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Zeig Zivilcourage!


Sexuelle, sexistische und queerfeindliche Belästigung kann überall passieren – in der Schule, im Bus, im Club oder einfach auf der Strasse. Oft passiert so etwas mitten unter uns – und trotzdem schauen viele weg. Doch das muss nicht so sein: Hinschauen statt Wegschauen, Handeln statt Schweigen.

Die Plakatkampagne „Kein Platz für Sexismus – Zeig Zivilcourage“ macht genau darauf aufmerksam. Und sie zeigt dir: Auch du kannst etwas tun!

🚨 Was ist eigentlich Zivilcourage?

Zivilcourage bedeutet, dass du nicht einfach wegschaust, wenn jemand unfair, beleidigend oder belästigend behandelt wird – sondern handelst. Das braucht Mut, klar. Aber: Zivilcourage kannst du lernen!

👉 Warum ist das wichtig?

  • Weil sich Betroffene oft allein gelassen fühlen.
  • Weil Täter:innen durch Schweigen ermutigt werden.
  • Weil jede:r ein Recht auf Sicherheit und Respekt hat.

👀 Was tun, wenn du Belästigung beobachtest?

Hier kommen Tipps, wie du mit Zivilcourage helfen kannst – ohne dich selbst in Gefahr zu bringen:

1. Hinschauen statt ignorieren

Nur weil viele zuschauen, heisst das nicht, dass jemand eingreift. Dieser Effekt nennt sich Bystander-Effekt. Sei mutig und übernimm Verantwortung. Oft reicht eine Person, die den Anfang macht – dann trauen sich andere auch.

2. Situation einschätzen

  • Ist es für dich sicher einzugreifen?
  • Hol dir Hilfe, wenn nötig – von anderen Personen oder der Polizei (📞 117).
  • Frag die betroffene Person:
    „Ich habe gesehen, was passiert ist. War das für dich unangenehm?“

3. Handeln – so kannst du helfen

  • Unterstützen: Geh zur betroffenen Person, sprich sie an, biete Hilfe an.
  • Ablenken: Stell eine harmlose Frage oder tu so, als würdet ihr euch kennen.
  • Verlassen: Begleite die Person aus der Situation.
  • Informieren: Gib Hinweise auf Beratungsstellen (siehe unten).
  • Dokumentieren: Ort, Zeit, Beschreibung festhalten, falls nötig.
  • Andere einbeziehen:
    „Hey du mit der roten Jacke, kannst du bitte helfen?“

4. Tatperson ansprechen

  • „Ich habe gehört, was Sie gesagt haben. Das ist nicht in Ordnung.“
  • Achtung: Bleib ruhig, fass die Person nicht an und bedränge sie nicht.

📎 Tipp: Das Merkblatt zur Kampagne gibt’s hier zum Download – ideal für Schule, Jugendtreff oder Verein!

🧠 Und wenn du erst später reagieren kannst?

Auch im Nachhinein kannst du helfen:

  • „Was passiert ist, war nicht okay. Wie geht’s dir? Brauchst du was?“
  • „Was du gesagt hast, war verletzend. Was glaubst du, wie das auf andere wirkt?“

📞 Wichtige Nummern & Hilfe

🪧 Zur Kampagne „Kein Platz für Sexismus“

Die Kampagne wurde am 16. Mai 2025 vom Regierungsrat Emmanuel Schädler eröffnet und knüpft an die Aktion 2021/22 an. Sie ist eine Kooperation von aha, infra, dem Amt für Soziale Dienste und den Gleichstellungsstellen der Kantone SG und AR. Der Fokus liegt neu auf Zivilcourage – wie wir im Alltag aktiv werden können.

📍 Plakate findest du ab sofort:

  • in Bussen von LIEmobil
  • im Skino
  • an Haltestellen, Jugendtreffs, Schulen, Sportstätten
  • und online – besonders über aha auf Social Media

🎯 Ziel: Alltagssituationen sichtbar machen – und dir zeigen, wie du konkret handeln kannst. Mehr dazu unter 👉 www.sexismus.li

💬 Unser Fazit

Zivilcourage beginnt im Kleinen. Mit einem Blick, einer Frage, einem Satz. „Ich finde das nicht okay.“ – das kann schon reichen, um jemandem zu helfen.

👉 Zeig Haltung. Zeig Zivilcourage.

Du willst das Thema in deiner Schule, deinem Verein oder Projekt aufgreifen? Dann melde dich bei uns! Gemeinsam setzen wir ein Zeichen. 💪

Virginie feiert 25 Jahre im aha


Der Vorstand des Vereins aha – Jugendinformation Liechtenstein gratuliert Virginie Meusburger-Cavassino herzlich zum 25-jährigen Dienstjubiläum.

Das aha feiert ein herausragendes Jubiläum: Virginie Meusburger-Cavassino, Co-Geschäftsleiterin des aha, blickt auf 25 Jahre engagierte Tätigkeit für die Jugend im Fürstentum Liechtenstein zurück. Ihr silbernes Dienstjubiläum, das sie in diesem Mai offiziell begeht, ist ein Anlass zu grosser Freude und Anerkennung.
Seit dem Jahr 2000 prägt Virginie Meusburger-Cavassino die Jugendarbeit in Liechtenstein massgeblich. Eine ihrer ersten grossen Aufgaben war der Aufbau der Nationalagentur für die EU-Jugendprogramme, eine Pionierleistung, die sie mit grosser Leidenschaft und Erfolg meisterte. Seit August 2021 teilt sie sich die Geschäftsleitung des aha mit Johannes Rinderer. In ihrer Funktion als Co-Geschäftsleiterin verantwortet sie unter anderem die Bereiche Personal und Finanzen.

Vereinspräsident Hansjörg Frick würdigte Virginie Meusburger-Cavassino in einer lobenden Stellungnahme: „Virginie ist eine äusserst zuverlässige und fleissige Kollegin, die mit viel Power und Organisation an ihre Arbeit herangeht. Sie hat die Entwicklung des aha über ein Vierteljahrhundert entscheidend mitgestaltet und sich unermüdlich für die Belange junger Menschen eingesetzt. Ihr Engagement geht weit über das Berufliche hinaus.“

Ihre Kolleginnen und Kollegen schätzen an Virginie Meusburger-Cavassino ihre offene, emotionale und humorvolle Art. Sie gilt als eine Person, die stets ein offenes Ohr hat, gerne informiert und einbezogen wird und grossen Wert auf einen lösungsorientierten und respektvollen Umgang legt. Ihre Arbeit erledigt sie gewissenhaft und mit viel Engagement, was ihr grosse Anerkennung einbringt. Ihre französischen Wurzeln in Menton und ihre Liebe zu Europa sind wichtige Bestandteile ihrer Identität.
Der Vorstand des Vereins aha – Jugendinformation Liechtenstein dankt Virginie Meusburger-Cavassino von Herzen für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr grosses Engagement für die Jugend Liechtensteins, gratuliert herzlich zu diesem herausragenden Jubiläum und freut sich auf die weitere gute Zusammenarbeit.

Formation Transfrontalière 2025 in Liechtenstein


Internationale Jugendbegleiter knüpfen Kontakte in Liechtenstein 

Grenzen überwinden und voneinander lernen: Formation Transfrontalière 2025 in Liechtenstein   

Kürzlich fand die internationale Formation Transfrontalière für angehende interkulturelle Jugendbegleiter:innen in Liechtenstein statt. 14 engagierte Teilnehmer:innen aus Deutschland, Luxemburg, Belgien und Liechtenstein erlebten eine intensive Woche voller Austausch, neuer Erfahrungen und persönlichem Wachstum. Ziel dieser internationalen Schulung im Rahmen des Erasmus+ Programms war es, die Teilnehmer:innen zu befähigen, künftig als interkulturelle Jugendbegleiter:innen Brücken zwischen verschiedenen Kulturen zu bauen. 

Die Formation Transfrontalière, ein Baustein der sogenannten TCA-Angebote (Training and Cooperation Activities) von Erasmus+, bot den Teilnehmenden eine einzigartige Plattform, um innovative Methoden der Jugendarbeit kennenzulernen und sich international zu vernetzen. Bei strahlendem Frühlingswetter wechselten sich methodische Workshops mit anregenden Reflexionsrunden und lebendigen praktischen Übungen ab. Diese praxisnahe Gestaltung ermöglichte es den angehenden Jugendbegleiter:innen, neue Werkzeuge direkt auszuprobieren und für ihre zukünftigen Projekte mitzunehmen. 

Die Besonderheit von TCA-Angeboten liegt in ihrem klaren Fokus auf die europäische Dimension der Jugendarbeit. Sie ergänzen nationale Weiterbildungen ideal, indem sie den interkulturellen Austausch, neue Perspektiven und innovative Methoden in den Mittelpunkt stellen. So lernen die Teilnehmenden nicht nur, wie Jugendarbeit in anderen Ländern funktioniert, sondern bringen auch frische Ideen und Ansätze in ihre eigenen Organisationen ein – ein Gewinn für die gesamte Jugendarbeit. 

Valentina Banzer aus Liechtenstein zieht ein durchweg positives Fazit ihrer Teilnahme: „Ich habe mich in der Gruppe sehr wohlgefühlt. Die Atmosphäre war offen, respektvoll und unterstützend, was das Lernen und Einbringen eigener Ideen sehr einfach gemacht hat.“ Besonders lobt sie die engagierten und kompetenten Kursleiterinnen: „Die Inhalte wurden nicht nur theoretisch vermittelt, sondern auch durch kreative Methoden wie Spiele und Rollenspiele, was mir sehr geholfen hat, alles besser zu verstehen und direkt anzuwenden.“ Auch die Unterkunft im Haus Gutenberg und die Verpflegung erhielten von ihr Bestnoten. „Insgesamt war es eine tolle und lehrreiche Zeit, die ich jederzeit weiterempfehlen würde!“ 

Die „Formation Transfrontalière“ ist eine jährliche Kooperation von aha – Tipps & Infos für junge Leute (Liechtenstein), EVEA (Deutschland), SNJ (Luxemburg), Familles Rurales Jeunes Ardennes & APSCA (Frankreich) sowie Loryhan (Belgien) und wird durch das Erasmus+ Programm gefördert. Ein besonderer Dank gilt AIBA für die wertvolle Unterstützung. 

Wer nun neugierig geworden ist und im nächsten Jahr selbst an dieser spannenden Formation teilnehmen oder andere Kurse im Bereich der Jugendarbeit besuchen möchte, kann sich beim aha melden. 

 

26. Mitgliederversammlung


Am Dienstag, den 6. Mai 2025, fand um 18:30 Uhr die 26. ordentliche Mitgliederversammlung des Vereins aha – Jugendinformation Liechtenstein in den Räumlichkeiten des SPECKI in Schaan statt. Die Versammlung bot Gelegenheit für einen Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr und wichtige Weichenstellungen für die Zukunft.

