Zum Inhalt springen

Scampi-Pfanne


Scampi in Öl und Knoblauch braten, dazu ein Baguette – Urlaubsfeeling garantiert.

 

aha-Reporterin Simone Quaderer
aha@aha.li

 

 

Zutaten (für 2 Personen)

  • 300 g Garnelen (aufgetaut)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 150 g Cherry-Tomaten
  • 150 g Brokkoli
  • 1-2 EL Limettensaft
  • Salz
  • Pfeffer
  • Gewürz nach Wahl (Bsp. Curry)
  • Öl für die Pfanne (Bsp. Olivenöl, Rapsöl)

Zubereitung

  1. Falls die Garnelen noch nicht aufgetaut sind auftauen lassen.
  2. Öl in einer Pfanne erhitzen.
  3. Knoblauch mit einer Presse pressen oder fein hacken.
  4. Cherry-Tomaten und Brokkoli zerkleinern und mit dem Knoblauch in die Pfanne geben. Das Gemüse ca. 10 Minuten dünsten.
  5. Öl in einer Pfanne erhitzen und darin die aufgetauten Garnelen rundherum anbraten.
  6. Garnelen zum gedünsteten Gemüse geben. Limettensaft hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Gewürzen nach Belieben würzen.

AN GUATA!

 

Couscous-Hack-Pfanne


aha-Jugendreporterin Lea hat das richtige Rezept für dich, wenn’s mal richtig schnell gehen muss: Kurz Hackfleisch, Tomaten und Zucchini anbraten – und den Feierabend geniessen! 

 

 
aha-Reporterin Lea Hofmänner
aha@aha.li 

 

 

Zutaten

(für 2 Personen)

  • 80 g Couscous
  • 1 EL Olivenöl
  • 250 g gemischtes Hackfleisch
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Zucchini
  • 150 g Kirschtomaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer
  • Gemahlener Kreuzkümmel
  • 4 Stiele Petersilie
  • 150 g Sahnejoghurt

Du benötigst zur Herstellung ausserdem eine Schüssel und eine Pfanne.

Zubereitung

  1. Couscous mit 150 ml kochendem Wasser übergiessen, 1 EL Olivenöl und etwas Salz untermischen, zugedeckt 5 Minuten Quellen lassen.
  2. Gemischtes Hack in 2 EL heißem Olivenöl braun anbraten.
  3. 1 Zucchini putzen, längs vierteln und in Stücke schneiden, 150 g Kirschtomaten halbieren, beides mit 1 durchgepressten Knoblauchzehe zum Hack geben und 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze weiterbraten.
  4. Couscous mit einer Gabel auflockern und unter das Hack mischen. Mit Salz, Pfeffer und gemahlenem Kreuzkümmel würzen.
  5. Blättchen von 4 Stielen Petersilie abzupfen, hacken und drüberstreuen.
  6. Fertig!

AN GUATA!

Zeitaufwand

Ca. 15 – 20 Minuten

Tipp

Mit Sahnejoghurt und etwas Salat schmeckt das Ganze noch besser. Wer es gerne orientalisch mag, kann natürlich auch noch entsprechende Gewürze mitreinpacken, z.Bsp. Ras el Hanout.

Gutes Gelingen!

 

Nusspralinés


Diese Nusspralinés lassen das Herz nicht nur am Muttertag höher schlagen.

 

aha-Reporterin Simone Quaderer
aha@aha.li

 

 

Zutaten

(für ca. 40 Stück)

  • 100 g  Vollmilch-Schokolade, zerbröckelt
  • 100 g  Zartbitter-Schokolade, zerbröckelt
  • 125 g  Butter, weich
  • 125 g  Puderzucker
  • 250 g  Haselnüsse, gehackt

Zubereitung

  1. Schokolade über dem warmen Wasserbad schmelzen. Abkühlen lassen.
  2. Butter und Puderzucker gut verrühren.
  3. 100 g der gehackten Nüsse zur Buttermasse mischen.
  4. Geschmolzene Schokolade unter die Masse mischen. Kalt stellen, bis sie fest, aber noch gut formbar ist.
  5. Mit einem Teelöffeln baumnussgrosse Portionen abstechen. Diese zügig und mit wenig Druck zu Kugeln in Praliné-Grösse rollen.
  6. Die Kugeln in den restlichen Nüssen drehen. In die Förmchen legen. Kühl stellen.

AN GUATA!

Haltbarkeit

Ca. 1 Monat

Tipp

Nusspralinés können statt in Haselnüssen zum Beispiel auch in Pistazien, getrockneten Aprikosen oder Cranberries, Kakaopulver oder Puderzucker gedreht werden.

Gutes Gelingen!

 

Muttertag


Am zweiten Sonntag im Mai wird Muttertag gefeiert. Ein Tag um alle Mütter zu ehren und einfach einmal «Danke» zu sagen.

 

aha-Reporterin Simone Quaderer
aha@aha.li

 

 

Allgemein

Das Danke zum Muttertag wird bei den meisten mit einem kleinen Geschenk begleitet – doch was soll ich meiner Mama dieses Jahr schenken und von wo kommt der Brauch des Muttertages überhaupt?

Eine Tradition, die weit zurückreicht…
Der Muttertag hat eine lange Tradition, die bereits bei den alten Griechen gepflegt wurde. Die Göttin Rhea soll damals schon mit Ritualen verehrt worden sein und auch in Rom finden wir vergleichbare Kulte. In England entstand im 13. Jahrhundert eine Tradition, die sich « Mothering Sunday» nannte und von den Engländern 1914 wieder aufgegriffen wurde. Das Jahr 1914 stellt ein wichtiges Jahr dar in der Geschichte des Muttertages, im Sinn wie wir ihn heute kennen. Am 8. Mai des besagten Jahres wurde nämlich in den USA jeder zweite Sonntag im Mai zum offiziellen Ehrentag der Mütter erklärt, wodurch kurze Zeit später viele westliche Länder diese Tradition auch annahmen. Es ist also keine Erfindung der Werbeindustrie oder des Detailhandels wie manch einer glauben mag, obwohl die Zeit um den Muttertag zu den umsatzstärksten Tagen gehört.

Was wirklich zählt
Besonders wichtig ist der Muttertag für die Floristen und den Detailhandel. Laut einer Umfrage von YouGov Omnibus bei der 1037 Personen befragt wurden, standen Blumen und Pralinen auf den ersten beiden Rängen der beliebtesten Geschenke zum Muttertag. Aber auch Selbstgemachtes, ein gemeinsames Essen oder ein Frühstück am Bett zählen zu den Klassikern und bereiten Freude. Doch muss es immer ein Geschenk sein? Laut der Begründerin des Muttertages Anna Marie Jarvis (*1864 – †1948), welche sich hauptberuflich für das Einführen eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter einsetzte, ist die Antwort klar: Nein. Nachdem der Muttertag als Feiertag eingeführt wurde, dieser aber zunehmend kommerzialisiert wurde, wandte sich die Begründerin von ihrer eigenen Bewegung ab. Sie kämpfte sogar für eine Abschaffung des Muttertags, da ihr zufolge die Menschen vergessen hätten, um was es beim Muttertag wirklich wichtig ist. So oder so sollte man selbst entscheiden auf welche Weise man seine Mutter ehrt und sich Zeit für seine Liebsten nehmen. Denn was nützt ein Geschenk, wenn es nicht von Herzen kommt und nur der Tradition zuliebe verschenkt wird?

Persönlicher Tipp von Simone

Du willst deiner Mama etwas ganz Besonderes zum Muttertag schenken und dabei nicht einfach etwas im Laden kaufen? Blumensträusse und Pralinen können auch einfach selbst gemacht werden. Besonders im Frühling blühen bereits die schönsten Blumen in all ihrer Pracht. Wenn man das nächste Mal spazieren geht, lohnt sich ein Blick auf die heimischen Wiesen und mit einer schönen Schleife verleiht man dem Sträusschen noch die persönliche Note. Aber auch Pralinen könne mit dem folgenden Rezept leicht hergestellt werden.

Nusspralinés (Für ca. 40 Stück)

ZUTATEN
100 g  Vollmilch-Schokolade, zerbröckelt
100 g  Zartbitter-Schokolade, zerbröckelt
125 g  Butter, weich
125 g  Puderzucker
250 g  Haselnüsse, gehackt

ZUBEREITUNG
⦁ Schokolade über dem warmen Wasserbad schmelzen. Abkühlen lassen.
⦁ Butter und Puderzucker gut verrühren.
⦁ 100 g der gehackten Nüsse zur Buttermasse mischen.
⦁ Geschmolzene Schokolade unter die Masse mischen. Kalt stellen, bis sie fest, aber noch gut formbar ist.
⦁ Mit einem Teelöffeln baumnussgrosse Portionen abstechen. Diese zügig und mit wenig Druck zu Kugeln in Praliné-Grösse rollen.
⦁ Die Kugeln in den restlichen Nüssen drehen. In die Förmchen legen. Kühl stellen.

HALTBARKEIT
Ca. 1 Monat

TIPP
Nusspralinés können statt in Haselnüssen zum Beispiel auch in Pistazien, getrockneten Aprikosen oder Cranberries, Kakaopulver oder Puderzucker gedreht werden.
 


 

Weitere Ideen

 

Welttag des Buches


Am 23. April  ist es so weit und wir feiern den Welttag des Buches, den es seit 1995 gibt.

 

 
aha-Jugendreporterin Aurelia

Allgemein

Der Welttag des Buches, den es seit 1995 gibt, wurde damals von der UNESCO eingerichtet. Im Zentrum stehen das Lesen, Bücher, die Kultur des geschriebenen Wortes und auch die Rechte ihrer Autoren. Dabei liessen sie sich von einem katalanischen Brauch inspirieren, dort werden zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Bücher und Rosen verschenkt. Zudem ist der 23. April der Todestag von William Shakespeare.

Der Welttag des Buches ist also ein grossartiger Anlass, um Bücher zu verschenken, Geschichten zu teilen aber auch, um fürs Lesen zu begeistern. Denn wieso sollte man in unserer Zeit überhaupt noch lesen?

Wieso lesen?

Mentale Fitness
Zu allererst zeigen Studien, dass Menschen, die viel und häufig lesen, also sich mit komplexen Aufgaben beschäftigen mental fit bleiben. Durch regelmässiges Lesen und die stetige Aufnahme an Informationen bleibt unser Gehirn fit und auch Alzheimer kann zumindest teilweise vorgebeugt werden.

Stress reduzieren
Zudem kann lesen auch den Stress reduzieren. In unserem alltäglichen, hektischen Leben, kann es manchmal auch schwierig sein abzuschalten und den Kopf freizubekommen. Lesen kann da Abhilfe schaffen. Der Leser kann in eine andere Welt eintauchen, alles hinter sich lassen und ein Abenteuer erleben. Auch wenn man Probleme beim Einschlafen hat und als allabendliches Ritual noch ein paar Seiten aus einem Buch liest, kann man mental zur Ruhe kommen und sich etwas entspannen.

