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Erfahrungsbericht Quaralympics 2020


Céline berichtet über ihre Erfahrungen beim Onlinecamp Quaralympics (Juli 2020).

 

 

Ende Juli diesen Jahres, haben Sophia, Marina, Caty und ich, Céline, an einem virtuellen Jugendaustausch teilgenommen, dessen Programm extra auf diesen speziellen Sommer angepasst wurde. Organisiert und geplant wurde der Austausch vom Verein Sportjugend Hessen sowie einem internationalen Komitee, welches später hinzugezogen wurde. Die Idee war, dass trotz der ganzen Umstände dieses Jahr, dem Kontaktverbot und den Reisebeschränkungen  ein internationaler Austausch stattfinden kann und so wurde das Programm für die Quraralympics 2020 geschrieben. Es handelte sich dabei um ein Sportevent, bei welchem Teams aus den unterschiedlichsten europäischen Ländern gegeneinander, in verschiedenen Disziplinen wie SARSketball CoV-2wentyone, pHandemicball oder tin can gymnastics angetreten sind. Teilnehmen konnte Jede/r, der sich dafür interessiert hatte. Eine Altersbeschränkung gab es nicht.

 

Ablauf

Eine Woche lang, fand jeden Abend eine Disziplin statt, welche von je einem/einer Teilnehmenden der Teams bei sich zu Hause gespielt wurde. Die Teilnehmenden haben sich über Zoom virtuell getroffen und das Ganze wurde auf YouTube sowie auf Instagram live gestreamt und von einem Moderationsteam der Sportjugend Hessen moderiert. Die Quaralympics waren also jeden Abend live von 17:00 bis 19:00 Uhr für alle Interessierten auf diesen Plattformen zu sehen. Ab 19:00 Uhr gab es für die Teilnehmenden dann ein Rahmenprogramm über Zoom, welches jeden Abend von verschiedenen Teams vorbereitet wurde. Dort wurden oft Spiele gespielt, getanzt, Neues über die teilnehmenden Länder gelernt und sich mit anderen Teilnehmenden ausgetauscht.

Damit auch ein Team aus Liechtenstein an diesem Camp teilnehmen konnte, brauchte es allerdings eine/n Jugendbegleiter*in, weswegen Mirjam vom aha Sophia und mich angefragt hat, ob wir diese Rolle übernehmen würden. Da wir beide interessiert daran waren, konnten wir uns die Rolle der Jugendbegleiterin teilen und beide teilnehmen. Durch unsere Rolle als Jugendbegleiterinnen wurden wir jetzt auch Teil vom internationalen Komitee, welches sich schon 9 Wochen vor Beginn der Quaralympics einmal wöchentlich über Zoom traf, um Fragen zu klären sowie die internationalen Abende, also das Rahmenprogramm für die Teilnehmenden, zu planen. An jedem Abend waren jeweils zwei Teams für das Rahmenprogramm verantwortlich. Unseren internationalen Abend haben wir gemeinsam mit der Jugendbegleiterin eines Teams aus St. Petersburg geplant. Wie oben bereits erwähnt, haben wir kurze Präsentationen über unsere Länder erstellt, wir haben Spiele, Tänze und Musik vorbereitet sowie ein Kahoot-Quiz, welches wir an jedem internationalen Abend gespielt haben. Durch diese wöchentlichen Meetings lernten wir natürlich die Jugendbegleiter/innen der anderen Teams schon besser kennen und die Zusammenarbeit sowie die Kommunikation mit den anderen Jugendbegleiter/innen haben auch immer sehr gut funktioniert.


Dies war das Spielfeld, welches Jede/r bei sich zu Hause abklebte, um die Disziplin darin zu spielen.

 

Team „The EPICdemics“

Wir haben uns nun also bereits mitten in den Vorbereitungen für die Quaralympics befunden, als uns klar wurde, dass es nicht so einfach war, ein Team aus 8 Personen zusammenzustellen. Da wir aber bereits einiges an Arbeit und Zeit in dieses Projekt gesteckt hatten, wäre es zu schade gewesen, einfach aufzugeben und schlussendlich gründeten wir gemeinsam mit einigen Organisator/innen des Vereins Sportjugend Hessen, ein internationales Team, welches aus 4 Liechtensteinerinnen und 4 Deutschen bestand. The EPICdemics! Wir Liechtensteinerinnen haben uns bei unseren Disziplinen immer getroffen und gegenseitig angefeuert, was alles noch cooler machte. Nach 8 Disziplinen, in denen Jede/r alles gegeben hat, haben wir den grandiosen 4. Platz erreicht – wuhuu!!

 

Statements der Teilnehmerinnen

Caty:
Ich habe das Projekt super gefunden. Das man auf so eine Idee überhaupt kommt, ist echt cool. Das Ganze war super organisiert und es war toll, dass jeder mitmachen konnte!

 

Céline:
Mir hat das Camp selbst, sowie die Vorbereitung dafür sehr Spass gemacht. Es war eine interessante Erfahrung zu sehen, was im Hintergrund alles so abläuft, wenn man hilf ein Camp mit zu planen. Dadurch habe ich auch einige nette Leute aus den verschiedensten Ländern kennengelernt und vielleicht trifft man sich nächstes Jahr wirklich vor Ort in Deutschland zum nächsten Camp. Ausserdem war es auch mega cool und hat super geklappt, dass wir ein internationales Team aus Liechtensteinerinnen und Deutschen waren.

 

Marina:
Es war cool  – man konnte  auch mitmachen, wenn man nicht so sportlich ist und die Disziplinen waren auch cool.

 

Sophia:
Ich fand es ein tolles Projekt! Der Austausch im internationalen Committee war spannend und es war cool mit verschiedenen Leuten online etwas zu planen. Die Disziplinen haben sehr viel Spass gemacht und auch wenn ich Treffen in live bevorzuge, war es eine tolle und lustige Alternative!

 

Fazit

Alles in allem hat mir das virtuelle Camp Spass gemacht und es war eine coole und interessante Erfahrung, ein virtuelles Camp zu planen und durchzuführen. Alle Jugendbegleiter*innen der anderen Länder waren auch wirklich nett und es war angenehm, mit ihnen zusammenzuarbeiten und sich einmal wöchentlich in den Zoom Meetings zu treffen. Was natürlich, vor allem auch während der Quaralympics, eine Herausforderung war, war eine stabile Internetverbindung zu haben. Gewisse Teams konnten leider einige Disziplinen nicht mitspielen, da die Internetverbindung nicht stark genug war. Das war recht schade, aber im Gesamten hat es sehr gut funktioniert und die Internetprobleme konnten oft schnell behoben werden. Ein Vorteil, den dieses virtuelle Camp dafür gebracht hat, war, dass auch Freunde und Bekannte das Camp online über Social Media Plattformen verfolgen konnten. Da es für mich das erste Camp als Jugendbegleiterin war, konnte ich viele Erfahrungen sammeln und habe auch einen Einblick bekommen, was alles Teil der Organisation sein kann und was im Hintergrund alles ablaufen kann.

Für mich (Sophia) war das «Online-Camp» eine sehr coole Erfahrung. Zuerst war es eine Herausforderung für mich über Zoom mit allen auf Englisch zu kommunizieren, doch schon nach dem zweiten Meeting war dies kein Problem mehr. Alle Teilnehmenden Leiter waren super nett und wir hatten jeweils eine sehr lustige Zeit während den Meetings. Auch wenn man sich leider nicht mit allen näher austauschen konnte, habe ich trotzdem viele neue Leute kennengelernt, mit denen man hoffentlich in Kontakt bleibt und sich dann auch mal in «Live» trifft. Auch während der Quaralympics-Woche hatten wir in den Abendprogrammen immer sehr viel Spass und ich muss ehrlich sein, dass ich echt positiv überrascht war, wie gut dieser virtuelle Austausch funktioniert hat.

Zusammenfassend kann ich von meiner Seite aus sagen, dass ich «richtige, echte» Camps bevorzuge es aber trotzdem eine super coole Idee war und ich es, wenn es mal wieder eine solche Wiederholung gibt, es allen empfehlen kann mitzumachen!

Geschrieben von Céline Meier (Jugendbegleiterin und Teilnehmerin)

Mehr Infos zu den Quaralympics und den einzelnen Disziplinen gibt es hier.

 

 

BERMUDA_Jugendtreff im Zentrum


Wie alles begann

Die Offene Jugendarbeit Schaan (OJA Schaan) hat im Herbst 2020 verschiedene Beteiligungsaktionen durchgeführt und eine Umfrage gestartet, wer beim Umbau des neuen Jugendtreff helfen möchte. Die Projektgruppe und weitere Jugendliche haben sich zur Mitarbeit bereit erklärt. Insgesamt haben während der gesamten Dauer des Umbaus von Januar bis April 2021 ca. 20 Jugendliche mitgearbeitet. Für den Jugendprojektwettbewerb stellen drei Jugendliche stellvertretend für alle beteiligten Jugendlichen das Projekt «BERMUDA – Jugendtreff im Zentrum» vor.

