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aha-backstage #35: Einsamkeit


Fühlst du dich einsam? Fühlst du dich trotz sozialer Kontakte als Aussenseiter? Wir sprechen mit Lorin von Helpchat über das Thema „Einsamkeit“.

Helpchat ist ein Beratungsangebot im Sinne einer ersten Hilfe bei psychischen Problemen. Lorin ist eine der Psychologinnen, die Helpchat in Liechtenstein betreuen. Als Beraterin behandelt sie jede Anfrage vertraulich und verpflichtet sich der Schweigepflicht. In Zusammenarbeit mit dem Verein Netzwerk stellen wir ihr in den nächsten Folgen einige Fragen zum Thema Einsamkeit, Social Media und Ängste. Die interaktiven Videos mit Lorin kannst du unter www.aha.li/helpchat anschauen.

aha-backstage #34: Helpchat


Helpchat ist ein Beratungsangebot im Sinne einer ersten Hilfe bei psychischen Problemen. Lorin ist eine der Psychologinnen, die Helpchat in Liechtenstein betreuen. Als Beraterin behandelt sie jede Anfrage vertraulich und verpflichtet sich der Schweigepflicht. In Zusammenarbeit mit dem Verein Netzwerk stellen wir ihr in den nächsten Folgen einige Fragen zum Thema Einsamkeit, Social Media und Ängste. Die interaktiven Videos mit Lorin kannst du unter www.aha.li/helpchat anschauen.

Drei Projekte im Finale


Mit kreativen Ideen die Jury begeistert

Regionaler Präsentationsabend des Jugendprojekt-Wettbewerbs: Engagierte Jugendliche, die eigene Projekte tatkräftig umsetzen.

Der Jugendprojekt-Wettbewerb bietet eine Plattform, um den Einsatz und die Kreativität Jugendlicher bekannt zu machen. Um diesen Einsatz wertzuschätzen und junge Leute zu motivieren, gemeinsame Projekte zu realisieren, veranstaltet Liechtenstein gemeinsam mit Vorarlberg und dem Kanton St. Gallen den Wettbewerb.

Die regionale Vorausscheidung des Interregionalen Jugendprojekt-Wettbewerbs ging am Samstagabend, 22. Oktober, im Loft der Kreativ Akademie in Vaduz über die Bühne.

 

Fünf Projektgruppen präsentierten ihre Projekte. Drei Gewinnerprojekte wurden für das Finale in Triesen nominiert.

Eine fünfköpfige Jury kürte aus insgesamt fünf Projekten drei Projekte, die Liechtenstein beim interregionalen Finale am 26. November in Triesen vertreten werden. Eine Runde weiter sind eine Web-Applikation für junge Autoren, die einen Verlag suchen, eine Juniorenfirma der HILTI-Lernenden und ein von jungen Leuten organisiertes Open-air-Konzert. Anerkennungspreise erhielten das «Remix Camp» und die Initiative «Eine Millionen Sterne» des «Gymi for Change». Die Jury bestand aus drei jungen Leuten (Biona Krasniqi, Janina Matt und Silas Messmer), Remo Kluser als Vertreter der Arbeitsgruppe Industrie Lehre (AGIL) und Sarah Frick vom Amt für Soziale Dienste.

Jurykriterien

Die junge Generation will mitgestalten

Der Interregionale Jugendprojekt-Wettbewerb wird durch die Liechtensteinische Regierung getragen und durch das aha – Tipps & Infos für junge Leute in Kooperation mit dem Amt für Soziale Dienste umgesetzt.

«Die vielfältigen Themen und Anliegen der Projekte verdeutlichen, dass die junge Generation die Gesellschaft auf breiter Linie mitgestalten und mitentwickeln will», lobt Co-Geschäftsleiterin Virginie Meusburger-Cavassino die Projektideen der Jugendlichen.

Zeitgleich wird der Wettbewerb auch in Vorarlberg und St. Gallen durchgeführt. Die besten Projekte aus dem Kanton St. Gallen, aus dem Bundesland Vorarlberg und aus Liechtenstein treffen dann am 26. November 2022 im interregionalen Finale im Gemeindesaal in Triesen aufeinander.

Vom vielfältigen Engagement und vom Einsatz der Jugendlichen zeigte sich Heidi Gstöhl, die Leiterin des Amts für Soziale Dienste, begeistert. Die Tanzgruppe «Urban Dynasty» stand auf der Bühne und sorgte für mächtige Stimmung.

Für das Finale nominiert

  • Die Arbeitsgruppe Industrie Lehre (AGIL) stellte ein Preisgeld in Höhe von 4000 Franken zur Verfügung.
  • Die Jury nominierte drei Projekte für das Finale in Triesen: 1. Bookspread (1‘500 Franken). 2. HYCOM Juniorenfirma (1‘100 Franken). 3. Overdose (700 Franken)
  • 2 Anerkennungspreise in Höhe von 350 Franken: REMIX aha Camp, Eine Million Sterne / Gymi for Change

«BOOKSPREAD»

Die Plattform «Bookspread» unterstützt junge Autoren bei der Suche nach einem passenden Verlag, um sie bei ihrem Traum von der eigenen Buchveröffentlichung zu unterstützen. Autor:innen können über die Plattform auch direkt Angebote für ein Korrektorat und Lektorat ihrer Manuskripte und Exposés finden. Bookspread dient auch als Vermittlungsplattform zwischen Autor:innen und Lektor:innen.
 
Bookspread im Interview

1. Platz für „Bookspread“ mit Marco Bernold, Michael Schädler, Fabian Nägele und Mattia Müggler.

HYCOM – JUNIORENFIRMA

Die Juniorenfirma besteht aus allen Lernenden des 3. Lehrjahrs bei der Hilti AG. Als Teil der Ausbildung werden die Grundkenntnisse jedes Berufs in der Juniorenfirma eingesetzt. Das Ziel ist, die Produkte zu verkaufen und am Schluss den gewünschten Umsatz zu erzielen. Eine Hälfte wird in einem Umwelt-Projekt gespendet. Mit der anderen Hälfte wird einen Städtetrip organisiert. Die Juniorenfirma fördert unternehmerisches Denken und es macht Spass, mit den anderen Lernenden Zeit zu verbringen. Ausserdem ist es erstaunlich, was man alles neu lernen kann. Solche Erfahrungen kann man gut in der Berufswelt einsetzen.

Hycom im Interview

«OVERDOSE MUSIC FESTIVAL»

Mit der Organisation eines Hip-Hop-Open-Air-Konzerts sammelte eine Projektgruppe der Offenen Jugendarbeit in Schaan wertvolle Erfahrungen und übernahmen selbstständig Aufgaben und Verantwortung. Die jungen Besucher erhielten ein kostenloses musikalisches Unterhaltungsangebot. Das Konzert beim Hennafarm-Areal bot eine Bühne für junge und aufstrebende Künstler:innen aus der Region.

Overdose Music Festival im Interview

Anerkennungspreise

EINE MILLION STERNE – GYMI FOR CHANGE

Überall in der Welt gibt es Menschen, die sozial und wirtschaftlich benachteiligt sind und an dieser Situation leiden. Die Schüler:innen der Gruppe Gymi For Change sind sich bewusst, dass sie in Liechtenstein in einer privilegierten Lebenssituation leben, mit ungleich besseren Bedingungen und Möglichkeiten, ihr Leben zu gestalten. Zwei Wahlfachgruppen des Liechtensteinischen Gymnasiums, gestalteten im Lindenhof in Schaan die EINE MILLION-STERNE AKTION, um ein sichtbares Zeichen für eine solidarische Gesellschaft und eine gerechtere Welt zu setzen. Der Gewinn der Veranstaltung kam der Renovierung von Kinderstätten zugute. Als weiteren äusserst wertvollen Gewinn nannten die Begleitlehrer Peter Mennel und Andreas Aczel die Erfahrung, dass die Schüler:innen aufs Neue zeigten, zu welcher sozialen Verantwortung, Teamarbeit und Einsatzfreude sie fähig sind.