Wortschatz erweitern & Schreibstil verbessern
Lesen erweitert auch den Wortschatz, das geschieht automatisch bei regelmässigem Lesen. Die häufig gelesenen Wörter gehen dann vom passiven Vokabular zum aktiven über. Aber nicht nur Worte können auf uns abfärben, sondern auch der Schreibstil eines Autoren/einer Autorin. Das beweist eine Studie der University of Carolina. Man lernt so unbewusst beim Lesen.

Sozialkompetenzen verbessern
Nach einer Studie der New School for Social Research in New York, fördert Lesen zudem die sozialen Kompetenzen, denn während der Lektüre ist man immer wieder gezwungen, sich in eine andere Person hineinzuversetzen und zu versuchen ihre Handlungsmotive zu verstehen. Das kann auch im echten Leben helfen, Mitmenschen und ihre Handlungen besser zu verstehen.

Den Horizont erweitern – Auf Reisen gehen
Last but nor least erweitert das Lesen auch unseren Horizont. Es kann eine Reise sein, oder ein Einblick in das Leben eines anderen. Man kann fremde Orten und Kulturen kennenlernen und kann sich auch über geschichtliche Ereignisse informieren. Das Beste daran, die Reise ist quasi kostenlos 😉

Buchempfehlungen von Aurelia

Sue Monk Kid – „Die Erfindung der Flügel“
Die elfjährige Sarah, wohlbehütete Tochter reicher Gutsbesitzer, erhält in Charleston ein ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk, versehen mit einer violettfarbenen Schleife – die zehnjährige Hetty „Handful“, die ihr als Dienstmädchen zur Seite stehen soll. Dass Sarah dem schwarzen Mädchen allerdings das Lesen beibringt, hatten ihre Eltern nicht erwartet. Und dass sowohl Sarah als auch Hetty sich befreien wollen aus den Zwängen ihrer Zeit, natürlich auch nicht. Doch Sarah ahnt: Auf sie wartet eine besondere Aufgabe im Leben. Obwohl sie eine Frau ist. Handful ihrerseits sehnt sich nach einem Stück Freiheit. Denn sie weiß aus den märchenhaften Geschichten ihrer Mutter: Einst haben alle Menschen Flügel gehabt …

Christelle Dabos – „Die Spiegelreisende“
Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause. Eine unvergessliche Heldin, eine atemberaubende Welt von Archen und Familienclans, eine Geschichte, wie sie noch nicht erzählt wurde.

Erich Maria Remarque – „Im Westen nichts Neues“
Wie kein anderer Autor erzählt Remarque in diesem sensationellen Erfolgsroman von den Schrecken des Ersten Weltkriegs – ein Klassiker der Weltliteratur. Weltweit sind davon schon mindestens 20 Millionen Stück in 50 Sprachenverkauft worden.

Umberto Eco – Der Name der Rose
Der englische Franziskanermönch William von Baskerville ist in einer delikaten politischen Mission unterwegs in eine italienische Benediktinerabtei. Dort gerät er, zusammen mit seinem etwas unbeholfenen, jungen Adlatus Adson von Melk, in einen Strudel von kriminellen Ereignissen und drastischen Versuchungen. Aber nicht umsonst stand William lange Jahre im Dienste der heiligen Inquisition. Das Untersuchungsfieber packt ihn. Er sammelt Indizien, entziffert magische Zeichen, entschlüsselt Manuskripte und dringt immer tiefer in ein geheimnisvolles Labyrinth vor, über das der blinde Seher Jorge von Burgos wacht …

Weitere Ideen

Aufräumen bis zum Minimalismus


aha-Jugendreporterin Alexandra beschäftigt sich mit unserer Konsumgesellschaft und dem Wunsch vieler Menschen weg vom Luxus hin zum Minimalismus.
 

aha-Jugendreporterin Alexandra
 

 

In der heutigen Zeit wird viel Wert auf Gegenstände gelegt, wie Autos, Kosmetik, Markenkleidung, etc. Und immer mehr steht dies im Fokus der heutigen Gesellschaft. In der Welt des Konsums, wo alles “schneller und mehr” heisst, gibt es aber Leute, die bemerkt haben, dass es viel wichtigeres im Leben gibt und verabschiedeten sich von doppelt gekauften Artikeln, unbrauchbarer Kleidung, abgelaufenen Kosmetikprodukten, dem unnötigen Krimskrams, der sich über die Jahre angehäuft hat. Dieses Eintauschen von Gegenständen für mehr Zeit, Freiheit und weniger Zubehör nennt man heutzutage “Minimalismus”, vor allem bekannt durch die Japanerin “Marie Kondo”, deren Bücher wie “Magic cleaning” weltweit zu Kassenschlagern wurde und unzählige Haushalte auf den Kopf gestellt haben. Dabei geht sie tiefgründig in das Thema Aufräumen ein und erzählt von diversen Methoden ein aufgeräumtes und angenehmes Zuhause zu haben. Minimalismus ist aber nicht gleich aufräumen, denn es geht viel weiter in das Kaninchenloch, als gedacht.

Was ist Minimalismus?

Minimalismus wird oft so angesehen, dass man maximal zehn Kleidungsstücke in entweder weiss, schwarz oder grau besitzt und sein Heim sehr spartanisch einrichtet. Das ist aber eher eine Frage der Geschmacksache und des Lebensstils, denn der wahre Kern des Minimalismus ist die innere Ruhe und Zufriedenheit zu finden und sich von jeglicher Last zu befreien. In diesem Konzept geht es deshalb ausschliesslich darum, sich seiner Zeit, Energie und Besitztümer bewusster zu werden und im Leben mehr Platz für die Dinge zu machen, die inspirieren, guttun und auch einen gewissen Wert mit sich bringen.

Wo anfangen?

Laut Marie Kondo, ist es deshalb sehr wichtig, sich während dem aussortieren zu fragen “was bringt mir Freude?”. Diese Fragestellung soll einem zum Nachdenken bringen und auch dazu führen, dass man sich nur mit den Gegenständen umgibt, die einen vollkommen fühlen lassen. Weg von Ballast und Negativität stellt sich dennoch die Frage, wo man beim Aufräumen beginnen soll und dazu ist es hilfreich sich zuerst auf einen Bereich, beziehungsweise auf ein Zimmer, einzulassen. Es kann am Anfang überrumpelnd und demotivierend wirken, so viele Dinge auf einmal zu sehen, und deswegen ist es umso wichtiger klein anzufangen und eventuell auch am Anfang nur ein Gegenstand pro Tag zu inspizieren. Schritt für Schritt wird nun Ordnung ins Haus gebracht und neben der oben erwähnten Frage nach Freude ist es auch von grosser Wichtigkeit, sich für seine Besitztümer zu bedanken, wenn man sie wegwirft, denn Dankbarkeit ist eine sehr positive Eigenschaft und durch das Aufräumen möchte man doch auch mehr Positivität zu sich bringen, oder? Bei Gegenständen mit sentimentalem Wert ist dies insbesondere eine Notwendigkeit und man kann sich dafür ruhig mehr Zeit lassen.

Konsum & Minimalismus

Von grösster Wichtigkeit beim Minimalismus ist aber nicht nur das Aufräumen selbst, sondern auch aktiv dabei zu sein, seinen Konsum zu reduzieren und nur Produkte zu kaufen, die entweder nötig sind oder Freude bereiten. Man muss nämlich wissen, dass alle Besitztümer einst Geld waren und neben den stapelnden Kartons mit den (nicht)gebrauchten Gegenständen, sich auch das rausgeworfene Geld stapelt, was man vielleicht hätte auch anders ausgeben können.

 

 

 

Earth Day


Der Earth Day wurde 1970 eingeführt und wird seither jährlich am 22. April begangen. An dem Tag stehen die weltweiten Umweltprobleme im Fokus.
 

aha-Reporterin Annika Gassner

aha@aha.li

 

 

Allgemein

Aufgrund von Greta Thunberg und der «Fridays For Future» Bewegung sind Umweltschutz und Klimawandel das ganze Jahr über relevante und aktuelle Themen, doch ein Tag im Jahr widmet sich dem ganz besonders. Dies ist der 22. April, der sogenannte internationale «Earth Day». An diesem Tag finden jedes Jahr Aktionen statt, um auf die Umweltprobleme aufmerksam zu machen, der Natur zu helfen und unsere Erde dabei zu unterstützen, weiterhin ein schöner Ort zu bleiben. Daher schliessen sich jedes Jahr Millionen von Menschen zusammen, um diesen Tag zu feiern und ihren Teil zum Umweltschutz beizutragen.

Den «Earth Day» gibt es seit 1970, als der US-Senator Gaylord Nelson einen Tag an amerikanischen Schulen und Universitäten einführen wollte, um die Schüler über die Umweltprobleme aufzuklären und sein Mitarbeiter daraus schliesslich eine Weltaktion machte.

Das Ziel dieses Tages kann man sich ganz einfach merken: Man nimmt die ersten drei Buchstaben von «Earth Day International» und hat damit bereits die Anfangsbuchstaben zu den drei Zielen: Erziehung, Dialog und Initiative. Da den Menschen umweltbewusstes Handeln nicht angeboren ist, müssen sie es erst erlernen, worin das erste Ziel des Earth Days besteht. Daher findet man auf der offiziellen Website genügend Informationen, wie man sich umweltbewusst verhalten kann und unserer Erde so wenig wie möglich schadet. Ein weiteres Ziel besteht darin, dass es nicht reicht, wenn nur ein paar wenige Menschen auf den Umweltschutz achten. Es müssen so viele Personen wie möglich mithelfen, damit sich so schnell wie möglich etwas ändert. Dafür braucht es Dialog. Menschen sollen informiert und ihre teilweise unaufgeklärten Ansichten diskutiert werden. Das letzte Ziel besteht darin, die Menschen dazu zu bringen, selbst Initiative zu ergreifen und sich aktiv für den Umweltschutz einzusetzen. Dies kann in Form von Teilnahme an Streiks oder Umweltschutzaktionen, oder auch kleinen alltäglichen Gesten wie dem Vermeiden von Plastik oder dem Recyceln von Abfällen geschehen.

Earth Day Motto

Der Earth Day hat jedes Jahr ein neues, aktuelles Motto. Letztes Jahr ging es beispielsweise darum, die Artenvielfalt beizubehalten, im vorherigen Jahr ging es um nachhaltige Mobilität und nochmal ein Jahr früher drehte sich alles um umweltfreundliche Kommunikation und dem sogenannten «Green IT», was nachhaltige Informationstechnik bedeutet. Zum fünfzigjährigen Jubiläum des «Earth Days» wurde dieses Jahr das Motto «StadtNatur – vernetzt, klimaaktiv, lebenswert – lasst die Städte blühen!» gewählt. Dabei handelt es sich um die Forderung, die Städte durch vermehrte Grünanlagen wieder natürlicher zu gestalten. Dies hat mehrere Vorteile, einerseits staut sich Hitze dadurch während den wärmeren Monaten nicht mehr so stark, da Grünflächen und Pflanzen die Temperatur deutlich senken können. Andererseits ist es wichtig, den Tierarten, die in den Städten leben, einen angemessenen Lebensraum zu geben. Es trägt zudem dazu bei, die Artenvielfalt zu bewahren und ermöglicht den Bewohnern der Städte, ihre Freizeit im Grünen zu verbringen.