 

Nach einem einladenden Apéro und einer Präsentation zum geplanten Relaunch der aha-Webseite, bei der die Anwesenden in Gruppen wertvollen Input zur Positionierung und zur neuen Webseite lieferten, eröffnete Vizepräsidentin Monika Paterno den statutarischen Teil. Sieben stimmberechtigte Mitglieder waren anwesend, womit die Versammlung beschlussfähig war.

Erfolgreiches Vereinsjahr 2024 und Entlastungen

Monika Paterno blickte im Namen des Vorstands und in Vertretung von Präsident Hansjörg Frick auf das Vereinsjahr 2024 zurück, das als ein Jahr der Rekorde bezeichnet wurde: mit 709 Anfragen, über 4000 Kontakten und mehr als 130 durchgeführten Aktivitäten konnte das aha seine wichtige Rolle für junge Menschen erneut unter Beweis stellen. Ein besonderer Dank galt der Geschäftsleitung, dem engagierten Team und den Vorstandsmitgliedern.

Der Jahresbericht 2024 wurde von der Versammlung einstimmig genehmigt. Ebenso wurden der Vorstand und die Geschäftsleitung nach dem Bericht der Rechnungsrevisoren (AREVA Allgemeine Revisions- und Treuhandgesellschaft AG) einstimmig entlastet. Die Jahresrechnung 2024 wurde ebenfalls einstimmig genehmigt. Angeregt wurde, zukünftig Vergleichszahlen der Vorjahre in den Bericht aufzunehmen, was die Geschäftsleitung positiv aufnahm und für die Folgejahre zusagte.

Wahlen und Mitglieder

Turnusgemäss standen Wahlen für einen Teil des Vorstands an. Monika Paterno wurde als Vizepräsidentin wiedergewählt, ebenso Simon Kresser und Brian Haas als Vorstandsmitglieder. Alle wurden mit grosser Zustimmung für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Als Revisionsstelle wurde die AREVA Allgemeine Revisions- und Treuhandgesellschaft AG einstimmig wiedergewählt.

Erfreulicherweise gab es im vergangenen Vereinsjahr keine Austritte zu verzeichnen, womit der Verein weiterhin 29 Mitglieder zählt. Es wurde der Wunsch geäussert, die Mitglieder zukünftig noch stärker zur Teilnahme an der Versammlung zu motivieren.

Positiver Ausblick und Dank

Die Mitglieder äusserten sich positiv über die geleistete Arbeit, insbesondere die gute Zusammenarbeit beispielsweise beim Easyvote-Podcast mit dem Jugendrat und die hohe Qualität des Jahresberichts. Stefan Sohler von der AIBA lobte die Kooperation im Rahmen von Erasmus+ und betonte die Wichtigkeit, die Politik auch für die nächste Programmgeneration ab 2026 zu sensibilisieren. Auch Marcus Büchel gratulierte zum Jubiläum und hob die qualitative und quantitative Leistung des aha mit seinen motivierten Mitarbeitenden hervor.

Die Vizepräsidentin Monika Paterno schloss die Versammlung um 21:04 Uhr und bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Kommen und ihre wertvollen Beiträge.

 

Verkehrsschilder der Gerechtigkeit


Zwischen April und September 2024 fanden verschiedene Aktivitäten im Rahmen des Projektes „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ mit der Beteiligung von vielen Schüler:innen in Liechtenstein statt.

 

 

Abschlussveranstaltung

Das Projekt «Verkehrsschilder der Gerechtigkeit» feierte kürzlich eine erfolgreiche Aktivität in Vaduz.

Im Mittelpunkt stand das beeindruckende 30 Meter lange «Tischtuch der Gerechtigkeit», welches auf dem Peter-Kaiser-Platz ausgestellt wurde und die Projekte und Bilder der dauerhaft installierten Verkehrsschilder aus ganz Europa vereint. Diese Schilder, entworfen von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der «4. Gipfelkonferenz der Kinder», senden ein kraftvolles Zeichen gegen Gewalt, Diskriminierung und Rassismus. 

Ziel des Projekts ist es, diese kreativen Schilder an symbolträchtigen Orten aufzustellen – von Pausenhöfen bis zu Gemeindezentren – um dauerhaft auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam zu machen. An 21 Orten haben verschiedene Initiativen aus Liechtenstein die Verkehrsschilder der Gerechtigkeit dauerhaft montiert und mit den Inhalten gearbeitet. Es ist noch nicht zu Ende: Weitere Initiativen folgen. 

Während der Abschlussveranstaltung wurden die Initiativen von den Projektteilnehmenden vorgestellt. Das Engagement reichte von Umweltaktionen wie «Stop Umweltverschmutzung» bis hin zu kreativen Workshops und künstlerischen Darbietungen. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen und neue Kooperationsmöglichkeiten zu besprechen. 

Auch wenn das Projekt wieder unterwegs ist und Liechtenstein verlässt, bleibt die Idee lebendig: Das «Tischtuch der Gerechtigkeit» wird weiterwachsen, um zukünftig noch mehr Initiativen und Schilder zu integrieren. 

Die nächsten vorgesehenen Etappen: Nürnberg und Strassburg mit liechtensteinischer Beteiligung. Das Projekt wird unter anderem von Erasmus + unterstützt. 

Bildergalerie

Video

Projektteam

Ein vielfältiges Projektteam führte die Aktivität durch: Unter der Leitung von Johannes Volkmann (Konzeptkünstler) setzten sich folgende Organisationen und Personen für das wichtige Thema ein: Gaudenz Ambühl, Virginie Meusburger-Cavassino (aha), Georg Biedermann und Rita Grünenfelder (ASSITEJ), Priska Risch-Amann (Gemeinde Vaduz), Beatrice Brunhart-Risch (Junges Theater Liechtenstein), Margot Sele und Markus Büchel (Stiftung Sovort). 

Verkehrsschilder der Gerechtigkeit

Weitere Informationen zur Kampagne gibt es hier:

Verkehrsschilder der Gerechtigkeit


Zwischen April und September 2024 fanden verschiedene Aktivitäten im Rahmen des Projektes „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ mit der Beteiligung von vielen Schüler:innen in Liechtenstein statt.

 

 

Abschlussveranstaltung

Das Projekt «Verkehrsschilder der Gerechtigkeit» feierte kürzlich eine erfolgreiche Aktivität in Vaduz.

Im Mittelpunkt stand das beeindruckende 30 Meter lange «Tischtuch der Gerechtigkeit», welches auf dem Peter-Kaiser-Platz ausgestellt wurde und die Projekte und Bilder der dauerhaft installierten Verkehrsschilder aus ganz Europa vereint. Diese Schilder, entworfen von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der «4. Gipfelkonferenz der Kinder», senden ein kraftvolles Zeichen gegen Gewalt, Diskriminierung und Rassismus. 

Ziel des Projekts ist es, diese kreativen Schilder an symbolträchtigen Orten aufzustellen – von Pausenhöfen bis zu Gemeindezentren – um dauerhaft auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam zu machen. An 21 Orten haben verschiedene Initiativen aus Liechtenstein die Verkehrsschilder der Gerechtigkeit dauerhaft montiert und mit den Inhalten gearbeitet. Es ist noch nicht zu Ende: Weitere Initiativen folgen. 

Während der Abschlussveranstaltung wurden die Initiativen von den Projektteilnehmenden vorgestellt. Das Engagement reichte von Umweltaktionen wie «Stop Umweltverschmutzung» bis hin zu kreativen Workshops und künstlerischen Darbietungen. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen und neue Kooperationsmöglichkeiten zu besprechen. 

Auch wenn das Projekt wieder unterwegs ist und Liechtenstein verlässt, bleibt die Idee lebendig: Das «Tischtuch der Gerechtigkeit» wird weiterwachsen, um zukünftig noch mehr Initiativen und Schilder zu integrieren. 

Die nächsten vorgesehenen Etappen: Nürnberg und Strassburg mit liechtensteinischer Beteiligung. Das Projekt wird unter anderem von Erasmus + unterstützt. 

Bildergalerie

Video

Projektteam

Ein vielfältiges Projektteam führte die Aktivität durch: Unter der Leitung von Johannes Volkmann (Konzeptkünstler) setzten sich folgende Organisationen und Personen für das wichtige Thema ein: Gaudenz Ambühl, Virginie Meusburger-Cavassino (aha), Georg Biedermann und Rita Grünenfelder (ASSITEJ), Priska Risch-Amann (Gemeinde Vaduz), Beatrice Brunhart-Risch (Junges Theater Liechtenstein), Margot Sele und Markus Büchel (Stiftung Sovort). 

Verkehrsschilder der Gerechtigkeit

Weitere Informationen zur Kampagne gibt es hier:

🌍 Impulse für die Zukunft – Jugendbeteiligung trifft Nachhaltigkeit


Am 20. März 2025 fand im Rahmen der IBO-Messe in Friedrichshafen der 2. Internationale Fachtag zur Stärkung der Jugendbeteiligung statt – ein inspirierender Tag, der unter dem Motto „Jugendbeteiligung für eine nachhaltige und klimagerechte Welt“ stand.

 

Junge Menschen, Entscheidungsträger:innen & Fachpersonen kamen zusammen, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und konkrete Ideen für mehr Nachhaltigkeit und Mitbestimmung zu entwickeln. Moderiert wurde der Tag von einem jungen, dynamischen Duo, das mit viel Energie durch das Programm führte.

🔑 Keynotes & Austausch auf Augenhöhe

Nach der offiziellen Begrüssung startete der Tag mit kurzen Impulsvorträgen, die die Wichtigkeit von Jugendbeteiligung im Kontext der Klimakrise betonten. Danach war Raum für Begegnung bei einem gemeinsamen Frühstück, bevor es in die Workshop-Phasen ging.

IG_Rückblick IBO von Verein Jugendinformation

🛠️ Vielfalt an Workshops – Vielfalt an Ideen

Die Teilnehmenden konnten aus sieben spannenden Workshops wählen, darunter:

  • „Erasmus GREEN“ – wie EU-Förderungen für nachhaltige Jugendprojekte genutzt werden können
  • „Zukunftsorte“ – wie neue Räume für Beteiligung geschaffen werden können
  • „Nachhaltigkeit im Klassenzimmer“ – Konzepte für junge Menschen und Schulen
  • „Word to Action“ (Poetry Slam) – kreative Ausdrucksformen als Beteiligungsmethode
  • „Open Space“ – mit Beiträgen zu Themen wie Klimagerechtigkeit in den Alpen oder Zufallsauswahl in der Beteiligung

Auch Vertreter:innen des Dornbirner Jugendklimarats und der Jugendinitiative der IBK brachten ihre Perspektiven ein und zeigten gelungene Praxisbeispiele aus der Region.

🧠 Mitdenken. Mitgestalten. Mitwirken.

Besonders beeindruckend war, wie aktiv sich Jugendliche in die Diskussionen einbrachten – sei es mit eigenen Erfahrungen, kritischen Fragen oder mutigen Visionen für die Zukunft. Beim gemeinsamen Blitzlicht am Nachmittag wurden die wichtigsten Erkenntnisse zusammengetragen und mit einem klaren Appell für mehr jugendliche Mitbestimmung verabschiedet.