Eine Million Sterne im Interview

REMIX AHA CAMP

Eine Gruppe aus Liechtenstein wollte sich mit Jugendlichen aus verschiedenen Ländern austauschen und andere Kulturen kennenlernen und initiierte in Zusammenarbeit mit dem aha eine Begegnung von jungen Leuten aus Estland, Belgien, Slowakei, Ukraine und Liechtenstein. Im Vordergrund des Camps stand das Kennenlernen von Traditionen und Kulturbräuchen der verschiedenen Länder. In Workshops im Jugendtreff Bermuda in Schaan kochten, tanzten, musizierten und designten die jungen Leute miteinander. Sich über die Kulturen auszutauschen und Spass haben stand an erster Stelle. Die Ergebnisse der Workshops wurden bei einer «CULTURE Party» öffentlich präsentiert.

Remix Camp im Interview

Fotos

FSJ Kontakt


Start des nächsten Jahrgangs ist im August. Du kannst dich hier für den nächsten Durchgang bewerben.

 

Abwechslung garantiert


Ein Jahr für dich. Ein Jahr für andere.

Möchtest du einen sozialen Beruf erlernen oder dir noch Zeit für die Berufswahl lassen und in der Zwischenzeit etwas Sinnvolles machen?

Deine Chance

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bietet dir die einzigartige Chance für ein soziales Zwischenjahr im Inland und ist ein Sprungbrett in die Arbeitswelt!

Du lernst die sozialen Einrichtungen unseres Landes kennen und sammelst praktische und lehrreiche Erfahrungen in deiner Einsatzstelle.

Zusätzlich zu der Arbeit in deiner Einsatzstelle werden jede Woche spannende & abwechslungsreiche Bildungsmodule angeboten. Dabei sind deine Meinung, deine Persönlichkeit und deine Stärken gefragt.

Voraussetzungen

• Du bist zwischen 17 und 30 Jahren jung (teilweise schon ab 15/16 Jahre möglich)
• Egal ob du berufstätig, arbeitslos oder gerade in einer schulischen oder beruflichen Ausbildung bist – das FSJ steht allen jungen Menschen offen
• Du wohnst in Liechtenstein oder der angrenzenden Region
• Du bist körperlich gesund und psychisch belastbar
• Du bringst Interesse und Motivation mit
• Du verfügst über einen einwandfreien Leumund (Strafregisterbescheinigung) 

Einsatzbereiche

• mit Menschen mit Behinderung: Einsätze im Wohn- und Arbeitsbereich
• mit alten Menschen: Einsätze in Pflegeheimen, ambulante Betreuung
• mit Kindern in Kindertagesstätten und Tagesstrukturen
• mit Flüchtlingen
• mit Schüler:innen in besonderen Lernumgebungen 
• mit kranken Menschen: Einsätze im Spital
• mit Tieren: Einsatz im Tierschutzheim

Bildungsmodule

• Vorbereitungstag
• Erste-Hilfe-Kurs
• Informelles Lernen, z.B. Kommunikation, Konfliktmanagement, Kampfkunst, Medien, Interkulturelles, Entspannung, Impro-Theater, usw.
• Berufsorientierung: Gesprächs-, Lern- und Bewerbungstraining
• Exkursionen, erlebnispädagogische Events
• Selbsterfahrung /Persönlichkeitsbildung
• Supervision: Erfahrungsaustausch und Reflexion zur täglichen Arbeit
• Einführung in die soziale Landschaft Liechtensteins

Extras

• monatliches Taschengeld: CHF 500
• Beiträge zur Unfall-, Kranken-, Pensionsversicherung
• Jahresabo LIEmobil
• Mittagessen in der Einsatzstelle
• 25 Tage Urlaub im Jahr
• Interessante Einblicke in die Arbeit deiner Einsatzstelle, Ausbildungsmöglichkeiten und andere soziale Berufe
• Als Vorpraktikum für viele weiterführende Ausbildungen anerkannt
• Abschlusszertifikat als Grundlage für dein Bewerbungsdossier

 

Bewerbung

Start des nächsten Jahrgangs ist am 1. August 2025. Du kannst dich hier für den nächsten Durchgang bewerben. 

 

Ein Jahr für die Gesellschaft


Fünf junge Teilnehmer haben am 1. August ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in Liechtenstein begonnen.Das FSJ ist eine Form des sozialen Engagements. Wer sind die Teilnehmer und welche Aufgaben haben sie?

Die Freiwilligen sitzen in einem Sesselkreis. Lucy (17) ist in der Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe (LAK) in Schaan. Sie wollte von Anfang an ins LAK. «Ich habe ein grossartiges Team, meine Kollegen erklären mir alles. Zu meinen Aufgaben gehört Tisch decken und Unterstützung beim Essen, Aufräumen, aber ich gehe auch mit Bewohnerinnen zum Frisör und nach draussen.»

Luis (16) ist auch ein Freiwilliger und Teil des Teams im LAK Eschen. Sein neuer Alltag unterscheidet sich vom bisherigen Schulleben. «Am Anfang hatte ich Mühe mit dem Stehen. Am ersten Tag bin ich nach Hause gekommen und direkt eingeschlafen.» Lucy sagt über den Umstieg: «In der Schule haben wir uns oft nur fünf Minuten am Tag bewegt. Jetzt ist es umgekehrt. Es kommt vor, dass ich nur fünf Minuten am Tag sitze. Hinsetzen fühlt sich einfach falsch an, da mache ich ja nichts. Lieber bin ich bei den Bewohnern und unterhalte mich mit ihnen.» Lana (18) arbeitet im Heilpädagogischen Zentrum (HPZ) in Schaan. Sie unterstützt eine Lehrperson und ihre Klasse mit zehn Kindern. Valeria (16) ist im Landespital in Vaduz und Geovanna (18) im Kinderhaus der Waldorfschule in Schaan.

Alltagsmanagement im LAK
Wie ist der neue Arbeitsalltag in der Einsatzstelle? Nach mehr als drei Wochen bewegt sich Lucy mit Selbstverständlichkeit durch das Haus St. Laurentius. Das Gebäude ist modern mit viel Holz, grossen Fenstern und begrünten Aussenbereichen. An der Wand im Wohnbereich hängt eine Gitarre. Es ist Frühstückszeit auf der Alzheimerstation im LAK Schaan. Lucy ist im sogenannten Alltagsmanagement und mitverantwortlich für Mahlzeiten, die Mitarbeiterinnen nennen die Abteilung kurz Alma. Auf Spanisch oder Portugiesisch bedeutet das Geist oder Seele. «Geht’s dir gut? Was kann ich für dich tun?», fragt Lucy eine Frau. Sie achtet auf die Bedürfnisse der Bewohner. «Ein paar mögen kein Schwarzbrot. Einer mag keinen Spinat. Bei einigen muss ich schauen, dass sie nicht zu viel Zucker essen, wegen der Diabetes.» Lucy räumt das Frühstück fertig ab, bald wird sie mit ihrem Dienst für diesen Tag fertig sein. Am Nachmittag steht ein Bildungsmodul am Programm.

Bildungsmodul für Freiwillige
Die Sonne scheint durch die Dachfenster in den grossen Raum. Auf der Bühne stehen fünf Personen. Juliana leitet die Übung «Bei uns gibt es alles und wir zoomen hinein ins Detail. Ich bin ein Auge.» Schnell kommen Antworten. Wimpern, Augenlied, Iris. Sie befinden sich mitten in einer Improvisationsübung. Die jungen Menschen sind fokussiert auf den Moment, lachen. Bildungsmodule wie dieser Workshop finden einmal wöchentlich statt. Die Teilnehmer können in Modulen wie Improvisationstheater in der «Kreativ Akademie» in Vaduz, Nothilfekurs oder Bewerbungstraining viel lernen. Diese Seminare ermöglichen den jungen Menschen den regelmässigen Erfahrungsaustausch, wie es ihnen in ihren Einsatzstellen geht.
Andrea Elmer-Strobl ist die Koordinatorin des FSJ und plant das Jahr gemeinsam mit den Volontären. «Die Bildungsmodule sollen die Teilnehmenden stärken und sie unterstützen, ihre Meinung zu vertreten. Das ist kein rein formaler Unterricht. Die Module sind abwechslungsreich zu Themen, wie Kommunikation, digitale Medien oder Berufsorientierung. Auch die Aufnahme eines Podcast ist geplant.» Nach neun Jahren wechselte in diesem Jahr die FSJ-Trägerschaft vom Verein Transfer zum «Aha – Tipps & Infos für junge Leute». Der Freiwilligendienst im sozialen Bereich dauert 12 Monate. 180 Stunden verbringen die Teilnehmer dabei in den Modulen. Die Bewerbung für das FSJ geht direkt an das «Aha» und in der Bewerbung werden die Wünsche der Teilnehmer abgefragt. «Ich denke, alle haben die Stelle bekommen, die sie wollten», sagt Andrea Elmer-Strobl.

