Wenn du zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen bist, bedeutet das, dass du bereits die 1. Hürde gemeistert hast. Nun trittst du in den Konkurrenzkampf mit anderen Bewerber:innen und musst die Personalfachleute von dir überzeugen. Sie wollen sich ein Bild von deinem Charakter und deiner Motivation für diesen Beruf machen und herausfinden, ob du für die Stelle geeignet bist. Aber auch du kannst die Gelegenheit nutzen, den Betrieb etwas besser kennen zu lernen. Hilfe : Wenn du dich unsicher fühlst, kannst du dich auch bei uns im aha melden und wir üben das Vorstellungsgespräch mit dir. Vorbereitung Die beste Vorbereitung für dein nächstes Vorstellungsgespräch ist die Auseinandersetzung mit dem konkreten Stellenangebot und mit deiner Motivation für die Bewerbung. Dein Gegenüber will sich vor allem ein umfassendes Bild machen über: Deine Motivation für die Stelle Deine Kompetenzen und Erfahrungen Deine Eignung, speziell für diese Stelle Deine Persönlichkeit, einschliesslich deiner Ausstrahlung und Wirkung Für den/die Arbeitgeber:in ist das Gespräch Entscheidungsgrundlage für die Stellenbesetzung. Auch du wirst nach dem Gespräch entscheiden, wo du deine berufliche Laufbahn fortsetzen willst. Es ist also auch in deinem Interesse, möglichst viel über das Unternehmen und die Stelle zu erfahren. Das Gespräch soll ein Dialog werden. Informiere dich über das Unternehmen, seine Tätigkeiten, Aufgaben, Bereiche und das Organigramm. Die beste Anlaufstelle dafür ist das Internet. Vielleicht wissen auch Bekannte über die Firma Bescheid. Achte bei der Recherchearbeit auf aktuelle Projekte des Unternehmens, zu denen du möglicherweise etwas beitragen kannst. Stelle dich auf das Umfeld des Unternehmens ein. Je nach Branche ist ein ganz anderer Umgangston zu erwarten. Mach dir Gedanken über deine Kleidung. Achte darauf, dass sie angepasst ist. Sie sollte ordentlich, gepflegt und nicht sexy sein. Mache aber keine Show! Du solltest dich darin wohl fühlen. Auch die Frisur sollte gepflegt wirken. Auffälliger Schmuck, zu viel Schminke oder ein zu aufdringliches Parfüm hinterlassen oft ein negatives Bild. Übe mit einem/einer Freund:in oder mit deinen Eltern ein fiktives Vorstellungsgespräch. Das gibt Selbstbewusstsein und beruhigt. Positives Denken ist wichtig. Stell dir bildlich vor, wie es ist, eine Zusage für die ausgeschriebene Stelle zu bekommen. Häufig gestellte Fragen Um sich auf das Vorstellungsgespräch optimal vorzubereiten, solltest du dir bereits im Vorfeld Antworten auf mögliche Fragen überlegen. Gerade auf unangenehme Fragen solltest du souverän antworten können. Allerdings ist ein Vorstellungsgespräch nicht nur dazu da, dem Bewerber auf den Zahn zu fühlen. Es bietet auch dir die Möglichkeit, mehr über das Unternehmen zu erfahren. Klug gestellte Fragen unterstreichen, dass du dir Gedanken über die Firma gemacht hast. Mögliche Fragen, die man dir stellen wird: Die meisten Fragen werden die genannten zentralen Themen betreffen, du musst darauf gefasst sein, dass man dir auch unangenehme Fragen stellt, zum Beispiel über häufige frühere Stellenwechsel, mögliche Lücken im Lebenslauf oder über deine Schwächen. Persönliche Fragen, die nicht in einem Zusammenhang mit der zu besetzenden Stelle stehen, sind unzulässig, du musst diese nicht beantworten. Überlege dir aber, wie du darauf antworten willst, ohne frech zu wirken. Kannst du kurz deinen Lebenslauf zusammenfassen? Was weisst du über diesen Beruf? Welche Vorstellung hast du davon? Warum