Das abschliessende Meet & Greet bot nochmal die Gelegenheit für Vernetzung und Austausch – unter anderem mit der KlimArena und der Jugendhalle direkt auf dem Messegelände.

💬 Unser Fazit

Der Fachtag hat einmal mehr gezeigt: Jugendbeteiligung ist keine Kür, sondern ein Muss, wenn es um eine nachhaltige und gerechte Zukunft geht. Danke an alle Beteiligten, die diesen Tag mitgestaltet und zum Leben erweckt haben – wir nehmen viele Impulse mit nach Liechtenstein!

BerufsCHECKwoche 2025 – mit Aha-Momenten zur Berufswahl


Ein Rückblick auf eine Woche voller Einblicke, Erfahrungen und Entdeckungen

Rund 300 Schüler:innen aus Liechtenstein waren dieses Jahr bei der BerufsCHECKwoche 2025 mit dabei – und sie hatten dabei nur ein Ziel: «Luga, checka, usprobiera!» Genau darum ging’s auch in unserem interaktiven Workshopformat „informiera & was kostet die Welt?“, das wir gleich fünfmal durchführen durften.

Im Zentrum stand die Frage:
👉 Wie finde ich heraus, welcher Beruf zu mir passt?
👉 Was heisst es eigentlich, schnuppern zu gehen?
👉 Und warum ist es wichtig, sich früh Gedanken um das Thema Finanzen zu machen?

Berufscheckwoche von Verein Jugendinformation

Infos, die zählen – und Spass machen

In Teil 1 des Workshops ging’s ums Informieren und Kommunizieren:
📱 Wie telefoniere ich mit einem Lehrbetrieb?
🔍 Wo finde ich gute Infos zur Lehre?
📨 Wie stelle ich die richtigen Fragen – und wie bereite ich mich auf einen Schnuppertag vor?

Mit einer Schnitzeljagd durch verschiedene Berufswelten, einem Telefoniertraining mit praktischen Übungsblättern und dem Austausch im Plenum konnten die Jugendlichen viel ausprobieren und direkt erleben, wie sie sich in der Berufswahl orientieren können.

Budget, Löhne und die Realität

Im zweiten Teil stand das Thema Geld im Mittelpunkt:
Wie viel kostet das Leben als Lernende:r eigentlich? Und was kann ich mir von meinem Lohn leisten?
Mit einem interaktiven Budgetspiel lernten die Jugendlichen, wie sie Einnahmen und Ausgaben planen – und wie wichtig es ist, finanzielle Entscheidungen bewusst zu treffen. Viele waren überrascht, wie knapp ein Lehrlingslohn kalkuliert sein kann – und wie hilfreich es ist, frühzeitig mit dem Sparen zu beginnen.

Highlight war ein Schätzspiel mit einem Glas voller 5-Rappen-Münzen – kombiniert mit einer Fragerunde zu Sparen, Ausgaben und Schuldenfallen. Die Jugendlichen konnten offen diskutieren und ihre Erfahrungen teilen.

Mitmachen, mitdenken, mitnehmen

Besonders schön: Die Jugendlichen waren von Anfang an aktiv dabei. Egal ob mit #Hashtags zur Stimmung, beim Polonaise-Schere-Stein-Papier-Spiel zur Auflockerung oder in der Gruppenarbeit – es wurde diskutiert, gelacht, geschätzt, gerechnet, recherchiert und gefragt.

Unser Fazit

Berufsorientierung darf Spass machen – und sie darf auch ernst sein. Die BerufsCHECKwoche hat gezeigt, wie gross das Interesse der Jugendlichen ist, wenn man ihnen Raum für ihre Fragen gibt und sie aktiv einbindet.
Ein grosses Dankeschön an alle Schüler:innen, Lehrpersonen, dem Organisationsteam von der Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer und der Wirtschaftskammer sowie allen Helfer:innen und Partner:innen, die diese Woche möglich gemacht haben!

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausgabe ! 💡

 

Nachhaltig und gratis reisen


Jungen Menschen zwischen 18 und 27 winken 150 Yoalin-Tickets, um klimafreundlich mit Bahn und Bus die Alpen zu bereisen. Zusätzlich werden sie Teil einer aktiven Community.
 

 

Gewinne ein Interrailticket und bereise die Alpen

Klimafreundlich die Alpen erkunden: Das Projekt YOALIN (Youth Alpine Interrail) geht in die nächste Runde und sorgt erneut für Reisefieber. Junge Erwachsene können sich bis zum 15. Mai für eines der 150 Tickets bewerben, mit denen sie im Sommer nachhaltig die Alpenregion bereisen können.

Schnell sein lohnt sich!: Die ersten 50 Personen, die sich bis zum 21. April 2025 bewerben, bekommen SAFE ein Ticket!

Mit dem YOALIN-Ticket kann man einen Monat lang die acht Alpenländer bereisen und gleichzeitig fürs Klima Gutes tun. Nachhaltig unterwegs zu sein ist ein grundlegender Schlüssel für den Klimaschutz und das Projekt YOALIN setzt hier an und verlost 150 Tickets, mit denen die Alpenregion mit öffentlichen Verkehrsmitteln bereist werden kann. Reisefreudige zwischen 18 und 27 können sich bis 15. Mai unter yoalin.org dafür bewerben.

Die wichtigsten Infos zum Ticket

  • 18-27 Jahre
  • Wohnort in den Alpenregionen und Interesse an Nachhaltigkeit
  • Anmeldeschluss: 15. Mai
  • Beim Gewinn eines Tickets wird man zusätzlich zur offiziellen Start-Veranstaltung von 28.- 30.Juni in Slowenien eingeladen
  • Länder, die man bereisen kann: Monaco, Frankreich, Italien, Slowenien, Österreich, Deutschland, Schweiz und Liechtenstein
  • Zur Anmeldung: YOALIN Anmeldung (Bewerbung auf English)

Werde Teil vom EUSALP Youth Council!


Mach mit im EUSALP Youth Council – Deine Stimme für die Alpenregion!

Du willst etwas bewegen? Die Zukunft deiner Region mitgestalten? Europäische Luft schnuppern? Dann lies unbedingt weiter! Die Bewerbungsphase für den 5. EUSALP Youth Council ist jetzt offen – und vielleicht bist genau du bald mit dabei!

 

🌍 Was ist der EUSALP Youth Council überhaupt?

EUSALP steht für die EU-Strategie für den Alpenraum – eine Zusammenarbeit von sieben Ländern, die gemeinsam Lösungen für Themen wie Klima, Mobilität, Bildung, Arbeit und Nachhaltigkeit in den Alpen suchen.
Und das Coole: Mit dem Youth Council bekommst du als junger Erwachsener die Chance, mitzureden und mitzubestimmen!

Du arbeitest mit Politiker:innen und Expert:innen zusammen, bringst deine Ideen ein und entwickelst konkrete Projekte, die die Region wirklich verändern können.

💡 Welche Themen erwarten dich?

Du kannst an spannenden Themen mitarbeiten wie:

  • 🌱 Umweltschutz & Nachhaltigkeit

  • 🚆 Grüne Mobilität

  • 💡 Innovation & digitale Lösungen

  • 📚 Bildung & Chancengleichheit

  • 🔥 Klimaschutz & Energie

  • 💬 Jugendbeteiligung auf europäischer Ebene

Klingt nach viel? Ist es auch – aber gemeinsam mit 27 anderen jungen Menschen aus dem Alpenraum wird’s eine richtig starke Truppe!

✅ Wer kann sich bewerben?

Du kannst dich bewerben, wenn:

  • du zwischen 18 und 29 Jahre alt bist

  • du in einem der 48 EUSALP-Regionen lebst – dazu gehört auch Liechtenstein

  • du motiviert bist, deine Ideen einzubringen und gemeinsam etwas zu verändern

👉 Insgesamt werden 28 junge Leute ausgewählt – 4 pro Land.

🗓️ Wichtige Infos

  • Bewerbungsfrist: 31. Mai 2025, 23:59 Uhr (CET)

  • Amtszeit: 1 Jahr – vollgepackt mit Meetings, Workshops, Austausch & Action!

  • Sprache: Meist Englisch – aber keine Sorge, du musst kein Profi sein!

💬 Warum du mitmachen solltest

  • Du lernst andere engagierte junge Menschen aus dem Alpenraum kennen.

  • Du sammelst internationale Erfahrungen, die dir später richtig was bringen.

  • Du bekommst Einblick in politische Prozesse – und kannst mitgestalten statt nur zuschauen.

  • Du kannst Projekte auf die Beine stellen, die wirklich etwas verändern.

 

🔗 Interesse geweckt?

Alle Infos zum Youth Council und zur Bewerbung findest du hier:
👉 EUSALP Youth Council Info & Bewerbung 

aha 2024


Ein unverzichtbarer Partner für Liechtensteins Jugend

Das aha – Tipps & Infos für junge Leute blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück, das ganz im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums stand. Doch nicht nur das Jubiläum selbst, sondern auch die zahlreichen Aktivitäten und Entwicklungen in den verschiedenen Arbeitsbereichen des aha prägten dieses Jahr.

aha-Jahresbericht 2024 in 90 Sekunden

Zahlen, die für sich sprechen

Das aha-Team erreichte im Jahr 2024 über 4000 Kontakte und führte 130 Aktivitäten durch, darunter 75 Workshops. Die Anfragen erreichten mit 709 ein neues Hoch, wobei zwei Drittel davon online gestellt wurden. Diese Zahlen verdeutlichen die gestiegene Nachfrage nach den Angeboten des aha und die erfolgreiche Anpassung an die digitale Welt.

Beratung und Orientierung
Eines der Hauptanliegen des aha ist es, jungen Menschen Orientierung und Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten. In der Jugendinfo finden sie Antworten auf Fragen rund um Ausbildung, Berufswahl, Freizeit oder Auslandsaufenthalte. Durch Workshops und Beratungen werden die Jugendlichen fit gemacht in Sachen Informationskompetenz. 

Jugendbeteiligung im Fokus
Jugendpartizipation hat im aha einen hohen Stellenwert. Das Programm „jubel“ bietet Klassensprecher:innen eine Plattform zum Austausch mit Erwachsenen zu Themen wie Gleichstellung und Chancengerechtigkeit. «Partizipation kennt kein Mindestalter» – diese Haltung lebt das aha aktiv vor. Das aha-Jugendteam wuchs auf 13 Mitglieder an und veröffentlichte knapp 30 Artikel zu wichtigen Themen wie Umwelt, Politik, Berufsfindung und Gleichberechtigung. 