Inspiration für Berufswahl
Im Freiwilligen Sozialen Jahr können die jungen Interessierten in verschiedene soziale Berufe schnuppern und herausfinden, ob sie in diesem Bereich die eigene Berufung sehen. Die Organisationen profitieren von der Unterstützung und der unvoreingenommenen Herangehensweise der Freiwilligen. Sonja Gündling-Graf von der Alzheimerstation im LAK Schaan sagt über die guten Erfahrungen: «Die Bewohner schätzen den Kontakt zu den jungen Leuten sehr. Sie nehmen die Personen mit einem anderen Blick wahr. Sie haben einen anderen Zugang als wir von der Pflege.» Die Freiwilligen arbeiten weder umsonst noch kostenlos. Es gibt einen monatlichen Lohn inklusive Sozialabgaben. Die Verpflegung am Arbeitsplatz und die Kosten für den Arbeitsweg übernimmt das Programm. Aber der eigentliche Lohn ist die soziale Erfahrung.

Über die Autorin

Monika Schneider-Mendoza (30) aus Wiener Neustadt (Ö) absolviert derzeit an der Universität Liechtenstein die 12. Internationale Sommerakademie für Journalismus und PR.

 

 

 

 

 

 

 

Virginie


Virginie Meusburger-Cavassino ist Co-Geschäftsleiterin im aha.

Virginie Meusburger-Cavassino arbeitet seit dem Jahr 2000 im aha und baute die Nationalagentur für die EU-Jugendprogramme auf. Als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortet sie unter anderem Personal und Finanzen. 

Virginie ist eine äusserst zuverlässige und fleissige Kollegin, die mit viel Power und Organisation an ihre Arbeit herangeht. Als Frau, Mama und Freundin hat sie auch in ihrem privaten Leben viele wichtige Rollen inne und engagiert sich zusätzlich in verschiedenen Initiativen und Vereinen. Ihr Ursprung in Menton, Frankreich und ihre Liebe zu Europa sind wichtige Teile ihrer Identität.

Sie ist eine emotionale und gefühlsvolle Person, die gerne offen für Neues ist und über Humor verfügt. Im Arbeitskontext schätzt sie es sehr, wenn sie informiert und einbezogen wird und hasst es, wenn Menschen nur negativ und kritisch sind, ohne Lösungen anzubieten.

Virginie ist sehr stolz auf ihre Arbeit, die sie gewissenhaft und mit viel Engagement erledigt. Feedback, das sie erhalten hat, zeigt, dass sie für ihre Kolleg:innen immer da ist und sie zuhören kann. Anerkennung und gutes Essen machen sie glücklich, während Unzuverlässigkeit, Unehrlichkeit, Faulheit und Respektlosigkeit absolute Don’ts sind.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Virginie eine aktive und zielstrebige Person ist, die für ihre Überzeugungen kämpft und dabei stets auf gegenseitigen Respekt achtet.

Beiträge

Smarter Coach für Lernende 


Die neue Handy-App ready4life hilft Lernenden die Lehre gut zu meistern. Ein virtueller Coach sorgt dabei für Unterstützung. 

 

Mit einer neuen Coaching-App stärkt die Suchtprävention Liechtenstein die Lebenskompetenzen von Lernenden. Ready4life wurde von der Schweizer Lungenliga zusammen mit der Suchtprävention Liechtenstein entwickelt. Das aha unterstützt, dass die App auf immer mehr Smartphones von Lernenden in Liechtenstein zu finden ist.  

Ready4life stärkt Lebenskompetenzen wie Umgang mit Stress, Sozialkompetenz, Umgang mit Sozialen Medien und Gaming. Auch wird die Widerstandsfähigkeit gegenüber Tabak-, Cannabis- und Alkoholkonsum gestärkt. Ein virtueller Coach motiviert und begleitet Lernende vier Monate lang mit wöchentlichen Impulsen.  

„Die kostenlose Coaching-App «ready4life» unterstützt Lernende bei Themen bezüglich Gesundheit, wie auch beim Umgang und Verbesserung der eigenen Kommunikationsfähigkeiten mit Freunden und Arbeitskollegen und hilft so, die Lehre gut zu meistern“, erklärt Samantha Fernandes Da Silva vom aha. Sie weiss, dass die interaktive App bei Lernenden gut ankommt. Gerade Tipps bei der Bewältigung von Stress oder Konflikten seien gefragt. Die aha-Mitarbeiterin stellt in interessierten Betrieben die App den Lernenden vor und gibt ihnen Tipps, wie sie an der Verlosung von Kino- und Essensgutscheinen sowie anderen tollen Preisen teilnehmen können. Über 130 Lernende aus Liechtenstein haben im vergangenen Halbjahr mitgemacht. „Sehr spielerisch kann man so mit einem virtuellen Coach «chatten», der uns zu Themen, die uns interessieren, mit Tipps und Infos unterstützt. Unsere Antworten bleiben anonym und wir können als Motivation und Anreiz tolle Preise gewinnen“, so Luca Rutz, Kaufmann im 2. Lehrjahr. 

 

 

Jugendprojekt-Wettbewerb 2023


Du bist zwischen 13 und 24 Jahre alt? Dann mach beim Jugendprojekt-Wettbewerb mit und gewinne Preisgelder im Wert von CHF 4’000.00.

Überblick – wer wie wo was?

Was ist der Jugendprojekt-Wettbewerb (JPW)?
Der JPW bietet eine Plattform, um den Einsatz und die Kreativität Jugendlicher bekannt zu machen. Um diesen Einsatz wertzuschätzen und junge Leute zu motivieren, gemeinsame Projekte zu realisieren, veranstalten Liechtenstein, Vorarlberg und der Kanton St. Gallen jährlich diesen Wettbewerb. Träger sind die Regierungen der einzelnen Regionen. In Liechtenstein wird der JPW durch das aha – Tipps & Infos für junge Leute in Kooperation mit dem Amt für Soziale Dienste (ASD) umgesetzt.

Der Interregionale Jugendprojekt-Wettbewerb ist in zwei Teile gegliedert. Zuerst führen Liechtenstein, Vorarlberg und der Kanton St. Gallen je einen regionalen Jugendprojekt-Wettbewerb durch. Anschliessend werden die Siegerprojekte jedes Landes zum interregionalen Finale eingeladen und dort nochmals prämiert. Das Finale wird jedes Jahr von einem der drei Länder organisiert.

Die Projekte 2023

Das sind die Projekte 2023

 

Bedingungen

Wer kann alles mitmachen?
Du musst zum Zeitpunkt des Wettbewerbs zwischen 13 und 24 Jahre alt sein. Mitmachen können einzelne Jugendliche, Vereine, Cliquen, die Offene Jugendarbeit, Schulklassen, Lehrbetriebe, …

Welche Projekte können eingereicht werden?

Alle Projekte, die im Zeitraum von Anfang Juli 2022 bis 15. September 2023 realisiert wurden. Weicht die Projektrealisierung davon ab, so entscheidet die Jury über die Zulassung. Jugendliche müssen in allen Phasen des Projektes mitgearbeitet haben. Projekte, welche im Schul- oder Ausbildungsbereich realisiert werden, müssen eine Wirkung nach aussen haben. Melde dich im aha bei Unsicherheit, ob du das Projekt einreichen kannst oder nicht.