Ein weiterer Fokus wird dieses Jahr auf das Bienensterben gesetzt, da dies ein besonders aktuelles Problem darstellt. Wildbienen sowie auch Honigbienen gehören derzeit zu den bedrohten Tierarten. Gründe dafür sind die Verwendung von Pestiziden in der Landwirtschaft, Rodungen von grossen Landflächen oder die Monokulturen auf den Feldern. Dies kann im Endeffekt unser Leben stark beeinflussen, da die Bienen verantwortlich sind für das Bestäuben von zahlreichen Pflanzenarten. Fällt dies weg, gibt es nicht nur spärlichere Honigvorräte, sondern es können auch Nahrungsketten unterbrochen und die Ernte von verschiedenen Obst- oder Gemüsearten beeinträchtigt werden, was drastische Folgen haben kann.

Natürlich sind das Bienensterben und die fehlende Natur in den Städten nur zwei von unzähligen weiteren Problemen, mit denen unsere Erde momentan zu kämpfen hat. Jedoch ist es sinnvoll, sich jedes Jahr auf einen spezifischen Aspekt zu konzentrieren, da man nicht alles auf einmal retten kann und man schliesslich auch irgendwo den Anfang machen muss. Genau daran sollte einen der 22. April nämlich auch erinnern – man muss kein perfekter Umweltschützer sein, es reicht auch, bei etwas zu beginnen, das einem möglicherweise nicht ganz so schwer fällt. Hauptsache man gibt sein Bestes und trägt dazu bei, dass unsere Erde auch für zukünftige Generationen noch bewohnbar bleibt.

Zitronenkuchen


aha-Jugendreporterin Alex verrät dir heute ihr Rezept für einen saftigen Zitronenkuchen mit Zitronenglasur. Zitroniger geht’s nicht.

 

Zutaten (für 1 Kuchen)

Für den Kuchen

  • 113g weiche Butter
  • 200g Zucker
  • 3 Eier in Raumtemperatur
  • 195g Mehl
  • 2 Tl Backpulver
  • ½ Tl Salz
  • 2 grosszügige Spritzer Schlagsahne
  • Zitrusschale von 3 Zitronen
  • 2 Tl Zitronensaft
  • 1 TL Vanilleextrakt

Für die Zitronen Glasur

  • 120g Puderzucker
  • 3-4 Tl Zitronensaft

Zubereitung

Zitronenkuchen

  1. Backpulver, Salz und ½ des Mehls in einer Schüssel umrühren und zur Seite stellen.
  2. In eine andere Schüssel kommen Butter und Zucker rein und werden bis zu einer fluffigen und hellen Masse mit dem Mixer verrührt.
  3. Daraufhin Vanilleextrakt, Zitrusschalen und ein Ei hinzugeben. Nach 1 Minute umrühren werden die restlichen Eier Stück für Stück immer nach 1 Minute mixen hinzugegeben.
  4. Ein Teil des Mehls wird dazugegeben bis es sich mit der restlichen Masse verbindet, dabei auf eine niedrige Mixgeschwindigkeitsstufe achten. Danach zwei grosszügige Spritzer Schlagsahne und Zitronensaft hinzugeben und mixen. Das restliche Mehl wird hinzugefügt bis es sich mit dem Rest verbindet.
  5. Teigmischung in die Kastenform hinzugeben, die entweder Backpapier hat oder gebuttert wurde.
  6. Im vorgeheizten Ofen mit einer Temperatur von 160ºC für mindestens 60 Minuten backen bis es gut ist. Danach aus dem Ofen nehmen und abkühlen.

Zitronenglasur

  1. 120g gesiebter Puderzucker werden in eine kleine Schüssel gegeben und mit Zitronensaft bis zu einer cremigen Masse verrührt.
  2. Je nach Belieben können noch Zitrusschalen hinzugefügt werden.

Glasur grosszügig auf den Kuchen auftragen und wenn es gehärtet ist, ist es bereit für den Verzerr.

AN GUATA!

Zeitaufwand

ca. 90 Minuten: 30 Minuten um den Kuchen zu machen und 60 Minuten Backzeit.

Wichtig!

In der Halbzeit des Backens mit einem Messer eine Linie in den Teig ritzen, damit auch der Teig von innen gebacken wird.

 

Veggie-Wrap


Wraps sind schon eine leckere Erfindung. aha-Jugendreporterin Aurelia zeigt dir ein Rezept für leckere, vegetarische Wraps nach mexikanischer Art.
 

aha-Reporterin Aurelia Jehle
aha@aha.li

 

Zutaten (für 1 Person)

Für die Füllung

  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 EL Öl
  • 200 g vegetarisches Hack (z.B. aus Tofu) 
  • 1 Tomate
  • 100 g grüner Salat
  • 100 g Mais
  • 100 g Kidneybohnen
  • 4 EL Sour Cream (Sauerrahm oder Crème fraiche gehen auch)

Die Tortillas kannst du entweder kaufen oder selbermachen:

Tortillas (4 Stück)

  • 215 g Weizenmehl plus etwas zum Bestäuben (Type 550)
  • 30 ml Olivenöl
  • 1/2 TL Meersalz

Zubereitung

Füllung

  1. Zunächst eine Zwiebel abziehen und fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebel glasig dünsten. Vegetarisches Hack dazugeben und anbraten, bis es eine schöne Färbung angenommen hat.
  2. Tomate abwaschen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Salat unter laufendem Wasser abspülen und Blätter grob zerkleinern.
  3. Mais und Kidneybohnen abgiessen.
  4. In einer zweiten Pfanne Tortilla-Fladen von beiden Seiten kurz erhitzen. Nun entlang einer gedachten Mitte die Sour Cream auf die Tortillas streichen. Veggie-Hack, Salat, Tomate, Mais und Kidneybohnen auf der Sour Cream verteilen.
  5. Jetzt den Wrap von der kurzen Seite unten zur Füllung klappen. Fladen an dieser Stelle festhalten, dann Wrap erst von rechts zur Mitte klappen, dann von links. Damit der Wrap besser hält, können die Teigschichten mit einem Klecks Sour Cream fixiert werden

Tortillas

  1. Für den Teig Mehl mit Öl, 100 Milliliter Wasser und Salz in einer grossen Schüssel vermengen und mit dem Knethaken des Rührgeräts oder mit den Händen gut durchkneten.
  2. Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben, den Teig vierteln und die Viertel zu Kugeln formen.
  3. Mit etwas Mehl bestäuben und mit einem Nudelholz kreisrund ausrollen.
  4. Eine Pfanne auf mittlere bis starke Hitze erwärmen und die Tortillas darin ohne Fett auf jeder Seite circa eine Minute backen.
  5. Dann zwischen leicht angefeuchtete Küchenhandtücher legen, damit die Fladen bis zur Verwendung weich bleiben.

AN GUATA!

Zeitaufwand

ca. 30 Minuten

Tipp

Man kann den Wrap auch rollen oder mittig falten und möchte man es etwas schärfer kann man auch Chilisauce verwenden. Was ausserdem sehr lecker dazu schmeckt, ist eine selbst gemachte Guacamole.

Selbstgemachtes Müsli


Hast du schon einmal probiert dein Müsli selberzumachen? aha-Jugendreporterin Annika zeigt dir, wie es geht.
 


aha-Reporterin Annika Gassner

aha@aha.li

 

Zutaten

(für ca. 10 Portionen)

  • 25g gehackte Mandeln
  • 50g Sonnenblumenkerne
  • 25g Kürbiskerne
  • 50g Leinsamen
  • 50g Sesamsamen
  • 250g Vollkornflocken (Hafer, Dinkel, Roggen,…)
  • 75ml Agavendicksaft
  • 50g Rosinen
  • (Joghurt oder Milch)

Du benötigst zur Herstellung 1-2 Pfannen.

Zubereitung

  1. Mandeln mit Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, Leinsamen und Sesamsamen goldbraun rösten
  2. Dann die Vollkornflocken anrösten
  3. Beides vermischen.
  4. Den Agavendicksaft hinzufügen und 2-3 min. karamellisieren lassen.
  5. Das Müsli abkühlen lassen und noch die Rosinen hinzufügen.
  6. Dann mit Joghurt oder Milch geniessen.

AN GUATA!

Zeitaufwand

ca. 30 Minuten

Tipp

Schokoladenstücke hineinmischen, für alle Schokofans 🙂

Amerikanische Pancakes


Das perfekte Frühstück, wenn man mal Lust auf Süsses hat. Die Zubereitung ist ganz einfach und die Pancakes sind ruckzuck fertig!
 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Zutaten

(für 2-3 Personen)

  • 175 g Mehl
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • ¼ TL Natron
  • ¼ TL Salz
  • 2 Eier
  • 250 ml Milch
  • 3 Esslöffel Öl
  • (Nach Belieben noch ein wenig Vanille)

Ausserdem benötigst du einen Mixer, zwei Rührschüsseln und einen Messbecher sowie eine Waage.

Zubereitung

  1. Mehl, Zucker, Natron, Backpulver und Salz in eine Schüssel geben.
  2. Eier trennen und das Eigelb mit Öl und Milch zwei Minuten mit dem Rührgerät mixen bis es schaumig ist.
  3. Nach und nach die Mehlmischung unterrühren und weitere zwei Minuten mixen.
  4. Eiweiss steif schlagen und unter die Masse heben.
  5. Pfanne ohne Öl und Butter erwärmen und Teig in kleinen runden Küchlein in die Pfanne geben.
  6. Wenden wenn der Teig Bläschen wirft.
  7. Die Pancakes sollen eine hellbraune Farbe annehmen und der Teig schön aufgehen.Und fertig sind deine amerikanischen Pancakes!

Zeitaufwand

30 Minuten. 10 Minuten um die Zutaten zu mixen, 20 Minuten fürs Braten.

 

Welttanztag


Getanzt wird auf der ganzen Welt, in jeder Kultur, in jedem Alter. Am Internationalen Tag des Tanzes, der jährlich am 29. April stattfindet, feiern Menschen das Tanzen auf der ganzen Welt.


aha-Reporterin Hannah Harrer

 

Welttanztag

Getanzt wird auf der ganzen Welt, in jeder Kultur, in jedem Alter. Dabei ist der Tanz mehr als nur Bewegung. Er ist eine Art der Kommunikation und ein Kulturgut. Schon früher haben Menschen den Tanz benutzt um miteinander zu kommunizieren. Am internationalen Tag des Tanzes, der jährlich am 29. April stattfindet, feiern Menschen das Tanzen. Tanzen ist international, es ist nationenverbindend und ausdrucksstark – es ist eine Möglichkeit, sein Leben zum Ausdruck zu bringen.

