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Dein Weg zur Berufsmatura


An der Berufsmittelschule (BMS) kannst du entweder nach einer abgeschlossenen Berufslehre oder gleichwertiger Vorbildung die Berufsmatura erwerben. Oder du beginnst bereits mit Beginn der Lehre die BMS.

Die Berufsmaturität kann grundsätzlich auf verschiedenen Wegen erworben werden:

  • parallel zur Lehre an einer Berufsmittelschule, an einer Handelsmittelschule oder in einer Lehrwerkstätte. Die Berufsmittelschule beginnt mit dem ersten Lehrjahr und dauert so lange wie die Lehre. Die gesamte wöchentliche Unterrichtszeit für Berufsmittelschüler/-innen beträgt inklusive Pflichtunterricht zwei Tage pro Woche. Die bestandene Lehrabschlussprüfung und die Abschlussprüfung der Berufsmittelschule führen zur Berufsmaturität
  • nach einer abgeschlossenen beruflichen Grundbildung als Vollzeitlehrgang oder berufsbegleitend als „Teilzeitlehrgang“.

Ausbildungsangebot

  • Technik, Architektur, Life Sciences
  • Wirtschaft und Dienstleitungen
  • Gesundheit und Soziales
  • Gestaltung und Kunst
  • sowie verschiedene Vorbereitungsangebote

Die Berufsmaturität wird von rund 200 Schulen in Liechtenstein und der Schweiz angeboten (Berufsmittelschulen, Handelsmittelschulen, Lehrwerkstätten und einzelnen Privatschulen). Dabei werden fünf Berufsmatura-Typen unterschieden: kaufmännische, technische, gestalterische, naturwissenschaftliche sowie gesundheitliche und soziale Matura. Für Liechtensteiner am Interessantesten sind die Berufsmittelschule Liechtenstein und das Berufsbildungszentrum Buchs.

Zulassung mit BM an Hochschulen und Universitäten
Die Zulassungsbedingungen zu Hochschulen und Universitäten variieren je nachdem, ob die BMS in Liechtenstein oder der Schweiz absolviert wurde.

Liechtensteiner Berurfsmatura

  • Nach Abschluss der BMS in Liechtenstein kann die Universität Liechtenstein ohne Aufnahmeprüfung besucht werden
  • Für die Bewerbung bei Firmen in Liechtenstein ist die Liechtensteiner und Schweizer BM gleichwertig
  • Die liechtensteinische Berufsmatura berechtigt zum Studium an allen Fachhochschulen, Hochschulen und Universitäten in Liechtenstein und Österreich sowie an allen Fachhochschulen in der Schweiz.
  • Der Zugang zu den Schweizer Universitäten ist nur mit der gymnasialen Matura möglich, welche als Zweitwegmatura nachgeholt werden kann. Für AbsolventInnen der Berufsmatura dauert der Weg zur gymnasialen Matura mindestens vier Semester.

Berufsmittelschule Liechtenstein BMS
Giessenstrasse 7, 9490 Vaduz
Tel. +423 235 07 70
eMail: konrad.nicole@schulen.li

Tipp: Im Vergleich zur Schweiz: Kein Französisch, aber mehr Mathematik. Sehr praktisch orientiert.

Schweizer Berufsmatura

  • Für die Bewerbung bei Firmen in Liechtenstein ist die Liechtensteiner und Schweizer BM gleichwertig.
  • Die Schweizer Berufsmatura berechtigt zum Studium an Fachhochschulen in der Schweiz.
  • Der Zugang zu Österreicher und Schweizer Universitäten ist nur mit der gymnasialen Matura möglich, welche als Zweitwegmatur nachgeholt werden kann. Für Absolvent/innen der Berufsmatura dauert der Weg zur gymnasialen Matura mindestens vier Semester.

Berufsbildungszentrum Buchs (bzb)
Hanflandstrasse 17, 9471 Buchs
Tel. +41 58 228 22 22
eMail: grundbildung@bzbuchs.ch

Say cheese!


Du möchtest ein professionelles Bewerbungs- oder Passfoto machen lassen? Hier findest du die wichtigsten Informationen.