Aus welchen Bereichen können die Projekte sein?
Aus allen Bereichen wie z.B. Sport, Musik, Technik, Umwelt, Natur, Politik, Wirtschaft, Soziales usw.

Wo kann ich mich anmelden?

Hier findest du das Anmeldeformular sowie die Bewertungskriterien und die Vorlage für die Projektdokumentation.

 
Wichtige Termine
Samstag, 28. Oktober: Regionaler Wettbewerb in Schaanwald, Saal Zuschg, Vorarlbergerstrasse 113. Türöffnung ist um 16:30 Uhr, Beginn um 17 Uhr.
Samstag, 18. November 2023: Finale in Buchs im Krempel. Türöffnung ist um 17 Uhr, Beginn um 17:30h.

 

 

Tipps für dein Projekt

Persönliche Beratung durch Virginie

Gerne steht dir das aha mit Rat und Tat zur Seite, sei es bei Fragen zur Teilnahme am JPW oder bei der Umsetzung eines Projektes. Weitere Infos unter virginie@aha.li oder telefonisch +423 239 91 15, Virginie Meusburger-Cavassino (aha – Tipps & Infos für junge Leute, Liechtenstein).


Preise

Was gibt es am regionalen Wettbewerb zu gewinnen?
Insgesamt gibt es am regionalen Abend CHF 4’000.00 zu gewinnen.

 

Teilnahme

Projektdokumentation


Präsentation

aha-Camp: «Remix – beyond borders»


Eine Woche lang europäische Vielfalt erleben

Austausch der Kulturen. In Schaan findet die internationale Jugendbegegnung «REMIX –beyond borders» statt.

Der vom aha – Tipps & Infos für junge Leute mit den Jugendbegleiter:innen Franziska Matt und Fabian Müller organisierte und vom EU-Programm «Erasmus+» und dem «Kinder- & Jugendbeirat» unterstützte Jugendaustausch bringt Jugendliche aus Estland, Belgien, Slowakei, Ukraine und Liechtenstein zusammen.

Es ist Mittwoch, kurz nach 8 Uhr, in der Jugendherberge in Schaan-Vaduz. Die jungen Leute zwischen 15 und 18 Jahren starten noch etwas verschlafen in den Tag. Die Tage sind für sie derzeit lang und die Nächte kurz. Noch bis Samstag erleben 25 Jugendliche eine tolle Zeit in einer internationalen, multikulturellen und mehrsprachigen Umgebung. Dabei entwickeln die Jugendlichen neue Fähigkeiten, ein besseres Verständnis für andere Kulturen und knüpfen Freundschaften.

Franziska Matt hat sich beim aha gemeldet, weil sie sich gerne sozial engagieren wollte. Gemeinsam mit Fabian Müller traf sie im April die anderen Jugendbegleiterinnen, um die Aktivitäten zu planen. Vier Monate später war es soweit.

Vergangenen Sonntag holten Franziska und Fabian ihre internationalen Gäste aus Buchs ab. «Ich habe gelernt, dass es wenig braucht, um Jugendliche zusammenzubringen. Bis jetzt ist es ein Selbstläufer», so Fabian Müller. Er ist überzeugt, dass alle Teilnehmenden von einer Jugendbegegnung vielfach profitieren. Die Jugendlichen tragen ihre Begeisterung von Liechtenstein in die Welt und die Liechtensteiner:innen lernen ihr Land noch mehr schätzen. Für ihn persönlich bietet seine Führungsrolle auch die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und sich selbst zu entdecken.

Europa nach Hause bringen

«Die Teilnehmenden sind sehr motiviert und haben tolle Ideen», findet Samantha Fernandes Da Silva, die als aha-Mitarbeiterin die Jugendbegleiterinnen tatkräftig unterstützt. «Viele junge Menschen möchten reisen und die Welt erkunden. Für sieben Teilnehmende aus Liechtenstein kommt diese Woche Europa zu ihnen nach Hause.»

Die Jugendbegleiter:innen aus Liechtenstein: Franziska Matt & Fabian Müller.

 

Samantha Fernandes Da Silva

 

Im Vordergrund des Camps steht das Kennenlernen von Traditionen und Kulturbräuchen der verschiedenen Länder. In Workshops im Jugendtreff Bermuda in Schaan kochen, tanzen, musizieren und designen die jungen Leute miteinander. Sich über die Kulturen auszutauschen und Spass haben stehen an erster Stelle. Mit Spielen wurde gleich zu Beginn der Woche das Vertrauen zueinander gestärkt. Beim Kulturabend am Dienstag wurde gemeinsam ländertypisches Essen zubereitet und miteinander gefeiert. Am Mittwoch standen verschiedene Spiele, kulturelle Traditionen und ein Tanzworkshop auf dem Programm. Der Austausch mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern führt zu mehr Toleranz und Wertschätzung für die Vielfalt an Kulturen. Eine Begegnung, die noch lange positiv nachwirken wird.

REMIX Culture Party 

Um der Öffentlichkeit einen Einblick in die Vielfalt der Kulturen zu bieten, laden die Jugendlichen am Donnerstag (28.07.22) zu einer «REMIX Culture Party» am Lindaplatz (ab 18:30 Uhr) in Schaan ein. Dort präsentieren sie verschiedene Tänze und Spiele, laden zu einer Verkostung ein und stellen in einer Modeschau ihre Upcycling-Werke vor. Interessierte sind bei freiem Eintritt herzlich willkommen.

 

backstage: Yoalin #27


Wir leben im Herzen der Alpen und dennoch verbringen viele ihre Ferien im Süden und verpassen ein grosses Abenteuer, denn Yoalin (Youth Alpine Interrail) verlost jedes Jahr 150 Interrail Tickets, mit denen man alle Alpenländer bereisen kann!

 

Caroline von der CIPRA International stellt in diesem Podcast das Projekt Yoalin vor und wie man damit nachhaltig und kostengünstig reisen kann. Unter anderem erzählt sie, wie sie überhaupt dazu gekommen sind jungen Menschen aus der Alpenregion ein Ticket zu verlosen, was die Kriterien für ein Gewinn sind und welche Kernbotschaft die Initiative und die Reisenden vermitteln wollen.

Mehr Informationen:

Regierungsrat Manuel Frick besuchte aha


Podcast

Wir durften Manuel Frick zu Themen wie Wahlalter 16, Legalisierung von Cannabis, Nachhaltigkeit und Demonstrationen interviewen. Er stand uns dabei Rede und Antwort. Willst du erfahren was Regierungsrat Manuel Frick für eine Botschaft an die Jugendlichen hat? Dann höre jetzt unseren Podcast an.

Zu Besuch im aha

Regierungsrat Manuel Frick wurde von aha-Vorstandsmitglied Thomas Graf und den beiden aha-Geschäftsleitern Johannes Rinderer und Virginie Meusburger-Cavassino im Jugendinformationszentrum am 14. Juni in der Kirchstrasse in Vaduz begrüsst.

Das Geschäftsleitungsduo erzählte über die Vielfalt der verschiedenen Bereiche des aha. „Wir verbinden junge Menschen in Liechtenstein mit der Welt. Wir entwickeln Räume, um sich zu informieren, sich zu beteiligen und zu wachsen. Gemeinsam gestalten wir das Heute und Morgen.“, so lautet die Vision des aha. Das aha versteht sich auch als Brückenbauer und kooperiert mit sehr vielen Organisationen im Land und über die Grenzen Liechtensteins hinaus.

Liechtensteins Regierungsrat Manuel Frick besuchte zusammen mit seiner Mitarbeiterin Carola Bachmann und Mitarbeiter Martin Hasler das aha – Tipps und Infos für junge Leute in Vaduz. Foto: IKR/Eddy Risch.

Über den Tellerrand
Das aha ist die erste Anlaufstelle für junge Menschen und ihre Ideen. Mit Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps (ESK) eröffnen sich für junge Leute vielfältige Möglichkeiten in ganz Europa. Als Schlüsselpartner der Liechtensteiner Nationalagentur (AIBA) erhalten Organisationen Unterstützung bei der Antragsstellung für die EU-Programme im Bereich Jugend.

