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Umwelt-Projekte-Wettbewerb


Du bist nicht älter als 25 Jahre alt und hast eine tolle Idee für ein Umweltprojekt oder vielleicht auch schon ein Projekt umgesetzt?
Dann mach beim Ostschweizer Kinder- und Jugendumweltpreis mit und gewinne Unterstützungsbeiträge im Wert von gesamt CHF 7000.

 

 

«Der Grüne Zweig» prämiert Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Thema Umwelt und Natur. Er wird alle zwei Jahre von den WWF-Sektionen Appenzell, Graubünden, Schaffhausen, St. Gallen und Thurgau verliehen. Mitmachen können auch Teilnehmende aus Liechtenstein. Das Preisgeld über insgesamt CHF 7000 dient als Anreiz für vielfältige Initiativen und als Anerkennung für innovative Projekte zugunsten von Lebensraumaufwertungen, Biodiversität und umwelt­freundlichem Lebensstil.

Ablauf

  • Ausschreibung und Anmeldung bis 3. März 2024
  • Nominierung der besten vier Projekte durch die Jury bis Ende März 2024
  • Öffentliche Projektpräsentation der besten Projekte sowie Rangverkündigung am Mittwoch, 5. Juni 2024 im Kanton Thurgau

Teilnahmekriterien

Beste Chancen auf einen Gewinnpreis haben Projekte, die sich für Tiere, Pflanzen und die Umwelt starkmachen. Gesucht werden verschiedenste Projekte rund ums Thema Natur- und Umweltschutz.

Die Teilnehmenden…

  • sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre.
  • sind Schulklassen oder ganze Schulhäuser, Familien mit Kindern, Jugendgruppen, Jugendverbände und -organisationen, Vereine, die offene Jugendarbeit, Lehrbetriebe oder Teams.
  • dürfen pro Wettbewerbsjahr des Grünen Zweigs nur ein Projekt einreichen.
  • arbeiten über sämtliche Phasen des Projekts mit.

Das eingereichte Projekt…

  • ist bereits fertiggestellt (zwischen 2023 und 2024), ist aktuell in Bearbeitung oder im Jahr 2024 noch geplant.

  • wird in den Kantonen AI, AR, SG, TG, GL, GR, SH oder dem Fürstentum Liechtenstein umgesetzt bzw. die Teilnehmenden stammen aus diesen Kantonen.

  • macht sich für Tiere, Pflanzen und die Umwelt stark.

Website „Der grüne Zweig“

Hier findest du alle Infos – immer aktuell:

Beratung & Unterstützung

Gibt es Fragen zum Projekt? Wird Unterstützung benötigt? Gerne stehen wir zur Verfügung – mit Ideen, Fachwissen, Kontakten und vielen hilfreichen Tipps.
Telefon: 071 221 72 30 / E-Mail: info@wwfost.ch

Projektabschluss & -auswertung


„Projekte kommen schnell voran, bis sie zu 90% fertig werden, und dann bleiben sie für immer zu 90% fertig.“ Warum 90%? Weil gegen Ende eines Projekts gerne auf die 4. Phase, die Phase der Auswertung vergessen wird.“

Warum auswerten?

Aber warum soll denn überhaupt ausgewertet werden?

  • Zielerreichung (inhaltlich) überprüfen (Wie man Ziele für ein Projekt formuliert, erfährst du hier)
  • Prozess auswerten (wie/warum wurden Ziele (nicht) erreicht)
  • Zukünftige Projekte? Lessons learned! (Mehr zum Thema „Lessons learned“ gibt es hier)

Was auswerten?

In einem Projekt können unterschiedliche Dinge ausgewertet werden:

  • Die „Lessons learned“ oder auch Fähigkeiten/Fertigkeiten, die man bei einem Projekt gelernt hat (Bei Jugendprojekten wird sehr oft der „Youthpass“ verwendet. Was das genau ist, erfährst du hier)
  • Ziele: Wurden alle Ziele erreicht? (Wie man Ziele für ein Projekt formuliert, erfährst du hier)
  • Finanzmanagement: Wie sind wir mit dem Budget zurechtgekommen? Gibt es noch offene Rechnungen? Was passiert mit übrig gebliebenem Geld?
  • Auswirkungen auf die Organisation/das Team: Was hat das Projekt mit uns als Organisation/Team gemacht? Wie lief die Zusammenarbeit? Wo gab es Stolpersteine in der Zusammenarbeit?
  • Prozess: Wie war das Zeitmanagement? Wie hat es mit der Aufgabenverteilung funktioniert? Wie war die Kommunikation mit Partner:innen und den Beteiligten?

Good to know & Tipps

Das solltest du bei der Auswertung beachten:

  • Auswertung mit ALLEN Beteiligten nach der Realisierungsphase
  • Zukunft/Fortführung des Projektes? Motivation im Team? Weitere Schritte?
  • Auswertung mit ALLEN Beteiligten während der Realisierungsphase -> Risikomanagement für die zukünftigen Aktivitäten des Projekts
  • Auswertung aller Phasen durch das Projektteam
  • Schriftliche Ergebnisdokumentation! -> lessons learned
  • Schlussbericht inklusive Endabrechnung! -> Wer macht das?
  • 2 Ebenen: Inhaltliche und prozessorientierte Auswertung!

Konkrete Tipps:

  • Nicht zu lange mit der Auswertung warten, damit das Wichtige noch frisch abrufbar ist. Auch während des Projekts regelmässig reflektieren und schriftlich (!) festhalten!
  • Im Projektteam: Zuerst einzeln auswerten (jede:r für sich). Im Anschluss dann gemeinsam eure Inputs zusammentragen und festhalten.
  • Dokumentation! SCHRIFTLICH festhalten
  • WICHTIG: Auswertungen sind nie „objektiv“ das heisst, es geht immer um das persönliche Empfinden. Insofern können die Wahrnehmungen auch ganz unterschiedlich sein
  • Vor der Auswertung mit der Projektgruppe sollte es auch eine Auswertung mit der Zielgruppe, die eure Aktivitäten mitgemacht haben, geben. Am besten die Auswertung mit der Zielgruppe nach jeder Aktivität oder während der Aktivität miteinplanen
  • Gute Planung! Planung ist auch hier das A und O! Auswertungstreffen sollten fixer Bestandteil eures Zeitplans sein.

 

Projektabschluss

Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Was viel zu oft vergessen wird? Erfolge zu feiern! DEshalb heisst es jetzt PAAAARTY 🙂

 

Präsentationsfolien

 

Quellen:

Ideenkanal


Hast du eine kreative Lösung für eine gesellschaftliche Herausforderung? Möchtest du deine Organisation zukunftsfähig gestalten oder Ideen mit deinem Wissen und deinem Netzwerk unterstützen? Der Ideenkanal bietet Unterstützung, um sinnstiftende Ideen voranzutreiben und durch interdisziplinäre Zusammenarbeit umzusetzen – in Liechtenstein und in der Bodenseeregion.

Der Ideenkanal

Der Ideenkanal unterstützt Ideen, die den Kriterien entsprechen. Ob es sich um technologische Innovationen, Bildungsinitiativen, Kulturformate oder politische Initiativen handelt – sie fördern vielfältige Ansätze zur nachhaltigen Entwicklung, kostenfrei und langfristig.

Das Angebot umfasst:

Ideencamps

Mit den Ideencamps bietet der Ideenkanal ein dynamisches Format zur Entwicklung und Erprobung sinnstiftender Ideen an der Schnittstelle zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Hier kommen Initiator:innen (Menschen, die Ideen vorstellen möchten), fachkundige Kompliz:innen (Expert:innen) und Interessierte (Menschen, die gerne bei Ideen mitdiskutieren möchten)  zusammen, um neue Vorhaben in einer spielerischen und interdisziplinären Umgebung weiterzuentwickeln, zu testen und voranzubringen. Die kurzweiligen Abendveranstaltungen umfasst Inspirierende Anregungen, Mentoring-Sessions und kulturelle Intermezzos.

Wo das nächste Ideencamp in deiner Umgebung stattfindet, findest du hier​.

Blog

Projektstart


Du möchtest ein Projekt starten, kommst aber einfach nicht in die Gänge? Dir fehlt die passende Idee für ein Projekt? Wir zeigen dir, wie du aus dem kreativen Chaos in deinem Kopf zu einer Projektidee kommst. „Von der Idee zum Projekt“ ist die erste Phase, die sogenannte „Initialisierungsphase“ eines Projekts. Insgesamt gibt es 4 Phasen.

Start with why

Das vorgestellte Modell „Golden Circle“ wurde von Simon Sinek, einem Kulturanthropologen erfunden.

Der Ausgangspunkt für jedes Projekt sollte dein WARUM sein. Viel zu oft haben wir schon ganz konkrete Vorstellungen von einzelnen Aktionen des Projektes im Kopf und vergessen dabei das wesentliche. WARUM wollen wir ein Projekt starten? WARUM braucht es unser Projekt? Im Mittelpunkt eines jeden Projektes sollten die Bedürfnisse, Werte, Motivation und Visionen stehen.

Nach dem WARUM kommt das WIE. Hier geht es um die Strategie zur Erreichung des Projektzieles. WIE kann das Projektziel erreicht werden? WIE kann das Projekt konkret umgesetzt werden?

Und last but not least gibt es nach dem WIE noch das WAS (genau). Hier werden die genauen Details/Aktivitäten des Projektes besprochen. Je nach Grösse eines Projektes kann es mehrere Aktivitäten umfassen. WAS soll das Ergebnis sein? WAS für konkrete Aktivitäten führen zum Ziel?

Und ganz korrekt?

Stelle dir folgende Fragen: Wofür brenne ich? Welche Themen liegen mir am Herzen? Für welches Problem suche ich eine Lösung?

Ein Projekt kann unter anderem folgende Auslöser haben:

  • Bedürfnis(se): Ein Projekt wird aus einem Bedürfnis heraus gestartet (bspw. du möchtest dich für die Umwelt engagieren, weil dich die Klimakrise und die Folgen für die kommende Generation beschäftigen)
  • Problem(e): Ein Projekt wird gestartet, um ein Problem zu beseitigen/auf ein Problem zu reagieren (bspw. ein Projekt, das Diskriminierung/Rassismus in der Gesellschaft bearbeiten möchte)
  • Interessen/Hobbys: Aus einem Hobby heraus entsteht ein Projekt (bspw. du bist in einem Volleyballverein und möchtest ein internationales Jugendvolleyballturnier organisieren)
  • Vorgegebene Ziele: Das Projekt wird umgesetzt, um ein bestimmtes vorgegebenes Ziel zu erreichen/Thema zu bearbeiten (bspw. weil es die Schule vorgibt)

WICHTIG! : Der Verlauf eines Projektes ist entscheidend von der Eigenmotivation der Projektgruppe/Projektmanager:innen abhängig! Hohe persönliche Motivation für das Thema sorgt
dafür, dass man sich gern mit dem Projekt befasst und führt auch eher zum Abschluss von einem Projekt, auch dann, wenn einem Stolperstein in den Weg gelegt werden!

 

Präsentationsfolien

mach mit!


Du möchtest dich in der Freizeit beim aha sinnvoll engagieren und auch ein Taschengeld dazu verdienen?

Aber nicht nur das, sondern es macht dir auch Freude, Neues auszuprobieren und zu lernen und deine Skills zu erweitern? Dann werde Teil vom aha-Jugendteam.

Die drei Teams

Bist du interessiert und zwischen 13 und 18 Jahren? Du willst dich in deiner Freizeit engagieren?

Dann bist du bei uns genau richtig! Denn das aha sucht immer wieder junge Leute, die im Team Jugendreporter 🌐 aktuelle Themen bearbeiten, recherchieren und Interviews führen. Du hast aber auch die Möglichkeit, dich im Team Podcast 🎧 mit Interviews und den Podcast-Tools auseinander zu setzten oder Beiträge für das Team Social Media 📱 vorzubereiten.

Kick-Off Treffen

Es gibt regelmässig Kick-Off Treffen für neue Interessierte. Die Daten werden wir hier ankündigen, damit du das Datum bei dir im Kalender schon eintragen kannst. Anmelden kannst du dich dennoch und vor dem Treffen kontaktieren wir dich und lassen uns von dir nochmals deine Teilnahme bestätigen.

Der nächste Termin für das Kennenlernen ist für Ende Januar 2024 im aha geplant. Schreib uns doch einfach, wenn du dabei sein möchtest: tanja@aha.li. Wir freuen uns über jede Unterstützung!



jubel-Werkstatt 2023


Jubel Werkstatt 2023

Am 22. November 2023 war es soweit: Die erste Runde der Jubel Werkstatt 2023 ging im inspirierenden Loft der Kreativ Akademie in Vaduz mit ca. 25 Jugendlichen über die Bühne.  Die Vormittags-Veranstaltung war gefüllt mit einer Vielzahl von Aktivitäten. Ein Highlight war das Kennenlernen anderer Klassensprecher:innen und der offene Austausch über ihre Erfahrungen und Themen. Besonders gut kamen die verschiedenen Spiele und kreativen Übungen an. Diese interaktiven Elemente halfen den Klassensprecher:innen, die Möglichkeiten der Beteiligung in Liechtenstein in ihren verschiedenen Lebensbereichen kennenzulernen und ihre Rolle besser zu verstehen. Das gemeinsame Mittagessen bot eine gute Gelegenheit neue Kontakte knüpften und Ideen austauschten.

Über jubel

Seit 2007 können sich die Klassensprecher:innen der ersten bis vierten Klassen der Sekundarschulen bei jubel beteiligen. Das aha führt das Programm im Auftrag der Regierung durch. Klassensprecher:innen werden von Anfang an in die Planung und Umsetzung von Veranstaltungen einbezogen und übernehmen verstärkt auch organisatorische Aufgaben wie Moderation und Gestaltung von Veranstaltungen. Durch unterschiedliche Formate macht jubel politische Prozesse für Jugendliche erlebbar.  

jubel-Werkstatt


jubel Werkstatt 2021

Ein erfolgreicher jubel Tag fand am Mittwoch, den 3. November 2021 im Jugendcafé Camäleon statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Austausch zwischen den Klassensprecher:innen der Weiterführenden Schulen, der Sekundarstufe I. aus dem ganzen Land.

zurück aus dem Corona Winterschlaf

Rund 40 Klassensprecher:innen nahmen an der ganztägigen Veranstaltung teil, die unter anderem dazu diente, den Jugendlichen das Thema Jugendbeteiligung vorzustellen und die verschiedenen Möglichkeiten näherzubringen. Um die Jugendlichen auf die bevorstehenden Gruppenarbeiten einzustimmen, führte Juliana Beck, Co-Geschäftsführerin der Kreativ Akademie, einen Workshop in Improvisation mit Schwerpunkt sicherem Auftreten durch. Dies sorgte bei Allen für eine gelockerte Stimmung. Anschliessend ging es für die Erstklässer:innen in die Gruppenarbeit, wo sie sich mit ihrer Rolle und ihren Aufgaben beschäftigten sowie Konfliktlösestrategien kennenlernten.