Darauf solltest du beim Fotoshooting achten

  • Das Bewerbungsfoto ist eine Porträtaufnahme von dir und zeigt dich entweder frontal oder im Halbprofil.
  • Dabei ist dein Gesicht gut erkennbar, der Bildausschnitt ist von vorne aufgenommen und geht maximal bis zum Hosenbund.
  • Das Bewerbungsbild ist hochwertig und professionell und zeigt dich von deiner besten Seite – dabei wirkst du natürlich und nicht gestellt.
  • Der Hintergrund sollte nicht ablenken.
  • Ob du lächelst oder ernst schaust, bleibt dir überlassen. Dennoch sollte das Bewerbungsbild freundlich wirken.
  • Und last but not least sollte deine Kleidung, deine Frisur und sonstige Körperverzierung der Branche angemessen sein und seriös wirken.

Falls du denkst, dass diese Kriterien deinem Facebook-Profilbild perfekt entsprechen oder du ein super Foto auf Instagram hast, lass dir gesagt sein: Selfies, Schnappschüsse oder Urlaubsbilder sind ein absolutes NO-GO in einer professionellen Bewerbung und sind auch nicht kreativ.

Kleidung bei Männern

Bring am besten jeweils zwei bis drei Jacketts, einfarbige Langarm-Hemden, Krawatten, schlichte Pullover und evtl. (Polo-)Shirts mit, stets in unterschiedlichen Farben. Am besten eignen sich dunkle, gedeckte Farben und keine zu auffälligen Muster. Ein klassisches Bewerbungsbild mit weissem Hemd und schwarzen Jackett zu haben, schadet nicht.

Auch ein kariertes Hemd ohne Sakko als Outfit kann einen professionellen Eindruck vermitteln, ist jedoch für einen Job in einer Bank nicht empfehlenswert. Ein helles Hemd geht immer, nur der obere Knopf sollte geschlossen sein.

Outfit bei Frauen

Frauen sollten bei ihrem Outfit für das Bewerbungsfoto ebenfalls keine zu knalligen Farben wählen, sondern sich dezent kleiden. In einer eher konservativen Branche passt eine Bluse und ein Blazer, ansonsten ein Shirt und ein Blazer. Haare offen oder zusammen? Je nachdem, was seriöser aussieht. Das Bewerbungsfoto sollte auch nicht zu feminin wirken, das heisst, du solltest das Make-up nur dezent (Tages-Make-up) einsetzen sowie auf grosse Ohrringe und auffälligen Schmuck verzichten.

Generelle Tipps

Insgesamt sollte die Kleidung flecken- und fusselfrei sein und keine unschönen Falten werfen. Auch Frisur und Bart sollten gepflegt wirken. Beachte dabei, dass die Haare nicht zu sehr ins Gesicht fallen und nicht ungekämmt oder ungewaschen sein dürfen. Ausserdem sollten sich im Gesicht und am Hals keine Make-up-Ränder gebildet haben.

Extra-Tipps zum Bewerbungsfoto

Posing

Finde deine Schokoladenseite: Auch wenn Haare, Make-up und Outfit stimmen, kann immer noch eine Sache schiefgehen: die Pose.

Es gibt unterschiedliche Typen von Fotografen. Die einen bevorzugen immer noch die klassische Haltung, in der maximal der Brustkorb zu sehen ist und man im Halbformat in die Kamera blickt. Andere schiessen jedoch mehrere Fotos in unterschiedlichen Posen (im Stehen, im Sitzen etc.).

Lächeln vorher üben

So abgedroschen es klingen mag, aber wenn du das Lächeln vorher im Spiegel übst, wird es einfacher.

Vorsicht mit Experimenten

Von allzu experimentellen Bewerbungsbildern können wir nur abraten. Das gilt insbesondere für die Bewerbung bei konservativen und traditionsreichen Unternehmen. Wer tatsächlich zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden möchte, sollte doch eher die klassische Variante wählen. Das schliesst auch Ganzkörperfotos aus. Bei einer kreativen Bewerbung darf das Foto aber ebenfalls gut und gerne etwas aussergewöhnlicher sein.

Tipps vom Experten

Wie befestige ich mein Bewerbungsfoto?