  • Rafael Pereira, Realschule Vaduz
  • Julius Kaiser, Realschule Vaduz
  • Husein Zaimoviv, Oberschule Vaduz

Umsetzung der Projektidee

Das Projekt wurde von den Jugendarbeitenden der OJA Schaan und den Jugendlichen gründlich geplant, jeder hatte Mitbestimmungsrecht und so konnte jede Meinung frei geäussert werden. Wichtig für den Jugendtreff ist eine multifunktionale und zielgruppengerechte Raumgestaltung.
Es wurden dabei verschiedene Nutzungsmöglichkeiten bei den Sitzungen besprochen. Gewisse Rahmenbedingungen von der Gemeinde mussten jedoch im Jugendtreff berücksichtigt werden. Bei der Auswertung der Ideensammlungen hat sich folgendes ergeben:

  • Kioskbetrieb
  • Küche für gemeinsames Kochen
  • Chillout-Ecke mit attraktiver Soundanlage und Lichtkonzept
  • Räume für Spielkonsolen, DJ-Anlage, Tanzen, Billardspielen etc.
  • Raum für Einzelgespräche und Beratungen, Gruppenbegleitungen und Projektgruppen
  • Arbeitsplätze für Jugendarbeitende und Jugendliche
  • Lagerraum (Garage)

Die Jugendlichen haben sich in verschiedene Bereiche einteilen lassen, so konnten die Stärken und Kompetenzen der Jugendlichen genutzt werden. Dabei lernten sie bei verschiedenen Arbeiten, Verantwortung zu übernehmen, ihre Ideen einzubringen und auch umzusetzen. In jedem Bereich war ein Jugendarbeiter*in eingeteilt, der sie bei Fragen, Anregungen und Arbeiten unterstützte.

Social Media

Rückblick aha-Ferienspass


Unter dem Motto „Kreativ mit Bügelperlen“ wurden im aha an zwei Nachmittagen im Juli und August zahlreiche Kunstwerke geschaffen.

aha Ferienspass-Aktion „Kreativ mit Bügelperlen“

Wie jedes Jahr durfte das aha auch dieses Jahr wieder im Rahmen der Ferienspass-Aktion „Freude schenken“. An zwei Nachmittagen im Juli und August besuchten uns gesamt 12 Kinder, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und Kunstwerke aus Bügelperlen zu gestalten. Der Fokus lag auf sommerlichen Motiven. Unter anderem wurden Getränkedeckel zum Schutz vor Insekten, sommerliche Getränkeuntersetzer, Armbänder und Ketten gebastelt. Die entstandenen Basteleien konnten von den Kindern anschliessend mit nach Hause genommen werden. Einen Eindruck von den zwei Kreativnachmittagen verschafft das Video:

 

 

Amerikanische Pancakes


Das perfekte Frühstück, wenn man mal Lust auf Süsses hat. Die Zubereitung ist ganz einfach und die Pancakes sind ruckzuck fertig!
 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Zutaten

(für 2-3 Personen)

  • 175 g Mehl
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • ¼ TL Natron
  • ¼ TL Salz
  • 2 Eier
  • 250 ml Milch
  • 3 Esslöffel Öl
  • (Nach Belieben noch ein wenig Vanille)

Ausserdem benötigst du einen Mixer, zwei Rührschüsseln und einen Messbecher sowie eine Waage.

Zubereitung

  1. Mehl, Zucker, Natron, Backpulver und Salz in eine Schüssel geben.
  2. Eier trennen und das Eigelb mit Öl und Milch zwei Minuten mit dem Rührgerät mixen bis es schaumig ist.
  3. Nach und nach die Mehlmischung unterrühren und weitere zwei Minuten mixen.
  4. Eiweiss steif schlagen und unter die Masse heben.
  5. Pfanne ohne Öl und Butter erwärmen und Teig in kleinen runden Küchlein in die Pfanne geben.
  6. Wenden wenn der Teig Bläschen wirft.
  7. Die Pancakes sollen eine hellbraune Farbe annehmen und der Teig schön aufgehen.Und fertig sind deine amerikanischen Pancakes!

Zeitaufwand

30 Minuten. 10 Minuten um die Zutaten zu mixen, 20 Minuten fürs Braten.

 

Muttertag


Am zweiten Sonntag im Mai wird Muttertag gefeiert. Ein Tag um alle Mütter zu ehren und einfach einmal «Danke» zu sagen.

 

aha-Reporterin Simone Quaderer
aha@aha.li

 

 

Allgemein

Das Danke zum Muttertag wird bei den meisten mit einem kleinen Geschenk begleitet – doch was soll ich meiner Mama dieses Jahr schenken und von wo kommt der Brauch des Muttertages überhaupt?

Eine Tradition, die weit zurückreicht…
Der Muttertag hat eine lange Tradition, die bereits bei den alten Griechen gepflegt wurde. Die Göttin Rhea soll damals schon mit Ritualen verehrt worden sein und auch in Rom finden wir vergleichbare Kulte. In England entstand im 13. Jahrhundert eine Tradition, die sich « Mothering Sunday» nannte und von den Engländern 1914 wieder aufgegriffen wurde. Das Jahr 1914 stellt ein wichtiges Jahr dar in der Geschichte des Muttertages, im Sinn wie wir ihn heute kennen. Am 8. Mai des besagten Jahres wurde nämlich in den USA jeder zweite Sonntag im Mai zum offiziellen Ehrentag der Mütter erklärt, wodurch kurze Zeit später viele westliche Länder diese Tradition auch annahmen. Es ist also keine Erfindung der Werbeindustrie oder des Detailhandels wie manch einer glauben mag, obwohl die Zeit um den Muttertag zu den umsatzstärksten Tagen gehört.

Was wirklich zählt
Besonders wichtig ist der Muttertag für die Floristen und den Detailhandel. Laut einer Umfrage von YouGov Omnibus bei der 1037 Personen befragt wurden, standen Blumen und Pralinen auf den ersten beiden Rängen der beliebtesten Geschenke zum Muttertag. Aber auch Selbstgemachtes, ein gemeinsames Essen oder ein Frühstück am Bett zählen zu den Klassikern und bereiten Freude. Doch muss es immer ein Geschenk sein? Laut der Begründerin des Muttertages Anna Marie Jarvis (*1864 – †1948), welche sich hauptberuflich für das Einführen eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter einsetzte, ist die Antwort klar: Nein. Nachdem der Muttertag als Feiertag eingeführt wurde, dieser aber zunehmend kommerzialisiert wurde, wandte sich die Begründerin von ihrer eigenen Bewegung ab. Sie kämpfte sogar für eine Abschaffung des Muttertags, da ihr zufolge die Menschen vergessen hätten, um was es beim Muttertag wirklich wichtig ist. So oder so sollte man selbst entscheiden auf welche Weise man seine Mutter ehrt und sich Zeit für seine Liebsten nehmen. Denn was nützt ein Geschenk, wenn es nicht von Herzen kommt und nur der Tradition zuliebe verschenkt wird?

Persönlicher Tipp von Simone

Du willst deiner Mama etwas ganz Besonderes zum Muttertag schenken und dabei nicht einfach etwas im Laden kaufen? Blumensträusse und Pralinen können auch einfach selbst gemacht werden. Besonders im Frühling blühen bereits die schönsten Blumen in all ihrer Pracht. Wenn man das nächste Mal spazieren geht, lohnt sich ein Blick auf die heimischen Wiesen und mit einer schönen Schleife verleiht man dem Sträusschen noch die persönliche Note. Aber auch Pralinen könne mit dem folgenden Rezept leicht hergestellt werden.

Nusspralinés (Für ca. 40 Stück)

ZUTATEN
100 g  Vollmilch-Schokolade, zerbröckelt
100 g  Zartbitter-Schokolade, zerbröckelt
125 g  Butter, weich
125 g  Puderzucker
250 g  Haselnüsse, gehackt

ZUBEREITUNG
⦁ Schokolade über dem warmen Wasserbad schmelzen. Abkühlen lassen.
⦁ Butter und Puderzucker gut verrühren.
⦁ 100 g der gehackten Nüsse zur Buttermasse mischen.
⦁ Geschmolzene Schokolade unter die Masse mischen. Kalt stellen, bis sie fest, aber noch gut formbar ist.
⦁ Mit einem Teelöffeln baumnussgrosse Portionen abstechen. Diese zügig und mit wenig Druck zu Kugeln in Praliné-Grösse rollen.
⦁ Die Kugeln in den restlichen Nüssen drehen. In die Förmchen legen. Kühl stellen.

HALTBARKEIT
Ca. 1 Monat

TIPP
Nusspralinés können statt in Haselnüssen zum Beispiel auch in Pistazien, getrockneten Aprikosen oder Cranberries, Kakaopulver oder Puderzucker gedreht werden.
 


 

Weitere Ideen

 

Nusspralinés


Diese Nusspralinés lassen das Herz nicht nur am Muttertag höher schlagen.

 

aha-Reporterin Simone Quaderer
aha@aha.li

 

 

Zutaten

(für ca. 40 Stück)

  • 100 g  Vollmilch-Schokolade, zerbröckelt
  • 100 g  Zartbitter-Schokolade, zerbröckelt
  • 125 g  Butter, weich
  • 125 g  Puderzucker
  • 250 g  Haselnüsse, gehackt

Zubereitung

  1. Schokolade über dem warmen Wasserbad schmelzen. Abkühlen lassen.
  2. Butter und Puderzucker gut verrühren.
  3. 100 g der gehackten Nüsse zur Buttermasse mischen.
  4. Geschmolzene Schokolade unter die Masse mischen. Kalt stellen, bis sie fest, aber noch gut formbar ist.
  5. Mit einem Teelöffeln baumnussgrosse Portionen abstechen. Diese zügig und mit wenig Druck zu Kugeln in Praliné-Grösse rollen.
  6. Die Kugeln in den restlichen Nüssen drehen. In die Förmchen legen. Kühl stellen.

AN GUATA!

Haltbarkeit

Ca. 1 Monat

Tipp

Nusspralinés können statt in Haselnüssen zum Beispiel auch in Pistazien, getrockneten Aprikosen oder Cranberries, Kakaopulver oder Puderzucker gedreht werden.

Gutes Gelingen!

 

Scampi-Pfanne


Scampi in Öl und Knoblauch braten, dazu ein Baguette – Urlaubsfeeling garantiert.