hast du dich gerade auf diese Stelle beworben, weshalb bei unserer Firma? Wieso willst du gerade diesen Beruf erlernen? Was reizt dich daran? Was sind deine Ziele, welche Erwartungen hast du an die neue Stelle? Welches sind die Gründe für deinen geplanten Stellenwechsel? Weshalb glaubst du, dass du dich für diese Stelle besonders eignest? Hast du bereits in dem Beruf geschnuppert? Was hat dir dabei gefallen und was nicht? Wieso hast du dich gerade bei unserem Unternehmen beworben? (Nicht den Eindruck erwecken, dass die Entscheidung rein zufällig war) Was weisst du über unser Unternehmen? Was sind deine Stärken und Schwächen? (Nenne Stärken, die für den Beruf von Vorteil sind. Bei den Schwächen solltest du ehrlich bleiben, aber sie nicht zu sehr betonen bzw. ihnen eine passende Stärke gegenüber stellen) Was für Erfolge und Misserfolge hattest du schon in deinem Leben? (Lerneffekte) Was sind (waren) in der Schule deine Lieblingsfächer und warum? Wie würdest du dich selbst beschreiben? (Charakter, Arbeitsweise, Einstellung) Wie teamfähig würdest du dich bezeichnen? Was machst du in deiner Freizeit? Wo siehst du dich in fünf Jahren? Hast du dich noch an anderen Orten beworben? Welche Gehaltsvorstellungen hast du? (höre dich im Vorfeld um, wie das branchenübliche Gehaltsniveau für diese Stelle ist. Beharre aber nicht stur darauf) Lehrlingslöhne:: In Liechtenstein gibt es keine vorgeschriebenen Lehrlingslöhne. Du kannst dich aber an denen der Schweiz orientieren https://www.yousty.ch/de-CH/lehrlingslohn. Was man nicht beantworten muss Nicht jede Frage im Vorstellungsgespräch ist zulässig. Zulässig sind nur jene Fragen, die einen direkten Bezug zur angestrebten Tätigkeit haben. Fragen, die in die Privatsphäre eingreifen oder mit der beruflichen Eignung nichts zu tun haben, dürfen nicht gestellt werden – und müssen auch nicht beantwortet werden. Unzulässig sind insbesondere Fragen zu: sexueller Orientierung oder Partnerschaften Familienplanung, Schwangerschaft oder Heirat Vermögensverhältnissen Religions- oder Parteizugehörigkeit Krankheiten, sofern sie die Arbeit nicht beeinträchtigen Vorstrafen, sofern sie für den Beruf nicht relevant sind Fragen, die unter die Gürtellinie gehen – etwa nach Sexualverhalten oder Aussehen – sind grundsätzlich übergriffig und haben im Bewerbungsgespräch keinen Platz. Bestimmte Fragen sind zulässig, wenn sie unmittelbar mit der Tätigkeit zusammenhängen. Beispielsweise: Bei einer Tätigkeit mit Lebensmitteln darf nach Hygieneanforderungen oder gesundheitlichen Risiken gefragt werden. Wer beruflich Fahrten übernimmt, muss eine gültige Fahrerlaubnis vorweisen und einschlägige Verstösse offenlegen. Grundsätzlich gilt: Fragen mit berufsbezogenem Hintergrund sind erlaubt. Fragen mit privatem Hintergrund sind unzulässig. Wie man auf unzulässige Fragen reagieren kann: Wirst du mit einer unangemessenen oder persönlichen Frage konfrontiert, ist es wichtig, ruhig und professionell zu bleiben. Du hast mehrere Möglichkeiten, zu reagieren – je nach Situation und Gesprächspartner: Höflich ausweichen „Darauf würde ich lieber nicht eingehen – ich denke, das ist für die Stelle nicht relevant.“ „Ich würde mich gern auf die Aufgaben und Anforderungen der Stelle konzentrieren.“ Selbstbewusst hinterfragen „Darf ich fragen, in welchem Zusammenhang das für die Position relevant ist?“ „Können Sie mir erklären, warum das wichtig für die Tätigkeit ist?“ Gespräch gezielt zurückführen „Mir ist wichtig, dass Sie wissen, dass ich sehr motiviert bin – darf ich Ihnen mehr über meine Ausbildung erzählen?