Beteiligung spürbar machen

Beteiligung sollte von den Jugendlichen auch erlebt werden, wozu sich in den vier Projektgruppen die Möglichkeit bot. Die Gruppe „Wir reden mit“ diskutierte mit der Liechtensteiner Politikerin Sandra Fausch darüber, wie Jugendliche sich für ihre Themen und Anliegen einsetzen können. Der Fokus lag ausserdem auf spielerischen Übungen, wo die Jugendlichen sich im Argumentieren und Vertreten ihrer Meinung ausprobieren konnten.

Die Gruppe „Von der Idee zum Projekt“ hatte die Möglichkeit all ihre Ideen und Anliegen einzubringen und ein Projekt von Anfang an zu planen. Das Vermitteln wichtiger Grundlagen und kreativer Gestaltung lagen hierbei im Zentrum.

Ein besonderer Fokus in der jubel Werkstatt lag dieses Jahr auf dem Thema Nachhaltigkeit. Wie soll unsere Welt in Zukunft aussehen und wie kann dies erreicht werden? Umwelt- und Klimaschutz hat für die heutige junge Generation an Bedeutung zugenommen, da es nicht nur die Gegenwart betrifft, sondern auch ihre künftige Lebensweise beeinflussen wird. Deswegen bot sich den Jugendlichen in der diesjährigen jubel Werkstatt die Möglichkeit in einer der zwei “grünen” Projektgruppen mitzuwirken. Die Ideen drehten sich um das Thema Recycling und dem Planen einer umweltfreundlichen Veranstaltung.

Junge Menschen wollen mitbestimmen und mitgestalten. Ihnen Räume dafür zu geben, die verschiedenen Möglichkeiten näherzubringen sowie die Öffentlichkeit zu sensibilisieren ist der Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) ein grosses Anliegen und wurde durch die diesjährige jubel Werkstatt mithilfe der aha Mitarbeiter:innen erfolgreich ermöglicht.

Kreative Projektarbeit

  • Wir reden mit!

„Soll es an den Schulen überwiegend vegetarisches Essen geben?“ darüber diskutierte Sandra Fausch in ihrer Gruppe mit den Jugendlichen. Sie beschäftigten sich mit den Pro und Kontra Argumenten, trugen diese in einer Debatte zusammen und diskutierten über die Ergebnisse. Vertieft ging es darum, wo sich Jugendliche ihre Meinungen bilden und wie sie diese ausdrücken können.

  • Recycling an Schulen

Bereits im jubel Forum im Frühjahr dieses Jahres war „Recycling an Schulen“ ein Thema, das viele Jugendliche beschäftigte. In dieser Gruppe wurden zahlreiche Ideen gesammelt, wie man an Schulen vermehrt sensibilisieren kann und das Thema spannend aufbereitet. Gemeinsam mit einer Schule soll das Projekt weiterverfolgt und realisiert werden.

  • Slow Up 2022 – eine „grüne“ Veranstaltung

Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit fand sich eine weitere Gruppe zusammen. Sie diskutierten über die Teilnahme von Jugendlichen am Slow Up 2022 in Form eines kreativen Stands, der mit einem Gewinnspiel, lustigen Aufgaben und der Möglichkeit sich aus einem umweltfreundlichen Wasserspender die Trinkflaschen aufzufüllen, zahlreiche Besucher anlocken soll. Auch dieses Projekt soll gemeinsam mit dem aha/jubel weiterverfolgt werden.

  • Eis Event

Der Winter steht vor der Tür und auch der Eisplatz in Vaduz öffnet bald seine Tore. Eine Gruppe Jugendlicher möchte eine Veranstaltung für Jugendliche auf dem Eisplatz organisieren, um anderen Jugendlichen den Tag mit Spiel, Spass und Freude zu versüssen.

  • Bänke und Licht

Der Pumptrack in Triesen ist für Jugendliche ein wichtiger Treffpunkt. Sobald es dämmert, fehlt jedoch eine angenehme Beleuchtung. Die Projektgruppe möchte ihr Anliegen die vorhandenen Bänke indirekt zu beleuchten, weiterverfolgen.

  • MTB Park im Oberland

Bewegung und Sport ist wichtig für die Entwicklung junger Menschen – der ausschlaggebende Beweggrund für die Ideengeber. Sie wünschen sich im Oberland den ersten MTB Park mitzugestalten und umzusetzen.

In kurzer Zeit ist in der jubel Werkstatt eine Vielzahl an spannenden Projektideen entstanden, in deren Planung und Durchführung die Jugendlichen weiter von jubel und dem aha unterstützt oder in der Kontaktaufnahme zu den relevanten Schlüsselstellen und Personen begleitet werden. 

 

Über jubel

Seit 2007 können sich die Klassensprecher:innen der ersten bis vierten Klassen der Sekundarschulen bei jubel beteiligen. Das aha führt das Programm im Auftrag der Regierung durch. Klassensprecher:innen werden von Anfang an in die Planung und Umsetzung von Veranstaltungen einbezogen und übernehmen verstärkt auch organisatorische Aufgaben wie Moderation und Gestaltung von Veranstaltungen. Durch unterschiedliche Formate macht jubel politische Prozesse für Jugendliche erlebbar.  

Erfahrungsberichte Ausland 2021


Ab ins Ausland – und wo warst du?

Beim Event „Ab ins Ausland“ interviewten die Jugendenreporterinnen Hannah und Lea verschiedene Personen zum Thema Reisen und Aufenthalte im Ausland. Sie erfuhren dabei einiges über diverse Reisemöglichkeiten und Projekte,  ganz unterschiedliche Reisedestinationen, aber auch über noch geplante oder ersehnte Reisevorhaben. Spannende Gespräche sind entstanden, welche sie gerne weitergeben, um auch dich zu inspirieren. 


aha-Jugendreporterin Lea


aha-Jugendreporterin Hannah

Au-Pair 

Anna verriet uns, dass sie nach ihrem Schulabschluss gerne nach Spanien reisen würde, weil sie dort bereits mit Freunden war, das Land und die Kultur gefielen ihr damals schon sehr. Ihr Ziel ist es, besser Spanisch zu lernen. Durch die Schule lernte sie bereits einige Wörter und Sätze, doch das reicht ihr noch lange nicht. Sie möchte in Spanien mit Kindern arbeiten und im Haushalt mithelfen. Dazu eignet sich ein Au-pair-Jahr, in dem sie bei einer Gastfamilie gegen Verpflegung, Unterkunft und Taschengeld unterstützend mithilft und gleichzeitig Sprache und Kultur des Gastlandes kennenlernt. Zum Beispiel bereiten Au-pair-Mädchen Mahlzeiten für die Familie zu, wecken am Morgen die Kinder auf und machen sie für die Schule fertig oder kümmern sich um allgemeine Haushaltsarbeiten (Putzen, Waschen etc.). Als Au-pair unterstützt man also die Gastfamilie.

Mehr zum Thema findest du unter Au-Pair

Freiwilligenarbeit 

Tamara, unsere nächste Interviewpartnerin war 5 Wochen in Costa Rica unterwegs. Zuerst gönnte sie sich eine Auszeit, in der sie viel las, im Meer schwamm und das süsse Nichtstun genoss. Danach leistete sie 2 Wochen Freiwilligenarbeit. Am Morgen stand sie meistens um 5:30 Uhr auf und machte bei einem Yoga Retreat mit und somit startete sie entspannt in den Tag. Sie half in einer Tierauffangstation, indem sie mit anderen Volunteers (= Freiwilligen) Essen zubereitete und viele andere Dinge tat, um die Organisation zu unterstützen. Die Freiwilligen kümmerten sich um die verschiedensten Tiere wie Brüllaffen, Eichörnchen, Vögel oder rote Aras. Gemäss Tamara war es sehr gut, dass sie zuerst die Zeit am Meer wählte und erst anschliessend der Arbeit nachging. Rückblickend würde sie jedoch nicht mehr unbedingt allein auf Reisen, wieso? Weil es doch viel schöner ist, wenn man jemanden hat, mit dem man seine Erlebnisse und Eindrücke teilen kann.

Mehr zum Thema findest du unter Freiwilligeneinsätze

Weltreise

Alessia war ein Jahr lang mit ihrem Freund auf einer Weltreise. Sie starteten ihre Reise in Afrika und gingen dann nach Amerika. Ihr grösstes Highlight waren die Galapagos Inseln, dort blieben sie drei Wochen und fanden die Natur einfach atemberaubend und wunderschön. Alessia erzählte uns, dass sie während der Pandemiezeit unterwegs waren und dass es dadurch kaum Touristen gab – dadurch kamen sie viel in Kontakt mit den Einheimischen. Durch Corona war auch vieles günstiger und so konnten sie sich viele Dinge leisten, welche sonst nicht möglich gewesen wäre. In Namibia machten sie eine „Self Drive Safari“, welche ihnen das Land näherbrachte. Ägypten war jedoch eine Destination, welche ihr nicht sonderlich gefiel. Als Frau wurde sie dort nicht gut behandelt, meint sie, und die Menschen waren oftmals unhöflich. Leider hat Ägypten diesen Ruf, obwohl diesen Land aufgrund der Geschichte unglaublich spannend ist. Im Grossen und Ganzen blickt Alessia auf eine unvergessliche Zeit zurück und empfiehlt jedem, mal eine grössere Reise zu unternehmen

Alessia hat ihre Weltreise dokumentiert, unter Witweg erfährst du mehr

Sprachaufenhtalt 

André verbrachte vier Monate in der Gold Coast in Australien. Er ist eher ein Sommermensch und entschied sich deshalb im Winter nach Australien zu reisen, da es dort warm war. Er absolvierte einen 10-wöchigen Sprachaufenthalt und versuchte dann die Prüfung für das Cambridge Certificate in Advanced. Leider bestand er die Prüfung knapp nicht, hat diese jedoch später erfolgreich nachgeholt. Besonders gefiel es ihm, so viele unterschiedliche Menschen von verschiedenen Orten kennenzulernen. In der Sprachschule waren unzählige Nationen aus der ganzen Welt vertreten. Noch heute hat er Kontakt mit Freunden aus Europa sowie Südamerika. Nachdem die Schule beendet war, bereiste er während 7 Wochen die Ostküste von Australien. Als wir ihn fragten, was ihm am besten gefiel, fiel es ihm schwer, die Frage zu beantworten. Denn er erlebte unzählige Sachen und auch die unterschiedlichen Bekanntschaften hinterliessen bleibende Eindrücke. Skydiving in Mission Beach oder auch der Ausflug nach Fraser Island waren mitunter die schönsten Erlebnisse, die ihm für immer in Erinnerung bleiben. Obwohl ein Sprung aus 4’500 Metern Höhe im Flugzeug doch einschüchternd war, wird dieses Erlebnis unvergesslich bleiben. Nach Australien bereiste er noch weitere Länder wie Fiji, Thailand und Singapur. 

Zwischenjahr auf unbestimmte Zeit

Leonie las in der Zeitung vom “Ab ins Ausland” Event im aha und entschied sich spontan einfach mal vorbeizuschauen. Sie arbeitet aktuell Vollzeit, würde dennoch gerne ein Zwischenjahr im Ausland absolvieren. Genaue Vorstellung hat sie noch nicht, jedoch würden sie Länder wie Indien oder Südafrika sehr reizen. Darum wollte sie sich über Sprachschulen bei der Organisation OneWorld informieren. Besonders motiviert hat sie, dass sie sich mit ehemaligen Sprachschülern austauschen konnte und so von deren Erfahrungen profitieren durfte. Faszinierend an Sprachschulen ist, dass man die Sprache in der Schule lernt und gleichzeitig auch im Alltag vor Ort anwenden kann. Man lernt viele neue Leute aus den verschiedensten Ländern und Kulturen kennen und kann seinen Aufenthaltsort innerhalb einigen Wochen oder sogar Monaten erkunden.

Mehr zum Thema findest du unter Sprachreisen

Auszeit vom Arbeiten 

Der Europäische Solidaritätskorps, kurz auch ESK, ist ein neues Jugendprogramm. Im Rahmen ESK kannst du dich in einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen. Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Alle jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren und Wohnsitz in Liechtenstein, erhalten die einmalige Chance während zwei bis zwölf Monaten ins Ausland zu reisen. An Projekten teilnehmen kann man allein oder in einer Gruppe. Gruppen sind vor allem für junge Menschen, die sich nicht allein ins Ausland trauen, eine grossartige Gelegenheit.  

Der ESK bietet und unterstützt zudem neu Solidaritätsprojekte in Liechtenstein. Mit Solidaritätsprojekten können junge Menschen ihre Umgebung so gestalten, wie sie wollen. In Gruppen von mindestens fünf Personen kann man ein lokales und solidarisches Projekt auf die Beine stellen und so sein Land mitgestalten. Das Beste daran ist, dass diese Projekte finanziell sowie auch administrativ von der EU unterstützt werden. Hast du und deine Freunde eine Idee und seid motiviert etwas zu verändern? Dann warte nicht und nutze diese einzigartige Chance!  

Mehr zum Thema findest du unter Europäisches Solidaritätskorps / ESK – Freiwilligenprojekte

Weiterführende Links

Junges Literaturhaus Liechtenstein


Kreatives Schreiben für Kinder und Jugendliche

Seit dem 2. September 2020 bietet das Junge Literaturhaus – das JuLi –  Kostenfreie Schreibnachmittage an, und zwar jeden 2. Mittwochnachmittag während der Schulzeit von 14.30 bis 16.30 Uhr (Kinder und Jugendliche von 8- bis 12 Jahren).