Ziel des Tages ist es, Barrieren abzubauen und Menschen mit der universellen Sprache des Tanzes zusammenzubringen. Zudem soll das Tanzen in der ganzen Welt verbreitet werden und den professionellen Tänzern ein öffentlicher Raum gegeben werden. Menschen zu einander bringen – das ist das Wichtigste. Auch wenn man momentan nicht rausgehen kann, ist es einem trotzdem möglich, Zuhause Musik einzuschalten und dort zu Tanzen. Tanzen schüttet Glückshormone aus und macht somit glücklich. Aber das ist nicht der einzige gute Effekt. Man wird auch fitter, es sieht gut aus und das Wichtigste: Es macht Spass!

Initiiert wurde der Welttag des Tanzes 1982 vom internationalen Komitee des Tanzes. Der 29. April als Tag des Tanzes ist nicht zufällig gewählt: Der Tag fällt auf den Geburtstag des Tänzers und Choreografen Jean-Georges Noverre (1727-1810), der als der Begründer des modernen Balletts gilt.

Verschiedene Veranstaltungen und Aufführungen finden weltweit anlässlich des Welttags des Tanzes statt, aber auch Feste in Schulen, Tanzschulen und Studios zeigen die Bandbreite des Tanzes und laden zum Mitmachen ein.
Jedes Jahr gibt es eine Botschaft eines anderen Künstlers, die sich weltweit verbreiten soll.

Die unterschiedlichsten Tanzstile

Wie viele verschiedenen Tanzstile es weltweit gibt – das wissen wir nicht genau. Folgende Tanzstile sind jedoch berühmt und bekannt:

Das Herzstück der Salsa und für die Entwicklung der Salsa-Musik von zentraler Bedeutung ist der Son, dieser kommt aus Kuba. Weiterentwickelt zur Salsa wurde der Son in Kombination aus anderen Rhythmen und Tänzen – unter anderem auch Mambo, ebenfalls aus Kuba stammend – von in den USA lebenden Latinos.[/ahafaqitem]


Tanzschulen & -kurse

In Liechtenstein

In Vorarlberg

In der Ostschweiz

Tanz Tutorial

Videos von verschiedenen Tanzstilen

Flamenco

Klassischer Walzer

Orientalischer Bauchtanz

Lernapps für den Alltag zuhause


Im Folgenden findest du einige Apps, die dich beim Lernen in verschiedenen Fächern unterstützen können.  
 

aha-Reporterin Annika Gassner

aha@aha.li

 

«Die heutige Jugend ist nur noch am Handy» – das hat bestimmt jeder schon einmal gehört. Doch was viele nicht wissen, ist dass man damit auch sehr produktiv sein und sogar seine schulischen Leistungen verbessern kann. Daher findest du im Folgenden einige Apps, die dich beim Lernen in verschiedenen Fächern unterstützen können.   

Quizlet

Die erste empfehlenswerte Lern-App kann dir bei all deinen Sprachfächern helfen. Quizlet ist eine App, auf der man Lernsets mit Vokabeln erstellen kann und zudem auf bereits vorhandene Lernsets von anderen Benutzern zugreifen kann. Die verschiedenen Arten, mit denen man anschliessend seine Vokabeln lernen kann, machen das Lernen um einiges abwechslungsreicher, als diese einfach aus dem Buch zu lernen. Da man sein Handy fast überall mit dabei hat, bietet die App auch eine gute Möglichkeit, um beispielsweise im Schulbus oder in der Mittagspause seine Zeit sinnvoll zu nutzen und kurz ein paar Vokabeln durchzugehen.   

Erhältlich im App Store und Playstore.

Photomath

Eine weitere nützliche Lern-App nennt sich Photomath und hilft dir, deine Matheaufgaben zu verstehen und schlussendlich zu lösen. Dazu muss man nur ein Foto von seiner Aufgabe machen oder diese in der App eingeben und sie gibt den Lösungsweg in einzelnen Schritten an, die meist sehr leicht nachzuvollziehen sind. Dies ist vor allem praktisch, wenn das Mathebuch nur die Antwort zu einer Aufgabe angibt und man selbst einfach nicht versteht, wie man darauf kommen sollte. Natürlich ist die App nicht perfekt und kennt nicht auf jedes mathematische Problem eine Lösung, jedoch hat sie sich bereits stark verbessert und funktioniert nun in den meisten Fällen sehr zuverlässig. 

Erhältlich im App Store und Playstore.

YouTube

Die nächste App ist nicht ausschliesslich zum Lernen da, jedoch kann sie einen sehr gut dabei unterstützen. YouTube kennt jeder, doch wusstest du auch, dass du zu fast allen Fächern und Themen Videos finden kannst, in denen sie so verständlich und einfach wie möglich erklärt werden? Natürlich gibt es auch hier grosse Unterschiede in der Qualität dieser Videos, jedoch gibt es einige Kanäle, die sehr empfehlenswert sind.

Simple Club

Dies wäre zum Beispiel der «simple club», der in den Fächern Biologie, Chemie, Informatik, Physik, Wirtschaft, Mathe und Geografie Erklärvideos produziert und immer darauf achtet, diese so einfach und kurz zu halten wie möglich. Vor allem bestimmte Abläufe und Prozesse, die man häufig in Fächern wie Biologie oder Geografie lernen muss, werden in ihren Videos verbildlicht und es wird somit leichter, sich diese vorzustellen und einzuprägen. Insbesondere für visuelle Lerntypen sind YouTube Videos eine wunderbare Option.

Sommers Weltliteratur to go

Der zweite Kanal nennt sich «Sommers Weltliteratur to go» und kann dir im Fach Deutsch auf jeden Fall weiterhelfen. Dort findet man zu den meisten Klassikern eine kurze, etwas 10-minütige Zusammenfassung, die mit Playmobil Figuren nachgestellt wird und somit die Geschichte verbildlicht. Wenn du also beispielsweise mal keine Zeit hast, das gesamte Buch für den Deutschunterricht zu lesen, oder du eine Geschichte wieder auffrischen möchtest, die du vor Längerem mal gelesen hast, ist dies eine gute Möglichkeit. 

Fokus

Die letzte App empfiehlt sich sehr für diejenigen, die Probleme damit haben, konzentriert und fokussiert zu arbeiten. «Fokus To-Do» ist eine App, die eine Art Timer eingebaut hat, der immer 25 Minuten abzählt. In dieser Zeit sollte man sich so konzentriert wie möglich an seine Arbeit setzen. Daraufhin folgen 5 Minuten Pause, bis die nächsten 25 Minuten beginnen. Wenn man sich nun also bewusst macht, dass man wirklich diese 25 Minuten lang durchgehend arbeitet, lernt oder einen Auftrag erledigt, und nur in den darauffolgenden 5 Minuten Pause macht, ist man im Schnitt viel produktiver und arbeitet strukturierter, als wenn man nach jeder kurzen Übung eine Pause einlegt.  

Erhältlich im App Store und Playstore

Persönlicher Tipp von Annika

Natürlich ist ein Handy am Arbeits- oder Lernort nicht immer ideal, da man dadurch auch sehr schnell abgelenkt werden kann. Ein abschliessender Tipp wäre daher, zum Beispiel während dem Benutzen von Quizlet oder Focus den Flugmodus im Handy einzustellen, um eingehende Nachrichten nicht sehen zu können und damit unnötige Ablenkung zu vermeiden.  

Weitere Links/Lernapps

Weltfrauentag


Seit 1911 feiern Frauen am 8. März den „Internationalen Tag der Frauen“, an dem weltweit für Frauenrechte und Gleichstellung von Mann und Frau gekämpft wird. Auch wenn sich die Rolle der Frau in der Gesellschaft gewandelt hat, soll der Tag auf die immer noch bestehende Diskriminierung und Ungleichheiten aufmerksam machen.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

 

Die Unterdrückung war früher Alltag und wurde nie gross thematisiert. Der Mann hatte das sagen im Haus. Frauen durften ohne die Einwilligung ihres Ehemanns kein eigenes Bankkonto eröffnen und ohne seine Erlaubnis nicht arbeiten. Heutzutage ist dies nicht mehr so, jedoch war es ein langer Weg, auf dem sich Frauen ihre heutigen Rechte mit immer lauter werdenden Stimmen erkämpft haben.

Ab Ende des 19. Jahrhunderts plädierten Frauen- und Arbeiterinnenbewegungen für einen Tag, an dem sich Frauen weltweit für Gleichberechtigung, höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und gegen Diskriminierung einsetzen. Das erste Hauptziel der Frauenbewegung war aber, das Wahlrecht für Frauen zu erstreiten. Frauen hatten nämlich weder die Möglichkeit zu wählen, noch konnten sie sich anderweitig aktiv am politischen Geschehen beteiligen. Auch durften sie keiner Partei beitreten.

Auch wenn die meisten dieser Zielsetzungen inzwischen erreicht wurden, so ist die Gleichstellung der Geschlechter noch immer nicht Realität und somit der Kampf für mehr Frauenrechte nicht beendet. Heute geht es vor allem darum, auf Gewalt gegen Frauen und Benachteiligung von Frauen weltweit aufmerksam zu machen und dagegen anzukämpfen. Es geht darum, Gleichberechtigung der Geschlechter durchzusetzen. Denn diese ist auch bei allen Errungenschaften der letzten 100 Jahre immer noch nicht hergestellt.

Frauen verdienen nach wie vor weniger als Männer. Häufig wird auch vernachlässigt, dass sie einen großen Anteil an unbezahlter Arbeit verrichten: Dazu gehören etwa Dinge wie Haushalt, Kindererziehung und Pflege.

2019 war das Jahr, in dem sich ein ganz bedeutender Sieg der Frauenrechtskämpferinnen, das Wahlrecht für Frauen, zum 100. Mal gejährt hat. Dennoch, es bleibt noch viel zu tun, bis wir alle gleichberechtigt nebeneinanderstehen.

Linksammlung


 

Funken


Am Funkensonntag brennen in unseren Gemeinden hochgetürmte Holzstapel lichterloh. Durch den Funkensonntag, den ersten Sonntag in der Fastenzeit, wird nach altem Brauch der Winter vertrieben und der anbrechende Frühling begrüsst.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

 


 

Es heisst, die Kraft des Feuers soll die Menschen vor Bösem beschützen. Der Funkenplatz steht somit traditionell an einem freien und gut sichtbaren Ort, denn soweit der Funken zu sehen ist, soweit wirke auch die Kraft.

