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Pride Special #4 Ricky


PODCAST SPECIAL ZUM THEMA DISKRIMINIERUNG

Im Rahmen des Pride Month widmet sich das aha in einer Podcast-Serie dem Thema „Alltagsdiskriminierung von LGBTQ+ Menschen in Liechtenstein“. Wo begegnen sie in ihrem Alltag Diskriminierung? Wie reagieren sie darauf und was würden sie sich von der Gesellschaft wünschen? Wir haben mit insgesamt acht queeren Menschen vom Verein Flay genau darüber gesprochen.

 

In der Folge #4 erzählt uns Ricky von seinen Erfahrungen:

Ricky ist ein Transmann. Er geht sehr offen damit um. Er hat sogar einen TikTok-Kanal, wo er regelmässig postet und über LGBTQ+ Themen spricht. Aber das finden nicht alle gut und so erntet er auch viel Kritik und blöde Sprüche. Wie er damit umgeht, erzählt er uns im Interview.

„Diskriminierung ist keine Meinung!“

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Pride Special #3 Lisa


Podcast Special zum Thema Diskriminierung

Im Rahmen des Pride Month widmet sich das aha in einer Podcast-Serie dem Thema „Alltagsdiskriminierung von LGBTQ+ Menschen in Liechtenstein“. Wo begegnen sie in ihrem Alltag Diskriminierung? Wie reagieren sie darauf und was würden sie sich von der Gesellschaft wünschen? Wir haben mit insgesamt acht queeren Menschen vom Verein Flay genau darüber gesprochen.

 

In der Folge #3 erzählt uns Lisa von ihren Erfahrungen:

Lisa ist eine Transfrau. Als sie sich bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber geoutet hat, hat dieser mit Unverständnis reagiert. Lisa musste den Arbeitsplatz verlassen. Sie hätte dagegen rechtlich vorgehen können. Wieso sie sich aber dagegen entschieden hat, erzählt sie uns im Interview.

„Ich bin nicht das, was andere mir zusprechen. Ich definiere mich selbst!“

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Pride Special #2 Elea


Podcast Special zum Thema Diskriminierung

Im Rahmen des Pride Month widmet sich das aha in einer Podcast-Serie dem Thema „Alltagsdiskriminierung von LGBTQ+ Menschen in Liechtenstein“. Wo begegnen sie in ihrem Alltag Diskriminierung? Wie reagieren sie darauf und was würden sie sich von der Gesellschaft wünschen? Wir haben mit insgesamt acht queeren Menschen vom Verein Flay genau darüber gesprochen.

 

In der Folge #2 erzählt uns Elea von ihren Erfahrungen:

Elea ist queer und religiös. Für viele Katholiken passt das nicht zusammen. Eine ehemalige Freundin wurde, als sie das erfahren hat, sogar handgreiflich und hat Elea in aller Öffentlichkeit angespuckt. Wie sie mit dem Thema umgeht, erzählt sie uns im Podcast.

„Wer immer im Glauben nur schwarz-weiss denkt, wird niemals den wunderschönen Regenbogen des Glaubens sehen und erleben.“

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Pride Special #1 Elias


PODCAST SPECIAL ZUM THEMA DISKRIMINIERUNG

Im Rahmen des Pride Month widmet sich das aha in einer Podcast-Serie dem Thema „Alltagsdiskriminierung von LGBTQ+ Menschen in Liechtenstein“. Wo begegnen sie in ihrem Alltag Diskriminierung? Wie reagieren sie darauf und was würden sie sich von der Gesellschaft wünschen? Wir haben mit insgesamt acht queeren Menschen vom Verein Flay genau darüber gesprochen.

 

In der Folge #1 erzählt uns Elias von seinen Erfahrungen:

Elias ist ein Transmann. Er spricht darüber, dass er schon öfters geoutet wurde. Zum Beispiel in einem WhatsApp-Gruppenchat. Er ist klar der Meinung, es sollte jeder/m selbst überlassen sein, ob er sich outen möchte oder nicht.

„Deine Diskriminierung sagt mehr über dich aus, als über mich!“

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FSJ Abschlussfest 2022/23


 

24. Mitgliederversammlung


Am 23. Mai fand im Kreativloft der Kreativ Akademie in Vaduz die 24. Mitgliederversammlung des aha statt.

Die Mitglieder erhielten einen Überblick über aktuelle Aktivitäten. Co-Geschäftsleiter Johannes Rinderer präsentierte die neue Ferienspass-Website. Nathalie Jahn stellte das Kinderlobby-Jahresprojekt zemmahandla.li vor. Andrea Elmer-Strobl gab einen Rückblick über das erste „Freiwillige Soziale Jahr“ unter aha-Trägerschaft.

Gemäss Statuten müssen die Vorstandsmitglieder alle zwei Jahre gewählt werden. 

  • Monika Paterno wurde als Vize-Präsidentin und Brian Haas als Vorstandmitglied für zwei weitere Jahre wieder gewählt. 
  • Simon Kresser wird neu für zwei Jahre als Vorstandsmitglied in den Vorstand des Vereins gewählt.

Der aha-Vorstand setzt sich zusammen aus: Thomas Graf, Monika Paterno (Vize-Präsidentin), Hansjörg Frick (Präsident), Simon Kresser und Brian Haas.

 

Julia in Kryoneri Korinthias (Griechenland)


Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Kryoneri Korinthias (Griechenland)

Mein Name ist Julia Eberle und ich komme aus Liechtenstein. Seit über einem Monat lebe ich in Kryoneri Korinthias, Griechenland, wo ich für insgesamt drei Monate meinen Europäischen Solidaritätskorps-Dienst (ESK) absolviere. Ich arbeite für die Organisation „Filoxenia“, und meine Aufgaben sind sehr vielfältig und ermöglichen mir, viele Menschen kennenzulernen. Wenn die Saison beginnt, kommen Gruppen und Seminarteilnehmer sowie viele Freiwillige aus verschiedensten europäischen Ländern, mit denen ich dann zusammenarbeiten werde. Meine Arbeitszeit erstreckt sich normalerweise von 10:00 bis 14:00 Uhr, anschliessend haben wir Siesta. Am Nachmittag nehme ich meine Arbeit um 17:00 Uhr wieder auf. Wir, die Freiwilligen, arbeiten im Garten und helfen dabei, Wanderwege frei zu machen. Bei Anwesenheit von Gruppen oder Seminaren unterstützen wir Freiwilligen auch in der Küche.

Ich habe mich sehr schnell hier eingelebt und fühle mich wohl. Die Zusammenarbeit mit den beiden anderen Freiwilligen verläuft sehr gut. Gestern bin ich mit meiner Mitbewohnerin, die ebenfalls eine Freiwillige aus Deutschland und für ein Jahr hier ist, in ein Haus für Freiwillige umgezogen. Ich freue mich auf die nächsten zwei Monate, gefüllt mit spannenden neuen Erlebnissen, der Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Hier ein paar Eindrücke aus Griechenland:

André in Lissabon


Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Lissabon (Portugal)

Nach sieben Wochen bin ich sicher, dass ich diese Entscheidung niemals bereuen werde. Ich heisse André Arpagaus, bin 29 Jahre alt und leiste derzeit einen Freiwilligendienst in Lissabon, Portugal, bei einer gemeinnützigen Organisation namens SPIN, die sich in einem sozial benachteiligten Viertel befindet.

Die „Associação Spin“ engagiert sich in verschiedenen Bereichen. Ihr Hauptziel besteht darin, den interkulturellen Dialog, Menschenrechte, Chancengleichheit, Solidarität und soziale Integration zu fördern und zu verteidigen. Um diese Ziele zu erreichen, führt sie diverse nationale und internationale Mobilitätsprojekte durch.