Erfinden, Fantasieren, Fabulieren, freies und kreatives Formulieren mit Inputs und Begleitung von verschiedenen Schreibcoaches – ohne Wertung und Leistungsdruck. Grammatik und Rechtschreibung sind an diesen Nachmittagen WURSCHT!

Flyer Kreatives Schreiben

Kreatives Schreiben für Kinder und Jugendliche
Jeden 2. Mittwochnachmittag während der Schulzeit

An den Schreib-Mittwoch-Nachmittagen wird die Lust am Erfinden, Beobachten, Fabulieren und Formulieren gefördert. Sie sind ein Möglichkeitsraum, in dem Kinder und Jugendliche spannende Inputs aus dem Bereich «Kreatives Schreiben» erhalten und sich frei und kreativ austoben können – ganz ohne Wertung und Leistungsdruck! Sechs Schreibcoaches mit verschiedenen Hintergründen wechseln sich in der Workshop-Leitung ab.

Das erwartet dich an den Schreib-Mittwoch-Nachmittagen:
Nach einer kreativen Aufwärmübung widmen wir uns in Gruppen- oder Einzelarbeit einer längeren Hauptübung und finden uns am Schluss wieder für eine gemeinsame Abschlussrunde zusammen. Wenn du regelmässig kommst und an deiner ganz eigenen, längeren Geschichte arbeiten möchtest, darfst du dich auch jeweils nach der Aufwärmübung ausklinken für dich schreiben und mit uns über deinen Text sprechen.

Corona-Schutzkonzept
Bitte melde dich vorab für jeden Mittwochnachmittag per E-Mail an. Beim Betreten des Hauses bitten wir dich, die Hände zu desinfizieren. Die Anzahl der Teilnehmenden beschränkt sich auf sechs junge Schreibende, damit wir die Distanz einhalten können. Bitte bringe dein eigenes Papier und eigene Stifte mit: Bleistift, Kuli/Fülli und Farbstifte. Es gibt jeweils eine 15-minütige Pause,  hierzu kannst du einen nicht-brösmeligen Snack mitbringen. (Bitte teilt euer mitgebrachtes Essen nicht miteinander.) Wir desinfizieren alle Geräte und Oberflächen vor und nach dem Gebrauch, lüften regelmässig und sorgen für genügend Tische und Stühle, damit die Distanz eingehalten werden kann.

Projektleitung: Anna Ospelt
Anmeldung gewünscht: juli@literaturhaus.li, literaturhaus.li
Kosten: kostenfrei
Gefördert durch: Kulturstiftung Liechtenstein und Guido Feger Stiftung
Wo: Literaturhaus Liechtenstein, Poststrasse 27, 9494 Schaan

Hier findest du die aktuellen Infos.

JuLi 2021 Plakat

jubel-Forum 21


Erwachsene hörten zu, was die Jugendlichen im Land bewegt. Das Online-Forum der Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) am 19. Mai 2021 war ein voller Erfolg.

Online-Austausch auf Augenhöhe

Im Vorjahr abgesagt, fand am Mittwoch das jubel-Forum erstmals online statt. Der jährliche Höhepunkt der Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) sind Gespräche auf Augenhöhe zwischen Klassensprecher*innen mit Erwachsenen aus Politik, Wirtschaft sowie der Jugend- und Sozialarbeit.

Gerade im Angesicht von Klimakrise, Pandemie und weiteren intergenerationalen Herausforderungen wie dem demografischen Wandel darf Demokratie keine Frage des Alters sein. Das wurde auch bei dem Online-Austausch spürbar, an dem 85 Personen teilnahmen. Teilgenommen haben auch 50 Klassensprecher*innen der Weiterführenden Schulen.

Das jubel-Forum wurde begleitet durch den Graphic Recording-Artist Dennis de Jonge, woraus diese bunte Zusammenfassung hervorging.

„In Coronazeiten erachten wir es als besonders wichtig, jungen Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, ihnen zuzuhören und sie zu beteiligen. Für die Durchführung in dieser Grössenordnung erarbeiteten wir uns in den vergangenen Monaten das digitale Know-how und schafften auch die notwendige Infrastruktur“, erzählt Johannes Rinderer vom aha – Tipps & Infos für junge Leute. Er koordinierte als jubel-Programmleiter den Online-Anlass, der „für alle Beteiligten doppelt so intensiv wie ein reales Treffen“ war. Deshalb wurde auch bei der Durchführung der Veranstaltung viel Wert auf humorvolle Kennenlernspiele und Bewegungspausen gelegt.

In seinen Grussworten erklärte Regierungsrat Manuel Frick, dass er die Pandemie-Frustration der Jugendlichen gut nachvollziehen kann. «Kinder und Jugendliche sind besonders von den Massnahmen betroffen. Verschiebt euer Leben aber nicht auf einen erhofften Endtermin. Ihr könnt gestärkt aus der Krise starten», machte er Mut und signalisierte, dass «wir auf einem guten Weg sind, möglichst viele Freiheiten zurückzuerlangen».

Die Themenpalette war sehr vielseitig und umfasste Themen wie Corona, Treffpunkte für junge Leute, Probleme an den Schulen und Vorurteile in der Gesellschaft, Nachhaltigkeit und Umweltschutz, Beteiligung an Projekten und Wählen ab 16 Jahren. Insgesamt gab es 24 Diskussionsräume, die auf drei Runden verteilt waren. Im Vorfeld haben die Klassensprecher*innen die Themen selbst vorgeschlagen und ausgewählt. Die Jugendlichen lernten viele unterschiedliche Akteure kennen. Das ermöglichte eine Vernetzung für zukünftige Zusammenarbeit bei Projekten.
Für die Erwachsenen stellte das Forum eine Chance dar, direkt von Jugendlichen zu hören, was sie bewegt.

„Es ist wichtig, den Jugendlichen Vertrauen entgegenzubringen. Beide Seiten müssen auch die Bereitschaft zur Beteiligung besitzen. Kinder und Jugendliche erwarten nicht, dass ihre Entscheidungen eins zu eins umgesetzt werden. Sehr wohl erwarten sie aber, dass der Entscheidungsprozess nachvollziehbar und transparent ist“, so Johannes Rinderer. Aus diesem Grund werden die besprochenen Themen und Wünsche auf dieser Website zusammengefasst und bei den Entscheidungsträgern auch nachgefragt. Die Offene Jugendarbeit und das aha – Tipps & Infos für junge Leute bieten vielseitige Angebote der Beteiligung.

Die acht Jubel-Themen

Rund ein Dutzend Jugendliche und Erwachsene diskutierten eine halbe Stunde zu acht aktuellen Themen, die von den Klassensprecher*innen ausgewählt wurden. Es entstanden intensive Gespräche und unterschiedliche Meinungen wurden ausgetauscht. Zu jedem Thema werden im Folgenden einzelne der vielen Standpunkte und Lösungsvorschläge kurz zusammengefasst:

Leben in Corona-Zeiten – wie geht es dir damit? Homeschooling war für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung und Unterricht soll – hoffentlich bald ohne Maske – in der Schule stattfinden. Sport und Vereinsaktivitäten fehlen vielen Jugendlichen.

Konsum, Risiko & Sucht: Während der Pandemie stieg der Medienkonsum auch am Handy stark. Jugendliche spüren oftmals erst, wenn sie kein Handy oder Computer haben, dass sie von diesen Medien doch relativ abhängig sind. Der Drogenkonsum in Schulen ist ein Thema, das ohne fundierte Daten von Jugendlichen diskutiert wird.     

Umwelt- & Klimaschutz: Grundsätzlich ist Liechtenstein bis heute ein sauberes Land mit guter Infrastruktur auch im Bereich Umweltschutz. Aber es ist vielen Menschen zu wenig bewusst, wie viel Abfall sie produzieren. Es sollte darauf geachtet werden, dass Produkte nicht in Plastik eingepackt sein müssen. Der direkte Kauf von Landwirten ist eine umweltschonende Massnahme.    

Schule – was würdest du verändern? Elektronische Medien werden im Unterricht sehr geschätzt. Leider werden diese je nach Lehrperson und Schule unterschiedlich gut eingesetzt. Das Handy könnte auch als gutes didaktisches Werkzeug verwendet werden. Die Jugendlichen wünschen, dass vermehrt ihre Begabungen speziell gefördert werden und nicht alle denselben Lehrplan behandeln. Auf sogenannte Einträge bei einem Fehlverhalten sollte verzichtet werden. Diese Strafe ist kontraproduktiv. Schutzmasken sind mühsam und man hofft, dass diese Massnahme an Schulen in kurzer Zeit wieder abgeschafft wird.

Wählen ab 16 Jahren: Jugendliche beschreiben, dass sie sehr an Politik interessiert sind und viele würden eine Senkung des Wahlalters befürworten. Denn Jugendthemen wären besser vertreten. Auch ein „frischer Wind“ würde der Politik guttun. Es gibt aber auch Jugendliche, die das Gefühl haben, zu wenig reif zu sein oder zu wenig Interesse und Kenntnisse über politische Themen zu haben.

Treffpunkte für junge Leute: Ein Problem ist, dass Jugendtreffs teilweise bei Eltern einen schlechten Ruf haben. Eltern sollten in die Jugendtreffs eingeladen werden, um sich ein objektives Bild zu machen. Es stellt sich die Frage, ob jede Gemeinde komplette Infrastruktur mit Pumptrack, Skaterpark etc. benötigt. Vielleicht wäre es sinnvoller, unterschiedliche Angebote zwischen den Dörfern aufzuteilen, die dafür grösser und qualitativ besser sind.

Wie und wo können sich Jugendliche beteiligen? Eigentlich sollten sich Klassensprecher*innen für Jugendanliegen an Schulen einsetzen. Leider geschieht dies oftmals zu wenig und das Amt des Klassensprechers müsste aufgewertet werden.

Vorurteile, Diskriminierung, Freiheiten in der Gesellschaft: Viele Jugendliche haben schon in irgendeiner Form Diskriminierung erlebt. Speziell wurde Diskriminierung von Menschen der LGTBI*-Community, Ausländer*innen und Burkaträgerinnen erwähnt. Es ist wichtig, in solchen Situationen Selbstcourage zu zeigen und sich klar gegen Vorurteile einzusetzen.

Virenschutz für Windows – sinnvoll oder sinnlos?


Cyber Security Teil IIII – Virenschutz für Windows – sinnvoll oder sinnlos?

 

aha-Jugendreporter Severin

 
Windows 10 liefert standardmässig ein Virenschutzprogramm namens Defender mit. Reicht dieser Virenschutz aus oder braucht es noch ein zusätzliches Programm?

Defender von Windows 10

Der kostenlose Defender von Windows 10 galt lange Zeit als unzureichender Virenschutz. In verschiedensten Tests holte er fast immer den letzten Platz und so bekam er einen sehr schlechten Ruf. Doch im Dezember 2017 hat sich das geändert. Auf einmal brachte Microsoft eines der besten VirenschutzProgramme auf den Markt. In unzähligen Test erreicht der Defender seither hohe Punktzahlen. Seither gilt der Windows Defender als sicherer Schutz für deinen Computer. 

Benötigt man trotzdem noch einen zusätzlichen Virenschutz? Die Antwort darauf ist: Es kommt ganz drauf an…

Kostenlose Virenschutz-Programme

Es gibt viele kostenlose VirenschutzProgramme, die man zusätzlich zum Windows Defender herunterladen kann. Jedoch bieten kostenlose Programme meist etwa denselben, wenn nicht noch schlechteren Schutz als der Windows Defender. Nur in sehr seltenen Fällen verfügen sie auch über zusätzliche Dienste wie persönlichen Support. Vielfach bringen sie aber etwas mit: Pop-up Werbung für die kostenpflichtigen Virenschutz-Programme derselben Marke. Pop-up Werbungen sind etwas sehr Nerviges und man verzichtet lieber darauf. Vor allem, wenn man als Gegenleistung keinen besseren Schutz als mit dem Windows Defender erhält.

Kostenpflichtige Virenschutz-Programme

Kostenpflichtige Programme bieten vielleicht auch keinen viel höheren Schutz. Dafür bieten sie aber viele Zusatzdienstleistungen an, wie z.B. persönlichen Support. Meist enthalten sie auch noch viele andere Tools, die beim sicheren Löschen von Dateien, dem Aufräumen der Festplatte von Datenmüll usw. helfen. Ausserdem hat man mit einem zusätzlichen Virenschutzprogramm eine doppelte Absicherung. Dies bedeutet, falls ein Schadprogramm durch den Defender gelangt, muss es auch durch den zweiten Virenschutz hindurch, bevor es auf deinem Computer landet.

Fazit

Kurz gesagt: Dein Computer ist mit dem standardmässigen Windows Defender ausreichend geschützt. Wenn du jedoch sensible Daten auf deinem Computer hast, dann lohnt es sich, Geld in einen zusätzlichen Virenschutz mit Extra-Dienstleistungen zu investieren. 

Links

Passwort Manager


Cyber Security Teil III – Wieder mal dein Passwort vergessen?

 

aha-Jugendreporter Severin

 
Passwörter sind eine nervige Sache. Sie sollten sicher sein und doch sollte man sie sich merken können. Um die Hirnkapazitäten nicht überzustrapazieren, verwenden wohl viele von uns für mehrere Geräte oder Webseiten das gleiche Passwort. 

Passwort-Sicherheit

Um sicher vor Hackern zu sein, solltest du dir allerdings die Mühe machen, verschiedene sichere Passwörter anzuwenden. Da es aber fast unmöglich ist, diese im Kopf zu behalten, schreiben sich viele Leute die Passwörter auf. Doch was passiert, wenn du den Zettel mit all deinen Passwörtern verlierst? Deshalb schreiben sich einige die Passwörter in ein Dokument. Für dieses solltest du dann aber ein Backup haben, um nicht alles zu verlieren, falls mal etwas schiefläuft. So ein Backup läuft jedoch meist über eine Cloud und in einer Cloud sind deine Passwörter auch nicht mehr so sicher.  

Passwort Manager (oder Safes)

Hier kommen Passwort Manager ins Spiel. Das sind sichere Speicher für all deine Passwörter. Mit einemMasterpasswort“, welches du sicher wählen und dir gut merken solltest, bekommst du Zugriff auf all deine Passwörter. Passwort Manager sind sehr empfehlenswert, denn so kannst du dir für jede Website etc. ein unmerkbares Passwort aussuchen und du kannst es dir doch merken. Dies lindert die Gefahr, Opfer eines Hackerangriffes zu werden. Natürlich haben Passwort Manager auch Nachteile: Wie gesagt, benutzt man ein Masterpasswort, um an alle gespeicherten Passwörter zu gelangen. Knackt jemand dieses Passwort, so hat derjenige Zugriff auf all deine Passwörter. Natürlich geht das auch umgekehrt, vergisst du dein Masterpasswort, so hast du keinen Zugriff mehr auf all deine Passwörter.
 

