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ESK-Freiwilligenprojekte für Organisationen


Aktuelles

Das Europäische Solidaritätskorps (ESK) ist ein neues Programm der EU und ersetzt den bisherigen europäischen Freiwilligendienst.

Freiwilligenprojekte

Freiwilligenprojekte bieten jungen Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren die Möglichkeit, sich durch unbezahlte freiwillige Vollzeittätigkeit über einen Zeitraum von 2 bis zu 12 Monaten in einer Organisation in einem europäischen Land zu engagieren.

Unter Erasmus+ akkreditierte Organisationen können als Aufnehmende-, Entsendende- und/oder koordinierende Einrichtungen tätig sein. Sie betreuen und unterstützen junge Europäer:innen und bieten ihnen damit alternative Bildungs- und Qualifizierungschancen. Die Tätigkeit soll jungen Leuten Erfahrungen sowohl in fachlicher als auch in sozialer und kultureller Hinsicht bieten. Im Allgemeinen können alle nicht Profit orientierte Organisationen Freiwillige aufnehmen.

Akkreditierung

Damit eine Organisation unter dem EU-Programm ESK Europäische Freiwillige betreuen kann, muss sie zuerst akkreditiert werden. Dazu findest du hier die notwendigen Schritte zur erfolgreichen Akkreditierung.

Bevor eine Organisation ihren Akkreditierungsantrag einreicht, sollte sie sich mit dem Programmhandbuch ESK vertraut machen. Die Organisationen müssen in allen Phasen des Projekts die Grundsätze der Freiwilligen-Charta, anwenden. Die Freiwilligen-Charta ist Teil des Akkreditierungsantrages. Sie hebt die Rolle jeder Organisation in einem Freiwilligenprojekt sowie die Grundsätze und Qualitätsstandards des Freiwilligenprojektes hervor.

Aufgaben der Aufnahmeorganisation

Die Aufnahmeorganisation ist zuständig für Aufenthalt, Unterkunft, Verpflegung und Mobilität des Freiwilligen vor Ort. Sie benennt eine Ansprechperson (Mentor:in). Hauptaufgaben ist, die regelmässige aufgabenbezogene, sprachliche, persönliche und administrative Unterstützung des Freiwilligen während der gesamten Dauer der Aktivität.

Ein Freiwilligenprojekt ist kein Ersatz für eine bezahlte Arbeitskraft und hat nicht die alleinige Verantwortung für die Durchführung eines Projekts. Die Arbeit des Freiwilligen ist nicht gewinnorientiert und unentgeltlich. Rechte und Pflichten aller Beteiligter sind in der Freiwilligen-Charta bestimmt und werden jeweils im „Volunteering Agreement“ detailliert und verbindlich festgehalten.

Aufnahme eines Freiwilligen

Die Aufnahmeorganisation überlegt sich ein Projekt sowie ein Anforderungsprofil und stellt einen Antrag bei der Nationalagentur. Bei Genehmigung des Projekts wird die Organisation und das Projekt auf der Freiwilligendatenbank vorgestellt. Interessierte Jugendliche können sich so direkt bei der Organisation bewerben. Nach Bewerbungsschluss wählt die Aufnahmeorganisation den/die Freiwillige:n selbst aus.

Zu beachten ist, dass vom Zeitpunkt des Entschlusses zur Aufnahme eines/einer Freiwilligen bis zum tatsächlichen Projektstart in ca. 6 bis 8 Monate Vorlaufzeit einzurechnen sind.

Kosten einer Aufnahme

Bis auf einen eventuellen Anteil an die Reisekosten ist ein Freiwilligenprojekt für die junge Menschen kostenlos. Alle weiteren Kosten werden durch das EU-Förderprogramm (ESK) und die Aufnahmeorganisation gedeckt. Die bewilligten EU-Fördergelder sind Fixbeträge und sind Beiträge an Reisekosten, Kost & Logis sowie fürs Taschengeld. Versicherung, Trainings und ein Online Sprachkurs werden, ohne finanzielle Beteiligung der Organisation, direkt über ESK zur Verfügung gestellt und finanziert.