Viele Aktivitäten für junge Leute
Trotz Pandemie organisierte das aha-Team im vergangenen Jahr über 89 Aktivitäten, davon fanden 40 Vorträge und Workshops in Schulen statt. Das aha sammelt und recherchiert Infos zu jugendrelevanten Themen, stellt Informationsmaterial zur Verfügung und unterstützt zur Selbsthilfe. Dies geschieht verstärkt online. Mehr als zwei Drittel der 616 gestellten Anfragen wurden online gestellt. Die Bedeutung der aha-Webseite lässt sich auch durch die 350.000 Seitenaufrufe im vergangenen Jahr messen. Insgesamt teilen sich acht aha-Mitarbeitende 525 Stellenprozent.

Alexandra als Vertreterin des aha-Jugendteams erklärte, wie das aha junge Menschen in die Gestaltung und Aufbereitung von Inhalten einbindet. So gestalten die Jugendlichen Beiträge für die Website und produzieren einen eigenen Podcast. Über gemeinsame Aktivitäten lernen sich einzelne Jugendliche kennen und arbeiten zusammen an Projekten. Das aha unterstützt junge Leute bei der Umsetzung ihrer Projektideen. Ausserdem organisiert es Kurse und Camps auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene.
André Arpagaus hat als Praktikant im Rahmen der Kampagne „Gewalt-FREI erziehen“ einen Musikworkshop organisiert, bei dem junge Leute in fünf Tagen einen eigenen Song gegen Gewalt produzierten.

Green Event: Bühne frei für den Umweltschutz


Eine Green Event Broschüre gibt dir Tipps und Ideen, wie du Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte bei deiner nächsten Veranstaltung einbeziehen kannst.

Mithilfe der Erfahrungen, die bei der Organisation des PlankenRockt gesammelt werden konnten, wurde ein Leitfaden (PDF) für die Umsetzung von „Green Events“ gestaltet. Dieser soll anderen Veranstalter:innen ermöglichen, Nachhaltigkeit bei ihrem Event umzusetzen und in den Vordergrund zu stellen.

Ob Dorffeste, Konzerte, Tagungen, Festivals, Sportveranstaltungen, Messen oder der Besuch eines Jahrmarktes: Veranstaltungen bringen das ganze Jahr Menschen zusammen und haben einen grossen Nutzen – man informiert und amüsiert sich! Mit der Ausrichtung von Veranstaltungen – egal ob gross oder klein – verbrauchen wir oft große Mengen an Ressourcen: Angefangen bei der Energie, Verpflegung, Beleuchtung, An- und Abreise der Gäste bis hin zur Abfallproduktion.

Als Veranstalter:in hat man Einfluss darauf, wie viele Ressourcen verwendet werden und entscheidet bereits bei der Planung, wie nachhaltig die Veranstaltung sein wird. Wir finden Green Events sinnvoll und zeitgemäss. Es gibt viele gute Gründe, warum gerade deine nächste Veranstaltung „grüner“ werden soll: Zukünftig kannst du so nicht nur die Umweltbelastungen verringern, die Wirtschaft aus der Region fördern, soziales und kulturelles Engagement stärken, sondern auch ein gutes Image bei den immer umweltbewussteren Besucher:innen aufbauen.

 

Jugendliche haben die Green Event Broschüre entwickelt, um den ökologischen Fussabdruck von Veranstaltungen in Liechtenstein zu reduzieren. Sie möchten umweltverträgliche Veranstaltungen fördern, indem sie informieren, sensibilisieren und darauf aufmerksam machen. Diese Broschüre ist auf Initiative des ERASMUS+ Projektes Alps2030 in Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit Liechtenstein entstanden.

TikTok & Co. – Der Grund warum wir nicht aufhören können


Viele junge Leute auf der Welt machen täglich die gleiche Erfahrung. Man will nur mal kurz auf TikTok bzw. Insta Reels, YouTube Shorts oder Snapchat Spotlights und dann verbringt man trotzdem lange Zeit auf der App. Wieso das so ist und was man dagegen tun kann, erfahrt ihr in diesem Artikel.


aha-Jugendreporter Severin

Rund drei Viertel der Schweizer Jugendlichen sollen laut einer Studie einen TikTok-Account besitzen. Die meisten davon verbringen wahrscheinlich täglich viele Minuten bis Stunden auf der App. Stand 2019 verbrachte der Durchschnitts-User ca. 52 Minuten täglich auf der Plattform. Allein diese Zahl spricht für sich. Man klickt auf die App und wird direkt überschwemmt mit Kurzvideos aller Art. Tanzvideos, Wissensvideos, alberne Scherze, Musikvideos usw. Die meisten Videos haben eine Länge von unter einer Minute, denn längere Videos langweilen uns schnell. Ist das Video vorbei oder wird es uns eben zu langweilig, scrollen wir mit einer kurzen Handbewegung zum nächsten Video, und dann zum nächsten und zum nächsten und zum nächsten. Man kann manchmal einfach nicht mehr stoppen und man muss sich sehr zusammenreissen, bis man die App endlich schliesst, um vielleicht noch etwas für die Schule zu machen.

Wie schafft es die Plattform also, die Nutzer so lange zu unterhalten?

Auf diese Frage gibt es viele Antworten. Erstens besitzt die App eine «for you» Page. Diese ist grundsätzlich endlos und ist mit Content gefüllt, der auf dich zugeschnitten ist. TikTok zeigt dir also genau das, was du sehen möchtest. TikTok zieht hier der Konkurrenz davon, denn durch ihre genaue Bildanalysesoftware wird jedes einzelne Video analysiert und eingeordnet. Ausserdem werden unendlich viele Daten von uns Usern gesammelt: das heisst, jedes Video, das du likest, jedes, das du überspringst, jedes, das du kommentierst usw. gibt TikTok Informationen darüber, was dir gefällt und was eben nicht. Likest du also immer Hundevideos, so werden dir von TikTok immer wieder Hundevideos gezeigt. Manchmal zeigt dir TikTok aber auch andere Themen und wartet auf deine Reaktion auf diese «neuen» Videos.

So bleibt dein Feed immer spannend!

Das führt dazu, dass unser Körper dauernd das Hormon Dopamin ausstösst, während wir auf TikTok unterwegs sind. Dopamin ist ein Glückshormon, welches frei gesetzt wird, um uns für etwas zu belohnen – z.B. für eine gute Aktion. Und von diesem Hormon wollen wir natürlich immer mehr haben, weshalb wir auch fast nicht mehr aufhören können, diese Kurzvideos zu schauen. Vor allem junge Leute mit noch wenig Selbstbeherrschung kann die App dann stundenlang von der Realität fernhalten. Im schlimmsten Falle entwickelt sich sogar eine Sucht.

Was kann man nun dagegen tun?

Wie ein altbekanntes Sprichwort sagt, ist die Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Wenn man das Problem bzw. die Sucht also selbst erkennt, ist das schon der erste Schritt und man kann selbst weitere Schritte einleiten. Je früher man das Problem erkennt, umso besser ist es. Die einfachste Variante wäre es natürlich, die App zu löschen. Jedoch bringen viele Leute (mich eingeschlossen) das nicht über sich. Also sollte man in kleineren Schritten anfangen. Es gibt viele Apps im Play- bzw. Appstore, welche einem helfen können, sich von einer Sucht bzw. einem Suchverhalten zu lösen. Dort gibt es Aufgaben, wie z.B. eine Woche lang täglich höchstens 10 Minuten auf der App sein usw. Dies kann für viele eine gute Hilfe sein, um das Suchtverhalten zu bewältigen und die tägliche Nutzungszeit von TikTok deutlich zu reduzieren. Aber auch eine bewusste Nutzung oder das Verstecken der App kann schon helfen. Ist das Suchtverhalten aber wirklich krankhaft, dann sollte man einen Psychologen oder Psychotherapeuten anheuern oder sich im Internet psychologische Hilfe holen.