Verwendest du das Foto in ausgedruckter Form, dann befestige es mit einem Klebstreifen und NICHT mit einer Büroklammer. Das sieht wirklich unschön aus. Ein elektronisches Foto fügst du direkt in deinen Lebenslauf ein.

TOP Beispiele ✅

Bewerbungsfotos TOP

FLOP Beispiele ❌

Bewerbungsfotos FLOP

Bewerbungsfoto FLOP

Quellen:

Externe Anbieter

für Bewerbungs- und Passfotos aus der Region

 

Foto Kaufmann

Adresse: Landstrasse 25, 9494 Schaan
Tel: +423 232 07 79
Mail: foto@foto-kaufmann.li
Homepage: www.foto-kaufmann.li

Termine und Dauer des Fotoshooting

  • Dienstag – Freitag : 8.30 – 12.00 / 13.30 -18.30 Uhr
  • Samstag: 9.00 -16.00 Uhr
  • Dauer des Fototermins ca. 10– 20 Minuten
  • Man braucht keinen Termin – einfach vorbeikommen

Kosten pro Person :

  • Fotografieren à CHF 17.- (mit Kleiderwechsel CHF 30.-)
  • 4 Bewerbungsfotos ausgedruckt à CHF 19.-
  • jedes weitere 4er Set à CHF 12.-
  • Alle guten Fotos vom Shooting als Datei – abgespeichert auf USB-Stick CHF 19.-
  • Kombi-Angebot : 4 Fotos ausgedruckt und alle Fotos als Datei CHF 26.- (exkl. Fotografieren)

Celina Banzer

Adresse: Im Reberle 21b, 9494 Schaan
Tel:
078 798 10 27 (gerne auch per WhatsApp)
Mail: info.honeoffocus@gmail.com oder celina.banzer@gmail.com
Instagram: instagram.com/homeoffocus

Preise:
Bewerbungsfoto digital: CHF 25.-
Ausdruck: 4 Bilder für CHF 9.-
8 Bilder für CHF 17.-
12 Bilder für CHF 24.-
16 Bilder für CHF 32.-

Inkl. persönliches Deckblatt erstellen für die Bewerbungsmappe + CHF 10.00

Passfoto mit 4 ausgedruckten Bildern: CHF 18.00 (Mit Photoshop Retusche).


Ospelt Photographie Schaanwald

Adresse: Industriestrasse 18, 9486 Schaanwald
Tel:
+423 791 33 33
Mail:
mail@danielospelt.li
Homepage:
https://www.ospeltphotography.com/

Preise:
Bewerbungsfotos Teen CHF 100.–
20 Minuten Shooting | 1 Set | 1- 2 Outfits
Vorbereitung, Beratung, Shooting, grosse Bildauswahl (Grobauswahl)
1 Bild bearbeitet, Auflösung 20 x 30 cm per Online-Tool
Nutzungsrechte nur privat + soziale Medien

Weitere Pakete mit mehreren Outfits und professionellem Make-up und Hairstyling möglich.

 

Tipps zur Lehrstellensuche


Tipps und Links, die dir bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle helfen.

 

Fragen

  • Welche Lehrstelle passt zu mir?
  • Hast du dich über deinen Wunschberuf genauer informiert?  Eine Liste der beruflichen Grundbildungen in Liechtenstein findest du hier.
  • Entsprechen deine Ausbildung und deine Stärken den Anforderungen? 
  • Hast du mit deinen Eltern und vertrauten Personen über deinen Berufswunsch geredet? Andere Meinungen sind nützlich, um die eigenen Stärken und Schwächen besser kennenzulernen.
  • Schnupperlehren gehören zu den wichtigsten Entscheidungshilfen, wenn es um die Wahl des Berufes und der Lehrstelle geht. Nutze diese Zeit und frage die Mitarbeitenden alles, was du über diesen Beruf wissen willst.
  • Hast du dich erkundigt, ob es überhaupt Lehrstellen von deinem Wunschberuf gibt?
  • Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Lehrstellensuche? Warte nicht zu lange mit dem Schreiben der Bewerbungen. Nach den Sommerferien, spätestens aber in den Herbstferien solltest du damit beginnen. Viele Firmen treffen im November die Entscheidung für das kommende Jahr.
  • Traumberufe bleiben oft Träume. Somit ist es ratsam, sich bereits im Vorfeld Alternativen zum Wunschberuf zu überlegen. 
  • Bist du bereit für die Lehrstellensuche oder fühlst du dich noch unsicher? Wenn Letzteres zutrifft, dann sprich doch lieber zuerst noch einmal mit einer Person, die dich bei der Berufswahl unterstützt, z.B.: deinen Eltern, deinem Lehrer oder deinem Berufsberater. Etwas Bammel zu haben, ist ganz natürlich.
  • Und vergiss nicht: Motivation ist das A und O. „Nullbocktypen“ sind auf dem (Lehrstellen-) Markt nicht gefragt!

