu heiss ist. Ausserdem absorbiert die Kunstfaser den Schweiss nur schlecht. Greife stattdessen zu Kleidung/Bettzeug aus Baumwolle oder Leinen – die Stoffe nehmen Feuchtigkeit auf und wirken leicht kühlend. Für die Bettdecke gilt: Bei heissen Temperaturen reicht ein leichtes Bettlaken. Schlechtes Raumklima Wenn die Luftfeuchtigkeit niedriger als 40% ist, hat das ebenfalls Auswirkungen auf deinen Schlaf. Das Raumklima fühlt sich dann einfach (zu)trocken an. Für ein gutes Raumklima im Sommer sollte die Luftfeuchtigkeit im bei etwa 40 bis 60 Prozent liegen. Hast du das Gefühl, dass die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, kannst du Eimer oder andere Behältnisse mit kaltem Wasser im Schlafzimmer aufstellen. Ausserdem kannst du ein nasses Laken vors Fenster oder je nach Platz auf einen Wäscheständer hängen. Das hat zugleich einen kühlenden Effekt. Schlafen ohne Kleidung oder Decke/mit Ventilator Auch wenn es erst einmal verlockend klingt, ganz ohne Kleidung oder Decke zu schlafen, solltest du darauf verzichten. Der Grund: Ohne Textilien wird der Schweiss nicht von der Haut aufgesaugt. Der Körper kann seine Temperatur aber im Traumschlaf nicht selbst regulieren. Das Ergebnis: Trotz Hitze kann es zu Unterkühlungen kommen – und damit zu Erkältungen oder Sommergrippe. Auch Durchzug ist eher kontraproduktiv und hat den gleichen Effekt wie Schlafen ohne Kleidung/Decke. Falls du eine Klimaanlage oder einen Ventilator benutzt, schalte wenn möglich den Timer ein und denke daran, dass auch die Geräuschkulisse, die das Gerät erzeugt ein Schlafstörer sein kann. Zu hoch schlafen Warme Luft steigt bekanntlich nach oben – der ideale Schlafplatz ist also eigentlich in Bodennähe. Wenn du wegen der Hitze nicht einschlafen kannst, versuche es mal mit einer Matratze auf dem Boden. Unterwegs mit dem Auto Worauf du achten solltest, wenn du (mit dem Auto) unterwegs bist: Nicht in der Mittagshitze losfahren Keine Kinder oder Tiere im Auto zurücklassen Viel und das Richtige trinken (Mineralwasser, verdünnter Obstsaft und kalter Tee) Klimaanlagen nicht zu kalt einzustellen. Elektrogeräte (Handys, Navis) nicht im Auto lassen und der Sonne aussetzen Hitze nicht unnötig eindringen lassen -> Silberbeschichtete Matten oder Sonnenschutzblende aus Karton verwenden regelmässig Pausen einlegen und den Kreislauf in Schwung bringen Vor dem Losfahren alle Türen auf und lüften, lüften und noch mehr lüften Erste Hilfe… …bei Hitzeschlag Einen Hitzeschlag erleiden Menschen, die über lange Zeit hohen Temperaturen ohne Abkühlung ausgesetzt sind und der Körper seine Möglichkeiten der Temperaturregelung erschöpft hat, was zu einer Überhitzung des Körpers führt. Betroffene sind desorientiert, haben Schwindel, starken Durst, klagen über Übelkeit oder oder Erbrechen, können eine warme, schweissgebadete, rote Haut haben und bewusstlos werden oder Krampfanfälle bekommen. Die Atmung ist erst schnell und flach, später langsam. Das Herz rast. Im schlimmsten Fall und unbehandelt kann ein Hitzeschlag tödlich enden. Deshalb gilt hier sofort den Notarzt zu rufen (144 oder 112) und soweit wie möglich für Kühlung zu sorgen: Kleidung entfernen, in den Schatten legen, feuchtkühle Tücher auflegen, Extremitäten mit kaltem Wasser duschen. Gib dem/der Betroffenen elektrolythaltige Getränke oder Wasser. …bei Hitzeohnmacht Hitzeohnmacht erleiden Menschen, die lange Zeit in der Hitz stehen, was zur Weitung der Blutgefässe führt. Dadurch versackt zu viel Blut in den Beinen und fehlt dann im Hirn. Ein schlecht durchblutetes Gehirn reagiert mit Bewusstlosigkeit. Begünstigt wird die Erweiterung der Blutgefässe, wenn die effektivste Massnahme der Wärmeabgabe – das Schwitzen und Verdunsten des Schweisses – nicht gut funktioniert, etwa weil der Mensch zu dichte Kleidung trägt oder das Klima feuchtwarm ist. Betroffene sind meist nur kurzzeitig bewusstlos. Beim Sturz können sich die Hitzeopfer verletzen. Ansonsten ist die Ohnmacht in der Regel ungefährlich. Die Erste Hilfemassnahmen bestehen darin, Betroffene in die stabile Seitenlage zu drehen und in die Kühle/den Schatten gebracht zu werden. Sobald er/sie wieder ansprechbar mit Getränken versorgt. Erscheint der Kreislauf weiterhin instabil, sollte medizinische Hilfe angefordert werden (144 oder 112). …bei