Im Allgemeinen verbringe ich drei Tage in unserem Büro in der Nachbarschaft Bairro Padre Cruz und arbeite zwei Tage von zu Hause aus. Die Arbeitszeiten sind zwar festgelegt, dennoch gibt es oft die Möglichkeit, flexibel zu arbeiten. Die Organisation vertraut ihren Freiwilligen, was keineswegs selbstverständlich ist.

Die Arbeit ist äusserst abwechslungsreich, von administrativen Aufgaben im Büro bis hin zur Teilnahme an Veranstaltungen und Projekten vor Ort sowie extern. Darüber hinaus kümmere ich mich regelmässig um unser hauseigenes Hostel. Es gibt stets genug zu tun – Langeweile kommt nie auf.

Gewisse kulturelle Unterschiede sind zu spüren, an die ich mich jedoch schnell gewöhnen konnte. Lissabon ist unglaublich liberal und entspannt, eine Stadt mit besonderem Charme. Aufgrund der Ähnlichkeit meines absolvierten Praktikums beim aha konnte ich mich auch hier schnell einfinden.

Die grösste Herausforderung, abgesehen von der etwas eigenartigen und schwierigen Sprache, war das Zusammenleben mit Menschen aus verschiedenen Ländern. Es ist leicht, zu vergessen, wie privilegiert wir sind – in jeder Hinsicht.

Das bisherige Highlight? Die gesamte Erfahrung! Lissabon ist eine atemberaubend schöne Stadt, die alles bietet, was das Herz begehrt. Unvorstellbar tolle und weltoffene Menschen, mit denen man lebenslange Erinnerungen schafft!

Das was ich geniesse in Lissabon:

aha-backstage #45: Weiterbildung Formation Transfrontalière


Sabrina, Mykyta, Emma und Nawres haben an einer Weiterbildung in Luxemburg teilgenommen. Sabrina war dort als Leiterin und hat den Teilnehmerenden erkärt, was man bei der Leitung von Jugendprojekten und besonders bei Camps wissen muss. Sie erzählen in diesem Podcast, was sie während der Woche alles gemacht haben: ihre „Learnings“, die Stimmung in der Gruppe, der Stadtbesuch, die Kennenlernspiele und andere tolle Aktivitäten.

Den Erfahrungsbericht von Sabrina findest du auf unserer Webseite hier

Du möchtest auch einmal bei so einer Weiterbildung mitmachen? Hier findest du alle Infos über unsere Angebote.

Zum Podcast

Erasmus+ BiTRiMulti Training in Balzers


Von 1. – 5. Mai fand im Rahmen von Erasmus+ ein Einführungskurs über die Planung und Organisation von Jugendaustausch-Projekten statt.
 
Wie lassen sich Jugendaustausch-Projekte planen und was braucht es alles, um einen erfolgreichen Jugendaustausch zu organisieren? Das lernten die 23 Teilnehmer:innen aus 21 Ländern am BiTrimulti, den «Training Course for Newcomer in Youth Exchanges» in Liechtenstein kennen. Das Angebot richtete sich an Interessierte, die in ihren eigenen Ländern mit Jugendlichen arbeiten bzw. planen, in Zukunft einen Jugendaustausch zu organisieren.
 

Von der Theorie in die Praxis

Eine der Teilnehmer:innen war Sonja Mächler von der Stiftung Offene Jugendarbeit in Liechtenstein:
«Für mich ist dieser Kurs eine tolle Gelegenheit. Wir haben eine motivierte Gruppe und es ist spannend, andere Newcomer aus verschiedenen Ländern kennenzulernen und unsere Perspektiven auszutauschen.»
Das Gelernte wird Sonja diesen Sommer in ihrem Erasmus+-Jugendaustausch-Projekt «Walser Exchange – Lost tribes reconnected» für Jugendliche aus Liechtenstein, Österreich und Italien praktisch umsetzen.

Kultureller Austausch

Während des fünftägigen Workshops im Haus Gutenberg in Balzers erhielten die 23 Gästen auch einen Einblick in das Land Liechtenstein:  Eine Wein- und Spezialitätendegustation, eine City-Train Tour durch Vaduz  sowie eine Führung durchs Städtle standen auf dem Programm. Beim obligatorischen interkulturellen Abend stellten alle Teilnehmenden ihre jeweiligen Länder vor und präsentierten den Anwesenden eine kleine Spezialität aus ihrem Land.

Quelle: Andreas Laternser, Vaterland.

Lust bekommen?

Willst du auch mal an einem Training dabei sein? Hier findest du eine Vorauswahl zu spannenden Trainings in ganz Europa: www.aha.li/trainings 
 
 

Erfahrungsbericht Formation Transfrontalière 2023


Formation Transfrontalière 2023
vom 02.-08.04.23 in Luxembourg Ville (LUX)

Am Ausbildungsseminar für interkulturelle Jugendbegleiter:innen waren dieselben Organisationen und dasselbe Ausbildungsteam aus Deutschland, Luxemburg, Belgien, Frankreich und Liechtenstein vertreten wie im Vorjahr. Dies brachte Stabilität und erhöhte nochmals die Qualität der vermittelten Inhalte und Methoden sowie der Kooperation innerhalb des Teams. Davon konnten neben dem Ausbildungsteam vor allem die 19 TeilnehmerInnen der Formation Transfrontalière 2023 profitieren.

 

Vorbereitung

Für die Vorbereitung haben wir uns für die ressourcenschonende Online-Variante entschieden. Dies hat gut funktioniert, insbesondere da sich das Team bereits kannte und die Anleitungen der Inhalte/Methoden nochmals gleich verteilt wurden wie im Vorjahr. Neben den zwei Online-Meetings im gesamten Team, wurden zusätzlich einzelne Meetings in Kleingruppen organisiert, um spezifische Inhalte im Detail anzupassen und vorzubereiten.

Das Ausbildungsteam traf einen Tag vor Seminarbeginn vor Ort ein, um nochmals das Wichtigste zu besprechen, die Materialien vorzubereiten und die Räumlichkeiten einzurichten. Dieser Vorbereitungstag vor Ort ist eine wichtige und wertvolle Ergänzung zu den Online-Meetings.

Ausbildungsteam

Dank der zweiten gemeinsamen Durchführung der Formation war das Team schnell aufeinander eingespielt. Die Verantwortung verteilte sich auf allen Schultern (ausgeglichene Beteiligung und Entlastung aller).

Die Teamsitzungen am Abend zogen sich teilweise sehr in die Länge und sind nach einem anstrengenden Tag ermüdend. Wir haben im Verlaufe der Woche einige Punkte vermerkt, welche beim Evaluationstreffen im Detail besprochen werden müssen. Ein Evaluationstreffen ist im Herbst vor Ort (evtl. in Liechtenstein) geplant.

Programm

Die Inhalte kamen allgemein gut an. Wir haben auf Abwechslung in Bezug auf Methoden (Input, Austausch, Rollenspiel, Arbeit in Kleingruppen und Diskussion/Reflexion im Plenum) geachtet und versucht, wenn möglich auch draussen zu arbeiten und/oder Bewegung mit einzubauen. Diese Vielfalt wurde positiv wahrgenommen und geschätzt. Zu den Highlights gehörten für die Teilnehmer:innen erneut die Luxembourg-Rally und die Projektplanung in internationalen Teams während mehreren Tagen.

Neu haben wir eine Einheit von ca. 1.5 Stunden über den Umgang mit der zunehmenden psychischen Belastung von Kindern und Jugendlichen gemacht. Basis dafür waren konkrete Praxisbeispiele aus Jugendprojekten, zu welchen die Teilnehmer:innen konkrete Handlungsmöglichkeiten (Prävention, Intervention und Triage) diskutierten und die eigene Rolle und Grenzen reflektierten.

