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Start des 12. Jahrgangs


Freiwilliges Soziales Jahr Liechtenstein 2024/25 erfolgreich gestartet

Am 31. Juli fand bei strahlendem Sonnenschein der offizielle Start des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) Liechtenstein 2024/25 statt. Der Starttag wurde im Vadozner Huus durchgeführt und markierte den Beginn eines spannenden Jahres für die neuen Teilnehmer:innen.

Der Tag bot den Teilnehmer:innen die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und einen Ausblick auf das bevorstehende Jahr zu erhalten. Die Einführung umfasste detaillierte Informationen über die verschiedenen Einsatzstellen, die geplanten Bildungsmodule sowie Übungen zu Teamarbeit, erfolgreicher Kommunikation sowie eigenen Stärken und Zielen.

Im Rahmen des FSJ erwartet die Freiwilligen ein abwechslungsreiches Jahr, in dem sie wertvolle Erfahrungen in sozialen Einrichtungen sammeln und eine Perspektive für ihre Zukunft entwickeln können.

Die Koordinatorin Andrea Strobl-Elmer vom aha zeigte sich zufrieden mit dem gelungenen Auftakt und betonte die Bedeutung des Freiwilligen Sozialen Jahres für die persönliche und berufliche Entwicklung der jungen Teilnehmer:innen: „Das FSJ bietet nicht nur die Chance, wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln, sondern auch die Möglichkeit, etwas Sinnvolles zu tun. Es ist immer wieder eine grosse Freude, die jungen Menschen ein Stück auf ihrem Weg begleiten zu dürfen.“ Mit viel Vorfreude blicken auch die Teilnehmer:innen auf ein ereignisreiches Jahr, in dem sie neue Fähigkeiten erlernen und persönlich wachsen können. 

Aha-Aktionen begeisterten am Staatsfeiertag 2024


Über 400 junge Leute beteiligten sich am Stand des „aha – Tipps & Infos für junge Leute“ am Staatsfeiertag. Mit einem bunten Mix aus interaktiven und digitalen Aktionen gelang es dem Team, das Interesse der jungen Besucher:innen zu fesseln.

„Unser Ziel war es, den jungen Menschen einen Ort zu bieten, an dem sie aktiv werden und gleichzeitig Spass haben können – und das ist uns gelungen,“ freut sich Johannes Rinderer, Co-Geschäftsleiter des aha. „Die Resonanz war überwältigend. Besonders unser ‚25 unter 25‘-Memory und die VR-Erfahrung haben die Jugendlichen begeistert.“

Das „25 unter 25“-Podcast-Memory forderte die Teilnehmenden auf, passende Bilder aus dem Leben junger Liechtensteiner:innen korrekt zuzuordnen. Wer erfolgreich war, konnte sich über ein erfrischendes Getränk an der FAHRBAR freuen. „Das Memory war ein echter Renner – die Jugendlichen waren mit vollem Eifer dabei,“ berichtet Rinderer.

Ein weiteres Highlight war die Virtual Reality-Station. Ausgestattet mit der Meta Quest 3, konnten die Besucher:innen virtuelles Graffiti sprühen und in eine völlig neue Welt eintauchen. „Die VR-Brille war ein absoluter Magnet. Die Möglichkeit, kreativ zu werden und dabei in eine andere Realität abzutauchen, kam extrem gut an,“ so Rinderer.

Auch die Möglichkeit, Teil einer Spezialfolge des „backstage“-Podcasts zu werden, stiess auf reges Interesse. Über 40 junge Menschen nahmen die Gelegenheit wahr, ihre Meinung zu Themen zu äussern, die ihnen am Herzen liegen. „Es war beeindruckend zu sehen, wie viele Jugendliche bereit waren, spontan ihre Stimme zu erheben und aktiv mitzugestalten,“ sagt Rinderer.

Das „backstage“-Quiz, bei dem sechs glückliche Gewinner:innen jeweils zwei SKINO-Tickets erhielten, rundete das Angebot ab.

Der Erfolg des aha-Stands zeigt, wie gut das Angebot des aha bei der Jugend in Liechtenstein ankommt. „Wir sind stolz darauf, dass wir so viele junge Menschen erreichen konnten. Ihr Engagement und ihre Begeisterung zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind,“ resümiert Rinderer zufrieden.

„25 unter 25“: Podcast-Serie über die Generation Z.


25 junge Menschen unter 25 Jahren kommen zu Wort und teilen ihre Geschichten und Erfahrungen.

Das aha – Tipps & Infos für junge Leute feiert sein 25-jähriges Jubiläum mit einem besonderen Geschenk an die Jugend Liechtensteins: Dem Podcast-Projekt „25 unter 25“. In dieser einzigartigen Serie kommen 25 junge Menschen unter 25 Jahren zu Wort und teilen ihre Geschichten, Visionen und Erfahrungen.

Generation Z im Fokus

Das Projekt richtet sich gezielt an die Generation Z unter 25 Jahren. «Wir wollen in den Gesprächen mehr über die jungen Menschen erfahren und gleichzeitig auch wie sie ticken, welche Themen sie besonders bewegen und vor welchen Entscheidungen sie stehen», erklärt Amy Kalberer (22), die das Projekt koordinierte und die Interviews führte.

Authentizität und Peer-to-Peer-Ansatz

Ein besonderes Merkmal des Projekts ist der Peer-to-Peer-Ansatz. «Die Folgen sind sehr persönlich, authentisch und ehrlich. Man spürt, dass die Gespräche auf Augenhöhe geführt werden“, so Johannes Rinderer. Der aha Co-Geschäftsleiter hatte die Idee für den Podcast und mit Praktikantin Amy Kalberer eine motivierte und begeisterte Projektumsetzerin.

Technische Umsetzung

Die ersten Folgen des Audio-Podcasts sind seit dem 25. Juli auf der Website backstage.li, auf Spotify und Apple Podcasts unter „aha backstage“ verfügbar. Jeden Donnerstag wird eine neue Folge veröffentlicht. Zusätzlich werden die Inhalte über den aha-Instagram-Kanal geteilt und am aha-Stand am Staatsfeiertag vorgestellt.

Herausforderungen und Erfolge

Die Umsetzung des Projekts war mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Insgesamt wurden über 300 Stunden investiert – von der Suche nach Gästen über die Vorbereitung und Aufnahme bis hin zur Nachbearbeitung. «Es floss viel Herzblut in dieses Projekt. Junge Leute kommen im Alltag bzw. in der Medienöffentlichkeit viel zu wenig zu Wort. Über das Projekt erzählen sie ihre Geschichte. Die Jugendlichen bekommen eine Stimme», so Johannes Rinderer, der das Projekt betreute.

Nachhaltigkeit und Zugänglichkeit

Alle Folgen werden nicht nur als Audio, sondern auch in schriftlicher Form auf backstage.li veröffentlicht. Dies ermöglicht eine barrierefreie Nutzung und erleichtert die Suche nach spezifischen Themen oder Stichwörtern. So stehen die Erfahrungsberichte langfristig anderen jungen Menschen zur Verfügung.

Vielfalt der Geschichten

Die ersten Podcast-Veröffentlichungen zeigen die Bandbreite der Interviews:

  • In der ersten Folge schafft Janina Frick Bewusstsein für das Thema Magersucht.
  • Lena Zwiefelhofer berichtete in der zweiten Folge über ihre Reisen und ihr Studium an der University of the Arts in London.
  • Marie-Sophie Kindle berichtet ab dem 8. August von ihrem Schauspieltraum in Los Angeles.
  • Am 15.08. gibt Julia Weissenhofer Einblicke in ihr Leben als Elitekunstturnerin.
  • Am 22.08. erzählt Nawres Hassen von ihrem Weg von der Oberschule bis zur Lehre in der Treuhandbranche.
  • Am 29.08. teilt Carmen Wyler ihren Weg ins Musikbusiness.

Fazit

Das „25 unter 25“-Projekt des aha ist mehr als nur eine Podcast-Serie. Es ist eine Plattform für die Stimmen der jungen Generation Liechtensteins, ein Spiegel ihrer Träume, Herausforderungen und Visionen. Mit diesem innovativen Format leistet das aha einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit und zum Verständnis der Generation Z in Liechtenstein.

Podcast

 

aha-Praktikantin Amy Kalberer setzte das Projekt während ihres Praktikums um. Hier im Bild mit Vladislava Stamenkovic aus Serbien, die über ihr Einsatz als europäische ESK-Freiwillige in Liechtenstein erzählt.

 

Petition Menstruationsartikel


Eine neue Petition macht sich stark dafür, dass auf allen öffentlichen Toiletten in Liechtenstein Menstruationsprodukte kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist es, den Landtag dazu zu bewegen, sich dieser wichtigen Angelegenheit anzunehmen.

 

 

 
 
 
 
 
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Warum ist das wichtig?

  • Es ist natürlich: Menstruation ist etwas völlig Natürliches. Warum also nicht den Zugang zu Menstruationsprodukten genauso selbstverständlich machen wie Toilettenpapier?
  • Es geht um Hygiene: Mit kostenlosen Produkten direkt auf öffentlichen Toiletten könnte jeder seine Hygiene einfach und unkompliziert aufrechterhalten. Das wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus und kann langfristig sogar Kosten im Gesundheitssystem senken.
  • Es unterstützt die Bildung: Keiner sollte die Schule verpassen müssen, nur weil er sich keine Hygieneprodukte leisten kann. Kostenlose Menstruationsprodukte helfen allen, regelmäßig zur Schule zu gehen und fördern somit die Chancengleichheit.
  • Es bricht Tabus: Menstruationsprodukte sind teuer, und nicht jeder kann sich diese leisten. Wenn wir sie kostenlos anbieten, ist das ein Schritt zur sozialen Gerechtigkeit und hilft, das Stigma rund um die Menstruation zu brechen.

 

Petition unterzeichnen – Deine Stimme zählt!

Willst du, dass alle freien Zugang zu Menstruationsprodukten haben? Dann zeig deine Unterstützung und unterschreibe die Petition der Jungen Liste hier:

Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass niemand in Liechtenstein sich Sorgen um das Nötigste machen muss.

Mehr Infos

Für CHF 5.- ins Skino!

Ob Actionkracher, romantische Komödie oder das neueste Fantasy-Abenteuer, mit dem Füfliberabo seid ihr immer dabei. Dieses coole Angebot gilt für alle Kinder und Jugendlichen bis 16 Jahre und ermöglicht euch, jedes Mal für nur fünf Franken dabei zu sein.

 

Für CHF 5.- ins Skino

Hey, Filmfans! Habt ihr Lust auf Kino ohne grosses Budget? Das Skino macht’s möglich: Für nur CHF 5.- könnt ihr jetzt alle Filme eurer Altersklasse sehen – und das so oft ihr wollt!

Das Füfliberabo kostet CHF 20.- und ist ein ganzes Jahr lang gültig. Ihr könnt es direkt an der Kinokasse im Skino oder im Skinoshop erwerben. Dank der Unterstützung durch die Kulturstiftung Liechtenstein ist Kino jetzt für jeden erschwinglich.

Verpasst keine Vorstellung mehr und geniesst das volle Programm eures Lieblingskinos! Schnappt euch das Füfliberabo und erlebt Filmvergnügen pur für nur CHF 5.- pro Film. Bis bald im Skino!

Weitere Infos zum Angebot gibt es direkt auf der Website vom Skino:

Good to know

  • Gratis mit dem Bus ins Skino: 2h vor und 2h nach dem Film fährst du mit deinem Kinoticket gratis Bus (gesamtes LIEmobil-Liniennetz inkl. Nachtbus)!
  • Alle Filme werden in Originalversion mit deutschen Untertiteln gezeigt. Die Kinder- und Familienfilme laufen in der deutschen Version.
  • Du wolltest immer schon einmal deinen (alten) Lieblingsfilm auf der grossen Leinwand sehen? Das Skino macht das möglich. Stimme jetzt auf der Plattform «The Ones We Love» ab. Jeden letzten Donnerstagabend im Monat zeigt das Skino den Film mit den meisten Stimmen. Mehr Infos.