Hitzekrämpfen Anfällig für Hitzekrämpfe sind Menschen, die bei hohen Temperaturen aktiv sind, sehr viel schwitzen und dadurch eine Menge Salz verlieren. Dadurch gerät der Elektrolythaushalt aus dem Lot und begünstigt die Krämpfe. Die Folgen sind zwar ungefährliche aber doch schmerzhafte Muskelkontraktionen. Dagegen helfen elektrolythaltige Getränke, etwa Wasser oder Fruchtsäfte, denen ein bis zwei Teelöffel Salz pro Liter zugesetzt wird. Vor allem Arbeitende und Sportler*innen sind gefährdet. …bei Hitzeerschöpfung Hitzeerschöpfung tritt dann ein, wenn bei grosser Hitze zu wenig getrunken wird, dadurch ein Flüssigkeitsmangel im Körper entsteht und es dem Kreislauf zunehmend schwerer fällt, das Hirn mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Das trifft vor allem auf Wanderer sowie alte und geschwächte Menschen zu. Symptome sind Herzrasen, eine flache Atmung und Verwirrung, die bis zum Delirium reichen kann. Wer nicht schnell genug mit Flüssigkeit versorgt wird, riskiert im schlimmsten Fall einen Hitzeschlag, der unbehandelt zum Tod führen kann. Da es sich um einen Notfall handelt, sollte bei Hitzeerschöpfung der Notruf (144 oder 112) gewählt werden. Betroffene nicht alleine lassen, zu Trinken geben und mit feuchten Umschlägen an Stirn und Nacken versorgen. Sollte die Bewusstlosigkeit eingetreten sein Betroffene in die stabile Seitenlage bringen. …bei Sonnenstich Durch die Hitzeeinwirkung auf den Kopf können Hirn und Hirnhäute gereizt werden, was zu einem Sonnenstich führt. Betroffen sind vor allem Säuglinge und Kleinkinder mit dünnem Haar sowie Glatzenträger. Beim Sonnenstich ist nur der Kopf heiss, der Rest des Körpers hat eine normale Temperatur. Typischerweise tritt der Sonnenstich erst mehrere Stunden nach der Sonneinstrahlung auf. Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Sehstörungen sind typische Symptome. In sehr schweren Fällen sind Krampfanfälle, Bewusstseinsstörungen und Wassereinlagerungen im Hirn möglich. Solch ein Hirnödem kann tödlich sein. Deshalb in solchen Fällen gleich den medizinischen Notruf (144 oder 112) wählen. In leichteren Fällen bringen kühle Tücher auf Kopf und Nacken Erleichterung. Vorbeugen kann man einen Sonnenstich, indem man auf eine Kopfbedeckung achtet und sich regelmässig mit Sonnencreme eincremt. Achte auf deine Mitmenschen/Tiere: Ältere Menschen, Kinder und Kranke sind besonders gefährdete Personengruppen und können sich oft nicht selbst helfen. Säuglinge und kleine Kinder dürfen nie dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. Alte Menschen haben oft kein ausgeprägtes Durstgefühl mehr und vergessen bei der Hitze ausreichend zu trinken. Wenn sie verwirrt erscheinen, ist das oft ein Warnzeichen dafür, dass ihnen Flüssigkeit fehlt. Lass niemals kleine Kinder oder gesundheitlich geschwächte Menschen in einem geparkten Auto zurück – auch nicht für einen kurzen Sprung in den Supermarkt. Das gilt auch für Tiere! Weitere ArtikelHäufige Fragen: Liebe und SexualitätNeujahrsvorsätze(Cyber-)MobbingCannabis (Marihuana, Haschisch)Sommerparty veranstaltenAlles Porno ?! Zuletzt aktualisiert: 09/2023
Pflanzen verbessern das Raumklima Zimmerpflanzen im Büro sind nicht nur zur Dekoration da, denn sie können noch mehr als „nur“ schön ausschauen: Durch die Fotosynthese erhöhen sie den Sauerstoffgehalt der Luft und senken gleichzeitig den Anteil an Kohlendioxid. Dadurch empfindest du das Raumklima auch ohne regelmässiges Lüften als angenehm. Zusätzlich wird über die Blätter Feuchtigkeit an die Luft abgegeben. Dabei entsteht Verdunstungskälte und die Pflanze wirkt wie eine natürliche Klimaanlage. Folgende Pflanzen eignen sich besonders gut gegen die Hitze im Büro: Grünlilie Efeutute Bogenhanf Birkenfeige Gummibaum Die richtige Kleidung Mit der passenden Kleidung kannst du dir deinen Arbeitsalltag auch viel erträglicher machen. Wähle nach Möglichkeit leichte, fliessende Kleidungsstücke, die deinen Körper umspielen und nicht einengen. Achte bei der Wahl deiner Kleidung auf das Material. Hemden und Blusen aus leichter Leinen– oder Baumwollwebware sind kühler als T-Shirts aus Baumwolljersey oder Viskose. Vermeide Kleidung aus Kunstfasern: Aus diesen lösen sich in der Waschmaschine Mikroplastikfasern – ausserdem schwitzt du darunter leichter.