 

aha-Reporterin Simone Quaderer
aha@aha.li

 

 

Zutaten (für 2 Personen)

  • 300 g Garnelen (aufgetaut)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 150 g Cherry-Tomaten
  • 150 g Brokkoli
  • 1-2 EL Limettensaft
  • Salz
  • Pfeffer
  • Gewürz nach Wahl (Bsp. Curry)
  • Öl für die Pfanne (Bsp. Olivenöl, Rapsöl)

Zubereitung

  1. Falls die Garnelen noch nicht aufgetaut sind auftauen lassen.
  2. Öl in einer Pfanne erhitzen.
  3. Knoblauch mit einer Presse pressen oder fein hacken.
  4. Cherry-Tomaten und Brokkoli zerkleinern und mit dem Knoblauch in die Pfanne geben. Das Gemüse ca. 10 Minuten dünsten.
  5. Öl in einer Pfanne erhitzen und darin die aufgetauten Garnelen rundherum anbraten.
  6. Garnelen zum gedünsteten Gemüse geben. Limettensaft hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Gewürzen nach Belieben würzen.

AN GUATA!

 

Tag der Freundschaft


Freunde sind immer für uns da und sie begleiten uns oft ein ganzes Leben. Am 30. Juli feiern wir den internationalen Tag der Freundschaft. Der Gedenktag soll an die Bedeutung der Freundschaft zwischen Personen, Ländern und Kulturen erinnern.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Tag der Freundschaft

Ziel des Tages ist, dankbar für seine Freunde zu sein, denn meistens nimmt man es als selbstverständlich, dass Freunde für einen da sind. Man soll den Tag nutzen und mit seinen Freunden raus gehen, sie überraschen oder einfach mal Danke sagen. Daran zu denken, was für tolle Dinge man zusammen erlebt hat und Weiteres erleben möchte.

Füreinander da sein

Für mich persönlich sind Freunde eines der wichtigsten Dinge in meinen Leben. Ich denke, vor allem als Jugendlicher ist es wichtig, gute Freunde zu haben und ein guter Freund für andere zu sein. Denn als Jugendlicher möchte man nicht alles aus seinem Leben mit seinen Eltern teilen. Wenn man gute Freunde hat, die einem zuhören und helfen, ist es ein grosses Geschenk. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meinen Freunden, wir gehen gerne raus und reden. Oft vergesse ich, wie wertvoll es ist, so tolle Freunde/innen an meiner Seite zu haben.

Auch ist es wichtig, füreinander da zu sein, wenn es einem einmal nicht so gut geht. Oder, wenn man Streit hat, gemeinsam eine Lösung zu finden und alles wieder zu klären, ganz nach dem Sprichwort „durch dick und dünn gehen“. Meine beste Freundin und ich schreiben uns immer wieder kleine Briefe, um einfach kurz Danke zu sagen, dass man einander hat. Ich finde das eine tolle Geste, denn immer, wenn es mir schlecht geht, kann ich die Briefe hervorholen und durchlesen. Schreib deinem besten Freund doch auch einen Brief und lass ihn wissen, wie dankbar du bist. Der Tag der Freundschaft bietet auch eine gute Gelegenheit, alten Freunden zu schreiben, mit denen man nicht mehr so viel zu tun hat. So kann man alte Kontakte wiederauffrischen, oder ganz neue Freundschaften knüpfen.

Fazit

Es ist nicht so wichtig, wie man den Tag feiert und was man füreinander macht, Hauptsache, man verbringt ihn mit seinen Freunden und geniesst gemeinsam den Tag.

Tag der Familie


Jedes Jahr am 15. Mai findet der Tag der Familie statt. Er soll daran erinnern, wie wichtig die Familie ist.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Tag der Familie

Wenn man über die Familie redet, stellen sich die meisten Menschen ein Paar mit 2 bis 3 Kindern vor. Doch es gibt weitaus mehr Familiensysteme. Zum Beispiel Regenbogenfamilien. In Regenbogenfamilien sind die Eltern homosexuell, sie adoptieren ihre Kinder oder eine Leihmutter bringt ihr Kind zur Welt. Auch Patchwork ist ein sehr bekanntes Familiensystem. In Patchworkfamilien bringt zum Beispiel die Frau aus einer früheren Beziehung ein Kind mit und aus der Beziehung mit dem neuen Mann entstehen weitere, gemeinsame Kinder. Oder auch Einelternfamilien. Das ist der Fall, wenn nur ein Elternteil die Kinder grosszieht. Gründe dafür können Verschiedene sein.

Klar ist jedenfalls, dass alle aufgezählten und auch weitere Familienstrukturen gut und richtig sind und unterstützt werden müssen.

Werte lernen

Trotz all der Vielfalt sind in vielen Familien die Rollen noch immer klar aufgeteilt: Männer sollen das Geld für die ganze Familie verdienen, dass sie dadurch wenig Zeit für Kinder und Beziehungen haben, müssen sie in Kauf nehmen. Frauen sind fürs Putzen, Kochen und Kinderhüten zuständig. Gleichzeitig ist es heute aber selbstverständlich, dass Frauen arbeiten gehen und somit Kinder und Karriere unter einen Hut bringen. Männer hingegen wollen gleichwertig ihrer Partnerinnen ernsthafte und tiefe Beziehungen zu ihren Kindern aufbauen und viel Zeit mit ihnen verbringen. Die Ansprüche und Wünsche haben sich also geändert – und das ist gut so.

Kinder lernen von klein auf von ihren Geschwistern und Eltern grundlegende Dinge wie Rücksicht aufeinander nehmen, sich gegenseitig zu helfen und zu teilen. Sie erlernen im Familiensystem gemeinsam tolle und lebenswichtige Dinge und haben Spass dabei. Sie lernen zum Beispiel sich nach einem Streit wieder zu versöhnen.

Fazit

Jedoch ist nicht immer alles so perfekt. Vor allem in ärmeren Ländern ist der Lebensunterhalt der Kinder immens. Auch belastet es die Familie, wenn Mutter und Vater arbeiten. Wer schaut auf die Kinder? Auch Kindergeld ist nicht überall üblich. In manchen Ländern entscheiden immer noch die Eltern, wann und wer die Kinder einmal heiraten. Kinderarbeit gibt es nicht mehr? Falsch gedacht. Der Tag der Familie ist folglich die ideale Gelegenheit, dankbar für seine Familie zu sein, ob Regenbogenfamilie, Patchwork oder in altbekannter Konstellation. Daran zu denken, wie gut man es hat und mit seinen Liebsten wertvolle Zeit verbringen. Aber auch an Familien zu denken, welchen es nicht so gut geht.

Chocolate Chip Cookies


Dieses leckere Rezept für „Chocolate Chip Cookies – mit einem schweizerischen Touch“ haben wir bei einem unserer Follower auf Instagram gesehen & gleich nach dem Rezept gefragt.
 

Zutaten (für ca. 12 Cookies)

  • ½ Becher/Tasse Kristallzucker (100 g)
  • ½ Becher/Tasse brauner Zucker (165 g)
  • ¼ Becher/Tasse Ovomaltine-Pulver
  • 1 Teelöffel Salz
  • ½ Becher/Tasse ungesalzene Butter (115 g), geschmolzen
  • 1 Ei
  • 1 Teelöffel Vanille-Extrakt
  • 1 ¼ Becher/Tasse Universalmehl oder glattes Mehl (155 g)
  • ½ Teelöffel Backpulver
  • 200 g Schokodrops nach Belieben (Zartbitter, Vollmilch, weisse…)

Zubereitung

  1. Zucker, Salz und Butter in einer großen Schüssel verquirlen, bis sich ein klumpenfreier Teig bildet.
  2. Das Ei und die Vanille unter Schlagen so lange verquirlen, bis leichte Bänder vom Schneebesen abfallen und eine kurze Zeit stehen bleiben, bevor sie wieder in die Masse fallen.
  3. Mehl und Backpulver einrühren, dann die Mischung mit einem Spatel unter die Masse heben (Vorsicht, dass du den Teig nicht zu viel mischt, da sonst das Gluten im Mehl zäh werden würde, was zu härteren Keksen führen würde).
  4. Die Schokoladenstückchen unterheben, dann den Teig mindestens 30 Minuten kalt stellen. Für einen intensiveren Toffee-ähnlichen Geschmack und eine tiefere Farbe sollte der Teig über Nacht gekühlt werden. Je länger der Teig ruht, desto komplexer wird sein Geschmack.
  5. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  6. Den Teig mit einem Eiskugel-Portionierer oder grossen Löffel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech schaufeln, wobei zwischen den Keksen mindestens 10 cm Abstand und 5 cm Abstand von den Rändern der Form gelassen werden müssen, damit sich die Kekse gleichmässig verteilen können.
  7. Backe die Kekse 12-15 Minuten lang oder bis die Ränder kaum noch braun sind.
  8. Vor dem Servieren vollständig abkühlen lassen.

AN GUATA!

Zeitaufwand

ca. 1 Stunde: 20 Minuten für die Vorbereitung (inklusive Kaltstellen), 15 Minuten Backzeit & 10 – 15 Minuten zum Abkühlen.

Tipp

Die Cookies kühlen schneller ab, wenn du sie, nachdem du sie aus dem Backofen geholt hast, gleich vom heissen Backblech herunternimmst.

 

50 Date Ideen, die definitiv gut ankommen


Das erste Date ist das Fundament und der erste Schritt in eine mögliche Beziehung und darum ist es wichtig, dass das erste Date interessant ist und die Chemie einfach passt.

Die Frage aller Fragen: Wohin beim ersten Date? Naja, die sollte jetzt nicht mehr allzu schwer zu beantworten sein, denn mit diesen 50 Date-Ideen wirst du garantiert etwas Passendes finden, und das Beste: alle Ideen und Locations sind in oder im Umkreis von Liechtenstein. Diese Liste ist natürlich nicht nur für das erste Date geeignet, sondern auch für weitere Dates und Langzeitbeziehungen.