Das Programm war für die Teilnehmenden teilweise sehr intensiv. Dies ist uns bewusst und wir haben aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre auch bereits versucht, wo möglich, das Programm anzupassen. Nächstes Jahr werden wir zudem die Luxembourg-Rally auf den Mittwoch (anstelle Donnerstag) verlegen, sodass dieser Tag draussen unterwegs eine Pause vom inhaltlichen Arbeiten bietet und die Teilnehmenden neue Energie für den zweiten Teil der Ausbildung sammeln können.

Es wird jedoch eine intensive Woche bleiben, da eine solche Ausbildungswoche viel Neues beinhaltet, eine aktive Teilnahme voraussetzt und auch einiges an Nachbearbeitung (Verarbeitung, Einordnung und Reflexion) mit sich bringt.

Teilnehmer:innen

Es waren insgesamt 19 Teilnehmer:innen, davon 12 aus Luxemburg. Leider konnten keine junge Erwachsene aus Deutschland und nur wenige aus Belgien, Frankreich und Liechtenstein gefunden werden. Das liegt u.a. damit zusammen, dass neben Luxemburg die anderen Länder keine Schulferien in der Woche vor Ostern hatten. Die Terminkoordination für die Zukunft ist bereits in Arbeit und soll optimiert werden.

Die TeilnehmerInnen brachten ganz unterschiedliche Erfahrungen mit als Jugendbelgeiter:innen mit – von gar keinen bis sehr viel Praxiserfahrung. Diese Unterschiede waren bei der Partizipation im Austausch und den Diskussionsrunden stark spürbar. Meiner Meinung nach ist es deshalb besonders wichtig, in Zukunft bei der Rekrutierung der Teilnehmenden noch stärker darauf zu achten, dass sie die Bedingungen für die Formation Transfrontalière erfüllen (vor allem bereits erste Erfahrungen als Jugendbelgeiter:innen vorhanden sind). Wenn die TeilnehmerInnen trotz unterschiedlicher Ausbildungs-Systeme in den einzelnen Ländern mehr oder weniger mit ähnlichen Vorkenntnissen zusammen kommen, können sie fachlich am besten von der Ausbildung und voneinander profitieren.

Neben der Weiterentwicklung der fachlichen und methodischen Kompetenzen bilden sich die TeilnehmerInnen aber natürlich auch jeweils persönlich und sozial innerhalb der internationalen Gruppe weiter. Dies wurde von einigen TeilnehmerInnen selbst erkannt und benannt. Dafür sind die informellen Einheiten wie das Zusammensein während Pausen und gemeinsamen Abenden sehr wichtig. Die Schlussevaluation hat unser Ziel (eines von vielen) bestätigt: Die Formation hat Spass gemacht!

Anreise und Unterkunft

Die Teilnehmenden aus Liechtenstein reisten selbständig mit dem Zug und Bus zum Veranstaltungsort in Luxemburg an. Die Reise war lange (wegen Streiks keine Zugverbindungen über Frankreich), aber es hat alles geklappt. Die Tickets für die Hinfahrt wurden von Samantha vom aha und für die Rückfahrt von mir organisiert.

Wir waren in Luxemburg in einem Kloster untergebracht. Die anfänglichen Bedenken betreffend strenger Nachtruhe, Essenszeiten usw. sind schnell verflogen. Die Schwestern und Mitarbeitenden waren sehr freundlich, hilfsbereit und entgegenkommend. Das Essen war sehr lecker und wir konnten neben dem Seminarraum auch den Innenhof, die Gänge und den Garten zum Arbeiten nutzen.

Und so reisten am Ostersamstag alle mit vielen aha-Momenten, neuen Kontakten und positiven Erinnerungen nach einer intensiven, aber lehrreichen Ausbildungswoche „Formation Transfrontalière 2023“ wieder nach Hause.

 

Ein Bericht von Sabrina Wachter, Trainerin der Formation Transfrontalière 2023 für Liechtenstein

Workshop „Bon Appetit!“ – Teil 2


Bon Appetit – Klimafreundlich kochen in der Schule!

Was landet auf unseren Tellern? Die Klasse 1e des Liechtensteinischen Gymnasiums ging dem spannenden Thema in einem praktischen Workshop im Garten und in der Schulküche nach. 

Erfahrungsbericht folgt noch 🙂

aha-Vereinsmitglied werden


Das aha – Tipps & Infos für junge Leute ist als Verein organisiert.

Wir möchten dich herzlich dazu einladen, Teil unseres Vereins zu werden. Als Vereinsmitglied wirst du nicht nur von zahlreichen Vorteilen profitieren, sondern auch die Möglichkeit haben, aktiv an der Gestaltung unseres Vereins teilzunehmen.

Was bringt dir eine Mitgliedschaft bei aha?

  • Als Vereinsmitglied erhältst du neben dem Jahresbericht auch über den aha-Youthletter monatliche Updates zu unseren Aktivitäten und Themen, die junge Menschen betreffen. Du bleibst stets auf dem Laufenden über aktuelle Veranstaltungen, Bildungsangebote und vieles mehr.
  • Netzwerk: Das aha bietet eine einzigartige Plattform, um mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten. Du kannst neue Freundschaften knüpfen, dich mit anderen Mitgliedern austauschen und wertvolle Kontakte für deine persönliche und berufliche Entwicklung knüpfen.
  • Teilnahme an der Mitgliederversammlung: Als Mitglied bist du herzlich eingeladen, an unserer jährlichen Mitgliederversammlung teilzunehmen. Hier hast du die Möglichkeit, aktiv über die Zukunft des Vereins mitzubestimmen, deine Ideen einzubringen und neue Projekte voranzutreiben.

Doch das ist noch nicht alles! Wir möchten dich ermutigen, dich noch stärker im Verein zu engagieren und deine Talente und Fähigkeiten einzubringen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du aktiv werden kannst:

  • Jugendteam: Wir haben verschiedene Gruppen, in denen du dich als Jugendlicher oder junger Erwachsener mit anderen Mitgliedern gemeinsam an Projekten arbeiten kannst. Hier kannst du deine Interessen und Fähigkeiten voll einbringen.
  • Veranstaltungsorganisation: Möchtest du gerne bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen mitwirken? Wir freuen uns immer über Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von Workshops, Vorträgen, Ausflügen und anderen Events.

Dein Engagement und deine Ideen sind uns wichtig! Zusammen können wir aha zu einem noch lebendigeren und dynamischeren Verein machen.

Wenn du mindestens 16 Jahre alt bist und Mitglied werden möchtest, kontaktiere uns direkt per E-Mail unter aha@aha.li. Wir freuen uns darauf, dich in unserer aha-Familie willkommen zu heissen! Der Mitgliederbeitrag beträgt übrigens nur CHF 20.-/Jahr.

Wir freuen uns schon auf deine Unterstützung.

 

Neue Ferienspass-Website online


Neue Ferienspass-Website bietet einen guten Überblick über Ferienaktivitäten für Kinder und Jugendliche in Liechtenstein

Die neue Ferienspass-Website ist endlich online und bietet noch mehr tolle Angebote für Kinder und Jugendliche in Liechtenstein. Die Website wurde in Zusammenarbeit mit den Veranstaltern weiterentwickelt, um eine bessere Übersicht über alle verfügbaren Ferienspass-Aktivitäten zu bieten.
Die verschiedenen Aktivitäten können auf der Webseite www.ferienspass.li nach Altersgruppe, Gemeinde oder Preisspanne gefiltert werden. Die Vielfalt reicht von sportlichen und kreativen Workshops bis hin zu Ausflügen und spannenden Abenteuern. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei und die Kinder und Jugendlichen können gemeinsam mit anderen Gleichaltrigen wertvolle Erfahrungen und Erlebnisse teilen.