Grünlilie Efeutute Bogenhanf Birkenfeige Gummibaum Die richtige Kleidung Mit der passenden Kleidung kannst du dir deinen Arbeitsalltag auch viel erträglicher machen. Wähle nach Möglichkeit leichte, fliessende Kleidungsstücke, die deinen Körper umspielen und nicht einengen. Achte bei der Wahl deiner Kleidung auf das Material. Hemden und Blusen aus leichter Leinen– oder Baumwollwebware sind kühler als T-Shirts aus Baumwolljersey oder Viskose. Vermeide Kleidung aus Kunstfasern: Aus diesen lösen sich in der Waschmaschine Mikroplastikfasern – ausserdem schwitzt du darunter leichter.
Schatten bringt’s Bäume, Sträucher, Sonnensegel, Fensterläden und Aussenjalousien helfen am besten. Auch in der Wohnung/im Haus kann eine Beschattung helfen. Idealerweise sollte die Innenbeschattung – Jalousien, Vorhänge oder Spezialfolien – nach aussen eine helle, reflektierende Oberfläche haben. DIY-Tipp: Speziell für Dachflächenfenster: Fenster ausmessen und einen Karton zuschneiden. Aussen mit Alufolie bespannen und in Fensterfläche klemmen. Selbst abkühlen Bekommt man die Hitze in der Wohnung einfach nicht in den Griff, kann man versuchen, sich selbst mit einem kühlen Bad und/oder feuchten Tüchern abzukühlen. Oft hilft es auch schon, wenn man kaltes Wasser über die Unterarme laufen lässt. Vor dem Schlafen Sommernächte bedeuten für viele nicht nur draussen bleiben bis der Morgen kommt, sondern auch schlaflose Nächte und stundenlanges Hin- und Her-Wälzen im Bett. Damit du auch auf erholsamen Schlaf nicht verzichten musst, beachte folgende Tipps: Das richtige Abendessen Wer am Abend schwer verdaulichen Mahlzeiten, heisses Essen und/oder fettige Speisen zu sich nimmt, dem fällt das Einschlafen schwerer. Bessere Alternativen am Abend: Obst und Gemüse, Quark- oder Joghurtspeisen oder frischer Salat. Kein/Wenig Alkohol Alkohol am Abend ist keine gute Idee – er sorgt für einen unruhigen Schlaf. Viele haben zwar den Eindruck mit Alkohol besser schlafen zu können, doch das Problem tritt in der zweiten Nachthälfte auf. Dann nämlich hat der Schläfer, der zu viel Alkohol getrunken hat, überwiegend Traumschlaf und der ist nicht erholsam. Die besserer Variante: Zimmerwarmes Wasser mit Zitrone oder Früchtetee geben Flüssigkeit und helfen beim Abkühlen. Pyjama/Nachtzeug in den Kühlschrank Wer den Körper vor dem Schlafengehen zusätzlich kühlen möchte, kann seinen Schlafanzug in einer Tüte in den Kühlschrank legen und erst vor dem Zubettgehen herausholen. Aber Vorsicht: nicht zu kalt werden lassen. Es droht eine Erkältung. Kalte Wärmeflasche: Auch eine Wärmeflasche, die man mit eiskaltem Wasser gefüllt hat, kann dem Körper erholsame Abkühlung verschaffen und