Test: Passwort Manager

Es gibt viele verschiedene Passwort Manager für iOS, Android, Windows etc. ABER ACHTUNG ❗ Es gibt auch solche mit schlechten Absichten, die deine Passwörter nicht nur speichern, sondern direkt weitergeben. Deshalb solltest du dich bei der Wahl eines Passwort Manager zuerst gut informieren. Um dir etwas Arbeit abzunehmen, habe ich für dich vier sehr gute und kostenlose Passwort Managerausgesucht und getestet:

Bitwarden

Dank Opensource-Prinzip kann jeder den Quellcode lesen. Dies bedeutet, man muss sich keine Sorgen machen, dass dieser Passwortmanager hinter deinem Rücken Daten versendet. Auch die Benutzung ist hier sehr einfach und schnell zu verstehen. 

Keepass

Der Quellcode von Keepass ist auch Opensource. Die Sicherheit deiner Passwörter ist also gewährt. Jedoch ist hier die Benutzeroberfläche weniger übersichtlich und etwas komplizierter als bei Bitwarden. Dafür werden hier die ganzen Passwörter in einer verschlüsselten Datenbank gespeichert, welche für Hacker fast unknackbar ist.    

Keeper

Keeper ist ein sehr schön und übersichtlich gestalteter Passwort Manager. Eigentlich kostet Keeper monatlich, jedoch gibt es auch eine kostenfreie Version davon. Hier beschränkt sich die Nutzung auf ein Gerät und die Autofill-Funktion (automatisches Ausfüllen bei Abfrage von in Keeper gespeicherten Passwörtern) funktioniert nur auf Mobilgeräten. Benutzt man Keeper also ausschliesslich auf einem Smartphone oder Tablet, so hat Keeper eigentlich keine grossen Schwächen und ist sehr zu empfehlen. Obwohl der Quellcode hier nicht Opensource ist, ist hier auch Sicherheit durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gewährt. 

Dashlane

Dashlane funktioniert ähnlich wie Keeper, jedoch unterscheiden sie sich in einigen Details. Dashlane kostet auch monatlich, es gibt aber auch hier eine kostenfreie Version. Die Handhabung dieses Manager ist aus meiner Sicht die benutzerfreundlichste unter den getesteten Apps. Dashlane ist sehr übersichtlich und gut aufgebaut. Es gibt auch hier eine Autofill-Funktion und man kann die Passwörter mit z.B. einem Computer synchronisieren. Um die Passwörter sicher und verschlüsselt zu halten, benutzt Dashlane ein ganz eigenes, patentiertes Tool. Bei diesem Passwort Safe gibt es auch die Funktion, dass du dein „Masterpasswort“, falls es mal vergessen geht, auf eine ganz sichere Art wiederbekommen kannstohne, dass irgendjemand davon erfährt. 

 

Links

Cookies


Cyber Security Teil II – Diese Cookies gehen auf den Keks

 

aha-Jugendreporter Severin

 
Pop-ups nerven gewaltig. Jedes Mal, wenn du eine Webseite besuchst, dann springt dir zuerst dieses lästige Fenster mit der Frage ins Auge, ob du Cookies akzeptieren willst. Schnell klickst du auf „Akzeptieren“, um auf der Webseite weitersurfen zu können. Doch was diese „Cookies“ überhaupt sind und zu welchen Zwecken sie verwendet werden, erfährst du in diesem Artikel.

Was sind Cookies

Cookies sind nicht nur das Lieblingsessen vom Krümelmonster, sondern auch kleine Datenpakete von Webseiten, die dein Browser abspeichert. Wenn du dich beispielsweise in einem Onlineshop einloggst, dann speichern Cookies z.B. deine Login-Daten, damit du dich nicht nach wenigen Sekunden erneut anmelden musst.

Gut gegen Böse

Man kann zwischen „guten“ und „bösen“ Cookies unterscheiden. Die guten Cookies, sogenannte „Session Cookies“ sind sehr hilfreich. Bei ihnen steht die Sicherheit im Vordergrund. Sie speichern z.B. die vorher erwähnten Login Daten, dies jedoch nur so lange, bis du dich abmeldest oder die Webseite verlässt. Diese Cookies sind unverzichtbar.

Die bösen Cookies sind sogenannte „Tracking Cookies“. Ihr eigentliches Ziel ist die Webseiten-Optimierung, z.B. liefern sie dir gezielte Produktvorschläge in einem Onlineshop. Dazu spionieren sie dein Surfverhalten aus. „Tracking Cookies“ werden dauerhaft gespeichert. Das bedeutet, wenn du das nächste Mal auf diese Webseite gehst, weiss sie nach wie vor, was du das letzte Mal dort gemacht hast.

Neue Regelung mit der Datenschutzgrundverordnung

Früher wurden Cookies oft unbemerkt gespeichert. Doch seit der europaweiten Datenschutzgrundverordnung 2018 müssen Betreiber auf die Anwendung von Cookies hinweisen. Seit 2019 müssen Nutzer den Cookies sogar zustimmen. Die Idee ist gut, die Umsetzung lässt jedoch zu wünschen übrig. Im Idealfall sollten Nutzer bei der Abfrage, ob man Cookies verwenden will, einfach zwischen zwei gleich gestalteten Optionen auswählen können.

Option 1

Man stimmt allen Cookies zu.

Option 2

Man stimmt nur den notwendigen – also den guten Cookies – zu.

Leider wird die zweite Option oft so kompliziert gestaltet, dass man entnervt aufgibt und einfach auf alle Cookies akzeptieren klickt. Und schon hat man auch die bösen Cookies an der Backe.

Die Folge: Man gibt viel zu viel über sich preis und die Zustimmung dafür, dass die Webseite deine Daten beispielsweise weitergeben kann.

Quellen:

Bilder:

Betrügernachrichten


Cyber Security Teil I – So kapern Hacker dein WhatsApp-Konto

 

aha-Jugendreporter Severin

 
„Code auf keinen Fall weiterleiten“, warnte das Liechtensteiner Vaterland vor kurzem. Die Warnung bezog sich auf Betrüger-Nachrichten, die via WhatsApp weitergeleitet werden. Was dahinter steckt, wie man Fake-Nachrichten erkennt und was ihr tun sollt, wenn euer Account gestohlen wurde, das lest ihr in diesem Artikel.

Wie funktioniert diese Betrugsmasche mit WhatsApp Codes?

Du bekommst eine WhatsApp-Nachricht von einem deiner Kontakte mit einem Inhalt wie: „Hallo, sorry, ich habe dir versehentlich einen 6-stelligen Code per SMS geschickt. Kannst du ihn mir bitte weitergeben? Es eilt“. Zeitgleich empfängt dein Handy per SMS den besagten Code. Was du nicht weisst, die Person, die dringend einen Code benötigt ist nicht einer deiner Bekannten, sondern ein Betrüger, der bereits den Account deines Kontaktes gehackt hat. Den Code per SMS bekommst du allerdings tatsächlich von WhatsApp – der Betrüger hat für deinen Account einen Verifizierungscode angefordert. Normalerweise kannst du einen solchen Verifizierungscode verlangen, wenn du deine Zugangsdaten vergisst oder du dich mit deinem WhatsApp-Account auf einem neuen Gerät anmelden willst. Schickst du diesen Code deinem Kollegen bzw. dem Betrüger dahinter, dann öffnest du ihm die Türe zu deinem WhatsApp-Konto. Nun hat der Angreifer Zugriff auf deine WhatsApp-Daten und kann Accounts deiner Kontakte auf dieselbe Weise übernehmen. Deine früheren WhatsApp Chatverläufe sind aber Ende-zu-Ende verschlüsselt. Das bedeutet, dass der Betrüger nur aktuelle Nachrichten lesen kann.


Übrigens, es kommt auch vor, dass solche Betrüger sehr hartnäckig sind und dir weitere Nachrichten schreiben, wenn du nicht auf ihre Forderung reagierst.

Was tun, wenn mein WhatsApp Account gehackt wurde?

Ergreife so schnell wie möglich Massnahmen. Warne in diesem Fall deine Kontakte, sie sollen auf keinen Fall irgendwelche Codes weiterleiten. Lösche WhatsApp und melde dich mit deiner Nummer erneut an. So erhältst du einen neuen Verifizierungscode und da ein WhatsApp Account nicht parallel auf zwei Geräten verwendet werden kann, wird der eingeloggte Betrüger automatisch abgemeldet. Um dich zukünftig besser vor Angriffen schützen zu können, solltest du die Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten. Diese Option findest du unter Einstellungen/Account.

Wie erkenne ich Fake-Nachrichten?

Bei Aufforderungen wie beispielsweise etwas weiterzuleiten, Kreditkarten- oder auch Bankinformationen anzugeben oder auf einen Link zu klicken, solltest du immer zweimal hinschauen.

Hier findest du einige Tipps zum Erkennen von Fake-Nachrichten in Zusammenhang mit betrügerischen Nachrichten

  • Wirst du von der Person namentlich angesprochen?
  • Verwendet die Person Emojis, obwohl sie es sonst nicht tut – oder andersrum?
  • Verwendet die Person Emojis, die sie normal nicht benützt?
  • Benutzt die Person ungewohnte Schreibweisen, zum Beispiel mehr oder weniger Ausrufezeichen als sonst, Dialekt/kein Dialekt?

Quellen:

Bilder:

 

Virtuell Reisen


Wer kennt es nicht? Wir verlieren uns gerade in unseren eigenen Gedanken und Tagträumen, wie wir in Dubai einen Cocktail schlürfen oder die antike Stadt Rom erkunden.


aha-Reporterin Sarah

Am liebsten setzten wir uns direkt in den nächsten Flieger, doch das ist nicht immer möglich. Vielen Leuten genügt es jedoch, die alten Ferienfotos durchzuschauen, ein Buch zu lesen, das sie mit einem bestimmten Ferien-Trip verbinden oder sie hören eine bestimmte Playlist, die sie auf einer vergangenen Reise begleitete. Doch nicht allen genügt diese simple Ablenkung. Falls auch du zu den Fernweh-Geplagten gehörst, solltest du nicht gleich verzweifeln. Denn auch für die Lust auf me(e)hr gibt es eine simple Lösung – virtuelles Reisen.

Was ist virtuelles Reisen?

Für all jene, die schlichtweg Fernweh haben und sehnsüchtig auf ihre nächste Reise warten, ist virtuelles Reisen wohl genau das Richtige. Virtuelles Reisen ermöglicht uns von Zuhause auf einen Blick in fremde Länder und Kulturen. Es ist für jeden etwas dabei, und durch moderne Technologien ist es möglich, in Bilder einzutauchen.

Das virtuelle Reisen wird in verschiedenen Formen gestaltet, sodass es uns einen Einblick in die gewünschte Zieldestination bringt, und zwar in der bestmöglichen Qualität. Ziel ist es, das Fernweh so weit wie möglich zu reduzieren und uns durch virtuelles Reisen Freude zu bereiten. Wir können uns selber an erlebte Momente erinnern und unsere Glücksgefühle wach kitzeln. Die nachfolgenden Seiten musst du als Wegträumender auf jeden Fall kennen, um das optimale virtuelle Reiseerlebnis zu erlangen: Google Streetview, Google Earth, 360cities.net, Wegtraeumen.de und Worldcam.

Fünf Möglichkeiten, virtuell zu reisen

Durch 360-Grad-Videos ferne Orte erkunden
Durch diese hochmoderne Technik entsteht das wohl realste Gefühl, gerade an einem anderen Ort zu sein. Du wählst den Ort aus, an dem du gerade sein möchtest. Durch die 360-Grad-Aufnahmen oder Videos hast du die Möglichkeit, dich durch verschiedene Städte, Strände und Berge zu klicken.

1 – mit Google Streetview die Welt entdecken

Selbst wenn das Reisen momentan in gewohnten Formen nicht möglich ist, hast du dennoch die Möglichkeit, mit Google Streetview bestimmte Orte auf der Welt von Zuhause aus zu erkunden. Es ist mittlerweile sogar möglich, besondere Sehenswürdigkeiten zu erkunden und Rundgänge zu machen sowie Museen zu besuchen und vieles mehr.

2 – das realste Gefühl mithilfe der VR-Brillen

Die hochmoderne Technologie der Virtual-Reality-Brillen ermöglicht dir einen sehr realen Einblick in fernabgelegene Orte. Durch das Tragen einer solchen Brille bewegst du dich mit der aufgesetzten Brille vollkommen frei und kannst vieles erkunden. Rundherum siehst du, was dir die Brille zeigt. Unabhängig von dem Raum, in dem du dich gerade befindest oder wer neben dir sitzt, bist du mit Sicherheit fest in die Welt innerhalb der Brille vertieft.

VR-Brillen im Test:

3 – virtuelle Reise mit dem Nachtzug oder dem Bulli

Durch das virtuelle Reisen ist es sogar möglich, eine Zugfahrt oder eine Bootstour zu machen, in einem Auto durch eine Grossstadt zu fahren und in den Genuss von lokalen Radiosendern zu kommen (driveandlisten.herokuapp.com) oder in einem alten Bulli durch Europa zu reisen.

4 – vom Sofa aus durch Freizeitparks schlendern

Wegen Corona mussten leider auch die Besuche in beliebten Freizeitparks eingestellt werden. Du musst jedoch nicht traurig sein, denn die Disneyparks, der beliebte Freizeit- und Spasspark Europapark (www.europapark.de_virtualline) oder auch das Legoland kannst du entspannt mit YouTube Videos zu dir nach Hause holen.

5 – virtuelles Reisen – die bessere Wahl?