 

 

Jugend & Politik

Was motiviert Jugendliche, sich politisch zu beteiligen?

Das Liechtenstein-Institut hat 2023 eine umfassende Studie über die Jugend unseres Landes durchgeführt.

Das Verhältnis der Jugend zur Politik in Demokratien hat enorme Bedeutung und ist wegweisend für nachwachsende Generationen. Aber welche Einflüsse sind in den politischen Ansichten der Jugendlichen in Liechtenstein zu erkennen? Was steht auf ihrer Sorgenagenda und was empfinden die Jugendlichen als wichtiger; Selbstverwirklichung, Karriere oder Work-Life-Balance?

 

Dr. Thomas Milic, Forschungsleiter Politik beim Liechtenstein-Institut, hat in einer umfassenden Studie Ende 2022 das politische und gesellschaftliche Meinungsbild der Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren untersucht. Diese Online-Befragung bietet wertvolle Einblicke in die Perspektiven und Erwartungen der jungen Menschen im Fürstentum.

Jugend und Politik

Die politische Beteiligung der Jugend in Liechtenstein zeigt ein ambivalentes Bild. Während einige Jugendliche als hochpolitisiert gelten und sich stark für Themen wie Klimawandel und demokratische Prozesse einsetzen, zeigt ein anderer Teil wenig Interesse an politischer Beteiligung. Zu den Hauptgründen zählen mangelnde Informationen und Gelegenheiten, sich politisch zu engagieren.

Dr. Thomas Milic.

Sorgen und Erwartungen

Auf der Sorgenagenda der Jugendlichen stehen vor allem globale Themen wie der Klimawandel. Gleichzeitig erwarten viele von der Politik konkrete Massnahmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Auch die eigenen Zukunftsaussichten und die Balance zwischen Beruf und Freizeit spielen eine wichtige Rolle. Die meisten Jugendlichen streben nach einer erfüllenden Karriere, die genug Raum für persönliche Entfaltung lässt.

Beruf und Ausbildung

In Bezug auf Beruf und Ausbildung wünschen sich die Jugendlichen eine Kombination aus Karriere, Selbstverwirklichung und Work-Life-Balance. Obwohl viele optimistisch in die Zukunft blicken, fühlen sich rund 60 Prozent stark unter Druck gesetzt, im Berufsleben erfolgreich zu sein.

Mediennutzung

Die Mediennutzung unter Jugendlichen zeigt eine klare Präferenz für soziale Medien gegenüber traditionellen Medien. Plattformen wie Instagram und TikTok sind dominierend, während klassische Printmedien kaum noch eine Rolle spielen. Dies hat Auswirkungen auf die politische Informationsbeschaffung und Partizipation der Jugendlichen.

Fazit

Die Studie von Dr. Milic zeigt, dass die Jugend in Liechtenstein keineswegs eine homogene Gruppe ist. Ihre politischen Ansichten und Erwartungen an die Zukunft sind vielfältig und von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Um die politische Beteiligung zu stärken, ist es wichtig, gezielte Informationen und Engagementmöglichkeiten bereitzustellen.

Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:

Studienüberblick 📊

  • Rund 1.000 Jugendliche zwischen 16 und 24 Jahren nahmen teil.
  • Die Studie untersuchte politische Einstellungen, Beteiligung und Zukunftsvorstellungen.

Politisches Engagement 🗳️

  1. Eine kleine Minderheit ist politisch stark engagiert.
  2. Die Mehrheit beteiligt sich selektiv an politischen Aktivitäten.
  3. Instagram ist neben Diskussionen im Elternhaus eine Hauptquelle für politische Informationen
  4. Politische Diskussionen werden meist offen geführt.

Hürden für politisches Engagement 🚧

  • Zeitmangel und andere Prioritäten
  • Teilweise fehlendes Interesse
  • Als aggressiv empfundene politische Diskussionskultur
  • Angst vor öffentlicher Exponierung
  • Erwartung einer direkten Aufforderung zur Teilnahme

Motivationsfaktoren 🌟

Viele Jugendliche würden sich häufiger politisch beteiligen, wenn sie dazu aufgefordert würden.

Zentrale Anliegen und Zukunftsvorstellungen 🌍

Die Studie beleuchtet:

  • Sorgen der Jugendlichen
  • Hoffnungen und Ängste bezüglich persönlicher und gesellschaftlicher Zukunft
  • Berufliche Vorstellungen

Medienkonsum und Informationsquellen 📱

  • Soziale Medien, besonders Instagram, spielen eine zentrale Rolle
  • Traditionelle Medien verlieren an Bedeutung.
    • 24 % informieren sich täglich über Instagram über Politik. Nur 9 Prozent täglich über Tageszeitungen.

Schlussfolgerungen 🚀

Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit:

  1. Niederschwellige Ansätze für politisches Engagement zu entwickeln
  2. Eine offene und respektvolle politische Diskussionskultur zu fördern
  3. Jugendliche aktiv zur politischen Teilnahme zu ermutigen
  4. Die vielfältigen Anliegen der jungen Generation zu berücksichtigen
  5. Neue Wege der politischen Bildung und Informationsvermittlung zu finden

Diese Erkenntnisse bieten eine wichtige Grundlage für die Gestaltung der Zukunft Liechtensteins. Sie zeigen, wie wichtig es ist, junge Menschen in politische Prozesse einzubinden und ihre Perspektiven ernst zu nehmen.

Wichtige Diagramme

 

FSJ Abschlussfest 23/24

Ein Jahr im Dienst der Gesellschaft: FSJ-Absolventen feiern ihren Erfolg
Vier junge Erwachsene feiern erfolgreichen Abschluss ihres Freiwilligen Sozialen Jahres

Am Mittwochabend fand in festlicher Atmosphäre das Abschlussfest des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) 2024 im Loft der Kreativ Akademie in Vaduz statt. Die Veranstaltung bot einen würdigen Rahmen, um das aussergewöhnliche Engagement von vier jungen Erwachsenen zu ehren, die ein Jahr lang in verschiedenen sozialen Einrichtungen Liechtensteins wertvolle Dienste leisteten.

Vielfältiges Engagement in sozialen Einrichtungen

Die diesjährigen FSJ-Absolventen – Sarina Meier (Sonderpädagogischer Kindergarten des hpz), Aurora Mehmeti und Dilay Ucmaz (beide Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe) sowie Mykyta Faiustov (Verein Kindertagesstätten) – blicken auf ein Jahr voller prägender Erfahrungen zurück. „Dieses Jahr hat mich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich enorm weitergebracht.“, erzählte Sarina Meier. Mykyta Faiustov profitierte von den Bildungsmodulen, die ihm neue Perspektiven ermöglichten.

Andrea Strobl-Elmer vom aha Tipps & Infos für junge Leute, die das FSJ koordiniert, führte charmant durch den Abend. Sie betonte die wichtige Rolle der Freiwilligen: „Ihr Einsatz ist von unschätzbarem Wert für das soziale Miteinander in unserem Land.“

Kreative Rückschau und feierliche Zertifikatsübergabe

Ein Höhepunkt des Abends war die Improvisations-Showeinlage von Daniel Meier, Marcel und Juliana Beck vom Improv Ensemble Teams der Kreativ Akademie, die humorvoll die schönsten FSJ-Momente nachspielte und für viele Lacher im Publikum sorgte.

In Anwesenheit von Eltern, Freunden und Vertretern der Aufnahmeorganisationen erhielten die vier Absolventen ihre wohlverdienten Zertifikate. Strobl-Elmer würdigte die Leistungen der jungen Erwachsenen und lobte die persönliche Weiterentwicklung innerhalb eines Jahres.

Musikalischer Genuss und Networking

Für die musikalische Umrahmung sorgte Lara Lotzer, die mit ihrer Gitarre und einfühlsamen Stimme für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgte. Bei einem anschliessenden Apéro nutzten die Gäste die Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken.

Erfolgreiche Zukunftsperspektiven

Besonders erfreulich: Alle vier FSJ-Absolventen haben bereits eine Anschlusslösung gefunden. Drei von ihnen beginnen eine Lehre, während ein Absolvent den Vorkurs an der Kunstschule besuchen wird.

„Das FSJ hat sich einmal mehr als Sprungbrett für die berufliche Zukunft unserer Jugendlichen bewährt“, freute sich Strobl-Elmer. „Es zeigt, wie wertvoll diese Erfahrung für die persönliche und berufliche Entwicklung junger Menschen ist.“

Das Freiwillige Soziale Jahr in Liechtenstein hat sich als bedeutende Initiative zur Förderung des gesellschaftlichen Engagements etabliert. Es bietet jungen Erwachsenen die Möglichkeit, wertvolle Arbeitserfahrungen in sozialen Einrichtungen zu sammeln und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten.

Interessierte Jugendliche, die sich für das kommende FSJ bewerben möchten, finden weitere Informationen unter fsj.li.

 

FSJ-Koordinatorin Andrea Strobl-Elmer mit Sarina Meier, Dilay Ucmaz, Mykyta Faiustov und Aurora Mehmeti.  

 

Bildung für alle!

Du suchst Unterstützung in der Schule, hast aber Sorge wegen der Kosten? Wir haben tolle Neuigkeiten für dich! Das aha bietet nun auch gratis Nachhilfe für einkommensschwache Familien an. Egal ob Mathe, Deutsch oder Englisch – wir helfen dir, deine Noten zu verbessern.

 

Dank der Unterstützung von engagierten Student:innen von der Uni Liechtenstein können wir für einen gewissen Zeitraum kostenlose Nachhilfe anbieten. Wie bei allen neuen Angeboten ist es schwierig abzuschätzen, wie gross die Nachfrage sein wird. Wir versprechen dir, unser Bestes zu geben, um dir weiterhelfen zu können. Wir können aber nicht garantieren, dass wir alle Anfragen abdecken können.

Motivation

Bildung ist ein grundlegendes Recht und sollte allen Menschen unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund zugänglich sein. Wir bei aha glauben fest daran, dass jede:r Schüler:in die gleiche Chance haben sollte, sein/ihr volles Potenzial zu entfalten. Mit unserem neuen Angebot möchten wir dazu beitragen, Bildungshürden zu überwinden und Chancengleichheit zu fördern.

Auf Augenhöhe

Warum ist es so vorteilhaft, wenn junge Menschen anderen jungen Menschen Nachhilfe geben? Ganz einfach: Student:innen, die selbst erst kürzlich die Schulbank gedrückt haben, können oft besser auf die Bedürfnisse und Herausforderungen von Schüler:innen eingehen. Sie kennen die aktuellen Lehrpläne und Prüfungsanforderungen aus erster Hand und können ihre eigenen Lernerfahrungen teilen. Das schafft eine entspannte und verständnisvolle Lernatmosphäre, in der es leichter fällt, Fragen zu stellen und schwierige Themen zu meistern.

Interessiert?

Dann melde dich direkt bei uns unter aha@aha.li oder +423 239 91 11.

Wir freuen uns darauf, dir zu helfen!

Wenzel in Lappland

Erfahrungsbericht über das Training „Arctic Pedagogy“ in Lappland

Wenzel nahm im Mai an einem spannenden Training in Finnland teil. Dabei lernte er wie ein Lavvus-Zelt aufgebaut wird, wie man Essen haltbar macht und zudem ganz viel über die Kultur der Sami in Lappland. Ein Besuch bei den Rentieren durfte natürlich auch nicht fehlen.