Tipps

  • Frage telefonisch nach, ob die ausgeschriebene Lehrstelle noch frei ist und du dich bewerben darfst. Dabei kannst du dich gleich erkundigen, in welcher Form sie das Bewerbungsschreiben bevorzugen (vorgefertigtes Internet-Formular, schriftlich etc.)
  • Mache dir während diesem Gespräch Notizen. Schreibe auch unbedingt den Namen der für Lernende zuständigen Person auf. So kannst du deine Bewerbung persönlich adressieren.
  • Schreibe eine attraktive Bewerbung. Tipps dazu, wie das geht, was drin stehen muss und wie man das Bewerbungsschreiben aufbaut, findest du in unserem Special zum Thema Bewerbungsschreiben.
  • Bereits von Anfang an auf Alternativen achten und sich auch gleich für den Berufswunsch 2. und 3. Priorität bewerben.
  • Zwei Wochen nach Absendung der Bewerbungsunterlagen kannst du schon mal telefonisch nachfragen, wie es aussieht.
  • Bei Absagen nach den Gründen fragen. Ehrliche Rückmeldungen sind zwar manchmal hart, helfen dir aber bei deinen künftigen Bewerbungen weiter. So weisst du, woran du arbeiten musst.
  • In Berufszweigen, wo die Angebote sehr rar sind, kannst du dir durchaus überlegen, ob du des Berufes willen ein Zwischenjahr einlegen willst und ein Jahr später mit der Lehre startest. 
  • Denke auch an Zwischenlösungen: Falls es mit der Lehrstelle nicht klappt, kannst du z.B. deine Sprachkenntnisse bei einem Auslandsaufenthalt verbessern. 

Liechtenstein

Schweiz

Vorarlberg

 

 

Welche Lehrstelle passt zu mir?


Websites, Apps und Videos helfen bei der Berufs- und Ausbildungswahl

Next-step

Die bekannteste Website zum Thema Lehre in Liechtenstein ist next-step. Hier findest du alle Infos zum Thema Berufslehre & Schule. Alle Lehrberufe werden vorgestellt und immer am 1. September werden die freien Lehrstellen für den nächsten Sommer freigeschaltet. Ausserdem gibt es immer Ende September im SAL in Schaan die Berufs- & Bildungstage. Eine Messe, wo sich Lehrbetriebe, weiterführende Schulen und andere Anbieter präsentieren.

mychoice – Videos über Lehrberufe

Auf der Online-Lehrstellenplattform mychoice.info können Lehrstellensuchende (und ihre Eltern) mittels Videos reale Einblicke in die Lehrberufe erhalten. Durch die Videos können sich Jugendliche einen ersten Eindruck verschaffen, was in einer Lehre gelernt wird und welches die Aufgaben für Lernende sind und welche Weiterbildungsmöglichkeiten es gibt.

BIZ App

Die BIZ App besteht aus drei Hauptkategorien: unter „Berufe-Assistent“ kannst du mit dem Interessencheck herausfinden, welche Berufe deinen Neigungen am ehesten entsprechen. Unter „Lehrberufe“ werden die Berufsinformationen zu sämtlichen Lehrberufen angezeigt. Du bekommst hier eine Kurzbeschreibung über den gewählten Beruf. Du erfährst, welche Betriebe in deiner Nähe Lernende ausbilden und du findest eine Übersicht der verwandten Berufe. Für Schüler:innen, die soeben ins letzte Schuljahr eintreten, ist die dritte Kategorie „Lehrstellen-Navigator“ interessant. Anfang September werden immer die freien Lehrstellen aufgeschaltet. Je nach Einstellung, kannst du auch laufend über neue Lehrstellen informiert werden.