Der Ferienspass ist ein beliebtes Angebot des aha – Tipps & Infos für junge Leute in Zusammenarbeit mit der Kinderlobby Liechtenstein und bietet Kindern und Jugendlichen zwischen 3 und 16 Jahren die Möglichkeit, sinnvolle Freizeitaktivitäten zu erleben. Die Nachfrage an Ferienprogrammen für Kinder ist sehr gross und im Jahr 2022 nutzten über 700 Kinder und Jugendliche aus Liechtenstein insgesamt 115 verschiedene Ferienspass-Angebote.
Die Website dient als zentrale Plattform für Eltern und Kinder und bietet eine übersichtliche Darstellung aller Aktivitäten und hilfreiche Informationen zu den Kosten und dem Veranstaltungsort. Die Veranstalter können ihre Angebote direkt auf der Website platzieren, was die Anmeldung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erleichtert.

„Wir freuen uns sehr, die neue Ferienspass-Website präsentieren zu können, die ein umfassenderes und benutzerfreundlicheres Angebot für Kinder und Jugendliche in Liechtenstein bietet“, sagte Tanja Cissé vom aha – Tipps & Infos für junge Leute. „Auf der Website werden laufend neue Ferienerlebnisse und spannende Aktionen für Kinder und Jugendliche aufgeschaltet. Wir sind zuversichtlich, dass die neue Website die Teilnahme am Ferienspass weiter steigern wird.“

Quantencomputer – Die nächste Generation von Computern


Jeder hat sicher schon mal von Quantencomputern gehört, doch nur die Wenigsten wissen, was genau dahintersteckt. Was genau ist ein Quantencomputer? Was kann er? Was sind die Risiken und Chancen? Und wann können wir ihn nutzen? Diese und weitere Fragen möchte ich in diesem Artikel beantworten.
Severin

aha-Jugendreporter Severin

Was ist ein Quantencomputer?

Ein Quantencomputer ist ein sehr leistungsstarker Rechner. Er rechnet millionenfach schneller als jeder herkömmliche PC von heute. Das Ganze ist möglich, weil ein Quantencomputer anders als klassische Computer die abstrusen Gesetze der Quantenmechanik nutzt und darum unzählige Rechnungen gleichzeitig durchführen kann. Quantencomputer können so theoretisch viele Probleme der heutigen Informatik effizienter lösen, sie bringen jedoch auch Risiken mit sich, die ich später noch ansprechen werde.

Wie funktioniert er?

Um das Prinzip eines Quantencomputers genauer zu verstehen können, müssen wir uns zwei Gesetze der Quantenmechanik genauer anschauen. Nämlich das Superpositionsprinzip und die Quantenverschränkung, denn genau auf diesen zwei Prinzipien basieren Quantencomputer.

Die Superposition ist die Fähigkeit eines Quantensystems, sich bis zur Messung in mehreren Zuständen gleichzeitig zu befinden. Doch beim Zeitpunkt der Messung selbst, kann es nur einen Zustand geben. Um dies zu veranschaulichen, hilft das Gedankenexperiment „Schrödingers Katze“. Sperrt man eine Katze in einem Karton ein und wartet eine Weile, so kann die Katze im Karton noch lebendig oder schon tot sein, sie ist gleichzeitig lebendig und tot. Wenn wir den Karton nun öffnen, kann die Katze nur noch einen Zustand haben. Entweder lebendig oder tot. Die Quantengesetze gelten für Atome, das bedeutet, wenn man das Superpositionsprinzip bei Atomen ausnutzt, so kann man unzählige Berechnungen gleichzeitig durchführen.

Die Quantenverschränkung, von Albert Einstein auch „Spukhafte Fernwirkung“ genannt, ist das Phänomen, dass zwei räumlich voneinander getrennte Teilchen Informationen über ihre Eigenschaften ohne Zeitverzögerung austauschen können. Diese Informationenübertragung funktioniert auch über riesige Distanzen. Zum Beispiel, wenn sich ein Teilchen auf dem Mars und eines auf der Erde befindet. Erst eine Messung an einem verschränkten Teilchen legt sofort den Zustand des anderen Teilchen fest, denn wenn ein Teilchen nicht gemessen wird, so kann es ja viele verschiedene Zustände haben.

Dank diesen beiden Phänomenen funktioniert ein Quantencomputer. Er arbeitet deshalb auch nicht mit Bits wie herkömmliche Computer, sondern mit sogenannten Qubits. Der Unterschied zwischen Bits und Qubits ist, dass sich Bits nur entweder im Zustand Eins oder Null befinden können und Qubits hingegen auch beide Zustände gleichzeitig oder sogar Zwischenzustände annehmen können.

Der Vorteil der Berechnung mit Qubits ist, dass mehr Informationen in viel weniger Qubits als in klassischen Bits verarbeitet werden können. Denn n verschränkte Qubits können gemeinsam 2n Zahlen beschreiben. Somit steigt die Rechenleistung von Quantencomputern exponentiell mit der Zahl der Qubits. Bei einem klassischen Computer steigt die Rechenleistung höchstens linear. Das liegt daran, dass beim klassischen Computer alle Berechnungen hintereinander ausgeführt werden müssen, beim Quantencomputer jedoch alle Qubits beim Berechnen gleichzeitig miteinander interagieren.

Um die Funktionsweise genauer zu veranschaulichen, kann man sich ein riesiges Labyrinth mit nur wenigen Ausgängen vorstellen. Müsste man nun jeden Weg einzeln testen, so würde es ewig dauern, bis man den Ausgang findet, doch genau so würden es unsere heutigen PCs machen. Ein Quantencomputer hingegen würde alle Wege gleichzeitig absuchen und so viel schneller den Ausgang finden.

Welche Chancen und Risiken bringen sie uns?

Heute sind Quantencomputer fast nur in Forschungsbetrieben zu finden. Es gibt erst einzelne kommerziell Nutzbare Quantencomputer, die jedoch sehr viel Geld kosten. Trotzdem gibt es unzählige Einsatzgebiete für Quantencomputer in der Zukunft. Mithilfe dieser Technologie sollen neue Durchbrüche zum Beispiel in der Entwicklung neuer Medikamente, bei der Analyse komplexer Zusammenhänge der Klimakrise oder auch bei der Effizienzsteigerung in der Landwirtschaft erreicht werden. Ausserdem könnte er dank seiner hohen Rechenleistung besonders rechenintensive Probleme lösen. Dazu gehört zum Beispiel die Optimierung vieler Prozesse und Algorithmen, sowie auch die Verbesserung von künstlicher Intelligenz.

Eine Gefahr durch Quantencomputer liegt im Bereich der IT-Sicherheit. Moderne Verschlüsselungsverfahren basieren häufig auf Zahlen- und Ziffernkombinationen, welche mit einem Sicherheitsschlüssel entschlüsselt werden können. Je mehr Kombinationsmöglichkeiten ein Schlüssel aufweist, desto rechenintensiver und zeitaufwändiger ist es für die heutigen Computer, diesen zu entschlüsseln. Vor normalen Computern sind gute Verschlüsselungsverfahren demnach sicher. Ein Quantencomputer hingegen, welcher alle Kombinationen gleichzeitig ausprobieren kann, für den ist das natürlich ein leichtes Spiel. Heute als unknackbar geltende Verschlüsselungsalgorithmen wären auf einmal nicht mehr sicher. Es müssten also neue Verschlüsselungsverfahren her. Doch auch damit beschäftigt sich die Wissenschaft schon. Hier wird vor allem im Bereich der „Quantenkryptografie“ geforscht, welche sich die Quantenmechanik zunutze macht, um Daten sicher zu übertragen.