das Einschlafen fördern. Lauwarm Duschen Eine kalte Dusche? Lieber nicht! Dusche stattdessen lauwarm. Das öffnet die Poren, der Körper kann seine aufgestaute Hitze besser abgeben und kühlt sich dadurch ab. Spazieren am Abend Bei heissen Temperaturen solltest du auf anstrengenden Sport am Abend verzichten – powere dich stattdessen am Morgen aus und mach am Abend „nur“ einen Spaziergang, damit der Kreislauf kurz vor dem Schlafengehen nicht zu stark angeregt wird. Wer die sportlichen Aktivitäten zeitlich nicht verlegen kann, sollte zumindest darauf achten, dass mindestens zwei Stunden zwischen Sport und Einschlafen liegen. Kunstfasern vermeiden Sei es dein Pyjama oder die Bettdecke – Kunstfasern wie Polyester sind nicht zu empfehlen. Sie laden die Textilien auf sodass du dann mit deinem Körper dranklebst – nicht gerade angenehm, wenn es sowieso schon zu heiss ist. Ausserdem absorbiert die Kunstfaser den Schweiss nur schlecht. Greife stattdessen zu Kleidung/Bettzeug aus Baumwolle oder Leinen – die Stoffe nehmen Feuchtigkeit auf und wirken leicht kühlend. Für die Bettdecke gilt: Bei heissen Temperaturen reicht ein leichtes Bettlaken. Schlechtes Raumklima Wenn die Luftfeuchtigkeit niedriger als 40% ist, hat das ebenfalls Auswirkungen auf deinen Schlaf. Das Raumklima fühlt sich dann einfach (zu)trocken an. Für ein gutes Raumklima im Sommer sollte die Luftfeuchtigkeit im bei etwa 40 bis 60 Prozent liegen. Hast du das Gefühl, dass die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, kannst du Eimer oder andere Behältnisse mit kaltem Wasser im Schlafzimmer aufstellen. Ausserdem kannst du ein nasses Laken vors Fenster oder je nach Platz auf einen Wäscheständer hängen. Das hat zugleich einen kühlenden Effekt. Schlafen ohne Kleidung oder Decke/mit Ventilator Auch wenn es erst einmal verlockend klingt, ganz ohne Kleidung oder Decke zu schlafen, solltest du darauf verzichten. Der Grund: Ohne Textilien wird der Schweiss nicht von der Haut aufgesaugt. Der Körper kann seine Temperatur aber im Traumschlaf nicht selbst regulieren. Das Ergebnis: Trotz Hitze kann es zu Unterkühlungen kommen – und damit zu Erkältungen oder Sommergrippe. Auch Durchzug ist eher kontraproduktiv und hat den gleichen Effekt wie Schlafen ohne Kleidung/Decke. Falls du eine Klimaanlage oder einen Ventilator benutzt, schalte wenn möglich den Timer ein und denke daran, dass auch die Geräuschkulisse, die das Gerät erzeugt ein Schlafstörer sein kann. Zu hoch schlafen Warme Luft steigt bekanntlich nach oben – der ideale Schlafplatz ist also eigentlich in Bodennähe. Wenn du wegen der Hitze nicht einschlafen kannst, versuche es mal mit einer Matratze auf dem Boden.
