aha-Reporterin Lilien Kajtazaj aha@aha.li
aha-Reporterin Aurelia Jehle aha@aha.li
Bei heissem Wetter flüchten viele in die Berge. In Malbun wandern oder im Steg baden und grillen sind in solchen Zeiten eine gute Möglichkeit die Zeit zu vertreiben.
Reiseziel Malbun
Fischen im Steg
In Schellenberg befinden sich zwei Burgruinen, welche beliebte Ausflugsziele im Land sind. Historisches lässt sich hier perfekt mit Seele baumeln lassen verbinden.
Liechtenstein Tourismus
Gemeinde Schellenberg
Wenn du Liechtenstein besser kennenlernen willst, dann ist der Liechtenstein-Weg das richtige für dich. Es warten 75 Kilometer voll mit spannenden Geschichten, Sehenswürdigkeiten und atemberaubende Ausblicke auf dich. Mit der App LIstory werden dir 147 historische Stätten und Ereignisse in ganz Liechtenstein gezeigt.
Erlebnis Liechtenstein-Weg
Lisory App
In Gamprin bietet dir die Freizeitanlage Grossabünt viel Bade- und Sommerspass. Du kannst dort in einem Badesee baden, Fussball spielen, klettern, auf einer Slackline balancieren oder einfach nur auf einer Liegewiese sonnenbaden und entspannen.
Grossabünt
Beim Mühleholz in Vaduz bietet ein kleiner Minigolfplatz Spass für die ganze Familie.
Minigolf Anlage
Liechtensteins erster Hochseilpark befindet sich im schönen Triesen. Der Grosse Park ist super geeignet für Jugendliche und topt mit 3 Parcours und 1 Zipline-Parcour. Auf den Übungen werden Geschicklichkeit und Konzentration gefördert und mit ein wenig Mut meisterst du auch die kniffligen Aufgaben.
Seil Park im Forst
Das Städtle in Vaduz bietet im Sommer viel. Du kannst schön essen gehen, etwas trinken, ins Kunst- oder Landesmuseum oder einfach nur ein wenig im „Summerträff Vadoz“ entspannen.
© Copyright Fotos Summerträff to Julian Konrad Photography 2021
Erlebe Vaduz
Die hausgemachten, natürlichen und nachhaltigen Glace-Sorten und Frozen Joghurts der Familie Jehle sind in Schaan und Eschen erhältlich. Im Hofladen in Schaan ist Selbstbedienung und in Eschen beim Presta-Kreisel steht sieben Tage in der Woche der Eis-Van und sorgt für die tägliche Abkühlung.
Eisige Abkühlung in Schaan und Eschen
Museumsbesuche sind immer wieder abenteuerlich. Sie bieten uns die Möglichkeit, die Welt mit anderen Augen zu sehen und wir lernen immer wieder neues dazu. Wir erforschen nicht nur mit den Augen, sondern dürfen in einigen Museen sogar riechen, schmecken oder gar fühlen. Das macht diese Erlebnisse umso spannender und die Erinnerung ist viel präsenter.
Landesmuseum Liechtenstein (FL)
Kunstmusteum Liechtenstein (FL)
Museum der Kulturen Basel (CH)
Museum Tinguely Basel (CH)
Naturmuseum St.Gallen (CH)
Naturmuseum Thurgau (CH)
Gletschergarten & Löwendenkmal Luzern (CH)
FIFA WORLD Football Museum Zürich (CH)
Arche Noah Hohenems (AT)
Bienenmuseum Nenzing (AT)
Im sKino in Schaan kannst du dich auch bei kalten Temperaturen und schlechtem Wetter beschäftigen. Dieses niegelnagelneue Kino mit zwei Sälen ist definitiv einen Besuch wert.
sKino Schaan
Fahrradfahren, spazieren oder entspannen und grillen am Rheindamm ist sicher eine gute Möglichkeit sich während des Sommers zu beschäftigen.
Beim Werdenbergersee in Buchs kann man gut entspannen, spazieren und ein Eis essen. Direkt daneben gibt es ausserdem eine kleine Freizeitanlage mit einem Minigolfplatz.
Werdenbergersee
Die Bowlinganlage in Buchs bietet auch Spass bei schlechtem Wetter.