Europäische Impulse
Das aha öffnet den Blick über die Landesgrenzen hinaus. Grenzüberschreitende Erfahrungen zu machen ist für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen von unschätzbarem Wert. Deshalb engagiert sich das aha stark in EU-Programmen wie Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps (ESK

Freiwilliges Soziales Jahr
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist eine weitere Möglichkeit für junge Leute, wertvolle Erfahrungen in sozialen Einrichtungen in Liechtenstein zu sammeln und ihre Persönlichkeit zu stärken.

Workshops und Projekte mit Wirkung
Das aha führte 75 Workshops mit 1330 Teilnehmenden durch, wobei der Schwerpunkt mit 52 Workshops auf der Medienkompetenz lag. Projekte wie das KlimaLab und der Workshop für Toleranz und gegen Diskriminierung zeigten die Bandbreite und den gesellschaftlichen Mehrwert der aha-Initiativen.

Digitalisierung und Online-Präsenz
Das aha setzte verstärkt auf digitale Kanäle, um junge Menschen zu erreichen. Die Website aha.li verzeichnete über 268.000 Seitenaufrufe, die Mitmach-Seite backstage.li bot Jugendlichen eine Plattform für ihre Beiträge. Auf der neuen Jugendplattform backstage.li greifen die Jugendlichen selbst Themen auf, die sie bewegen und veröffentlichen ihre eigenen Texte und Podcasts. Die Jugendlichen werden nicht nur beraten, sondern aktiv in die Gestaltung der Angebote eingebunden. und der Youthletter erreichte monatlich 400 Multiplikator:innen.

Ein Vierteljahrhundert für die Jugend
Mit einem unvergesslichen Fest in der Kreativ Akademie in Vaduz feierte das aha sein 25-jähriges Bestehen. Der Abend war geprägt von Begegnungen, Erinnerungen und Inspirationen, die die Erfolge und die Bedeutung des aha für die Jugend in Liechtenstein eindrucksvoll unterstrichen.

Ein Dank an die Unterstützer:innen
Der Jahresbericht 2024 ist nicht nur ein Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr, sondern auch eine Gelegenheit, allen Partnerorganisationen, Förderern und Unterstützern des aha für ihre wertvolle Zusammenarbeit zu danken.

Ab ins Ausland

Ab ins Ausland


Das aha öffnet Horizonte für junge Abenteurer:innen

Zweimal im Jahr verwandelt sich das aha in Vaduz in einen Treffpunkt für junge Menschen, die gerne Erfahrungen im Ausland sammeln möchten. Insgesamt acht Organisationen präsentierten bei der letzten Ausgabe von „Ab ins Ausland“ im Herbst 2024 ein Programm an verschiedenen Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen. Sei es im Rahmen eines Sprachaufenthaltes, eines Auslandsjahrs oder eines Freiwilligendienstes in Europa oder weltweit. 

Save the Date: Auch 2025 gibt es zwei Möglichkeiten bei „Ab ins Ausland“ dabei zu sein. Notiere dir am besten jetzt schon den 20. März und 2. Oktober zwischen 18 und 20 Uhr bei uns im aha in Vaduz.

Rückblick Frühling 2025

Samantha Fernandes Da Silva, die den Europäischen Solidaritätskorps (ESK) im aha koordiniert, gab einen fundierten Überblick über das Programm. Sie betonte die Chance, im Ausland nicht nur aktiv zu werden, sondern auch wertvolle persönliche und berufliche Erfahrungen zu sammeln. Beim ESK haben junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die einmalige Gelegenheit, einen Freiwilligendienst in Europa zu absolvieren. Dieser kann zwei bis zwölf Monaten dauern. Die Themen sind vielseitig: Umwelt, Kultur oder auch Soziales. Kost und Logie gehören ebenso zum Programm dazu wie ein Sprachkurs oder Hilfe bei der Antragsstellung und Auswahl der Partnerorganisation. 

Nicole Ziel repräsentierte die Agentur für internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) und stellte das DiscoverEU-Programm vor, das durch Erasmus+ gefördert wird. Dieses Programm ermöglicht es jungen Menschen mit 18 Jahren, die Vielfalt Europas individuell zu entdecken. Sie haben die Chance ein Interrail-Ticket zu gewinnen und so Europa gratis mit dem Zug zu entdecken. 

Weiters war das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung vor Ort und informierte die Besucher:innen über die beiden Mobilitätsprojekte „MOJA“ und „go europe„. Das sind speziell geförderte Berufspraktika für Lernende oder Lehrabgänger:innen aus Liechtenstein.

Marco Schwarz vom Sprachinstitut EF Education First bot einen breiten Überblick über Sprachaufenthalte und Demi-pair-Möglichkeiten sowie andere Wege, im Ausland zu arbeiten oder zu studieren. 

Auch Pro Linguis ermöglichst jungen Menschen wertvolle Erfahrung im Ausland zu sammeln. Egal, ob es ein Sprachaufenthalt in den Ferien sein soll oder ein längerer Auslandsaufenthalt wie zum Beispiel ein High-School-Jahr oder sogar studieren im Ausland.

Ausserdem war zum ersten Mal AFS Intercultural Programs live mit dabei, nachdem es im vergangenen Herbst die Möglichkeit gegeben hatte, sich online beraten zu lassen. AFS ist spezialisiert auf Austauschjahre weltweit für junge Menschen zwischen 15 und 18 Jahre. Das Programm ermöglicht Jugendlichen, Erwachsenen, Gastfamilien und freiwilligen Mitarbeitenden authentische interkulturelle Erfahrungen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verständigung zwischen den Kulturen.

Der Rotary-Club konnte zum ersten Mal persönlich anwesend sein. Beatrice Brunhart-Risch und Florian Büchel verschafften den Besucher:innen einen Überblick über die vielen Angebote. Unter 18-Jährige haben die Möglichkeit weltweit einen Jahresaustausch oder einen Ferienaustausch zu machen oder ein Camp zu besuchen. 

Ted Thamm ist ein engagierter junger Student an der Universität Liechtenstein. Er kommt aus Spanien und hat sich ganz bewusst für ein Auslandsstudium entschieden. Bei der Infoveranstaltung stand er den Besucher:innen mit Rat und Tat zur Seite – vor allem, wenn es um die Frage ging: «Wo soll ich studieren?»

Das Interesse der jungen Besucher:innen war gross, insbesondere der ESK faszinierte viele, da es eine kostengünstige Alternative ist, um ein anderes Land, seine Sprache und Kultur besser kennenlernen zu können. Wer die Gelegenheit verpasst hat, kann auf der Website vom aha viele weitere Informationen zum Thema Ausland finden. Insgesamt bot die Veranstaltung eine gute Orientierungshilfe für alle, die von einem Auslandsaufenthalt träumen.  

Hier ein paar Impressionen vom Infoabend:

Infoabend verpasst?

Hier gibt’s die Links zu allen Aussteller:innen, die beim Infoabend dabei waren.

 

Mehr Infos!

Hier findest du weitere Links, hilfreiche Seiten und Dokumente, die dir für die Planung eines Auslandsaufenthalts behilflich sein könnten.

Ab ins Ausland

Ab ins Ausland


Das aha öffnet Horizonte für junge Abenteurer:innen

Zweimal im Jahr verwandelt sich das aha in Vaduz in einen Treffpunkt für junge Menschen, die gerne Erfahrungen im Ausland sammeln möchten. Insgesamt sechs Organisationen präsentierten bei der letzten Ausgabe von „Ab ins Ausland“ ein Programm an verschiedenen Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen. Sei es im Rahmen eines Sprachaufenthaltes, eines Auslandsjahrs oder eines Freiwilligendienstes in Europa oder weltweit. 

Save the Date: Auch 2025 gibt es die Möglichkeit bei „Ab ins Ausland“ dabei zu sein. Komm vorbei im aha am Donnerstag, 20. März zwischen 18 und 20 Uhr.

Rückblick 2023

Samantha Fernandes Da Silva, die den Europäischen Solidaritätskorps (ESK) im aha koordiniert, gab einen fundierten Überblick über das Programm. Sie betonte die Chance, im Ausland nicht nur aktiv zu werden, sondern auch wertvolle persönliche und berufliche Erfahrungen zu sammeln. Beim ESK haben junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die einmalige Gelegenheit, einen Freiwilligendienst in Europa zu absolvieren. Dieser kann zwei bis zwölf Monaten dauern. Die Themen sind vielseitig: Umwelt, Kultur oder auch Soziales. Kost und Logie gehören ebenso zum Programm dazu wie ein Sprachkurs oder Hilfe bei der Antragsstellung und Auswahl der Partnerorganisation. 

Nicole Ziel repräsentierte die Agentur für internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) und stellte das DiscoverEU-Programm vor, das durch Erasmus+ gefördert wird. Dieses Programm ermöglicht es jungen Menschen mit 18 Jahren, die Vielfalt Europas individuell zu entdecken. Sie haben die Chance ein Interrail-Ticket zu gewinnen und so Europa gratis mit dem Zug zu entdecken. 

Isabelle Kessler von dem Sprachinstitut Pro Linguis bot einen breiten Überblick über Sprachaufenthalte und Demi-pair-Möglichkeiten sowie andere Wege, im Ausland zu arbeiten oder zu studieren. 

Marius Kaiser von One World sprach über Freiwilligeneinsätze in weit entfernten Ländern wie Indien und Südamerika. Diese Einsätze bieten die Möglichkeit, neue Kulturen aus nächster Nähe kennenzulernen und dabei soziale Projekte zu unterstützen. 

Hester Kuijk Breitenmoser von ICYE komplettierte die Runde mit einer Präsentation über globale Freiwilligeneinsätze, die eine tiefe kulturelle Immersion ermöglichen. ICYE ist weltweit tätig und bietet Freiwilligeneinsätze von einem bis zu zwölf Monaten an. 

Das Interesse der Jugendlichen war gross, insbesondere der ESK faszinierte viele, da es eine kostengünstige Alternative ist, um ein anderes Land, seine Sprache und Kultur besser kennenlernen zu können. Wer die Gelegenheit verpasst hat, kann auf der Website vom aha viele weitere Informationen zum Thema Ausland finden. Insgesamt bot die Veranstaltung eine gute Orientierungshilfe für alle, die von einem Auslandsaufenthalt träumen.  

Hier ein paar Impressionen vom Infoabend:

Infoabend verpasst?

 

Mehr Infos!

Hier findest du weitere Links, hilfreiche Seiten und Dokumente, die dir für die Planung eines Auslandsaufenthalts behilflich sein könnten.

Jobs im aha


 

Praktikum im aha (80-100%)

Der Verein aha-Jugendinformation Liechtenstein führt das aha – Tipps & Infos für junge Leute. 
Der zentrale Zweck der Stelle ist die Sammlung, Vermittlung und Bereitstellung von jugendrelevanten Informationen sowie die Projektarbeit mit und für Jugendliche auf Landesebene. 

Du hast die Schule, bzw. die Lehre abgeschlossen, lebst in Liechtenstein, suchst eine Zwischenlösung oder möchtest dich neu orientieren? Dann bist du für die Ergänzung unseres Teams genau der oder die Richtige! 