Schatten bringt’s Bäume, Sträucher, Sonnensegel, Fensterläden und Aussenjalousien helfen am besten. Auch in der Wohnung/im Haus kann eine Beschattung helfen. Idealerweise sollte die Innenbeschattung – Jalousien, Vorhänge oder Spezialfolien – nach aussen eine helle, reflektierende Oberfläche haben. DIY-Tipp: Speziell für Dachflächenfenster: Fenster ausmessen und einen Karton zuschneiden. Aussen mit Alufolie bespannen und in Fensterfläche klemmen. Selbst abkühlen Bekommt man die Hitze in der Wohnung einfach nicht in den Griff, kann man versuchen, sich selbst mit einem kühlen Bad und/oder feuchten Tüchern abzukühlen. Oft hilft es auch schon, wenn man kaltes Wasser über die Unterarme laufen lässt. Vor dem Schlafen Sommernächte bedeuten für viele nicht nur draussen bleiben bis der Morgen kommt, sondern auch schlaflose Nächte und stundenlanges Hin- und Her-Wälzen im Bett. Damit du auch auf erholsamen Schlaf nicht verzichten musst, beachte folgende Tipps: Das richtige Abendessen Wer am Abend schwer verdaulichen Mahlzeiten, heisses Essen und/oder fettige Speisen zu sich nimmt, dem fällt das Einschlafen schwerer. Bessere Alternativen am Abend: Obst und Gemüse, Quark- oder Joghurtspeisen oder frischer Salat. Kein/Wenig Alkohol Alkohol am Abend ist keine gute Idee – er sorgt für einen unruhigen Schlaf. Viele haben zwar den Eindruck mit Alkohol besser schlafen zu können, doch das Problem tritt in der zweiten Nachthälfte auf. Dann nämlich hat der Schläfer, der zu viel Alkohol getrunken hat, überwiegend Traumschlaf und der ist nicht erholsam. Die besserer Variante: Zimmerwarmes Wasser mit Zitrone oder Früchtetee geben Flüssigkeit und helfen beim Abkühlen. Pyjama/Nachtzeug in den Kühlschrank Wer den Körper vor dem Schlafengehen zusätzlich kühlen möchte, kann seinen Schlafanzug in einer Tüte in den Kühlschrank legen und erst vor dem Zubettgehen herausholen. Aber Vorsicht: nicht zu kalt werden lassen. Es droht eine Erkältung. Kalte Wärmeflasche: Auch eine Wärmeflasche, die man mit eiskaltem Wasser gefüllt hat, kann dem Körper erholsame Abkühlung verschaffen und das Einschlafen fördern. Lauwarm Duschen Eine kalte Dusche? Lieber nicht! Dusche stattdessen lauwarm. Das öffnet die Poren, der Körper kann seine aufgestaute Hitze besser abgeben und kühlt sich dadurch ab. Spazieren am Abend Bei heissen Temperaturen solltest du auf anstrengenden Sport am Abend verzichten – powere dich stattdessen am Morgen aus und mach am Abend „nur“ einen Spaziergang, damit der Kreislauf kurz vor dem Schlafengehen nicht zu stark angeregt wird. Wer die sportlichen Aktivitäten zeitlich nicht verlegen kann, sollte zumindest darauf achten, dass mindestens zwei Stunden zwischen Sport und Einschlafen liegen. Kunstfasern vermeiden Sei es dein Pyjama oder die Bettdecke – Kunstfasern wie Polyester sind nicht zu empfehlen. Sie laden die Textilien auf sodass du dann mit deinem Körper dranklebst – nicht gerade angenehm, wenn es sowieso schon zu heiss ist. Ausserdem absorbiert die Kunstfaser den Schweiss nur schlecht. Greife stattdessen zu Kleidung/Bettzeug aus Baumwolle oder Leinen – die Stoffe nehmen Feuchtigkeit auf und wirken leicht kühlend. Für die Bettdecke gilt: Bei heissen Temperaturen reicht ein leichtes Bettlaken. Schlechtes Raumklima Wenn die Luftfeuchtigkeit niedriger als 40% ist, hat das ebenfalls Auswirkungen auf deinen Schlaf. Das Raumklima fühlt sich dann einfach (zu)trocken an. Für ein gutes Raumklima im Sommer sollte die Luftfeuchtigkeit im bei etwa 40 bis 60 Prozent liegen. Hast du das Gefühl, dass die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, kannst du Eimer oder andere Behältnisse mit kaltem Wasser im Schlafzimmer aufstellen. Ausserdem kannst du ein nasses Laken vors Fenster oder je nach Platz auf einen Wäscheständer hängen. Das hat zugleich einen kühlenden Effekt. Schlafen ohne Kleidung oder Decke/mit Ventilator Auch wenn es erst einmal verlockend klingt, ganz ohne Kleidung oder Decke zu schlafen, solltest du darauf verzichten. Der Grund: Ohne Textilien wird der Schweiss nicht von der Haut aufgesaugt. Der Körper kann seine Temperatur aber im Traumschlaf nicht selbst regulieren. Das Ergebnis: Trotz Hitze kann es zu Unterkühlungen kommen – und damit zu Erkältungen oder Sommergrippe. Auch Durchzug ist eher kontraproduktiv und hat den gleichen Effekt wie Schlafen ohne Kleidung/Decke. Falls du eine Klimaanlage oder einen Ventilator benutzt, schalte wenn möglich den Timer ein und denke daran, dass auch die Geräuschkulisse, die das Gerät erzeugt ein Schlafstörer sein kann. Zu hoch schlafen Warme Luft steigt bekanntlich nach oben – der ideale Schlafplatz ist also eigentlich in Bodennähe. Wenn du wegen der Hitze nicht einschlafen kannst, versuche es mal mit einer Matratze auf dem Boden.