Die Funkenzunft beginnt schon kurz nach Allerheiligen damit, Brennmaterial zu sammeln. Sie befreien den Waldboden von herumliegenden Ästen und Altholz und tragen es auf dem vorbestimmten Funkenplatz zusammen. Gleich nach Drei König fahren die Funkner mit ihrem Traktor von Haus zu Haus und holen die von den Dorfbewohnern vor die Tür gestellten Christbäume ab. Kurt Lampert, Schellenberger Funkner, erzählt: «Zuerst war ich sehr überrascht über die offensichtliche Freude, die die Menschen haben, wenn wir ihre Christbäume einsammeln. Inzwischen weiss ich es aber besser. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich in meinem ersten Funknerjahr einen dürren Baum auf den Traktor warf und mein Arbeitskollege mich darauf hinwies, dass da noch etwas in den Ästen hing. Ich meinte erst, es wäre etwas Abfall, aber es war ein Brief, worin stand, dass es den Hausbesitzern sehr Leid täte, dass sie nicht zuhause sind, um sich für das Einsammeln zu bedanken. Es ist einfach schön, mit welcher Freude die Menschen die Türe öffnen, da merkt man, wie sehr es geschätzt wird.»

Die gesammelten Christbäume und das Altholz aus dem Walde verwenden die Funkner als Funkenbrennmaterial und es wird fachmännisch und mit viel Hingabe zu einem Turm gestapelt. Der Funken wird am Samstag vor dem Funkensonntag fertiggestellt, wobei ein «stiller» Wettkampf unter den Gemeinden besteht, wer den höchsten bzw. den schönsten Funken baut. «Wir gehen auch in andere Gemeinden und schauen ihre Funken an. Wir reden dann ein bisschen mit den anderen Funkenzunften, was auch immer lustig ist», sagt Kurt Lampert. Der Funken wird von der Funkenzunft bis Sonntagabend rund um die Uhr bewacht, damit keine Unbefugten den Funken zu früh anzünden. Was es schon gegeben hat und im Dorf dann doch für Unmut sorgte.

Auf die Spitze des Funkens kommt die Funkenhexe. Die Funkenhexe ist eine Strohpuppe, die von den Primarschülern der einzelnen Gemeinden aus Lumpen und Kleiderfetzen genäht und mit «Böllern» und «Knallern» gefüllt wird. «Für mich war es das absolute Highlight, als wir die Funkenhexe gestalten konnten! Wir tauften sie dann Aurelia und waren alle sehr stolz, ihr beim Brennen zuzusehen» erzählt Sarah Nägele. Durch die Zerstörung der Hexe soll die Vertreibung des Winters und der Dunkelheit nochmals versinnbildlicht werden. Wenn die Hexe kein Feuer fängt und die «Böller» und «Knaller» nicht explodieren, muss die Hexe nach Brauch beerdigt werden. «In Vorarlberg wurde letztes Jahr eine Hexe beerdigt. Sie lasen sogar Fürbitten vor und die Hexe lag in einem Sarg. Die in Schwarz gekleideten Menschen trauerten und es flossen sogar ein paar Tränchen. Es war sehr lustig, dies mitzuerleben», lacht Kurt Lampert.

Am Funkensonntagabend werden Fackeln angezündet und die Dorfbewohner versammeln sich auf dem Funkenplatz. Ungefähr um 20 Uhr steckt dann der Funkenmeister mit seiner Fackel den Funken in Brand. Während der Holzturm brennt und die Flammen immer höherschlagen, unterhalten sich die Dorfbewohner, trinken und essen etwas und schauen dem Schauspiel zu. Vor allem für die Schüler und Kinder ist das hohe Feuer ein Höhepunkt und das Züngeln der Flammen an den alten Fetzen der Hexe wird sehnlichst erwartet. Sarah Nägele meint: «Ich bin mit diesem Brauchtum aufgewachsen, er gehört zu meiner Kindheit und auch jetzt noch schaue ich zusammen mit meinen Freunden gerne dem Spektakel zu.»

Und urplötzlich knallt es und die Hexe explodiert. Nun ist der Winter vertrieben und der Frühling kann kommen.

 

Kurt Lampert
49 Jahre
Funkenzunftmitglied Schellenberg

 

Sarah Nägele
16 Jahre

  

Links

Internationaler Tag der Muttersprache


Seit die Vereinten Nationen 2000 den Internationalen Tag der Muttersprache ausgerufen haben, wird er jährlich am 21. Februar begangen.

 


aha-Reporterin Sascha Ospelt

aha@aha.li

 


 

Der Begriff Muttersprache ist eine Übersetzung aus dem Lateinischen. Früher war es immer die Mutter, die bei den alten Römern auf die Kinder aufgepasst hat und ihnen somit auch reden lernte. Deshalb sprechen wir heute noch von der Muttersprache.

Der internationale Tag der Muttersprache wurde von der UNESCO im Jahre 1999 ins Leben gerufen. Das Datum, den 21. Februar, bezieht sich auf den 21. Februar 1952. An diesem Tag protestierte die Bevölkerung von Ost-Pakistan gegen die Regierung, die die Sprache Urdu zur Amtssprache erheben wollten. Das zuvor weit verbreitete Bengali soll in den Hintergrund gedrängt werden.

Von den 6000 Sprachen, die es auf der Welt gibt, ist etwa die Hälfte vom Aussterben bedroht. Das heisst, dass sie nur noch von sehr wenigen Menschen gesprochen werden. Im Durchschnitt geraten zwei Sprachen pro Monat in Vergessenheit. Auf dies will die UNESCO mit dem Tag der Muttersprache aufmerksam machen. Denn damit geht nicht nur eine Sprache verloren, sondern auch ein Stück kulturelles und intellektuelles Erbe.

Vom Aussterben bedroht ist eine Sprache, die von weniger als 10.000 Menschen gesprochen wird. Die bedrohten Sprachen werden von Generation zu Generation immer weniger oder gar nicht mehr weitergegeben, da immer mehr Menschen die grossen Weltsprachen wie Englisch oder Spanisch sprechen. Der internationale Tag der Muttersprache steht deshalb auch für das Erlernen neuer Fremdsprachen und um die kleineren Sprachen zu pflegen.

 

Alkohol – harmlos?


Alkohol: Volksdroge Nummer 1 – dieser Titel kommt nicht von ungefähr. Aufgrund der gesellschaftlichen Akzeptanz ist Alkohol aus vielen Lebensbereichen nicht mehr wegzudenken – egal ob bei einem Geburtstag, im Ausgang, oder als Feierabendbier. Doch ist Alkohol wirklich so harmlos?
 


aha-Reporterin Lilien Kajtazaj

aha@aha.li

 

Viele Menschen trinken ab und zu ein Glas Wein oder gönnen sich ein Feierabendbier. Alkohol wird von so gut wie jedem ab und zu getrunken und das auch von Jugendlichen. Doch dass Alkohol ein grosses Schadenspotenzial in sich trägt und mindestens genauso gefährlich ist, wie andere Suchtmittel, wird oft ausser Acht gelassen. Übermässiger Konsum kann zu schweren Folgen führen, wie Unfälle, Gewalt und andere körperlichen Schäden. Ausserdem ist das Suchtpotenzial von Alkohol sehr hoch und kann mit dem von Heroin verglichen werden. Deshalb sollte der erste Kontakt mit Alkohol nicht mit jungen Jahren geschehen, wie es heute der Fall ist. Wie sieht der Alkoholkonsum bei Jugendlichen aber wirklich aus und wie oft wird tatsächlich getrunken?

Wirkung und Folgen

Alkohol ist nicht nur ein Genussmittel, sondern auch ein Zellgift. Beim Konsum kann es zu grossen gesundheitlichen und psychischen Problemen kommen.
Wie wirkt er aber eigentlich?  Alkohol erreicht das Gehirn sehr schnell und verändert dort die Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen. Die Leistungsfähigkeit des Gehirns nimmt recht schnell ab. Im Körper können auch Reaktionen festgestellt werden. Entfernungen können nicht mehr richtig eingeschätzt werden und das Blickfeld wird schlechter. Es fällt einem schwer, sich zu konzentrieren, und man kann sich nur noch langsam und unkoordiniert bewegen. Bei hohen Mengen kann es auch zu einer Alkoholvergiftung kommen.
Psychisch wirkt sich Alkohol anders aus. Man beginnt sich gut und entspannt zu fühlen, verliert Hemmungen und jegliche Angstgefühle werden gedämpft. Wenn man jedoch viel trinkt, kann man auch aggressiv und gereizt werden.

Alkohol und Jugendliche

Illegale Suchtmittel sind schwer zu erhalten und können viel kosten. Einfacher ist es, sich Alkohol zu beschaffen und sich zu betrinken. Auch als Jugendliche/r fühlt man sich diesem Genussmittel gewachsen, da man es bei jedem sieht. Bei den Eltern, Verwandten und Freund:innen. Alkohol ist unglaublich verbreitet und verharmlost. Jugendliche greifen schnell und noch sehr jung zu Alkohol, da dieser jegliche Hemmungen verschwinden lässt und man lustiger wird. In einer Studie von 2015 bestätigen 89 % der Befragten im Alter von 15-16 Jahren schon mindestens einmal Alkohol getrunken zu haben. Die meisten nutzen ihn, um Spass zu haben und sich glücklich und entspannt zu fühlen. Aber was ist mit den Risiken, die meistens ausser Acht gelassen werden?

Verkehrsunfälle und Gewaltdelikte

Ganze 11 % aller Verkehrsunfälle im Jahr 2018 in Liechtenstein wurden durch beeinträchtigte Fahrer/innen verursacht. Das heisst, dass diese Fahrer/innen betrunken waren oder unter Einfluss anderer Suchtmittel standen. Ausserdem wird ein grosser Teil der Gewalttaten unter Alkoholeinfluss begangen. Die 2012 veröffentlichte polizeiliche Kriminalstatistik des deutschen Bundeskriminalamtes besagt, dass ca. 32 % aller Täter eines Gewaltdelikts ihre Tat in alkoholisiertem Zustand begangen haben. Das ist so gut wie ein Drittel. Bei Gewalttaten handelt es sich um Sachbeschädigung, Körperverletzung, sexuelle Nötigung und Vergewaltigung. Bei all diesen Straftaten ist der Prozentsatz der alkoholisierten Tatverdächtigen höher als bei anderen Straftaten.
Eine Studie der Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Bundesministeriums der Justiz zur Situation von Frauen in Deutschland zeigt das Alkoholproblem noch einmal genau auf: Jede 4. Frau hat schon einmal Gewalt durch ihren Ehemann oder Partner erlebt und in 55 % der Fälle standen diese unter Einfluss von Alkohol oder anderen Suchtmitteln.

Alkohol ist nicht die Ursache von Gewalt, aber ein sehr verstärkender Faktor. Für Betroffene kann Alkohol zur Strategie werden, mit der erlebten Gewalt umzugehen, auch bei Jugendlichen hinterlassen solche gewalttätigen Ausübungen in der Familie Spuren. Das Risiko, später selbst Täter/in oder Opfer zu werden oder eine Abhängigkeit zu Alkohol zu entwickeln ist erhöht.