Ab wann sind Quantencomputer nutzbar

Schon heute sind einzelne Quantencomputer im Handel. Zumindest werden sie so vermarktet. Jedoch fehlen vieler dieser Modelle typische Eigenschaften von Quantencomputer. Ein Startup aus China hat beispielsweise einen Quantencomputer für nur 5‘000 Dollar auf den Markt gebracht. Der Preis ist sehr tief, denn Quantencomputer sind grundsätzlich sehr viel teurer. Dieser bietet jedoch nur 2 Qubits (je mehr Qubits, desto besser) und weist eine relativ hohe Fehlerwahrscheinlichkeit auf. Trotz grosser Fortschritte steckt die Forschung bei Quantencomputern noch ganz am Anfang. Demnach wird es noch eine Weile dauern, bis wir vielleicht einmal einen guten Quantencomputer zuhause stehen haben oder bis sich die Medizinbranche diese starken Computer wirklich zu nutzen machen kann. Man kann aber davon ausgehen, dass in den nächsten Jahren noch viel passieren wird.

Fazit

Ich habe mich mit Quantencomputern beschäftigt, weil ich immer nur davon gehört habe, aber nie wirklich wusste, was sie eigentlich sind und was sie können. Das Wissen, das ich mir angeeignet habe, wollte ich dann in einem ausführlichen, aber dennoch kompakten Text mit euch teilen. Nach allem, was ich gelesen habe, kann ich mir gut vorstellen, dass Quantencomputer in der Zukunft eine grosse Rolle spielen werden. Sie werden vielleicht nicht so schnell meinen Gaming-PC unter dem Tisch ersetzen, in der Industrie oder im Finanzwesen sehe ich jedoch ein riesiges Potenzial. Die einzige Frage, die ich mir noch stelle, ist, ob es den Wissenschaftlern wirklich gelingen wird, einen voll funktionsfähigen und einigermassen kompakten Quantencomputer in die Welt zu setzen. Die Antwort darauf werde ich aber erst in einigen Jahren oder sogar Jahrzehnten haben.

Quellen

 

Weiterführende Links

Wie geht es dir?

Wie geht es dir?


Neue Broschüre zum Thema psychische Gesundheit im aha erhältlich.

Das aha hat eine neue Broschüre zum Thema psychische Gesundheit veröffentlicht: „Wie geht es dir?“ Diese Publikation ist kostenlos als PDF-Download (56 MB) verfügbar und gedruckt im aha – Tipps & Infos für junge Leute in der Kirchstrasse 10 in Vaduz erhältlich. Die Broschüre richtet sich primär an Jugendliche in der Pubertät, ist aber auch für junge Erwachsene interessant und nützlich.

In unserer schnelllebigen Gesellschaft wird die Frage „Wie geht es dir?“ oft nebenbei gestellt und schnell mit „gut“ beantwortet, ohne darüber nachzudenken, wie es uns wirklich geht. Diese Broschüre möchte einen Raum schaffen, um über unsere seelische Gesundheit nachzudenken und unsere Gefühle besser zu verstehen.

Die Broschüre beinhaltet Informationen, Hilfestellungen, Übungen und Tests zu verschiedenen Themen, die im Leben wichtig sind und einen Einfluss auf die seelische Gesundheit haben. Dabei werden Tools vorgestellt, wie man beispielsweise mit negativen Gedanken oder Gefühlen konstruktiv umgehen kann. Ausserdem gibt es ein umfangreiches A-Z der psychischen Gesundheit sowie Infos, wann man Hilfe holen sollte und wie diese aussehen kann.

Ein besonderes Highlight der Broschüre sind die Interviews mit einem Psychotherapeuten und Teenagern, die ihre Erfahrungen und Tipps teilen. Die Broschüre ist nicht nur informativ, sondern auch ermutigend und inspirierend. Sie soll dazu beitragen, das Bewusstsein für seelische Gesundheit zu stärken und den Umgang mit eigenen Gefühlen und Gedanken zu verbessern.


Lade dir die Broschüre „Wie geht es dir?“ kostenlos herunter und entdecke hilfreiche Tools und Tipps für dein seelisches Wohlbefinden. Nutze die Gelegenheit, um mehr über dich selbst zu erfahren und dein Leben positiv zu beeinflussen.

 

 

Das war der PARK(ing) Day 2023


Am 15. September verwandelte das aha zusammen mit Jugend Energy und dem VCL Verkehrs-Club Liechtenstein, den Parkplatz vor dem Postgebäude in Schaan in eine Aktionsplattform. Zwischen 14 und 17 Uhr konnte jede/r Interessierte vorbeischauen, um sich zu informieren und an den Mitmach-Aktionen teilzunehmen.

Aufmerksamkeit ist garantiert

Die Aktion verlief auf jeden Fall nicht unbemerkt. So manche/r Autofahrer:in kam am berühmten Grosskreisel vorbei und sah schon von weitem die Banner unserer Organisationen und die Liegestühle auf den Parkfeldern stehen. Einige Fussgänger:innen erkundigten sich nach dem Hintergrund der Aktion und wollten mehr wissen. Ob kritische Rückmeldungen oder positive Zustimmung – der Austausch war auf jeden Fall sehr wertvoll. Zudem gab es für Interessierte die Möglichkeit, ihr Wissen über Mobilität in Liechtenstein auf die Probe zu stellen, was für viele sowohl ein Aha-Moment als auch ein kleiner Weckruf war. Probier’s doch auch mal aus:

Verkehrslärm und Stau

Erfahrungsbericht Amy, aha-Praktikantin

Während der Zeit, die wir auf diesem Parkplatz verbracht haben, ist uns zum ersten Mal bewusst geworden, wie viele Fahrzeuge sowohl den Parkplatz als auch die angrenzende Strasse benutzen. Die Belebtheit dieses Ortes hat uns alle überrascht. Der Verkehrslärm war deutlich wahrnehmbar, und gelegentlich mussten wir uns wiederholen, da die Kommunikation erschwert war. Es bildeten sich sogar zeitweise Warteschlangen, da unsere Aktion fünf der verfügbaren Parkplätze für Autos in Anspruch nahm.

Des Weiteren ist uns aufgefallen, dass viele Menschen die Verkehrsregeln auf diesem Parkplatz noch nicht vollständig verstanden haben und somit falsch ein- oder herausfuhren. Dieser Tag hat für mich persönlich eine Bedeutung gehabt, da ich vor meiner Zeit im aha, den Park(ing) Day selbst noch nicht kannte. Für mich hat das Verbringen des Nachmittags auf dem Parkplatz meine Augen geöffnet, weil es mir verdeutlicht hat, wie viel Verkehr in Liechtenstein tatsächlich herrscht.

Ausblick

Wenn du unsere Aktion am Park(ing) Day dieses Jahr spannend fandest, warum machst du nächstes Jahr nicht selbst mit? Es ist eine super Gelegenheit, mehr über die Verkehrsverhältnisse und sozialen Dynamiken in unserem Land zu lernen. Dabei kannst du auch das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität und Raumgestaltung fördern und andere Menschen motivieren. Hier findest du ein paar hilfreiche Tipps. Und falls du zusätzliche Hilfe benötigst, stehen wir dir im aha natürlich zur Seite.

PARK(ing) Day 2023


Das Thema Mobilität betrifft uns alle – von jung bis alt. Wie viel Platz nehmen also die Autos in unserem öffentlichen Raum ein, welcher wir eigentlich anders nutzen können? Welche umweltfreundlicheren Alternativen zur Fortbewegung gibt es, welche dazu noch weniger Fläche in unserer Umgebung einnehmen?

Unsere Aktion

Am 15. September 2023 nehmen Jugend Energy, der VCL Verkehrs-Club Liechtenstein und das aha – Tipps & Infos den Parkplatz vor dem Postgebäude in Schaan ein! Mit Informationen und spannenden Mitmach-Aktionen stellen wir das Thema Mobilität am Nachmittag von 14 bis 17 Uhr in den Fokus. Wir freuen uns über euren Besuch!