Die BIZ App kannst du kostenlos im Playstore oder im App Store herunterladen. Bei der Installation wählst du Liechtenstein als Region. Nebst Liechtenstein hast du die Wahl zwischen acht Schweizer Kantonen. 

Berufscheck.li

Berufscheck.li ist die passende Website zur BerufsCHECKwoche. Jede:r Schüler:in der achten Klasse nimmt automatisch an der BerufsCHECKwoche teil. Eine Woche lang kann man jeweils einen halben Tag lang in verschiedene Lehrberufe reinschnuppern. Auf der Website finden Schüler:innen und Eltern wertvolle Tipps über Berufsfelder, Lehrbetriebe und die BerufsCHECKwoche.

Interessenscheck

Du bist unschlüssig, welcher Beruf zu dir passt? Dann finde es mit einem Interessenscheck heraus.

Tipps zur Lehrstellensuche

Auf dieser Seite haben wir Tipps und Links, die dir bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle helfen, zusammengefasst.

Freiwilligenprojekte


Aktuelles

Das Europäische Solidaritätskorps (ESK) ist ein neues Programm der EU und ersetzt den bisherigen europäischen Freiwilligendienst, der im Rahmen von Erasmus+ JUGEND IN AKTION läuft.

HINWEIS: Das bisherige Programm „Freiwilligenprojekte“ wurde im Rahmen des EU-Programmes Eramsus+ JUGEND IN AKTION von 2014-2020 gefördert. Aktuelle Informationen findest du im Beitrag über das neue EU-Programm.

Weitere Infos

aha – Tipps & Infos für junge Leute

Tel. +423 239 91 15

eMail: samantha@aha.li

Freiwilligenprojekte

Freiwilligenprojekte bieten jungen Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren die Möglichkeit, sich durch unbezahlte freiwillige Vollzeittätigkeit über einen Zeitraum von bis zu zwölf Monaten in einer Organisation in einem europäischen Land zu engagieren.

Unter Erasmus+ akkreditierte Organisationen können als Aufnehmende-, Entsendende- und/oder koordinierende Einrichtungen tätig sein. Sie betreuen und unterstützen junge Europäer/innen und bieten ihnen damit alternative Bildungs- und Qualifizierungschancen. Die Tätigkeit soll jungen Leuten Erfahrungen sowohl in fachlicher als auch in sozialer und kultureller Hinsicht bieten. Im Allgemeinen können alle nicht Profit orientierte Organisationen Freiwillige aufnehmen.

Akkreditierung

Damit eine Organisation unter dem EU-Programm Erasmus+ Europäische Freiwillige betreuen kann, muss sie zuerst akkreditiert werden. Dazu formuliert die Organisation eine Projektbeschreibung und stellt den Antrag zur Akkreditierung. Diese Akkreditierung dient der Qualitätssicherung. Die Nationalagentur Erasmus+ JUGEND IN AKTION Liechtenstein überprüft die Organisation und gibt sie als akkreditierte Organisation frei. Die Akkreditierung für Freiwilligenprojekte war gültig bis Ende 2020. Ab 2021 wird es eine neue Form der Akkreditierung geben – das sogenannte Quality Label.

Bevor eine Organisation ihren Akkreditierungsantrag einreicht, sollte sie sich mit dem Programmhandbuch zu Erasmus+ JUGEND IN AKTION vertraut machen. Die Organisationen müssen in allen Phasen des Projekts die Grundsätze der Freiwilligen-Charta, anwenden. Die Freiwilligen-Charta ist Teil des Akkreditierungsantrages. Sie hebt die Rolle jeder Organisation in einem Freiwilligenprojekt sowie die Grundsätze und Qualitätsstandards des Freiwilligenprojektes hervor.

Aufgaben der Aufnahmeorganisation

Die Aufnahmeorganisation ist zuständig für Aufenthalt, Unterkunft, Verpflegung und Mobilität des Freiwilligen vor Ort. Sie benennt eine Ansprechperson (Mentor/in). Hauptaufgaben ist, die regelmässige aufgabenbezogene, sprachliche, persönliche und administrative Unterstützung des Freiwilligen während der gesamten Dauer der Aktivität.