 

Klassiker

1. Spazieren gehen

Mit dem Date spazieren zu gehen ist abwechselnd, hilft gegen Nervosität und ist ein hervorragender Grundstein für gute Gespräche. Spazieren kann man überall, zu empfehlen sind vor allem aber am Rhein, dem Naturschutzgebiet Ruggeller Riet sowie im Städtle Vaduz.

2. Restaurant

Für ein Date muss auch das passende Restaurant gefunden werden, darum gibt es hier eine kleine Liste mit Restaurants, die zu empfehlen sind!

  • Pizzeria il Salento, Triesen
  • Osteria Adler, Triesen
  • Altenbach Restaurant & Bar, Vaduz
  • CAFE im Kunstmuseum, Vaduz
  • Lio, Schaan
  • Brasserie Burg, Vaduz
  • Mai Thai, Mauren
  • Vibes, Schaan und Buchs
  • Restaurant Kuro, Buchs

3. Kaffee trinken, Eis essen

Ein Date, das vielleicht etwas schneller gehen muss? Sich auf ein Eis oder Kaffee zu treffen ist perfekt dafür, und wenn noch genug Zeit bleibt, kann man ja auf einen gemeinsamen Spaziergang gehen.

 

Outdoor

Outdoor-Aktivitäten bleiben unvergesslich, vor allem wenn Adrenalin und wunderschöne Erlebnisse in Natur oder Stadt kombiniert werden.

4. Seilpark

5. Wandern in Malbun

6. Baden

7. Vogelbesichtigungen

8. Feldkircher Wochenmarkt

9. Minigolf

10. Sternschnuppen anschauen

11. Spritztour mit dem Auto

12. Werdenberger See

13. Lokale Events

  • Flohmarkt
  • Jahrmarkt
  • Buchsner Fest

14. Rollschuh fahren

15. Waldspaziergang und nach Pilzen, Bärlauch oder Beeren suchen

16. Im Winter (Nacht-)Ski fahren oder Rodeln gehen

17. Tagesausflug

  • St. Gallen
  • Chur
  • Feldkirch
  • Zürich

18. Freizeitpark oder Spielplatz

19. Picknick am Rhein oder auf Sandbänken

20. Im Sommer Erdbeeren pflücken

21. Velo Tour durch Liechtenstein

22. Lama- und Alpakahof

23. Ein Fotoshooting miteinander machen

24. Grillen

  • Am Rhein (Geheimtipp: Das Ellhorn in Balzers hat viel Natur, Sand und Sonne und ist somit perfekt zum grillieren)

 

Aktion

Der Kick des Adrenalins soll einen überraschend positiven Effekt auf das Date ausüben, denn: Studien haben herausgefunden, dass man Dates und das Gegenüber viel interessanter, spannender und besser in Erinnerung hat, wenn man adrenalinreiche Aktivitäten macht.

25. Sportplatz oder gemeinsam sich sportlich betätigen

26. Bubble Fussball

27. Morgen- oder Vollmondwanderung in Malbun

28. Escape Room

29. In einen Club oder zu einem Rave gehen

30. Eislaufen

31. Bergwerk besichtigen

32. Kartfahren

33. Skaterpark

 

Indoor

Wenn schlechtes Wetter ist und Outdoor Aktivitäten keine Option sind, dann ist das Date noch lange nicht gelaufen! Es gibt noch viele weitere Date-Ideen, die auch einen kleinen Adrenalin- oder Serotoninkick dabeihaben.

34. Kurse besuchen

35. Theater besuchen

36. Hallenbad oder Schwimmbad

37. Shoppen

  • Vaduz Städtle
  • Buchs Bahnhofstrasse
  • Langquart Outlet

38. Landesbibliothek Liechtenstein

39. Tanzkurs

40. Bowling

41. Ausstellungen im Kunstmuseum Liechtenstein besuchen

42. Bars besuchen

Für einen Drink in eine Bar zu gehen kann helfen, die Stimmung zu lockern, trotzdem sollte man aber auf zwei Dinge achten: Den Alkoholkonsum in Massen halten und den Gegenüber vielleicht schon etwas besser kennen, denn vor allem beim ersten Date ist die Intention des anderen nicht immer deutlich und wenn Alkohol im Spiel ist, kann es oft unschön enden.

43. Auf eine (House-) Party gehen

Hier besonders wichtig: Geh erst mit deinem Date auf eine Hausparty, wenn du ihn*sie bereits gut kennst und bei den anderen Gästen bereits bekannte Gesichter sind. Ansonsten kann es schnell unangenehm und gefährlich werden.

44. Gemeinsam kochen/ backen

45. Netflix schauen

46. Karaoke

47. Im Kunstmuseum Liechtenstein bei Kunstkursen mitmachen

48. Besichtigungen

49. Zu Hause etwas malen oder basteln

Bitte jemanden erst zu sich nach Hause einladen, wenn man dieser Person vertrauen kann und man eventuell auch Aussichten auf etwas Langfristiges hat.

50. Kino

 

 

 

Lokal online einkaufen


Wir alle kennen die Thematik – der Dezember startet gemütlich und wollig vor der Tür und wir überlegen uns die bestmöglichen Geschenke für unsere Liebsten. Und in der Hitze des Gefechtes macht es „schwupp“ und der 24. Dezember steht vor der Türe!

Lokale Online-Shopping Inspirationen aus Liechtenstein

Lokale Online-Shopping Inspirationen aus der Schweiz


Quaralympics 2020


Endlich darf wieder Sport gemacht werden! Anlässlich der Corona-Pandemie hat sich die Sportjugend Hessen ein ganz besonderes Teamevent einfallen lassen: die „Quaralympic Games 2020“
Vertrete Liechtenstein in einem Team bei 9 „Corona-Disziplinen“ im Wettkampf gegen 10 andere Länder aus ganz Europa & der Welt.
 

Vom 19. – 26. Juli erwartet dich  eine spannende virtuelle Woche, in der du mit deinem Team in neun verschiedenen Disziplinen live gegen Andere antrittst. Daneben wird es ein erstklassiges Online-Rahmenprogramm geben, eine gemeinsame Eröffnungsfeier und natürlich grossartige Preise! Uns ist natürlich klar, dass man bei schönem Wetter nicht den ganzen Tag vor dem PC sitzen möchte. Deshalb finden die Aktivitäten jeweils nur abends ab 17 – ca. 20/21 Uhr statt. Mehr dazu im Video oben.

 

Rückblick

Hier kannst du alle verpassten Livestreams nachschauen:

19.7. Eröffnungszeremonie & TEAM – COReONAgraphy

20.7. BeachCOVIDball-19

21.7. Social DisTENNIScing – 2 m space

22.7. Klopapier boccia – CORONcentration required

23.7. Freestyle VIRUSball – #staythefuckup

24.7. SARSketball-CoV-2wentyone

25.7. pHANDemieBALL #stERILEathome

26.7. #fechtenthecurve &  CORONserventurnen & Siegerehrung

 

Sei per Livestream mit dabei!

Während der Woche vom 19. – 26. Juli werden die Disziplinen, unter anderem „SARSketball CoV-2wentyone“, „BeachCOVIDball-19“ oder „Social DisTENNISing“ , durch die qualifizierten internationalen Teams durchgeführt, von den Moderator/innen kommentiert und von einer Jury bewertet. Die Quaralympics kannst du online auf YouTube und Instagram mitverfolgen:

 

Wie läuft das Ganze ab?

Im Vorfeld wird es 1-2 Vorbereitungstreffen geben, bei dem man die anderen Teammitglieder kennenlernt & gemeinsam das Video für die TEAM – COReONAgraphy organisiert.

Die eigentliche Campwoche ist dann vom 19. – 26. Juli jeweils abends ab 17 Uhr. Sie besteht aus den Quaralympics-Disziplinen & einem spannenden Rahmenprogramm.

In jeder Quaralympics-Disziplin (ausser der TEAM-COReONAgraphie) tritt nur ein/e Athlet/in des Teams an! Je nach Abschneiden (erzielte Platzierung) sammelt der/die Athlet/in Punkte auf das Teamkonto (1. Platz = 1 Punkt, 2. Platz = 2 Punkte, 3. Platz = 3 Punkte etc.). Am Ende gewinnt folglich das Team mit den WENIGSTEN Punkten. Die Disziplinen werden in Echtzeit über ein Online-Meeting-Tool ausgetragen. Vor jeder Disziplin wird den Athlet/innen ein Link per Mail zugesendet, mit dem automatisch ein Online-Meeting geöffnet wird. In diesem Meeting befinden sich dann die Teilnehmenden, die Schiedsrichter/innen und die Moderation. Zuschauer/innen können über einen Livestream die Leistung der Athlet/innen mitverfolgen.

Nach einem Technikcheck beginnt die Disziplin. Auf ein Startsignal der Moderation tritt der/die erste Athlet/in an und die Schiedsrichter/innen werten die Punkte aus. Die Athlet/innen werden schliesslich nacheinander von der Moderation „zugeschaltet“ und sammeln Punkte. In den meisten Disziplinen werden 3 Durchgänge gespielt, sodass jede/r Athlet/in 3 Versuche hat.

Wichtig: Uns ist natürlich klar, dass man bei schönem Wetter nicht den ganzen Tag vor dem PC sitzen möchte. Deshalb finden die Aktivitäten jeweils nur abends ab 17 – ca. 20/21 Uhr statt.

 

Welche Disziplinen gibt es?

Insgesamt gibt es neun verschiedene Disziplinen. Jedes Teammitglied tritt in einer Disziplin an. Die 9. Disziplin, die TEAM-CoreONAgraphy ist eine Teamchallenge.