Da es uns im Moment wegen der Corona-Massnahmen unmöglich ist zu reisen, ist das virtuelle Reisen die beste Alternative – vielleicht auch dann noch, wenn keine Reisebeschränkungen mehr verhängt sind. Denn virtuelles Reisen bringt Vorteile wie geringere Reise- und Umtriebkosten sowie einer niedrigeren Umweltbelastung mit sich. Des Weiteren kann eine virtuelle Reise mit Sicherheit nicht ausfallen und es entstehen keine Stornogebühren. Manchmal ist es wohl doch einfach die bessere Wahl, auf dem Sofa zu bleiben, sich mit Snacks einzudecken und einzukuscheln und einige YouTube-Rundgang-Videos anzuschauen. Für unseren Planeten ist es auf jeden Fall die bessere Wahl, denn so können wir im Kleinen den CO2-Ausstoss reduzieren.

Angebote für das maximale Reisegefühl

Natürlich gehört zu einer richtigen Reise auch das Kennenlernen neuer Leute, Kunst und Kulturen (artsandculture.google.com und artsexperiments.withgoogle.com). Mittlerweile decken viele virtuelle Reise-Angebote auch dieses Bedürfnis ab. Das Unternehmen Airbnb ermöglicht mit den Airbnb-Experiences (www.airbnb.ch/experiences) online Kurse über Zoom, bei denen du zum Beispiel einen Sushi-Kurs in Japan oder einen Zauberkurs in Grossbritannien belegen kannst.

Auch kulturelle Angebote liefert das virtuelle Reisen. Du kannst zum Beispiel berühmte Gemälde in Museen betrachten, einen Hotel-Rundgang machen, Opern Aufführungen anschauen, Konzerte besuchen oder sogar aus digitalen Escape-Rooms (escapezoom.ch) entkommen.

Mit Window-Swap beamst du dich an einen zufälligen Ort in der Welt. Mit dem Zeitraffer erhältst du Einblick von Kanada über die unterschiedlichsten Staaten Amerikas bis hin zu Europa und weiter nach Japan und darüber hinaus.

Kostenloses Angebot von weltundwir! Egal ob Live-Show, Live-Stream oder Workshops. Weltweit sind sie für uns unterwegs. Klick dich rein und sei dabei, wenn  Abenteurer und Fotografen von ihren Erlebnissen rund um den Globus berichten. U.a. von einer 4-jährigen Weltreise quer um den Globus zu Fuss, mit dem Rad & sogar dem Tuk Tuk, zu Fuss von Amerika nach Japan, Abenteuer Alaska oder Faszination Afrika.


Grosse Magazine wie beispielsweise National Geographics (YouTube NatGeo) drehen hochwertige 360-Grad-Video von Unterwasserwelten oder Safari-Touren, die man dann ganz einfach in Form eines YouTube-Videos anschauen kann.

Mein Fazit

Natürlich ist das virtuelle Reisen nicht dasselbe wie das echte Reisen, doch trotzdem bringt es einige Vorteile mit sich. Die vielen Angebote, die es bereits gibt, nehmen immer weiter zu und immer aussergewöhnliche Möglichkeiten eröffnen sich. Mit dem optimalen Feeling, zum Beispiel durch Snacks oder Hintergrundmusik, wird es noch etwas authentischer. Auf jeden Fall ist es mittlerweile eine Konkurrenz zum realen Reisen, vor allem auch weil die Umwelt dadurch etwas entlastet wird.

Es ist für jede/n etwas dabei und es bleiben kaum Wünsche offen. Jede/r kann für sich herausnehmen, was für ihn/sie stimmt, um die Zeit bis zum nächsten realen Roadtrip oder Strandurlaub zu überbrücken.

Quellen

 

Safer Internet Day


Am 06. Februar 2024 findet bereits zum 21. Mal der internationale Safer Internet Day statt.

 

Der Safer Internet Day

Worum geht es beim Safer Internet Day?

Der internationale Aktionstag zielt darauf ab, einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet anzustossen. Weltweit beteiligen sich mehr als 100 Länder am Safer Internet Day. Der internationale Aktionstag, der am 6. Februar 2024 sein 21-jähriges Jubiläum feiert, steht unter dem Motto „Together for a better internet“.
Die österreichische Organisation Saferinternet.at sammelt unter dem Hashtag #SID2024AT Beiträge und Projekte im Zusammenhang mit dem Safer Internet Day.

 

Ziele des Safer Internet Day?

  • Gemeinsame Bewusstseinsbildung rund um den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Wir wollen zeigen, wie wichtig und sinnvoll Internet, Handy und andere digitale Geräte im täglichen Leben von Kindern und Jugendlichen sind und welche Kompetenzen für eine sichere Nutzung benötigt werden.
  • Ganz nach dem Motto „Together for a better internet!“ laden wir Institutionen, Organisationen, Initiativen, Schulen, Bildungseinrichtungen, Jugendorganisationen, Unternehmen und Privatpersonen dazu ein, den Safer Internet Day mitzuerleben und auch eigene Projekte umzusetzen: Gestalten Sie spannende Aktivitäten rund um Safer Internet-Themen – ob online oder offline!
  • Veröffentlichen Sie einen Hinweis auf den Safer Internet Day – z. B. auf Ihrer Website, Social Media oder Newsletter etc. und machen Sie auf dieses wichtige Thema und den jährlichen Aktionstag aufmerksam!

 

Workshops für Schulklassen

Die Themen Medienkompetenz und digitale Bildung nehmen im LiLe eine wichtige Stellung ein. Es ist die Zielsetzung, dass Schülerinnen und Schüler an der Mediengesellschaft selbstbestimmt, kreativ und mündig teilhaben können und sich sachgerecht und sozial verantwortlich verhalten. Auch das aha bietet seit einigen Jahren kostenlose Workshops an, die zum Ziel haben, die Medien- und Informationskompetenz von Jugendlichen zu stärken.

Webinare für Eltern, Lehrpersonen, Jugendarbeitende und Interessierte

Sie möchten sich online zu aktuellen Themen aus der digitalen Welt weiterbilden? Informieren Sie sich auf der ÖIAT Academy über Veranstaltungen und Webinare von Saferinternet.at und Partnerorganisationen:

Digitale Schnitzeljagd

SaferInternet.at hat mittlerweile einige spannende digitale Schnitzeljagden zum gemeinsamen Spielen und Lernen erstellt.

Die Schnitzeljagd führt die Kinder & Jugendlichen durch die Website von Saferinternet.at, dabei sind knifflige Rätsel zu lösen, um schliesslich das gesuchte Lösungswort zu finden. Hier geht’s zu den Schnitzeljagd-Angeboten: 

Weitere Artikel

Selbstversuch – Vegetarisch für 3 Wochen


Die Idee dafür hatte ich schon seit einiger Zeit, doch nie habe ich sie umgesetzt. In der Schule bekamen wir den Auftrag, ein Projekt für die Nachhaltigkeit durchzuführen. Sofort kam mir das Thema Vegetarismus in den Sinn. So startete ich meine ersten 3 Wochen mit dem Verzicht auf Fleisch.


aha-Reporter Severin Quaderer

aha@aha.li

Projekt Selbstversuch – Vegetarisch für 3 Wochen

Ich hatte einen Startvorteil, da sich meine Schwester bereits vegetarisch ernährt. Hätte ich diesen Vorteil nicht gehabt, wäre es schon etwas Schwieriger geworden, da meine Mutter immer darauf hätte achten müssen, für mich separat eine Alternative zu kochen.

Das Frühstück ist natürlich kein Problem. Haferflocken und die unterschiedlichsten Müslivariationen bieten zusammen mit frischem Obst, Nüssen oder auch Trockenfrüchte eine Abwechslung und helfen gestärkt in den Tag zu starten. Das Mittagessen hingegen stellte eine grössere Challenge dar. Am Anfang wünscht man sich – aus reiner Gewohnheit – ein Stück Fleisch. Restaurants bieten mittlerweile verschiedene vegetarische oder gar vegane Menüs an. Als Fleischersatz haben wir zu Hause beispielsweise einen Grillkäse, Halloumi oder Falafel eingesetzt. Anstatt Brot mit Fleisch gab es jetzt zum Abendessen beispielsweise Brot mit Käse oder Hummus (Hummus wird aus pürierten Kichererbsen mit Knoblauch, Sesampaste, Zitronensaft, Salz und Pfeffer hergestellt) und Knabbergemüse. In einzelnen Fällen gab es vegetarische Alternativen, die mir nicht schmeckten. Nach einiger Zeit verspürte ich die Lust auf Fleisch nicht mehr, und ich hatte wirklich kaum mehr Schwierigkeiten mit der fleischlosen Ernährung. Im Gegenteil, das Essen empfand ich sogar als immer besser und schmackhafter trotz der Tatsache, dass kein Fleisch auf dem Teller war.

Nun sind die 3 Wochen vorbei und ich habe einige Erfahrungen gesammelt und ich kann wirklich jedem empfehlen, es selber auch auszuprobieren – denn verlieren kannst du dabei nichts. Alles, was du dazu braucht, ist die Überwindung von traditionellen Glaubenssätzen und Gewohnheiten. Bei mir ist es nun so weit gekommen, dass ich meinen Fleischkonsum allgemein reduziere. Ich esse seither nur noch etwa ein bis zweimal die Woche Fleisch und auch am Abend bleibe ich bei Käse und Gemüse. Es gibt viele Alternativen zum Fleisch und man kann sich in der heutigen Welt sehr gut vegetarisch ernähren. Für Personen, die sich das Fleisch nicht wegdenken können, gibt es auch Fleischersatzprodukte wie z.B. Planted Chicken oder veganen Landjäger.

Ganz auf Fleisch zu verzichten, ist für viele bis jetzt noch undenkbar. Doch wenn du als einzelner etwas gegen den Klimawandel und für unsere Erde tun willst, dann probiere es doch einfach aus oder reduziere deinen Fleischkonsum Schritt für Schritt. Achte unbedingt darauf, dass du dich sonst ausgewogen ernährst. Als kleiner Rezepte-Tipp: Bowls sind echt lecker und es macht Spass, sie zuzubereiten. Es gibt sie in ganz vielen Variationen und die Zutaten sind ganz individuell einsetzbar.

Unilever, Nestlé & Co.

ACHTUNG: Garden Gourmet und Tivall Deutschland GmbH sind Nestlé-Produkte!

 

Interview mit Rebecca

Noch eine Stufe höher ist die vegane Ernährung. Rebecca (24) ernährt sich nun seit 7 Wochen vegan. In diesem Interview erzählt sie euch von ihren Erfahrungen und Hürden.

Wie kam es zur Entscheidung, dass du dich vegan ernähren möchtest?

Ich bin schon länger Vegetarierin und beschäftige mich sehr mit dem Thema. Zuerst habe ich es aus ökologischer Sicht gemacht, immer mehr kam aber der ethische Aspekt dazu. Als ich dann auf Ed Earthling gestossen bin und sein Buch gelesen habe, konnte ich nicht mehr anders und verzichtete auf gänzlich alle tierischen Produkte. Die Frage: «Sind dir deine Geschmacksnerven wichtiger als ein Tierleben?» hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Nur damit ich für 10 Minuten einen Burger geniessen kann, muss ein Tier (leiden) und sterben. Ich finde wirklich, dass man gewisse Entwicklungen unserer Gesellschaft hinterfragen und ändern muss. Deshalb habe ich mich entschieden, mich vegan zu ernähren.

Dokumentationsfilm Earthling – deutsch

Auch habe ich mir nie Gedanken über die Milch gemacht. Sie hat einfach dazu gehört und erschien mir als wertvoll und gesund. Dass die Kühe aber andauernd geschwängert werden, ihnen ihre Kälber weggenommen (meistens geschlachtet) werden, damit wir ihre Milch trinken können, die eigentlich gar nicht für uns, sondern für die Kälber bestimmt ist, das war mir nicht bewusst.

Dokumentationsfilm Dominion – deutsch

Wie sind deine Erfahrungen mit dem Veganismus?

Sehr gut. Ich fühle mich sehr wohl. Seit ich auf tierische Produkte verzichte, ernähre ich mich viel gesünder und ausgewogener. Ich fühle mich fitter. Ich habe mir die Ernährungsumstellung schwieriger vorgestellt. Heutzutage gibt es bereits sehr viele vegane Produkte. Generell ist es einfach eine Umstellung – von der Butter zur Margarine, von der Milch zur Sojamilch (Mandel-. Hafer-, Reismilch), vom Joghurt zum Sojajoghurt, vom Käse zu Hefeflocken und so weiter.

Was waren/sind die grössten Hürden für dich?

Die Mitmenschen. Das Problem ist, dass sich viele dazu äussern, die sich nicht mit dem Thema befasst haben. Sie behandeln Veganer teilweise, als hätten sie eine psychische Störung und hoffen, dass sie bald zur Vernunft kommen. Durch die Ersatzprodukte kann ich jedoch wie gewohnt kochen. Die Ernährungsumstellung war also nicht schwierig für mich. Ich ernähre mich jetzt bereits seit sieben Wochen ohne tierische Produkte, getraue mich es aber oft nicht zu sagen. Dies, weil ich keine Lust auf Diskussionen mit Leuten habe, die sich nicht mit dem Thema auskennen.

Worauf sollte man bei einer veganen Ernährung achten?

Ich bin der Meinung, dass man bei jeder Ernährungsweise auf die Ausgewogenheit achten muss. Das heisst, dass man genügend Nährstoffe zu sich nimmt. Das geht vegan sehr gut. 100 Gramm Linsen haben beispielsweise mehr Eisen als 100 Gramm Fleisch. Man kann also mit einem veganen Lebensstil auf alle Nährstoffe kommen (ich würde sagen, sogar besser). Das einzige, was vegane Ernährung nicht abdeckt, ist Vitamin B12. Vitamin B12 erzeugen zwar nicht die Tiere, jedoch nehmen sie es durch Gras/Pflanzen aus der Umwelt auf und sind sozusagen die «Mittler». Dadurch, dass wir aber viele Pestizide einsetzen und das Wasser sehr stark verunreinigen, reicht auch das Fleisch nicht mehr aus. Daher haben auch viele Fleischesser einen Vitamin B12 Mangel. Ich nehme als Ergänzung Vitamin-B12-Tropfen.*

Wie machst du es, wenn du bei jemandem eingeladen bist?

Meine Freunde sind da sehr offen. Ich schlage dann oft vor, dass wir gemeinsam kochen, und ich bringe verschiedene Rezeptvorschläge mit, die allen schmecken. Teilweise kann ich aber auch einfach etwas für mich weglassen, beispielsweise dass ich nur die Beilage esse oder Pizza ohne Käse.