Ein Freiwilligenprojekt ist kein Ersatz für eine bezahlte Arbeitskraft und hat nicht die alleinige Verantwortung für die Durchführung eines Projekts. Die Arbeit des Freiwilligen ist nicht gewinnorientiert und unentgeltlich. Rechte und Pflichten aller Beteiligter sind in der Freiwilligen-Charta bestimmt und werden jeweils im „Volunteering Agreement“ detailliert und verbindlich festgehalten.

Aufnahme eines Freiwilligen

Die Aufnahmeorganisation überlegt sich ein Projekt und ein Anforderungsprofil und stellt einen Antrag bei der Nationalagentur Erasmus+ JUGEND IN AKTION Liechtenstein. Bei Genehmigung des Projekts wird die Organisation und das Projekt auf der Freiwilligendatenbank vorgestellt. Interessierte Jugendliche können sich so direkt bei der Organisation bewerben.

Zu beachten ist, dass vom Zeitpunkt des Entschlusses zur Aufnahme eines Freiwilligen bis zum tatsächlichen Projektstart in etwa sechs bis acht Monate Vorlaufzeit einzurechnen sind.

Kosten einer Aufnahme

Bis auf einen eventuellen Anteil an die Reisekosten ist ein Freiwilligenprojekt für die junge Menschen kostenlos. Alle weiteren Kosten werden durch das EU-Erasmus+ JUGEND IN AKTION und die Aufnahmeorganisation gedeckt. Unter Kostenaufwand für Aufnahmeorganisationen ist in einem Beispiel (Kalkulation 2017) ersichtlich, welche Kosten auf die Organisation zukommen.

Die bewilligten EU-Fördergelder sind Fixbeträge und sind Beiträge an Reisekosten, Kost & Logis sowie fürs Taschengeld.

Versicherung, Trainings und ein Online Sprachkurs werden, ohne finanzielle Beteiligung der Organisation, direkt über das Erasmus+ Programm zur Verfügung gestellt und finanziert.

Aufgaben einer Sendeorganisation

Organisationen können auch junge Menschen ins europäische Ausland entsenden. Die Entsendeorganisation hilft den Freiwilligen bei der Projektsuche, übernimmt alle administrativen Aufgaben und bereitet die Freiwilligen auf den Auslandsaufenthalt vor. Sie setzt sich mit den Kompetenzen und Fähigkeiten des jeweiligen Freiwilligen und den Anforderungen der Aufnahmeorganisation auseinander und unterstützt sie während der ganzen Projektdauer.

Links

Sie können dort alle Informationen zu Ihrem Projekt eintragen (wie zum Beispiel Teilnehmer anlegen, Teilnehmerberichte sammeln, Budgetangaben eintragen und aktualisieren). Nach Projektende generieren Sie aus dem Mobility Tool+ Ihren Schlussbericht (beneficiary report).

Die Nutzung des Mobility Tools+ ist für Sie als Zuwendungsempfänger verpflichtend. Nur über das Mobility Tool+ können Sie Ihren (elektronischen) Schlussbericht übermitteln. Seit Ende Mai 2015 steht Ihnen hierfür neben der englischen auch eine deutsche Version des Mobility Tools+ zur Verfügung.

Ablauf des Verfahrens
Nachdem Ihr Projekt erfolgreich bewilligt wurde, wird dieses in das Mobility Tool+ übermittelt. Ist dies geschehen, erhalten Sie automatisch eine E-Mail mit Ihrem Zugangslink zum Tool.

Sie können das Mobility Tool+ ab der Förderungsbewilligung ihres Projekts nutzen. Spätestens für die Endabrechnung müssen Sie alle Angaben im Tool gemacht haben.