Was ist der PARK(ing) Day?

Die Bewegung wurde 2005 in San Francisco von einem Kunst- und Design-Kollektiv ins Leben gerufen. Auf der Fläche eines markierten Parkfelds wird temporär ein öffentlich zugänglicher Ort geschaffen. Was genau auf den Parkflächen gestaltet wird, bleibt den Teilnehmer:innen überlassen. Allen Installationen ist gemeinsam, dass sie einfach auf- und abgebaut werden können und dass sie nicht kommerziell sind.

Seit 1992 setzt sich der Verein umverkehR für zukunftsfähige Mobilität ein. Am Ursprung von umverkehR stand die Vision, den motorisierten Individualverkehr zu halbieren. Das Hauptanliegen bleibt weiterhin, dass der Verkehr vermindert, umweltfreundlicher und platzsparender wird. Seit einigen Jahren koordiniert der Verein die PARK(ing) Day Aktionen in der Schweiz.

Quelle: umverkehR

Mach mit!

Organisiere eine kreative Aktion rund um einen Parkplatz! Ob im Team, als Familie, Schulklasse oder ganz individuell – jeder Beitrag zählt. Teilt eure kreativen Momente auf Instagram mit dem Hashtag #parkingdayliechtenstein, und ihr habt die Chance, tolle Preise zu gewinnen!

Rückblick

Die AIBA Nationalagentur und das aha haben es letztes Jahr auch ausprobiert. Weitere Infos & Impressionen findest du hier.

aha-backstage #44: Selbstbewusster im Sport


Unsere ESK-Freiwillige Daria hat Nawres am Jubel Forum im März kennengelernt. Sie hatten eine spannende Diskussion über Selbstbewusstsein im Zusammenhang mit Sport und wollten ihr Gespräch in diesem Podcast zusammenfassen.

Während Nawres dieses Jahr mit dem Boxen angefangen hat, beschäftigt sich Daria schon länger mit dem Bouldern. Beide geniessen den Sport und haben sehr viel Spass, wodurch sich beide selbstbewusster fühlen und empfehlen allen ihre eigene passende Sportart zu finden. Im Podcast erklären sie, was es ihnen alles für Vorteile im Alltag verschafft. Zum Podcast

Tipps für dein Projekt


Wir haben mit ehemaligen Teilnehmenden gesprochen, welche Tipps sie Anderen geben würden, die auch ein Projekt starten möchten.

Tipps






Massentierhaltung


Massentierhaltung, auch industrielle Tierhaltung genannt, ist ein landwirtschaftliches System, das darauf abzielt, möglichst viele Tiere auf möglichst kleinem Raum zu halten. Dabei werden die Tiere nicht als Lebewesen betrachtet, sondern lediglich als Ware, die es zu optimieren gilt. Diese Methode scheint sehr effizient zu sein, aber viele Menschen machen sich keine Gedanken darüber, wie sehr die Tiere darunter leiden.

 

Severin

aha-Jugendreporter Severin Quaderer

Wie schaut es in der Schweiz mit Massentierhaltung aus?

Meist sieht man nur das abgepackte Fleisch in der Ladentheke und nicht, wie es produziert wurde. Hinzu kommt, dass Fleisch aus der Massenproduktion viel billiger ist als fair produziertes Biofleisch, weshalb rund 98 % des konsumierten Fleisches aus der Massenproduktion stammt. Denn wer will schon mehr für sein Fleisch bezahlen, wenn es genauso gut schmeckt wie das billige? So kann man die Frage natürlich stellen, man kann sie aber auch ganz anders formulieren. Zum Beispiel: „Bist du bereit, mehr für dein Fleisch zu bezahlen, wenn du dir sicher sein kannst, dass das Tier vorher wenigstens ein schönes Leben hatte?“ Diese Frage kann natürlich jede:r für sich selbst beantworten, aber ich möchte nun die Zustände in einer Massentierhaltung etwas genauer beschreiben.

Hühner

Allein in der Schweiz gab es im Jahr 2020 78 Millionen Masthühner, was etwa dem Neunfachen der Bevölkerung entspricht. Grösstenteils leben mehrere Tausend (bis zu 27‘000) Hühner in einem Stall, wobei bis zu 17 Hühner pro Quadratmeter gehalten werden dürfen. Die natürliche Lebenserwartung eines Huhns liegt bei etwa 8 Jahren. In der Mast hingegen leben die Hühner nur 5 kurze Wochen und in der letzten Woche ihres Lebens werden die meisten Hühner so stark gemästet, dass sie sich kaum mehr auf den Beinen halten können. So wie es für uns Stress wäre, mit Tausenden von Menschen auf engstem Raum zu leben, so ist es auch für die Hühner purer Stress. Durch den starken Stress entwickeln einige Tiere Verhaltensstörungen, wie z.B. gegenseitige Verletzungen oder sogar Kannibalismus. Damit sich die Tiere nicht gegenseitig töten, wird ihnen ohne Betäubung der Oberschnabel gekürzt. Dies kann für die Tiere sehr schmerzhaft sein. Der Stress allein kann aber schon ausreichen, um eine Henne zu töten. Für die männlichen Küken endet das Leben bereits am ersten Tag, denn in der Schweiz werden sie vergast. Deutschland hingegen hat das Töten von Küken nach dem Schlüpfen verboten. Die männlichen Tiere müssen entweder noch im Ei getötet oder als sogenannte Bruderhähne aufgezogen werden.

Schweine

Schweine gehören nachweislich zu den intelligentesten Säugetieren und haben sogar eine Form von Selbstbewusstsein. Selbstbewusstsein bei Tieren ist etwas ganz Besonderes, denn ausser uns Menschen gibt es nur wenige Tiere, die sich wie Elefanten oder Delfine im Spiegel erkennen und somit eine Form von Selbstbewusstsein haben. Umso schlimmer ist es, dass in der Schweiz 2,5 Millionen (Tierbestand 2020) dieser intelligenten Tiere eingesperrt und nur zur Mast bestimmt sind. Zudem ist Schweinefleisch das meist konsumierte Fleisch in der Schweiz. In der Natur verbringen die Tiere ihre Zeit mit Futtersuche und Erkundung, sie bewegen sich also viel. In Schweizer Ställen hat nur etwa die Hälfte der Tiere überhaupt Auslauf. Zwei von drei Schweizer Sauen stammen aus Betrieben, die gerade einmal die Mindestanforderungen erfüllen. Das sind gerade mal 0,9 Quadratmeter Fläche pro Schwein, meist in trostlosen Betonbuchten. Die Ferkel werden schon nach kurzer Zeit von ihren Müttern getrennt, was die Jungtiere und auch die Mutter stark belastet und bei den Tieren grossen Stress auslöst. Es ist verständlich, dass Schweine unter solchen Bedingungen auch Verhaltensstörungen entwickeln. Häufig ist z.B. zu beobachten, dass gestresste oder gelangweilte Schweine anderen Schweinen in den Schwanz beissen.

Kühe

Bei den Kühen muss zwischen Rindern (über 1 Jahr), Kälbern (unter 1 Jahr) und Milchkühen unterschieden werden. Knapp eine Million Rinder und Kälber sowie rund 550‘000 Milchkühe lebten 2020 in den Tierhaltungen der Schweiz. Auch für Kühe ist das Leben in der Massentierhaltung alles andere als angenehm. In Laufställen dürfen die Tiere rund um die Uhr im Stall gehalten werden und nur etwa die Hälfte aller Kühe hat Auslauf. In den Ställen stehen diesen grossen Tieren je nach Gewicht 1,8 bis 3 Quadratmeter zur Verfügung. Sie werden gemästet und bereits nach 5 (Kälber) bzw. 20 Monaten (Rinder) geschlachtet. Um die Mutterkühe für die Milchproduktion nutzen zu können, werden die Kälber innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Geburt von ihren Müttern getrennt. Dies ist für Mutter und Kalb sehr traumatisch. Die Milchkuh wird etwa 4 bis 6 Jahre alt und muss bis zu 8.000 Liter Milch pro Jahr geben. Vor der intensiven Zucht waren es 4‘000 Liter. Diese Verdoppelung kann zu schmerzhaft vollen Eutern bis hin zu Euter-Entzündungen führen. Ausserdem kann die Enthornung der Kühe bei einigen Tieren zu chronischen Schmerzen führen.