Nervt es dich nicht manchmal, wenn du z. B. keinen Schokokuchen essen kannst?

Doch. Jedoch mache ich es aus Überzeugung und bleibe deshalb «stark». Es gibt aber auch schon in vielen Restaurants und Cafés vegane Varianten an Nachspeisen. Ich selbst schlage z. B. bei einem Geburtstag immer vor, dass ich einen Kuchen mitbringe. So kann ich ihn vegan zubereiten und essen.

Hast du ein veganes Lieblingsrezept?

Ich habe viele Lieblingsrezepte, ich mache es jedoch oft auch so, dass ich vegetarische Rezepte zu veganen umwandle und z. B. anstatt Käse Hefeflocken verwende. Ich habe auch eine App auf dem Handy «KptnCook», das jeden Tag drei vegetarische oder drei Fleischgerichte zeigt.

Buchempfehlungen

Peace Food – Rüdiger Dahlke

Vegan Klische Ade – Niko Rittenau

Vegan ist Unsinn! – Niko Rittenau, Ed Winters, Patrick Schönfeld

Vegan for Fit – Attila Hildmann

Nahrungsergänzungsmittel

* Ergänzung Tamara Federer, aha-Jugendinfo
Es gibt mittlerweile Techniken, die eine einfache und individuelle Analyse der fehlenden Stoffe im Organismus messen können. Fehlendes Zink, Selen, Vitamine und andere Mineralien werden sichtbar gemacht. Auch ein Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushaltes wird aufgezeigt. Meine persönliche Anlaufstelle für qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel sowie die Stoffwechselanalyse ist die Praxis für Komplementäre Gesundheitsförderung von Jutta Hofer in Eschen.

Weitere qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel findest du hier

Weltmusiktag


Ob im Radio, im Kleidergeschäft oder auf dem Jahrmarkt, überall begegnen wir Musik. So verschieden, wie wir Menschen sind, so verschiedenen sind auch die Musikstyles. Egal ob Alternativ, Rap, Country oder Hip-Hop, Musik begeistert, berührt und verbindet.

 
 
aha-Reporterin Lea Hofmänner
aha@aha.li 

 

Andreas* 11 Jahre alt, spielt seit 7 Monaten Klavier. Anlässlich des Weltmusiktages hat er für uns dieses Video aufgenommen.
*Name von der Redaktion geändert

Geschichte

Nach Menuhin ist das Singen „die eigentliche Muttersprache des Menschen“. Menuhin, ist ein amerikanischer Geiger und rief 1975 als Vorsitzender des internationalen Rates den jährlichen Weltmusiktag am 1. Oktober ins Leben.

Der Weltmusiktag soll laut der UNESCO die gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung der künstlerischen Werte und die Musik in allen Bevölkerungsgruppen sowie den internationalen Erfahrungsaustausch im Bereich der Musik begünstigen.

Beliebtestes You-Tube Video

Wusstest du, dass das meist angehörte Musikvideo auf YouTube „Despacito“ von Luis Fonsi ft. Daddy Yankee ist. Das Video wurde fast 7 Milliarden Mal angeklickt. Darauf folgt der Song „Baby Shark Dance“ von Pinkfong Kids‘ Songs & Stories mit fast 6,5 Milliarden aufrufe. An dritter Stelle ist das Musikvideo mit knapp 5 Milliarden Aufrufen von Ed Sheeran mit dem Titel „Shape of you“.

 

Warum es sich lohnt, Musiker/in zu sein/werden

Hast du gewusst? Wer häufig ein Instrument spielt, bekommt automatisch ein besseres Gefühl in Sachen Gespür, Ton, Geräusche und Laute. Das Spielen eines Instrumentes hat Einfluss auf unseren IQ-Wert. Anscheinend steigt der Wert im Schnitt um etwa 7 Punkte an. Durch das Spielen eines Instrumentes wird das Gehirn stets trainiert und gefördert. Im Laufe der Zeit hat das also Auswirkungen auf unsere Intelligenz.

Ausserdem sagt man, dass Musiker/innen bessere Organisator/innenen seien, da sie für das Erlernen des Musikinstrumentes viel Ausdauer und Geduld aufwenden mussten. Man lernt also, wie man besser seine Zeit einteilen kann, wenn man ein Instrument erlernt hat.

Falls du auch auf den Geschmack gekommen bist und Interesse hast, selber ein Instrument zu erlernen, findest du auf der Seite der Musikschule Liechtenstein viele weitere Infos und Angebote:

Weiterführende Links

 

Quellenverzeichnis:

 

 

Sozial engagieren: Plastikdeckel sammeln


Plastikdeckel sammeln für einen guten Zweck: Ausbildung von Blindenführhunden ermöglichen.

 

 

Das Projekt

Deckel von PET-Flaschen, Nutella-Gläsern oder Schlagrahmdosen landen vielfach achtlos im Abfall – ein Recyclingprojekt ins Leben gerufen von der Familie Aarts sammelt sie für einen guten Zweck und ermöglicht dadurch die Ausbildung von Blindenführhunden.

Das Tolle daran? Jede*r kann mitmachen und schlägt dabei zwei Fliegen mit einer Klappe: Man tut Gutes und schützt die Umwelt, denn das gesammelte Plastik wird recycelt.

Für das Recyclingprojekt, das Martinus Aarts mit seinem Sohn Robin aus Herisau initiiert hat, um die Ausbildung von Blindenführhunden zu unterstützen, werden 6,6 Millionen Plastikdeckel benötigt. Die Ausbildung von einem Blindenführhund ist nämlich extrem teuer und kostet inklusive Ausbildung und allem Drum und Dran 65 000 Franken. Für ein Kilogramm bekommt die Familie Aarts bei ­einem Recyclingunternehmen 30 Rappen. Im letzten Jahr haben sie mit der Aktion insgesamt 5000 Franken (zwei Tonnen Plastikdeckel) gesammelt, die sie der Stiftung „Schweizerische Schule für Blindenführhunde“ in Allschwil zur Verfügung gestellt und so die ersten zwölf Wochen einer Welpen-Blindenführhund-Ausbildung bezahlt haben. Die Plastikdeckel alleine haben zwar nicht ausgereicht, aber mithilfe von zusätzlichen Spendengeldern haben sie ihr Ziel von 5000 Franken sogar überschritten und konnten so auch einen Welpen finanzieren. Würde ­jeder Einwohner in der Schweiz einen Plastikdeckel pro Woche beisteuern, hätte man in einem Jahr 52 Welpenausbildungen finanziert. Die Idee selber stammt aus den Niederlanden, wo die Aktion seit 2015 durchgeführt wird und womit die Ausbildung von bisher acht Hunden finanziert werden konnte.

Mitmachen

Jeder und jede kann mitmachen und das Projekt unterstützen! Gesucht werden harte Plastikdeckel, wie man sie auf Milch-, Rahm- oder PET-Flaschen findet, aber auch Deckel von Pflegeprodukten und vielem mehr. Gesammelt werden kann privat aber gerne auch als Verein, Schule, Restaurant, … je mehr, desto besser! Die gesammelten Deckel können dann in trockenem und sauberem Zustand bei einer der Sammelstellen in Liechtenstein (oder in der Schweiz) oder direkt bei der Stiftung in Allschwil abgegeben werden.

Sammelstellen in Liechtenstein

  • Getränke Gstöhl, Balzers
  • A Beck AG, Triesen
  • Sweet Heaven, Triesen

Links

 

 

jubel-Jahr im Überblick


Die Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, stellt seit dem Jahr 2007 eine Plattform für Jugendliche der Sekundarstufe I zur klassen-, schul- und gemeindeübergreifenden Vernetzung sowohl untereinander als auch mit Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft dar.

jubel bezweckt, Kindern und Jugendlichen in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, ein Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrecht einzuräumen. Das Mandat zur Teilnahme an jubel haben die jeweiligen Klassensprecherinnen und Klassensprecher.

Konzept ab 2016

Während sich jubel in seinen ersten sechs Jahren sehr gut entwickelte, nahm die Beteiligung der Jugendlichen sowohl an den Veranstaltungen als auch an Projekten ab. Es war an der Zeit, das Konzept zu überdenken und jubel gemeinsam mit Jugendlichen und wichtigen Akteuren aus dem Jugendbereich (Schulsozialarbeit, Lehrpersonen, Jugendarbeitende, Jugendrat) grundlegend auszuwerten. Basierend darauf wurde es im Jahr 2016 komplett überarbeitet und dabei folgende Formate entwickelt, die bis heute so umgesetzt werden.

Infogram

jubel-Werkstatt

Bei der alljährlichen „jubel-Werkstatt“ im November lernen sich die Klassensprecher/innen aus dem ganzen Land im Jugendcafé Camäleon in Vaduz kennen. Bei dem Treffen wird versucht, politische Prozesse für Jugendliche erlebbar zu machen. Gleichzeitig erfahren sie mehr über Angebote und Beteiligungsprojekte des aha – Tipps & Infos für junge Leute. Die Klassensprecher/innen der ersten Klasse beschäftigen sich mit den Rollen und Aufgaben des Klassensprechers/der Klassensprecherin und lernen Konfliktlösungsstrategien kennen. Bei Diskussionen und Spielen treffen die Klassensprecher/innen Entscheidungen und sammeln Projektideen. Die Klassensprecher/innen ab den 2. Klassen erarbeiteten in Kleingruppen Vorschläge für Veranstaltungen bzw. Projekte. Die seit dem Jahr 2016 stattfindende jubel-Werkstatt kann als konstruktive und lehrreiche Veranstaltung mit abwechslungsreichem Programmablauf für die Klassensprecher/innen bezeichnet werden.

jubel-Forum

Bei dieser Dialogveranstaltung steht der Austausch zwischen den Klassensprecher/innen des Landes und Vertreter/innen aus Politik und Gesellschaft (Akteure aus dem Jugendbereich sowie Expert/innen zu bestimmten Themen) im Vordergrund. Das jährliche Treffen findet jeweils März im SAL in Schaan statt. Im Jahr 2020 wurde die Veranstaltung auf Grund der Corona-Situation auf Juni verschoben.

In mehreren Durchgängen wird an Tischen in unterschiedlicher Zusammensetzung diskutiert, nachgefragt, zusammengefasst und versucht, die nächsten Schritte gemeinsam zu definieren. Das Forum steht unter der Leitfrage: „Was brauchen Jugendliche, um sich besser einbringen und ihr Lebensumfeld mitgestalten zu können?“. Das Motto lautet „Dialog auf Augenhöhe“. Am „jubel-Forum“ nahmen bereits Bildungsministerin Dominique Hasler oder Regierungsrat Mauro Pedrazzini teil. Methodisch ist es eine Variante des World Café. Die Fragestellungen wurden im Vorfeld gemeinsam mit den Klassensprecher/ innen ausgearbeitet. Partner/innen aus der Offenen Jugendarbeit, der Schulsozialarbeit Liechtenstein und aha-Mitarbeitende sind als Tischmoderator/innen eingebunden.

Nach wie vor gibt es Raum für die Umsetzung der Projektideen von Jugendlichen, bei den Inhalten der jubel-Veranstaltung werden jedoch keine Projekte mehr präsentiert, sondern auf Dialoge untereinander sowie zwischen Jugendlichen und Erwachsenen gesetzt. Ebenso stellt jubel zahlreiche Möglichkeiten zum Erlernen von Entscheidungsprozessen und natürlich von Beteiligungsmöglichkeiten zur Verfügung.

jubel-Impulse

In diesem Format sammeln Jugendliche Projekterfahrungen und stärken sich in ihrer Rolle als Klassensprecher/innen. Eine Gruppe von Jugendlichen organisiert und beteiligt sich an der Umsetzung des Impulstags. Durchgeführt wurden bereits Workshops wie „Politik zum Anfassen“ des Jugendrat Liechtensteins, Debattentraining, Mentaltraining für mehr Selbstsicherheit bei öffentlichen Auftritten und ein Videointerviewtraining.

aha-grau
Impulstag
Training

Workshops & Infos für Klassensprecher/innen.

Infos & Termine

Jubeltag für Klassensprecher/innen


„jubel Werkstatt“: Jubeltag für Klassensprecher/innen zum Thema Jugendbeteiligung

Bei der „jubel-Werkstatt“ am 20. November 2019 trafen sich 60 Klassensprecher/innen der Weiterführenden Schulen aus dem ganzen Land. Das Jugendcafé Camäleon in Vaduz zeigte sich als idealer Veranstaltungsort und Partner für die Umsetzung der jubel-Werkstatt.

Am Vormittag lernten die Jugendlichen die Angebote des aha und der Jugendbeteiligung kennen. Mirjam Schiffer informierte über den Bereich der Jugendinfo. Stefan Biedermann stellte den Jugendprojekt-Wettbewerb vor. Wie der Kinder- und Jugendbeirat Starthilfe für Projektideen gibt, erzählte Andrea Elmer. Virginie Meusburger-Cavassino präsentierte EU-Fördermöglichkeiten für Jugendgruppen durch Erasmus+ JUGEND IN AKTION. Johannes Rinderer gab einen Überblick über Jugendbeteiligung Liechtenstein und stellte kurz einige Aktivitäten wie die Dialogveranstaltung „jubel-Forum“ oder die „jubel-Impulse“ vor, bei denen die Klassensprecher/innen selbst in die Organisation und Durchführung eingebunden sind.

Die Klassensprecher/innen der ersten Klasse beschäftigten sich im Anschluss mit ihren Aufgaben und lernten Konfliktlösungsstrategien kennen. Die Klassensprecher/innen ab den 2. Klassen erarbeiteten Vorschläge für konkrete Projektanliegen.

  • Im Videoprojekt „Backstage+“ möchten einige Jugendliche vor allem Gespräche mit unterschiedlichen Menschen führen und deren Standpunkte dokumentieren. Das Ergebnis soll Einblicke in die Sichtweisen und das Leben verschiedener Generationen ermöglichen.
  • Eine Gruppe setzte sich mit der „Feedback-Kultur an Schulen?“ Mit einer Unterschriftenaktion möchte die Gruppe das Interesse in den Schulen erheben. Anschliessend sollen Gespräche mit dem Schulamt und den Schulleitungen geführt und die Art der Durchführung geplant werden.
  • Die Gruppe „Das perfekte Sommercamp“ überlegte, wie eine internationale Jugendbegegnung organisiert sein sollte, damit Jugendliche aus Liechtenstein gerne daran teilnehmen möchten.
  • Die Gruppe „Miar tuan eppis“ beschäftigte sich mit dem Thema Umweltschutz. Konkret wurden Ideen gesammelt, die auch konkret ab dem nächsten Jahr umgesetzt werden sollen.
  • Die Gruppe „Kommunikation“ gab Tipps und Empfehlungen ab, wie und in welcher Form Jugendliche informiert werden möchten.