Fazit

Doch trotz der vielen Risiken ist Alkohol überall erhältlich. Bier und Wein bekommt man in Liechtenstein schon im Alter von 16 Jahren. Dies trägt zu einem sehr frühen Konsum bei Jugendlichen bei, was sich negativ auf die Entwicklung auswirken kann. Alkohol ist eine der schlimmsten Drogen, da sie überall ist, überall konsumiert und verharmlost wird. Von anderen Suchtmitteln, wie Cannabis oder MDMA wird stets gewarnt, obwohl diese genauso gefährlich sind. Beim Alkoholkonsum bringt man nicht nur sich, sondern auch andere Menschen in seinem Umfeld in Gefahr. Deshalb, trink verantwortungsvoll!

 

Weitere Infos zum Thema Alkohol, beispielsweise wie du im Notfall reagieren solltest oder wie es betroffenen Alkoholkranken geht, erfährst du in diesem Beitrag: aha.li/alkohol

Hilfe/Unterstützung in Liechtenstein

Für die Bevölkerung in Liechtenstein gibt es Möglichkeiten ein Informationsgespräch, Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch zu nehmen. Zum Teil sind diese Angebote anonym und kostenlos nutzbar. Die Angebote sind für direkt Betroffene und für Angehörige (z.B. Eltern oder Partner:innen) zugänglich:

Links

 

Quellen:

https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/suchtpotenzial-von-alkohol-wie-bei-heroin.html
https://www.kenn-dein-limit.info/wie-wirkt-alkohol.html
https://www.suchtpraevention.li/application/files/3015/0574/2917/Liechtensteinische_Schuelerstudie_2016.pdf
https://www.landespolizei.li/Portals/0/docs/pdf-Files/Statistiken/Jahresbericht2018_1.pdf
https://www.fdr-online.info/wp-content/uploads/2019/12/fdr_Doku_AlkoholGewalt.pdf
https://www.kenn-dein-limit.info/alkohol-und-aggression.html

Videointerview mit Dirk Flaig zum Thema «Budget & Finanzen»


Die aha-Reporterinnen Annika & Aurelia löchern Finanzexperte Dirk Flaig mit ihren Fragen und dieser steht gerne Rede & Antwort.
 
                         
aha-Reporterin Annika Gassner               
aha-Reporterin Aurelia Jehle
aha@aha.li                                                       aha@aha.li
 

Weltkrebstag


Mit dem jährlichen Weltkrebstag am 4. Februar wird von der UICC (Internationale Vereinigung gegen Krebs) eine Bewusstseinskampagne gestartet, bei welcher Interessierte, Betroffene und Angehörige die Möglichkeit haben, sich zu informieren und auszutauschen
 

aha-Reporterin Sascha Ospelt

aha@aha.li

 

 
Viele Krebspatient:innen fühlen sich unverstanden oder hilflos. Diese Leute sollen sich nicht alleine fühlen auf ihrem Weg der Krankheit. Den Organisationen und Stiftungen ist wichtig, dass das Thema Krebs nicht weiterhin tabuisiert wird und eine ausführliche Auskunft zur Prävention und Behandlung darzubieten. Ausserdem steht die Beseitigung der Wissenslücken im Vordergrund. Denn praktisch jeder Mensch ist im Laufe seines Lebens direkt oder indirekt von Krebs betroffen.

Es gibt viele verschiedene Arten von Krebs welche sich in Form von Tumoren im Körper sichtbar machen. Die Gefahr bei diesen sogenannten bösartigen Tumoren ist, dass sie immun gegen Signale sind, die das Wachstum hemmen sollten und sich somit immer mehr vermehren und auch benachbartes Gewebe befallen. Die Behandlung von Krebs wird individuell dem Patienten angepasst.

Der Tag wurde im Februar 2000 auf dem „Weltgipfeltreffen gegen Krebs“ in Paris vereinbart. Am Weltkrebstag 2017 fanden annähernd 1.000 Aktivitäten in 135 Ländern statt.

 

 

«Mein Liechtenstein 2039» – ein Erfahrungsbericht


Zur Feier des 300-Jahre Jubiläum von Liechtenstein kam in der Regierung die Idee auf, das Volk in die Zukunftsgestaltung des Landes miteinzubeziehen.
 

aha-Reporterin Annika Gassner

aha@aha.li

aha-Reporterin Aurelia Jehle

aha@aha.li

 

Diverse Themen diskutiert

Startschuss des Projektes war bereits im Oktober 2018. Der erste Teil des nun folgenden Events fand am Samstag, dem 23. November 2019, in der Hofkellerei in Vaduz statt und war für alle öffentlich zugänglich. Am Morgen traf man sich zu einer kurzen Einführung, bei der Regierungsrätin Dominique Hasler, welche das ganze Projekt betreute, der Direktor von Avenir Suisse, Peter Grünenfelder, sowie Karin Frick von stiftungzukunft.li aus verschiedenen Blickwinkeln in die Veranstaltung einführten.

Daraufhin fand man sich in verschiedenen Gruppen zusammen um Themen, die einen am meisten interessierten, zu diskutieren. Diese drehten sich beispielsweise darum, wie man in der Zukunft lernen, arbeiten oder ein Vorbild sein könnte. Dabei wurden verschiedene Ideen gesammelt und schliesslich die Besten zusammengetragen, grafisch aufbereitet und am Sonntagmittag für alle Interessierten zugänglich gemacht und es bestand in der Vaduzer Spörryhalle die Möglichkeit zur Diskussion. Dort trafen sich auch politisch aktive Gäste wie beispielsweise Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein oder der Landtagspräsident Albert Frick. Zu jedem Thema wurde zudem ein «Pate» bestimmt, der im Verlauf der nächsten Jahre speziell darauf achten wird, dass die Ideen auch wie gedacht umgesetzt werden.

Die Ideen wurden durch Workshops gemeinsam erarbeitet. Am Beispiel des Workshops «Wie lerne ich in der Zukunft?» sieht man, dass die Themen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und diskutiert wurden. Zu Beginn wurden die Teilnehmenden zu einem kurzen Brainstorming aufgefordert, bei dem es darum ging, den Begriff «Bildung» aus persönlicher Sicht zu definieren. Bereits dort konnten verschiedene Ansichten festgestellt werden, da es für manche «Zukunft und Freiheit» und für andere «Zusammenleben, Unmündigkeit oder einfach ALLES» darstellt. Daraufhin machten sich die Teilnehmenden Gedanken zu verschiedenen Fragen wie «Was muss man lernen, um glücklich zu sein?» oder «Was motiviert einem beim Lernen dranzubleiben?» und hielt seine Ergebnisse auf einem Plakat fest.

Auf diesem Plakat konnten erneut starke Meinungsverschiedenheiten festgestellt werden, jedoch zeigten sich auch einige Gemeinsamkeiten, wie beispielsweise die Kritik am Frontalunterricht. Das Thema «Lernen» wurde zudem mit aktuellen Problemen wie dem Klimawandel, Gleichberechtigung oder teilweise mangelndem Wissen über Gesundheit verknüpft, wobei sich erkennen lässt, dass diese Themen in Zukunft im Fokus der Schulbildung stehen sollten, da das allgemeine Interesse daran gross ist.

Als letzte Aufgabe konnten die Teilnehmenden die Visionen oder Verbesserungsvorschläge für die Zukunft aufschreiben, die ihnen am wichtigsten erschienen. Diese wurden anschliessend von allen Teilnehmenden bewertet und die Beliebtesten wurden am Sonntag als Resümee des Workshops öffentlich gemacht. Unter diesen Ideen befand sich zum Beispiel der Vorschlag, in der Schule mehr über die psychische sowie physische Gesundheit zu lernen oder wichtige Lebenserfahrung zu sammeln durch einen vom Staat finanzierten Auslandsaufenthalt. Ausserdem zeigte sich der Wunsch, mehr über alltagsrelevante Themen zu lernen, wie beispielsweise eine Steuererklärung auszufüllen, Bewerbungen oder einen Lebenslauf zu schreiben sowie Kochen zu lernen. Des Weiteren kam die Idee auf, verschiedene Lernstrategien gemeinsam zu erlernen und zu nutzen. Auch Sport sollte in der Zukunft eine andere Bedeutung im Schulalltag bekommen, zum Beispiel durch eine halbstündige, spielerische Sporteinheit jeden Morgen, da dies angeblich die Konzentration fördert.

Fragestellungen

Eine weitere Fragestellung, die behandelt wurde, war «Wie mache ich Liechtenstein zu einem Vorbild in der Zukunft?». Dabei wurde der Fokus vor allem auf Nachhaltigkeit, Gesundheit und Zufriedenheit der Gesellschaft gesetzt. Eine Idee dabei war, dass Liechtenstein mehr CO2 absorbieren als produzieren sollte.
Beim Thema «Wie schaffe ich Räume in der Zukunft?» wurde der Wunsch laut, Gemeinschaftszentren in den verschiedenen Gemeinden zu haben, in denen sich Jung und Alt treffen und austauschen können. Ausserdem wurde eine Seilbahn namens «Sausewind-Hochbahn-Kapseln» zur Sprache gebracht, welche die Ortszentren klimaneutral verbinden könnte.

Bei der Diskussion zur Frage, wie man Generationen in Zukunft zusammenbringen kann, stellte sich heraus, dass der Wunsch nach Arbeit auch im Pensionsalter besteht und durch Konzepte, welche sich der Verfassung und Motivation der jeweiligen Person anpassen, ermöglicht werden könnte. Zudem besteht auch hier das Bedürfnis nach generationsübergreifenden Aktivitäten, welche von den Gemeinden organisiert werden sollten.

Zur Mobilität im Jahr 2039 wurde unter anderem besprochen, dass der Staat bei häufiger Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel Subventionen bereitstellen sollte. Im Allgemeinen zeigte sich auch, dass viele dazu auffordern, die ÖV regelmässiger zu nutzen und Möglichkeiten wie Carsharing geschaffen werden sollten.
Beim letzten Thema «Wie arbeite ich in der Zukunft?» wurde vorgeschlagen, dass die Hierarchien zwischen Arbeitgebern und Angestellten verringert werden und die Entscheidungen grösstenteils im Team getroffen werden sollten. Wünschenswert wäre auch die Reduktion strikter Arbeitszeiten sowie die Beurteilung der Arbeit am Ergebnis und nicht an der investierten Zeit.

Fazit

Uns hat der Workshop sehr gut gefallen, da wir auch von der Idee, das Volk in die Zukunftsplanung des Landes miteinzubeziehen, begeistert waren und die Chancen erkennen, die wir aufgrund der Grösse Liechtensteins haben. Man konnte gut beobachten, dass hinter der Organisation des Projekts viel Arbeit und Zeit steckte, was auch zu einem reibungslosen Verlauf führte. Die Teilnehmenden waren durchwegs sehr motiviert und mit Herzblut dabei. Durch die vielen Meinungsverschiedenheiten entstanden zudem zahlreiche spannende Diskussionen. Allerdings erschienen uns einige der schlussendlich präsentierten Ideen als relativ unrealistisch und kaum umsetzbar. Andererseits waren auch viele konkrete und durchaus realisierbare Vorschläge darunter, welche uns persönlich sehr gut gefielen. Unsere Hoffnung für die Zukunft ist daher auch, dass die Ideen nicht in Vergessenheit geraten, sondern eine Art «Roter Faden» für die zukünftigen Entscheidungen in Liechtenstein darstellen. Die «Paten» werden dabei sicherlich eine grosse Rolle spielen und beratend zur Seite stehen.