  1. BeachCOVIDball-19
  2. Social DisTENNIScing – 2 m space
  3. Klopapier boccia – CORONcentration required
  4. Freestyle VIRUSball – #staythefuckup
  5. SARSketball-CoV-2wentyone
  6. pHANDemieBALL #stERILEathome
  7. #fechtenthecurve
  8. CORONserventurnen
  9. TEAM – COReONAgraphy

 

Alle Videos zu den Disziplinen kannst du dir auch in der YouTube-Playlist hier anschauen:

DIY-Weihnachtsdeko


Der Advent hat schon angefangen, aber du bist noch nicht so richtig in Adventsstimmung? Vielleicht liegt das daran, dass dein Haus / Zimmer bzw. deine Wohnung noch nicht weihnachtlich dekoriert ist? Falls das der Fall sein sollte, wird es höchste Zeit, denn Weihnachten rückt immer näher. Im folgenden Beitrag möchten wir dir ein paar Möglichkeiten zeigen, wie du für wenig Geld bis kostenlos selbst Weihnachtsdeko herstellen kannst.

 

DIY-Deko allgemein

Natürlich kann man Weihnachtsdeko auch fix fertig im Geschäft kaufen. Aber ganz ehrlich?
Das tut a.) dem Geldbeutel nicht gut (zu Weihnachten ist man meistens eh schon knapp bei Kasse^^) und b.) gehört es doch auch ein Stück weit zur Adventszeit, dass man den Stress, der bei Weihnachtseinkäufen durchaus entstehen kann, hinter sich zu lassen und gemütlich bei einer Tasse Tee/einer heissen Schoggi zu Hause entspannt. Mit dem passenden Weihnachtssoundtrack (Inspirationen dazu gibt es hier) kann man dann bequem von zu Hause aus das Thema DIY-Deko angehen. Das Beste daran ist nämlich, dass man die meisten Dinge für richtig coole Deko schon im Haus hat oder direkt vor der Haustüre in der Natur findet. Die folgenden Ideen sollen dich inspirieren. Aber sei gewarnt: Am Ende wirst du mit 200 Ideen dastehen. Daher nimm dir nicht zu viel vor, damit der Stress auch wirklich ausbleibt 😉

Girlanden & Wimpelketten

Girlanden und Wimpelketten sind vielseitig einsetzbar. Und man kann aus fast allem eine Girlande basteln: Egal ob aus getrocknetem Obst, Papier, Klorollen, Stoff – der Fantasie ist dabei keine Grenzen gesetzt.

Adventskränze & Kerzen

Adventskränze sind das Must-have in der Adventszeit. Dabei ist der „klassische“ Kranz aus Tannenzweigen längst nicht die einzige Möglichkeit, die es gibt. Eine mega coole Idee ist beispielsweise die easy-cheesy Adventskranzidee, für die du ein Muffinblech „zweckentfremden“ kannst. Wie das genau funktioniert, erfährst du in diesem Abschnitt.

Deko aus Papier

Papier hat man eigentlich auch immer zu Hause. Dabei spielt es keine Rolle, ob es einfärbig, oder vielleicht auch schon benutzt und bekritzelt ist. Welche Möglichkeiten für Deko aus Papier es gibt, wird dir hier vorgestellt.

Deko aus Naturmaterialien

Naturmaterialien sind nicht nur direkt vor der Haustüre in unseren Wäldern und Wiesen einfach zu finden, sondern haben auch eine beruhigende Wirkung auf uns. Deshalb solltest du dir die Ideen hier unbedingt genauer anschauen.

Upcycling & Re-Use

Upcycling ist zwar kein neuer Trend mehr, jedoch macht es Spass und ist nachhaltig, scheinbar nutzlose oder schon gebrauchte Dinge in Weihnachtsdeko zu verwandeln.

Weiterführende Links

 

Schwierigkeiten der Ideenfindung


Vielleicht kennst du das Sprichwort „Viele Köch:innen verderben den Brei“. Gerade wenn viele Personen ein gemeinsames Projekt starten möchten, sind wahrscheinlich auch viele verschiedene Meinungen und Vorstellungen über die Projektidee im Raum.

 

Die folgenden Tipps sollen dich bei Schwierigkeiten in der Ideenfindung unterstützen:

Vier Grundregeln der Ideenfindungsphase in der Gruppe

  1. Keine Kritik! In der Ideenfindungsphase werden Vorschläge nicht bewertet. Im Vordergrund steht das Sammeln von Ideen. In der Ideenfindungsphase geht es darum, Ideen ohne Blockaden und gedankliche Grenzen zu produzieren.
  2. „Verrückte“ Ideen sind erwünscht! Ideen zu entwickeln ist schwieriger, als sie zu verwerfen. Unkonventionelle Ideen können darüber hinaus als Inspiration dienen.
  3. Quantität sticht Qualität! Die Teilnehmenden sollen sich vollends der Ideenproduktion widmen. Die Bewertung der Vorschläge zu diesem Zeitpunkt verschwendet kognitive Ressourcen.
  4. Lass dich inspirieren! Fremde und ungewöhnliche Vorschläge erzeugen in dir Assoziationen und weitere Einfälle. Kombiniere, erweitere und verändere die Vorschläge zu neuen Ansätzen.

4P der KreativitätModell nach Mel Rhodes

Es gibt viele Ursachen für Schwierigkeiten bei der Ideenfindung. Rhodes‘ Modell zufolge können
Einflussfaktoren auf die Kreativität in vier Gruppen eingeteilt werden. Die sogenannten 4Ps der
Kreativität lauten:

  • Person: Die Werte, Einstellungen sowie Denk- und Verhaltensweisen von dir als Person bzw. den Personen der Gruppe beeinflussen die Kreativität.
  • Process: Das Vorgehen, also zum Beispiel die Anwendung einer bestimmten Kreativitätstechnik, wirkt sich ebenfalls auf die Kreativität aus.
  • Press: Der Rahmen, in dem Kreativität entstehen soll, kann positive oder negative Auswirkungen haben. Dazu zählt das Umfeld oder der Raum, in dem du oder deine Gruppe kreativ sein willst/wollt.
  • Product: Damit ist das Ergebnis gemeint, wie beispielsweise eine brillante Idee. Die von den drei anderen Ps (Person, Process, Press) beeinflusst wird.

4P-Modell von Mel Rhodes zur Verdeutlichung von Einflussfaktoren auf die Kreativität.
Bildquelle:
https://www.seokratie.de/kreativitaetstechniken/ nachgebaut aus Denkwerkzeuge der Kreativität und Innovation, Florian Rustler, Midas Management Verlag 2018, 8. Aufl., Seite 2224.

 

Für eine Idee entscheiden


Wunderbar. Wenn du bei diesem Schritt angelangt bist, hast du schon eine Sammlung an möglichen Ideen für dein oder euer Projekt zusammengestellt. Herzlichen Glückwunsch! Als Nächstes geht es darum, dass du dich bzw. ihr euch für eine der gesammelten Ideen entscheidet, damit ihr mit der konkreten Projektplanung starten könnt.

 

Im Folgenden möchten wir dir einige Methoden genauer vorstellen:

Dotmocracy

Die Teilnehmenden erhalten bei Dotmocracy jeweils eine gewisse Zahl an Stimmen (z.B. in Form von Klebepunkten daher auch der Name), die sie auf die generierten Ideen verteilen dürfen. Dabei sollten die Gruppenmitglieder pro Idee nicht mehr als zwei Stimmen vergeben dürfen, damit das Endergebnis nicht zu stark durch einzelne Teilnehmende verzerrt wird. Am Ende werden die besten Ideen ausgewählt und weiterverwendet. Ideen ohne Punkte werden aussortiert. Die verbliebenen Ideen dienen als Reserve, falls sich bei der Weiterentwicklung der TopIdeen Probleme ergeben. Hilfreiche Regeln für eine faire und unverfälschte Bewertung:

  • Alle Bewerterinnen und Bewerter erhalten dieselbe Anzahl an Stimmen (bzw. Klebepunkten)
  • Pro Idee dürfen die Bewertenden jeweils maximal zwei Klebepunkte anbringen. Dies verhindert, dass eine Person alle Klebepunkte auf eine einzige Idee verteilt und damit das Gesamtergebnis stark verzerrt.
  • Die Bewertenden überlegen sich zuerst, welcher Idee sie wie viele Stimmen geben. Das Anbringen der Klebepunkte sollte möglichst gleichzeitig durch alle Bewertenden geschehen. Dadurch wird die Gefahr verringert, entgegen der eigenen Meinung und nur gemäss sozialer Erwünschtheit zu stimmen.

IdeenScreening

Die 3 Phasen des IdeenScreening sind:

  1. Festlegen von K.O.Kriterien. Ausgangsfrage: Welche K.O.Kriterien sorgen für den Ausschluss von Ideen für das weitere Vorgehen? Beispiele: ressourcenintensiv, zu wenig KnowHow, fehlender Nutzen, nicht aktuell, wenig Interesse
  2. Screenen der Ideen nach den K.O.Kriterien. Gehe jede einzelne Idee durch und klopfe diese anhand der K.O.Kriterien ab. Klären vorher, wie die K.O.Kriterien zu interpretieren sind.
  3. Festlegen, was mit den Ideen zu geschehen hat
    Alternative 1: Idee weiterverfolgen und genauer analysieren
    Alternative 2: Idee in den Ideenspeicher für spätere Verwendung
    Alternative 3: Idee aufgeben/aussortieren

Entscheidungspyramide

Eignet sich, um aus vielen verschiedenen Vorschlägen einen herauszufiltern. Man hat viele Vorschläge gesammelt. Nun soll eine Entscheidung getroffen werden. Hierzu schreibt jede/r Teilnehmende seine drei favorisierten Vorschläge auf. Anschliessend finden sich die Teilnehmenden zu zweit zusammen, stellen ihre Vorschläge vor und diskutieren diese. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit müssen sie sich auf drei gemeinsame Vorschläge geeinigt haben. Als Nächstes finden sich die Paare in Vierergruppen (oder Sechsergruppen je nach Gruppengrösse) zusammen. Wiederum wird diskutiert und nach einer Einigung und drei gemeinsamen Vorschlägen gesucht. Dieses Verfahren setzt sich so lange fort, bis sich alle Teilnehmenden in zwei Gruppen gegenüberstehen und nun also die Gesamtgruppe aus sechs Vorschlägen wiederum drei gemeinsame auswählen muss. Die letzten drei Vorschläge können erneut diskutiert werden und beispielsweise mit einer anderen Entscheidungsmethode beschlossen werden.