„Jubel macht Beteiligung spürbar. Uns ist wichtig, dass wir Jugendliche als Experten ihrer Lebenswelt anerkennen und ihnen zuhören. Sie lernen verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten kennen und entscheiden, in welche Richtung sich die Projekte entwickeln“, freut sich Organisator Johannes Rinderer über die vielen Ideen und das grosse Bedürfnis nach Beteiligung durch die Klassensprecher/innen.

Organisiert wurde das landesweite Treffen der Klassensprecher der Sekundarstufe von Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel), unterstützt durch Mitarbeiter/innen des aha – Tipps & Infos für junge Leute sowie Hanno Pinter, Jugendkoordinator der Gemeinde Mauren. Das Team des Jugendcafé Camäleon Claudia Veit, Leo Veit und Noam Mayer sorgte im Hintergrund für eine gute Atmosphäre und für die Pausenverpflegung.

Fotogalerie

Hintergrund 

Seit 2007 können sich beim Programm Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) die Klassensprecher/innen der 1. – 4. Klasse der liechtensteinischen Sekundarschulen beteiligen. Das aha führt das Programm im Auftrag der Regierung durch. Klassenvertreter/innen werden von Anfang an in die Planung und Umsetzung von Veranstaltungen einbezogen und übernehmen verstärkt auch organisatorische Aufgaben wie Moderation und Gestaltung von Veranstaltungen.

Durch unterschiedliche Formate macht Jugendbeteiligung Liechtenstein politische Prozesse für Jugendliche erlebbar. Die Dialogveranstaltung „jubel Forum“ bringt seit 2017 Jugendliche und Erwachsene an einen Tisch. Gemeinsam werden Themen diskutiert, die den Jugendlichen unter den Nägeln brennen. Das nächste jubel-Forum findet am 18. März 2020 statt.

Mit „jubel-Impulse“ sammeln die Jugendlichen Projekterfahrungen und werden in ihrer Rolle als Klassensprecher/innen gestärkt.

Beim Projekt „jubel backstage“ führten Jugendliche vergangenes Jahr Interviews mit allen Regierungsmitgliedern sowie der Jugendschützerin durch. Die Videointerviews wurden recht aufwändig von den Jugendlichen produziert, geschnitten und auf YouTube bzw. auf der Website backstage.li veröffentlicht. Das Projekt hat 2018 den interregionalen Jugendprojekt-Wettbewerb gewonnen.

 

Abenteuer auf eine persönliche Art


Ein Abenteuer in Form eines Zwischenjahrs bestehend aus Lernen, verbunden mit Abenteuer in dem Ausland, um seine Sprachkenntnisse zu verbessern und gleichzeitig Erfahrungen fürs Leben zu sammeln.


aha-Reporterin Sascha Eva Ospelt

aha@aha.li

Im Ausland lernt man viel Neues kennen: Orte, Menschen, andere Sitten und Kulturen. Diese Erlebnisse sind eine Bereicherung für Geist und Seele. Weshalb also nicht für längere Zeit den Alltag in einem fremden Land geniessen und das Interesse für Unbekanntes wecken?
Viele Schülerinnen und Schüler planen nach ihrer Schulzeit zunächst ein Zwischenjahr. Nach einer langen Schulzeit wollen sie sich nicht direkt in die nächste Routine, sei es eine Lehre oder ein Studium, stürzen. Trotz einer gewissen Struktur, die unser Leben prägt, ist eine Auszeit vom Alltag zu Hause eine tolle Sache, um zu sich selbst zu finden und neu auszurichten.


«Ich empfehle einen Sprachaufenthalt sehr, da man durch diesen nicht nur unglaubliche Erfahrungen fürs Leben sammelt, sondern auch neue Leute kennenlernt, eine Sprache verbessert oder sie sogar neu erlernt und man das Selbstvertrauen stärkt.» Claudio

 

Deshalb entscheiden sich viele junge Leute für ein Zwischenjahr im Ausland. Ein intensiver Sprachkurs erweitert das Wissen und steigert die Sprachsicherheit. „Ich empfehle einen Sprachaufenthalt sehr, da man durch diesen nicht nur unglaubliche Erfahrungen fürs Leben sammelt, sondern auch neue Leute kennenlernt, eine Sprache verbessert oder sie sogar neu erlernt und man das Selbstvertrauen stärkt“, erzählt Claudio, der nach der Matura Spanisch in einer Sprachschule in Valencia lernte.

Wer längere Zeit im Ausland sein will, ohne zur Schule zu gehen, tut im Rahmen von Freiwilligenarbeit etwas Gutes für das Land und seine Bewohnerinnen und Bewohner, indem man sich im sozialen oder gesundheitlichen Bereich engagiert. Gleichzeitig lernt man viele Gleichaltrige aus verschiedenen Ländern kennen. Ebenfalls ist Work and Travel eine kostengünstigere Variante, da es unzählige Angebote mit Kost und Logis inbegriffen gibt. Zum Beispiel Arbeit mit Kindern als Au-pair.

Es braucht jedoch ein gewisses Mass an Selbstständigkeit und Aufgeschlossenheit gegenüber alternativen Lebensweisen. Und man sollte kein Problem damit haben, sich in andere Lebensstandards hineinzuversetzen. Nicht jede Form von Auslandsaufenthalt ist für jeden Menschen geeignet, denn bei einigen ist man sehr auf sich alleine gestellt, während beim Freiwilligendienst zum Beispiel Mentoren als Unterstützer vor Ort sind. Doch Jugendliche, die bereits ein anderes Land in Form eines längeren Sprachaufenthaltes besucht haben, berichten ausschliesslich Positives und raten, jegliche Bedenken zu verwerfen.
Wer sich für das lohnende Abenteuer Auslandsaufenthalt interessiert, kann sich im aha – Tipps & Infos in Vaduz über die verschiedenen Möglichkeiten informieren.

Ab ins Ausland

 


Einen Freiwilligendienst würde ich sicherlich jedem empfehlen, da es ein toller Weg ist, viele neue Leute kennen zulernen, Freunde zu machen, neue Orte und Kulturen zu entdecken und einfach mal wirklich selbstständig zu leben. Ich habe viel gelernt und viele neue Situationen bezwungen.
Livia Halbeisen


Nach der Matura zog es mich nach Ghana, um dort im Rahmen eines Freiwilligendienstes aktiv in einer Schule samt Waisenhaus tätig zu sein. Unter anderem durfte ich selbstständig mein erlerntes Wissen in beispielsweise Englisch, Mathe und Geofrafie an Kinder in allen Altersgruppen weitergeben. Das Sozialprojekt hat mir den ghanaischen Alltag nähergebracht und so meiner persönlichen Entwicklung beigesteuert.
Fabienne Lampert


Der Aufenthalt in Neuseeland hat mir nicht nur die Türe zu einer anderen Kultur geöffnet, sondern auch die Türe zu einiger meiner schönsten Erfahrungen. In den Monaten des Sprachaufenthaltes habe ich mehr fürs Leben gelernt als in meinen 14 Jahren zuvor und ich bin an der Herausforderung in verschiedenen Aspekten gewachsen.
Stella Sprenger


Ich habe viele schöne Dinge erlebt, viele Erfahrungen gemacht, mein Englisch verbessert, eine neue Sprache und Kultur kennengelernt, meinen Horizont erweitert und bin vielen tollen Leuten begegnet. Ich würde jeder Zeit wieder zurückgehen und kann jedem empfehlen, selbst auch ein Freiwilligenjahr zu machen.

Céline Meier

Weiterführende Links

Themen des jubel-Forum 2019


Chancen für Jugendliche und Erwachsene.

Themen

  1.  Klimawandel
  2. Liechtensteiner Lehrplan
  3. Feedback an den Schulen
  4. Jugendbeteiligung
  5. Online-Kommunikation
  6. Veranstaltungen
  7. Vielfalt statt Vorurteile
  8. Zukunft Liechtenstein

Fotoprotokoll

Ein schriftliche Zusammenfassung über die diskutierten Themen findest du untenstehend.

Feedback für Lehrpersonen

Unterschiedlich beurteilen die Jugendlichen die Feedback-Kultur an ihren Schulen. Während einige von durchaus positiven Erfahrungen mit Gesprächen mit ihren Lehrpersonen berichteten, gibt es viele, die schlechte Erfahrungen damit gemacht haben. Dies weil sie sich nicht ernstgenommen fühlen, die Lehrpersonen häufig kein Einsehen hätte und/oder sich die Jugendlichen überhaupt scheuen, sich an die entsprechenden Lehrpersonen zu wenden.

Einig waren sich an unserem Gesprächstisch alle, dass es eine Feedback-Kultur brauche, die sowohl von Seiten der Jugendlichen als auch von Seiten der Lehrpersonen von Respekt geprägt ist. Doch wie das Ganze umsetzen? Als Klasse reagieren? Als Einzelperson? Unterstützung bei Schulleitungen und/oder Schulsozialarbeiter/innen einholen?

Eine funktionierende Feedback-Kultur – nicht nur an Schulen – braucht wohl unterschiedliche Massnahmen und Möglichkeiten. Die Jugendlichen, die sich mit der Feedback-Thematik auseinander setzten hatten unterschiedliche Vorschläge, wie das gegenseitige Miteinander verbessert werden könnte, ihnen aber auch mehr Rechte in Sachen unfairer Behandlung einräumen würde: Die Möglichkeit, ihren Lehrpersonen regelmässig ein persönliches Feedback abgeben zu können. Während der Gespräche zeigte sich, dass der Begriff Feedback gedanklich eher im Bereich „Reklamationen“ angesiedelt ist. Deshalb wurde Wert daraufgelegt, die unterschiedlichen Seiten und die Bedeutung von Feedbacks zu beleuchten. Bei weiteren Schritten zu Feedbackformen, wie auch immer diese ausgestaltet sein werden, ist darauf ein besonderes Augenmerk zu legen.

Grundlage für die Ausarbeitung von Feedbackformaten ist auch der Grundsatz: „Partizipation von Schüler/innen bedeutet immer auch, Schüler/innen und Lehrpersonen arbeiten gemeinsam“, d.h. alle Beteiligten tragen ihren Teil zu einem positivem Klima innerhalb der Klasse bei.

Vorschläge für Feedbackformen (teilweise sollten mehrere Formen parallel geführt werden können):            

  • Feedbackbogen, die im Sekretariat aufliegen und Schüler/innen zur Verfügung stehen
  • Onlinetool
  • Persönliche Gespräche / Raum, in welchem die Lehrer-/Schülerrollen aufgehoben sind
  • Mitteilungs- / Wochenhefte für Lehrpersonen

Bei den Diskussionen rund um die Formate verwiesen die Jugendlichen immer wieder darauf, dass sie von sich selbst einen respektvollen Ton erwarten – auch wenn sie ihr Feedback aufgrund einer Problemstellung abgeben.

Weitere Schritte:

Fabian, Gabi, Mia, Stefanie, Noemi und Dario wollen an der Weiterentwicklung von Feedbackmöglichkeiten dranbleiben. Dafür brauchen sie sicher Unterstützung von Seiten anderer Jugendlicher, aber auch von Erwachsenen (Schulamt, Lehrpersonen, Schulsozialarbeit, aha etc.). Alle an dieser Thematik Interessierten melden sich bitte beim jubel-Programmleiter, Johannes Rinderer, johannes@aha.li; 239 91 14.

Die Form(en) sollten möglichst auf breiter Basis entwickelt werden, damit sich viele damit identifizieren können, und eine (verbesserte) Feedback-Kultur geschaffen wird.

Dank an alle Jugendlichen, die sich heute sehr engagiert zu diesem Thema eingebracht haben. Danke ebenso an Peter Frick und Rahel Guerra für ihre konstruktiven Inputs.

27.03.2019 / io / Moderation Tisch 3

 

Aussagen / Fazit

  • Ansätze für Feedbacks sind teilweise vorhanden bzw. waren vorhanden, werden nicht mehr umgesetzt
  • „Lehrpersonen haben immer Recht“
  • Sie sollen Schüler und deren Meinung akzeptieren
  • Mitteilungshefte für Schüler/innen + Lehrpersonen
  • Schulamt anfragen / SA-Kontr. / Online-Tool
  • Sich bei Feedbacks an „Regeln“ halten, die definiert sind
  • Lehrpersonen sind oft beleidigend à Feedbacks sollten respektvoll sein
  • Ungleichbehandlung im Umgang mit Schüler/innen
  • Ungleichbehandlung von Lehrpersonen + Schüler/innen
  • Feedbacks online oder schriftlich könnten Verhalten ändern
  • Einbindung Schulsozialarbeit (wenn Gespräche schwierig)
  • Raum, in dem die Schüler-/Lehrerrollen aufgehoben sind
  • Welche LP’s interessieren sich?
  • Feedback-Bogen, der im Sekretariat geholt werden kann?
  • LP’s müssen wissen, was Schüler/innen stört
  • Gespräche können helfen!
  • Schülerpartizipation bedeutet Schüler/innen und Lehrpersonen gemeinsam
  • Mobbing/parteiisches Handeln von Lehrpersonen (Druck)
  • Nachbearbeitung: Was geschieht mit den Feedbacks? Wie geht man mit den Missverständnissen um?
  • Einzelfeedbacks/Klassenfeedbacks
  • Anonym?
  • Feedback heisst auch Positives und Negatives
  • Jeder soll dann Feedback geben, wenn es notwendig ist (Gespräche oder schriftlich)

 

LiLe – Der neue Lehrplan

Summary „Schule: LiLe – Der neue Lehrplan“

Der Tisch 2 war in beiden Runden jeweils mit 10 interessierten Schülerinnen und Schülern sowie Fachpersonen (Schulamt, Schulleitung, SSA, OSKIJ) besetzt. Sowohl die jüngeren als auch die älteren Schülerinnen und Schüler haben sich in der Diskussion eingebracht.