Diversität und kultureller Austausch

In Finnland angekommen, stellte ich schnell fest, dass unsere Gruppe sehr divers war, was sich als äusserst bereichernd erwies. Andere Nationalitäten und auch vom Alter her sehr unterschiedlich.

Leitung und Atmosphäre

Die Leiter:innen des Trainings waren sehr aufgeschlossen und gingen stark auf unsere Bedürfnisse ein. Dies schuf eine respektvolle und angenehme Atmosphäre, in der sich alle frei äussern konnte. In den Workshops lag der Hauptfokus auf Diskussionen und dem Austausch verschiedener Meinungen zu den Themen Zugang zu Nahrung, Wasser und Heizmöglichkeiten.

Praktische Erfahrungen und kulturelle Einblicke

Ein Highlight des Trainings war der gemeinsame Aufbau eines Lavvus-Zelts. Besonders beeindruckend war der gemeinsame Aufbau eines Lavvus-Zelts, bei dem wir die Kultur und Traditionen der Sami hautnah erleben konnten. Durch die praktische Arbeit lernten wir viel über die traditionellen Lebensweisen und konnten unsere Kenntnisse über die Konservierung von Lebensmitteln vertiefen. Darüber hinaus hatten wir die Möglichkeit, die Rentierhaltung zu besichtigen und mehr über die Sami in Lappland zu erfahren. Wir besuchten ihre Universität und das Museum, was uns tiefe Einblicke in ihre Geschichte und ihren Alltag bot.

 

Generation Changemaker

Generation Changemaker ist eine grenzübergreifende Mut-Tankstelle für junge Menschen, die mit ihren Anliegen gehört werden wollen.

Was ist Generation Changemaker?

Mit GenC fördern wir das Selbstvertrauen der Teilnehmer:innen und vermitteln ihnen zusammen mit unseren Partnerorganisationen wertvolle Tools, um sie in ihrem Engagement zu unterstützen. Unser Ziel ist es, junge Menschen zu befähigen, positive Veränderungen in ihren Gemeinschaften und darüber hinaus zu bewirken. Als Teil der europäischen Ashoka Community, erhalten sie hilfreiche Ressourcen für ihren Weg und ein Netzwerk, das sich gegenseitig zum Anpacken ermutigt.

Um was geht es genau?

40 ausgewählte Changemaker werden im Oktober 2024 nach Vorarlberg zum GenC Changemaker Weekend eingeladen. Dort haben sie die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und aktiv am Austausch sowie am gemeinsamen Mitwirken innerhalb der grenzübergreifenden Community teilzunehmen. Dies wird auch nach dem Wochenende möglich sein, beispielsweise durch Community Calls oder Austauschtreffen.  

Letztes Jahr war Michael aus Liechtenstein u. a. einer der ausgewählten Teilnemenden:

Wer kann sich bewerben?

Die Teilnahmevoraussetzungen für das Programm sind:

  • Alter: 14-24 Jahre
  • Wohnort: Liechtenstein, Österreich oder Schweiz
  • Aktives Engagement oder echtes Interesse daran, sich für das Gemeinwohl einzusetzen (unabhängig davon wie klein oder gross das Vorhaben ist) – z.B Initiierung eines Programms zur Sensibilisierung für Diskriminierung, Clean-up-Aktionen in der lokalen Gemeinde, Gründung einer Schulgruppe oder eines Vereins zur Förderung von Umweltbewusstsein, Engagement in der Schüler:innenvertretung, Initiierung von eigenen Projekten oder Initiativen und vieles mehr.

Wo und bis wann muss ich mich bewerben?

Alle Bewerbungen müssen bis zum 10. Juli auf der Website hochgeladen werden.

 

Solidarität ohne Grenzen – Dein Sprungbrett in die liechtensteinische Berufswelt

Der Verein SKS Integrationshilfe organisiert gemeinsam mit jungen Leuten eine einzigartige Reihe von Workshops und Aktivitäten. Es geht darum, eigene Fähigkeiten zu entdecken und neue berufliche Möglichkeiten zu erkunden.

Projektidee

Der Verein SKS Integrationshilfe hat Ende 2023 ein Solidaritätsprojekt eingereicht. Die Idee dahinter ist, jungen Geflüchteten die liechtensteinische Berufslandschaft näherzubringen. Der Start in einem neuen Land ist nicht einfach, besonders für Jugendliche im schulpflichtigen Alter der nächste wichtige Schritt die Eingliederung in die Schule. Wer aber schon älter ist, eine Ausbildung oder ein Studium angefangen hat oder ganz einfach einen Job sucht, fühlt sich erst einmal überfordert und orientierungslos in einem neuen Land. Dies soll das Projekt auffangen. Durch Besuche in Betrieben, Informationsstellen und Workshops sollen die jungen Erwachsenen unterstützt werden, Neues zu lernen und vielleicht auch Neues auszuprobieren. So bekommen sie nicht nur Einblicke in verschiedene Berufsfelder, sondern auch die Chance, ihre eigenen Stärken und Interessen zu entdecken.

Was bisher geschah

Projekt Kick Off im Vaduzner Huus

Kick Off

Workshop Gastronomie Basiswissen

Zitat einer Teilnehmerin:

«Heute im Unterricht habe ich viele interessante Dinge gelernt, z.B. welche Arten von Dienstleistungen es gibt. Für mich war es lehrreich. Vielen Dank für die Möglichkeit, neue und nützliche Informationen zu erhalten.»

Besuch im Berufsinformationszentrum BIZ

Zitat Teilnehmer:

«Ich habe den heutigen Tag wirklich genossen. Ich habe etwas über das Bildungssystem in Liechtenstein gelernt und erfahren, wie man nach einem Praktikum sucht, um einen zukünftigen Beruf zu erlernen. Herzlichen Dank.»

Besuch in der Hilti

Workshop in der Kaffeerösterei Demmel 

Zitat Teilnehmerin:

«Ich war sehr zufrieden mit diesem Workshop, er war sehr interessant und nützlich. Wir haben verschiedene Kaffeesorten zubereitet und probiert, sie waren sehr lecker. Das in diesem Workshop erworbene Wissen war und wird für mich nützlich sein!»

Zitat Teilnehmer:

«Offen gesagt war ich beeindruckt von dem, was ich gesehen habe. Ich hätte nie gedacht, dass es so viele Nuancen und Geheimnisse bei der Kaffeezubereitung gibt.»

Über das Projekt

Das Projekt ist Ende 2023 im Rahmen eines ESK Solidaritätsprojekts gestartet. Die Projektgruppe besteht aus 5 jungen Leuten sowie vielen interessierten ukrainischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Rückblick liPride 2024

liPride 2024 in Liechtenstein – Ein buntes Fest für alle!

Die liPride 2024 war ein voller Erfolg und hat Liechtenstein mit einer Welle aus Farben und Fröhlichkeit überzogen! Unter dem Motto „I säg jo“ haben wir dieses Jahr nicht nur die Liebe gefeiert, sondern auch ein kräftiges „Ja“ zur „Ehe für alle“ und zur Gleichberechtigung gerufen.

 

 

Was ist eigentlich eine Pride?

Kurzer Geschichts-Flashback: Die erste Pride fand als Reaktion auf die heftigen Stone Wall Krawalle im Jahr 1969 in New York statt. Was damals als Stand gegen Polizeigewalt und Unterdrückung begann, hat sich zu einer weltweiten Bewegung gemausert, die laut und stolz für die Rechte der LGBTIQ+ Community einsteht.

 

Warum die liPride rockt!

Die liPride ist super wichtig, weil sie uns allen zeigt, wie vielfältig unsere Gesellschaft ist und dass jeder Mensch das Recht hat, so zu leben, wie er oder sie möchte. Es geht darum, Vorurteile abzubauen, sich gegenseitig zu unterstützen und einfach eine gute Zeit zusammen zu haben.

 

aha war mittendrin!

Das Team von ‚aha – Tipps & Infos für junge Leute‘ war natürlich auch am Start. Unser Stand war ein echter Hingucker mit Regenbogenschminke und glitzernden Tattoos – für alle, die ihre Pride-Looks noch ein bisschen aufpeppen wollten. Wir hatten auch ein cooles LGBTQ+ Quiz am Laufen, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gab. Ausserdem haben wir unsere Podcasts vorgestellt, in denen queere Leute aus Liechtenstein über ihre Erfahrungen mit Alltagsdiskriminierung sprechen. Definitiv reinhören!

 

 

Planen, schwitzen, feiern

Die Organisation einer solchen Mega-Party ist natürlich eine Riesenarbeit, aber es lohnt sich so sehr! Dank der Unterstützung von vielen ehrenamtlichen Helfer und der Zusammenarbeit mit lokalen Behörden konnte die liPride auch dieses Jahr wieder über die Bühne gehen. Organisiert wurde die liPride wie jedes Jahr vom Verein Flay, der sich in Liechtenstein für die queere Community einsetzt.

 

Das Motto: „I säg jo“

Mit „I säg jo“ haben wir dieses Jahr nicht nur „Ja“ zur „Ehe für alle“ gesagt, sondern auch zu Toleranz, Akzeptanz und einer offenen Gesellschaft. Es ist ein starkes Statement für die Liebe in allen ihren Formen.

 

Wer war dabei?

Eingeladen war wirklich jeder – egal ob jung oder alt, queer oder nicht-queer. Die liPride ist der perfekte Ort, um neue Leute kennenzulernen, mehr über die LGBTIQ+ Community zu erfahren und einfach eine tolle Zeit zu haben. Mit dabei waren viele Botschafter und auch der zuständige Gesellschaftsminister hielt eine Ansprache und nahm an der Podiumsdiskussion teil. Ausserdem gab es coole Acts mit Musik von Roa, Tobias Jensen, Georgy und DJ Adoreble.

 

Bunte Vielfalt

Natürlich dürfen bei einer Pride die bunten Regebogenflaggen nicht fehlen. Aber hast du gewusst, dass es ganz verschiedene Flaggen gibt? Wir erklären euch welche für was steht. 

 

Blick nach vorn

Auch wenn wir schon viel erreicht haben, gibt’s immer noch einiges zu tun. Die liPride hat auch dieses Jahr wichtige Themen angesprochen und konkrete Forderungen gestellt, um das Leben für queere Menschen in Liechtenstein weiter zu verbessern:

  1. Ergänzung des Anti-Diskriminierungs-Artikels im StGB: Wir fordern, dass der Art. 283 des Strafgesetzbuchs um die sexuelle Identität erweitert wird, um umfassenden rechtlichen Schutz gegen Diskriminierung zu gewährleisten.
  2. Durchführung einer Studie zum queeren Leben in Liechtenstein: Es soll eine Studie initiiert werden, die die Lebenssituation und das Wohlbefinden von queeren Menschen in Liechtenstein, einschliesslich Jugendlicher zwischen 14 und 18 Jahren, erfasst.
  3. Verbesserung des Aufklärungsunterrichts an Schulen: Wir setzen uns für einen offenen, neutralen und ideologiefreien Aufklärungsunterricht an Schulen ein, der über sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten informiert.
  4. Erarbeitung eines modernen Personenstandsgesetzes: Die Schaffung eines umfassenden, modernen Personenstandsgesetzes, das die heutige Lebenswirklichkeit aller Menschen widerspiegelt, ist ebenfalls eine unserer Kernforderungen.

Mit diesen Forderungen möchte Flay nicht nur auf bestehende Missstände aufmerksam machen, sondern auch konkrete Schritte in Richtung einer gleichberechtigten und offenen Gesellschaft in Liechtenstein anstossen.

Die liPride 2024 war mehr als nur eine Party – sie war ein klares Zeichen für mehr Liebe, Respekt und Zusammenhalt in Liechtenstein. Wir bleiben dran und freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr, um diese wichtigen Themen weiter voranzutreiben! 🌈

*Fotos: aha, Florina Wolwend und Mascha Frick 

Human Rights: Camera, Action!