Aufgaben einer Sendeorganisation

Organisationen können auch junge Menschen ins europäische Ausland entsenden. Die Entsendeorganisation hilft den Freiwilligen bei der Projektsuche, übernimmt alle administrativen Aufgaben und bereitet die Freiwilligen auf den Auslandsaufenthalt vor. Sie setzt sich mit den Kompetenzen und Fähigkeiten des jeweiligen Freiwilligen und den Anforderungen der Aufnahmeorganisation auseinander und unterstützt sie während der ganzen Projektdauer.

Links

Sie können dort alle Informationen zu Ihrem Projekt eintragen (wie zum Beispiel Teilnehmer anlegen, Teilnehmerberichte sammeln, Budgetangaben eintragen und aktualisieren). Nach Projektende generieren Sie aus dem Mobility Tool+ Ihren Schlussbericht (beneficiary report).

Die Nutzung des Mobility Tools+ ist für Sie als Zuwendungsempfänger verpflichtend. Nur über das Mobility Tool+ können Sie Ihren (elektronischen) Schlussbericht übermitteln. Es steht Ihnen hierfür neben der englischen auch eine deutsche Version des Mobility Tools+ zur Verfügung.

Ablauf des Verfahrens
Nachdem Ihr Projekt erfolgreich bewilligt wurde, wird dieses in das Mobility Tool+ übermittelt. Ist dies geschehen, erhalten Sie automatisch eine E-Mail mit Ihrem Zugangslink zum Tool.

Sie können das Mobility Tool+ ab der Förderungsbewilligung ihres Projekts nutzen. Spätestens für die Endabrechnung müssen Sie alle Angaben im Tool gemacht haben.

Kontakt

Kontaktperson: Samantha Fernandes Da Silva

samantha@aha.li / Tel. +423 239 91 19

Schlüsselstelle EU-Programme


Schlüsselstelle für die EU-Programme

Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps (ESK)

Nathalie Jahn und Samantha Fernandes Da Silva informieren über die verschiedenen Fördermöglichkeiten, bieten Projektcoachings an und unterstützen dich bei der Antragstellung.

Melde dich per Telefon (+423 239 91 19) oder E-Mail (nathalie@aha.li / samantha@aha.li) und vereinbare einen Termin im aha. Natürlich beraten wir dich auch gerne online.

 

Lageplan

Seit März 2018 sind wir im Haus Melliger in Vaduz, Kirchstrasse 10.

Parkplätze

Beim aha gibt es keine öffentlichen Parkplätze. Bitte die (kostenpflichtigen) Parkplätze in der Markplatzgarage nutzen. Dort ist die erste Stunde Parken kostenlos!

Weitere Infos

Alle wichtigen Informationen zum Programm Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps (ESK):

Smarter Coach für Lernende 


Die neue Handy-App ready4life hilft Lernenden die Lehre gut zu meistern. Ein virtueller Coach sorgt dabei für Unterstützung. 

 

Mit einer neuen Coaching-App stärkt die Suchtprävention Liechtenstein die Lebenskompetenzen von Lernenden. Ready4life wurde von der Schweizer Lungenliga zusammen mit der Suchtprävention Liechtenstein entwickelt. Das aha unterstützt, dass die App auf immer mehr Smartphones von Lernenden in Liechtenstein zu finden ist.  

Ready4life stärkt Lebenskompetenzen wie Umgang mit Stress, Sozialkompetenz, Umgang mit Sozialen Medien und Gaming. Auch wird die Widerstandsfähigkeit gegenüber Tabak-, Cannabis- und Alkoholkonsum gestärkt. Ein virtueller Coach motiviert und begleitet Lernende vier Monate lang mit wöchentlichen Impulsen.  

„Die kostenlose Coaching-App «ready4life» unterstützt Lernende bei Themen bezüglich Gesundheit, wie auch beim Umgang und Verbesserung der eigenen Kommunikationsfähigkeiten mit Freunden und Arbeitskollegen und hilft so, die Lehre gut zu meistern“, erklärt Samantha Fernandes Da Silva vom aha. Sie weiss, dass die interaktive App bei Lernenden gut ankommt. Gerade Tipps bei der Bewältigung von Stress oder Konflikten seien gefragt. Die aha-Mitarbeiterin stellt in interessierten Betrieben die App den Lernenden vor und gibt ihnen Tipps, wie sie an der Verlosung von Kino- und Essensgutscheinen sowie anderen tollen Preisen teilnehmen können. Über 130 Lernende aus Liechtenstein haben im vergangenen Halbjahr mitgemacht. „Sehr spielerisch kann man so mit einem virtuellen Coach «chatten», der uns zu Themen, die uns interessieren, mit Tipps und Infos unterstützt. Unsere Antworten bleiben anonym und wir können als Motivation und Anreiz tolle Preise gewinnen“, so Luca Rutz, Kaufmann im 2. Lehrjahr. 