Entscheidungsmatrix

Die einfachste Möglichkeit, Alternativen zu vergleichen, ist eine tabellarische Übersicht. Geben Sie jeder Alternative eine Spalte. Dann bestimmen Sie Bewertungskriterien für die Optionen. In die Spalten notieren Sie dann Punkte oder Schulnoten, die zeigen, wie gut jedes einzelne Kriterium erfüllt wird. Alle Werte addiert, ergeben eine Gesamtnote für jede Entscheidungsalternative.

 

Entscheidungsmatrix Methode

Bildquelle: https://karrierebibel.de/entscheidung-treffen/

HowWowNow Matrix

Zeichne eine 2×2 Matrix wie in der Abbildung. Die YAchse bezieht sich auf die Originalität, während die XAchse die Machbarkeit darstellt. Kennzeichne die einzelnen Quadrate als Now, How und Wow. Sofern die Methode im ganzen Team angewendet wird, stimmt demokratisch ab und ordnet die vorliegenden Ideen den einzelnen Quadraten zu. Betrachte oder diskutiere das Ergebnis im Team.

  • NowIdeen sollten direkt umgesetzt oder als Reserve behalten werden.
  • An HowIdeen sollte weiter getüftelt werden, um einen Weg zu finden, sie umzusetzen.
  • WowIdeen sollten sofort angegangen werden und die nötigen Handlungsschritte besprochen werden.
  • Ideen, die nicht in eines dieser drei Quadrate passen, können verworfen werden, ciao!

Bildquelle: https://designthinking-methods.de/3Ideenfindung/how-wow-now.html

Weitere Methoden zur Entscheidungsfindung

(Online-)Tools Projektmanagement


Projektmanagement-Tools können für alle Phasen eines Projektes hilfreich sein. Bei jedem Projekt wird man früher oder später auf ein oder mehrere Tool(s) zurückgreifen. (Online-)Tools sind wichtig für die Planung und Kommunikation im Vorfeld.

Warum (Online-)Tools?

Projektmanagement ist prinzipiell auch ohne eine Projektmanagement-Software möglich. Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Projektziele könnt ihr beispielsweise mithilfe von Pinnwänden, Flipcharts und Klebezetteln visualisieren. Je komplexer und grösser euer Projekt wird, desto mühsamer wird dies allerdings auch. Und spätestens sobald alle Beteiligten des Projektes nicht an einem Ort sind, wird Projektmanagement ohne Software-Lösung unmöglich.

Projektmanagement-Softwares bieten viele Vorteile:

  • Verbesserte Zusammenarbeit und Kommunikation von Teams und Mitarbeiter:innen durch praktische Kommunikationstools.
  • Kooperation trotz unterschiedlicher Standorte möglich
  • Zugriff auf Projektinhalte von jedem Desktop- und Mobilgerät
  • Zeitersparnis während der Durchführung von Projekten, insbesondere bei wiederkehrenden Aufgaben

Konkret kann man die Tools unter anderem für folgende Dinge nutzen:

  • Die Termin- und Zeitplanung: Mit den entsprechenden Tools kann man verschiedenste Tätigkeiten und Aufgaben planen, Zuständigkeiten und Deadlines zuweisen und in Form von Kalendern Termine für Gruppentreffen/Meetings eintragen.
  • Die Zusammenarbeit: Je nachdem mit wem (Team) und für wen (Zielgruppe) man arbeitet, braucht es unterschiedliche Kommunikationstools, um miteinander in Kontakt zu bleiben
  • Die Dokumentation: Eine gut strukturierte Dokumentation (von Anfang an!) ist wichtig. Entsprechende Tools erleichtern dir das Erstellen von Vorlagen, Arbeitsabläufe und Checklisten, die du dann wiederum in entsprechende (Unter-)Ordner ablegen und so später hoffentlich ganz einfach wiederfinden kannst.
  • Die Evaluierung: Ob Anmelde- oder Feedbackformulare. Entsprechende Tools erleichtern dir die Arbeit!

Vorab gut überlegen, welche(s) Tool(s) sich für die Zusammenarbeit, Dokumentation usw. eignen! Nach Möglichkeit vermeiden, dass zu viele verschiedene Tools parallel verwendet werden.

Damit ein Projekt erfolgreich wird, ist es sehr wichtig zu wissen, welche (Online-)Tools von den unterschiedlichen Involvierten genutzt werden und welche Tools die Planung überhaupt erleichtern.

Nützliche Tools – Projektmanagement

Termin- und Zeitplanung

  • Kalendertools
  • Excel
  • Monday
  • Asana
  • Google Calender
  • Basecamp
  • Evernote Teams
  • Notion

 

Zusammenarbeit/Kommunikation

  • Video-Tools wie Zoom, Microsoft Teams, Skype etc.
  • Social Media Kanäle (Vor allem bei Jugendlichen beliebt)
  • Telefon (Handynummern austauschen)
  • Padlet
  • Basecamp
  • Trello
  • Slack
  • Wonder
  • E-Mail

 

Dokumentation/Planung

  • One Drive
  • Google Drive
  • Dropbox
  • Microsoft Planner
  • Miro
  • Padlet
  • Airtable
  • Basecamp
  • Evernote Teams
  • Notion
  • Trello
  • Mural

 

Evaluierung

  • Mentimeter
  • Kahoot
  • Jotform
  • Canva (Grafisches)


 
 

 

 

Zopfbrot


Ein Zopfbrot/Hefezopf schmeckt lecker und ist der Renner auf jedem Frühstückstisch. Der Aufwand beim selbstgemachten Zopf ist zwar ein wenig grösser, aber es lohnt sich!

 

 

Zutaten

(für 1 grosses Zopfbrot oder 2-3 kleinere Zopfbrote)

  • 0,5 kg glattes Weizenmehl
  • 100 g weiche oder zerlassene Butter
  • 80 g Zucker
  • 1 TL Salz
  • 0,5 Würfel frischer Germ oder 1 Pckg Trockenhefe (Germ = Hefe)
  • 2 Eier
  • abgeriebene Zitronenschale von einer frischen Zitrone oder fertig gekauft
  • 0,5 l handwarme (darf NICHT heiss sein!) Milch
  • 1 EL Zucker zusätzlich
  • eventuell etwas zusätzliches Mehl
  • eventuell etwas ÖL
  • eventuell Rosinen (nach Belieben)
  • eventuell Hagelzucker (nach Belieben)

Zubereitung

  1. Das Mehl zusammen mit dem Salz in einer Schüssel verrühren.
  2. 100 ml handwarme Milch mit 1 EL Zucker und der Hefe in einer Tasse oder Schüssel verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
  3. In der Mitte der Mehl-Salz-Mischung eine kleine Mulde machen und die Milch-Zucker-Hefemischung dazugeben und leicht mit etwas Mehl verrühren (Nicht mit dem ganzen Mehl!).
  4. Die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und einen Deckel von einem Kochtopf draufgeben. Nach Möglichkeit die abgedeckte Schüssel an einen warmen (nicht heissen!) Ort stellen. 20 Minuten gehen lassen/warten.
  5. Nach 20 Minuten sollte die Mischung in der Mitte der Schüssel etwas aufgegangen/grösser geworden sein.
  6. Jetzt das Ei, 70 g weiche oder zerlassene Butter, 80 g Zucker, 0,4 l handwarme Milch, wer mag, kann jetzt auch Rosinen und die abgeriebene Schale von einer Zitrone dazugeben.
  7. Alles gut durchkneten (ca. 5 Minuten). Am besten geht dass, wenn man es zuerst mit dem Knethaken der Küchenmaschine/des Mixers macht und später dann von Hand knetet. Der Teig sollte nicht an den Fingern kleben. Sonst die Finger mit Öl einreiben und etwas mehr Mehl zum Teig dazugeben.
  8. Den Teig wieder zudecken (mit Geschirrtuch & Deckel von Kochtopf) und 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
  9. Nach 40 Minuten sollte der Teig etwa doppelt so gross sein. Aus der Schüssel nehmen und von Hand noch einmal gut durchkneten.
  10. Jetzt das Backrohr auf 180 Grad Unter- und Oberhitze vorheizen.
  11. Der Teig kann jetzt beliebig geformt werden, entweder zu einem grossen Zopf, 2-3 kleineren Zöpfe oder etwas ganz anderes? Zu Ostern bieten sich auch Zopf-Osterhasen oder Osterkränze an. Wie man einen Zopf flechtet erfährst du in diesem Video.
  12. Den Zopf auf ein Backblech legen und mit einem verquirlten Ei einstreichen. Wer mag, kann den Zopf jetzt mit Hagelzucker bestreuen.
  13. Das Zopfbrot auf die mittlere Schiene ins vorgeheizte Backrohr geben.
  14. Nach 20-30 Minuten eine Stäbchenprobe mit einem Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspiess, China-Stäbchen) machen. Dazu das Holzstäbchen in die Mitte des Brotes stechen und wieder herausziehen. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen klebt, ist der Zopf fertig.
    ACHTUNG: Mehrere kleine Zöpfe brauchen nicht so lange, bis sie durch sind!
  15. Zopf aus dem Rohr nehmen und noch etwas auf dem Blech abkühlen lassen.
  16. Beliebig mit Butter, Honig, Nutella, … geniessen.

AN GUATA!

Zeitaufwand

Gesamt: 2 Stunden: 10 Minuten, um die Zutaten zu mixen, 20 Minuten für das 1. Mal gehen lassen, 40 Minuten für das 2. Mal gehen lassen, 20-30 Minuten zum Backen im Backrohr.