In diesem Jahr feiert der Europarat sein 75-jähriges Bestehen! Aus diesem Anlass veranstaltet der Europarat einen Foto- & Videowettbewerb. Er bietet jungen Menschen die Möglichkeit, ihre kreative Vision von Menschenrechten in Europa mit einem Foto oder einem kurzen Video auszudrücken.

Kopie von 2024-SQ-Announcement von Verein Jugendinformation

Projektidee

Der Wettbewerb ist eine Chance, durch Fotos oder kurze Videos eine Botschaft zu übermitteln, die die Bedeutung und den Wert der Menschenrechte und uns als Gemeinschaft reflektiert. Egal, ob es um soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung oder Meinungsfreiheit geht – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Durch ihre Fotos und Videos werden die Teilnehmenden eingeladen, Menschenrechte zu veranschaulichen und zu verteidigen, über die Bedeutung grundlegender Rechte in ihrem täglichen Leben nachzudenken, zu zeigen, wie sie Menschenrechte wahrnehmen, zu reflektieren, wie Menschenrechte in Europa geschützt werden, und ihre Vision für die Zukunft der Menschenrechte in Europa zu teilen.

Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos und man kann mehrere Fotos/Videos einreichen.

Warum mitmachen?

Die vier Gewinner:innen erhalten ein Diplom. Sie werden nach Strassburg eingeladen, um am Weltforum für Demokratie teilzunehmen. Möglicherweise werden sie auch zu anderen Veranstaltungen des Europarats eingeladen, insbesondere zu solchen in anderen europäischen Ländern, um ihre Erfahrungen und ihre Vision für Menschenrechte zu teilen

Die Gewinner:innenbeiträge werden im Hauptquartier des Europarats (Strassburg, Frankreich) ausgestellt, auf den speziellen Websites des Europarats veröffentlicht und in Social-Media-Beiträgen auf zentralen und thematischen Accounts des Europarats verwendet.

Was soll fotografiert oder gefilmt werden?

Die Themenwahl liegt ganz bei euch! Überlegt euch, welche Aspekte der Menschenrechte euch persönlich am meisten bewegen und wie ihr das in einem Bild oder Video einfangen könnt. Es kann sich um individuelle Erfahrungen, gesellschaftliche Herausforderungen oder die Hoffnung auf eine bessere Zukunft handeln. Eure Aufgabe besteht darin, eure Perspektive auf die Menschenrechte zu teilen und andere zum Nachdenken anzuregen.

Wie kann man teilnehmen?

Die Teilnahme am Wettbewerb ist unkompliziert. Macht einfach ein Foto oder Video, das eure Gedanken und Gefühle zu den Menschenrechten widerspiegelt, und teilt es auf Instagram.Der offizielle Account des Europarats (@councilofeurope) muss markiert werden, und es müssen die Hashtags #CoE75 und #75CoECompetition verwendet werden. Auf diese Weise wird euer Beitrag für den Wettbewerb registriert und kann von der Jury bewertet werden.

Regeln

  • Du bist max. 26 Jahre alt, keine professionelle Fotograf:innen/Filmemacher:innen, wohnst in Liechtenstein oder hast die Staatsbürgerschaft eines der 46 Mitgliedstaaten des Europarats (auch Liechtenstein)
  • Das Foto/Video beziehungsweise die Botschaft dahinter muss zum Thema Menschenrechte passen
  • Jedes Foto oder Video muss einem Titel haben
  • Das Foto/Video muss auf Instagram veröffentlicht werden
    • Der offizielle Account des Europarats (@councilofeurope) muss markiert werden und die  Hashtags #CoE75 und #75CoECompetition verwendet werden
    • Die Verwendung von KI-Tools oder -Technologien bei der Erstellung eines Fotos oder Videos muss zusätzlich mit den Hashtag #75CoECompetition­_AI und #AIgenerated angegeben werden.
  • Teilnehmende müssen alleinige Urheber:in ihrer Arbeit sein.
  • Teilnehmende müssen die erforderliche Zustimmung (Einverständniserklärung/Recht am eigenen Bild) von allen im Werk abgebildeten Personen eingeholt haben, gemäss den geltenden Gesetzen und anderen relevanten Vorschriften bei der Erstellung ihrer Fotos oder Videos.
  • Teilnehmende behalten das Urheberrecht an ihren Beiträgen.
  • Durch die Teilnahme am Wettbewerb erklären sich die Gewinner:innen damit einverstanden, dem Europarat eine Lizenzgebühr für die Veröffentlichung und/oder Ausstellung der Gewinner:innenbeiträge in jedem Format zu gewähren und die Gewinner:innen und ihre jeweiligen Bilder zu präsentieren. Diese Bilder können auch zur Förderung zukünftiger Veranstaltungen sowie zu Sensibilisierungszwecken für die Arbeit des Europarats verwendet werden. Die Gewinnererklären sich damit einverstanden, mit dem Europarat zu diesem Zweck eine Lizenzvereinbarung einzugehen. Immer, wenn der Europarat die Gewinner:innenfotos und -videos verwendet, um Materialien der Organisation zu illustrieren, werden der Wettbewerb und der Name des Autors/der Autor:in immer erwähnt.

Technische Voraussetzungen – Foto-/Videoformate

Fotos und Videos im digitalen Format können mit jeder Kamera oder jedem Smartphone erstellt werden.

Fotos

Format
Erforderliche Mindestbildgrösse ist 1080 x 1350 px (Hochformat) und 1080 x 1080 px (Quadrat)

  • Alle Bilder werden im Vorschaufenster auf ein Quadrat zugeschnitten. Bitte beachtet dies bei der Komposition eurer Fotos.
  • Für die Ausstellung der Gewinner:innenfotos werden die Autor:innen gebeten, dasselbe Bild in einer höheren Qualität von 4000 Pixeln mit einer dpi von 300 bereitzustellen.
  •  

 Nachbearbeitung

  • Die Nachbearbeitung von Bildern ist erlaubt.
  • Dazu gehören Gesamtanpassungen von Belichtung, Kontrast, Verbrennung, Dodge, Beschneidung, Schärfe, Rauschunterdrückung und Tonwert.
  • Geringfügige Bildreinigung ist erlaubt, einschliesslich Entfernung von Rückstreuung, Staub und Kratzern.
  • HDR, Panoramen, Fokusstapelung oder andere Techniken, die mehrere Bilder zur gleichen Zeit und am gleichen Ort umfassen, sind erlaubt.

Titel und Textelemente

  • Die Titel der Fotos sind in allen offiziellen Sprachen der Mitgliedstaaten des Europarats erlaubt.
  • Wenn sie in einer anderen Sprache als Englisch oder Französisch verfasst sind, sollte eine Übersetzung des Titels ins Englische oder Französische in der Beschreibung des Beitrags angegeben werden.

Caption/Beschreibung

  • Die Beschreibung des Beitrags muss Folgendes enthalten:
  • Den Namen des/der Autor:in des Fotos
    • Eine Markierung des offiziellen Instagram-Accounts des Europarats @councilofeurope
    • Übersetzung (falls das Foto Text in einer anderen Sprache als Englisch oder Französisch enthält)
    • Die offiziellen Hashtags:
      • Für die Kategorie Foto:
        • #CoE75
        • #75CoECompetition
      • Für die Kategorie Foto (künstlich generiert):
        • #CoE75
        • #75CoECompetition
        • #AIgenerated

Videos

Format

  • Mindestvideogrösse erforderlich ist: 1080 x 1920 px (Reels-Format)

 Länge

  • Bis zu 40 Sekunden

Titelbild

  • Verwendet beim Veröffentlichen eures Reels die Titelbildgrösse.
  • Die empfohlene Grösse für Titelbilder beträgt 1080 x 1920 px.

Videoproduktion

  • Der genaue Stil oder Modus der Filme (z.B. partizipativ, reflexiv, etc.) wird vom Videomacher festgelegt. Die zugrunde liegende Botschaft sollte jedoch positiv, hoffnungsvoll und inspirierend sein.
  • Videos können in allen offiziellen Sprachen der Mitgliedstaaten des Europarats erstellt werden. Wenn sie jedoch in einer anderen Sprache als Englisch oder Französisch erstellt werden, sollte eine Transkription des Videos auf Englisch oder Französisch in der Beschreibung des Beitrags angegeben werden.
  • Im Falle einer lokal aufgezeichneten Sprachausgabe können Videos in Englisch, Französisch oder den Originalsprachen untertitelt werden.
  • Die Teilnehmende werden ermutigt, ihre Videos durch Einbettung von Untertiteln und die Verwendung von Gebärdensprache für hörgeschädigte Personen zugänglicher zu machen.

Caption/Beschreibung

Die Beschreibung des Beitrags muss Folgendes enthalten:

  • Den Namen des/der Autor:in des Videos
  • Eine Markierung des offiziellen Instagram-Accounts des Europarats @councilofeurope
    • Übersetzung (falls das Video Text in einer anderen Sprache als Englisch oder Französisch enthält)
    • Die offiziellen Hashtags:
      • Für die Kategorie Video:
        • #CoE75
        • #75CoECompetition
      • Für die Kategorie Video (künstlich generiert):
        • #CoE75
        • #75CoECompetition
        • #AIgenerated

Wann ist Einsendeschluss?

Der Wettbewerb beginnt im Mai und endet am 14. Juli 2024. Das bedeutet, dass ihr genügend Zeit habt, eure Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Nutzt diese Zeit, um eure kreativen Visionen zum Thema Menschenrechte zum Leben zu erwecken und der Welt eure einzigartige Perspektive zu präsentieren.

Timeline

  • 14. Mai – 14. Juli 2024: Einreichung der Beiträge durch Teilnehmenden auf Instagram.
  • 15. Juli – Oktober 2024: Auswahl der Gewinnbeiträge; Benachrichtigung der Gewinner:innen.
  • 6. bis 8. November 2024: Ankündigung und Ausstellung der Gewinner:innenfotos und -videos im Rahmen des Weltforums für Demokratie in Strassburg.

Jury/Auswahl der Gewinner:innen

Eine Jury, bestehend aus anerkannten Fachleuten für Menschenrechte, Jugend und Fotografie/Kunst wird die Gewinner:innen in den vier Kategorien auswählen:

  • Bestes Foto
  • Bestes Video
  • Bestes KI-generiertes Bild
  • Bestes KI-generiertes Video

Die Fotos/Videos werden anhand der Relevanz der vermittelten Botschaft, der Kreativität und der Qualität der fotografischen oder videografischen Arbeit bewertet. Alle KI-generierten Bilder und Videos werden ebenfalls anhand von Kriterien wie Realismus, Neuheit und Vielfalt der generierten Bilder im Vergleich zu vorhandenen Bildern bewertet.

Weitere Infos und Regeln

Alle weiteren Informationen und detaillierten Regeln zum Wettbewerb findet ihr auf der offiziellen Website des Europarats. Dort erfahrt ihr alles über die technischen Anforderungen, die Bewertungskriterien und die Preise. Nehmt euch die Zeit, euch gründlich zu informieren, bevor ihr euren Beitrag einreicht. Wir freuen uns darauf, eure Beiträge zu sehen und eure kreativen Ansätze zum Thema Menschenrechte zu entdecken!

 

Weiterbildungsgutscheine

Bildung für alle: Nutze deinen Weiterbildungsgutschein und entdecke neue Möglichkeiten!

Möchtest du dich weiterbilden, hast aber nicht genug Geld dafür? Kein Problem! Der Weiterbildungsgutschein unterstützt junge Menschen in Liechtenstein, die nur begrenzte finanzielle Mittel haben. Über 800 Kurse stehen zur Auswahl: Du kannst eine neue Sprache lernen, deine Computerkenntnisse verbessern, ins Yoga oder Pilates gehen oder einen kreativen Kurs besuchen – mit dem Weiterbildungsgutschein kannst du deine Talente entdecken, Selbstvertrauen gewinnen und dein Wissen auffrischen.