Bowling Center Buchs
Der Wildpark in Feldkirch ist ein Tierpark im Wald und wurde während der Pandemie nicht geschlossen. Jetzt müssen wir nur auf die Grenzöffnung warten…
Ausflugsziel Wildpark
Ob ein klassisches Eis oder ein Eis aus aussergewöhnlichen Zutaten – das experimentierfreudige Team der Eismanufaktur Kolibri in Vorarlberg, das mit Herzblut und Überzeugung bei der Herstellung von Speiseeis und anderen süssen Leckerein dabei ist, freut sich über euren Besuch. Wenn euch eine Eis-Idee vorschwebt, schreibt dem Kolibri-Team. Gute Ideen und Vorschläge sind immer herzlich willkommen.
Eismanufaktur Kolibri
Muss ich trotz der Ansteckungsgefahr zur Arbeit gehen? Darf ich auch von zuhause arbeiten?
In Liechtenstein gilt grundsätzlich, dass Arbeitnehmer ohne behördliche Anordnung verpflichtet sind, zur Arbeit zu kommen. Ein gesetzlicher Anspruch, von zu Hause aus zu arbeiten, besteht nicht. Allerdings können Arbeitnehmer eine Vereinbarung mit dem Arbeitgeber schliessen. Die Priorität des Arbeitgebers besteht darin, für die Gesundheit der Arbeitnehmer zu sorgen. Arbeitnehmer können sich jedoch wehren, falls keine Massnahmen den Umständen entsprechend gefällt werden. Dies gilt insbesondere für gefährdete Personen (Personen über 65 Jahre, Personen mit hohem Blutdruck, Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, usw.). Bei solchen Umständen und der Ansteckungsgefahr ist die Arbeit im Homeoffice in Interesse von Arbeitgeber und auch Arbeitnehmer
Darf ich zu Hause bleiben, wenn ich den Verdacht habe, dass ich mich mit dem COVID-19 angesteckt habe? Was passiert mit meinem Lohn?
Bei einem COVID-19 Verdacht wird empfohlen, zu Hause zu bleiben. Grundsätzlich gibt es jedoch keine Pflicht, dem Arbeitgeber oder den Kollegen die ärztliche Diagnose offenzulegen. Dies wird jedoch sehr empfohlen, da diese auch angesteckt sein könnten. Die Meldepflicht beim öffentlichen Amt gilt für Verdachtsfälle und für tatsächliche Erkrankungsfälle. Der Lohn ist für die Dauer der krankheitsbedingten Abwesenheit fortzuzahlen.
Überall in den Medien liest und hört man aktuell das Thema Kurzarbeit. Von Kurzarbeit spricht man, wenn der Betrieb die Arbeitszeit auf eine bestimmte Zeit herabsetzt und somit keine Mitarbeitenden kündigen muss. Weitere Infos zum Thema Kurzarbeit in Liechtenstein findest du hier.
Bei schulischen Fragen gilt grundsätzlich, dass alle Lehrpersonen per E-Mail erreichbar sind.
Wenn man seine Arbeit verliert, sollte man sich so schnell wie möglich beim Arbeitsmarkt Service AMS persönlich melden. Die Arbeitslosenversicherung ALV ist eine Leistung des AMS und kann helfen, finanziell stabil zu bleiben.
Infos zur Arbeitslosenversicherung
AMS Liechtenstein
Quellen:
https://www.scheiber.law/
Im Moment müssen fast alle zuhause bleiben, weil die Regierung beschlossen hat, die Schulen und manche Einrichtungen zu schliessen. Ausserdem sind auch Restaurants, Bars und Cafés in Liechtenstein nicht mehr zugänglich. All diese Massnahmen dienen einem Zweck: die Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus. Unser alltägliches Leben wurde auf ungewisse Zeit eingeschränkt. Doch haben diese Massnahmen und die der anderen Länder weltweit auch positive Aspekte? Ja, und zwar für das Klima! In diesem Text habe ich dir ein paar erstaunliche Fakten über den Einfluss des Coronavirus auf das Klima gesammelt!