“ „Ich möchte lieber über meine Stärken und bisherigen Erfahrungen sprechen.“ Grenze ziehen (bei klar übergriffigen Fragen) „Ich finde diese Frage persönlich und möchte sie nicht beantworten.“ „Ich glaube, das geht über das beruflich Relevante hinaus.“ Diese Strategien helfen, Souveränität zu zeigen, ohne das Gespräch abzubrechen oder die Situation eskalieren zu lassen. Niemand darf dich im Vorstellungsgespräch unter Druck setzen oder dazu bringen, private Informationen preiszugeben. Du hast selbst schon unangemessene oder übergriffige Fragen erlebt und möchtest darüber sprechen? Dann melde dich beim Verein für Menschenrechte: 📞 +423 230 22 40 📧 info@vmr.li 🌐 www.menschenrechte.li Wir beim aha unterstützen dich gerne dabei, dich gezielt auf Vorstellungsgespräche vorzubereiten. Vereinbare einen Termin – gemeinsam sorgen wir dafür, dass du selbstsicher und gut vorbereitet ins Gespräch gehst. Eigene Fragen an den Arbeitgeber:in Grundsätzlich gilt es „Warum“-Fragen zu vermeiden – das könnte nach Kritik am Unternehmen klingen. Stattdessen besser offene Fragen stellen (Wer? Was? Wie?). Auf keinen Fall Fragen stellen, deren Antworten du selber recherchieren kannst (z.B. auf der Firmen-Website). Ein paar Beispiele: Fragen zur Arbeitsweise (Team- oder Einzelarbeit) Welche Abteilungen werde ich während meiner Lehre kennenlernen? Gibt es noch weitere Lehrlinge in dem Betrieb? Wo wäre mein künftiger Arbeitsplatz Nicht unbedingt im ersten Gespräch, aber vor dem Unterschreiben des Arbeitsvertrages, gilt es möglichst noch folgende Aspekte zu klären: Höhe des Lohnes, mögliche Sonderleistungen Arbeitszeitregelung, Urlaub Versicherungsleistungen Wie sieht es mit Kantine und sonstigen betrieblichen Einrichtungen aus? Notiere alles, was du im Gespräch unbedingt fragen oder mitteilen möchtest. Das ist nicht nur wichtig für dich, sondern hinterlässt auch einen guten Eindruck. Lies das Stelleninserat, deine zusätzlichen Informationen über die Stelle und über die Firma (z. B. aus Internet und Firmenbroschüre) nochmals gründlich durch. Präge dir ein, was du in deinem Bewerbungsschreiben genannt hast. Wenn du dies nicht bereits getan hast: Formuliere in Gedanken, oder noch besser schriftlich, deine Kernkompetenzen und deine wichtigsten Motive für die Stelle. Planung am Tag zuvor Viele Vorstellungsgespräche scheitern daran, dass die folgenden Punkte nicht beachtet werden: Zum Vorstellungsgespräch darfst du auf keinen Fall unpünktlich erscheinen. Plane die Anreise so, dass du sicher nicht zu spät kommst. Das macht den Eindruck, dass du unzuverlässig bist. Mach dir deshalb im Vorfeld Gedanken über den Anfahrtsweg und berechne Verzögerungen wie Zugverspätungen und Staus mit ein. Merke dir den Namen deines Gesprächspartners und den genauen Treffpunkt. Überlege dir, was du anziehen wirst. Am besten so normal wie möglich, beachte jedoch die Gepflogenheiten der Branche. Nimm alle wichtigen Unterlagen (in einer Mappe) mit: Stellenanzeige, eine Kopie des Bewerbungsschreibens inkl. Zeugniskopien, Einladungsbrief des Unternehmens etc. Agenda, Schreibblock und einen Stift nicht vergessen, falls es etwas zu notieren gibt – zum Beispiel einen Termin für ein weiteres Gespräch. Das Vorstellungsgespräch Im Vorstellungsgespräch triffst du auf Personalfachleute oder auf direkte Vorgesetzte. Je nachdem wird vielleicht eine erlernte Interviewtechnik angewendet oder das Gespräch kann sehr individuell verlaufen. Bleib deshalb