Was genau ist ein Weiterbildungsgutschein?

Der Weiterbildungsgutschein hat einen Wert von CHF 500 und soll dich in deiner Weiterbildung unterstützen.

 

Wer kann davon profitieren?

Der Weiterbildungsgutschein unterstützt Menschen:

  • die in Liechtenstein wohnhaft sind
  • die zwischen 20 und 65 Jahre alt sind,
  • die ein steuerbares Jahreseinkommen von höchstens CHF 65‘000 für alleinstehende Personen und maximal CHF 77‘000 für Ehepaare bzw. Personen in einer Lebensgemeinschaft ausweisen

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein?

  • Der Weiterbildungsgutschein muss vor Kursbeginn beantragt werden. Gesuche nach Kursbeginn können nicht mehr berücksichtigt werden.
  • Der Kursbeginn muss im Jahr 2024 erfolgen.
  • Der Kurs muss mindestens zu 80 % besucht werden. Andernfalls muss der Gutschein an die Stiftung zurückerstattet werden.

Welche Angebote werden gefördert?

Du kannst aus einem Angebot von über 800 Kursen bei mehr als zehn Kursanbietern wählen. Die Kursangebote findest du auf der Webseite der Erwachsenenbildung.

Welche Angebote sind von der Förderung ausgeschlossen?

Die Angebote der Berufsmittelschule, der Universität sowie andere formale Bildungsangebote werden mit dem Weiterbildungsgutschein nicht gefördert. Der Gutschein kann nicht mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden (z.B. durch APA geförderte Sprachkurse).

So beantragst du deinen Weiterbildungsgutschein:

  1. Kurs auswählen: Suche dir einen Kurs auf unserer Website oder in einem Kursbuch aus und vergewissere dich beim Kursanbieter, ob der Kurs deinen Wünschen und Bedürfnissen entspricht.
  2. Antragsunterlagen bereitstellen: Für die Antragsstellung benötigst du:
    • Gültige Ausweisdokumente (ID, Pass oder Ausländerausweis)
    • Aktuelle Steuererklärung
    • Name des Kursanbieters, Kursangebot, Beginn des Kurses
  3. Antragsformular ausfüllen: Fülle das Antragsformular auf der Homepage der Erwachsenenbildung aus.

Wie geht es weiter?

  1. Antragsprüfung: Die Stiftung Erwachsenenbildung prüft deinen Antrag.
  2. Kontaktaufnahme: Sollten weitere Auskünfte notwendig sein, wirst du von der Stiftung kontaktiert.
  3. Gutschein erhalten: Bei einem positiven Bescheid erhältst du einen personalisierten Weiterbildungsgutschein mit einem Code zugestellt.
  4. Kursanmeldung: Melde dich jetzt beim Bildungsanbieter für den Kurs an und gib bei der Kursanmeldung den Code des Gutscheins an.
  5. Restbetrag: Sind die Kurskosten höher als CHF 500, erhältst du eine Rechnung mit dem Restbetrag vom Kursanbieter. Sind die Kurskosten tiefer als CHF 500, kannst du den Restbetrag für einen weiteren Kurs einsetzen.

Über 800 Kurse für dich

Ob du eine neue Sprache lernen, deine Computerkenntnisse verbessern oder im Lesen und Schreiben sicherer werden möchtest – mit dem Weiterbildungsgutschein kannst du deine Talente entdecken, Selbstvertrauen gewinnen und dein Wissen auffrischen.

aha & Freiwilligenarbeit

Seit 25 Jahren unterstützt das aha junge Menschen in Liechtenstein dabei, durch Freiwilligentätigkeiten im In- und Ausland wertvolle Erfahrungen zu sammeln, insbesondere durch Programme wie das Europäische Solidaritätskorps und das Freiwillige Soziale Jahr.

 

Über das aha konnte ich an einem Freiwilligenprojekt in Italien teilnehmen. Dort konnte ich viele Freundschaften mit jungen Menschen aus ganz Europa schliessen. Ausserdem sammelte ich berufliche Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Mehrfachbehinderung. Ich lernte, wie schön die Arbeit ist, und möchte auch später in diesem Bereich arbeiten.

Louis Rüegg, ehemaliger Europäischer Freiwilliger

Wenn ich ans aha denke, kommt mir zuerst mein Praktikum in den Sinn. Als Zweites fällt mir der Freiwilligendienst ein, den ich über Erasmus+ JUGEND IN AKTION in
Finnland absolviert habe.

Noam Mayer, ehemaliger Europäischer Freiwilliger, aha-Praktikant und jetzt Jugendarbeiter

Vom EFD zum ESK

Angefangen hat alles im Jahr 2000, als das EU-Programm JUGEND eingeführt wurde und das aha in Liechtenstein (im Auftrag der Regierung) die Leitung übernahm. Diese Initiative ermöglichte es, dass junge Menschen aus Liechtenstein den Europäischen Freiwilligendienst (EFD) in verschiedenen Ländern Europas absolvieren konnten. Zwischen 2000 und 2018 haben 58 junge Liechtensteiner:innen ihren Freiwilligendienst in 18 verschiedenen Ländern geleistet. Zusätzlich haben 45 Freiwillige aus 20 europäischen Nationen ihre Dienste zwischen drei und zwölf Monaten in Liechtenstein erbracht.

Was bringt ein ESK?

Wir haben vor ein paar Jahren ehemalige Freiwllige befragt, was sie durch ihren Freiwilligendienst gelernt und welche Kompetenzen sie erlangt haben:

Der EFD entwickelte sich zu einer der erfolgreichsten Aktionen der EU-Jugendprogramme. Im Jahr 2018 jedoch wurde der EFD von der EU neu organisiert und in das neu geschaffene „Europäische Solidaritätskorps“ (ESK) überführt. Die Pilotphase war nur für EU-Länder offen und deswegen wurde das ESK in Liechtenstein erst im Jahr 2021 realisiert.

Im Sommer 2020 beschloss die Liechtensteinische Regierung, die beiden bisherigen Nationalagenturen für die Programmjahre 2021 – 2027 unter Führung der AIBA zusammenzulegen. Nach zwanzig Jahren als Nationalagentur fungiert das aha neu als Schlüsselpartner der AIBA und bleibt erste Anlaufstelle für junge Menschen, die einen Förderantrag stellen oder sich für einen Freiwilligendienst interessieren. Das ESK, das seit 2021 auch von Liechtenstein voll umfänglich genutzt wird, baut auf dem Erfolg des EFD auf und erweitert dessen Konzept durch zusätzliche Aktionen und Möglichkeiten.

Das Europäische Solidaritätskorps ist nicht nur ein Freiwilligendienst, sondern eine umfassende Initiative, die junge Menschen dazu ermutigt, einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, während sie gleichzeitig wichtige Kompetenzen für ihre berufliche und persönliche Entwicklung erwerben. Das ESK fördert das soziale Engagement und stärkt die Solidarität, indem es Projekte unterstützt, die von den Gemeinschaften direkt profitieren. Für junge Menschen in Liechtenstein und der Region bietet das ESK eine Plattform, um aktiv an der Gestaltung ihrer Gemeinschaften teilzunehmen und gleichzeitig Einblicke in verschiedene soziale und ökologische Berufsfelder zu gewinnen. Diese Erfahrungen sind nicht nur bereichernd, sondern bieten auch wichtige Vorqualifikationen für weiterführende Bildungswege oder den direkten Einstieg in die Arbeitswelt.

Mit der Einführung des ESK hat sich das Spektrum der Möglichkeiten für junge Menschen in Liechtenstein erweitert. Die Beteiligung an diesem Programm ist ein starkes Zeichen für das Engagement Liechtensteins in der europäischen Gemeinschaft und eine Bestätigung der Bedeutung, die das Fürstentum der Jugend und ihrer Rolle in der Gesellschaft beimisst. Das aha trägt als Partner der Nationalagentur AIBA dazu bei, dass Erasmus+ und ESK in Liechtenstein erfolgreich im Jugendbereich umgesetzt werden und dass die Programme ihre positive Wirkung auf die Jugendarbeitenden und jungen Leute im Land entfalten können.

Wie es unseren ESK-Freiwilligen bisher während ihres Einsatzes ergangen ist, kann man in den Erfahrungsberichten nachlesen.

Für wen ist der ESK gedacht?

Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) haben 18- bis 30-Jährige die Möglichkeit, sich in einem gemeinnützigen Projekt (überwiegend) in Europa zu beteiligen. Man entdeckt ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweitert nebenbei die Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Versicherung, einen Reisekostenzuschuss, die Transportkosten vor Ort, monatliches Taschengeld, Trainings und einen Online-Sprachkurs werden dabei durch das EU-Förderprogramm (ESK) und die jeweilige Aufnahmeorganisation abgedeckt.

Das aha hat mir viele unvergessliche Momente geschenkt. Als 20-Jährige habe ich an einem Freiwilligenprojekt in Wales teilgenommen. Seit damals begleite ich Jugendliche zu Sommercamps und engagiere mich als Freelancerin bei Schulprojekten.

Sabrina Wachter, ehemalige Europäischer Freiwillige jetzt aha-Freelancerin

Mehr Erfahrungsberichte und Infos zum ESK gibt es in unserer YouTube-Videoplaylist:

Du möchtest einen ESK machen?

Alle Infos und die Kontaktdaten zum ESK findest du hier:

aha goes FSJ

Unser jüngstes aha-Produkt erblickte zwar schon vor mehr als 10 Jahren das «Licht der Welt», ist aber erst seit 2022 ein Teil des ahas. Die Rede ist vom Freiwilligen Sozialen Jahr, kurz FSJ. Unter dem Motto «Ein Jahr für dich. Ein Jahr für andere» können junge Menschen zwischen 17 & 30 Jahren ein soziales Zwischenjahr im Inland absolvieren. Das FSJ ist als Sprungbrett in die Arbeitswelt gedacht oder einfach auch für alle, sie sich noch nicht sicher sind, was sie in Zukunft machen möchten!

Je nach Interesse und Stärken kann man sich in verschiedenen Bereichen engagieren:

  • Betreuung von Menschen mit Behinderung, älteren Menschen oder Kindern
  • Unterstützung von Flüchtlingen oder Schüler:innen in speziellen Lernumgebungen
  • Arbeit mit kranken Menschen in Spitälern

Neben der praktischen Arbeit in einer Einsatzstelle, bietet das FSJ wöchentlich spannende Bildungsmodule an. Diese reichen von Erste-Hilfe-Kursen über Kommunikationstrainings bis hin zu erlebnispädagogischen Events und Persönlichkeitsbildung. Diese Module fördern nicht nur die beruflichen Fähigkeiten, sondern auch die persönliche Entwicklung.

 

Mehr zum FSJ erfährst du in der backstage-Podcastfolge hier:

Warum ein FSJ?

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bietet eine einzigartige Chance, deine berufliche Zukunft zu erkunden und gleichzeitig persönlich zu wachsen. Hier sind einige Gründe, warum das FSJ etwas für dich ist: 

  • Berufsorientierung: Das FSJ gibt dir die Möglichkeit, in soziale Berufe hineinzuschnuppern und herauszufinden, was dir liegt. Es gibt natürlich keinerlei Erwartung, dass du anschliessend auch im Sozialbereich bleibst. 
  • Fähigkeiten entdecken und persönlich wachsen: Während deines FSJ wirst du Fähigkeiten entdecken, von denen du vielleicht nicht einmal wusstest, dass du sie hast. Du kannst persönlich wachsen und dich in vielen Bereichen weiterentwickeln. Das FSJ ermöglicht es dir, deine Stärken zu erkennen und zu lernen, wie du sie am besten einsetzen kannst.
  • Praktische Erfahrungen: Die Erfahrungen, die du während deines FSJ sammelst, sind unbezahlbar und werden dir in deinem zukünftigen Berufsleben von großem Nutzen sein.
  • Weiterbildungen und Begleitung: Du kannst wöchentlich an Weiterbildungen teilnehmen und wirst individuell begleitet und unterstützt. 
  • Vielfalt und Spass: Das FSJ ist offen für alle jungen Menschen und bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten und Erfahrungen. Spass wird natürlich auch nicht fehlen! 
  • Viele Extras: Als Bonus bietet das FSJ auch Taschengeld, Verpflegung und ein Busabo. Die Erfahrungen, die du sammelst sind unbezahlbar. 