 

 

aha-Camp: «Remix – beyond borders»


Eine Woche lang europäische Vielfalt erleben

Austausch der Kulturen. In Schaan findet die internationale Jugendbegegnung «REMIX –beyond borders» statt.

Der vom aha – Tipps & Infos für junge Leute mit den Jugendbegleiter:innen Franziska Matt und Fabian Müller organisierte und vom EU-Programm «Erasmus+» und dem «Kinder- & Jugendbeirat» unterstützte Jugendaustausch bringt Jugendliche aus Estland, Belgien, Slowakei, Ukraine und Liechtenstein zusammen.

Es ist Mittwoch, kurz nach 8 Uhr, in der Jugendherberge in Schaan-Vaduz. Die jungen Leute zwischen 15 und 18 Jahren starten noch etwas verschlafen in den Tag. Die Tage sind für sie derzeit lang und die Nächte kurz. Noch bis Samstag erleben 25 Jugendliche eine tolle Zeit in einer internationalen, multikulturellen und mehrsprachigen Umgebung. Dabei entwickeln die Jugendlichen neue Fähigkeiten, ein besseres Verständnis für andere Kulturen und knüpfen Freundschaften.

Franziska Matt hat sich beim aha gemeldet, weil sie sich gerne sozial engagieren wollte. Gemeinsam mit Fabian Müller traf sie im April die anderen Jugendbegleiterinnen, um die Aktivitäten zu planen. Vier Monate später war es soweit.

Vergangenen Sonntag holten Franziska und Fabian ihre internationalen Gäste aus Buchs ab. «Ich habe gelernt, dass es wenig braucht, um Jugendliche zusammenzubringen. Bis jetzt ist es ein Selbstläufer», so Fabian Müller. Er ist überzeugt, dass alle Teilnehmenden von einer Jugendbegegnung vielfach profitieren. Die Jugendlichen tragen ihre Begeisterung von Liechtenstein in die Welt und die Liechtensteiner:innen lernen ihr Land noch mehr schätzen. Für ihn persönlich bietet seine Führungsrolle auch die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und sich selbst zu entdecken.

Europa nach Hause bringen

«Die Teilnehmenden sind sehr motiviert und haben tolle Ideen», findet Samantha Fernandes Da Silva, die als aha-Mitarbeiterin die Jugendbegleiterinnen tatkräftig unterstützt. «Viele junge Menschen möchten reisen und die Welt erkunden. Für sieben Teilnehmende aus Liechtenstein kommt diese Woche Europa zu ihnen nach Hause.»

Die Jugendbegleiter:innen aus Liechtenstein: Franziska Matt & Fabian Müller.

 

Samantha Fernandes Da Silva

 

Im Vordergrund des Camps steht das Kennenlernen von Traditionen und Kulturbräuchen der verschiedenen Länder. In Workshops im Jugendtreff Bermuda in Schaan kochen, tanzen, musizieren und designen die jungen Leute miteinander. Sich über die Kulturen auszutauschen und Spass haben stehen an erster Stelle. Mit Spielen wurde gleich zu Beginn der Woche das Vertrauen zueinander gestärkt. Beim Kulturabend am Dienstag wurde gemeinsam ländertypisches Essen zubereitet und miteinander gefeiert. Am Mittwoch standen verschiedene Spiele, kulturelle Traditionen und ein Tanzworkshop auf dem Programm. Der Austausch mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern führt zu mehr Toleranz und Wertschätzung für die Vielfalt an Kulturen. Eine Begegnung, die noch lange positiv nachwirken wird.

REMIX Culture Party 

Um der Öffentlichkeit einen Einblick in die Vielfalt der Kulturen zu bieten, laden die Jugendlichen am Donnerstag (28.07.22) zu einer «REMIX Culture Party» am Lindaplatz (ab 18:30 Uhr) in Schaan ein. Dort präsentieren sie verschiedene Tänze und Spiele, laden zu einer Verkostung ein und stellen in einer Modeschau ihre Upcycling-Werke vor. Interessierte sind bei freiem Eintritt herzlich willkommen.