 



Quellen:
https://www.spektrum.de/video/shift-warum-macht-tiktok-suechtig/1911544
https://magazin.nzz.ch/empfehlungen/wie-tiktok-jugendliche-suechtig-macht-ld.1680754
https://www.oberlo.com/blog/tiktok-statistics
https://www.nzz.ch/technologie/tiktok-erlaubt-zehn-minuten-videos-ist-das-schon-zu-viel-ld.1677340
https://www.arztphobie.com/psychologie/sucht/tiktok-sucht/#:~:text=Es%20gibt%20verschiedene%20Wege%2C%20die,App%20vor%C3%BCbergehend%20vom%20Handy%20l%C3%B6scht.
https://newsroom.tiktok.com/de-de/tiktok-der-fur-dich-feed-erklart
Bild: Pixabay

 

aha Stand

Rückblick auf IBK-Aktionstage


2022 feiert die IBK ihr 50-jähriges Jubiläum. Als gemeinsame Plattform der Länder und Kantone rund um den Bodensee verfolgt die IBK ein Ziel:

Die Bodenseeregion soll als attraktiver Lebens-, Natur-, Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftsraum erhalten sowie gefördert werden, die regionale Zusammengehörigkeit und gesellschaftliche Weiterentwicklung soll gestärkt werden.

Für das Jubiläumsjahr war eine Reihe von Aktionen geplant. Dem IBK-Claim „grenzenlos, kreativ, vernetzt“ folgend geht ein speziell ausgebauter See-Container auf Reisen und legte an verschiedenen Orten in der internationalen Bodenseeregion an. In Liechtenstein machte der Container zwischen dem 21. – 26. Juni halt.

aha on tour im Städtle

Am Mittwochnachmittag fand man das aha beim Jubiläumscontainer am Peter-Kaiser-Platz. Unter dem Motto Sommer, Sonne, Entdeckungsreise, drehte sich bei den aha-Mitmachaktionen, für Jugendliche und junge Erwachsene, alles rund ums Thema Reisen.

Trotz geringem Anlauf und eines plötzlichen Platzregens, gab es einige begeisterte Jugendliche, die bei unserem Länderquiz mitmachten, ihr Glück am Glücksrad versuchten und daraufhin tolle aha-Goodies gewannen. Jugendliche, die die Weile hatten, bekamen die Möglichkeit, eine Postkarte zu schreiben. Als Reisesouvenir stand unsere Fotobox mit auf das Thema abgestimmten Accessoires und ein Sofortdruck zum Mitnehmen zur Verfügung. Ausserdem hatten wir die Möglichkeit interessierte Jugendliche über einen Auslandsaufenthalt (Freiwilligenarbeit, Work and Travel, Au-Pair etc.) zu beraten. Viele Besucher hatten grosse Freude an der Verlosung für unsere Fahrt in den Europapark am 8. September und den kostenlosen Glaces.

Die Aktion bot eine grossartige Gelegenheit, das Aha Teenagern und jungen Erwachsenen näher zu bringen. Trotz unserer Erwartungen interessierten sich auch viele Touristen für die Aktion und deren Hintergründe.

 

ALPINALE on tour: Kurzfilme für junge Leute

Die Besucher:innen erwartete im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der IBK (Internationale Bodenseekonferenz) ein ausgezeichnetes Programm von Publikumsfavoriten des internationalen ALPINALE Kurzfilmfestivals in Bludenz mit jugendrelevanten Themen – handverlesen durch das Jugendinformationszentrum aha – Tipps & Infos für junge Leute.

Der Abend fand am 23. Juni 2022 im Alten Kino in Vaduz statt. Bei charmanter Stimmung im Alten Kino und kostenlosen Snacks und Drinks schauten etliche Besucher:innen gespannt den Kurzfilmen auf der Leinwand zu. “Wir haben fünf 20- bis 30minütige Kurzfilme ausgewählt. Die fünf Geschichten drehen sich um junge Menschen, die ihre Grenzen überschreiten”, erklärte Johannes Rinderer, aha Co-Geschäftsleiter und ehrenamtlich beim ALPINALE Kurzfilmfestival engagiert. 

Der Film «Whales don’t swim» veranschaulichte mit dem Hintergrund von Sport gelungen die Problematik von Mobbing, jugendlicher Ausgrenzung, Rivalitäten unter Mädchen und Überwindung der Isolation.

 

Die Geschichte von einem 17jährigen Mädchen im Kurzfilm „Wannabe“, dass ein YouTube Star werde möchte, widerspiegelte stark die heutige Gesellschaft und zeigt mit viel Offenheit die heutige Generation und die Menschen, die sich ein Leben als YouTube-Star erträumen.

Der Film «Masel tov Cocktail» handelte von Dima der Jude ist. Der Kurzfilm widerspiegelte die Schwierigkeiten von jüdischem Leben in Deutschland. Im Film „Balcony“ ging es um Tina die sich zu einem afghanischen Mädchen hingezogen fühlt. Der Film endete anders als erwartet und erzählte von Missbrauch, Drogen und Mord.

 

Mit nur einer Filmeinstellungen erzählte der Film „White Eye“ von einem Mann in Tel Aviv, der sein gestohlenes Fahrrad findet und es mit nachhause nehmen will. Mit viel Spannung zeigt der Film die gesellschaftlichen Schwierigkeiten und die Gradwanderung zwischen eigenem Beharren auf seinem Recht und dem Blick auf eine zerbrechliche Gesellschaft auf.

Jeder Kurzfilm hatte seine eigene unvergleichliche Botschaft und Moral die er zu vermitteln versuchte. Eine Zuschauerin meinte nach der Veranstaltung, dass sie nach jedem Kurzfilm eine Pause gebraucht, hätte, um die Filme setzen zu lassen können. Sie war begeistert von der Tiefe und der heutigen Aktualität der Filme. Die Filme sprachen vor allem Jugendliche an. Viele Jugendliche konnten sich mit den Protagonisten identifizieren. «Eine sehr gelungene Auswahl» – meinte eine Zuschauerin.

Helpchat-Videos

Mykola spricht über den Ukraine-Konflikt


Der Europatag am 9. Mai war dem «Europäischen Jahr der Jugend» gewidmet. Unter dem Motto «Für die Jugend. Mit der Jugend. Mit Ideen von der Jugend.» eröffnet das «Europäischen Jahr der Jugend» neue Zukunftschancen für junge Menschen bei Beruf, Bildung und politischer Mitbestimmung.

Während der Veranstaltung im Rathaussaal in Vaduz berichtete der ukrainische Erasmus-Student Mykola Subtelny, was der Ukraine-Konflikt für ihn, seine Familie und die Jugendlichen bedeutet. Er stellte uns seine Rede auf Englisch zur Verfügung.

 

Dear Ladies and Gentlemen,

It is a great honour for me to be here with all of you on the Europe-Day. A commemoration that is also important for Ukrainians, who back in 2014 made a decision: We want to be part of Europe!

On 24th of February, russia escalated ongoing war and invaded my country from south, east and north. This situation got me here, in Vaduz, where I started my Master Programme last fall. This is the day when plans, ambitions and expectations of Ukrainians are postponed, vanished. For some they are totally destroyed. Everything that we considered to be usual or given became insecure. Safety and peace got a new meaning.

My day begun with words from my sister «war started». This is a cold shower that shakes you immediately. After you open Telegram, texting your closest with a simple question: «How are you?». In Ukrainian that is only 4 letters: Ти як? 4 letters, but so important and so meaningful. I am fortunate that I do not know what it is like to hide in the basement and live in the cities, where air alarm has become normal, where every day is a lottery. I do not know what it is like to run in the forest with 30kg of ammunition to protect your land. Where every step is a lottery. I do not know what it is to make a hard decision to leave your home or even lose it.

I can only guess the feeling of my compatriots: from news, photos, videos, or stories. Those are horrible times and horrible scenes. And none should experience such things. But this is the reality for almost 40 million people now in Ukraine. I am proud of people in Mariupol, who stay where they are, but keep being strong and positively thinking. They are the future of my country, that is why it is important to save them.

Actually, they are fighting for the values of the Europe Day: the right to live in peace, liberty, democracy, in a human world, where people and nations show solidarity with each other.

That is why my message today is that everyone of us should be like them: being with a life position, principles, and values. Especially I am addressing to young generations.