 

Am FSJ interessiert?

Start des nächsten FSJ-Jahrgangs ist am 1. August. Du kannst dich hier für den nächsten Durchgang bewerben:

Rückblick «Respect & Connect»

Am 25. April 2024 fand auf dem Peter-Kaiser-Platz unser Event „Respect & Connect“ statt, als Abschluss der Aktionswoche der „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“.

 

 

Am 25. April 2024 war es soweit: Der Peter-Kaiser-Platz wurde zum Schauplatz für unser Event „Respect & Connect“. Im Rahmen der Kampagne „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ drehte sich alles um das Thema „Gutes Zusammenleben“. Das Event, bei dem wir das Schild „Respekt“ in den Vordergrund stellten, bildete den Abschluss einer ereignisreichen Aktionswoche, die vom 18. bis 25. April stattfand.

Pünktlich um 18:00 Uhr begann die Veranstaltung. Die Moderator:innen des Events, unsere Jugendteammitglieder Nawres und Laurin, begrüssten die rund 80 anwesenden Gäste. Nach den einleitenden Worten des künstlerischen Leiters des Projekts, Johannes Volkmann, erfolgte die feierliche Übergabe eines der Verkehrsschilder an Regierungsrat Manuel Frick, der schon Pläne hat, wo dieses Schild zukünftig aufgehängt werden soll, um zum Nachdenken anzuregen. Anschliessend betrat der Schulchor der 2. Klasse der Oberschule Vaduz unter der Leitung von Achill Kind und Roman Dudler die Bühne. Passend zum Motto der Woche präsentierten sie einen Song, der alle 30 Artikel der Menschenrechtserklärung thematisierte.

Herzstück des Abends war das Speedd(eb)ating, das nicht nur für anregende Gespräche sorgte, sondern auch einige aha-Momente. Die Anwesenden tauschten sich an 6 Tischen jeweils rund 3 Minuten zu Fragen wie „Was bedeutet Respekt für dich?“, „Was denkst du, können ältere Menschen von der jüngeren Generation lernen und umgekehrt?“ und „Was ist deiner Meinung nach der wichtigste Schritt, um Vorurteile abzubauen und gegenseitigen Respekt zu fördern?“ aus. Unter den Anwesenden waren auch zwei Mitglieder des Landtags, Manuela Haldner-Schierscher und Daniel Seger. Dies zeigt, wie wichtig diese Thematik ist und dass sich der Landtag mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sowie sich darum bemüht, im Austausch mit der Bevölkerung neue Lösungen für drängende Probleme zu finden. Danke, dass ihr dabei gewesen seid. Bevor der Chor der Oberschule Vaduz noch einmal die Bühne stürmte und mit ihrem Song „Je ne parle pas francais“ von Namika für gute Laune sorgte, wurde das Event mit einer kurzen Hashtag-Feedbackrunde ausgewertet. Die Teilnehmenden waren sich einig: Über Anlässe wie diesen kommt man ins Gespräch, tauscht sich aus und kann so Vorurteile abbauen und gegenseitiges Verständnis fördern. Es wird sicherlich nicht das letzte Speedd(eb)ating sein, das das aha veranstaltet hat.

Bei einem anschliessenden Apéro von Rucola Catering konnten die anregenden Gespräche vertieft und der Abend gemütlich ausklingen gelassen werden. Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz und freuen uns schon auf das nächste Event. Zusammen setzen wir ein starkes Zeichen für Respekt!

Das sagen die Teilnehmenden zum Event

Wir haben die Teilnehmenden gefragt, was sie vom Event mitnehmen udn was ihnen aus dem Speedd(eb)ating in Erinnerung geblieben ist. Je grösser ein Wort erscheint, desto häufiger wurde es erwähnt:

Was fördert Respekt & ein gutes Miteinander?

Neben dem Feedback haben wir die Teilnehmenden auch gefragt, was eine Sache ist, die sie ab morgen zu können, um ein gutes Miteinander und Respekt im Alltag zu fördern. Das sind ihre Antworten:

  • einander (gut) zuhören
  • ernstnehmen
  • wertschätzen
  • offen auf andere Menschen zugehen
  • andere unterstützen
  • aufmerksam sein
  • mich so verhalten, wie ich selbst behandelt werden möchte
  • Individualität jeder Person anerkennen
  • nicht gleich (ver-)urteilen
  • sich offen & klar positionieren
  • andere für das was man an ihnen mag mehr loben
  • Respekt selber vorleben und sich auch so verhalten
  • andere Meinungen akzeptieren
  • Verständnis zeigen
  • mit (fremden) Menschen in ein Gespräch kommen
  • Humor als Türöffner
  • geduldig sein (mit sich und anderen)
  • ein Lachen schenken
  • So wie du in den Wald rufst, kommt es zu dir zurück
  • Menschen auf meinem Weg anlächeln
  • Vorbild sein (für Kinder und andere) -> Unsere Kinder sind unsere Zukunft!
  • nicht so schnell werten & in eine Schublade stecken
  • den anderen kennenlernen
  • offen sein
  • Zivilcourage zeigen
  • immer versuchen gute Laune zu haben
  • Menschen vorurteilsfrei begegnen bzw. zuerst kennenlernen, bevor man sich eine Meinung bildet
  • aufeinander zugehen

Bilder sagen mehr als 1000 Worte

 

 

Verkehrsschilder der Gerechtigkeit

Diese Veranstaltung war Teil der Eröffnungswoche rund um die „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“. 32 dieser besonderen Schilder stehen als Kunstinstallation auf dem Peter-Kaiser-Platz vor der Regierung in Vaduz. Jeden Tag fand dort um 18:00 Uhr eine Veranstaltung zu einem der Motive der Schilder statt. Weitere Informationen zur Kampagne gibt es hier:

Wie geht es weiter?

  • 26. April bis 24. September: Die 32 Schilder sind in ganz Liechtenstein an Initiativen verteilt und überall wird parallel mit den Inhalten der Schilder gearbeitet. Die Projektgruppe steht gerne helfend zur Seite. Das Ziel jeder Initiative ist es, die Schilder an wirkungsvollen Orten dauerhaft aufzustellen. Darüber hinaus soll eine kleine Präsentation vorbereitet werden für den gemeinsamen Abschluss am 25. September.
  • 6. – 9. Juni „open house“ in Vaduz im Haus der ASSITEJ: Alle Interessierten sind zum Austausch und zur Anregung eingeladen.
  • 25. September Abschlussveranstaltung: In Vaduz wird am 25. September ein großer Tisch stehen, auf dem das Tischtuch ausgebreitet wird. Jede Initiative wird dort von ihrem eigenen Projekt berichten, in Form von Redebeiträgen, szenischem Spiel, Musikeinlagen, etc. Nach den Präsentationen wird gemeinsam überlegt, wie es mit dem Schilder-Projekt in Liechtenstein weiter gehen soll.

Job-Alert

Du bist auf der Suche nach einem coolen Ferien- oder Nebenjob, aber es nervt dich, jeden Tag die Jobbörsen zu durchforsten? Dann haben wir genau das Richtige für dich! Der aha Job-Alert auf WhatsApp ist dein Shortcut zu den neuesten Jobangeboten.

 

Warum den aha Job-Alert abonnieren?

  1. Schneller Zugriff: Sobald ein neuer Job gepostet wird, erhältst du sofort eine Nachricht direkt auf dein Handy. Das bedeutet, du bist immer eine:r der Ersten, die/der von neuen Möglichkeiten erfährt – super praktisch während der stressigen Schul- oder Prüfungszeiten!
  2. Zeitersparnis: Vergiss das tägliche Durchklicken durch unzählige Seiten auf der Jobbörse. Mit dem aha Job-Alert sparst du wertvolle Zeit, die du lieber in deine Hobbys oder mit Freund:innen verbringen kannst.
  3. Einfach und bequem: Einmal abonniert, musst du nichts weiter tun. Setze dich zurück und lasse die Jobangebote zu dir kommen. Egal, ob es sich um kurzfristige Aushilfsjobs, spannende Ferienjobs oder Teilzeitjob neben der Schule oder dem Studium handelt.
  4. Zugeschnittene Angebote: Der aha Job-Alert berücksichtigt verschiedene Arten von Jobs, die besonders für Jugendliche und junge Erwachsene geeignet sind. Egal, ob du erste Berufserfahrungen sammeln, etwas dazuverdienen oder einfach nur neue Leute kennenlernen möchtest – hier findest du Jobs, die zu deinen Bedürfnissen passen.

 

Wie funktioniert’s?

Ganz einfach! Klicke auf den Link hier, und abonniere den Kanal „aha Job-Alert 🚨📣“ und schon bist du dabei. Keine Sorge, deine Nummer bleibt privat und wird nur für de Job-Alerts verwendet. Die anderen Abonennt:innen können sie nicht sehen.

Mit dem aha Job-Alert verpasst du keine Jobchance mehr und bist immer up-to-date mit den neuesten Angeboten. Warum also warten? Abonniere den Kanal heute und öffne die Tür zu neuen beruflichen Möglichkeiten, die perfekt in deinen jugendlichen Alltag passen. Mach den ersten Schritt in Richtung einer spannenden Arbeitswelt – wir freuen uns auf dich!

aha Mitgliederversammlung April 2024

25. Mitgliederversammlung

Am 23. April fand im Pop-up Lokal von Salz&Pfeffer in Nendeln die 25. Mitgliederversammlung des aha statt.

Vor dem statuarischen Teil fanden zwei Gesprächsrunden unter Mitgliedern und Gästen der Versammlung statt.

In der ersten Runde wurde über die aktuellen und gesellschaftlichen Herausforderungen diskutiert. 

Die aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen sind vielfältig und berühren zahlreiche Aspekte des Lebens, besonders bei jungen Menschen. Ein zentrales Thema dabei ist die Identität, insbesondere im Kontext von Transgender-Personen, aber auch generell die Vielfalt von Identitätsausprägungen, die heute möglich sind. Diese Vielfalt kann allerdings auch überfordernd sein, besonders durch die ständige Konfrontation mit Idealbildern in sozialen Medien, die oft stark gefiltert werden. Dies führt zu Herausforderungen im Selbstbild, wobei junge Frauen durch die Body Positivity Bewegung teilweise eine positive Wendung erfahren haben.

Ein weiteres Problem ist die Zunahme von Gewalt und bisweilen ein Verlust von Respekt. Dabei spielt auch das Thema Einsamkeit eine große Rolle – trotz der globalen Vernetzung fühlen sich viele isoliert. Diese Probleme werden durch die fortschreitende Digitalisierung und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie verstärkt. In diesem Zusammenhang ist auch das psychische Wohlbefinden wichtig, das unter dem zunehmenden Druck und der Angst vor der Zukunft leidet.

Die Jugend steht zudem vor der Herausforderung, mit den schnellen technologischen Entwicklungen und der Digitalisierung Schritt zu halten, was manchen gut gelingt, während andere sich abgehängt fühlen. Diese Entwicklung führt zu einer starken Individualisierung und einer abnehmenden Gemeinschaftsbindung, was sich auch darin zeigt, dass immer weniger Menschen Mitglied in Vereinen sind und eine zunehmende Bequemlichkeit vorherrscht, die oft nicht leistungsorientiert ist.