Tipp

Wichtig bei dem Rezept ist es, denn Teig wirklich gut zu kneten und genügend Zeit zum Aufgehen zu geben. Die flüssigen Zutaten dürfen auf keinem Fall heiss sein. Sonst geht die Hefe nicht auf und der Teig bleibt flach. Wie du den Zopf formst, ist natürlich dir überlassen. Es bietet sich zu Ostern auch an Osterhasen oder Zopfkränze zu machen und nach dem Backen ein Osterei in die Mitte zu setzen (siehe Bild unten). Gutes Gelingen!

Links

Weitere Osterleckereien & alles, was es für den Osterbrunch sonst noch braucht, findet ihr hier:

DIY Ostergeschenk


Die Zeit geht dahin und morgen steht schon wieder Ostern vor der Tür. Im Trubel der letzten Wochen vergessen ein Osternest/-geschenk zu besorgen? Kein Problem. Wir haben für dich eine schnell gebastelte DIY-Idee für ein Ostergeschenk.

 

 

Materialien

(für einen Osterhasen)

  • 2x A4 Karton/Papier in der gewünschten Farbe (Karton eignet sich besser)
  • Schnur/Band
  • Stifte
  • Kleber
  • Locher
  • Tacker/Bostitch
  • 1 gekochtes (buntes) Ei
  • 1 weisses A4 Papier oder die Hasen Vorlage

Anleitung

  1. Die Hasen Vorlage ausdrucken oder selber einen Hasen (wie auf der Vorlage) von Hand zeichnen.
  2. Die Vorlage zweimal (!) auf den Karton/das Papier übertragen und ausschneiden.
  3. Die zwei Hasen so zusammenkleben, dass in der Mitte ein Viereck entsteht. (Siehe Bild 5 unten).
  4. Aus Papier/Karton einen Kreis ausschneiden und vorne und hinten beliebig beschriften (Frohe Ostern,…).
  5. Mit dem Locher deinen Kreis lochen und eine Schnur einfädeln.
  6. In die Mitte deines Osterhasen ein gekochtes Ei legen und den Hasen an den Ohren zusammenkleben. Die anderen zwei Enden mit einem Bostitch zusammentackern.
  7. Dein Kreis-Etikett mit der Schnur um deinen Osterhasen wickeln. FERTIG!

FROHES BASTELN!

Zeitaufwand

Gesamt: 20 Minuten

 

Links

Weitere Ideen für DIY-Osterprojekte findet ihr hier:

 

Erfahrungsbericht Mediencamp in Luxemburg


Nicolaj berichtet über seine Erfahrungen im Mediencamp in Luxemburg (August 2016).

 

Ende Juli begleitete ich als Jugendleiter vier Jugendliche aus der Schweiz und Liechtenstein zu einem Mediencamp in Beaufort, Luxemburg. Ermöglicht wurde mir dies durch die Teilnahme des Jugendbegleiterkurses der jeweils im Frühjahr vom aha aus veranstaltet wird.

Sieben Uhr morgens, fast schon frisch und munter, reisten wir auf Gleisen von Sargans über Basel nach Luxembourg. Eine lange Reise über insgesamt 8 Stunden. Optimal, um sich besser kennenzulernen. In der Jugendherberge angekommen, bezogen wir unsere sauberen und eleganten Zimmer. Die Dusche erinnerte an ein 5-Sterne Hotel.

Das Mediencamp war sehr intensiv, ein Spiel folgt dem anderen, Ausflüge und Workshops über Film, Fotografie und Radio, dicht dahinter. Dies war äusserst lehrreich und mit Spass verbunden, so empfanden es auch die Jugendlichen. Alle Teilnehmer und Leiter der verschiedenen Länder kamen gut miteinander aus. Wir lernten professionell zu filmen, zu fotografieren, zu moderieren und sprangen nebst dem auch mal ins Freibad, erklommen einen Seilpark oder staunten über die wundervolle Landschaft.

Letztlich empfand ich es als eine witzige und zugleich lehrreiche Zeit mit schönen Erinnerungen und Bekanntschaften. Auf jeden Fall lohnenswert.

(Als Tipp für angehende Jugendbegleiter empfehle ich die Ortschaft und die Tätigkeiten im Camp mit Bedacht zu wählen. So wirst du auch sicher nicht enttäuscht.)

Rückblick Mediencamp 2017


Das Mediencamp stand unter dem Motto: interkulturelle Verschiedenheit vor unserer Haustür. Die Jugendlichen konnten sich als Fotograf:in, Radioreporter:in, Journalist:in, Schauspieler:in, Kameramann/-frau oder Regisseur:in ausprobieren. Einige Ergebnisse findest du hier auf YouTube.

Ausserdem gab es ein abwechslungsreiches Freizeitangebot mit diversen Sportarten und Freizeitspielen. Gesprochen wurde deutsch und französisch.

Good Times Festival


Vom 09.08.–18.08.2019 fand der internationale Jugendaustausch GOOD TIMES in Schaan auf dem Areal der Hennafarm und dem Dräggspatz statt. Mit dabei waren Jugendliche aus Liechtenstein, Spanien, Italien, Estland und Luxemburg.

 
Im Rahmen des internationalen Jugendaustauschprojektes «Good Times» fand am 16.08.2019 auf dem Gelände des Abenteuerspielplatzes Dräggspatz in Schaan das «Good Times Festival» statt. In einem abwechslungsreich gestalteten Programm boten die vielen Jugendlichen einen Einblick in das über die vergangenen Tage in verschiedensten Workshops erlernte und gefestigte Können. 

Die Festivalstimmung kam nicht nur durch die verschiedenen Darbietungen aus dem Schreib-, Musik-, Improtheater- und DJ-Workshop auf, sondern wurde durch die vom «Build»-Workshop über die gesamte Woche erbauten Elemente auch ästhetisch zum Leben erweckt. Zudem konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher die auf dem gesamten Gelände verteilten Stände entdecken. An diesen wurden die unterschiedlichsten Angebote feilgeboten. So konnte man sich von der Wahrsagerin mittels UNO-Karten die Zukunft vorhersehen lassen, in der Fotoecke ein Erinnerungsbild schiessen, eine Massage unter dem Baum geniessen, im Schönheitssalon die Haare machen lassen und geschminkt werden oder Tiere aus Luftballons formen. 

 

Bevor das «Good Times Festival» stattfinden konnte, wurde unter der Woche in verschiedenen Workshops gearbeitet. Nebenbei hatten die Jugendlichen die Möglichkeit Land, Leute und die anderen Campteilnehmenden besser kennen zu lernen. Alle Infos und ein cooles Video dazu findest du hier.

 

 

Good Times Camp


Vom 09.08.–18.08.2019 fand der internationale Jugendaustausch GOOD TIMES in Schaan auf dem Areal der Hennafarm und dem Dräggspatz statt. Mit dabei waren Jugendliche aus Liechtenstein, Spanien, Italien, Estland und Luxemburg.

 

Der vom Verein Europäische Jugendbegleiterinnen und Jugendbegleiter Liechtenstein (EJL) anlässlich des 20- jährigen Jubiläums des aha – Tipps & Infos für junge Leute organisierte und vom EU-Programm «Erasmus+ JUGEND IN AKTION» finanzierte Jugendaustausch brachte für zehn Tage Jugendliche aus fünf Ländern zusammen und bot den Jugendlichen «good times» in einer internationalen, multi-kulturellen und mehrsprachigen Umgebung. Mittels Methoden des Non-Formalen-Lernens erhielten die Jugendlichen die Möglichkeit, neue wie auch bereits vorhandene Fähigkeiten zu entdecken und zu stärken. Zusätzlich zu den durchgehenden Workshops, deren Resultate am Festival präsentiert wurden, hatten die Teilnehmenden neben Ausflügen in die Liechtensteiner Bergwelt, nach Feldkirch und an den Staatsfeiertag die Möglichkeit, in sogenannten Rock’n’Roll-Workshops in verschiedene Aktivitäten hineinzuschnuppern. 

Eine kurze Einführung erhielten die Teilnehmenden in Golf, Parcours, Skaten, Cyanotypie und Graffiti. Die Ergebnisse des mit der Jugendarbeit Schaan durchgeführten Graffiti-Workshops können über die Projektdauer hinaus auf den Elementen der Skateranlage auf der Hennafarm bestaunt werden.

Den Abschluss der Campwoche feierten die Jugendlichen mit dem eigens organisierten «Good Times Festival». Dort zeigten sie ihr Können und die unter der Campwoche entstandenen Werke. Alle Infos und ein cooles Video dazu findest du hier.

Künstliche Intelligenz


Künstliche Intelligenz oder auch Artificial Intelligence

Was ist überhaupt Künstliche Intelligenz?

Die KI, einfach erklärt, ist der Versuch, menschliches Lernen und Denken auf den Computer zu übertragen und ihm damit Intelligenz zu verleihen. Statt für jeden Zweck programmiert zu werden, kann eine KI eigenständig Antworten finden und selbstständig Probleme lösen. Ziel der KI-Forschung ist es seit jeher, die Funktion unseres Gehirns und unseres Geists einerseits zu verstehen und andererseits künstlich nachbauen zu können. Der Traum von künstlicher Intelligenz ist älter als der Computer selbst – sei es Frankensteins Monster oder künstlich erschaffene Menschen wie der Homunculus.

Konzepte und Definitionen

Um im Themengebiet KI und Big Data mitreden zu können, ist es zunächst wichtig, zu verstehen, worüber überhaupt geredet wird. Denn oft werden verschiedene Begriffe ungenau, missverständlich oder sogar falsch gebraucht. Die folgende interaktive Mindmap stellt die wichtigsten Aspekte im Themenfeld anschaulich dar und bietet einen Überblick über die verschiedenen Definitionen.