Throughout the history of my country students were the initial power for changes: in 1918 300 young students entered in unequal fight with russian bilshovik army, now they are known to us as heroes of Kruty. In 1990 Ukrainian students went for a revolution for insubordination to dictatorship, today it is known as Revolution on Granite. In 2014 students started another revolution to support pro-european development.

Those examples demonstrate that we, the young, have power. And we should use it. We are the builders of our future. Ukrainian youth has shown that we are the part of European youth. We want to live peacefully, travel freely, study abroad, and develop joint projects together with you. We are thankful to the European Union and its Member States, Liechtenstein, the United States and all other nations that are helping us achieving this dream. Thank you for your attention!

Digitale Welt als Brückenbauer


aha-Generalversammlung 2022

Im Loft der Kreativakademie in Vaduz fand am Dienstag (24.05.22) die 23. Mitgliederversammlung des Vereins aha – Jugendinformation Liechtenstein statt.

Das aha – Tipps & Infos für junge Leute war auch im vergangenen Jahr wieder sehr aktiv, was auch der 72 Seiten starke Jahresbericht (siehe auch aha.li/jahresbericht) verdeutlichte. Der Vereinsvorstand unter Präsident Hansjörg Frick, der in seiner Funktion wiedergewählt wurde, berichtete über die erfreuliche Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Duo Virginie Meusburger-Cavassino und Johannes Rinderer, die im August die Geschäftsleitung übernommen haben.

Johannes Rinderer gab einen Überblick über die Veränderungen im Arbeitsalltag durch die Digitalisierung und wie sich das aha auf vielen Ebenen laufend mit den Chancen und Risiken im digitalen Raum auseinandersetzt. Trotz Pandemie organisierte das aha-Team über 89 Aktivitäten, davon fanden 40 Vorträge und Workshops in Schulen statt. Einige Infoveranstaltungen, Weiterbildungen und Dialogveranstaltungen wie das jubel-Forum konnten erfolgreich online durchgeführt werden.

 

Jugendinfo

Das aha sammelt und recherchiert Infos zu jugendrelevanten Themen, stellt Informationsmaterial zur Verfügung und unterstützt zur Selbsthilfe. Dies geschieht verstärkt online. Mehr als zwei Drittel der 616 gestellten Anfragen wurden online gestellt. Die Bedeutung der aha-Webseite lässt sich auch durch die 350.000 Seitenaufrufe im vergangenen Jahr messen. Das entspricht einer Steigerung von über 266 (!) Prozent im Vergleich zum Jahr 2020.

Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel)

Im Bereich der Jugendbeteiligung fand das «jubel-Forum» – eine Dialogverstaltung zwischen Klassensprecher:innen und Erwachsenen – erstmals online statt. Das Klassensprechertreffen, die «jubel-Werkstatt», konnte im November ohne Einschränkungen durchgeführt werden. Ein weiteres Highlight war ein Kinoevent zum Tag der Demokratie, der von Jugendlichen geplant und umgesetzt wurde.

Jugendprojekte

Viele spannende Jugendprojekte wurden in Liechtenstein begleitet und durchgeführt. Neun Initiativen stellten ihre Aktivitäten beim Jugendprojekt-Wettbewerb vor. Die Einbeziehung junger Menschen in die Gestaltung und Aufbereitung von Inhalten auf der aha-Website fördert ihre Fach- und Methodenkompetenzen (Organisieren, kreative Ausdrucksformen) und verbessert deren Selbstständigkeit. Gleichzeitig sind sie auch wichtige Botschafter:innen für ihre Peer-Group. Über gemeinsame Aktivitäten lernen sich einzelne Jugendliche kennen und arbeiten zusammen an Projekten.  Das aha unterstützt junge Leute bei der Umsetzung ihrer Projektideen. Ausserdem organisiert es Kurse und Camps auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene. 600 Kinder und Jugendliche nutzten die Ferienspass-Angebote.

Über den Tellerrand

Das aha ist die erste Anlaufstelle für junge Menschen und ihre Ideen. Mit Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps (ESK) eröffnen sich für junge Leute vielfältige Möglichkeiten in ganz Europa. Als Schlüsselpartner der Liechtensteiner Nationalagentur (AIBA) erhalten Organisationen Unterstützung bei der Antragsstellung für die EU-Programme im Bereich Jugend.

Das aha Liechtenstein beteiligte sich selbst an einem mehrjährigen grenzüberschreitenden EU-Projekt zum Thema „Fit für die europäische Jugendarbeitspraxis: Partizipation gestalten – digital/divers/hybrid“ (FITDDJI) mit dem aha Vorarlberg, der Jugendagentur Baden-Württemberg und der Autonomen Hochschule Ostbelgien.

Zemma – met Abstand – bewega

Gemeinsam mit Partner:innen konnten Kampagnen wie «Kein Platz für Sexismus» und «zemma bewega» gestartet werden. Gemeinsam mit dem Liechtenstein Olympic Committee wurde eine Bewegungskampagne für Kinder und Jugendliche umgesetzt. Rund 100 junge Personen haben in insgesamt 35 Clips mitgewirkt und die Bevölkerung für mehr Bewegung begeistert. Die Videos haben gesamthaft über 50’000 Views auf Facebook, Instagram und Tik-Tok erreicht. Aktuell läuft bis Ende Juni eine Fortsetzung.

 

aha-Mitgliederversammlung 2022


Im Loft der Kreativakademie in Vaduz fand am Dienstag (24.05.22) die 23. Mitgliederversammlung des Vereins aha – Jugendinformation Liechtenstein statt.

Das aha – Tipps & Infos für junge Leute war auch im Jahr 2021 wieder sehr aktiv, was auch der 72 Seiten starke Jahresbericht verdeutlichte. Der Vereinsvorstand unter Präsident Hansjörg Frick, der in seiner Funktion wiedergewählt wurde, berichtete über die erfreuliche Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Duo Virginie Meusburger-Cavassino und Johannes Rinderer, die im August die Geschäftsleitung übernommen haben.

Johannes Rinderer gab einen Überblick über die Veränderungen im Arbeitsalltag durch die Digitalisierung und wie sich das aha auf vielen Ebenen laufend mit den Chancen und Risiken im digitalen Raum auseinandersetzt. Trotz Pandemie organisierte das aha-Team über 89 Aktivitäten, davon fanden 40 Vorträge und Workshops in Schulen statt. Einige Infoveranstaltungen, Weiterbildungen und Dialogveranstaltungen wie das jubel-Forum konnten erfolgreich online durchgeführt werden.

Jugendinfo

Das aha sammelt und recherchiert Infos zu jugendrelevanten Themen, stellt Informationsmaterial zur Verfügung und unterstützt zur Selbsthilfe. Dies geschieht verstärkt online. Mehr als zwei Drittel der 616 gestellten Anfragen wurden online gestellt. Die Bedeutung der aha-Webseite lässt sich auch durch die 350.000 Seitenaufrufe im vergangenen Jahr messen. Das entspricht einer Steigerung von über 266 (!) Prozent im Vergleich zum Jahr 2020.

jubel

Im Bereich der Jugendbeteiligung fand das «jubel-Forum» – eine Dialogverstaltung zwischen Klassensprecher:innen und Erwachsenen – erstmals online statt. Das Klassensprechertreffen, die «jubel-Werkstatt», konnte im November ohne Einschränkungen durchgeführt werden. Ein weiteres Highlight war ein Kinoevent zum Tag der Demokratie, der von Jugendlichen geplant und umgesetzt wurde.

Jugendprojekte

Viele spannende Jugendprojekte wurden in Liechtenstein begleitet und durchgeführt. Neun Initiativen stellten ihre Aktivitäten beim Jugendprojekt-Wettbewerb vor. Die Einbeziehung junger Menschen in die Gestaltung und Aufbereitung von Inhalten auf der aha-Website fördert ihre Fach- und Methodenkompetenzen (Organisieren, kreative Ausdrucksformen) und verbessert deren Selbstständigkeit. Gleichzeitig sind sie auch wichtige Botschafter:innen für ihre Peer-Group. Über gemeinsame Aktivitäten lernen sich einzelne Jugendliche kennen und arbeiten zusammen an Projekten. Das aha unterstützt junge Leute bei der Umsetzung ihrer Projektideen. Ausserdem organisiert es Kurse und Camps auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene. 600 Kinder und Jugendliche nutzten die Ferienspass-Angebote.