Diese Vielzahl an Herausforderungen führt zu einer Überforderung bei der Entscheidungsfindung in einem Überangebot an Möglichkeiten, was dazu führen kann, dass einige Jugendliche letztendlich in Passivität verfallen. Es wird deutlich, dass es notwendig ist, Strategien zu entwickeln, um die Jugendlichen in dieser beschleunigten und diversifizierten Welt abzuholen und zu unterstützen.

Digitale Strategien

2. Runde: In der zweiten Runde diskutierten die Gäste die Frage, wie sich das aha in der Jugendarbeit und -information stärken könnte.


 

Im Kontext des aha – Tipps & Infos für junge Leute, wird die Verbesserung der Erreichbarkeit und Unterstützung für Jugendliche durch innovative Ansätze wie Digitalisierung und Nutzung von sozialen Medien vorgeschlagen. Eine der Schlüsselstrategien könnte der Einsatz von Chatbots sein, die rund um die Uhr verfügbar sind. Dies wäre besonders nützlich, um Tabuthemen anzusprechen, bei denen Jugendliche vielleicht zögern, sich einem Erwachsenen anzuvertrauen. Ein solches Tool könnte die Suche nach Informationen auf der umfangreichen Webseite von aha erleichtern und beschleunigen.

Des Weiteren wird die Wichtigkeit von Kooperationen im Bildungsbereich hervorgehoben. Durch Partnerschaften mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen kann aha seine Reichweite erweitern und Themen wie Leistungsdenken, psychosoziale Unterstützung und Schülerpartizipation direkt angehen. Diese Kooperationen könnten auch dazu beitragen, ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl zu schaffen, indem aha als Partner und Ressource für die Schulen agiert und den Jugendlichen zeigt, dass sie Teil einer größeren Gemeinschaft sind.

Die Nutzung von Social Media ist ebenfalls ein zentraler Punkt in der Strategie von aha, um Jugendliche effektiv zu erreichen. Durch das Bereitstellen von Inhalten, die emotional ansprechend und visuell ansprechend sind, kann aha die Aufmerksamkeit der Jugendlichen besser fangen und sie dort abholen, wo sie stehen. Das bedeutet auch, dass man proaktiv auf Jugendliche zugeht, anstatt darauf zu warten, dass sie von sich aus auf aha zukommen.

Ein weiterer Aspekt ist die Stärkung des Austauschs zwischen Jugendlichen und verschiedenen Gemeinschaften sowie ExpertInnengruppen. aha könnte hier eine Drehscheibenfunktion übernehmen, um Wissen zu teilen und Rückmeldungen von Jugendlichen aufzunehmen und in die Angebote zu integrieren. Dadurch würde aha nicht nur als Informationsquelle dienen, sondern auch als Plattform für den Dialog und Austausch.

Insgesamt zeigt sich, dass aha durch eine Kombination aus digitalen Tools, Kooperationen und aktiver Gemeinschaftsarbeit die Herausforderungen der Jugendlichen besser verstehen und adressieren kann. Dies erfordert eine fortlaufende Anpassung und Entwicklung von Strategien, um die Bedürfnisse und das Wohlbefinden der Jugendlichen effektiv zu unterstützen und zu fördern.

 

Vorstand neu gewählt

Gemäss Statuten wird dein Teil des Vorstands alle zwei Jahre gewählt. 

  • Hansjörg Frick wurde als Präsident vorgeschlagen und gewählt.
  • Simon Kresser und Thomas Graf wurden als Vorstandmitglieder für zwei weitere Jahre gewählt.

Der aha-Vorstand setzt sich zusammen aus: Thomas Graf, Monika Paterno (Vize-Präsidentin), Hansjörg Frick (Präsident), Simon Kresser und Brian Haas.

 

Rückblick – Leaders of Future

Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass wir unser Projekt „Leaders of Future“ erfolgreich abgeschlossen haben!
 
Das Projekt hatte zum Ziel, Jugendbegleiter:innen in den Bereichen Führung, Kommunikation und Teambildung zu stärken, um die Jugendarbeit weiter zu verbessern.

Durch „Leaders of Future“ haben wir die Qualität der Jugendarbeit gesteigert und den Jugendbegleiter:innen Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung geboten.

Unsere Ziele im Überblick:

  • Stärkung der Führungsqualitäten der Jugendbegleiter:innen durch Schulungen in Führung, Coaching, Konfliktlösung und Kommunikation.
  • Austausch bewährter Praktiken aus verschiedenen Jugendarbeitskontexten.
  • Förderung von Zusammenarbeit, Gleichberechtigung und Gleichstellung unter den Jugendbegleiter:innen.

Das Training war praxisorientiert und interaktiv gestaltet. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, in Workshops, Gruppendiskussionen und praktischen Übungen ihre Fähigkeiten zu verbessern. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der positiven Konfliktlösung und der Förderung von Vorbildfunktionen für die jüngere Generation.

Insgesamt haben 52 Teilnehmende aus verschiedenen europäischen Ländern am Projekt teilgenommen und ihre einzigartigen Perspektiven eingebracht.  „Leaders of Future“ hat einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Jugendarbeit geleistet und die Grundlage für eine noch reichhaltigere und kooperativere Jugendarbeitsgemeinschaft geschaffen.

Es war eine inspirierende Erfahrung für alle Beteiligten!

Bildergallerie

Erfahrung von Justin und Dominik

Im Juli 2023 fand das letzte Training „Leaders of Future“ in der Slowakei statt. An diesem Kurs nahmen zwei Jugendliche aus Liechtenstein teil, die sich als zukünftige Jugendbegleiter engagieren möchten.

Justin und Dominik trafen dabei auf Gleichaltrige aus Slowakei, Estland, Belgien, Rumänien, Finnland und Deutschland. Sie erweiterten ihren Horizont und lernten verschiedene Kulturen kennen. 

Das Hauptziel des Projekts war es, die Fähigkeiten von Jugendleiter:innen zu stärken. Diese Jugendleiter: innen sind wichtige Vorbilder und Unterstützer bei Jugendaktivitäten.

Dafür brauchen sie bestimmte Fähigkeiten, um andere und sich selbst besser führen zu können. 

Das Training konzentrierte sich auf Teamarbeit, Coaching, Konfliktlösung und gute Kommunikation. 

Das Ziel des Training Kurses war es ausserdem, Jugendleiter:innen in den Bereichen Gruppenarbeit, Führung, Konfliktlösung, Kommunikation und Verständnis für Erasmus+, Europäisches Solidaritätskorps (ESK) und das Plattform Netzwerk auszubilden. Dabei wurde auf eine besondere Art des Lernens gesetzt, bei der die Teilnehmer:innen durch eigene Erfahrungen lernen. 

Dieses Training half jungen Menschen, sich besser auf ihre Rolle als Jugendleiter :innen vorzubereiten und die nötigen Fähigkeiten zu entwickeln. 

 
 

Starte die „Grün-volution“ in deinem Büro!

Hey! Es ist Zeit für einen Reality-Check. Wie steht’s eigentlich um die Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz? Mit unserem Nachhaltigkeits-Check lässt sich das ermitteln und obendrein gibt es hilfreiche Informationen, spannende Fakten und motivierende Tipps.  

Los geht’s!  

Es stehen zwei Varianten des Nachhaltigkeits-Checks bereit: Eine für dich als Einzelperson und eine für Teams. Wir empfehlen, dass zuerst jede:r den Check für sich macht und ihr dann gemeinsam als Team euer Arbeitsumfeld unter die Lupe nehmt. Die Fragen im Nachhaltigkeits-Check sind im Multiple-Choice-Format gestaltet. Wählt einfach die Option aus, die am besten auf eure Situation zutrifft. 

Nachhaltigkeits-Check für Einzelpersonen

Nachhaltigkeits-Check fürs Team

Starte mit kleinen Schritten, aber starte jetzt! Jede Veränderung zählt und bringt uns näher an eine nachhaltigere Zukunft.

Hängs dir ins Büro!

Manchmal vergessen wir Dinge leicht, wenn sie nicht vor unseren Augen sind. Deshalb haben wir ein cooles Poster entworfen, das ihr in eurem Büro aufhängen könnt. So werdet ihr immer daran erinnert, klimafreundliche Praktiken am Arbeitsplatz zu fördern und kleine Schritte in Richtung Nachhaltigkeit zu unternehmen.

Download: Nachhaltigkeits-Check

Dein Feedback

Wir freuen uns über konstruktive Rückmeldungen und Ideen. Danke, dass du dir kurz Zeit für das Feedbackformular nimmst.

Über das Projekt

Das Projekt ist 2023 im Rahmen eines ESK Solidaritätsprojekts umgesetzt worden. Die Projektgruppe bestand aus 5 jungen Leuten, die den Fragebogen und das Poster erstellt haben. Ihr Ziel war es, durch die Erstellung eines Fragebogens und eines Posters, auf die Möglichkeiten für mehr Umwelt- und Klimaschutz in ihrem Arbeitsumfeld aufmerksam zu machen.

Und jetzt?

Handabdruck vs. ökologischer Fussabdruck

Viele von uns wissen bereits, wie wir unser Leben ein wenig nachhaltiger gestalten können, und der ökologische Fussabdruck gibt uns dabei eine hilfreiche Orientierung. Allerdings kann es frustrierend sein, wenn nachhaltige Optionen kompliziert, teuer oder schwer zu finden sind. Zudem engagiert sich nur ein Teil der Gesellschaft wirklich aktiv für einen fairen Fussabdruck.

Hier setzt das Konzept des Handabdrucks an. Durch Handabdruck-Aktionen werden die Rahmenbedingungen so verändert, dass nachhaltiges Handeln einfacher, logischer, günstiger oder sogar zum Standard wird. Während man mit dem Fussabdruck hauptsächlich die eigene Umweltbilanz verbessert, wirken Handabdruck-Aktionen auf die Bedingungen ein, die das Leben vieler Menschen beeinflussen.

Im „Handabdruck-Test“ führen 6 Fragen zu einem konkreten Vorschlag für eine Handabdruck-Aktion! Hier kannst du zum Beispiel auswählen, zu welchem Thema und auf welcher Ebene du aktiv werden möchtest. Zudem bietet sich die Gelegenheit, deine eigenen Stärken zu reflektieren. Der Vorschlag für deinen Handabdruck umfasst dann eine Beschreibung einer konkreten Handlungsmöglichkeit, Tipps für das strategische Vorgehen und inspirierende Erfolgsbeispiele aus aller Welt. Mehr dazu unter: Dein Handabdruck

 

Ein guter Tag hat 100 Punkte

Ein guter Tag hat 100 Punkte hilft, sich aufzuraffen und alltägliche Gewohnheiten zu verändern. 100 Punkte sind das tägliche Budget, das verträglich ist. Wer mehr braucht, lebt auf Kosten von Menschen in anderen Regionen oder künftiger Generationen.
So funktioniert’s:
  • Berechne einfach und präzise deinen persönlichen CO2-Fussabdruck.
  • Teste klimafreundliche Alternativen und reduziere deine Emissionen.
  • Schliesse dich mit anderen Menschen zusammen und tausche dich aus.
  • Bringe deine Ideen ein und stelle gemeinsame Forderungen an die Politik.

Mehr unter: Ein guter Tag

Unterlagen zur Mitgliederversammlung 2024

Qualitätssiegel für aha

Verlässliche Informationen in Zeiten von KI & Fake News: aha Jugendinfo erhält Europäisches Qualitätssiegel

In der Kirchstrasse in Vaduz gibt es einen Ort, der junge Menschen in Liechtenstein mit wichtigen Infos versorgt: das aha Tipps & Infos für junge Leute. Von Auslandsaufenthalten bis zu Zwischenjahren – die Themenvielfalt ist riesig. Jetzt hat sich das aha ein neues, spannendes Thema vorgenommen: Künstliche Intelligenz (KI).