Schatten bringt’s Bäume, Sträucher, Sonnensegel, Fensterläden und Aussenjalousien helfen am besten. Auch in der Wohnung/im Haus kann eine Beschattung helfen. Idealerweise sollte die Innenbeschattung – Jalousien, Vorhänge oder Spezialfolien – nach aussen eine helle, reflektierende Oberfläche haben. DIY-Tipp: Speziell für Dachflächenfenster: Fenster ausmessen und einen Karton zuschneiden. Aussen mit Alufolie bespannen und in Fensterfläche klemmen. Selbst abkühlen Bekommt man die Hitze in der Wohnung einfach nicht in den Griff, kann man versuchen, sich selbst mit einem kühlen Bad und/oder feuchten Tüchern abzukühlen. Oft hilft es auch schon, wenn man kaltes Wasser über die Unterarme laufen lässt. Vor dem Schlafen Sommernächte bedeuten für viele nicht nur draussen bleiben bis der Morgen kommt, sondern auch schlaflose Nächte und stundenlanges Hin- und Her-Wälzen im Bett. Damit du auch auf erholsamen Schlaf nicht verzichten musst, beachte folgende Tipps: Das richtige Abendessen Wer am Abend schwer verdaulichen Mahlzeiten, heisses Essen und/oder fettige Speisen zu sich nimmt, dem fällt das Einschlafen schwerer. Bessere Alternativen am Abend: Obst und Gemüse, Quark- oder Joghurtspeisen oder frischer Salat. Kein/Wenig Alkohol Alkohol am Abend ist keine gute Idee – er sorgt für einen unruhigen Schlaf. Viele haben zwar den Eindruck mit Alkohol besser schlafen zu können, doch das Problem tritt in der zweiten Nachthälfte auf. Dann nämlich hat der Schläfer, der zu viel Alkohol getrunken hat, überwiegend Traumschlaf und der ist nicht erholsam. Die besserer Variante: Zimmerwarmes Wasser mit Zitrone oder Früchtetee geben Flüssigkeit und helfen beim Abkühlen. Pyjama/Nachtzeug in den Kühlschrank Wer den Körper vor dem Schlafengehen zusätzlich kühlen möchte, kann seinen Schlafanzug in einer Tüte in den Kühlschrank legen und erst vor dem Zubettgehen herausholen. Aber Vorsicht: nicht zu kalt werden lassen. Es droht eine Erkältung. Kalte Wärmeflasche: Auch eine Wärmeflasche, die man mit eiskaltem Wasser gefüllt hat, kann dem Körper erholsame Abkühlung verschaffen und das Einschlafen fördern. Lauwarm Duschen Eine kalte Dusche? Lieber nicht! Dusche stattdessen lauwarm. Das öffnet die Poren, der Körper kann seine aufgestaute Hitze besser abgeben und kühlt sich dadurch ab. Spazieren am Abend Bei heissen Temperaturen solltest du auf anstrengenden Sport am Abend verzichten – powere dich stattdessen am Morgen aus und mach am Abend „nur“ einen Spaziergang, damit der Kreislauf kurz vor dem Schlafengehen nicht zu stark angeregt wird. Wer die sportlichen Aktivitäten zeitlich nicht verlegen kann, sollte zumindest darauf achten, dass mindestens zwei Stunden zwischen Sport und Einschlafen liegen. Kunstfasern vermeiden Sei es dein Pyjama oder die Bettdecke – Kunstfasern wie Polyester sind nicht zu empfehlen. Sie laden die Textilien auf sodass du dann mit deinem Körper dranklebst – nicht gerade angenehm, wenn es sowieso schon zu heiss ist. Ausserdem absorbiert die Kunstfaser den Schweiss nur schlecht. Greife stattdessen zu Kleidung/Bettzeug aus Baumwolle oder Leinen – die Stoffe nehmen Feuchtigkeit auf und wirken leicht kühlend. Für die Bettdecke gilt: Bei heissen Temperaturen reicht ein leichtes Bettlaken. Schlechtes Raumklima Wenn die Luftfeuchtigkeit niedriger als 40% ist, hat das ebenfalls Auswirkungen auf deinen Schlaf. Das Raumklima fühlt sich dann einfach (zu)trocken an. Für ein gutes Raumklima im Sommer sollte die Luftfeuchtigkeit im bei etwa 40 bis 60 Prozent liegen. Hast du das Gefühl, dass die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, kannst du Eimer oder andere Behältnisse mit kaltem Wasser im Schlafzimmer