Über den Tellerrand

Das aha ist die erste Anlaufstelle für junge Menschen und ihre Ideen. Mit Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps (ESK) eröffnen sich für junge Leute vielfältige Möglichkeiten in ganz Europa. Als Schlüsselpartner der Liechtensteiner Nationalagentur (AIBA) erhalten Organisationen Unterstützung bei der Antragsstellung für die EU-Programme im Bereich Jugend.

Das aha Liechtenstein beteiligte sich selbst an einem mehrjährigen grenzüberschreitenden EU-Projekt zum Thema „Fit für die europäische Jugendarbeitspraxis: Partizipation gestalten – digital/divers/hybrid“ (FITDDJI) mit dem aha Vorarlberg, der Jugendagentur Baden-Württemberg und der Autonomen Hochschule Ostbelgien.

Zemma bewega

Gemeinsam mit Partner:innen konnten Kampagnen wie «Kein Platz für Sexismus» und «zemma bewega» gestartet werden. Gemeinsam mit dem Liechtenstein Olympic Committee wurde eine Bewegungskampagne für Kinder und Jugendliche umgesetzt. Rund 100 junge Personen haben in insgesamt 35 Clips mitgewirkt und die Bevölkerung für mehr Bewegung begeistert. Die Videos haben gesamthaft über 50’000 Views auf Facebook, Instagram und Tik-Tok erreicht. Aktuell läuft bis Ende Juni eine Fortsetzung.

Digitalisierung in der Jugendarbeit


Kaum ein anderes Thema beschäftigt unseren Arbeitsalltag derzeit mehr als der digitale Raum und seine Chancen/Risiken.

Als Fachpersonen sind wir, unabhängig von der aktuellen Ausnahmesituation, gefordert, uns laufend mit dem Thema «Digitalisierung in der Jugendarbeit» auseinanderzusetzen. Das aha hat die aktuellen Entwicklungen zum Anlass genommen, einen «Stammtisch» für Fachpersonen in der Jugendarbeit ins Leben zu rufen. Ziel ist die gegenseitige Vorstellung der jeweiligen Angebote, das gemeinsame Vernetzen sowie mit und voneinander zu lernen.

Bei einem ersten physischen Treffen im Oktober 2021 waren neben dem aha auch die Stiftung Offene Jugendarbeit Liechtenstein, die Kreativ Akademie, mychoice, die Fachgruppe Medien-kompetenz, die Landesbibliothek Liechtenstein, die Jugendwohngruppe vom VBW, die CIPRA sowie die Datenschutzstelle vertreten. Weitere Treffen im Jahr 2022 fanden statt bzw. sind geplant.

Fragestellungen:

  • Was sind aktuelle Trends?
  • Wie kommunizieren Jugendliche und wie können wir sie online beteiligen?
  • Wie informieren sich Jugendliche? Wie müssen wir die Inhalte aufbereiten, dass sie Jugendliche ansprechend finden? (Formate)
  • Wie erreichen wir junge Menschen über Social Media Marketing?
  • Wie gehen wir sinnvoll mit unseren Ressourcen um?

Mental Health Month


Mai ist Mental Health Month.

Psychische Krankheiten sind in unserer Gesellschaft oftmals ein Tabu: Niemand spricht gerne darüber und Betroffene schämen sich. Dabei ist eine psychische Krankheit ist eine Krankheit wie jede andere: Wer sich einen Arm bricht bekommt in der Regel einen Gips, geht vielleicht zur Physiotherapie und baut die Muskeln nach und nach wieder auf. Genauso ist es auch bei einer psychischen Krankheit.

Brauchst du Hilfe? 

Belastet? Angespannt? Bedrückt? Niedergeschlagen? Angstgefühle? Schreibe dein Anliegen oder Problem auf Helpchat: Helpchat ist ein Beratungsangebot im Sinne einer ersten Hilfe bei psychischen Problemen. Diese Onlinedienstleistung ersetzt keine herkömmliche Therapie. 

Das Angebot Helpchat wird von Psychologinnen und Psychologen betreut, welche Erfahrung in den Bereichen Psychotherapie und psycholgische Beratung mitbringen. Die Beraterinnen behandeln jede Anfrage vertraulich und verpflichten sich der Schweigepflicht. 

 

zemma bewega


Motiviere andere und zeige ihnen deine Sportart mit einem kurzen Video!

KURZ & BÜNDIG

#zemmabewega geht in die dritte Runde! Mach auch du mit an dem diesjährigen Wettbewerb, als Hauptpreis gib es eine GoPro Set zu gewinnen. Die besten Videos erhalten ebenfalls einen Einkaufsland Liechtenstein Gutschein. Das sind Preise im Gesamtwert von CHF 2000.00. Du siehst, mitmachen lohnt sich!

Einsendeschluss: 30.6.2022

ZIELE

  • Motivierte andere Sport zu treiben
  • Vermittle Bewegungsideen und Trainingsmöglichkeiten
  • Werbe für deinen Verein und inspiriere andere bei euch Neumitglied zu werden

INHALT

  • Kinder und Jugendliche sollen andere dazu motivieren und inspirieren Sport zu treiben. Erstelle ein kurzes Video (TikTok oder Instagram Reel geeignet) mit dem Thema „Ich zeige meine Sportart“. (Tipp: Hochformat, in der Kürze liegt die Würze)
  • Lade sie dann als einen öffentlichen Beitrag auf deinen Instagram oder TikTok Account mit dem Hashtag #zemmabewega.
  • Falls du keinen Social Media Account hast oder du dein Video nicht auf deinem Account hochladen willst, kannst du das Video auch via Wetransfer (https://wetransfer.com/) an office@olympic.li senden und das Liechtenstein Olympic Committee stellt dein Video auf ihren Plattformen online.
  • Gerne kannst du dein Video auch zusenden, wenn du es bereits auf deinem Account hochgeladen hast. Bitte beachte: wenn du den Beitrag selbst hochlädst und vergisst es öffentlich zu stellen, können wir dich leider nicht für den Wettbewerb berücksichtigen. Mitmachen können alle Personen die ihren 20. Geburtstag noch nicht hatten. Wir freuen uns über zahlreiche Teilnehmer und vielseitige Sportideen!

Instagram


Folge uns auf Instagram!
 
 

aha 2021


Es freut uns ganz besonders, dir unseren Jahresbericht 2021 präsentieren zu können.

Auf Wunsch übermitteln wir diesen gerne auch in gedruckter Form. Hier kann der Jahresbericht online gelesen, heruntergeladen bzw. kostenlos als gedrucktes Exemplar angefordert werden.

Das aha – Tipps & Infos für junge Leute war auch im vergangenen Jahr wieder sehr aktiv, was der neue 72 Seiten starke Jahresbericht verdeutlicht.

  • Das aha-Team hat über 89 Aktivitäten organisiert.
  • Als Schlüsselpartner der Liechtensteiner Nationalagentur für Erasmus+/ESK-Projekte unterstützten wir junge Menschen und Jugendorganisationen bei der Umsetzung ihrer Ideen.
  • Viele spannende Jugendprojekte wurden in Liechtenstein begleitet und durchgeführt. Neun Initiativen stellten ihre Aktivitäten beim Jugendprojekt-Wettbewerb vor.
  • Gemeinsam mit Partner:innen konnten Kampagnen wie «zemma bewega» und «Kein Platz für Sexismus» gestartet und umgesetzt werden.
  • 600 Kinder und Jugendliche nutzten die Ferienspass-Angebote.
  • Im Bereich der Jugendbeteiligung fand das «jubel-Forum» erstmals online statt.
  • Unsere Webseite wurde über 350.000-mal aufgerufen. Das entspricht einer Steigerung von über 266 (!) Prozent im Vergleich zum Jahr 2020.
 

Ältere Jahresberichte findest du im Archiv.

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