Bei uns ist ab August 2025 (oder nach Vereinbarung) wieder eine Praktikumsstelle (01.08.2025 – 31.07.2026) frei! 
Wir freuen uns auf deine Bewerbungsunterlagen per E-Mail. 

Anforderungen

  • Interesse im Bereich Kommunikation  
  • Stilsicheres Deutsch, gute Englischkenntnisse
  • Gute PC-Anwenderkenntnisse (vor allem Microsoft Office) und die Bereitschaft, neue Programme zu lernen (z.B. Canva, Ton- und Videoschnitt)
  • Schnelles Auffassungsvermögen und initiative Arbeitsweise 
  • Belastbarkeit und zeitliche Flexibilität 
 

 

Ab August 2025 suchen wir wieder einen Praktikanten / eine Praktikantin im Bereich Jugendinfo 
(ein Jahr, vorzugsweise 80-100 %) 

Wir gewähren Einblick in folgende Aufgabenbereiche: 
• Informationsrecherche 
• Inhaltliche Betreuung unserer Websites (aha.li, ferienspass.li, backstage.li) 
• Gestalten von Social Media-Beiträgen 
• Podcast-Erstellung (Interviewführung, Nachbearbeitung) 
• Präsenz Jugendinformationszentrum 
• Projektarbeit mit Jugendlichen 
• Allgemeine Administrationsarbeiten 
• Mithilfe bei internen und externen Veranstaltungen (z.B. Fotografieren, Berichte schreiben) 
• Mithilfe in anderen Bereichen (z.B. Jugendbeteiligung Liechtenstein, Freiwilliges Soziales Jahr) 

Kontaktaufnahme per E-Mail:

Virginie Meusburger-Cavassino

Kirchstrasse 10, 9400 Vaduz
Liechtenstein
239 91 11
virginie@aha.li

 

Umfrage Personenbezeichnungen


Wie schreibst du Personenbezeichnungen am liebsten? Gibt es eine Schreibweise, die du bevorzugst? Und wie sieht das bei anderen jungen Menschen in Liechtenstein aus? Genau das untersucht Susanne Hasler in ihrer Bachelorarbeit an der ZHAW Winterthur.

Sie will herausfinden, ob es unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Liechtenstein eine bevorzugte Schreibweise gibt – also zum Beispiel „Lehrer*innen“, „Lehrer:innen“ oder doch „Lehrerinnen und Lehrer“? Die Ergebnisse dieser Studie könnten für Schulen, Behörden und Institutionen von grossem Interesse sein, denn Sprache verändert sich ständig – und du bist ein wichtiger Teil davon!

Wie kannst du mitmachen? Ganz einfach! Die Online-Umfrage richtet sich an alle zwischen 14 und 25 Jahren und dauert nur wenige Minuten. Sie ist anonym, also kannst du offen und ehrlich deine Meinung sagen.

👉 Hier geht’s zur Umfrage.

 

Die Umfrage läuft bis zum 15. Mai 2025 – also nimm dir kurz Zeit und gestalte mit deiner Stimme die Zukunft der Sprache in Liechtenstein mit!

Warum solltest du teilnehmen?

  • Deine Meinung zählt und beeinflusst die Forschung!
  • Du hilfst dabei, Sprachtrends in Liechtenstein sichtbar zu machen.
  • Es dauert nur ein paar Minuten – und du kannst ganz einfach mit deinem Handy mitmachen.

 

Also los, klick auf den Link oder das Bild und sei dabei! 🎤📚💬

Deutsch-Sprachcafé Nendeln


Sprich mit mir – Dein Deutsch-Sprachcafé in Nendeln!

Du möchtest Deutsch üben, neue Leute kennenlernen und dabei Spass haben? Dann ist das Sprachcafé vom Verein SKS Integrationshilfe genau das Richtige für dich! Hier kannst du in entspannter Atmosphäre mit Muttersprachler:innen sprechen, Freundschaften knüpfen und ganz nebenbei deine Sprachkenntnisse verbessern. Das Sprachcafé richtet sich sowohl an Menschen, die Deutsch lernen wollen, als auch an diejenigen, die ihre Sprachkenntnisse weitergeben und mit anderen teilen möchten.

📅 Wann?
Jeden dritten Mittwoch im Monat um 17:30 Uhr.

📍 Wo?
Gemeindegarten 2, Nendeln.

ℹ️ Während der Schulferien findet das Sprachcafé nicht statt.

Warum solltest du dabei sein?

  • Deutsch mit Muttersprachler:innen üben 🗣️
  • Neue Freundschaften knüpfen 🤝
  • Die Integration erleichtern 🌍
  • Die Sprache in einem lebendigen Umfeld erleben 🎉
  • Deine Sprachkenntnisse weitergeben und anderen helfen 💬

📲 Bleib informiert & vernetzt!
Folge dem Verein auf Instagram, um keine Termine oder Workshops zu verpassen!

📞 Kontakt für weitere Infos:
WhatsApp: +41 78 9459977 (Senti Inna)

Egal, woher du kommst – alle Nationalitäten sind herzlich willkommen! 👋
Alter: 16–30 Jahre

 

 

Komm ins aha, bevor es ab ins Ausland geht!  


Was?

Viele junge Leute zieht es ins Ausland, sei dies beruflich, während der Schul- oder Studienzeit, als Zwischenjahr oder in den Ferien. “Die Möglichkeiten für kurze oder längere Auslandsaufenthalte sind vielfältig“, so Tanja Cissé vom aha, die als Eurodesk-Koordinatorin für Liechtenstein Fragen von jungen Leuten in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen in über 35 europäischen Ländern abklärt und Kontakte vermitteln kann.  

Die kostenlose Infoveranstaltung “Ab ins Ausland” bietet einen geballten Überblick über die verschiedenen Angebote und Möglichkeiten im Ausland. Es gibt Informationen zu Reisen, Sprachaufenthalten, Au-pair, Jobs und Praktika im Ausland, Sozialeinsätzen und vieles mehr.  

Wann?

Es gibt auch 2025 wieder zwei Infoveranstaltungen:

Save the Date: Donnerstag, 20. März, von 18 bis 20 Uhr können sich alle Interessierten im aha an der Kirchstrasse 10 in Vaduz über verschiedene Auslands-Möglichkeiten informieren. 

Wer?

Samantha Fernandes Da Silva stellt unter anderem den Europäischen Solidaritätskorps (ESK) vor, an dem sich junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren an einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen können: “Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, die dir persönliche und berufliche Orientierung geben können. Sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr.”  

Auch andere Organisationen stellen ihre Angebote vor und beantworten Fragen. Neben dem aha-Team erzählen auch junge Weltenbummler von ihren Erfahrungen und Erlebnissen. Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern und weitere Interessierte erhalten so die Möglichkeit, sich auszutauschen, Fragen zu stellen und sich inspirieren zu lassen.  

Ein Vierteljahrhundert aha gefeiert


Nachbericht zum 25-jährigen Jubiläum des aha – Tipps & Infos für junge Leute

Ein Vierteljahrhundert im Dienst der Jugend

Am Dienstag, 17. Dezember 2024, feierte das aha – Tipps & Infos für junge Leute sein 25-jähriges Bestehen mit einem abwechslungsreichen Jubiläumsfest in der Kreativ Akademie in Vaduz. Der Abend bot eine lebendige Mischung aus informativen Beiträgen, interaktiven Stationen und festlicher Unterhaltung, die die Erfolge und Innovationen des aha aus einem Vierteljahrhundert eindrucksvoll in Szene setzten.

Ein Abend voller Highlights

Die Feier begann mit dem Empfang der Gäste, die beim Check-In ein symbolisches Puzzleteil erhielten – ein passendes Symbol für die Idee, dass jede:r ein wichtiger Teil des Ganzen ist. Während des Apéros hatten die Besucher:innen Gelegenheit, sich auszutauschen und interaktive Erlebnisstationen zu erkunden. Dazu gehörten unter anderem virtuelle Kartenreisen mit einer VR-Brille, ein Podcast-Memory sowie eine Zeitreise durch die Geschichte des aha. Besonders spannend war die Gegenüberstellung der ersten aha-Website aus dem Jahr 2000 mit der modernen Plattform Backstage.li.

Der offizielle Teil begann mit einer beeindruckenden Tanzeinlage der Showgruppe Urban Dynasty, gefolgt von einer Begrüssung durch das Moderationsteam Tanja Cissé und Michael Schädler. Grussworte von Gesellschaftsminister Manuel Frick (per Video) und Vereinspräsident Hansjörg Frick würdigten die Bedeutung des aha als zentrale Plattform für die Jugend in Liechtenstein. Weitere Grussbotschaften von Vernetzungspartner:innen hoben die starke Zusammenarbeit hervor, die das aha in den vergangenen 25 Jahren auszeichnet.

Interaktive Elemente und persönliche Rückblicke

Das aha-Team zog die Gäste mit einem interaktiven Quiz in seinen Bann. Mit Kahoot konnten die Besucher:innen ihr Wissen über die Geschichte des aha testen und tolle Preise wie aha-Goodie-Bags gewinnen. Zusätzlich sorgte ein Popquiz für Unterhaltung, bei dem spannende Fragen gestellt wurden.

Weitere Tanzeinlagen aus 25 Jahren Musikgeschichte, Videorückblicke und Anekdoten der Zeitzeug:innen sorgten für eine lebendige Atmosphäre.

Podcasts mit Zeitzeugen

Podcast «25 unter 25»

Hansjörg Frick, der Vereinspräsident, erinnerte im Interview daran, wie das aha 1998 mit 12 Gründungsmitgliedern gestartet war. Er betonte: „Damals hatten wir bereits klare Ziele, aber dass das aha einmal eine solch wichtige Rolle spielen würde, hätten wir uns nicht vorstellen können.“ Die Bedeutung, am Puls der Zeit zu bleiben, wurde immer wieder hervorgehoben.

 

Feierlicher Ausklang

Nach dem offiziellen Teil ging die Feier in einen gemütlichen Apéro über. Bei einem vielseitigen Flying Buffet und musikalischer Untermalung tauschten sich die Gäste aus und liessen den Abend ausklingen. Zum Abschied erhielt jede:r ein kleines Schokoladengeschenk – ein süsser Abschluss eines gelungenen Abends.

Rückblick und Ausblick

Das Jubiläumsfest war nicht nur ein Anlass zur Rückbesinnung, sondern auch ein Blick in die Zukunft. Die Idee, jungen Menschen eine zentrale Anlaufstelle zu bieten, wurde bereits 1998 durch die damalige Regierungsrätin Andrea Willi inspiriert und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Meilensteine wie das Jugendbeteiligungsprogramm Jubel (2007) und digitale Angebote wie Backstage.li oder der Podcast während der Coronapandemie zeigen, wie innovativ das aha auf die Bedürfnisse der Jugend eingeht.