Definitionen KI

Vor allem in der Science Fiction begegnete uns bisher der Begriff „künstliche Intelligenz“ und meint zumeist Roboter oder Computer, die selbstständig denken und handeln können. Ob im Guten, wie der Android „Data“ aus „Star Trek“ oder im Bösen wie der Computer HAL aus dem Film „2001: Odyssee im Weltraum“. Sie sind in der Kunst ein Mittel, um Fragen über uns selbst zu stellen: Was macht einen Menschen aus? Was ist Intelligenz?
Wenn wir in der heutigen Welt von KI sprechen, hat das jedoch wenig mit dem zu tun, was wir aus Filmen und Büchern kennen. Im echten Leben begegnen uns KIs nur versteckt. Beispielsweise wenn uns auf Amazon neue Produkte empfohlen werden, wenn Personen auf Foto automatisch erkannt werden oder wir mit „Alexa“ oder „Siri“ auf unserem Handy plaudern.

Was macht eine KI aus

Im Weiteren reden wir deshalb nur noch über schwache KI, da sie letztlich die einzige heute kommerziell relevante Form ist. Schwache KIs finden wir heute im Alltag in unseren Handys und Computern.

Was unterscheidet nun eine KI von einem simplen Programm? Üblicherweise schreibt ein*e Programmierer*in Codes in einer Sprache nach Wahl, die aus einem Satz an beliebig komplexen Anweisungen besteht:

Wenn dies - dann das: Wenn der User auf „Senden“ drückt, schicke die E-Mail an den Server X.

Ein solches System nennt man auch regelbasiert. Bei einer künstlichen Intelligenz gibt der/die Programmierer*in nun nicht jeden einzelnen Schritt vor, sondern schreibt einen Algorithmus, der selbstständig in der Lage ist, diese Schritte zu erstellen. Warum ist das wichtig? Weil bestimmt Probleme so kompliziert sind, dass es unmöglich ist, dafür einen Code zu schreiben.

Ein Beispiel dafür ist etwa die Bilderkennung, die in sozialen Medien wie Facebook benutzt wird: Kein*e Programmierer*in auf der Welt kann einen Satz an Anweisungen schreiben, der immer erkennt, wie ich aussehe, ganz gleich, ob das Foto nachts, am Strand oder im Auto aufgenommen wurde. In einem regelbasierten System wäre das vollkommen unmöglich, denn dazu müsste der/die Programmierer*in alle Fälle im vornherein kennen und mühsam eintippen.

Eine KI kennt auch nicht jedes Bild von mir, aber sie kann aus einer Anzahl an vorhandenen Bildern lernen, wie ich aussehe und diese Regel dann auf neue Bilder übertragen, um mich zu erkennen. Und das nicht nur mit mir, sondern mit Milliarden Gesichtern in Bruchteilen von Sekunden. Eine KI ist also in der Lage, mit bisher unbekannten Daten umzugehen, Muster zu finden oder Handlungen daraus abzuleiten. Sie lernt eigenständig aus den ihr vorliegenden Daten. Was sie lernt, wird dabei aber vom Menschen vorherbestimmt, indem dieser die KI gestaltet. Sie sind damit weitaus mächtiger als regelbasierte Systeme, da sie auf – im gewissen Rahmen – bisher unbekannte Situationen reagieren können und aus Erfahrung lernen.

Algorithmen arbeiten mit Klassifizierungen

Ein zentrales Merkmal von KI ist die Klassifizierung, das heisst die Zuordnung von einzelnen Daten zu bestimmten Gruppen. Diese Klassifizierungen können sinnvoll eingesetzt werden, beispielsweise durch die Verknüpfung einer Vielzahl von Vitaldaten, welche die frühzeitige Erkennung von Krankheiten ermöglichen. Klassifikationen sind jedoch insbesondere dann problematisch, wenn sie auf sogenannte Human-Daten angewendet werden, also Daten, die im Zusammenhang mit einer bestimmten Person stehen. Diese Daten spiegeln unsere aktuelle Realität wider, die geprägt ist von diskriminierenden Machtstrukturen, Vorurteilen und Ungerechtigkeit. Auf Basis dieser Daten reproduzieren die Systeme fast zwangsläufig gesellschaftliche Diskriminierungsstrukturen, Rassismus, Sexismus, Klassismus (soziale Herkunft, sozial/ökonomische Position innerhalb der Gesellschaft), Ableismus (nicht behindertenfeindlich), Vorurteile und Machtstrukturen.

Wenn ein Algorithmus und eine darauf basierende Technologie also nur so objektiv sind, wie die Wissenschaftler*innen, die sie mitentwickelt haben, können sich für diskriminierte Gruppen oder Individuen durch die Verwendung der Technologien leicht gesellschaftliche Türen öffnen oder schliessen. Die folgenden Beispiele sollen die diskriminierende Verwendung von KI veranschaulichen.

Diskriminierung bei der Gesichtserkennung

Technologien zur Gesichtserkennung (englisch: Facial Recognition) finden heutzutage breite Anwendung. Gesichtserkennung ist nicht nur als personalisierendes Feature in Smartphones oder zur Erkennung von Freund*innen auf Social Media präsent, sondern wird auch zur Strafverfolgung angewandt. Gleichzeitig ist sie ein gutes Beispiel für ein Tool, mit dem grosse Gefahren verbunden sind, und zwar vor allem wieder in Bezug auf an den Rand der Gesellschaft gedrängte Bevölkerungsgruppen.

Gesichtserkennungstechnologien sind unter anderem erwiesenermassen weniger erfolgreich bei Schwarzen und weiblichen Menschen, da in den Datenbanken, mit denen die Systeme trainiert wurden, überwiegend Bilder von Männern mit heller Hautfarbe enthalten waren und deshalb bei der Gesichtserkennung anderer Gruppen schlechter funktionieren. Dies kann und wird im schlimmsten Fall dazu führen, dass Benachteiligte fälschlicherweise für Straftaten verurteilt werden, da der Algorithmus bei ihnen mit grösserer Wahrscheinlichkeit falsch liegt.

Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt

Bei der Auswahl von Bewerber*innen greifen manche Unternehmen auf algorithmische Entscheidungssysteme, die Bewerbungsprofile nach bestimmten Qualifikationen und Schlagwörter durchsuchen und somit eine Vorauswahl treffen. Der Auswahlprozess soll dadurch effizienter nach klar definierten Kriterien verlaufen. Subjektiv empfundene Meinungen der Personalmanager*innen haben dadurch keinen Einfluss mehr – könnte man meinen.

Die Daten jedoch, die als Grundlage für den Auswahlprozess bereitgestellt werden, sind in der Regel verzerrt. Sind beispielsweise Frauen im Unternehmen bereits in der Vergangenheit benachteiligt worden, spiegelt sich das im Datensatz wider. Ein Algorithmus verknüpft anhand der Daten das Geschlecht mit einer niedrigeren Erfolgswahrscheinlichkeit und trägt das Vorurteil somit weiter. Dieser Fall wurde unter anderem bei dem Unternehmen Amazon bekannt, welches anhand verzerrter Daten jahrelang Männer für den technologischen Bereich bei der Stellenvergabe bevorzugte.

Eine Frage der Ethik

Generell gilt: Je komplexer die Entscheidungen sind, die an KI-gesteuerte Systeme delegiert werden, umso schwieriger werden auch die damit zusammenhängenden ethischen Fragestellungen. In Bezug auf selbstfahrende Autos beispielsweise muss früher oder später eine Antwort darauf gefunden werden, ob in einer unvermeidlichen Unfallsituation mögliche Opfer anhand persönlicher Merkmale wie Alter oder Geschlecht bewertet werden dürfen.

Die Machine-Learning-Systeme treffen hierdurch, wie auch im Bereich autonomer Waffensysteme, im Zweifelsfall also Entscheidungen über Leben oder Tod. Es liegt auf der Hand, dass hier ein umfangreicher gesellschaftlicher Diskurs nötig ist. Künstliche Intelligenz, Algorithmen, Big Data und alles, was dazugehört, prägen unsere Zeit wie kaum eine andere Entwicklung. Einige Forscher*innen und Wissenschaftler*innen sprechen daher von einer vierten industriellen Revolution, „die unsere Art zu leben, zu arbeiten und miteinander umzugehen grundlegend verändern wird“.

Fazit

Ohne Kenntnisse über die Mechanismen hinter der Verwendung von algorithmischen Entscheidungssystemen wird es nicht möglich sein, diese gesellschaftlichen Prozesse zu verstehen und kritisch bewerten zu können.

Kennst du Sophia schon?

Sophia ist eine künstliche Intelligenz: Der, laut Hersteller, menschlichste Roboter der Welt soll jetzt viele Geschwister bekommen und in Serie gehen. Sophia ist mittlerweile schon eine Celebrity-Grösse. Denn sie hatte bereits ein „Date“ mit Will Smith, redete schon mit Angela Merkel und plauderte mit Jimmy Fallon in seiner Talkshow. Von Saudi Arabien wurde ihr sogar die Staatsbürgerschaft verliehen.

Entwickelt wurde Sophia von David Hanson. Diese künstliche Intelligenz ist laut Firmen-Beschreibung „die am meisten menschliche von allen“. Für „Hanson Robotics“, einer Firma mit Sitz in Hong Kong, ist Sophia auch ein Experimentierfeld dafür, was AI (also Artificial Intelligence) alles können soll. Für die Gesichtszüge von Sophia hatte sie zwei der ganz grossen Frauen der Geschichte als Vorbild: die ägyptische Königin Nefertiti und die grosse Hollywood-Ikone Audrey Hepburn (1929 bis 1993). Jetzt hat die Firma angekündigt den Prototypen Sophia in Serie zu schicken und ihn für Haushalte weltweit zu produzieren.

Quellen:

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