Zum Beispiel in den Ländern China und Italien kann man etwas Bemerkenswertes sehen: die Luft ist erkennbar besser und reiner geworden als noch zuvor. Auf diesen Satellitenbildern ist die Stickstoffdioxid-Emission von China zuerst vom Januar und dann vom März zu sehen. Durch die Absperrung und der Ausgangssperre in China sind die Strassen leer und umweltschädliche Emissionen wurden dadurch gesenkt. Ausserdem funktionierten diese Massnahmen: die Fälle der Erkrankten stieg nicht mehr exponentiell. In Italien gilt eine Ausgangssperre seit dem 9. März und auch dort ist die Luft sauberer geworden. Die Europäische Umweltagentur EEA schreibt, dass die Stickoxidbelastung in südeuropäischen Grossstädten von Madrid bis Mailand um circa die Hälfte zurückgegangen sei aufgrund des industriellen und verkehrsbedingten Stillstands. Ebenfalls in Deutschland schaut es sehr gut aus: Die Denkfabrik „Agora Energiewende“ hat verkündet, Deutschland werde sein Klimaziel für 2020 nun doch erreichen können.
In Venedig kann man ausserdem noch eine weitere positive Veränderung bemerken: das Wasser wurde eindeutig klarer und reiner. Auf diesen Bildern sieht man wie das Wasser vor den gesetzlichen Massregelungen und danach aussieht: Dies geschieht dadurch, dass keine Besucher kommen und die Wassertaxis und Touristenboote ausbleiben.
Diese positiven Klimaveränderungen lassen sich weltweit sehen. Viele Flüge wurden abgesagt, es wird viel weniger gereist und manche Produktionen wurden eingeschränkt. Zum Beispiel in New York ist die Verschmutzung aufgrund von Massnahmen zur Eindämmung des Virus um fast 50 % zurückgegangen im Vergleich zu dieser Zeit im letzten Jahr.
Die schnelle Ausbreitung des Coronavirus führte zu starken Einschränkungen der Mobilität und Wirtschaft weltweit. Die Folge eines solchen Stillstandes ist die Verbesserung des Klimas, was man an der saubereren Luft und klarerem Wasser sieht. Die einzige Frage die bleibt, ist, ob das Klima auch nach der Corona–Krise so gut bleibt. Man kann es noch nicht wirklich sagen und ich hoffe einfach, dass wir Menschen etwas aus dieser Krise lernen und auch danach auf exzessives Reisen und unnötigen Abfall verzichten werden. Es ist und bleibt eine weltweite Pandemie und Katastrophe, doch alles hat positive Nebeneffekte. In diesem Fall ist es das Klima.
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Viele Menschen trinken ab und zu ein Glas Wein oder gönnen sich ein Feierabendbier. Alkohol wird von so gut wie jedem ab und zu getrunken und das auch von Jugendlichen. Doch dass Alkohol ein grosses Schadenspotenzial in sich trägt und mindestens genauso gefährlich ist, wie andere Suchtmittel, wird oft ausser Acht gelassen. Übermässiger Konsum kann zu schweren Folgen führen, wie Unfälle, Gewalt und andere körperlichen Schäden. Ausserdem ist das Suchtpotenzial von Alkohol sehr hoch und kann mit dem von Heroin verglichen werden. Deshalb sollte der erste Kontakt mit Alkohol nicht mit jungen Jahren geschehen, wie es heute der Fall ist. Wie sieht der Alkoholkonsum bei Jugendlichen aber wirklich aus und wie oft wird tatsächlich getrunken?
Alkohol ist nicht nur ein Genussmittel, sondern auch ein Zellgift. Beim Konsum kann es zu grossen gesundheitlichen und psychischen Problemen kommen. Wie wirkt er aber eigentlich? Alkohol erreicht das Gehirn sehr schnell und verändert dort die Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen. Die Leistungsfähigkeit des Gehirns nimmt recht schnell ab. Im Körper können auch Reaktionen festgestellt werden. Entfernungen können nicht mehr richtig eingeschätzt werden und das Blickfeld wird schlechter. Es fällt einem schwer, sich zu konzentrieren, und man kann sich nur noch langsam und unkoordiniert bewegen. Bei hohen Mengen kann es auch zu einer Alkoholvergiftung kommen. Psychisch wirkt sich Alkohol anders aus. Man beginnt sich gut und entspannt zu fühlen, verliert Hemmungen und jegliche Angstgefühle werden gedämpft. Wenn man jedoch viel trinkt, kann man auch aggressiv und gereizt werden.