Neue Projekte wie Erlebnistage in der Natur, Workshops zu sozialen und medialen Kompetenzen sowie die verstärkte Einbindung Jugendlicher in digitale Plattformen unterstreichen, dass das aha weiterhin am Puls der Zeit bleibt. Vereinspräsident Hansjörg Frick fasste zusammen: „Das aha ist an den Herausforderungen der vergangenen Jahre gewachsen. Zu verdanken ist dies allen Mitarbeitenden, die tagtäglich alles geben. Unsere Ziele haben wir nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen.“

Das 25-jährige Jubiläum war ein Fest für alle Generationen und ein eindrucksvoller Beweis für die Bedeutung des aha als zentrale Anlaufstelle für junge Menschen in Liechtenstein. Wir freuen uns auf die nächsten 25 Jahre voller Engagement, Innovation und Gemeinschaft.

25 Jahre aha: Eine Plattform für die Jugend


Das aha – Tipps & Infos für junge Leute feiert sein 25-jähriges Jubiläum. Seit der Eröffnung im Dezember 1999 hat sich die Jugendinformation von einer niederschwelligen Anlaufstelle zu einer vielseitigen Plattform entwickelt, die jungen Menschen Orientierung, Mitgestaltung und Unterstützung bietet. Mit Engagement und Innovation hat das aha die Jugendförderung in Liechtenstein geprägt und ist zu einer unverzichtbaren Institution geworden.
Co-Geschäftsleiterin Virginie Meusburger-Cavassino im Interview bei Radio Liechtenstein.

Co-Geschäftsleiterin Virginie Meusburger-Cavassino im Interview bei Radio Liechtenstein.

 

 

Die Anfänge: Eine Idee wird Wirklichkeit
1998 entstand die Idee für ein Jugendinformationszentrum in Liechtenstein, inspiriert durch einen Besuch der damaligen Regierungsrätin Dr. Andrea Willi im aha Vorarlberg in Dornbirn. Die Gründung des Vereins „aha – Jugendinformation Liechtenstein“ und die Eröffnung der Geschäftsstelle 1999 markierten den Startschuss für ein Angebot, das jungen Menschen umfassende Informationen zu Themen wie Auslandsaufenthalte, Ferienjobs und Freizeitmöglichkeiten bot. In den Räumen des alten Schaaner Bahnhofs schlug 1999 das Herz einer Vision: Ein Ort, an dem junge Menschen nicht nur Informationen erhalten, sondern Inspiration finden, Gehör finden und Zukunft gestalten können. 25 Jahre aha bedeuten 25 Jahre Leidenschaft für die Jugend Liechtensteins.

Wandel und Wachstum: Von der Information zur Jugendbeteiligung
In den Anfangsjahren lag der Fokus auf der klassischen Jugendinformation: Das aha stellte Materialien bereit und beantwortete Fragen zu Themen, die junge Menschen bewegen. Doch bald wurde deutlich, dass die Jugend nicht nur informiert, sondern aktiv eingebunden werden wollte.
Ein Meilenstein war die Einführung des Jugendbeteiligungsprogramms Jubel im Jahr 2007. Hier wurde Klassensprecher:innen eine Plattform geboten, um sich politisch und gesellschaftlich einzubringen. Aus Jubel entwickelten sich in der Folge eigenständige Vereine wie JugendEnergy oder der Jugendrat Liechtenstein.

Freiwilligenarbeit als Herzensprojekt

Freiwilligentätigkeit ist ein zentrales Element der Arbeit des aha. Junge Menschen können aus und nach Liechtenstein entsendet werden, um sich zu engagieren. Mit Programmen wie dem Europäischen Solidaritätskorps (ESK) und dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) bietet das aha jungen Menschen die Möglichkeit, sich im In- und Ausland sozial zu engagieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Diese Initiativen fördern nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft.

Der Umzug ins Haus Melliger
2018 zog das aha von seinem vertrauten Standort im alten Bahnhof Schaan ins Haus Melliger in Vaduz um. Die neuen Räumlichkeiten in der Kirchstrasse boten mehr Platz und verbesserten die Arbeitsbedingungen, doch die Verlagerung nach Vaduz stellte eine Herausforderung dar. Für viele Jugendliche war der neue Standort weniger leicht erreichbar, was sich deutlich in einem Rückgang der Besucherzahlen zeigte. Das aha reagierte flexibel auf diese Entwicklung: Mit der Durchführung von Workshops direkt in Schulen und einer intensiveren digitalen Präsenz erreichte es weiterhin seine Zielgruppe. Der Umzug wurde so zum Anstoss, die Arbeit des aha noch näher an die Jugendlichen heranzutragen.

„Das aha ist weit mehr als eine Informationsstelle. Es ist ein Ort, an dem junge Menschen gehört werden, sich entfalten und gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten können“, betonen die Geschäftsleitenden Virginie Meusburger-Cavassino und Johannes Rinderer. Mit dieser Vision blickt das aha optimistisch auf die kommenden Jahre.

Vom Nationalagenturstatus zur Schlüsselstelle
Nach 20 Jahren als Nationalagentur für das EU-Programm Erasmus+ Programm Jugend gab es 2020 eine bedeutende strukturelle Veränderung. Die Liechtensteinische Regierung entschied, den Bereich Jugend in die für Bildung zuständige Nationalagentur bei der AIBA (Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten) zu integrieren. Das aha agiert seither als Schlüsselstelle und bleibt damit eine zentrale Anlaufstelle für junge Menschen und Organisationen in Liechtenstein, die Fördermittel beantragen oder Projekte umsetzen möchten.
Dieser Wandel markiert nicht nur eine organisatorische Neuausrichtung, sondern eröffnete auch neue Möglichkeiten: Als Schlüsselpartner der AIBA konzentriert sich das aha verstärkt auf die direkte Unterstützung von Jugendlichen und Projektträger:innen. Mit massgeschneiderten Coachings, Orientierungsgesprächen und praktischer Hilfe bei der Antragstellung begleitet das aha weiterhin ambitionierte Ideen und fördert den internationalen Austausch.
„Der Wechsel war eine Herausforderung, aber auch eine Chance, unsere Arbeit noch näher an den Bedürfnissen der jungen Menschen auszurichten“, betont Co-Geschäftsleiterin Virginie Meusburger-Cavassino, die seit bald 25 Jahren im aha tätig ist. Durch die enge Zusammenarbeit mit der AIBA bleiben Erasmus+ und ESK ein wichtiger Bestandteil der Aktivitäten des aha. So wird sichergestellt, dass junge Menschen weiterhin von den Möglichkeiten europäischer Programme profitieren können. 

Innovation in der Digitalisierung

Angesichts der zunehmenden Bedeutung digitaler Medien hat das aha frühzeitig die Weichen für eine starke Online-Präsenz gestellt. Neben der informativen Website aha.li, die zahlreiche hilfreiche Beiträge bietet, startete das aha während der Corona-Pandemie einen Podcast, der jungen Menschen eine Stimme verleiht und gesellschaftlich relevante Themen aufgreift. Auch auf Instagram konnte das aha mit einer aktiven und ansprechenden Präsenz überzeugen. Mit der neuen Mitmach-Plattform backstage.li schuf es zudem einen Raum, in dem junge Menschen ihre Erfahrungen, Ideen und Geschichten teilen können. Diese innovativen digitalen Angebote zeigen eindrucksvoll, wie das aha die Bedürfnisse der jungen Generation versteht und am Puls der Zeit bleibt.

Ein Vierteljahrhundert für die Jugend – und ein Blick in die Zukunft
Das Jubiläumsjahr steht unter dem Motto „25 Jahre aha – 25 unter 25“. Eine Serie stellt 25 junge, inspirierende Persönlichkeiten vor, während ein grosses Jubiläumsfest am 17. Dezember die Erfolgsgeschichte des aha gebührend feiert. Gleichzeitig richtet sich der Blick nach vorne: Mit neuen Projekten wie Erlebnistagen in der Natur, Workshops zu sozialen und medialen Kompetenzen und einer stärkeren Einbindung Jugendlicher in digitale Plattformen setzt das aha seinen Weg als Vorreiter in der Jugendförderung fort.

Podcast «25 unter 25»

Podcasts mit Zeitzeugen

 

Einige «aha»-Meilensteine aus 25 Jahren

  • 1999: 17. Dezember: Offizielle Eröffnung der Geschäftsstelle im Schaaner Bahnhof.
  • 2000: Das aha – Tipps & Infos für junge Leute wird Nationalagentur für EU-Jugendprogramme und startet das Programm JUGEND (2000–2006), Mitgliedschaft Liechtensteins im Plattform-Netzwerk, vertreten durch das aha.
  • 2005: Übernahme der Leitung des europäischen Netzwerks Eurodesk.
  • 2007: Start der zweiten EU-Programmgeneration JUGEND IN AKTION (2007–2013). Start des Jugendbeteiligungsprogramms Jubel (JUgendBEteiligung Liechtenstein) als Pilotprojekt.
  • 2014: Beginn von Erasmus+ JUGEND IN AKTION (2014–2020).
  • 2017: 10 Jahre Jubel: Jugendbeteiligungsprogramm wird neu konzipiert. Einführung des Europäischen Solidaritätskorps.
  • 2018: Umzug des aha nach Vaduz.
  • 2019: aha-Jugendteam: Jugendliche schreiben im Rahmen des aha-Jugendteams Artikel über Themen schreiben, die sie interessieren.
  • 2020: 20 Jahre Nationalagentur EU-Jugendprogramme. Zusammenlegung der Nationalagenturen für Bildung und Jugend: Die Regierung beschloss die Zusammenlegung der Nationalagenturen. Anpassung an die Corona-Pandemie mit verstärkter Online-Präsenz.
  • 2022: Übernahme des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) durch das aha und die erste europäische Freiwillige aus Frankreich beginnt im aha.
  • 2023: Fokus auf Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit mit Projekten zum Thema Klimawandel.
  • 2024: 25 Jahre aha mit Jubiläumspodcast „25 unter 25“.

Dry January


Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie es wäre, einen Monat lang auf Alkohol zu verzichten? 🍷🚫 Im Januar 2025 schliesst sich Liechtenstein erstmals der Dry January-Bewegung an – eine Kampagne, die Menschen weltweit dazu inspiriert, ihren Alkoholkonsum zu reflektieren und neue Gewohnheiten zu entdecken.

 

Was ist Dry January?

Dry January begann 2013 in Grossbritannien und hat seitdem viele Länder erobert. Die Kampagne motiviert Menschen dazu, im Januar komplett auf Alkohol zu verzichten – ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit viel positiver Unterstützung. Der Fokus liegt nicht auf Abstinenz, sondern auf der Erfahrung, wie sich eine Pause positiv auf Körper und Geist auswirken kann.

2025 ist Liechtenstein offiziell Partner von Dry January Schweiz. Unterstützt wird die Aktion von der Suchtprävention Liechtenstein, der Kommission für Suchtfragen und dem Amt für Soziale Dienste.

Warum mitmachen?