flexibel und halte nicht krampfhaft an deiner eigenen Strategie fest. Wichtig ist auf jeden Fall, dass du das Gespräch aktiv mitgestaltest und damit dein Interesse für die Stelle zeigst. Verwende dazu ruhig deine Notizen, man wird dies positiv zur Kenntnis nehmen. Wer verspürt schon keine Nervosität vor einem Vorstellungsgespräch? Helfen kann das Üben eines solchen Gespräches in einem Rollenspiel mit einer vertrauten Person oder ein vorbereitendes Gespräch, zum Beispiel mit einer Berufs– und Laufbahnberaterin. Auch wir vom aha üben gerne mit dir, bevor du zum Vorstellungsgespräch gehst. Die Begrüssung: Selbstbewusst anklopfen, so dass du gehört wirst. Der erste Eindruck zählt! Sei höflich und freundlich! Lächle! Ein fester Händedruck zeugt von Willensstärke. Die Personalfachleute mit „Sie“ ansprechen. Erst nach der Aufforderung hinsetzen. Während des Gesprächs: Aktiv zuhören und auf die Fragen eingehen. Den Namen des Gesprächspartners während des Gesprächs immer wieder einbringen. Ist etwas unverständlich, höflich nachfragen. Das ist besser als verunsichert dazusitzen. Interesse zeigen. Blickkontakt halten – das strahlt Selbstbewusstsein aus. Auf das Sprechtempo achten – in der Aufregung spricht man oft zu schnell. Lege Wert auf eine klare Aussprache. Sachlich und ehrlich bleiben sowie Gefühlsausbrüche vermeiden. Es ist wichtig, dass du von dem was du sagst, überzeugt bist. Körpersprache Laut wissenschaftlichen Untersuchungen gehen nur sieben Prozent des Eindrucks, den wir hinterlassen, auf das Gesagte zurück. Hier einige Tipps wie du deine Körpersprache bewusst positiv einsetzen kannst – und die deines Gegenübers durchschaust. Hände nicht verschränken, das wirkt verschlossen. Mit dem Zeigefinger auf dein Gegenüber zu zeigen, ist ein Zeichen für Aggression und schreckt ab. Kurzes spitzen der Lippen: Das gerade Gesagte wird genau überprüft. Zeigen deine Füsse zum Gegenüber, zeigt dies Interesse. Zeigen deine Füsse vom Partner weg, schiebt man damit ein Argument oder ein Angebot zur Seite. Körpersprache Hier findest du noch weitere Infos zum Thema Körpersprache. Achte im Gespräch auf folgende Punkte: Verhalte dich so natürlich wie möglich, spiele keine aufgesetzte Rolle. Gehe offen auf dein Gegenüber zu, zeig dein Interesse. Halte einen guten Augenkontakt ohne ihn oder sie dabei anzustarren. Höre gut zu, unterbrich dein Gegenüber nicht und frage bei Bedarf nach. Beantworte Fragen möglichst klar, konkret und ehrlich, jedoch nicht ausschweifend. Begründe deine Kompetenzen möglichst mit konkreten Beispielen. Mache Vorschläge, wie sich mögliche Schwächen beheben lassen, z. B. durch Weiterbildung. Bleib so gelassen wie möglich und lass dich nicht zu einer vorschnellen Reaktion provozieren. Eine Gesprächspause zum Nachdenken wirkt positiv. Mache keine negativen oder gar abfälligen Bemerkungen über frühere Arbeitgeber:innen, Vorgesetzte oder Mitarbeitende. Achte darauf, dass alle deine Fragen beantwortet sind, mache ruhig Notizen. Offene Fragen zum Lohn und den übrigen Anstellungsbedingungen werden eher gegen Ende des Gespräches, vielleicht sogar in einem Folgegespräch behandelt. Vereinbare zum Schluss eine Bedenkzeit und kläre das weitere Vorgehen, z. B. einen neuen Termin. Lohnvorstellungen Die Frage nach deinen Lohnvorstellungen wird recht oft gestellt. Damit du nicht überrascht bist, informiere dich über das ungefähre Lohnniveau der ausgeschriebenen Stelle. Eine gute Hilfe dazu bieten folgende Tools: Lohnrechner Lehrlingslöhne in der Schweiz