Illegale Suchtmittel sind schwer zu erhalten und können viel kosten. Einfacher ist es, sich Alkohol zu beschaffen und sich zu betrinken. Auch als Jugendliche/r fühlt man sich diesem Genussmittel gewachsen, da man es bei jedem sieht. Bei den Eltern, Verwandten und Freunden. Alkohol ist unglaublich verbreitet und verharmlost. Jugendliche greifen schnell und noch sehr jung zu Alkohol, da dieser jegliche Hemmungen verschwinden lässt und man lustiger wird. In einer Studie von 2015 bestätigen 89 % der Befragten im Alter von 15-16 Jahren schon mindestens einmal Alkohol getrunken zu haben. Die meisten nutzen ihn, um Spass zu haben und sich glücklich und entspannt zu fühlen. Aber was ist mit den Risiken, die meistens ausser Acht gelassen werden?
Ganze 11 % aller Verkehrsunfälle im Jahr 2018 in Liechtenstein wurden durch beeinträchtigte Fahrer/innen verursacht. Das heisst, dass diese Fahrer/innen betrunken waren oder unter Einfluss anderer Suchtmittel standen. Ausserdem wird ein grosser Teil der Gewalttaten unter Alkoholeinfluss begangen. Die 2012 veröffentlichte polizeiliche Kriminalstatistik des deutschen Bundeskriminalamtes besagt, dass ca. 32 % aller Täter eines Gewaltdelikts ihre Tat in alkoholisiertem Zustand begangen haben. Das ist so gut wie ein Drittel. Bei Gewalttaten handelt es sich um Sachbeschädigung, Körperverletzung, sexuelle Nötigung und Vergewaltigung. Bei all diesen Straftaten ist der Prozentsatz der alkoholisierten Tatverdächtigen höher als bei anderen Straftaten. Eine Studie der Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Bundesministeriums der Justiz zur Situation von Frauen in Deutschland zeigt das Alkoholproblem noch einmal genau auf: Jede 4. Frau hat schon einmal Gewalt durch ihren Ehemann oder Partner erlebt und in 55 % der Fälle standen diese unter Einfluss von Alkohol oder anderen Suchtmitteln.
Alkohol ist nicht die Ursache von Gewalt, aber ein sehr verstärkender Faktor. Für Betroffene kann Alkohol zur Strategie werden, mit der erlebten Gewalt umzugehen, auch bei Jugendlichen hinterlassen solche gewalttätigen Ausübungen in der Familie Spuren. Das Risiko, später selbst Täter/in oder Opfer zu werden oder eine Abhängigkeit zu Alkohol zu entwickeln ist erhöht.
Doch trotz der vielen Risiken ist Alkohol überall erhältlich. Bier und Wein bekommt man in Liechtenstein schon im Alter von 16 Jahren. Dies trägt zu einem sehr frühen Konsum bei Jugendlichen bei, was sich negativ auf die Entwicklung auswirken kann. Alkohol ist eine der schlimmsten Drogen, da sie überall ist, überall konsumiert und verharmlost wird. Von anderen Suchtmitteln, wie Cannabis oder MDMA wird stets gewarnt, obwohl diese genauso gefährlich sind. Beim Alkoholkonsum bringt man nicht nur sich, sondern auch andere Menschen in seinem Umfeld in Gefahr. Deshalb, trink verantwortungsvoll!
Weitere Infos zum Thema Alkohol, beispielsweise wie du im Notfall reagieren solltest oder wie es betroffenen Alkoholkranken geht, erfährst du in diesem Beitrag: aha.li/alkohol
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Alkohol & Jugendschutz in Liechtenstein
https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/suchtpotenzial-von-alkohol-wie-bei-heroin.html https://www.kenn-dein-limit.info/wie-wirkt-alkohol.html https://www.suchtpraevention.li/application/files/3015/0574/2917/Liechtensteinische_Schuelerstudie_2016.pdf https://www.landespolizei.li/Portals/0/docs/pdf-Files/Statistiken/Jahresbericht2018_1.pdf https://www.fdr-online.info/wp-content/uploads/2019/12/fdr_Doku_AlkoholGewalt.pdf https://www.kenn-dein-limit.info/alkohol-und-aggression.html