 

Weitere Links:

 

Erfahrungsberichte

Nathalie in Wien

Erfahrungsbericht über das Training „Ideenwerkstatt für DiscoverEU-Inklusionsprojekte“ in Wien Nathalie nahm von 28. – 30. August an einem spannenden Training in Wien teil und schmiedete neue Ideen rund um die…

Wenzel in Lappland

Erfahrungsbericht über das Training „Arctic Pedagogy“ in Lappland Wenzel nahm im Mai an einem spannenden Training in Finnland teil. Dabei lernte er wie ein Lavvus-Zelt aufgebaut wird, wie man Essen…

Julia in Kryoneri Korinthias (Griechenland)

Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Kryoneri Korinthias (Griechenland) Mein Name ist Julia Eberle und ich komme aus Liechtenstein. Seit über einem Monat lebe ich in Kryoneri Korinthias, Griechenland, wo ich für insgesamt…

André in Lissabon

Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Lissabon (Portugal) Nach sieben Wochen bin ich sicher, dass ich diese Entscheidung niemals bereuen werde. Ich heisse André Arpagaus, bin 29 Jahre alt und leiste derzeit einen…

Daria im aha

Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Liechtenstein (aha, Vaduz)   Ich heisse Daria Joerger. Ich bin 18 Jahre alt und komme aus Frankreich. Genauer gesagt aus Strassburg im Elsass, also gar nicht sehr…

Maja bei CIPRA

Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Liechtenstein (CIPRA, Schaan)   Hoi! Ich bin Maja aus Slowenien und bin seit August 2022 in Liechtenstein. Wenn jemand vor einem Jahr gefragt hätte, wo ich mich in…

Niklas in Griechenland

Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Griechenland (Kryoneri) Hi, ich bin Niklas! Ich bin jetzt seit 10 Wochen in Griechenland. Genauer gesagt in Kryoneri auf der Peloponnes. Hier wohne ich in einem kleinen…

Berk im Camäleon

Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Liechtenstein (Camäleon, Vaduz)   Mein Name ist Berk Öndül, ich bin 24 Jahre alt und komme aus der Türkei. Ich habe zwischen 2019 und 2020 ein Jahr…

Lina in der Bretagne

Erfahrungsbericht ESK-Aufenthalt in Redon (Bretagne, Frankreich) Mittlerweile sind es schon mehr als zweieinhalb Monate, seit ich in Redon, einer kleinen Stadt in der Bretagne, angekommen bin. Und schon während meiner Anreise…

backstage: Justin in Polen #26

Justin ESK Polen

Freiwilligenprojekt in Hajnówka, Polen Justin aus Liechtenstein war von August 2021 bis Juni 2022 als ESK-Freiwilliger in Polen. Dort unterstützte er eine Theaterorganisation und lernte viele neue Tätigkeiten kennen. Erfahre, was Justin alles…

Mariam in Liechtenstein

Freiwilligenprojekt im Jugendcafé Camäleon Mariam aus Genf war bis Ende August als europäische Freiwillige im Jugendcafé Camäleon in Liechtenstein tätig. Im Erfahrungsbericht erzählt sie von ihren Erfahrungen und warum sie…

Besart im Camäleon

Freiwilligenprojekt im Jugendcafé Camäleon Besart aus Nordmazedonien war für ein Jahr als europäischer Freiwilliger im Jugendcafé Camäleon tätig. Warum sein Lieblingstag Mittwoch war und wie das Team mit kreativen online…

Inês in Finnland

Inês war für vier Monate in Finnland und arbeitete dort mit Kindern und Jugendlichen. Obwohl das Projekt nicht ganz ihren Vorstellungen entsprach und sie früher als geplant wieder nach Hause…

Wenzel und Claudio in Madeira

Freiwilligenprojekt auf der Insel Madeira Claudio und Wenzel waren für jeweils 6 Monate auf der Insel Madeira und arbeiteten dort als Touristenführer. Nach der Rückkehr hat Wenzel einen Erfahrungsbericht geschrieben…

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Katharina in der JWG Katharina war als europäische Freiwillige zehn Monate lang in der Jugendwohngruppe, einem Fachbereich des Vereins für betreutes Wohnen in Triesen tätig. Im Video erzählt sie von…

Manca Freiwillige bei der CIPRA

Manca war Freiwillige bei der CIPRA International und lebte fast ein Jahr in Liechtenstein. Im  Text berichtet sie über ihre Arbeit, ihre persönlichen Erfahrungen und die Eindrücke von Liechtenstein. Ein…