Im Wesentlichen war der allgemeine Konsens, dass die SuS bisher zu wenig – gar nicht informiert worden sind. Lediglich ein Schüler gab an, bereits eine Information in Form eines Informationsblattes erhalten zu haben. Der Wunsch nach mehr Information war, durch die Bank durch gewünscht. Ein wesentlicher Diskussionspunkt am Tisch war in welcher Form Information über den LiLe an die SuS abgegeben werden soll. Hierzu gab es sehr unterschiedliche Meinungen. Folgende Vorschläge wurden gesammelt:

  • Vielfältige Wege nutzen da Jede/Jeder sein bevorzugtes Medium hat:
  • per Vortrag -> darauf achten, dass die Anzahl der SuS nicht zu gross ist und es Möglichkeiten für Rückfragen gibt; am besten innerhalb der Klasse oder Klassenstufen
  • Video welches jederzeit auf Youtube abgerufen werden kann
  • eine eigene Homepage erstellen
  • Artikel in der (Schüler-)Zeitung
  • E-Mails an die SuS
  • Wichtig war den Jugendlichen auch, dass sie bei der Gestaltung und Konzeption mit eingebunden werden. Oftmals wird die Relevanz bestimmter Informationen von Jugendlichen und Erwachsenen unterschiedlich eingestuft.

Ein weiterer Diskussionsschwerpunkt beschäftigte sich mit den Änderungen/Beibehaltung im LiLe. Auch hier kamen einige Vorschläge zur zukünftigen Gestaltung des Unterrichts/Schullebens/Inhalte des LiLe zusammen:

  • Verschiedene Lerntypen (auditiv, visuell, haptisch und kommunikativ) berücksichtigen/lernen mit allen Sinnen -> die Unterrichtsmaterialien/Themen sollen auf alle Lerntypen abgestimmt sein
  • Lebensnahe Themen unbedingt mit einbeziehen z.B. Steuererklärung, Mietvertrag, Umgang mit Betrugsfällen/Phishing Mails
  • Es sollte nicht mehr Lektionen als jetzt geben, aber auch kein Fach vernachlässigt werden
  • Kreative Fächer beibehalten (Musik, Sport, Kochen …) -> Fördern wichtige Kompetenzen
  • Lehrplan sollte sich an Kompetenzen, die man im (Arbeits-)Leben braucht orientieren
  • Peer-to-Peer-Austausch fördern -> So erzählte ein Schüler, dass gemeinsam mit den 5. Klässlern ein Austausch zum Thema „Lernen lernen“ stattgefunden hat, bei dem der höhere Jahrgang seine Methoden und Erfahrungen an die Jüngeren weitergegeben hat
  • Weniger Leistungsorientiert = Alternativen zur Bewertung bei Kunst, Musik, Sport -> der (Leistungs-)Druck, dem die SuS ausgesetzt sind wird als enorm hoch empfunden, wenn Fächer wie Kunst, Kochen, Musik oder Sport ohne Bewertung wären, könnten die SuS auch im Schulalltag entlastet werden
  • Sozialkompetenzen der Lehrer besser prüfen:
  • Wunsch nach mehr individueller Förderung -> Ein Schüler hat berichtet, dass manche Lehrpersonen nicht auf ihn eingehen und er sich die Inhalte aus dem Unterricht zuhause erarbeiten müsse da er die Erklärungsweise der Lehrperson(en) nicht verstehe und diese sich auch nicht bemühen würde es auf einem anderen Weg zu versuchen
  • Feedback Kultur aus- bzw. aufbauen -> Viele SuS gaben an, dass Feedback geben von vielen Lehrpersonen nicht gewünscht ist. Von sich aus würden sie den Lehrpersonen kein Feedback geben aus Angst vor einer schlechten Benotung.
    Andere wiederum gaben an, dass es für manche Lehrpersonen (vor allem der jüngeren Generation) schon selbstverständlich wäre, die SuS um ein ehrliches Feedback zu bitten und dieses auch Einfluss auf die Unterrichtsgestaltung hätte.
  • Abwechslungsreicherer Unterricht -> verschiedene Medien nutzen (Bücher, Laptops, Videos, Exkursionen, Experimente) und unterschiedliche Gruppen (alleine, Gruppenarbeit, klassenübergreifend)
  • Digitale „Skills“ nicht vernachlässigen aber Fokus darauflegen, was in der Arbeitswelt wirklich gebraucht wird
  • Plattform/Datenbank für den Austausch der Lehrpersonen zur Unterrichtsgestaltung, Materialien, nützliche Videos, etc. schaffen
  • Lehrpersonen auch entsprechend in digitalen Dingen schulen und verpflichtende Weiterbildungen im digitalen Sektor fordern
  • Themen fachübergreifend unterrichten und erfahrbar machen
  • Politik früher thematisieren
  • Möglichkeit Wahlfächer früher wählen können (beispielsweise Kochen)

Weitere Schritte:

Die oben erstellte Liste wurde an Rachel Guerra vom Schulamt weitergegeben. Sie wird die Liste mit ihrem Team besprechen und sich bei Rückfragen an Mirjam vom aha (mirjam@aha.li) wenden. Vor allem der Wunsch nach mehr Information zum LiLe von Seiten der SuS wurde begrüsst, da dies bisher in der Planung nicht vorgesehen war. Die Idee mit dem Video fand Zustimmung. Sollte sich das Schulamt für ein Video entscheiden, werden sie wieder auf das aha zukommen.

Wie sollten die Schüler/innen informiert werden?

Vielfältig informieren:

  • Per Vortrag/Video/Artikel/Homepage/E-Mail
  • Einbezug Jugendliche bei der Gestaltung

Inhalt:

  • Verschiedene Lerntypen berücksichtigen
  • Lebensnahe Themen einbeziehen z.B. Steuererklärung
  • Nicht mehr Lektionen als jetzt, aber kein Fach vernachlässigen
  • Peer-to-Peer-Austausch fördern
  • Alternativen zur Bewertung bei Kunst, Musik, Sport?
  • Sozialkompetenzen der Lehrer
  • Abwechslungsreicher Unterricht (Medienunterschiede, Bücher, Laptop usw.)
  • Digitale „Skills“ ausbilden à was brauche ich später?
  • Plattform für Lehrpersonen quasi einfache Datenbank für Videos etc.
  • Lehrer für elektronische Medien ausbilden
  • Themen fachübergreifender unterrichten und lernen

28.03.2019 / ms / Moderation Tisch 2

Jugendbeteiligung

Was ist JuBe?

  • Freiwillig bei jubel mitmachen
  • Sich beteiligen, engagieren
  • Verschiedene Bereiche: aha, politisch, Jugendtreff, in der Schule (Klassensprecher), Verein, Halle für Alle

Wo hättest du Lust, dich zu beteiligen?

Wunsch an Jugendliche: Teilnahme an Jugendkommission

Vorteile von Jugendbeteiligung:

  • Preise
  • Neue Leute kennen lernen
  • Gemeinschaft, Spass, Unterhaltung
  • Vorteil: „Grösse“ des Landes, schnelle Kommunikationswege; schneller Effekt; man bekommt Rückmeldungen
  • Etwas Neues lernen/machen

An wen kann man sich wenden?

  • Aha à Schritt, Teilnahme am Projekt
  • Jugendtreffs
  • Jubel
  • Politiker
  • Amt für soziale Dienste: Jugendschützerin

Wie könnte man JuBe fördern?

  • Vortrag von jubel backstage in anderen Schulen präsentieren
  • Auf allen möglichen Plattformen, über Schulen, präsentieren
  • Jugendtreffs im Land, aha als Ort kennenlernen
  • Projektwoche in Schulen à Lehrer/-innen könnten mehr mit aha + Jugendtreffs zusammenarbeiten

Zukunft von Liechtenstein

Klimaschutz: Alternative Energien

  • Solar
  • Wind
  • Wasser
  • Wärme
  • Biostoffe
  • Erneuerbare Energie à alle Haushalte generieren Papier
  • Abfall
  • Batterien
  • Plastik Alternativen: Maisstärke, Bambus, Glas

Familienstruktur:

Zeit mit Familie à Roboter übernehmen mehr Alltagsdinge

Naturschutz:

  • Zentral bauen à Natur aussen rum
  • Rhein Aufweitung
  • Schutzzone

Fortbewegung:

  • Autos:
  • Elektro
  • Fliegend
  • Selbstfahrend
  • Carsharing
  • Hochbahn
  • Beamen/Hologramme
  • Laufband
  • Fliegende Schuhe
  • Radstrecken ausbauen
  • Internationale Metro

Arbeitsplatz/Schule:

  • Home Office / Home School
  • Mischform Tablet + Bücher

Digitalisierte Welt:

  • Roboter
  • Erfindungen
  • Smart Home
  • Risiko: Datensammlung, Datenschutz

Klimawandel

Es braucht Massnahmen!

Bürger:

  • Es gibt bereits eine Jugendbewegung in FL (KOL)
  • Vegetarisch/Vegan
  • Keine Flüge oder Öko-Flüge
  • Mehr ÖV
  • Radfahren
  • Möglichst wenig Plastik
  • Abfall trennen + recyceln
  • Regionale & saisonale Produkte kaufen (Eier vom Bauer usw.)
  • Erneuerbare Energie
  • Umweltfreundliche Heizung
  • Fahrgemeinschaften
  • Pfund auf PET-Flaschen
  • Abfall nur noch legal entsorgen (Nicht einfach wegwerfen)

Land:

  • Streik nicht notwendig, sondern direkt mit Regierung sprechen
  • CO2-Gesetz
  • Windkraft
  • Nicht nachhaltige Investitionen offen legen
  • Amt für Umwelt à neue Mo
  • Papierlose Schule
  • Hybridbusse
  • Elektrobusse Problem: Preis + Batterie nicht ausreichend für zu fahrende Strecke
  • Geld darf kein Hindernis sein
  • Grünraum-Schaffung
  • Nicht als Kosten, sondern als Investitionen ansehen
  • Seilbahn als schneller Transportmittel
  • 143 Bäume pro Mensch à Welt CO2 neutral

Veranstaltungen

Talente-Show:

  • Zusammen auftreten
  • Leute kennenlernen
  • 2 Veranstaltungen
  • Talente-Scout-Show intern für Künstler/innen
  • Öffentlich
  • E-Sport-Turnier
  • Musik-Konzerte
  • Open Air für Jugendliche à 1 Wochenende mit Zelten?

Hass im Netz

  • Was man postet, kann jeder sehen. Es gibt keine Sicherheit im Netz.
  • Was ich poste. Liegt in meiner Hand.
  • Im Netz bist du stark, im echten Leben nicht.
  • Ich hole mir Hilfe (Eltern, Lehrpersonen, Sozialarbeiter, Polizei)
  • Konflikte besser im echten Leben lösen (Missverständnisse vermeiden)
  • Auch Online hat man Gefühle!
  • Jugendliche sind gerne online. Die Nutzungsbedingungen sollen jugendgerecht sein. Ethik und Bildung für online-Verhalten.
  • Mitgliedschaft in WhatsApp-Gruppe
  • Beleidigungen auf Snapchat
  • Klassenchat „Fotos“
  • Andere stellen Videos ins Netz und negative Kommentare
  • Hasskommentare auf Instagram
  • Beleidigungen im Klassenchat
  • Verbreitung von „privaten Fotos“ über Snapchat

Vielfalt statt Vorurteile

  • „Tag der Diskriminierung“ (1 Woche in der Schweiz) 21. März à singen, kochen, Theater, Workshops
  • Hören wir auf Menschen zu „labeln“
  • Selbstbewusstsein: zu seiner Identität stehen
  • Zuerst hinsehen und hören
  • Gespräch suchen zum Vorurteil
  • „Ich-Botschaft“ à nicht angreifen
  • Offen sein
  • Emotionen und Umstände verstehen
  • Hilfe von Schulsozialarbeit, Jugendarbeit, Lehrer usw.
  • Leute auch in Schulen mehr informieren (durch Workshops)
  • Geschlecht, Sexualität und Identität à mit love.li reden
  • Vorurteile z.B. über Beeinträchtigungen à Neugierde für Gebärdensprache; Hautfarbe/Herkunft; Schulart (dumm, wenn in Oberschule usw.)

Nächster Termin

Das nächste jubel-Forum findet am 18.03.2020 statt. Du kannst – falls du möchtest – dich bereits hier anmelden.

Rückblick jubel-Forum 2019


Chancen für Jugendliche und Erwachsene.

Zum jährlichen Höhepunkt der Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, zählt die Zusammenkunft von Jugendlichen mit Erwachsenen aus Politik, Wirtschaft und der Jugendarbeit zum gemeinsamen Austausch. Am 27. März 2019 fand dieses Treffen bereits zum 12. Mal, im Format des „jubel-Forums“ zum dritten Mal statt.

Beim  jubel-Forum trafen über 50 Klassensprecher/innen der Sekundarstufe I auf 30 Erwachsene, um über ihre Anliegen und Themen zu diskutieren. Wichtig dabei war – sowohl den Jugendlichen als auch den Erwachsenen – der Dialog auf Augenhöhe, bei welchem Zuhören und Nachfragen im Mittelpunkt stand. Das jubel-Forum bot Jugendlichen eine Bühne, auf welcher sie gehört und Schritte zur Verbesserung erörtert wurden. Für die Erwachsenen stellte die «jubel-Bühne» die Chance dar, direkt von Jugendlichen zu hören, was sie bewegt.

Die jungen Moderatorinnen Abril Valentina Villamizar, Angilina Davida, Bianca Vetsch und Biona Krasniqi führten souverän durch den Vormittag, an dem acht verschiedene Themen diskutiert wurden. Michael Schädler und Nicolas Marxer berichteten in der Halbzeit über ihr „backstage„-Projekt und erzählten über ihre Erfahrungen zum Thema Jugendbeteiligung und ihrer Teilnahme am UNODC-Youth Forum zum Thema „Suchtprävention“ in Wien.

Themen

  1.  Klimawandel
  2. Liechtensteiner Lehrplan
  3. Feedback an den Schulen
  4. Jugendbeteiligung
  5. Online-Kommunikation
  6. Veranstaltungen
  7. Vielfalt statt Vorurteile
  8. Zukunft Liechtenstein

 Videos



Audio

Ursina Marti von Radio Liechtenstein berichtet über das jubel-Forum


Nächster Termin

Das nächste jubel-Forum findet am 18.03.2020 statt. Du kannst – falls du möchtest – dich bereits hier anmelden.

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