Links zum Thema

Eine etwas andere Woche


In der letzten Schulwoche, zu Beginn der Herbstferien, durfte ich in der Projektwoche des Liechtenstein Gymnasiums mit einigen Schülern ins Lukashaus gehen und den Alltag mit Menschen mit Beeinträchtigung (Nutzerinnen und Nutzer) verbringen.
 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

 
Zu Beginn erklärte man uns, dass man die Menschen mit Beeinträchtigung aus Respekt mit Nutzerin und Nutzer ansprechen sollte. Wir begleiteten die Menschen mit Beeinträchtigung bei ihren Tagesaufgaben und unterstützten sie dabei. Am ersten Tag lernte ich zuerst die verschiedenen Nutzerinnen und Nutzer und die Umgebung des Lukashauses kennen. Am Nachmittag hiess es dann ran an die Arbeit! Wir schnitzten Kartoffeln zu verschieden Formen und konnten damit coole Mandalas auf Tücher stempeln, welche dann das Lukashaus zierten.

Im Stall

Am Dienstagmorgen verbrachte ich den Tag im Stall. Zuerst musste ich ausmisten, die Tiere füttern und sie putzen. Als Belohnung durften wir mit den Eseln spazieren gehen, was mir richtig Spass machte!

Mit den Fingern sprechen

Am Nachmittag hatten wir unsere erste Gebärdensprache-Lektion. Eine Nutzerin brachte uns die wichtigsten Gebärden bei. Mich faszinierte dies sehr. Diese Art von Kommunikation zu erlernen und anzuwenden, ist gar nicht so leicht.

„Landart“

Am nächsten Tag drehte sich alles rund um das Thema «Landart». Unter «Landart» versteht man ein Kunstwerk, welches vollständig aus Materialien, die in der Natur vorhanden sind, besteht. So gingen wir in unseren Gruppen los und suchten rund ums Lukashaus Materialien, welche wir für unser Kunstwerk gebrauchen konnten. Am Schluss hatten wir aus dem gesammelten Material eine wunderschöne Schlange kreiert.

Im Lukashaus wohnen

Am Mittwochmorgen lernten wir die verschiedenen Bereiche des Lukashaus kennen. Ich durfte den Wohnbereich der Nutzerinnen und Nutzer ansehen. Ich fand es total interessant, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und zu sehen, wie die Nutzerinnen und Nutzer im Lukashaus leben. Es gibt Menschen mit Beeinträchtigung, welche ganz alleine leben, sie haben zwar eine Einschränkung, können aber ihren Alltag selbstständig regeln. Sie sind über Tag im Lukashaus um dort zu arbeiten und ihren Alltag zu verbringen. Sie fahren aber abends immer wieder zurück nach Hause. Einige Nutzerinnen und Nutzer brauchen natürlich dauerhafte Unterstützung und leben somit im Lukashaus und bekommen dort den Halt, den sie benötigen. Es gibt auch Menschen mit Beeinträchtigungen, welche aggressiv sind. Diese werden 24/7 videoüberwacht und haben in ihrem Zimmer nur ein Bett und ein Kissen, da sie sich sonst selbst verletzen könnten.

Im Takt mit «Fallalens»

Das Highlight der Woche war für mich der Donnerstagmorgen. Die «Fallalens»-Gruppe, also die Band des Lukashauses, gaben uns ein kleines Konzert. Die Nutzerinnen und Nutzer haben ein starkes Taktgefühl und singen und musizieren mit hinreissender Begeisterung. Dies war sehr eindrücklich. Für mich war es sehr schön, sie in ihrem Element und so voll Freude zu sehen.

Im Labyrinth der Vergangenheit

Am Nachmittag schauten wir uns die verschiedenen Stationen der «LandschaftSINNfonie» an. Meine Gruppe beschäftigte sich mit dem Labyrinth. Der einspurige Weg wurde in 7 Abschnitte unterteilt, wobei jeder Abschnitt für 7 Jahre deines Lebens stand. Wenn man also das Labyrinth durchquert, sollte man an die Vergangenheit denken und an das Erlebte.

Eine ganz besondere Woche!

Am Freitag verbrachten wir weitere Zeit mit den Nutzerinnen und Nutzer und mussten uns dann leider verabschieden.
Wir definieren Glück heute meist über die angesagten Klamotten oder das teure Handy. In dieser Woche lernte ich, dass das nicht stimmt. Die kleinen Dinge sind die, die zählen. Es war einfach wunderschön zu sehen, wie Menschen mit Beeinträchtigungen mit kleinen Dingen so glücklich sein können. Nur schon, wenn man sich mit ihnen unterhielt und ihnen zuhörte, merkte man, wie sie sich freuten gesehen zu werden und Aufmerksamkeit zu bekommen, was für uns als normal angesehen wird.

In dieser Woche lernte ich die Bedeutung des Zitats von Kurt Vonnegut zu verstehen:
«Enjoy the little things in life because one day you’ll look back and realize they were the big things»

Das Handy: Schuldenfalle Nummer eins


Alles kostet Geld. Wer selbst nicht genug hat, leiht es sich gerne auch mal von Freunden oder der Familie. Doch was tun, wenn man den Überblick über seinen Schuldenberg verliert?
 

aha-Jugendreporterin Hannah

 
Das Handy gehört zu den grössten Schuldenfallen für Jugendliche. Fast zwei Drittel der unter 25-Jährigen, die im vergangenen Jahr eine Schuldnerberatungsstelle
aufsuchten, hatten Schulden bei Telekom-Anbietern. Grund sind nicht die hohen Tarife, sondern In-App-Käufe vor allem in Spielen. Wer heutzutage kein Handy mit Internet Flatrate hat, der gehört nicht dazu und kann nicht rund um die Uhr online sein. Darüber hinaus ist das Handy in den Kreisen vieler Jugendlicher ein Statussymbol, das Einfluss auf die Stellung in der Gruppe hat. Der Zwang zur ständigen Verfügbarkeit führt dazu, dass sich viele Jugendliche beim Kauf des Smartphones übernehmen und noch dazu ein viel zu teures Abo wählen. Die Möglichkeit von In-App-Käufen bei Spiele-Apps und teure Roaming-Gebühren machen das Handy darüber hinaus zu einer Schuldenfalle. «Nur 99 Franken für das neue iPhone», «Zwei zum Preis von einem», «Jetzt kaufen – später zahlen» – im Alltag wird man über die sozialen Netzwerke und auch sonst ständig mit Werbung bombardiert. Jugendliche sind mittlerweile eine wichtige Zielgruppe für Firmen geworden. Das merkt man vor allem daran, dass die Firmen keine Kosten scheuen, um angesagte Influencer zu engagieren. Diese bewerben die Produkte der Firmen in ihren Videos und Beiträgen, die vor allem von Jugendlichen auf Plattformen wie Instagram oder YouTube angeschaut werden.

Der Einfluss von Werbung

Werbung ist nicht unbedingt immer schlecht und natürlich darf man sich auch mal das ein oder andere angepriesene Produkt gönnen. Wichtig ist allerdings im Hinterkopf zu behalten, dass Werbung darauf abzielt, uns zu vermitteln, dass wir etwas unbedingt brauchen. Zudem entsteht beim Betrachten der Werbung das Gefühl, durch den Kauf des angepriesenen Produktes glücklicher, attraktiver, erfolgreicher etc. zu werden. Sie versucht also ein gewünschtes Lebensgefühl
durch den Konsum zu stillen ganz nach dem Motto: «Ich kaufe, also bin ich».

Raus aus den Schulden

«Ich leihe mir immer Geld aus. Aber eigentlich schaffe ich es auch immer, das geliehene Geld wieder zurückzuzahlen. Und falls nicht, dann kann man die Schulden auch anders begleichen», meint Justin Wirth. Wer knapp bei Kasse ist, leiht sich gerne wie Justin etwas von Freunden aus. Es ist auch nichts dabei – vorausgesetzt, man gibt das geliehene Geld wieder zurück und behält den Überblick, über die gemachten Schulden. Wer zum Monatsende regelmässig kein Geld mehr übrig hat oder das Konto immer überzieht, sollte genau unter die Lupe nehmen, wohin sein Geld denn eigentlich fliesst. Eine Gegenüberstellung der Ausgaben und Einnahmen könnte dabei helfen. Grundsätzlich gilt es, nur soviel Geld auszugeben wie man auch einnimmt. Fehlt am Ende des Monats regelmässig Geld für Miete, Strom, etc. sollte ein Dauerauftrag bei der Bank eingerichtet werden. Dann wird das Geld für die wichtigen Ausgaben jeden Monat direkt vom Konto abgebucht. Ein weiterer Tipp, um möglichst schuldenfrei zu bleiben, ist es, alles was man kauft möglichst bar zu bezahlen – dadurch wird der Kauf bewusster wahrgenommen und der Überblick geht nicht so schnell verloren. Eine Haushaltsbuch-App kann helfen die Ausgaben im Blick zu behalten. Wer trotz allem im Schuldenberg versinkt und selbst nicht (mehr) in der Lage ist herauszukommen, kann sich auch an eine Schuldenberatungsstelle wenden.

Umfrage: Für was gibst du am meisten Geld aus?

Justin Wirth, 16 Jahre

«Am meisten Geld brauche ich für den Ausgang, aber mein Töff kostet auch sehr viel.»

Nico Bicker, 16 Jahre

«Hauptsächlich gebe ich mein Geld für den Ausgang und fürs Essen aus.»

Aurelia Jehle, 16 Jahre

«Für mich ist der grösste Kostenpunkt meine Freizeitaktivitäten, wie z.B. Kino oder Shoppen.»

Anika Gassner, 18 Jahre

«Am meisten Geld brauche ich fürs Essen oder diverse Freizeitaktivitäten.»
 

Beratungsstellen

Brände im Regenwald – was hat das mit dem Klimawandel zu tun?


Brände im Regenwald – was hat das mit dem Klimawandel zu tun? Eine ganze Menge! Was genau und wie du dagegen vorgehen kannst, erfährst du hier.


aha-Reporterin Lilien Kajtazaj

aha@aha.li

 

Der Klimawandel ist im Moment ein sehr wichtiges Thema auf der ganzen Welt. Auch im Amazonas lassen sich drastische Veränderungen sehen. Seit Beginn dieses Jahres brannte es im Regenwald so oft wie noch nie. Doch wieso kam es zu so vielen Bränden und was kann das für Folgen haben?

