Jugendliche aus Liechtenstein organisieren eine internationale Jugendbegegnung in Holland 2016 entstand ein Projekt. Ein Wunsch, eine Idee, eine Formulierung, eine Tat und mehr sollten folgen: 30 Jugendliche aus verschiedenen Teilen Europas wollten gemeinsam an einem Filmprojekt arbeiten. Die Idee dazu entstand in einem Jubel-Seminar, dank vier 15-jähriger Mädels aus Liechtenstein. Gemeinsam mit Tanja Bless, Organisatorin und Leiterin, entwickelten die Gruppe das Konzept für das internationale Filmprojekt und schrieben selbstständig den Antrag an «Erasmus+ Jugend in Aktion». Unterstützt wurden sie von aha – Tipps und Infos für junge Leute. Der Antrag der Jugendlichen wurde angenommen und mehr und mehr Teilnehmer und Leiter liessen sich von dem Gedanken begeistern, gemeinsam etwas zu schaffen. Mit dabei waren auch Samuel Senti und Selina Friedli als Leiter für den kreativen und den technischen Teil. Führung Flughafen Zürich Am 5. August starteten die Jugendlichen samt Jugendbegleiter vom Zürcher Flughafen aus mit einem speziellen Programmpunkt: die Führung eines Zollbeamten durch die Reservatenkammer des Flughafens samt Erläuterung zum Betäubungsmittelgesetz und sogar mit einem Drogentest an einer Geldnote. Weiter ging es mit Flieger, Bahn und Bus nach Huizen in den Niederlanden, wo die Jugendlichen aus Liechtenstein, der Niederlande, Italien, Slowenien und Spanien zusammen trafen. In Holland angekommen Während der Zeit vor Ort wurde die Sicht der Jugendlichen auf die heutige Medienwelt umgedreht: Sie erschufen eigene Geschichten, anstatt Internet und Soziale Medien einfach nur zu nutzen. Bei dem Projekt setzten die Jugendlichen fiktive Ideen um, aber auch sozialkritische Themen waren ihnen wichtig. Untereinander lernten sie, für ihre eigenen Ideen einzustehen, sie zu entwickeln, ein Drehbuch zu schreiben, ein Storyboard zu skizzieren. Ganz viel zu tun In den international zusammengewürfelten Gruppen übernahm jeder Verantwortung für einen bestimmten Teil: Regie, Kamera, Schauspieler, Make-up und Kostüme, Setting und Location, Musik und Schnitt. Neben ihrem eigenen Film arbeiteten die Jugendlichen zusätzlich zwei Tage an der Filmschule SAE in Amsterdam an Themen wie Gewicht, Zeit, Raum, Bewegung oder Gefühle. Von den Tipps, Tricks und Ratschlägen der Filmprofis profitierten die Teilnehmer auch im zweiten Teil der Projektwoche. Die Folgen des Austausches werden, da sind sich alle jetzt schon sicher, lange Freundschaften, eine erweiterte Weltsicht, mehr Respekt gegenüber sich selbst, den eigenen Fähigkeiten und gegenüber von anderen sein. Video Weitere ArtikelTrainingsJugenddialog: Jugend trifft PolitikEin InselabenteuerErasmus+ Award 2020Kultur, Menschen, FotografieJahr 2016 - Rückblick auf den EFD Zuletzt aktualisiert: 10/2021