Je nach Branche erhältst du auch bei Verbänden Auskunft und auch Jobportale führen Lohnstatistiken. Nach dem Vorstellungsgespräch Warte darauf, bis der/die Vorgesetzte dich auffordert, oder Anzeichen dazu macht, aufzustehen. Bedanke dich recht herzlich und erwähne, dass es dich gefreut hat, hierher zu kommen, um dich vorzustellen. Frage nach, in welcher Zeitspanne du einen Bescheid erwarten darfst. Solltest du die Stelle wollen, sorge für Pluspunkte, indem du nach dem Gespräch ein Mail schreibst. Bedanke dich für das Vorstellungsgespräch und bekräftige nochmals dein Interesse an dem Job. Lasse das Email vor dem Abschicken von jemandem kontrollieren. Deine persönliche Auswertung Nach dem Gespräch liegt es auch an dir, Bilanz zu ziehen. Wie beurteilst du das Gespräch als Ganzes? Wie gefallen dir die Stelle und die Firma? Welchen Eindruck hast du von der Abteilung und den Mitarbeitenden? Welche deiner Fragen konnten beantwortet werden und welche sind noch offen? Fragen über Fragen — notiere deine Erfahrungen und deine Beurteilung. Achte dabei neben den Fakten auch auf deine Gefühle, oft sagt „der Bauch“ ebenso die Wahrheit. Die folgenden Themen werden dich beschäftigen: Welchen Eindruck hast du — wie ist deine erster spontaner Gesamteindruck? Welche Fragen sind offen geblieben? Wie können diese noch geklärt werden? Wie bist du mit deinem Verhalten im Gespräch zufrieden? Was lässt sich deiner Meinung nach verbessern? Was wirst du konkret im nächsten Gespräch anders machen, a) bei der Vorbereitung, b) im Gespräch selber? Bilanz ziehen Notiere deine positiven und negativen Eindrücke über die Stelle, die Firma und die Menschen, die du kennengelernt hast. Erstelle dir dazu ein Raster nach deinem Bedarf, damit du möglichst alle Fakten sowie deine Gefühle festhalten und vergleichen kannst. Der Vergleich zwischen mehreren Stellen fällt dir leichter, wenn du bei künftigen Bewerbungen den gleichen Raster verwendest. Zusage oder Absage Oft erhält man erst Tage nach einem Vorstellungsgespräch eine Zu– oder Absage. Absagen sind oft standardisiert und wenig aussagekräftig. Die Firma möchte bei dir mit einem guten Image in Erinnerung bleiben und zudem ist es aufwendig, die Absage individuell und konkret zu begründen. Die genauen Gründe können dir jedoch meistens weiterhelfen für künftige Bewerbungen. Rufe die zuständige Person an und stelle deine Fragen zu folgenden Themenbereichen: Fachliche Kompetenzen: Schwächen, was fehlt, was könnte ich tun? Persönliche Kompetenzen, persönlicher Eindruck: Was könnte ich wie verbessern? Gründe: Was hat den Ausschlag gegeben für die Absage? Hält man mich grundsätzlich für geeignet für diese oder eine ähnliche Stelle/Funktion? Bewerbungsunterlagen: Wie sind diese angekommen? Verbesserungsvorschläge? Verhalten im Vorstellungsgespräch: Gesamteindruck, Verbesserungsvorschläge? Allgemeines: War sonst etwas nicht ok? Kann man mir einen Tipp geben? Vielleicht hast du ganz einfach Pech gehabt. Absagen gehören nun mal dazu, und die Firma kann letztlich aus vielen Bewerbungen nur einer Person eine Zusage erteilen. Verliere also nicht den Mut, wenn du eine Absage erhältst, und nimm diese auch nicht allzu persönlich. Wenn du viele Absagen erhalten hast, ist es möglicherweise sinnvoll, professionellen Rat zu suchen, zum Beispiel bei einer Berufsberatung. Weitere ArtikelBewerbungArbeiten in LiechtensteinTipps für deine erste BewerbungArbeiten im AuslandUnterstützung BewerbungTipps zur Lehrstellensuche Zuletzt aktualisiert: 10/2025