Die dargestellten Zustände beziehen sich alle auf die Schweiz und im Vergleich zu den EU-Ländern steht die Schweiz mit Abstand am besten da. Die Tierschutzgesetzgebung in der Schweiz ist deutlich strenger als in den EU-Ländern. Wenn es den Tieren in der Schweiz mit ihren hohen Mindestanforderungen schon so schlecht geht, wie sieht es dann in den Massentierhaltungen anderer Länder aus? Das möchte man sich glaub gar nicht vorstellen.
Das Problem ist, dass der intensive Fleischkonsum unserer Gesellschaft nur mithilfe von Massentierhaltung gestillt werden kann. Es muss sich also nicht nur etwas in der Tierhaltung etwas ändern, sondern auch in unserem Konsumverhalten.

Fazit

Ich persönlich finde das alles wirklich traurig. Auch wenn Tiere vielleicht nicht so klug sind wie wir Menschen, gebührt ihnen Respekt. Es kann nicht sein, dass sie ein so miserables Leben führen müssen, nur damit uns Menschen genügend Fleisch zur Verfügung steht. Ich entschied mich aus diesem, aber auch aus umwelttechnischen Gründen vor circa 2 Jahren von nun an vegetarisch zu leben. Das heisst nicht, dass ich erwarte, dass jetzt jeder Mensch auf der Erde vegetarisch werden muss. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass wir uns als Gesellschaft einmal Gedanken machen müssen, ob unser Verhalten ethisch vertretbar ist. Um der Massentierhaltung entgegenzuwirken, reichen auch schon kleine Taten, wie auf die Herkunft des konsumierten Fleisches zu achten oder einmal weniger pro Woche Fleisch zu essen aus. Wenn jeder nur einen kleinen Teil dazu beiträgt, so kann das einen grossen Unterschied machen.

Weiterführende Links

Massentierhaltung Erklärungsvideo
Schweinehaltung !Triggerwarnung!
Experiment (Öffentliche Schlachtung) !Triggerwarnung!
Massentierhaltungsinitiative Schweiz
Massentierhaltung Schweiz

Quellen

 

Internet-Quiz


Mach das Quiz!

Wie gut kennst du dich mit folgenden Internet-Begriffen aus?

Begriffe erklärt

Clickbait: Inhalte, deren Hauptzweck darin besteht, Aufmerksamkeit zu erregen und Besucher zum Klicken auf einen Link zu einer bestimmten Webseite zu bewegen.

Cheapfake / Deepfake
Deepfake: ein Video, das digital verändert wurde, um menschliche Körper und Gesichter so zu generieren, dass sie wie eine andere Person erscheinen, typischerweise böswillig oder zur Verbreitung falscher Informationen verwendet.
Cheapfake: eine audiovisuelle Manipulation, die mit herkömmlicher und erschwinglicher Software erstellt wird

Catfish: eine Person, die in den sozialen Medien ein Konto mit falscher Identität einrichtet und es in der Regel auf ein bestimmtes Opfer abgesehen hat. Dies ist bei Dating-Apps recht häufig der Fall.

Rote Flagge: ein Zeichen oder eine Warnung vor einer nahen Gefahr oder Katastrophe. Der Begriff wird oft verwendet, um auf toxisches Verhalten in Beziehungen hinzuweisen.

DM: steht für Direct Message (Direktnachricht). Eine DM ist eine private Nachricht auf Social-Media-Plattformen.

Sharebait: Ein Beitrag in den sozialen Medien, der den Nutzer auffordert, ihn mit seinen Freunden auf der Seite zu teilen, mit dem vermeintlichen Ziel, so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu erhalten. In der Regel mangelt es ihm an Qualität und Genauigkeit.

Cancle Culture: eine Verhaltensweise, insbesondere in den sozialen Medien, bei der es üblich ist, jemanden vollständig abzulehnen und nicht mehr zu unterstützen, weil er etwas gesagt oder getan hat, das einen beleidigt.

Phishing: ist ein Cyberverbrechen, bei dem eine Person per privater Nachricht von jemandem kontaktiert wird, der sich als legitime Institution ausgibt, um Personen dazu zu verleiten, sensible Daten wie persönliche Informationen, Bank- und Kreditkartendaten und Passwörter anzugeben.

Ghosting: die Praxis, eine persönliche Beziehung zu einer Person zu beenden, indem man sich plötzlich und ohne Erklärung von jeglicher Kommunikation zurückzieht.

 

Workshop „Bon Appetit!“ – Teil 1


Bon Appetit!

Vom Feld auf den Teller: Im Projekt «Bon Appetit!» graben junge Menschen in der Erde, kosten und verarbeiten regionale Produkte und besuchen Bauernhöfe in ihrer Region. Sie erleben, wie das Essen auf ihrem Teller die Landschaft um sie herum prägt.

Am 31. März fand ein Garten-Nachmittag mit der Klasse 1e des Liechtensteinischen Gymnasiums statt. Elisabeth Müssner vom Verein Ackerschaft stellte ihnen die Ernährungslandschaft Liechtensteins vor und ging auf die verschiedenen Akteure ein. Im Anschluss durften die Schüler:innen bei der Gartenkooperative in Schaan selbst Hand anlegen und gärtnern. Es gab unter anderem Mangold sowie Frühlingszwiebeln zu ernten.

 

 

aha 2023


Ein unverzichtbarer Partner für Liechtensteins Jugend

Mit über 129 Aktivitäten und über 3’100 Kontakten hat sich das aha 2023 erneut als unentbehrliche Anlaufstelle für Liechtensteins Jugend bewiesen.

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Zusammenfassung

Beratung und Orientierung
Eines der Hauptanliegen des aha ist es, jungen Menschen Orientierung und Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten. In der Jugendinfo finden sie Antworten auf Fragen rund um Ausbildung, Berufswahl, Freizeit oder Auslandsaufenthalte. Durch Workshops und Beratungen werden die Jugendlichen fit gemacht in Sachen Informationskompetenz. Das neu erhaltene ERYICA Quality Label bestätigt, dass die vom aha bereitgestellten Informationen verifiziert, wahr und unvoreingenommen sind – in Zeiten von Fake News ein wichtiges Gütesiegel.

Jugendbeteiligung
Jugendpartizipation hat im aha einen hohen Stellenwert. Das Programm „jubel“ bietet Klassensprecher:innen eine Plattform zum Austausch mit Erwachsenen zu Themen wie Gleichstellung und Chancengerechtigkeit. «Partizipation kennt kein Mindestalter» – diese Haltung lebt das aha aktiv vor.

Am Puls der Zeit
Die digitale Präsenz des aha wurde durch intensiven Einsatz von Social Media und durch die Bereitstellung wertvoller Inhalte auf der aha-Website weiter gestärkt. Etwa 800 Artikel und 1400 Instagram-Posts bieten jungen Menschen wertvolle Informationen und Einblicke. Auf der neuen Jugendplattform backstage.li  greifen die Jugendlichen selbst Themen auf, die sie bewegen und veröffentlichen ihre eigenen Texte und Podcasts. Die Jugendlichen werden nicht nur beraten, sondern aktiv in die Gestaltung der Angebote eingebunden.