aufstellen. Ausserdem kannst du ein nasses Laken vors Fenster oder je nach Platz auf einen Wäscheständer hängen. Das hat zugleich einen kühlenden Effekt. Schlafen ohne Kleidung oder Decke/mit Ventilator Auch wenn es erst einmal verlockend klingt, ganz ohne Kleidung oder Decke zu schlafen, solltest du darauf verzichten. Der Grund: Ohne Textilien wird der Schweiss nicht von der Haut aufgesaugt. Der Körper kann seine Temperatur aber im Traumschlaf nicht selbst regulieren. Das Ergebnis: Trotz Hitze kann es zu Unterkühlungen kommen – und damit zu Erkältungen oder Sommergrippe. Auch Durchzug ist eher kontraproduktiv und hat den gleichen Effekt wie Schlafen ohne Kleidung/Decke. Falls du eine Klimaanlage oder einen Ventilator benutzt, schalte wenn möglich den Timer ein und denke daran, dass auch die Geräuschkulisse, die das Gerät erzeugt ein Schlafstörer sein kann. Zu hoch schlafen Warme Luft steigt bekanntlich nach oben – der ideale Schlafplatz ist also eigentlich in Bodennähe. Wenn du wegen der Hitze nicht einschlafen kannst, versuche es mal mit einer Matratze auf dem Boden.
Schatten bringt’s Bäume, Sträucher, Sonnensegel, Fensterläden und Aussenjalousien helfen am besten. Auch in der Wohnung/im Haus kann eine Beschattung helfen. Idealerweise sollte die Innenbeschattung – Jalousien, Vorhänge oder Spezialfolien – nach aussen eine helle, reflektierende Oberfläche haben. DIY-Tipp: Speziell für Dachflächenfenster: Fenster ausmessen und einen Karton zuschneiden. Aussen mit Alufolie bespannen und in Fensterfläche klemmen. Selbst abkühlen Bekommt man die Hitze in der Wohnung einfach nicht in den Griff, kann man versuchen, sich selbst mit einem kühlen Bad und/oder feuchten Tüchern abzukühlen. Oft hilft es auch schon, wenn man kaltes Wasser über die Unterarme laufen lässt. Vor dem Schlafen Sommernächte bedeuten für viele nicht nur draussen bleiben bis der Morgen kommt, sondern auch schlaflose Nächte und stundenlanges Hin- und Her-Wälzen im Bett. Damit du auch auf erholsamen Schlaf nicht verzichten musst, beachte folgende Tipps: Das richtige Abendessen Wer am Abend schwer verdaulichen Mahlzeiten, heisses Essen und/oder fettige Speisen zu sich nimmt, dem fällt das Einschlafen schwerer. Bessere Alternativen am Abend: Obst und Gemüse, Quark- oder Joghurtspeisen oder frischer Salat. Kein/Wenig Alkohol Alkohol am Abend ist keine gute Idee – er sorgt für einen unruhigen Schlaf. Viele haben zwar den Eindruck mit Alkohol besser schlafen zu können, doch das Problem tritt in der zweiten Nachthälfte auf. Dann nämlich hat der Schläfer, der zu viel Alkohol getrunken hat, überwiegend Traumschlaf und der ist nicht erholsam. Die besserer Variante: Zimmerwarmes Wasser mit Zitrone oder Früchtetee geben Flüssigkeit und helfen beim Abkühlen. Pyjama/Nachtzeug in den Kühlschrank Wer den Körper vor dem Schlafengehen zusätzlich kühlen möchte, kann seinen Schlafanzug in einer Tüte in den Kühlschrank legen und erst vor dem Zubettgehen herausholen. Aber Vorsicht: nicht zu kalt werden lassen. Es droht eine Erkältung. Kalte Wärmeflasche: Auch eine Wärmeflasche, die man mit eiskaltem Wasser gefüllt hat, kann dem Körper erholsame Abkühlung verschaffen und das Einschlafen fördern. Lauwarm Duschen Eine kalte Dusche? Lieber nicht! Dusche stattdessen lauwarm. Das öffnet die Poren, der Körper kann seine aufgestaute Hitze besser abgeben und kühlt sich dadurch ab. Spazieren am Abend Bei heissen Temperaturen solltest du auf anstrengenden Sport am Abend verzichten – powere dich stattdessen am Morgen aus und mach am Abend „nur“ einen Spaziergang, damit der Kreislauf kurz vor dem Schlafengehen nicht zu stark angeregt wird. Wer die sportlichen Aktivitäten zeitlich nicht