Der Verzicht auf Alkohol bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

  • Besserer Schlaf: Du wachst erholter auf und fühlst dich energiegeladen.
  • Mehr Klarheit: Ohne Alkohol wird dein Kopf freier und deine Gedanken klarer.
  • Besseres Wohlbefinden: Körper und Geist profitieren, und du fühlst dich insgesamt fitter.

Eine internationale Studie zeigt, dass über 70 % der Teilnehmenden nach dem Dry January langfristig weniger Alkohol konsumieren – und sich besser fühlen. 💪

So machst du mit

Die Teilnahme ist ganz einfach:

1️⃣ Registriere dich auf dryjanuary.ch mit deiner Postleitzahl und E-Mail-Adresse.
2️⃣ Lade die Try-Dry-App herunter, um deine Fortschritte zu tracken und motiviert zu bleiben.
3️⃣ Erlebe die Challenge: Während der 31 Tage erwarten dich spannende Events, Wettbewerbe und Preise, die das Durchhalten erleichtern.

Ein Monat, der Spass macht

Dry January setzt auf eine humorvolle und positive Herangehensweise. Auf den LIEMOBIL-Bussen liest du Slogans wie:
👉 «Trocken durch den Januar rocken.»
👉 «Nüchtern Tanzen für schönere Romanzen.»

Plakate und Online-Werbung machen Lust aufs Mitmachen und motivieren dazu, die Herausforderung anzunehmen.

Sei dabei!

Ob du täglich Alkohol trinkst, gelegentlich anstösst oder nur selten konsumierst – Dry January bietet die Chance, eingefahrene Gewohnheiten zu überdenken und dein Wohlbefinden zu steigern.

Probier es aus und lass dich überraschen, wie gut dir ein alkoholfreier Start ins neue Jahr tut! 🎉

👉 Mehr Infos und Anmeldung: dryjanuary.ch

Jugendliche halten sich an ihren hochgestreckten Händen.

News


News aus Liechtenstein und der Region

Fachtagung: Du bist Demokratie!

Wie gelingt es, junge Menschen für Demokratie zu begeistern? Und wie kann die Kinder- und Jugendarbeit dazu beitragen, dass demokratische Werte auch wirklich gelebt werden? Diesen Fragen widmete sich die IBK-Fachtagung der Arbeitsgruppe Jugendengagement vom 12. bis 13. Mai 2025 in Bregenz.

Zeig Zivilcourage!

Sexuelle, sexistische und queerfeindliche Belästigung kann überall passieren – in der Schule, im Bus, im Club oder einfach auf der Strasse. Oft passiert so etwas mitten unter uns – und trotzdem schauen viele weg. Doch das muss nicht so sein: Hinschauen statt Wegschauen, Handeln statt Schweigen

Virginie feiert 25 Jahre im aha

Der Vorstand des Vereins aha – Jugendinformation Liechtenstein gratuliert Virginie Meusburger-Cavassino herzlich zum 25-jährigen Dienstjubiläum. Das aha feiert ein herausragendes Jubiläum: Virginie Meusburger-Cavassino, Co-Geschäftsleiterin des aha, blickt auf 25 Jahre…

Werde Teil vom EUSALP Youth Council!

Werde Teil vom EUSALP Youth Council und gestalte die Zukunft deiner Region mit! EUSALP steht für die EU-Strategie für den Alpenraum – eine Zusammenarbeit von sieben Ländern, die gemeinsam Lösungen für Themen wie Klima, Mobilität, Bildung, Arbeit und Nachhaltigkeit in den Alpen suchen.

Nachhaltig und gratis reisen

Jungen Menschen zwischen 18 und 27 winken 150 Yoalin-Tickets, um klimafreundlich mit Bahn und Bus die Alpen zu bereisen. Zusätzlich werden sie Teil einer aktiven Community. Die ersten 50 Personen, die sich bis zum 21. April 2025 bewerben, bekommen SAFE ein Ticket!

aha 2024

Das aha-Team erreichte im Jahr 2024 über 4000 Kontakte und führte 130 Aktivitäten durch, darunter 75 Workshops. Die Anfragen erreichten mit 709 ein neues Hoch, wobei zwei Drittel davon online gestellt wurden. Diese Zahlen verdeutlichen die gestiegene Nachfrage nach den Angeboten des aha und die erfolgreiche Anpassung an die digitale Welt.

Jobs im aha

  Praktikum im aha (80-100%) Der Verein aha-Jugendinformation Liechtenstein führt das aha – Tipps & Infos für junge Leute.  Der zentrale Zweck der Stelle ist die Sammlung, Vermittlung und Bereitstellung von jugendrelevanten…

Dry January

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie es wäre, einen Monat lang auf Alkohol zu verzichten? Im Januar 2025 schliesst sich Liechtenstein erstmals der Dry January-Bewegung an – eine Kampagne, die Menschen weltweit dazu inspiriert, ihren Alkoholkonsum zu reflektieren und neue Gewohnheiten zu entdecken.

Cybermobbing

In diesem Beitrag erfährst du, was Cybermobbing ist, wie man es erkennt, welche rechtlichen Aspekte in Liechtenstein eine Rolle spielen und was du tun kannst, wenn du betroffen bist oder jemanden unterstützen möchtest. Zudem werfen wir einen Blick auf das wichtige Thema Online-Zivilcourage.

„JOURNeY“ – Online-Studie zu sozialen Ängsten


Kennst du das Gefühl, dass dir in sozialen Situationen plötzlich alles zu viel wird? Du machst dir Gedanken darüber, was andere über dich denken könnten, fühlst dich unsicher und vermeidest es, im Mittelpunkt zu stehen. Das sind typische Merkmale von sozialen Ängsten – und du bist damit nicht allein!

 

Soziale Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Belastungen. Weltweit erlebt jede:r 7. Mensch im Laufe seines Lebens soziale Ängste. Sie können ganz unterschiedlich aussehen:

  • Schule: Du vermeidest es, im Unterricht vor der Klasse zu sprechen, aus Angst, etwas Falsches zu sagen oder ausgelacht zu werden.
  • Freundschaften: Du hast Schwierigkeiten, neue Freund:innen zu finden, weil du unsicher bist, wie du auf andere zugehen sollst.
  • Social Media: Du denkst lange darüber nach, was du posten sollst, aus Angst, negative Kommentare oder keine Reaktionen zu bekommen.
  • Gruppenaktivitäten: Du fühlst dich unwohl, wenn du in einer Gruppe die Aufmerksamkeit auf dich ziehst, z. B. bei Sportturnieren oder Gruppenprojekten.
  • Veranstaltungen: Du sagst Einladungen zu Partys oder Treffen oft ab, weil du dich in grösseren Gruppen unwohl fühlst.
  • Alltagssituationen: Selbst einfache Dinge wie Einkaufen oder jemandem die Hand zu geben können Stress auslösen, weil du Angst vor peinlichen Momenten hast.
  • Körperliche Symptome: Du merkst, wie du nervös wirst, zitterst, schwitzt oder einen trockenen Mund bekommst, wenn du vor anderen etwas sagen musst.

Soziale Ängste können deinen Alltag stark beeinträchtigen – aber es gibt Wege, diese Ängste zu überwinden.

Warum entstehen soziale Ängste?

Soziale Ängste können verschiedene Ursachen haben. Sie entwickeln sich oft aus negativen Erfahrungen: Vielleicht wurdest du ausgelacht, wenn du im Unterricht etwas gesagt hast, oder jemand hat dich scharf kritisiert. Solche Erlebnisse können dazu führen, dass du soziale Situationen als bedrohlich empfindest.

Auch persönliche Eigenschaften wie Schüchternheit oder Perfektionismus können soziale Ängste begünstigen. Hinzu kommen manchmal familiäre oder kulturelle Einflüsse, die dich besonders sensibel für soziale Bewertungen machen.

Wie wirken sich soziale Ängste aus?

Menschen mit sozialen Ängsten ziehen sich oft zurück, vermeiden bestimmte Situationen oder versuchen, bloss nicht aufzufallen. Das kann jedoch langfristig einschränkend sein:

  • Du traust dich weniger, neue Chancen wahrzunehmen.
  • Deine Beziehungen können darunter leiden.
  • Du fühlst dich einsam und isoliert.

Zum Glück gibt es Hilfe – zum Beispiel durch das Online-Therapieprogramm JOURNeY, das speziell für Menschen mit sozialen Ängsten entwickelt wurde.

Die Studie „JOURNeY“ der Universität Bern

Das Institut für Psychologie der Universität Bern hat mit „JOURNeY“ ein Online-Therapieprogramm entwickelt, das Menschen mit sozialen Ängsten unterstützt. Ziel ist es, dir dabei zu helfen, sicherer im Umgang mit sozialen Situationen zu werden.

Jetzt will die Uni Bern in einer neuen Studie untersuchen, wie wirksam das Programm ist, wenn es anonym und ohne Login genutzt wird. Und dafür brauchen sie dich!

Wer kann mitmachen?

Die Teilnahme an der Studie ist genau das Richtige für dich, wenn:

  • Du mindestens 18 Jahre alt bist.
  • Du dich oft in sozialen Situationen unsicher fühlst oder diese meidest.
  • Du bereit bist, aktiv an dir zu arbeiten.
  • Du offen für ein Online-Programm bist.

Es spielt keine Rolle, ob du schon Erfahrungen mit Therapie hast oder das dein erster Schritt ist.

Was erwartet dich in der Studie?

Die Teilnahme ist ganz einfach: Alles läuft online ab, und du kannst von überall mitmachen.

Ablauf der Studie

1️⃣ Start: Nach der Anmeldung erhältst du Zugang zu „JOURNeY“.
2️⃣ 8 Wochen Programm: Du arbeitest regelmässig mit dem Programm (ca. 50–60 Minuten pro Woche).
3️⃣ Fragebögen: Zu Beginn und an vier weiteren Zeitpunkten (nach 3, 6, 8 und 24 Wochen) wirst du gebeten, Fragebögen auszufüllen. Das dauert je nach Zeitpunkt 20–50 Minuten.

Das Ziel

Die Studie untersucht, wie wirksam „JOURNeY“ ist – auch in der anonymen Nutzung. Mit deiner Teilnahme hilfst du, das Programm zu verbessern und in Zukunft noch mehr Menschen zu helfen.

Warum solltest du teilnehmen?

Die Teilnahme bietet dir viele Vorteile:

  • Kostenlose Unterstützung: Du erhältst Zugang zu einem wissenschaftlich geprüften Therapieprogramm.
  • Komplette Anonymität: Deine Daten bleiben sicher und geschützt.
  • Selbsthilfe: Du lernst, besser mit deinen sozialen Ängsten umzugehen.

Gleichzeitig trägst du dazu bei, ein wichtiges Programm weiterzuentwickeln, das vielen Menschen helfen kann.

Wie meldest du dich an?

Die Anmeldung ist einfach:

  1. Besuche die Webseite der Studie: clarus.psy.unibe.ch/Homepage_Interessierte
  2. Melde dich über das Online-Formular an.
  3. Folge den Anweisungen und starte mit „JOURNeY“.