Seit 25 Jahren ist das aha eine verlässliche Anlaufstelle für Jugendliche. Nun erkundet es die Möglichkeiten von KI. Ziel ist es, KI als hilfreiches Werkzeug zu nutzen, ohne dabei den Fokus auf junge Menschen zu verlieren. Das aha-Team sieht in KI eine Chance, Jugendliche in ihrer Medienkompetenz zu stärken. Für kommendes Jahr sind Workshops geplant, in denen junge Leute lernen, KI kritisch zu hinterfragen und gleichzeitig ihr Potenzial zu erkennen.

Unterstützt bei Prozessen

Besonders hilfreich ist KI bei der Erstellung und Bearbeitung von Inhalten. Johannes Rinderer, Co-Geschäftsleiter des aha, erklärt: „KI erleichtert uns manche Prozesse, ersetzt aber nicht unsere Kreativität und die menschliche Infoberatung. Dank KI können wir unsere Inhalte auf unserer Website automatisiert in 12 Sprachen anbieten. Oder wir fassen mit ChatGPT Inhalte für die Sozialmedien in einfacher Sprache zusammen.“

Europäisches Qualitätssiegel

Das aha hält sich dabei an die Europäische Charta für Jugendinformation, die für unabhängige, inklusive, partizipative, zugängliche und professionelle Jugendinformation steht. Diese Bemühungen wurden in diesem Jahr mit dem Europäischen Qualitätssiegel belohnt. Das Label wurde 2019 im Rahmen einer Partnerschaftsvereinbarung zwischen dem Europarat und ERYICA, der europäischen Jugendinformations- und -beratungsstelle, gegründet. Es wurde gemeinsam mit jungen Menschen entwickelt. Das aha ist die 10. Organisation aus Europa, der das Label verliehen wurde. Tanja Cissé betont die Bedeutung dieser Auszeichnung: „Es bestätigt, dass wir in der Jugendinfo verlässliche und überprüfte Informationen bieten.“ Johannes Rinderer sieht in der Auszeichnung eine Anerkennung der langjährigen Arbeit: „Es zeigt, dass wir uns stets bemühen, höchste Standards in der Jugendinformation zu erreichen. Wir sind stolz darauf, dass wir die Kriterien erfüllen konnten und freuen uns darauf, unsere Unterstützung für junge Menschen in Liechtenstein weiter auszubauen.“ Für das aha-Team bleibt der Mensch immer im Vordergrund. „KI ist ein starkes Werkzeug, aber wir sind es, die die Richtung bestimmen“, sagt Rinderer.

   

aha 2022

Der Jahresbericht 2022 des Vereins aha – Tipps & Infos für junge Leute präsentiert erfolgreiche Arbeit in verschiedenen Bereichen. 

Anlässlich des Tags der Jugendinformation am 17. April präsentiert das aha – Tipps & Infos für junge Leute ihren Jahresbericht 2022. Der Verein organisierte über 105 Aktivitäten und Veranstaltungen, erreichte über 4000 Personen und dokumentierte über 400 Anfragen.

 

 

Jugendinfo europaweit vernetzt
Das aha sammelt und recherchiert Infos zu jugendrelevanten Themen, stellt Informationsmaterial zur Verfügung und gibt Hilfe zur Selbsthilfe. Für alle Fragen bietet die Jugendinfo an der Kirchstrasse 10 in Vaduz Orientierungsgespräche, Workshops und Infoberatungen für junge Leute an. 640 Personen nahmen an 45 Workshops teil. Besonders nachgefragt wurden die Themen Medienkompetenz und Menschenrechte. Das aha ist Teil des Eurodesk-Netzwerks und kann bei Fragen auf Partnerorganisationen in über 35 europäischen Ländern zurückgreifen.

Freiwilligentätigkeit
Das aha unterstützt junge Leute, die sich im In- und Ausland freiwillig engagieren möchten.
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist eine Win-Win-Situation: Junge Leute aus Liechtenstein und der Region engagieren sich für 12 Monate in sozialer Arbeit, leisten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft und entwickeln eine eigene Perspektive für ihre berufliche und persönliche Zukunft. Das aha übernahm im Vorjahr die Koordination des «Freiwilligen Sozialen Jahres». Seit dem Start im August haben sich die vier jungen Erwachsenen bestens in ihren Einsatzstellen eingelebt und in den Bildungsmodulen wichtige Inhalte für die Zukunft gelernt.
Der Europäische Solidartitätskorps (ESK) ist ein gefragtes Förderprogramm. Im Jahr 2022 hat das aha drei Freiwillige aus Liechtenstein ins europäische Ausland entsendet und gleichzeitig drei Freiwillige aus anderen europäischen Ländern in Liechtenstein aufgenommen. Als ESK-leitende Organisation übernimmt das aha die Koordination der ESK-Aktivitäten und unterstützt die Aufnahmeorganisationen und die Freiwilligen im Alltag.
Das aha trägt als Partner der Nationalagentur AIBA dazu bei, dass Erasmus+ und ESK in Liechtenstein erfolgreich im Jugendbereich umgesetzt werden und dass die Programme ihre positive Wirkung auf die Jugendarbeitenden und jungen Leute im Land entfalten können.

Kurse und Projekttage
Mit 10 Schulklassen der vierten Schulstufe wurden zweitägige Orientierungstage durchgeführt. Die Jugendlichen erhielten Gelegenheit, sich mit sich selbst, ihrer Umwelt und ihren Klassenkamerad:innen auseinanderzusetzen. In Kursen wurden 10 junge Erwachsene auf ihre Rolle als Jugendbegleiter:innen vorbereitet. Zusätzlich fanden Konfliktlösungs- und Projektmanagementkurse statt.

Jugendbegegnungen & Camps
Ziel des aha war und ist es, jährlich eine internationale Jugendbegegnung in Liechtenstein durchzuführen. 24 Jugendliche aus fünf Ländern kamen im Juli zusammen und erlebten eine Woche lang europäische Vielfalt in Schaan. Umgekehrt nahmen 13 Jugendliche an Camps in Deutschland und Luxemburg teil. Diese Gruppen wurden von Jugendbegleiter:innen betreut.

Jugendbeteiligung
jubel bietet Jugendlichen bis 15 Jahren eine Plattform zur klassen-, schul- und gemeindeübergreifenden Vernetzung sowohl untereinander als auch mit Entscheidungsträger:innen. Das fördert das Interesse am Mitgestalten und stärkt die Verwurzelung der Jugendlichen mit ihrem Land. Der Dialog der Generationen, gegenseitiger Respekt und das Bemühen um gegenseitiges Verstehen werden gefördert Im vergangenen Jahr nahmen 115 Personen an verschieden Beteiligungsformaten von jubel teil.
Ganz nach dem Motto «von und für Jugendliche» liefert ein Jugendteam Inhalte für die Website, den Podcast und die Social Media-Kanäle des aha. Hier können Jugendliche ihre Ideen und Fähigkeiten einbringen und ihre Medienkompetenzen verbessern.

Online sehr beliebt. Die aha-Website wurde rund 290’000-mal besucht. Die Social Media-Posts erreichen über 4’500 Nutzer:innen pro Monat. Der Ferienspass-Veranstaltungskalender wurde 25´000-mal angeklickt. Über 700 Kinder und Jugendliche nutzten 115 Ferienspass-Angebote der Kinderlobby-Mitglieder und anderen Anbietern. Sehr beliebt sind auch die Nachhilfe- bzw. die Ferienjobbörse mit insgesamt 32´000 Seitenaufrufen.

Smarter Coach für Lernende
Mit einer Coaching-App „ready4life“ stärkt die Suchtprävention Liechtenstein die Lebenskompetenzen von Lernenden. Das aha begleitet und verbreitet die App, so dass sie auf immer mehr Smartphones von Lernenden in Liechtenstein zu finden ist. Gerade Tipps bei der Bewältigung von Stress oder Konflikten seien gefragt. Eine aha-Mitarbeiterin stellte in Betrieben die App den Lernenden vor. Über 200 Lernende aus Liechtenstein haben bereits mitgemacht.

Das aha-Team besteht aus acht Mitarbeiter:innen mit 525 Stellenprozenten. Ergänzt wird es durch eine ESK-Freiwillige und eine Aushilfe. Laut Jahresrechnung 2022 lag der Aufwand bei rund 770‘000 Franken, die überwiegend aus Landesmitteln, Projektaufträgen und Sponsoren finanziert werden.

Abschluss des FSJ 2022/23

In einer feierlichen Veranstaltung in der Kreativ Akademie in Vaduz wurden die vier Teilnehmer:innen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) Liechtenstein 2022/23  für ihr Engagement im vergangenen Jahr geehrt.

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Lana Berger, Lucy Kalberer, Valeria Pergolini und Luis Bigger. (Foto: zvg/aha)

Andrea Strobl-Elmer vom aha Tipps & Infos für junge Leute, die das FSJ seit vergangenem Jahr koordiniert, führte durch das Programm.  

Nach einem lockeren Apéro begann der offizielle Teil der Veranstaltung mit der individuellen Vorstellung der Teilnehmer:innen. Luis Bigger und Lucy Kalberer waren bei der Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe LAK tätig, Valeria Pergolini im Liechtensteinischen Landesspital und Lana Berger in der Sonderpädagogischen Schule des hpz. Gemeinsam besuchten sie jeweils einmal wöchentlich die angebotenen Workshops oder Exkursionen. Die Teilnehmer:innen teilten ihre Erfahrungen und Erlebnisse und betonten, wie prägend diese Zeit für ihre persönliche und berufliche Entwicklung war. 

Im Fotorückblick wurde das Publikum durch die verschiedenen Aktivitäten geführt und die vier Absolvent:innen erzählten von den vielen Eindrücken, die sie aus dem Jahr mitnehmen. Strobl-Elmer betonte zudem die wichtige Rolle, die alle vier in ihren Einrichtungen spielten, den grossen Mehrwert eines solchen Freiwilligeneinsatzes für das soziale Miteinander und die Weiterentwicklung aller Teilnehmer:innen.  

Ein besonderes Highlight des Abends war die Improvisations-Showeinlage, bei der das Team der Kreativ Akademie die schönsten FSJ-Momente nachspielte und das Publikum für einen kurzen Augenblick mitten in die jeweilige Situation versetzte. Mit viel Humor und Kreativität wurde beispielsweise der Nothilfekurs oder die Zusage der Lehrstelle inszeniert.  

Anschliessend fand die Zertifikatsübergabe statt und Andrea Strobl-Elmer würdigte den Beitrag der jungen Erwachsenen für die sozialen Einrichtungen des Landes und den Mehrwert eines solchen Einsatzes für die ganze Gesellschaft. In Anwesenheit ihrer Eltern und Freunde, sowie der Verantwortlichen der Aufnahmeorganisationen, erhielten die vier Absolvent:innen ihre wohlverdienten Zertifikate als Anerkennung für ihren engagierten Einsatz im vergangenen Jahr. 

Seit dem ersten Durchgang vor 10 Jahren hat sich das FSJ Liechtenstein als bedeutende Initiative zur Förderung junger Erwachsener etabliert. Es ermöglicht es ihnen, wertvolle Arbeitserfahrungen in sozialen Einrichtungen zu sammeln und einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Das Abschlussfest 2022/23 unterstrich einmal mehr die Bedeutung dieser Initiative für die Jugendlichen und die Gemeinschaft.  

Tatsächlich scheint das Konzept einmal mehr aufgegangen zu sein: Alle haben eine gelingende Anschlusslösung gefunden: Drei Teilnehmer:innen beginnen eine Lehre und eine Absolventin ein weiterführendes Praktikum.