verlegen kann, sollte zumindest darauf achten, dass mindestens zwei Stunden zwischen Sport und Einschlafen liegen. Kunstfasern vermeiden Sei es dein Pyjama oder die Bettdecke – Kunstfasern wie Polyester sind nicht zu empfehlen. Sie laden die Textilien auf sodass du dann mit deinem Körper dranklebst – nicht gerade angenehm, wenn es sowieso schon zu heiss ist. Ausserdem absorbiert die Kunstfaser den Schweiss nur schlecht. Greife stattdessen zu Kleidung/Bettzeug aus Baumwolle oder Leinen – die Stoffe nehmen Feuchtigkeit auf und wirken leicht kühlend. Für die Bettdecke gilt: Bei heissen Temperaturen reicht ein leichtes Bettlaken. Schlechtes Raumklima Wenn die Luftfeuchtigkeit niedriger als 40% ist, hat das ebenfalls Auswirkungen auf deinen Schlaf. Das Raumklima fühlt sich dann einfach (zu)trocken an. Für ein gutes Raumklima im Sommer sollte die Luftfeuchtigkeit im bei etwa 40 bis 60 Prozent liegen. Hast du das Gefühl, dass die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, kannst du Eimer oder andere Behältnisse mit kaltem Wasser im Schlafzimmer aufstellen. Ausserdem kannst du ein nasses Laken vors Fenster oder je nach Platz auf einen Wäscheständer hängen. Das hat zugleich einen kühlenden Effekt. Schlafen ohne Kleidung oder Decke/mit Ventilator Auch wenn es erst einmal verlockend klingt, ganz ohne Kleidung oder Decke zu schlafen, solltest du darauf verzichten. Der Grund: Ohne Textilien wird der Schweiss nicht von der Haut aufgesaugt. Der Körper kann seine Temperatur aber im Traumschlaf nicht selbst regulieren. Das Ergebnis: Trotz Hitze kann es zu Unterkühlungen kommen – und damit zu Erkältungen oder Sommergrippe. Auch Durchzug ist eher kontraproduktiv und hat den gleichen Effekt wie Schlafen ohne Kleidung/Decke. Falls du eine Klimaanlage oder einen Ventilator benutzt, schalte wenn möglich den Timer ein und denke daran, dass auch die Geräuschkulisse, die das Gerät erzeugt ein Schlafstörer sein kann. Zu hoch schlafen Warme Luft steigt bekanntlich nach oben – der ideale Schlafplatz ist also eigentlich in Bodennähe. Wenn du wegen der Hitze nicht einschlafen kannst, versuche es mal mit einer Matratze auf dem Boden.
Schlechtes Raumklima Wenn die Luftfeuchtigkeit niedriger als 40% ist, hat das ebenfalls Auswirkungen auf deinen Schlaf. Das Raumklima fühlt sich dann einfach (zu)trocken an. Für ein gutes Raumklima im Sommer sollte die Luftfeuchtigkeit im bei etwa 40 bis 60 Prozent liegen. Hast du das Gefühl, dass die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, kannst du Eimer oder andere Behältnisse mit kaltem Wasser im Schlafzimmer aufstellen. Ausserdem kannst du ein nasses Laken vors Fenster oder je nach Platz auf einen Wäscheständer hängen. Das hat zugleich einen kühlenden Effekt. Schlafen ohne Kleidung oder Decke/mit Ventilator Auch wenn es erst einmal verlockend klingt, ganz ohne Kleidung oder Decke zu schlafen, solltest du darauf verzichten. Der Grund: Ohne Textilien wird der Schweiss nicht von der Haut aufgesaugt. Der Körper kann seine Temperatur aber im Traumschlaf nicht selbst regulieren. Das Ergebnis: Trotz Hitze kann es zu Unterkühlungen kommen – und damit zu Erkältungen oder Sommergrippe. Auch Durchzug ist eher kontraproduktiv und hat den gleichen Effekt wie Schlafen ohne Kleidung/Decke. Falls du eine Klimaanlage oder einen Ventilator benutzt, schalte wenn möglich den Timer ein und denke daran, dass auch die Geräuschkulisse, die das Gerät erzeugt ein Schlafstörer sein kann. Zu hoch schlafen Warme Luft steigt bekanntlich nach oben – der ideale Schlafplatz ist also eigentlich in Bodennähe. Wenn du wegen der Hitze nicht einschlafen kannst, versuche es mal mit einer Matratze auf dem Boden.