Unvergessliche Erlebnisse
Auch ausserhalb des Klassenzimmers sorgt das aha für unvergessliche Erfahrungen wie die neuen „Erlebnistage in der Natur“. Bei den Pilotdurchführungen verwandelte sich der Spielplatz Forst in Triesen in einen Ort für Lernspass und Gemeinschaftserlebnisse in der Natur.

Besonders bereichernd sind die aha-Sommercamps, bei denen Jugendliche andere Länder und Kulturen kennenlernen. Mykyta aus Nendeln will nach seinem Camp-Erlebnis selbst eine Leitungsfunktion übernehmen.

Aus Liechtenstein für Europa
Das aha öffnet den Blick über die Landesgrenzen hinaus. Grenzüberschreitende Erfahrungen zu machen ist für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen von unschätzbarem Wert. Deshalb engagiert sich das aha stark in EU-Programmen wie Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps (ESK). Daria Joerger aus dem Elsass war als erste ESK-Freiwillige von November 2022 bis Juli 2023 im aha tätig. Sie profitierte von zahlreichen neuen Erfahrungen: „Das ESK-Jahr gab mir die Chance, mich kreativ zu entfalten und jeden Tag etwas Neues zu lernen“, schwärmt Daria.  Für sie war es eine „Bereicherung, so vielseitig tätig zu sein“.  Gleichzeitig unterstützt das aha Liechtensteiner Jugendliche bei Auslandseinsätzen. Acht Freiwillige aus Liechtenstein wurden 2023 für einen Auslandseinsatz vorbereitet.

Freiwilliges Soziales Jahr
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist eine weitere Möglichkeit für junge Leute, wertvolle Erfahrungen in sozialen Einrichtungen in Liechtenstein zu sammeln und ihre Persönlichkeit zu stärken.

Engagement für Umwelt und Nachhaltigkeit
Mit der Aktion „zemma handla» in Kooperation mit der Kinderlobby sensibilisierte das aha junge Menschen für den Klimawandel und Umweltschutz – eine der grossen Herausforderungen für die junge Generation. Aktionen wie der Park(ing) Day in Schaan oder Workshops vermittelten Wissen und Handlungsmöglichkeiten.

Das aha ist ein äusserst vielseitiger und innovativer Partner, wenn es um die Förderung von Jugendlichen geht. Es bietet praxisnahe Bildung, spannende Erlebnisse und bereitet die nächste Generation auf die Herausforderungen der Zukunft vor.

Mit Stolz auf das Erreichte und Zuversicht für die Zukunft bereitet sich das aha nun auf sein 25-jähriges Jubiläum am 17. Dezember 2024 vor. Mit Dankbarkeit wird der unermüdliche Einsatz aller Beteiligten – Mitarbeiter:innen, Partnerorganisationen, Förderer:innen und vor allem der engagierten Jugendlichen selbst – gewürdigt. Das aha hat einmal mehr bewiesen, dass es ein unverzichtbarer Teil der Gemeinschaft und ein Impulsgeber für Liechtensteins Jugend ist.

Bereiche

Jugendinfo – Umfassende Beratung und Infoquelle
Das aha setzt sich leidenschaftlich für die Förderung junger Menschen ein und möchte sie befähigen, selbstständige Entscheidungen zu treffen. In der Jugendinfo erhalten sie Orientierungshilfe, Workshops und Infoberatungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Infokompetenz. Das Ziel ist eine soziale, emanzipierte und tolerante Gesellschaft.
aha.li/jugendinfo

Qualitätslabel von ERYICA
Um jungen Menschen zuverlässige Informationen zu bieten, hat das aha im Sommer 2023 das ERYICA Quality Label erhalten. Dieses von der European Youth Information and Counselling Agency (ERYICA) entwickelte Label signalisiert, dass Informationen verifiziert, wahr und unvoreingenommen sind.
aha.li/qualitylabel

Jugendteam und Mitmach-Plattform backstage.li
Jugendliche gestalten im aha Artikel über Themen, die sie beschäftigen und produzieren Podcasts. Die neue Website backstage.li bietet eine Plattform, um Veranstaltungen, Erfahrungsberichte und Podcasts zu veröffentlichen.
backstage.li

Jugendprojekte – Vielfältige Aktivitäten
Das aha unterstützt junge Leute bei der Umsetzung eigener Projektideen und organisiert selbst zahlreiche Jugendprojekte auf nationaler und internationaler Ebene, von Camps über Kurse bis hin zu Projektwochen für Schulklassen.
aha.li/jugendprojekte

Orientierungstage – Neue Erlebnistage in der Natur
Unter dem Motto «Raus aus dem Klassenzimmer» stehen bei den neuen Erlebnistagen für die 7. Schulstufe Naturerfahrungen im Mittelpunkt. In Pilotdurchführungen wurde der Spielplatz Forst in Triesen zum Lernort mit Gemeinschaftserlebnissen.
aha.li/orientierungstage

Jugendbegleiterkurs – Vorbereitung auf Camps
13 junge Erwachsene absolvierten den zweitägigen Jugendbegleiterkurs und werden damit auf ihre Rolle bei den aha-Sommercamps und internationalen Jugendaustauschen vorbereitet.
aha.li/jugendbegleiterkurs

Projektmanagementkurs und Weiterbildungen
Im Kurs «Projekte von A-Z» lernten die Teilnehmenden theoretische Zugänge und arbeiteten in einer Simulation an einer eigenen Projektidee. aha.li/projektmanagement

Workshops für die BerufsCHECK-Woche
Bei der zweiten Teilnahme an der BerufsCHECK-Woche führte das aha sechs Workshops zu den Themen «Informieren» und «Budgetplanung» für über 120 Schüler:innen der 8. Klassen durch.

Ferienspass 2023 – Die zentrale Plattform
Die neu gestaltete Ferienspass-Website ist zur zentralen Anlaufstelle für Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche geworden. Über 290 Veranstaltungen wurden veröffentlicht.
ferienspass.li

«zemma handla» – Für Nachhaltigkeit und Klimaschutz
In Zusammenarbeit mit der Kinderlobby setzte sich das aha mit der Initiative «zemma handla» für eine gesunde und nachhaltige Zukunft ein. Projekte und Aktionen sensibilisierten für Themen wie Klimawandel.

Jugendbeteiligung «jubel»
Die Jugendbeteiligung Liechtenstein «jubel» bietet eine Plattform für politische Bildung und Dialog zwischen Jung und Alt. Über 50 Klassensprecher:innen beteiligten sich am «jubel-Forum». jubel.li

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
Im FSJ sammeln junge Leute in einer sozialen Organisation praktische Erfahrungen und erleben Bildungsmodule. Die Absolvent:innen des Jahrgangs 2022/23 wurden für ihren Einsatz geehrt. aha.li/fsj

Erasmus+/ESK: Internationale Erfahrungen
Acht Freiwillige aus Liechtenstein wurden 2023 über das Europäische Solidaritätskorps (ESK) ins Ausland entsendet. Daria Joerger aus dem Elsass absolvierte im aha ihr ESK-Jahr und machte wertvolle Erfahrungen. aha.li/erasmus

Öffentlichkeitsarbeit und neue Websites
Über 60 Medienberichte, neue Websites wie backstage.li und ferienspass.li sowie die Jugendzone am Staatsfeiertag – das aha war multimedial aktiv, um seine vielfältigen Angebote bekannt zu machen.

Fazit: Ein erneut erfolgreiches Jahr
Mit über 129 Aktivitäten und Kontakten zu 3’115 Menschen beweist das aha einmal mehr, dass es ein unverzichtbarer Teil der Gemeinschaft ist und der Jugendförderung in Liechtenstein seinen Stempel aufdrückt.

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