Beril in Liechtenstein

Freiwillige im Camäleon Beril absolvierte während fünf Monaten einen Freiwilligendienst im Jugendcafé Camäleon in Vaduz. Sie erzählt: „I expanded my personal horizons and learnt so many new things. My work…

Ana aus Slowenien

Ich heisse Ana Plavčak, bin 28 Jahre alt und aus Slowenien. Im vergangenen Jahr engagierte ich mich über ein Freiwilligenprojekt in Liechtenstein bei CIPRA International in Schaan. Im Video erzähle ich…

Ein Inselabenteuer

Die beiden Livias aus Liechtenstein haben ihren Freiwilligendienst auf der wunderschönen Insel Madeira gemacht. Sie erzählen wie sie auf das Projekt gestossen sind, was sie alles erlebt haben und wie…

Whatsalp youth

Whatsalp youth Das Hauptprojekt von Gregor, der bis April 2018 einen Freiwilligendienst in der CIPRA Liechtenstein absolvierte, war Whatsalp youth. Jugendliche und junge Erwachsene nach draussen in die freie Natur…

 

Alex


Videointerview

Auch Alex machte einen Freiwilligendienst in Wien. Vor seinem Antritt haben wir ihn interviewt und ihn gefragt, warum er für ein Jahr lang den Europäischen Freiwilligendienst in Wien macht und warum er sich für die Kinderbetreuung entschied.

 

 

Dokumente für EFD

Ferien- und Nebenjob


Du möchtest in der Ferien oder in deiner Freizeit dein eigenes Geld verdienen? Hier erfährst du, wie du einen Ferien- oder Nebenjob findest.

Häufige Fragen

Wie finde ich einen Ferienjob?

Ab welchem Alter darf ich in Liechtenstein arbeiten?

Wie viel Geld kann ich verdienen?

Regelungen bezüglich der Arbeitszeiten
Kinder und Jugendliche dürfen nicht an Sonntagen und in der Nacht beschäftigt werden (das Amt für Volkswirtschaft kann Ausnahmen bewilligen). Ausserdem gelten einschränkende Bestimmungen bezüglich der Arbeits- und Ruhezeiten:

  • Schulpflichtige Kinder und Jugendliche, die das 13. Altersjahr vollendet haben: Max. 2 Stunden pro Tag während der Schulzeit und max. 8 Stunden pro Woche. Für einen Ferienjob darf bis 7 Stunden pro Tag gearbeitet werden.
  • Schulentlassene Jugendliche: Max. 8 Stunden pro Tag und max. 40 Stunden pro Woche.

Ferien- und Nebenjobbörsen

 

ESK-Freiwilligenprojekte


Zeit im Ausland verbringen? Sozial-, Kultur- oder Umweltbereich? Kulturen, Bekanntschaften und Sprachen entdecken?

 

Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) kannst du dich in einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen. Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, die dir persönliche und berufliche Orientierung geben können. Sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr. 

Das EU-Förderprogramm (ESK) und die Aufnahmeorganisation finanzieren dir bis auf einen eventuellen Teil der Reisekosten alles (Unterkunft, Verpflegung, Versicherung, Reisekostenzuschuss, Transportkosten vor Ort, monatliches Taschengeld, Trainings und einen Online-Sprachkurs). 

Facts

Wer: 18- bis 30-Jährige mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein 

Wann: Jederzeit möglich (melde dich frühzeitig im aha) 

Wo: In fast jedem europäischen Land 

Wie lange: 2 bis max. 12 Monate 

Wie teuer: Evtl. kleiner Beitrag an die Reisekosten, ansonsten kostenlos 

Tipp: Überlege dir, wo du gerne hinwillst und wann dein Freiwilligenprojekt starten soll. Am besten meldest du dich frühzeitig bei uns im aha, dann bleibt genug Zeit, ein passendes Projekt zu finden. Wenn du spontan und flexibel bist, ist es auch möglich, kurzfristig einen Projektplatz zu ergattern. Wir erklären dir, was zu tun ist und unterstützen dich gerne bei allen weiteren Schritten. 

Kontakt

Kontaktperson: Samantha Fernandes Da Silva

samantha@aha.li / Tel. +423 239 91 19

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