Falls du Fragen hast, kannst du dich jederzeit an das Team wenden: journey.psy@unibe.ch

Ein letzter Gedanke

Soziale Ängste können dein Leben beeinflussen – aber sie müssen dich nicht definieren. Mit der Teilnahme an „JOURNeY“ machst du den ersten Schritt, um diese Ängste zu bewältigen und selbstbewusster zu werden.

Du bist nicht allein, und es gibt Hilfe. 💡 Melde dich an und werde Teil der Veränderung!

👉 Mehr Infos und Anmeldung: clarus.psy.unibe.ch/Homepage_Interessierte

Cybermobbing


Das Internet und Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – für viele bieten sie eine Plattform, um sich zu vernetzen, auszutauschen und zu lernen. Doch sie bergen auch Risiken, darunter Cybermobbing, eine Form der Belästigung, die immer mehr Jugendliche betrifft.

 

In diesem Beitrag erfährst du, was Cybermobbing ist, wie man es erkennt, welche rechtlichen Aspekte in Liechtenstein eine Rolle spielen und was du tun kannst, wenn du betroffen bist oder jemanden unterstützen möchtest. Zudem werfen wir einen Blick auf das wichtige Thema Online-Zivilcourage.

Was ist Cybermobbing?

Cybermobbing bezeichnet das absichtliche Beleidigen, Bedrohen, Blossstellen oder Belästigen von Personen im Internet oder per Smartphone – oft über einen längeren Zeitraum hinweg und auf verschiedenen Medienkanälen. Anders als beim klassischen Mobbing findet es nicht nur in der Schule oder im Sportverein statt, sondern ist online jederzeit und überall präsent.

Typische Formen von Cybermobbing:

  • Verbreitung von Lügen, Gerüchten, Beschimpfungen und Beleidigungen in sozialen Netzwerken.
  • Veröffentlichung oder Weiterleitung peinlicher oder intimer Fotos und Videos.
  • Fake-Profile oder gehackte Online-Profile, die mit peinlichen Inhalten verunstaltet werden.
  • Erpressung mit persönlichen Daten oder Bildern.
  • anonyme Anrufe mit verstellter Stimme
  • Gründung von Hassgruppen, die gegen eine Person hetzen.
  • Unangenehme Anmache und sexuelle Belästigung (bspw. Erpressung mit Nacktfotos oder -videos)
  • Gewalt-Videos physische Gewalt, die mit dem Handy gefilmt und anschliessend auf sozialen Plattformen veröffentlicht wird (Stichwort „Smack Cam“ oder „Happy Slapping“)
  • missbräuchliche Verwendung persönlicher Daten (z. B. zum Bestellen von Waren im Internet)
  • Ausschluss aus Online-Aktivitäten (bei Gruppen, Spielen etc.)

Ein entscheidender Punkt: Inhalte, die einmal online gestellt wurden, lassen sich oft nur schwer oder gar nicht mehr löschen.

Cybermobbing_Loser

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Was ist der Unterschied zwischen einem Konflikt und Mobbing?

Nicht jeder Streit ist gleich Mobbing. Bei einem Konflikt sind beide Seiten meist gleich stark und streiten über ein bestimmtes Thema.
Mobbing hingegen hat klare Merkmale:

  • Absicht: Jemand will dir absichtlich schaden.
  • Wiederholung: Die Angriffe passieren immer wieder.
  • Machtungleichgewicht: Meist steht eine Gruppe gegen eine Einzelperson.

Ein Beispiel:

  • Konflikt: Zwei Freund:innen streiten sich, wer schuld ist, dass sie zu spät zu einem Treffen kommen. Beide sagen ihre Meinung und können das klären.
  • Mobbing: Eine Gruppe von Mitschüler:innen macht sich immer wieder über eine Person lustig, schliesst sie aus und verbreitet Gerüchte über sie. Das passiert absichtlich und hört nicht von allein auf.

 

Wie erkennt man Cybermobbing?

 

Von Cybermobbing Betroffene erzählen oftmals weder ihren Eltern noch den Lehrpersonen oder anderen Bezugspersonen. Oftmals schämen sich die Betroffenen, weil sie die Nachrichten, Bilder oder Videos selbst verschickt haben, mit denen sie nun gemobbt werden. Sie glauben etwas falsch gemacht zu haben und fühlen sich schuldig. Häufig besteht auch die Angst, dass die das Mobbing noch schlimmer wird, wenn man Dritten davon erzählt.

Hinweise können sein:

  • Plötzliche Verhaltensänderungen, wie Rückzug, Angst vor sozialen Kontakten oder ständige Anspannung.
  • Häufiges Kontrollieren des Smartphones oder plötzliche Ablehnung der Nutzung.
  • Auffällige Schwankungen in der Stimmung, besonders nach Online-Aktivitäten.

Wenn dir solche Veränderungen bei dir selbst oder anderen auffallen, ist es wichtig, aktiv zu werden.

Cybermobbing ist strafbar!

In Liechtenstein ist Cybermobbing kein harmloser „Spass“, sondern eine Straftat. Wer andere online belästigt, kann rechtliche Konsequenzen wie Anzeigen oder Strafen erwarten. Es gibt verschiedene Gesetze, die dabei greifen, wie:

  • § 107c StGB: Fortgesetzte Belästigung (Cybermobbing)
  • § 105 StGB: Nötigung
  • § 112 StGB: Verleumdung

Laut § 107c des Strafgesetzbuches wird die fortgesetzte Belästigung durch elektronische Kommunikation geahndet. Je nach Fall können weitere Straftatbestände wie Erpressung, Nötigung oder Beleidigung hinzukommen.

Wichtig: Cybermobbing ist ein Offizialdelikt, das heisst, Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln, sobald sie davon Kenntnis haben – auch ohne, dass die betroffene Person eine Anzeige erstattet.

Was kannst du tun, wenn du betroffen bist?

  1. Rede darüber: Vertrauenspersonen wie Eltern, Freund:innen, Lehrer:innen oder Schulsozialarbeiter:innen sind oft der erste Anlaufpunkt.
  2. Beweise sichern: Screenshots von Nachrichten, Chats oder Fotos machen, die den Vorfall dokumentieren.
  3. Blockiere die Täter:innen: Die meisten Plattformen bieten Funktionen, um Belästiger:innen zu sperren oder Inhalte zu melden.
  4. Melde die Inhalte: Plattformen wie Instagram oder TikTok haben Meldefunktionen, um beleidigende Inhalte entfernen zu lassen.
  5. Hilfe suchen: Organisationen wie die Opferhilfestelle, die Schulsozialarbeit oder die Landespolizei bieten Unterstützung.

Wie kannst du als Aussenstehende:r helfen?

Cybermobbing lebt oft von Zuschauer:innen, die still mitlesen oder die Inhalte sogar weiterverbreiten. Umso wichtiger ist es, nicht wegzusehen:

  • Ergreife Partei für die betroffene Person und mache deutlich, dass du das Verhalten der Täter:innen nicht akzeptierst.
  • Melde Inhalte auf Social-Media-Plattformen.
  • Biete Unterstützung an: Manchmal hilft es schon, einfach zuzuhören oder gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.
  • Wenn du mitbekommst, dass jemand gemobbt wird:
    • Steh auf: Sag den Täter:innen, dass ihr Verhalten nicht okay ist.
    • Biete Unterstützung an: Zeig dem Opfer, dass es nicht allein ist.
    • Melde Inhalte: Viele Plattformen löschen gemeldete Inhalte schnell.

Online-Zivilcourage – Gemeinsam stark gegen Mobbing

Online-Zivilcourage bedeutet, sich aktiv gegen Mobbing und Hass im Netz einzusetzen. Das kannst du tun:

  • Schreite ein, wenn du siehst, dass jemand gemobbt wird – zum Beispiel mit einem unterstützenden Kommentar.
  • Teile keine beleidigenden Inhalte und kläre andere darüber auf, warum das Verhalten problematisch ist.
  • Setze positive Zeichen, indem du Beiträge likest, die Respekt und Empathie fördern.
  • Steh auf: Sag den Täter:innen, dass ihr Verhalten nicht okay ist.
  • Biete Unterstützung an: Zeig dem Opfer, dass es nicht allein ist.
  • Melde Inhalte: Viele Plattformen löschen gemeldete Inhalte schnell.

Fazit und Anlaufstellen

Cybermobbing ist kein harmloser „Spass“, sondern kann für Betroffene schwere psychische Folgen haben. Deshalb ist es wichtig, das Thema offen anzusprechen, aufzuklären und aktiv dagegen vorzugehen – sowohl rechtlich als auch durch Online-Zivilcourage.

Weitere Informationen und Unterstützung findest du auf:

Setzen wir uns gemeinsam für ein respektvolles Miteinander – online und offline – ein! 💻💙

Wichtige Links

Wettbewerb wARTehausGalerie 2025


Kunst trifft Wildnis: Die wARTehaus Galerie 2025 ruft! 🎨🚌

Bist du kreativ und möchtest deine Kunst einem breiten Publikum zeigen? Dann aufgepasst! Ab Frühsommer 2025 verwandeln sich 54 Wartehäuschen in Liechtenstein in die „wARTehaus Galerie 2025“ – ein einzigartiges Ausstellungsprojekt, das Kunst an Bushaltestellen sichtbar macht.

Dieses Jahr steht alles unter dem spannenden Thema „Wildnis – wild, roh, chaotisch“. Was bedeutet Wildnis für dich? Unberührte Natur? Pure Emotionen? Oder gar das Chaos des Lebens? Lass deiner Fantasie freien Lauf und bring deine Vision von Wildnis zu Papier, auf die Leinwand oder in Form von plastischen Objekten!

Wer kann mitmachen?

Alle! Egal ob Schüler:innen, Hobbykünstler:innen oder Profis – jede:r ist eingeladen, Werke einzureichen.

Wie kannst du teilnehmen?

Sende deine Arbeiten (Zeichnungen, Malereien, Collagen, Fotografien, Skulpturen, etc.) bis spätestens 28. Februar 2025 an Visarte Vaduz:
📧 E-Mail: info@visarte.li
📍 Persönliche Übergabe: Nur mit Terminvereinbarung

Bitte vergiss nicht:

  • Deinen Namen, Adresse und Werktitel anzugeben.
  • Eine kurze Beschreibung beizulegen, die deine Inspiration und die Bedeutung des Werks erklärt.
  • Hochwertige Bildqualität bei digitalen Einsendungen.

Nach der Auswahl durch die Jury werden die besten Werke in den Bushaltestellen ausgestellt – dein Kunstwerk könnte dabei sein!

Fragen?

📩 Rene Hasler (rene.hasler@visarte.li) oder Martin Walch (martin.walch@kunstschule.li) helfen dir gerne weiter.

Mache mit und lass Liechtenstein im Sommer 2025 wild, roh und chaotisch strahlen – wir freuen uns auf deine Kunst! 🎨✨

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