Amazonas

Das Amazonasgebiet erstreckt sich mit über 6 Millionen Quadratkilometern über 9 Staaten in Südamerika, hauptsächlich Brasilien. Der tropische Regenwald ist das Zuhause von über 3 Millionen Tier- und Pflanzenarten und bietet somit eine gigantische Biodiversität. Ausserdem spielt er eine grosse Rolle für den Wasserhaushalt des südamerikanischen Kontinents und den weltweiten Sauer- und Kohlenstoffhaushalt. Denn der Amazonas liefert ganze 20 % des weltweiten Sauerstoffs und speichert eine ungeheure Menge an Kohlenstoff. In einem gesunden Tropenwald herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit – er brennt somit nicht so schnell, wie ein normaler Wald. Wie konnte es dann soweit kommen, dass seit Beginn des Jahres 2019 schon über 7000 Waldbrände registriert wurden?

Gründe

Grund Nummer 1 ist, wie man wahrscheinlich schon vermutet, der Einfluss des Menschen. Durch das ganze Abholzen und Roden der Wälder verschwinden immer mehr Teile des Gebietes. Für Soja, dass später zu Tiernahrung verarbeitet wird, und um Platz für die Viehzucht zu schaffen, werden grosse Flächen des Waldes abgebrannt. Allein für die Rinder werden ganze 80 % der gerodeten Böden gebraucht. Zudem spielen sich diese Abholzungen und Brände nicht immer legal ab und können nicht kontrolliert und nachhaltig gelegt werden. Ausserdem liefert das Amazonasgebiet viele Rohstoffe wie Öl, Metalle, Silber und Gold, welche von den Menschen meist gierig und ohne Beachtung an die Natur geraubt werden.
Doch schon seit längerer Zeit wird der Regenwald ausgebeutet, warum wurde es dieses Jahr so schlimm? Anfangs des Jahres wurde Jair Bolsonaro, der den Klimawandel leugnet und als rechtspopulistisch gilt, zum brasilianischen Präsidenten gewählt. Nach seinem Amtsantritt gab er noch mehr Gebiete im Wald für den Rohstoffabbau frei. Schon vor seinem Amtsantritt gab es massive Abholzungen, doch schon nach 6 Monaten seiner Präsidentschaft waren es schon 60 % mehr Regenwald, als im Jahr davor. Eine Aussage Bolsonaros war: „Der Amazonas gehört uns, nicht euch.“, auch wenn der Regenwald ganz klar von internationaler Bedeutung ist. Helfergelder und Hilfe vom Ausland nahm er nicht an, bis dann nach richterlichem Auftrag das Militär gegen die Brände vorging. Mehr als 40 Tausend Soldaten helfen jetzt mit Löschflugzeugen das Feuer zu löschen, Umweltverbrecher zu verfolgen und weitere illegale Brände zu verhindern. Ausserdem wurden zusätzliche Gelder zur Verfügung gestellt und Bolsonaro will jetzt gegen die Kriminalität, auch im Bereich Umwelt, härter vorgehen.

Folgen

Was sind aber die Folgen der massiven Zunahme der Brände? Ganz einfach. Der Regenwald verschwindet. Allein durch die Brände sind schon 15 – 20 % des Waldes zerstört und es braucht nicht mehr viel, bis das Ende unvermeidbar ist. Forscher denken, dass der Regenwald bei einer Entwaldung von 40 % den Kipppunkt erreicht, und wir dann nichts mehr tun können. Der Wald wäre dann zu klein, um sich selber mit Wasser zu versorgen, und es käme zu massivem Waldsterben. Bei der starken Klimaerwärmung würde dieser Kipppunkt nur noch schneller kommen. Dies wäre fatal für die ganze Welt, die Biodiversität, das Waldsystem und das Klima.

Was du dagegen tun kannst

Wir müssen handeln. Man sagt immer, ein Einzelner/eine Einzelne kann nichts bewirken. Wenn jedoch alle Menschen so denken würden, wären wir verloren. Man sollte klein anfangen und versuchen, als Einzelner/ als Einzelne seinen Beitrag zu leisten. Achte auf deinen Konsum und frage dich lieber zweimal, ob du unbedingt das neue Handy brauchst, oder ob dein altes noch gut funktioniert. Beim Papier kannst du auch auf das Sigel achten. Ist es ökologisch und recycelt? Versuche überall auf Plastik und unnötige Verpackungen zu verzichten. Kauf lokal ein und bestelle nicht alles übers Internet, benutze lieber Bus und Fahrrad, anstatt das Auto. Auch auf deinen Fleischkonsum solltest du achten. Wenn man nur Bio Fleisch aus der Umgebung kauft, schadet man dem Klima sicher nicht so, wie wenn man ein Steak von der anderen Seite des Ozeans kauft. Kaufe am besten auch keine Milch, Eier und Fleisch aus Massentierhaltung. Verzichte auch auf Palmöl, welches in vielen Kosmetikartikeln vorkommt, und Aluminium, denn beide dieser Stoffe werden aus dem Regenwald gewonnen. Natürlich kann man auch für den Amazonas spenden. Oder ganz einfach: mach darauf aufmerksam! Über die sozialen Netzwerke kannst du zeigen, dass dir der Regenwald – und somit das Klima auf der Erde – nicht egal ist. Es liegt in deiner Hand!

 

Wichtige Links

 

Quellen:
https://www.nzz.ch/international/militaer-kaempft-gegen-feuer-in-brasilien-ld.1504209
https://www.n-tv.de/wissen/Amazonas-Wald-droht-Kollaps-durch-Braende-article21231150.html
https://www.morgenpost.de/politik/article226615461/Amazonas-Regenwald-So-bringt-Brasiliens-Praesident-Jair-Bolsonaro-die-Welt-in-Gefahr.html
https://www.nzz.ch/international/amazonas-laender-schliessen-pakt-zum-schutz-des-regenwalds-die-neusten-entwicklungen-im-amazonasgebiet-ld.1503585

Abenteuer auf eine persönliche Art


Ein Abenteuer in Form eines Zwischenjahrs bestehend aus Lernen, verbunden mit Abenteuer in dem Ausland, um seine Sprachkenntnisse zu verbessern und gleichzeitig Erfahrungen fürs Leben zu sammeln.


aha-Reporterin Sascha Eva Ospelt

aha@aha.li

Im Ausland lernt man viel Neues kennen: Orte, Menschen, andere Sitten und Kulturen. Diese Erlebnisse sind eine Bereicherung für Geist und Seele. Weshalb also nicht für längere Zeit den Alltag in einem fremden Land geniessen und das Interesse für Unbekanntes wecken?
Viele Schülerinnen und Schüler planen nach ihrer Schulzeit zunächst ein Zwischenjahr. Nach einer langen Schulzeit wollen sie sich nicht direkt in die nächste Routine, sei es eine Lehre oder ein Studium, stürzen. Trotz einer gewissen Struktur, die unser Leben prägt, ist eine Auszeit vom Alltag zu Hause eine tolle Sache, um zu sich selbst zu finden und neu auszurichten.


«Ich empfehle einen Sprachaufenthalt sehr, da man durch diesen nicht nur unglaubliche Erfahrungen fürs Leben sammelt, sondern auch neue Leute kennenlernt, eine Sprache verbessert oder sie sogar neu erlernt und man das Selbstvertrauen stärkt.» Claudio

 

Deshalb entscheiden sich viele junge Leute für ein Zwischenjahr im Ausland. Ein intensiver Sprachkurs erweitert das Wissen und steigert die Sprachsicherheit. „Ich empfehle einen Sprachaufenthalt sehr, da man durch diesen nicht nur unglaubliche Erfahrungen fürs Leben sammelt, sondern auch neue Leute kennenlernt, eine Sprache verbessert oder sie sogar neu erlernt und man das Selbstvertrauen stärkt“, erzählt Claudio, der nach der Matura Spanisch in einer Sprachschule in Valencia lernte.

Wer längere Zeit im Ausland sein will, ohne zur Schule zu gehen, tut im Rahmen von Freiwilligenarbeit etwas Gutes für das Land und seine Bewohnerinnen und Bewohner, indem man sich im sozialen oder gesundheitlichen Bereich engagiert. Gleichzeitig lernt man viele Gleichaltrige aus verschiedenen Ländern kennen. Ebenfalls ist Work and Travel eine kostengünstigere Variante, da es unzählige Angebote mit Kost und Logis inbegriffen gibt. Zum Beispiel Arbeit mit Kindern als Au-pair.

Es braucht jedoch ein gewisses Mass an Selbstständigkeit und Aufgeschlossenheit gegenüber alternativen Lebensweisen. Und man sollte kein Problem damit haben, sich in andere Lebensstandards hineinzuversetzen. Nicht jede Form von Auslandsaufenthalt ist für jeden Menschen geeignet, denn bei einigen ist man sehr auf sich alleine gestellt, während beim Freiwilligendienst zum Beispiel Mentoren als Unterstützer vor Ort sind. Doch Jugendliche, die bereits ein anderes Land in Form eines längeren Sprachaufenthaltes besucht haben, berichten ausschliesslich Positives und raten, jegliche Bedenken zu verwerfen.
Wer sich für das lohnende Abenteuer Auslandsaufenthalt interessiert, kann sich im aha – Tipps & Infos in Vaduz über die verschiedenen Möglichkeiten informieren.

Ab ins Ausland

 


Einen Freiwilligendienst würde ich sicherlich jedem empfehlen, da es ein toller Weg ist, viele neue Leute kennen zulernen, Freunde zu machen, neue Orte und Kulturen zu entdecken und einfach mal wirklich selbstständig zu leben. Ich habe viel gelernt und viele neue Situationen bezwungen.
Livia Halbeisen


Nach der Matura zog es mich nach Ghana, um dort im Rahmen eines Freiwilligendienstes aktiv in einer Schule samt Waisenhaus tätig zu sein. Unter anderem durfte ich selbstständig mein erlerntes Wissen in beispielsweise Englisch, Mathe und Geofrafie an Kinder in allen Altersgruppen weitergeben. Das Sozialprojekt hat mir den ghanaischen Alltag nähergebracht und so meiner persönlichen Entwicklung beigesteuert.
Fabienne Lampert


Der Aufenthalt in Neuseeland hat mir nicht nur die Türe zu einer anderen Kultur geöffnet, sondern auch die Türe zu einiger meiner schönsten Erfahrungen. In den Monaten des Sprachaufenthaltes habe ich mehr fürs Leben gelernt als in meinen 14 Jahren zuvor und ich bin an der Herausforderung in verschiedenen Aspekten gewachsen.
Stella Sprenger


Ich habe viele schöne Dinge erlebt, viele Erfahrungen gemacht, mein Englisch verbessert, eine neue Sprache und Kultur kennengelernt, meinen Horizont erweitert und bin vielen tollen Leuten begegnet. Ich würde jeder Zeit wieder zurückgehen und kann jedem empfehlen, selbst auch ein Freiwilligenjahr zu machen.

Céline Meier

Weiterführende Links

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner