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🌍 Impulse für die Zukunft – Jugendbeteiligung trifft Nachhaltigkeit


Am 20. März 2025 fand im Rahmen der IBO-Messe in Friedrichshafen der 2. Internationale Fachtag zur Stärkung der Jugendbeteiligung statt – ein inspirierender Tag, der unter dem Motto „Jugendbeteiligung für eine nachhaltige und klimagerechte Welt“ stand.

 

Junge Menschen, Entscheidungsträger:innen & Fachpersonen kamen zusammen, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und konkrete Ideen für mehr Nachhaltigkeit und Mitbestimmung zu entwickeln. Moderiert wurde der Tag von einem jungen, dynamischen Duo, das mit viel Energie durch das Programm führte.

🔑 Keynotes & Austausch auf Augenhöhe

Nach der offiziellen Begrüssung startete der Tag mit kurzen Impulsvorträgen, die die Wichtigkeit von Jugendbeteiligung im Kontext der Klimakrise betonten. Danach war Raum für Begegnung bei einem gemeinsamen Frühstück, bevor es in die Workshop-Phasen ging.

IG_Rückblick IBO von Verein Jugendinformation

🛠️ Vielfalt an Workshops – Vielfalt an Ideen

Die Teilnehmenden konnten aus sieben spannenden Workshops wählen, darunter:

  • „Erasmus GREEN“ – wie EU-Förderungen für nachhaltige Jugendprojekte genutzt werden können
  • „Zukunftsorte“ – wie neue Räume für Beteiligung geschaffen werden können
  • „Nachhaltigkeit im Klassenzimmer“ – Konzepte für junge Menschen und Schulen
  • „Word to Action“ (Poetry Slam) – kreative Ausdrucksformen als Beteiligungsmethode
  • „Open Space“ – mit Beiträgen zu Themen wie Klimagerechtigkeit in den Alpen oder Zufallsauswahl in der Beteiligung

Auch Vertreter:innen des Dornbirner Jugendklimarats und der Jugendinitiative der IBK brachten ihre Perspektiven ein und zeigten gelungene Praxisbeispiele aus der Region.

🧠 Mitdenken. Mitgestalten. Mitwirken.

Besonders beeindruckend war, wie aktiv sich Jugendliche in die Diskussionen einbrachten – sei es mit eigenen Erfahrungen, kritischen Fragen oder mutigen Visionen für die Zukunft. Beim gemeinsamen Blitzlicht am Nachmittag wurden die wichtigsten Erkenntnisse zusammengetragen und mit einem klaren Appell für mehr jugendliche Mitbestimmung verabschiedet.

Das abschliessende Meet & Greet bot nochmal die Gelegenheit für Vernetzung und Austausch – unter anderem mit der KlimArena und der Jugendhalle direkt auf dem Messegelände.

💬 Unser Fazit

Der Fachtag hat einmal mehr gezeigt: Jugendbeteiligung ist keine Kür, sondern ein Muss, wenn es um eine nachhaltige und gerechte Zukunft geht. Danke an alle Beteiligten, die diesen Tag mitgestaltet und zum Leben erweckt haben – wir nehmen viele Impulse mit nach Liechtenstein!

BerufsCHECKwoche 2025 – mit Aha-Momenten zur Berufswahl


Ein Rückblick auf eine Woche voller Einblicke, Erfahrungen und Entdeckungen

Rund 300 Schüler:innen aus Liechtenstein waren dieses Jahr bei der BerufsCHECKwoche 2025 mit dabei – und sie hatten dabei nur ein Ziel: «Luga, checka, usprobiera!» Genau darum ging’s auch in unserem interaktiven Workshopformat „informiera & was kostet die Welt?“, das wir gleich fünfmal durchführen durften.

Im Zentrum stand die Frage:
👉 Wie finde ich heraus, welcher Beruf zu mir passt?
👉 Was heisst es eigentlich, schnuppern zu gehen?
👉 Und warum ist es wichtig, sich früh Gedanken um das Thema Finanzen zu machen?

Berufscheckwoche von Verein Jugendinformation

Infos, die zählen – und Spass machen

In Teil 1 des Workshops ging’s ums Informieren und Kommunizieren:
📱 Wie telefoniere ich mit einem Lehrbetrieb?
🔍 Wo finde ich gute Infos zur Lehre?
📨 Wie stelle ich die richtigen Fragen – und wie bereite ich mich auf einen Schnuppertag vor?

Mit einer Schnitzeljagd durch verschiedene Berufswelten, einem Telefoniertraining mit praktischen Übungsblättern und dem Austausch im Plenum konnten die Jugendlichen viel ausprobieren und direkt erleben, wie sie sich in der Berufswahl orientieren können.

Budget, Löhne und die Realität

Im zweiten Teil stand das Thema Geld im Mittelpunkt:
Wie viel kostet das Leben als Lernende:r eigentlich? Und was kann ich mir von meinem Lohn leisten?
Mit einem interaktiven Budgetspiel lernten die Jugendlichen, wie sie Einnahmen und Ausgaben planen – und wie wichtig es ist, finanzielle Entscheidungen bewusst zu treffen. Viele waren überrascht, wie knapp ein Lehrlingslohn kalkuliert sein kann – und wie hilfreich es ist, frühzeitig mit dem Sparen zu beginnen.

Highlight war ein Schätzspiel mit einem Glas voller 5-Rappen-Münzen – kombiniert mit einer Fragerunde zu Sparen, Ausgaben und Schuldenfallen. Die Jugendlichen konnten offen diskutieren und ihre Erfahrungen teilen.

Mitmachen, mitdenken, mitnehmen

Besonders schön: Die Jugendlichen waren von Anfang an aktiv dabei. Egal ob mit #Hashtags zur Stimmung, beim Polonaise-Schere-Stein-Papier-Spiel zur Auflockerung oder in der Gruppenarbeit – es wurde diskutiert, gelacht, geschätzt, gerechnet, recherchiert und gefragt.

Unser Fazit

Berufsorientierung darf Spass machen – und sie darf auch ernst sein. Die BerufsCHECKwoche hat gezeigt, wie gross das Interesse der Jugendlichen ist, wenn man ihnen Raum für ihre Fragen gibt und sie aktiv einbindet.
Ein grosses Dankeschön an alle Schüler:innen, Lehrpersonen, dem Organisationsteam von der Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer und der Wirtschaftskammer sowie allen Helfer:innen und Partner:innen, die diese Woche möglich gemacht haben!

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausgabe ! 💡

 

Workshops: Politik & Rechte


Alle haben Rechte und dürfen und sollen sich einbringen. Was du als Jugendliche:r und junge:r Erwachsene:r wissen musst, um deinen Anliegen Gehör zu verschaffen, verrät dieses Infomodul: Wo kann ich meine Anliegen anbringen? Wie kann ich wählen? Welche Parteien gibt es? u.v.m.

 

 

Auch das aha bietet zum Thema Politik & Rechte einen kostenlosen Menschenrechte-Workshop an:

 

Ihre Organisation bietet auch ein Workshopangebot zum Thema Politik & Rechte an? Gerne nehmen wir sie in die Auflistung auf – E-Mail an aha@aha.li.

Werde Teil vom EUSALP Youth Council!


Mach mit im EUSALP Youth Council – Deine Stimme für die Alpenregion!

Du willst etwas bewegen? Die Zukunft deiner Region mitgestalten? Europäische Luft schnuppern? Dann lies unbedingt weiter! Die Bewerbungsphase für den 5. EUSALP Youth Council ist jetzt offen – und vielleicht bist genau du bald mit dabei!

 

🌍 Was ist der EUSALP Youth Council überhaupt?

EUSALP steht für die EU-Strategie für den Alpenraum – eine Zusammenarbeit von sieben Ländern, die gemeinsam Lösungen für Themen wie Klima, Mobilität, Bildung, Arbeit und Nachhaltigkeit in den Alpen suchen.
Und das Coole: Mit dem Youth Council bekommst du als junger Erwachsener die Chance, mitzureden und mitzubestimmen!

Du arbeitest mit Politiker:innen und Expert:innen zusammen, bringst deine Ideen ein und entwickelst konkrete Projekte, die die Region wirklich verändern können.

💡 Welche Themen erwarten dich?

Du kannst an spannenden Themen mitarbeiten wie:

  • 🌱 Umweltschutz & Nachhaltigkeit

  • 🚆 Grüne Mobilität

  • 💡 Innovation & digitale Lösungen

  • 📚 Bildung & Chancengleichheit

  • 🔥 Klimaschutz & Energie

  • 💬 Jugendbeteiligung auf europäischer Ebene

Klingt nach viel? Ist es auch – aber gemeinsam mit 27 anderen jungen Menschen aus dem Alpenraum wird’s eine richtig starke Truppe!

✅ Wer kann sich bewerben?

Du kannst dich bewerben, wenn:

  • du zwischen 18 und 29 Jahre alt bist

  • du in einem der 48 EUSALP-Regionen lebst – dazu gehört auch Liechtenstein

  • du motiviert bist, deine Ideen einzubringen und gemeinsam etwas zu verändern

👉 Insgesamt werden 28 junge Leute ausgewählt – 4 pro Land.

🗓️ Wichtige Infos

  • Bewerbungsfrist: 31. Mai 2025, 23:59 Uhr (CET)

  • Amtszeit: 1 Jahr – vollgepackt mit Meetings, Workshops, Austausch & Action!

  • Sprache: Meist Englisch – aber keine Sorge, du musst kein Profi sein!

💬 Warum du mitmachen solltest

  • Du lernst andere engagierte junge Menschen aus dem Alpenraum kennen.

  • Du sammelst internationale Erfahrungen, die dir später richtig was bringen.

  • Du bekommst Einblick in politische Prozesse – und kannst mitgestalten statt nur zuschauen.

  • Du kannst Projekte auf die Beine stellen, die wirklich etwas verändern.

 

🔗 Interesse geweckt?

Alle Infos zum Youth Council und zur Bewerbung findest du hier:
👉 EUSALP Youth Council Info & Bewerbung 

aha 2023


Es freut uns ganz besonders, dir unseren Jahresbericht 2023 präsentieren zu können.

Auf Wunsch übermitteln wir diesen gerne auch in gedruckter Form. Hier kann der Jahresbericht online gelesen, heruntergeladen bzw. kostenlos als gedrucktes Exemplar angefordert werden.

Download

Mit über 129 Aktivitäten und über 3’100 Kontakten hat sich das aha 2023 erneut als unentbehrliche Anlaufstelle für Liechtensteins Jugend bewiesen.

Ältere Jahresberichte findest du im Archiv.

Ab ins Ausland

Ab ins Ausland


Das aha öffnet Horizonte für junge Abenteurer:innen

Zweimal im Jahr verwandelt sich das aha in Vaduz in einen Treffpunkt für junge Menschen, die gerne Erfahrungen im Ausland sammeln möchten. Insgesamt acht Organisationen präsentierten bei der letzten Ausgabe von „Ab ins Ausland“ im Herbst 2024 ein Programm an verschiedenen Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen. Sei es im Rahmen eines Sprachaufenthaltes, eines Auslandsjahrs oder eines Freiwilligendienstes in Europa oder weltweit. 

Save the Date: Auch 2025 gibt es zwei Möglichkeiten bei „Ab ins Ausland“ dabei zu sein. Notiere dir am besten jetzt schon den 20. März und 2. Oktober zwischen 18 und 20 Uhr bei uns im aha in Vaduz.

Rückblick Frühling 2025

Samantha Fernandes Da Silva, die den Europäischen Solidaritätskorps (ESK) im aha koordiniert, gab einen fundierten Überblick über das Programm. Sie betonte die Chance, im Ausland nicht nur aktiv zu werden, sondern auch wertvolle persönliche und berufliche Erfahrungen zu sammeln. Beim ESK haben junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die einmalige Gelegenheit, einen Freiwilligendienst in Europa zu absolvieren. Dieser kann zwei bis zwölf Monaten dauern. Die Themen sind vielseitig: Umwelt, Kultur oder auch Soziales. Kost und Logie gehören ebenso zum Programm dazu wie ein Sprachkurs oder Hilfe bei der Antragsstellung und Auswahl der Partnerorganisation. 

Nicole Ziel repräsentierte die Agentur für internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) und stellte das DiscoverEU-Programm vor, das durch Erasmus+ gefördert wird. Dieses Programm ermöglicht es jungen Menschen mit 18 Jahren, die Vielfalt Europas individuell zu entdecken. Sie haben die Chance ein Interrail-Ticket zu gewinnen und so Europa gratis mit dem Zug zu entdecken. 

Weiters war das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung vor Ort und informierte die Besucher:innen über die beiden Mobilitätsprojekte „MOJA“ und „go europe„. Das sind speziell geförderte Berufspraktika für Lernende oder Lehrabgänger:innen aus Liechtenstein.

Marco Schwarz vom Sprachinstitut EF Education First bot einen breiten Überblick über Sprachaufenthalte und Demi-pair-Möglichkeiten sowie andere Wege, im Ausland zu arbeiten oder zu studieren. 

Auch Pro Linguis ermöglichst jungen Menschen wertvolle Erfahrung im Ausland zu sammeln. Egal, ob es ein Sprachaufenthalt in den Ferien sein soll oder ein längerer Auslandsaufenthalt wie zum Beispiel ein High-School-Jahr oder sogar studieren im Ausland.

Ausserdem war zum ersten Mal AFS Intercultural Programs live mit dabei, nachdem es im vergangenen Herbst die Möglichkeit gegeben hatte, sich online beraten zu lassen. AFS ist spezialisiert auf Austauschjahre weltweit für junge Menschen zwischen 15 und 18 Jahre. Das Programm ermöglicht Jugendlichen, Erwachsenen, Gastfamilien und freiwilligen Mitarbeitenden authentische interkulturelle Erfahrungen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verständigung zwischen den Kulturen.

Der Rotary-Club konnte zum ersten Mal persönlich anwesend sein. Beatrice Brunhart-Risch und Florian Büchel verschafften den Besucher:innen einen Überblick über die vielen Angebote. Unter 18-Jährige haben die Möglichkeit weltweit einen Jahresaustausch oder einen Ferienaustausch zu machen oder ein Camp zu besuchen. 

Ted Thamm ist ein engagierter junger Student an der Universität Liechtenstein. Er kommt aus Spanien und hat sich ganz bewusst für ein Auslandsstudium entschieden. Bei der Infoveranstaltung stand er den Besucher:innen mit Rat und Tat zur Seite – vor allem, wenn es um die Frage ging: «Wo soll ich studieren?»

Das Interesse der jungen Besucher:innen war gross, insbesondere der ESK faszinierte viele, da es eine kostengünstige Alternative ist, um ein anderes Land, seine Sprache und Kultur besser kennenlernen zu können. Wer die Gelegenheit verpasst hat, kann auf der Website vom aha viele weitere Informationen zum Thema Ausland finden. Insgesamt bot die Veranstaltung eine gute Orientierungshilfe für alle, die von einem Auslandsaufenthalt träumen.  

Hier ein paar Impressionen vom Infoabend:

Infoabend verpasst?

Hier gibt’s die Links zu allen Aussteller:innen, die beim Infoabend dabei waren.

 

Mehr Infos!

Hier findest du weitere Links, hilfreiche Seiten und Dokumente, die dir für die Planung eines Auslandsaufenthalts behilflich sein könnten.

Ab ins Ausland

Ab ins Ausland


Das aha öffnet Horizonte für junge Abenteurer:innen

Zweimal im Jahr verwandelt sich das aha in Vaduz in einen Treffpunkt für junge Menschen, die gerne Erfahrungen im Ausland sammeln möchten. Insgesamt sechs Organisationen präsentierten bei der letzten Ausgabe von „Ab ins Ausland“ ein Programm an verschiedenen Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen. Sei es im Rahmen eines Sprachaufenthaltes, eines Auslandsjahrs oder eines Freiwilligendienstes in Europa oder weltweit. 

Save the Date: Auch 2025 gibt es die Möglichkeit bei „Ab ins Ausland“ dabei zu sein. Komm vorbei im aha am Donnerstag, 20. März zwischen 18 und 20 Uhr.

Rückblick 2023

Samantha Fernandes Da Silva, die den Europäischen Solidaritätskorps (ESK) im aha koordiniert, gab einen fundierten Überblick über das Programm. Sie betonte die Chance, im Ausland nicht nur aktiv zu werden, sondern auch wertvolle persönliche und berufliche Erfahrungen zu sammeln. Beim ESK haben junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die einmalige Gelegenheit, einen Freiwilligendienst in Europa zu absolvieren. Dieser kann zwei bis zwölf Monaten dauern. Die Themen sind vielseitig: Umwelt, Kultur oder auch Soziales. Kost und Logie gehören ebenso zum Programm dazu wie ein Sprachkurs oder Hilfe bei der Antragsstellung und Auswahl der Partnerorganisation. 

Nicole Ziel repräsentierte die Agentur für internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) und stellte das DiscoverEU-Programm vor, das durch Erasmus+ gefördert wird. Dieses Programm ermöglicht es jungen Menschen mit 18 Jahren, die Vielfalt Europas individuell zu entdecken. Sie haben die Chance ein Interrail-Ticket zu gewinnen und so Europa gratis mit dem Zug zu entdecken. 

Isabelle Kessler von dem Sprachinstitut Pro Linguis bot einen breiten Überblick über Sprachaufenthalte und Demi-pair-Möglichkeiten sowie andere Wege, im Ausland zu arbeiten oder zu studieren. 

Marius Kaiser von One World sprach über Freiwilligeneinsätze in weit entfernten Ländern wie Indien und Südamerika. Diese Einsätze bieten die Möglichkeit, neue Kulturen aus nächster Nähe kennenzulernen und dabei soziale Projekte zu unterstützen. 

Hester Kuijk Breitenmoser von ICYE komplettierte die Runde mit einer Präsentation über globale Freiwilligeneinsätze, die eine tiefe kulturelle Immersion ermöglichen. ICYE ist weltweit tätig und bietet Freiwilligeneinsätze von einem bis zu zwölf Monaten an. 

Das Interesse der Jugendlichen war gross, insbesondere der ESK faszinierte viele, da es eine kostengünstige Alternative ist, um ein anderes Land, seine Sprache und Kultur besser kennenlernen zu können. Wer die Gelegenheit verpasst hat, kann auf der Website vom aha viele weitere Informationen zum Thema Ausland finden. Insgesamt bot die Veranstaltung eine gute Orientierungshilfe für alle, die von einem Auslandsaufenthalt träumen.  

Hier ein paar Impressionen vom Infoabend:

Infoabend verpasst?

 

Mehr Infos!

Hier findest du weitere Links, hilfreiche Seiten und Dokumente, die dir für die Planung eines Auslandsaufenthalts behilflich sein könnten.

Projektmanagement


Projektmanagement allgemein

Das Projektmanagement beschreibt alle Aufgaben, die für die Vorbereitung, Planung, Durchführung und Auswertung eines Projekts notwendig sind. Der Begriff „Management“ kommt aus dem Englischen und bedeutet Steuerung, Verwaltung.

 

Management meint das aktive Gestalten eines Prozesses, beidem durchaktives und geplantes Handeln ein Prozess strukturiert wird. Dazu gehört auch mit einzubeziehen, welche Ressourcen vorhanden sind (Wer arbeitet mit?, Wie viel Geld?, Welches Material haben wir? etc.) und welche Hindernisse es zu bewältigen gilt.

Als Projektleiter:in müssen du und deine Projektgruppe verschiedene Aufgaben erfüllen:

  • Projektorganisation (z.B. Aufgaben verteilen)
  • Projektplanung
  • Projektsteuerung und -überwachung/ Qualitätsmanagement (z.B. Zwischenberichte, Budget)
  • Ressourcen-Management (Zeit, Kosten, Personen etc.)
  • Konfliktmanagement
  • Risikomanagement
  • Innovation/Entwicklung
  • Führung (z.B. Treffen von Entscheidungen)

Neben einer guten Planung solltest du kreativ, spontan und Konflikt erprobt handeln können. Und ganz wichtig: Improvisieren!


1. Phase: Projektstart

Der Startschuss in deinem Projekt! Du startest mit dem Bilden eines Teams und formulierst die Ziele und einen Projekttitel.

Projektstart

Start with why – jedes Projekt startet mit einem Warum. Stelle dir folgende Fragen: Wofür brenne ich? Welche Themen liegen mir am Herzen? Für welches Problem suche ich eine Lösung?

Von der Idee zum Projekt

Von der Idee zum Projekt – Kreative Methoden, wie du Ideen für dein Projekt finden kannst, werden dir hier vorgestellt.

Schwierigkeiten der Ideenfindung

Gerade wenn viele Personen ein gemeinsames Projekt starten möchten, sind wahrscheinlich auch viele verschiedene Meinungen und Vorstellungen über die Projektidee im Raum.

Für eine Idee entscheiden

Alle Ideen sind gesammelt. Herzlichen Glückwunsch! Als Nächstes geht es darum, dass du dich bzw. ihr euch für eine der gesammelten Ideen entscheidet, damit ihr mit der konkreten Projektplanung starten könnt.

Ziele setzen

Das Ziel ist der Ist-Zustand, den ihr mit eurem Projekt erreichen möchtet. Wir möchten euch hier einige Methoden zur Zielformulierung vorstellen.

Gruppenspiele

Für das Arbeiten mit Gruppen gibt es verschiedene Spiele, die das «Eis brechen», bei welchen sich die Gruppenmitglieder unkompliziert kennen lernen können oder bei denen es um die gegenseitige Vertrauensbildung geht.

Projekt Canvas

Ein Projekt Canvas ist ein Planungstool, das dir hilft, alle wichtigen Schritte in einem Projekt im Auge zu behalten.

Ideenkanal

Hast du eine kreative Lösung für eine gesellschaftliche Herausforderung? Der Ideenkanal bietet Unterstützung – in Liechtenstein und in der Bodenseeregion.


2. Phase: Projektplanung

In dieser Phase werden die Rahmenbedingungen erforscht, Aufgaben verteilt und ganz viel geplant. Je nachdem erarbeitet man das Projekt auch für Auftraggebende, die in diesem Schritt von deinen Ideen überzeugt werden müssen.

Zeit- und Aufgabenplan

Die wichtigste Angelegenheit bei der Planung von Aktivitäten ist Zeit. Zeit- und Aufgabenpläne sowie Meilensteine können bei der Planung helfen.

Überblick Projektförderungen

Du brauchst noch Kohle für dein Projekt? An wen du dich wenden kannst und welches die passende Finanzierung ist, erfährst du hier. Mach den Projektfördercheck!

(Online-)Tools Projektmanagement

Projektmanagement-Tools können für alle Phasen eines Projektes hilfreich sein. Wir stellen dir hier wichtige (Online-)Tools für alle Projektphasen vor.

Jugendbeteiligung

Die Beteiligung von Jugendlichen an Projekten ist nicht nur wünschenswert, sondern von entscheidender Bedeutung für den Erfolg eines Jugendprojektes.


3. Phase: Projektdurchführung

Dein Konzept wird in dieser Phase umgesetzt und abgeschlossen. Dabei überprüfst du regelmässig, ob die gesteckte Ziele realistisch sind und überwachst die eingeplanten Ressourcen.

Öffentlichkeitsarbeit

Stell dir vor, du machst ein tolles Projekt und niemand erfährt davon? Öffentlichkeitsarbeit ist wichtig. Auch, um Geldgeber:innen aufmerksam zu machen.

Qualität & Risiko

Nicht immer läuft in einem Projekt alles nach Plan! Sei gewappnet und vermeide die häufigsten Projektrisiken.


4. Phase: Projektabschluss

Du und dein Team werten das Projekt aus. Die Ergebnisse sollten gut dokumentiert sein und in einen Schlussbericht einfliessen. Nicht zu vergessen die Endabrechnung deines Projekts.

Trainings

Lerne fürs Leben, erweitere dein Netzwerk und entdecke Europa! Finde passende, aktuelle Trainings für deine persönliche und berufliche Weiterentwicklung.

Projektabschluss & -auswertung

Die letzte und 4. Phase eines Projektes, die Phase der Auswertung, wird – obwohl wichtig – gerne vergessen. Wir geben dir wichtige Methoden mit an die Hand.

Schlussbericht

Schlussberichte werden von Geldgeber:innen/Sponsor:innen gefordert, um zu sehen, wie das Geld, dass sie euch für das Projekt gegeben haben, verwendet wurde.

Feedback- und Evaluierungsmethoden

Welche Feedback- und Evaluierungsmethoden kennst du? In unserer Sammlung stellen wir die mögliche Methoden vor, die dir bei der Projektauswertung helfen.

Lessons learned

Bei „Lessons Learned“ handelt es sich um das Lernen aus Erfahrungen und die aktive Anwendung der gewonnen Erkenntnisse bei zukünftigen Projekten.

Projektmanagementkurs

Du hast eine konkrete Idee für ein Projekt und/oder möchtest dich mit dem Thema Projektmanagement lieber gemeinsam mit anderen auseinandersetzen? Dann mach mit beim Projektmanagementkurs. Dieser wird 1x pro Jahr im Frühjahr angeboten.


Weiterführende Links

Handbücher und Broschüren: Projektmanagement von A – Z

Übersicht aha-Kurse


Wenn du gerne Jugendgruppen in verschiedene Länder Europas begleiten und/oder selbst ein Jugendaustauschprojekt starten möchtest, ist der Jugendbegleiterkurs genau das Richtige für dich!

Youth Leaders: Dein Sprungbrett in die Welt der Jugendbegleitung

Schwerpunkte sind u.a.:

  • Tipps zur Leitung von Jugendgruppen
  • spezielle Problemstellungen und Chancen des Jugendaustausches
  • Teamleitung
  • interkulturelle Animation
  • regionale Vernetzung
  • Informationen über verschiedene geförderte (EU-)Austauschprogramme unter anderem auch über Erasmus+ & das Europäische Solidaritätskorps (ESK) 

Wann: Samstag, 15. und Sonntag, 16. März 2025 (jeweils 9:30 – 17 Uhr)
Für wen? Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren. Je nach Anmeldestand sind wir auch offen für Personen ü30, die bspw. als Quereinsteiger:innen in die Jugendarbeit hineinschnuppern wollen.
Wo:
Jugendtreff Camäleon; Fabrikweg 3 FL-9490 Vaduz
Kosten: CHF 40 (inkl. Kursunterlagen & Verpflegung)
Anmeldeschluss für den JYouth Leaders Kurs: Sonntag, 2. März 2025
Weitere Infos bekommst du bei Mirjam Schiffer unter mirjam@aha.li oder telefonisch 239 91 12.

Projekte rocken: Skills für Deine Zukunft!

Du hast eine konkrete Idee für ein Projekt und/oder möchtest dich mit dem Thema Projektmanagement lieber gemeinsam mit anderen auseinandersetzen? Dann mach mit beim Projektmanagementkurs „Projekte rocken: Skills für Deine Zukunft“. Dieser wird 1x pro Jahr im Frühjahr angeboten.

Wann: Samstag, 5. und Sonntag, 6. April 2025 (jeweils 10 – 17 Uhr)
Für wen? Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren.
Wo:
aha – Tipps & Infos für junge Leute in Vaduz, Kirchstrasse 10
Kosten: CHF 40 für beide Kursmodule zusammen (inkl. Kursunterlagen & Verpflegung an beiden Tagen)
Anmeldeschluss für den Projektmanagementkurs: Montag, 24. März 2025
Weitere Infos bekommst du bei Mirjam Schiffer unter mirjam@aha.li oder telefonisch 239 91 12.

Schwerpunkte sind u. a.:

  • Projektideenentwicklung
  • Projektmanagement Zyklus (PDCA): 4 Phasen des Projektmanagements
  • Projektlinie und Meilensteine
  • Risk Management und spezielle Problemstellungen (Worst Case, Versicherungsfragen, Erste Hilfe etc.)
  • Informationen über versch. Fördermöglichkeiten (u.a. Erasmus+ und ESK etc.)
  • Beteiligung von Jugendlichen im Projektdesign
  • Öffentlichkeitsarbeit und Medienplanung

No drama Lama – Konfliktlösung leicht gemacht!

Tauche ein in die Welt der Kommunikation, speziell zugeschnitten auf die Herausforderungen von Jugendaustauschprojekten. In diesem Kurs lernst du, wie du mit gezielten Strategien und Methoden Konfliktsituationen souverän begegnest und sie erfolgreich löst. Gleichzeitig sind die Fähigkeiten, die du hier erwirbst, universell einsetzbar – sei es im Umgang mit Freund:innen oder am Arbeitsplatz. Bereite dich darauf vor, Konflikte nicht nur zu meistern, sondern auch zu verstehen und konstruktiv zu nutzen.

Wann: Samstag, 23. August 2025 (9:30 – 17 Uhr)
Für wen? Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren.
Wo:  aha – Tipps & Infos für junge Leute in Vaduz, Kirchstrasse 10
Kosten: CHF 20 (inkl. Kursunterlagen & Verpflegung)
Anmeldeschluss für den Konfliktlösungskurs: Montag, 4. August 2025
Weitere Infos bekommst du bei Mirjam Schiffer unter mirjam@aha.li oder telefonisch 239 91 12.

Schwerpunkte sind u.a.:

  • Arten und Entstehung von Konflikten
  • Analyse von Konfliktsituationen im Kontext von Jugendbegegnungen
  • Chancen und Risiken von Konflikten
  • Kommunikationsstrategien in Konfliktsituationen
  • Einführung und Einübung in die Mediation und gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg

Trainingskurs Formation Transfrontalière 

Bei diesem Trainingsseminar wirst du zum interkulturellen Jugendbetreuer:in. Du lernst junge Menschen aus Belgien, Frankreich, Luxemburg und Deutschland kennen und erfährst mehr über internationalen beziehungsweise interkulturellen Projekten. Dieses Training wird jedes Jahr einmal angeboten. 

Wann: 13. – 19. April 2025
Wo: Haus Gutenberg, Burgweg 8, LI-9496 Balzers
Anmeldeschluss: 26. Februar 2025
Freie Plätze: 3 – 4 Personen 
Teilnahmebeitrag: kostenlos

Anmeldung: Hier

Weitere Infos bekommst du bei Samantha unter samantha@aha.li oder telefonisch 239 91 19.


 
 
 

Anmeldung

Anmeldeschluss für den Youth Leaders Kurs: Sonntag, 2. März 2025

Anmeldeschluss für den Projektmanagementkurs: Montag, 24. März 2025

Anmeldeschluss für den Konfliktlösungskurs: Montag, 4. August 2025

Anmeldeschluss für den Trainingskurs Formation Transfrontalier: 26. Februar 2025

 

Weitere Infos

Nach Abschluss der Kurse haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, weitere Trainings im In- und Ausland zu besuchen. Diese werden hier veröffentlicht:

Kursplakat 2025: Hier herunterladen, ausdrucken & uns bei der Bewerbung der Angebote unterstützen 🙂

 

Projekte rocken: Skills für Deine Zukunft!


Projekte rocken: Skills für deine Zukunft

Du hast eine konkrete Idee für ein Projekt und/oder möchtest dich mit dem Thema Projektmanagement lieber gemeinsam mit anderen auseinandersetzen? Dann mach mit beim Projektmanagementkurs. Dieser wird 1x pro Jahr im Frühjahr angeboten.

Wann: Samstag, 5. und Sonntag, 6. April 2025 (jeweils 10 – 17 Uhr)
Für wen? Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren.
Wo: aha – Tipps & Infos für junge Leute in Vaduz, Kirchstrasse 10
Kosten: CHF 40 für beide Kursmodule zusammen (inkl. Kursunterlagen & Verpflegung an beiden Tagen)
Anmeldeschluss für den Projektmanagementkurs: Montag, 24. März 2025
Weitere Infos bekommst du bei Mirjam Schiffer unter mirjam@aha.li oder telefonisch 239 91 12.

Schwerpunkte sind u. a.:

  • Projektideenentwicklung
  • Projektmanagement Zyklus (PDCA): 4 Phasen des Projektmanagements
  • Projektlinie und Meilensteine
  • Risk Management und spezielle Problemstellungen (Worst Case, Versicherungsfragen, Erste Hilfe etc.)
  • Informationen über versch. Fördermöglichkeiten (u.a. Erasmus+ und ESK etc.)
  • Beteiligung von Jugendlichen im Projektdesign
  • Öffentlichkeitsarbeit und Medienplanung

Erfahrungsbericht

Einen Erfahrungsbericht von Teilnehmerin Jana zum letztjährigen Kurs findet ihr hier.

Einen Nachbericht gibt es hier.

Anmeldung

Lust auf Mehr?

Weitere aha-Kursangebote findest du hier:

Partyräume


Party hard!

Du hast bald Geburtstag, ein Jubiläum oder sonstigen Anlass und möchtest gerne eine grosse Party schmeissen? Was dir dazu allerdings noch fehlt, ist der passende Raum?

Wir haben für dich eine Liste mit Partyräumen in Liechtenstein zusammengestellt:

Jugendtreffs Unterland

Jugendtreffs Oberland

Weitere Locations:

 

Ihr habt in euerem Haus oder eurer Wohnung einen Keller der hauptsächlich als Abstellkammer genutzt wird? Hast du dir schon einmal überlegt, einen Partykeller einzurichten? Schnapp dir deine Freunde und ran an die Arbeit!

 

Ein echter Blickfang bei jeder Party sind auch selbstgebaute Möbel aus Europaletten. Was darf bei keiner Party fehlen? Natürlich die Bar! Wir haben deshalb für dich eine Anleitung, wie du deine eigene Bar aus Palettenmöbel bauen kannst:

 

Anlaufstellen


Manchmal fühlt sich alles einfach zu viel an und die Welt steht Kopf. Aber auch in den schwierigsten Momenten bist du nicht allein! 💪

 

Es gibt zahlreiche Hotlines und Anlaufstellen, die speziell für dich da sind und dir helfen, den Weg aus der Krise zu finden. Ob du jemanden zum Reden brauchst oder konkrete Hilfe suchst – wir sind für dich da. Gemeinsam schaffen wir das!

Eine tolle Übersicht zu dem Thema findest du hier:

Allgemeine Angebote SPEZIELL für Jugendliche

Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 147 oder +423 233 31 31

Das Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche ist eine Anlaufstelle für Fragen und Probleme jeglicher Art für – wie der Name schon sagt – Kinder und Jugendliche im Fürstentum Liechtenstein. 24 STUNDEN • 7 TAGE • DAS GANZE JAHR Du kannst entweder anrufen (Nummer 147), oder falls du lieber nicht mit jemanden persänlich reden möchtest, kannst du auch über WhatsApp mit Beraterinnen und Beratern schreiben, mit Gleichaltrigen chatten und dich austauschen oder auch eine E-Mail schreiben.

 

helpchat.li: www.helpchat.li

Egal, was dich gerade runterzieht – du musst da nicht allein durch! Schreib dein Anliegen oder Problem einfach auf Helpchat. Das Team von Helpchat bietet dir erste Hilfe, berät dich und informiert dich über Unterstützungsmöglichkeiten und Therapieangebote. Die Onlineberatung ist für dich kostenlos und absolut vertraulich. Die Antwort kann allerdings bis zu 24h dauern. Falls es dringend ist, wende dich beispielsweise an die (Chat-)Beratung vom Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche. Dort erhältst du 24/7 Unterstützung und ein offenes Ohr!

 

jugendschutz.li: www.jugendschutz.li

Das Jugendschutzforum ist eine Online-Plattform, die speziell für Jugendliche gemacht ist. Egal, ob du Fragen zu Mobbing, Sucht, Gewalt, psychischen Belastungen oder familiären Problemen hast – hier findest du Unterstützung und Antworten. Du kannst dich anonym und vertraulich ans Forum wenden, dein Anliegen teilen und Ratschläge von Expert:innen erhalten. Das Ziel ist es, dir schnelle Hilfe und passende Unterstützungsangebote zu vermitteln, damit du nicht allein durch schwierige Zeiten gehen musst.

 

Soziale Beratungsstelle suppOrt: +423 233 22 77 oder info@sozial.li

Brauchst du Unterstützung oder hast die Übersicht verloren? Beim SuppOrt findest du Hilfe! Egal, ob du Probleme beim Ausfüllen von Formularen hast, eine neue Arbeit oder Wohnung suchst, Stress zu Hause hast oder Alkohol und andere Beruhigungsmittel zum Problem werden – suppOrt ist für dich da. Du kannst dich anonym an suppOrt wenden.

 

Ombudsstelle für Kinder und Jugendliche: +423 230 22 33 oder helen.konzett@oskj.li

Die OSKJ (Ombudsstelle für Kinder und Jugendliche) ist eine neutrale, allgemein zugängliche Anlauf- und Beschwerdestelle, die sich für die Rechte von Kindern und Jugendlichen einsetzt. Du kannst dich anonym und kostenlos mit deinen Fragen und Anliegen rund um Kinder- und Jugendangelegenheiten an die OSKJ wenden. Ob es um Informationen, das Aufzeigen von Missständen oder das Einholen von Hilfe geht – die Ombudsperson Helen Konzett steht dir beratend zur Seite.

 

OJA/Jugendtreffs: +4237939400 oder www.oja.li

Die Offene Jugendarbeit Liechtenstein (OJA) ist eine neutrale und allgemein zugängliche Anlaufstelle, die sich für die Bedürfnisse und Rechte von Jugendlichen einsetzt. Sie betreibt Jugendtreffs in allen Gemeinden sowie einen Mädchentreff, wo du dich mit Freund:innenen treffen, Projekte organisieren oder einfach nur chillen kannst. Dabei stehen dir immer Jugendarbeitende zur Seite, die dir bei Fragen und Anliegen weiterhelfen. Du kannst dich mit verschiedensten Fragen an die OJA wenden, sei es zu Themen wie Freizeitgestaltung, schulischen Problemen, sozialen Herausforderungen oder persönlichen Anliegen. Die Beratung ist anonym und kostenlos, sodass du dich ohne Sorgen über Privatsphäre oder Kosten an das Team wenden kannst.

 

Schulsozialarbeit: +423 799 40 33 oder knoepfel.daniela@schulen.li

Die Schulsozialarbeit in Liechtenstein bietet Kindern und Jugendlichen Unterstützung bei schulischen und persönlichen Herausforderungen. Ob du Fragen zu Mobbing, Stress, Familienproblemen oder schulischen Schwierigkeiten hast – die Schulsozialarbeit ist für dich da. 

 

Schulpsychologischer Dienst: +4232366397 oder

Der Schulpsychologische Dienst (SPD) hilft dir bei Schulstress, Lernproblemen, oder anderen schulischen Fragen. Egal, ob du Probleme mit dem Lernen hast oder dich einfach unwohl fühlst – der SPD ist für dich da. Du kannst dich anonym und kostenlos an den SPD wenden. Die Anmeldung erfolgt meistens durch die Schule, aber auch deine Eltern können dich direkt anmelden. Nach einer Abklärung werden die Ergebnisse und möglichen Lösungen mit dir besprochen. Der SPD arbeitet auch mit der Schulsozialarbeit zusammen, um dir die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

 

aha – Jugendinformation: aha@aha.li  +423 791 31 11 oder +423 791 31 11

Das aha ist eine neutrale und allgemein zugängliche Anlaufstelle für junge Leute in Liechtenstein. Hier findest du Hilfe und Informationen zu einer Vielzahl von Themen, die dich interessieren und bewegen – von A wie Auslandsaufenthalt über F wie Ferienjobs bis Z wie Zeitvertreib. Das aha bietet Informationsmaterial, Hilfe zur Selbsthilfe und unterstützt dich auch bei persönlichen Anliegen. Bei Sorgen und Problemen kannst du dich anonym und vertraulich an das aha wenden. Das Team hilft dir weiter und zeigt dir mögliche Unterstützungsangebote auf.

 

 

Für von Gewalt betroffene Menschen

 

 

Für Frauen*

 

Für Männer*

 

Für LGBTQIA+ & Allys

 

Für Menschen mit Sucht- und Drogenproblemen

 

Für (ungewollt) schwangere Personen

 

Für (Angehörige von) Menschen mit psychischen Problemen

 

Für Menschen in Krisensituationen

 

Bei Essstörungen

 

Nathalie


Zuständig für: jubel, Erasmus+/ESK, Jugendinfo, Jugendprojekte
Erreichbar unter: nathalie@aha.li oder +423 239 91 16

Wer bist du?

Hallo, mein Name ist Nathalie. Ich wurde in Liechtenstein geboren und bin dort auch aufgewachsen. Nach meiner Matura absolvierte ich an der Universität Bern ein Studium in Erziehungswissenschaften und Germanistik (Nebenfach). Erste Berufserfahrungen sammelte ich durch Praktika in Bern und Berlin. Anschliessend arbeitete ich einige Jahre im Zürcher Oberland, wo ich in einer Wohngruppe für Menschen mit Beeinträchtigungen tätig war. Seit August 2021 verstärke ich das Team von aha.

Wie bist du zum aha gekommen?

Bereits mit 15 Jahren kam ich erstmals mit aha in Berührung, als ich an einem Feriencamp in Finnland teilnahm. Die Jahre drauf folgten weitere Feriencamps in Wien&Budapest und Tschechien teilnahm. Diese Erlebnisse waren fantastisch, und ich hatte die Chance, viele spannende Menschen und Länder kennenzulernen. Jetzt bin ich umso begeisterter, selbst ein Mitglied der aha-Crew zu sein und Jugendlichen tolle Projekte und Erlebnisse zu ermöglichen.

Für welche Bereiche im aha bist du zuständig?

Ich bin für das Programm „jubel“ zuständig, wo es vor allem darum geht Jugendlichen ein Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrecht einzuräumen. Bei den EU-Programmen Erasmus+/ESK bin ich Ansprechperson für alles rund um Discover EU, Jugendpartizipationsprojekte, Kooperationspartnerschaften, Kleine Partnerschaften, Solidaritätsprojekte und die europäischen Trainings. Zusätzlich darf ich die Bereiche Jugendinfo (Workshops Menschenrechte & Toleranz) und Jugendprojekte unterstützen.

Welchen Rat würdest du deinem 15-Jährigen Ich geben?

  • Sei mutig: Zögere nicht, neue Schritte zu wagen und aktiv zu werden.
  • Sei neugierig: Erkunde verschiedene Interessen und Aktivitäten. Sie helfen dir dabei, dich selbst besser zu verstehen und persönlich zu wachsen.
  • Keep it real: Fehler machen ist menschlich. Nimm sie als Teil deines Wegs und wachse über dich hinaus.

Und nun erzähl uns noch ein wenig über dich & deine Persönlichkeit

🎶🧘🏻‍♀️Ich liebe Konzerte und Festivals, aber auch ruhige Momente der Entspannung beim Yoga.
🌱♻ Beim Verein Ackerschaft, der sich für Schulgärten und Nachhaltigkeit in Liechtenstein einsetzt, kümmere ich mich mit Herzblut um die Social Media Kanäle.
🧭🏝2018 entschied ich mich, meinen Job zu kündigen und auf Weltreise zu gehen – eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Die Reiselust packt mich immer wieder.

Beiträge

Workshop: Toleranz

Stand up – Speak out! Mach dich stark für Toleranz Gemeinsam können wir Vielfalt und Inklusion fördern! Was sind Vorurteile und wie entstehen sie? Wie entsteht Ausgrenzung, welche Auswirkungen hat…

Erlebnistag für 7. Klassen

Unter dem Motto «Raus aus dem Klassenzimmer – rein in die Natur!» stehen Naturerfahrungen im Mittelpunkt des neuen Angebots für die siebte Schulstufe. Basierend auf unserem Engagement, den Schulabschluss der…

KlimaLab

Mit dem Fokus auf Bildung im Bereich Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit beteiligt sich die Arbeitsgruppe am Erasmus+-Projekt „KlimaLab“. Gemeinsam wird ein Workshop erarbeitet, der in einer Pilotphase an Liechtensteinischen Schulen getestet wird. Zudem wird die Ist-Situation der bisherigen Angebote erfasst, um Synergien zu bündeln.

Willkommen auf e-parti.eu

Digitale Tools für deinen Beteiligungsprozess! Seit dem 1. Dezember ist die Webseite www.e-parti.eu online! Sie ist das Ergebnis des Erasmus+ Projekts „FITDDJI„, welches sich voll und ganz der digitalen Jugendbeteiligung…

Digitale Wege zur Jugendbeteiligung 

Multiplier Event in Friedrichshafen zur digitalen Jugendbeteiligung  Am 25. Oktober versammelten sich Vertreter:innen und Fachleute aus der Jugendarbeit im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen. Die Veranstaltung hatte das Ziel, sowohl die Bedeutung…

Solidaritätsprojekte

Vor Ort Grosses bewirken! Seit 2021 haben junge Erwachsene in Liechtenstein die Möglichkeit, sich im Rahmen von Solidaritätsprojekten vielfältig und regional zu engagieren. Doch was genau kann man da machen,…

Youth Leaders: Dein Sprungbrett in die Welt der Jugendbegleitung


Wenn du gerne Jugendgruppen in verschiedene Länder Europas begleiten und/oder selbst ein Jugendaustauschprojekt starten möchtest, ist der Jugendbegleiterkurs genau das Richtige für dich!

Schwerpunkte sind u.a.:

  • Tipps zur Leitung von Jugendgruppen
  • spezielle Problemstellungen und Chancen des Jugendaustausches
  • Teamleitung
  • interkulturelle Animation
  • regionale Vernetzung
  • Informationen über verschiedene geförderte (EU-)Austauschprogramme unter anderem auch über Erasmus+ & das Europäische Solidaritätskorps (ESK) 

Wann: Samstag, 15. und Sonntag, 16. März 2025 (jeweils 9:30 – 17 Uhr)
Für wen? Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren. Je nach Anmeldestand sind wir auch offen für Personen ü30, die bspw. als Quereinsteiger:innen in die Jugendarbeit hineinschnuppern wollen.
Wo:
Jugendtreff Camäleon; Fabrikweg 3 FL-9490 Vaduz
Kosten: CHF 40 (inkl. Kursunterlagen & Verpflegung)
Anmeldeschluss für den Youth Leaders Kurs: Sonntag, 2. März 2025
Weitere Infos bekommst du bei Mirjam Schiffer unter mirjam@aha.li oder telefonisch 239 91 12.

Impressionen vom Grundkurs

Podcast mit Teilnehmenden aus dem Youth Leaders Kurs:


 

Fotos vom Youth Leaders Kurs:

 

Anmeldung

Anmeldeschluss für den Youth Leaders Kurs: Sonntag, 2. März 2025

 

Weitere Infos

Nach Abschluss des Youth Leaders Kurses hast du die Möglichkeit, weitere Trainings im In- und Ausland zu besuchen. Diese werden hier veröffentlicht:

 

Lust auf Mehr?

Weitere aha-Kursangebote findest du hier:

 

 

Equal Pay Day


Der Equal Pay Day ist der Tag, ab dem Frauen für ihre Arbeit im betreffenden Jahr bezahlt werden. Klingt erst mal unlogisch? Dann mach dich im Beitrag schlau, was es mit dem Equal Pay Day genau auf sich hat.

 

Was ist der Equal Pay Day?

Männer und Frauen sind in Liechtenstein vor dem Gesetz seit 1999 gleichgestellt – die Gleichstellung der Geschlechter ist in der Verfassung und im Gleichstellungsgesetz verankert. Zudem ist die Nichtdiskriminierung von Frau und Mann am Arbeitsplatz ein grundlegendes menschenrechtliches Prinzip. Leider stimmt das so nur in der Theorie – die Praxis sieht, wie so oft, leider anders aus. Denn wie aus der Lohnstatistik von 2020 herausgeht, verdienen Frauen in Liechtenstein  immer noch 14 Prozent weniger als die männlichen Kollegen. 60% des sogenannten „Gender Pay Gap“ (= Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Brutto-Stundenlohn von Mann und Frau) lassen sich auf Qualifikation, Ausbildung, Branche oder Erwerbsbiografien zurückführen. Das heisst, dass bei 60% und gleicher Anstellung der Mann aufgrund einer höheren Schulbildung oder mehr Erfahrungsjahren besser bezahlt wird. Bei den restlichen 40% liegt allerdings kein Unterschied hinsichtlich der Ausbildung oder der Erfahrung vor und ist somit diskriminierend, weil kein gleicher Lohn trotz gleicher Ausbildung, Arbeit und Qualifikation.

Equal Pay Day in Liechtenstein

Der Tag der Lohngleichheit oder Equal Pay Day soll auf den angesprochenen Lohnunterschied zwischen Frau und Mann aufmerksam machen. Da sich die Lohnschere zum Glück die letzten Jahre immer mehr verringert hat, fällt der Equal Pay Day auch jedes Jahr auf einen anderen Tag. Dieses Jahr ist der Equal Pay Day in Liechtenstein am 20. Februar. Konkret bedeutet das, dass die erwerbstätigen Frauen in Liechtenstein bis dahin gratis gearbeitet haben, während ihre männlichen Kollegen bereits seit dem 1. Januar ihren Lohn erhalten haben.

Warum gibt es den Gender Pay Gap?

Der Gender Pay Gap hat viele Gründe.

Ein Grund für den Gender Pay Gap könnte beispielsweise der „Karrierebruch“ sein, wenn Frauen aufgrund von Mutterschaft eine Auszeit vom Arbeitsmarkt nehmen, infolge dessen bei jährlichen Lohnerhöhungen nicht berücksichtigt werden und nach der Rückkehr in die Arbeitswelt (nur noch) Teilzeit arbeiten und Kinder bzw. kranke und/oder alte Angehörige hauptsächlich betreuen (= Care-Arbeit). Ebenfalls lässt sich ein Teil des Gender Pay Gaps damit erklären, dass man wenig(er) Frauen in leitenden Funktionen, die grundsätzlich besser bezahlt sind, findet. Frauen sind auch häufig in „typisch weiblichen“ und sozialen Berufen tätig, bei denen die Löhne im Vergleich zu männerdominierten Branchen wesentlich niedriger sind. Andere Meinungen gehen davon aus, dass Frauen eben weniger Überstunden machen oder dass sie seltener oder schlechter als Männer ihr Gehalt, Bonuszahlungen oder Beförderungen verhandelten.

Kurz zusammengefasst sind es also folgende Gründe:

  • Karriereunterbrechung (Mutterschaft)
  • Teilzeitarbeit (Kinder bzw. kranke und/oder alte Angehörige betreuen = Care-Arbeit)
  • Wenig(er) Frauen in Führungspositionen
  • Allgemein geringere Bezahlung in „typisch weiblichen“ und sozialen Berufen
  • Frauen verhandeln ihr Gehalt, Bonuszahlungen oder Beförderungen tendenziell schlechter oder weniger/gar nicht

Lösungsansätze

Eigentlich wäre es ganz einfach: Frauen müssen für die gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn bekommen. Damit das gelingt, braucht es mehr Transparenz.

In der Schweiz sind beispielsweise seit dem 1. Juli 2020 Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitenden verpflichtet, alle vier Jahre eine betriebsinterne Lohnanalyse durchzuführen und diese von externen unabhängigen Stellen prüfen zu lassen. Damit soll der Lohnunterschied von Frauen und Männern verringert werden. In Liechtenstein sind solche Lohnanalysen nicht verpflichtend – sie können aber freiwillig durchgeführt werden. Eine solche Verpflichtung zur Lohnanalyse sollte laut Lilit Keucheyan vom LANV auch in Liechtenstein diskutiert werden (Quelle: Vaterland vom 23.02.2021). Denn leider sind es noch sehr wenige Betriebe in Liechtenstein, die eine solche freiwillige Lohnanalyse durchführen – keine Bank in Liechtenstein hat bisher teilgenommen, obwohl die Statistik zeigt, dass bei den Finanzdienstleistern die höchsten Lohnunterschiede bestehen.
Die meisten Betriebe, die eine Lohnanalyse vornehmen lassen, sind erstaunt über die Ergebnisse erstaunt, weil sie davon ausgehen, gerechte Löhne zu bezahlen. Werden Diskriminierungen aufgedeckt, muss der Betrieb reagieren und die Löhne angleichen. Dafür wird ein entsprechendes Budget benötigt, das in der derzeitigen wirtschaftlich unsicheren Situation nicht unbedingt vorhanden ist. 

Doch es geht nicht „nur“ um Lohngleichheit. Damit eine Gleichstellung von Frau und Mann auf allen Ebenen gelingt, ist aber auch die Gesellschaft als Ganzes gefordert. Wir brauchen ein Umdenken in den Köpfen der Menschen. Die Rollenbilder müssen aufgebrochen werden, aber auch die unbezahlte Care-Arbeit muss besser zwischen Frauen und Männern aufgeteilt werden. Wer eine Auszeit für die Kindererziehung oder die Pflege alter Menschen nimmt, darf dadurch nicht benachteiligt werden. Dabei geht es nicht darum, ob Frau oder Mann die Auszeit nimmt – es geht darum, wie sie diese Aufgaben gemeinsam meistern können. Familien- und Pflegearbeit muss mehr wertgeschätzt und entlohnt werden.

Daneben ist es wichtig, dass es gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, die die Ausbildung von Mädchen und Frauen fördern, traditionelle Rollenbilder beseitigen und  die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Nur so kann der Gender Pay Gap nachhaltig verringert werden.

Was für Folgen hat die Lohnungleichheit?

Die Diskriminierung aufgrund des Gender Pay Gaps hat weitreichende Folgen für das gesamte Leben einer Frau, aber auch für Unternehmen.

Wegen des Gender Pay Gaps entgeht vielen Frauen Einkommen, welches sie und ihre Familien nicht ausgeben können; sie sind dadurch auch mehr und öfter auf Sozialleistungen angewiesen.

Neben dem Gender Pay Gap gibt es dann im Alter auch noch den Pension Pay Gap. Frauen, die ein Leben lang aufgrund der oben genannten Gründe weniger verdient haben als Männer, bekommen im Durchschnitt auch eine deutlich niedrigere Rente als Männer, da sie aufgrund niedriger Bezahlung auch weniger finanziell vorsorgen (können). Dies führt dazu, dass der Frauen-Anteil bei den von Altersarmut betroffenen Menschen deutlich höher ist.

Auch für Betriebe gibt es direkte Folgen: Ungerechtigkeiten bei der Bezahlung verschlechtern das Betriebsklima und senken die Arbeitsmotivation.

 

Weitere Links

Pflichtschulabschluss


Pflichtschulabschluss in Liechtenstein – Was du wissen musst

Du bist bald mit der Schule fertig und fragst dich, was der «Pflichtschulabschluss» in Liechtenstein eigentlich ist? Kein Problem, wir bringen Licht ins Dunkel!

Das Wichtigste zuerst: In Liechtenstein gibt es keinen speziellen «Pflichtschulabschluss» als Zeugnis nach der 9. Klasse. Die Schulpflicht beträgt neun Jahre und ist mit dem Besuch der Sekundarschule (9. Klasse) erfüllt. Wenn du die 9. Klasse erfolgreich abschliesst, hast du deine Schulpflicht in Liechtenstein erfüllt.

Kurz & bündig erklärt:

 

Und was kommt dann?

Nach der 9. Klasse stehen dir viele Wege offen! Die beliebtesten Optionen sind:

  • Berufslehre (Lehre): Starte direkt ins Berufsleben mit einer Lehre! Das ist eine super Möglichkeit, einen Beruf von Grund auf zu lernen und gleichzeitig Geld zu verdienen. Für eine Lehre brauchst du keinen extra «Pflichtschulabschluss», der erfolgreiche Besuch der Sekundarschule reicht aus. Und das Beste: Liechtensteinische Berufsabschlüsse sind in der Schweiz anerkannt! Auch wenn du vielleicht noch etwas Unterstützung brauchst, gibt es Wege in die Lehre, z.B. über die Berufliche Grundausbildung (BGA), die dich optimal vorbereitet.

Beispiel Floristin/Florist: Stell dir vor, du liebst Blumen und möchtest Floristin/Florist werden. Super Wahl! Auch wenn du vielleicht denkst, dass du schulisch noch nicht ganz fit bist, gibt es tolle Wege für dich:

  • Berufliche Grundausbildung (BGA): Die BGA ist wie eine zweijährige Lehre light. Hier lernst du die Grundlagen des Floristenberufs und wirst individuell gefördert. Am Ende bekommst du ein Berufsattest.
  • Einstieg ins 2. Lehrjahr (FZ): Mit dem Berufsattest der BGA kannst du sogar ins 2. Jahr einer regulären 3-jährigen Floristenlehre (mit Fähigkeitszeugnis FZ) einsteigen! So sparst du Zeit und holst dir trotzdem den vollen Berufsabschluss. Manchmal gibt es sogar Nachhilfelehrer (FIP), die dich zusätzlich unterstützen. Frag einfach bei der Berufsberatung nach diesen Möglichkeiten!
  • Gymnasium: Wenn du weiter zur Schule gehen und später studieren möchtest, ist das Gymnasium der richtige Weg. Hier machst du die Matura, die dich zum Studium an Universitäten und Hochschulen berechtigt.

Brauche ich einen «Pflichtschulabschluss» für irgendwas?

Nein, im Sinne eines extra Zeugnisses nicht. Wichtig ist, dass du 9 Jahre zur Schule gegangen bist

Extra-Tipps für deinen Weg nach der Pflichtschule:

  • Förderung deiner Grundkompetenzen: Manchmal braucht man noch etwas Unterstützung, um fit für die Lehre oder den Job zu sein. Kein Problem! Es gibt Programme zur Förderung deiner Grundkompetenzen, z.B. in Deutsch, Mathe oder im Umgang mit dem Computer. Frag einfach bei der Berufsberatung nach, welche Angebote es gibt! So startest du top vorbereitet in deine Zukunft.
  • Weiterbildungsgutschein nutzen: Du möchtest dich nach der Pflichtschule oder später weiterbilden? Super Idee! Die Stiftung Erwachsenenbildung Liechtenstein unterstützt dich dabei mit einem Weiterbildungsgutschein im Wert von 500 CHF! Diesen Gutschein kannst du für viele verschiedene Kurse einlösen, um deine Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern. Check die Webseite der Stiftung Erwachsenenbildung (siehe unten), um mehr darüber zu erfahren.

Mach dir keinen Stress wegen einem «Pflichtschulabschluss»! Konzentriere dich auf deine Stärken und Interessen und finde den Bildungsweg, der zu dir passt! Und denk dran: Die Berufsberatung ist für dich da!

Wo finde ich mehr Infos?

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient zur ersten Information. Für detaillierte und individuelle Beratung wende dich bitte direkt an die Amt für Berufsbildung und Berufsberatung. Dort bekommst du kostenlose und individuelle Beratung zu allen Fragen rund um deine Ausbildung und Berufswahl.

 

Pflichtschulzeugnis in Vorarlberg erhalten

Chance nutzen und Abschluss nachholen – für mehr Selbstbewusstsein, mehr Chancen im Arbeitsleben, mehr Möglichkeiten!

Ein positiver Pflichtschulabschluss ist für die berufliche Karriere sehr wichtig, denn er ist Voraussetzung für den Besuch einer Fachschule und erhöht die Chancen auf eine Lehrstelle. 

Wichtig: Eine Teilnahme am Lehrgang ist für Liechtensteiner/Schweizer Staatsbürger grundsätzlich möglich – setzt aber einen Wohnsitz oder Arbeitsplatz in Vorarlberg voraus.

 

Deine Vorteile

Das Pflichtschulzeugnis ist wichtig für

  • viele Lehrberufe
  • Schulen für Krankenpflege und Sozialberufe
  • eine berufsbildende mittlere Schule wie Fachschulen oder Handelsschulen
  • eine berufsbildende höhere Schule (BHS) wie eine HTL oder HAK
  • die Oberstufe einer allgemeinbildenden höheren Schule (AHS)
     

Zulassungsvoraussetzungen

  • 16 Jahre
  • kein positiver Abschluss der 8. Schulstufe
  • Wohnsitz oder Arbeitgeber in Vorarlberg
  • gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (mind. A2)
     

Inhalt

Der Lehrgang dauert 1 Jahr.

Insgesamt müssen Prüfungen in sechs Fächern abgelegt werden:

  • Mathematik
  • Englisch – Globalität und Transkulturalität
  • Deutsch – Kommunikation und Gesellschaft
  • Gesundheit und Soziales
  • Natur und Technik
  • Berufsorientierung

Zusätzlich werden Kompetenzen in den Bereichen Digitalisierung sowie politische Bildung vermittelt.
 

Kosten und Finanzierung

Erfüllst du alle Zulassungsvoraussetzungen, fallen für dich keine Kosten an! Dieser Kurs wird aus öffentlichen Mitteln finanziert. Es gibt daher eine begrenzte Teilnehmeranzahl.

Mini Drinks, mini Fründa. I luag druf!


Wir alle lieben geselliges Beisammensein. Aber nicht alle Gäste verfolgen dieselben Ziele, wenn sie an Events, Partys oder Veranstaltungen teilnehmen.

 

GHB (Gammahydroxybuttersäure) und GBL (Gamma-Butyrolacton) sind besser bekannt unter dem Namen K.O.-Tropfen. Diese werden gerne auf Partys benutzt, um Menschen gefügig zu machen und ihnen das Bewusstsein zu nehmen. Dabei können sich die Betroffenen während und nach dem Rausch nur an sehr wenig erinnern.  

In unseren Nachbarländern kam es in der nahen Vergangenheit immer wieder zu bestätigten oder vermuteten Fällen, bei denen Gästen heimlich K.O.-Tropfen ins Getränk gemischt wurden. In Liechtenstein weist die Statistik keine Fälle von K.O.-Tropfen aus. Es kam aber in der Vergangenheit immer wieder zu Verdachtsfällen, weshalb es sich lohnt, aufmerksam zu sein.

Typische Anzeichen sind neben plötzlichem Schwindel und Übelkeit auch Wahrnehmungsschwierigkeiten, Dämmerzustand, eingeschränkte Beweglichkeit bis hin zur Regungslosigkeit. Eine anfängliche Euphorie kann ebenfalls ein Anzeichen sein. Im Nachhinein fehlt den Opfern häufig die Erinnerung an einige Stunden. Die Tropfen kommen deshalb oft in Verbindung mit sexualisierter Gewalt und Diebstahl zur Anwendung. 

Die Kampagne von Suchtprävention Liechtenstein (Kommission für Suchtfragen) und Jugendschutz Liechtenstein sensibilisiert zum Thema K.O.-Tropfen.

 

Quiz

Mach mit beim Quiz rund ums Thema K.O.-Tropfen, beantworte möglichst viele Fragen richtig und gewinne 1 von 10 Goodie Bags der Suchtprävention Liechtenstein.

 

Was genau sind K.O.-Tropfen?

K.O.-Tropfen (Knock-out ->  engl. für „jemanden ausser Gefecht setzen“) werden unbemerkt verabreicht, um einen anderen Menschen in einen willen- und hilflosen Zustand zu versetzen.

Unter der Wirkung von K.O.-Tropfen kann es zu Raub- und Sexualstraftaten kommen. K.O.-Tropfen können auch absichtlich als Rauschmittel eingenommen werden. Dies hat natürlich auch Risiken.

Beim verwendeten Wirkstoff in den Tropfen handelt es sich häufig um die Substanz GHB (Gammahydroxybuttersäure). Auch Mixturen aus Benzodiazepinen, Muskelrelaxantien und Barbituraten sind möglich. Meist sind es geruch-, farb- und geschmacklose Flüssigkeiten, die in kleinen Mengen enthemmend wirken, in großen Mengen betäubend und als Überdosis tödlich sein können.

Weitere Infos rund um K.O.-Tropfen findest du hier:

Wie vor K.O.-Tropfen schützen?

  • Gemeinsam feiern, gemeinsam nach Hause gehen. So können sich Freundinnen und Freunde gegenseitig am besten vor K.O.-Tropfen schützen.
  • Das Getränk nie unbeobachtet stehen lassen. Und gegenseitig auf die Getränke aufpassen, falls einmal jemand aufs WC oder auf die Tanzfläche geht.
  • Keine offenen Getränke von Fremden annehmen.
  • Falls man Zweifel hat:
    • Das Getränk besser stehen lassen und ein neues bestellen. Das kostet zwar etwas Geld – kann aber vor fatalen Folgen schützen.
    • Das kostenlose K.O.-Tropfen Test-Armband der Suchtprävention Liechtenstein und Jugendschutz.li verwenden.
       
  • Wenn einem plötzlich schlecht oder schwindelig wird: Hilfe bei Freund:innen oder dem Barpersonal holen.
  • Auf Freund:innen aufpassen und sofort reagieren, wenn sie teilnahmslos wirken oder mit fremden Personen mitgehen.

 

Was tun, wenn es passiert?

Leider kann es  passieren, dass man Opfer von K.O.-Tropfen wird. Schuld daran ist immer der Täter/die Täterin!

Wenn einem plötzlich schlecht oder schwindelig wird: Auf sich aufmerksam machen. Hilfe bei Freund:innen oder dem Barpersonal holen.

Den Sanitätsnotruf (144) oder die Landespolizei (117) anrufen bzw. anrufen lassen. Die Symptome beschreiben und den Verdacht auf K.O.-Tropfen mitteilen.

Zur Polizei zu gehen ist wichtig.: Es mag sein, dass einem kurz nach der Tat alles zu viel ist. K.O.-Tropfen sind jedoch maximal 6 Stunden im Blut und maximal 12 Stunden im Urin nachweisbar. Darum: schnellstmöglich eine Urinprobe sicherstellen lassen. Nur so kann Gewissheit hergestellt werden, was einem wirklich verabreicht wurde. Es drohen keine Konsequenzen, wenn man das Gefühl hat, dass man Opfer der Tropfen geworden ist. Auch dann nicht, wenn diese nicht nachweisbar sind. Schuld ist immer derjenige, der diese Tropfen verabreicht!

Rechtliche Situation

Der private Besitz von beispielsweise der K.O.-Tropfen Substanz GHB ist in Liechtenstein verboten.

Jemandem ohne seine/ihre Zustimmung K.O.-Tropfen zu verabreichen ist Körperverletzung und damit eine Straftat.

Kampagne

Die Suchtprävention Liechtenstein (Kommission für Suchtfragen) und der Jugendschutz Liechtenstein sensibilisieren gemeinsam zum Thema K.O.-Tropfen.

Ziel ist es eine Sensibilisierung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen für die Gefahren von K.O.-Tropfen und dem richtigen Verhalten im Anlassfall, sowie eine Sensibilisierung von Multiplikator:innen und dem Nachtgastronomiepersonal zu erreichen.

Kostenlose Testarmbänder

 

Kostenlose K.O.-Tropfen Testarmbänder gibt es in den Jugendtreffs der Offenen Jugendarbeit Liechtenstein, beim Amt für Soziale Dienste in Schaan und bei uns im aha zur Abholung.

Wie funktionieren die Tests?

  1. Getränk umrühren und einen Tropfen des Getränks auf das Testfeld geben.
  2. Färbt sich das Feld blau, so ist der K.O.-Tropfen-Wirkstoff GHB enthalten. Getränk NICHT (mehr) konsumieren!

Reines Wasser kann man mit dem Armband nicht auf GHB testen! : Reines Wasser verfärbt den Test ebenfalls blau. Dies ist eine Sicherheitsfunktion. Darum das Armband vor Wasser und Regen schützen, es verfärbt sich sonst und ist unbrauchbar.

Mit einem Armband kann man zwei Getränke testen. Jedes Testfeld nur 1x verwenden. Der Test reagiert nur auf die gängige K.O.-Tropfen-Substanz: GHB. Es gibt aber verschiedene Substanzen, die als K.O.-Tropfen verwendet werden. Das Armband ist also vor allem eine wertvolle Erinnerungsfunktion: es erinnert daran, achtsam zu sein!

Keine Gewähr für die Funktion des Tests. Hersteller: Twinvay GmbH, Im Ermlisgrund 20-24, 76337 Waldbronn, Deutschland:  www.xantus-drinkcheck.de  Es handelt sich um kein Medizinprodukt.

Hilfe/Unterstützung in Liechtenstein

Für die Bevölkerung in Liechtenstein gibt es Möglichkeiten ein Informationsgespräch, Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch zu nehmen. Zum Teil sind diese Angebote anonym und kostenlos nutzbar. Die Angebote sind für direkt Betroffene und für Angehörige (z.B. Eltern oder Partner:innen) zugänglich:

Links

Quelle: https://www.suchtpraevention.li/news/ko-tropfen-praevention-2025

Mini Drinks, mini Fründa. I luag druf!


Wir alle lieben geselliges Beisammensein. Aber nicht alle Gäste verfolgen dieselben Ziele, wenn sie an Events, Partys oder Veranstaltungen teilnehmen.

GHB (Gammahydroxybuttersäure) und GBL (Gamma-Butyrolacton) sind besser bekannt unter dem Namen K.O.-Tropfen. Diese werden gerne auf Partys benutzt, um Menschen gefügig zu machen und ihnen das Bewusstsein zu nehmen. Dabei können sich die Betroffenen während und nach dem Rausch nur an sehr wenig erinnern.  

In unseren Nachbarländern kam es in der nahen Vergangenheit immer wieder zu bestätigten oder vermuteten Fällen, bei denen Gästen heimlich K.O.-Tropfen ins Getränk gemischt wurden. In Liechtenstein weist die Statistik keine Fälle von K.O.-Tropfen aus. Es kam aber in der Vergangenheit immer wieder zu Verdachtsfällen, weshalb es sich lohnt, aufmerksam zu sein.

Typische Anzeichen sind neben plötzlichem Schwindel und Übelkeit auch Wahrnehmungsschwierigkeiten, Dämmerzustand, eingeschränkte Beweglichkeit bis hin zur Regungslosigkeit. Eine anfängliche Euphorie kann ebenfalls ein Anzeichen sein. Im Nachhinein fehlt den Opfern häufig die Erinnerung an einige Stunden. Die Tropfen kommen deshalb oft in Verbindung mit sexualisierter Gewalt und Diebstahl zur Anwendung. 

Die neue Kampagne von Suchtprävention Liechtenstein (Kommission für Suchtfragen) und Jugendschutz Liechtenstein sensibilisiert zum Thema K.O.-Tropfen. In diesem Rahmen wird die Offene Jugendarbeit Liechtenstein (OJA) an verschiedenen Veranstaltungen mit kostenlos erhältlichen Armbändern vor Ort sein, die K.O.-Tropfen entlarven sollen.

Was genau sind K.O.-Tropfen?

K.O.-Tropfen (Knock-out ->  engl. für „jemanden ausser Gefecht setzen“) werden unbemerkt verabreicht, um einen anderen Menschen in einen willen- und hilflosen Zustand zu versetzen.

Unter der Wirkung von K.O.-Tropfen kann es zu Raub- und Sexualstraftaten kommen. K.O.-Tropfen können auch absichtlich als Rauschmittel eingenommen werden. Dies hat natürlich auch Risiken.

Beim verwendeten Wirkstoff in den Tropfen handelt es sich häufig um die Substanz GHB (Gammahydroxybuttersäure). Auch Mixturen aus Benzodiazepinen, Muskelrelaxantien und Barbituraten sind möglich. Meist sind es geruch-, farb- und geschmacklose Flüssigkeiten, die in kleinen Mengen enthemmend wirken, in großen Mengen betäubend und als Überdosis tödlich sein können.

Weitere Infos rund um K.O.-Tropfen findest du hier:

Wie vor K.O.-Tropfen schützen?

  • Gemeinsam feiern, gemeinsam nach Hause gehen. So können sich Freundinnen und Freunde gegenseitig am besten vor K.O.-Tropfen schützen.
  • Das Getränk nie unbeobachtet stehen lassen. Und gegenseitig auf die Getränke aufpassen, falls einmal jemand aufs WC oder auf die Tanzfläche geht.
  • Keine offenen Getränke von Fremden annehmen.
  • Falls man Zweifel hat:
    • Das Getränk besser stehen lassen und ein neues bestellen. Das kostet zwar etwas Geld – kann aber vor fatalen Folgen schützen.
    • Das kostenlose K.O.-Tropfen Test-Armband der Suchtprävention Liechtenstein und Jugendschutz.li verwenden.
       
  • Wenn einem plötzlich schlecht oder schwindelig wird: Hilfe bei Freund:innen oder dem Barpersonal holen.
  • Auf Freund:innen aufpassen und sofort reagieren, wenn sie teilnahmslos wirken oder mit fremden Personen mitgehen.

 

Was tun, wenn es passiert?

Leider kann es  passieren, dass man Opfer von K.O.-Tropfen wird. Schuld daran ist immer der Täter/die Täterin!

Wenn einem plötzlich schlecht oder schwindelig wird: Auf sich aufmerksam machen. Hilfe bei Freund:innen oder dem Barpersonal holen.

Den Sanitätsnotruf (144) oder die Landespolizei (117) anrufen bzw. anrufen lassen. Die Symptome beschreiben und den Verdacht auf K.O.-Tropfen mitteilen.

Zur Polizei zu gehen ist wichtig.: Es mag sein, dass einem kurz nach der Tat alles zu viel ist. K.O.-Tropfen sind jedoch maximal 6 Stunden im Blut und maximal 12 Stunden im Urin nachweisbar. Darum: schnellstmöglich eine Urinprobe sicherstellen lassen. Nur so kann Gewissheit hergestellt werden, was einem wirklich verabreicht wurde. Es drohen keine Konsequenzen, wenn man das Gefühl hat, dass man Opfer der Tropfen geworden ist. Auch dann nicht, wenn diese nicht nachweisbar sind. Schuld ist immer derjenige, der diese Tropfen verabreicht!

Rechtliche Situation

Der private Besitz von beispielsweise der K.O.-Tropfen Substanz GHB ist in Liechtenstein verboten.

Jemandem ohne seine/ihre Zustimmung K.O.-Tropfen zu verabreichen ist Körperverletzung und damit eine Straftat.

Kampagne

Die Suchtprävention Liechtenstein (Kommission für Suchtfragen) und der Jugendschutz Liechtenstein sensibilisieren gemeinsam zum Thema K.O.-Tropfen.

Ziel ist es eine Sensibilisierung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen für die Gefahren von K.O.-Tropfen und dem richtigen Verhalten im Anlassfall, sowie eine Sensibilisierung von Multiplikator:innen und dem Nachtgastronomiepersonal zu erreichen.

Kostenlose Testarmbänder

 

Kostenlose K.O.-Tropfen Testarmbänder gibt es in den Jugendtreffs der Offenen Jugendarbeit Liechtenstein, beim Amt für Soziale Dienste in Schaan und bei uns im aha zur Abholung.

Wie funktionieren die Tests?

  1. Getränk umrühren und einen Tropfen des Getränks auf das Testfeld geben.
  2. Färbt sich das Feld blau, so ist der K.O.-Tropfen-Wirkstoff GHB enthalten. Getränk NICHT (mehr) konsumieren!

Reines Wasser kann man mit dem Armband nicht auf GHB testen! : Reines Wasser verfärbt den Test ebenfalls blau. Dies ist eine Sicherheitsfunktion. Darum das Armband vor Wasser und Regen schützen, es verfärbt sich sonst und ist unbrauchbar.

Mit einem Armband kann man zwei Getränke testen. Jedes Testfeld nur 1x verwenden. Der Test reagiert nur auf die gängige K.O.-Tropfen-Substanz: GHB. Es gibt aber verschiedene Substanzen, die als K.O.-Tropfen verwendet werden. Das Armband ist also vor allem eine wertvolle Erinnerungsfunktion: es erinnert daran, achtsam zu sein!

Keine Gewähr für die Funktion des Tests. Hersteller: Twinvay GmbH, Im Ermlisgrund 20-24, 76337 Waldbronn, Deutschland:  www.xantus-drinkcheck.de  Es handelt sich um kein Medizinprodukt.

Quiz

 

Hilfe/Unterstützung in Liechtenstein

Für die Bevölkerung in Liechtenstein gibt es Möglichkeiten ein Informationsgespräch, Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch zu nehmen. Zum Teil sind diese Angebote anonym und kostenlos nutzbar. Die Angebote sind für direkt Betroffene und für Angehörige (z.B. Eltern oder Partner:innen) zugänglich:

Links

Quelle: https://www.suchtpraevention.li/news/ko-tropfen-praevention-2025

Komm ins aha, bevor es ab ins Ausland geht!  


Was?

Viele junge Leute zieht es ins Ausland, sei dies beruflich, während der Schul- oder Studienzeit, als Zwischenjahr oder in den Ferien. “Die Möglichkeiten für kurze oder längere Auslandsaufenthalte sind vielfältig“, so Tanja Cissé vom aha, die als Eurodesk-Koordinatorin für Liechtenstein Fragen von jungen Leuten in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen in über 35 europäischen Ländern abklärt und Kontakte vermitteln kann.  

Die kostenlose Infoveranstaltung “Ab ins Ausland” bietet einen geballten Überblick über die verschiedenen Angebote und Möglichkeiten im Ausland. Es gibt Informationen zu Reisen, Sprachaufenthalten, Au-pair, Jobs und Praktika im Ausland, Sozialeinsätzen und vieles mehr.  

Wann?

Es gibt auch 2025 wieder zwei Infoveranstaltungen:

Save the Date: Donnerstag, 20. März, von 18 bis 20 Uhr können sich alle Interessierten im aha an der Kirchstrasse 10 in Vaduz über verschiedene Auslands-Möglichkeiten informieren. 

Wer?

Samantha Fernandes Da Silva stellt unter anderem den Europäischen Solidaritätskorps (ESK) vor, an dem sich junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren an einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen können: “Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, die dir persönliche und berufliche Orientierung geben können. Sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr.”  

Auch andere Organisationen stellen ihre Angebote vor und beantworten Fragen. Neben dem aha-Team erzählen auch junge Weltenbummler von ihren Erfahrungen und Erlebnissen. Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern und weitere Interessierte erhalten so die Möglichkeit, sich auszutauschen, Fragen zu stellen und sich inspirieren zu lassen.  

No drama Lama – Konfliktlösung leicht gemacht!


No Drama Lama – Konfliktlösung leicht gemacht!

Tauche ein in die Welt der Kommunikation, speziell zugeschnitten auf die Herausforderungen von Jugendaustauschprojekten. In diesem Kurs lernst du, wie du mit gezielten Strategien und Methoden Konfliktsituationen souverän begegnest und sie erfolgreich löst. Gleichzeitig sind die Fähigkeiten, die du hier erwirbst, universell einsetzbar – sei es im Umgang mit Freund:innen oder am Arbeitsplatz. Bereite dich darauf vor, Konflikte nicht nur zu meistern, sondern auch zu verstehen und konstruktiv zu nutzen.

Fakten

Wann: Samstag, 23. August 2025 (9:30 – 17 Uhr)
Für wen? Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren.
Wo: aha – Tipps & Infos für junge Leute in Vaduz, Kirchstrasse 10
Kosten: CHF 20 (inkl. Kursunterlagen & Verpflegung)
Anmeldeschluss für den Konfliktlösungskurs: Montag, 4. August 2025
Weitere Infos bekommst du bei Mirjam Schiffer unter mirjam@aha.li oder telefonisch 239 91 12.

Schwerpunkte sind u.a.:

  • Analyse von Konfliktsituationen (im Kontext von Jugendbegegnungen)
  • Chancen und Risiken von Konflikten
  • Kommunikationsstrategien in Konfliktsituationen
  • Einführung und Einübung verschiedener Strategien/Methoden

 

Anmeldeschluss für das Modul Konfliktlösung: Montag, 4. August 2025

 

Lust auf Mehr?

Weitere aha-Kursangebote findest du hier:

Weltkrebstag


Mit dem jährlichen Weltkrebstag am 4. Februar wird von der UICC (Internationale Vereinigung gegen Krebs) eine Bewusstseinskampagne gestartet, bei welcher Interessierte, Betroffene und Angehörige die Möglichkeit haben, sich zu informieren und auszutauschen


aha-Reporterin Sascha Ospelt

aha@aha.li

Viele Krebspatient:innen fühlen sich unverstanden oder hilflos. Diese Leute sollen sich nicht alleine fühlen auf ihrem Weg der Krankheit. Den Organisationen und Stiftungen ist wichtig, dass das Thema Krebs nicht weiterhin tabuisiert wird und eine ausführliche Auskunft zur Prävention und Behandlung darzubieten. Ausserdem steht die Beseitigung der Wissenslücken im Vordergrund. Denn praktisch jeder Mensch ist im Laufe seines Lebens direkt oder indirekt von Krebs betroffen.

Es gibt viele verschiedene Arten von Krebs welche sich in Form von Tumoren im Körper sichtbar machen. Die Gefahr bei diesen sogenannten bösartigen Tumoren ist, dass sie immun gegen Signale sind, die das Wachstum hemmen sollten und sich somit immer mehr vermehren und auch benachbartes Gewebe befallen. Die Behandlung von Krebs wird individuell dem Patienten angepasst.

Der Tag wurde im Februar 2000 auf dem „Weltgipfeltreffen gegen Krebs“ in Paris vereinbart. Am Weltkrebstag 2017 fanden annähernd 1.000 Aktivitäten in 135 Ländern statt.

 

Landtagswahlen


Alle 4 Jahre wird in Liechtenstein der Landtag gewählt. Wenn du noch unschlüssig bist, wen du wählen sollst bzw. was der Landtag genau ist, bist du hier richtig.

 

Was ist der Landtag?

Der Liechtensteinische Landtag besteht aus 25 Abgeordneten und wird alle 4 Jahre vom Volk gewählt. Er übt seine Rechte in den Sitzungen des Gesamtlandtags aus. Auch die Detailberatung von Gesetzen erfolgt in der Regel im Plenum. Zudem können ohne ihre Zustimmung keine Gesetze erlassen oder abgeändert werden.

Die 25 Landtagsabgeordneten werden in offener Listenwahl im Verhältniswahlrecht aus zwei Wahlkreisen gewählt, dem Oberland mit 15 Sitzen und dem Unterland mit 10 Sitzen. Genaueres zum Ablauf der Wahlen gibt es auf der Website des Landtages.

Der Landtag schlägt dem Fürsten ausserdem die Favoriten für die Regierung vor. Bei den Wahlen am 9. Februar 2025 schicken die Parteien folgende Kandidat:innen rund um die Regierung ins Rennen:

Die Freie Liste hat (bisher) keine Regierungskandidat:innen vorgestellt. (Stand 18.12.2024)

Wahlverfahren

Das Wahlverfahren in Liechtenstein basiert auf den folgenden 4 Prinzipien. Es ist…

  • direkt: Du wählst direkt die Personen, die dich und deine Interessen im Landtag vertreten sollen
  • geheim: Niemand erfährt, wen du gewählt hast.
  • allgemein: Wählen dürfen alle, die 18 Jahre alt sind, die liechtensteinische Staatsbürgerschaft besitzen und in Liechtenstein wohnen
  • gleich: Jede Stimme zählt gleich viel (Aber das Oberland erhält aufgrund der Grösse mehr Sitze – konkret 15  und Unterland 10.)

Gewählt wird nach dem Verhältniswahlrecht. Das bedeutet, dass nach der Wahl zuerst ausgezählt wird, wie viele Stimmen eine Partei erhalten hat. Die 25 Sitze im Landtag werden dann anhand der erhaltenen Stimmen jeder Partei zugeteilt. Danach wird geschaut, welche Kandidat:innen innerhalb einer Partei die meisten Stimmen erhalten haben. Diese werden dann auf die zur Verfügung stehenden Sitze im Landtag verteilt, wobei das Oberland aufgrund der Grösse 15 Sitze stellt und das Unterland 10.

Wahlprogramme der Parteien (Stand 18.12.2024):

Parteien

Bei der Landtagswahl 2025 treten alle 4 bisher im Landtag vertretenen Parteien an:

Sperrklausel: Die Liechtenstein muss eine Partei mindestens 8 % aller abgegebenen Stimmen bei der Landtagswahl erhalten, damit sie Abgeordnete in den Landtag schicken kann.

Welche Kandidat:innen wählen?

69 Personen stellen sich am 9. Februar 2025 zur Wahl um die 25 Landtagssitze. Davon 21 Frauen und 48 Männer. Damit bleibt die Frauenquote – wie auch schon 2021 bei gut 30 Prozent. Auffällig und positiv zu betrachten ist bei dieser Wahl der grosse Anteil an jungen Kandidierenden: Eine Kandidatin und sechs Kandiaten sind unter 30 Jahre alt.

Du bist Erstwähler:in oder noch unschlüssig, welche Partei bzw. Kandidat:innen du wählen möchtest?

 

easyvote-Podcast

Dieses Jahr feiert easyvote.li gemeinsam mit dem aha ein neues Format: den easyvote Podcast! In diesem werden junge Menschen während den Landtagswahlen mit verschiedenen Polit-Themen begleitet. Zu den Themen gehören beispielsweise: Wie wähle ich richtig? Wie funktioniert das politische System? Hör rein!

 

Vielfalt in der Politik

Um die Frauenquote im Landtag zu steigern,  wurde das Projekt „Vielfalt in der Politik“ ins Leben gerufen. Damit das gelingt, braucht es in einem ersten Schritt eine ausgewogene beziehungsweise gleichmässig verteilte Vertretung von Frauen und Männern auf den Wahllisten. Mit dem Wahlbarometer wird in Erfahrung gebracht, ob die Parteien dabei auf gutem Weg sind:

  • Wahlbarometer: Vielfalt in der Politik

  • Ausserdem ist es Vielfalt in der Politik ein Anliegen, die kandidierenden Frauen im Wahlkampf zu unterstützen. Dazu haben sie für die Landtagswahl im Jahr 2025 kurze Video-Porträts gedreht, um die Kandidatinnen den Wählerinnen und Wählern vorzustellen:
     
     

    Berichterstattung in den Medien

    Informationen und News-Updates zu den Landtagswahlen in den Medien:

  • Vaterland

  • RadioL

  • 1FLTV

 

Weitere Links

Linksammlung rund um das Thema Politik:

Safer Internet Day


Am 11. Februar 2025 findet bereits zum 22. Mal der internationale Safer Internet Day statt.

 

Der Safer Internet Day

Worum geht es beim Safer Internet Day?

Der internationale Aktionstag zielt darauf ab, einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet anzustossen. Weltweit beteiligen sich mehr als 100 Länder am Safer Internet Day. Der internationale Aktionstag, der am 11. Februar 2025 sein 22-jähriges Jubiläum feiert, steht unter dem Motto „Together for a better internet“.
Die österreichische Organisation Saferinternet.at sammelt unter dem Hashtag #SID2024AT Beiträge und Projekte im Zusammenhang mit dem Safer Internet Day.

 

Ziele des Safer Internet Day?

  • Gemeinsame Bewusstseinsbildung rund um den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Wir wollen zeigen, wie wichtig und sinnvoll Internet, Handy und andere digitale Geräte im täglichen Leben von Kindern und Jugendlichen sind und welche Kompetenzen für eine sichere Nutzung benötigt werden.
  • Ganz nach dem Motto „Together for a better internet!“ laden wir Institutionen, Organisationen, Initiativen, Schulen, Bildungseinrichtungen, Jugendorganisationen, Unternehmen und Privatpersonen dazu ein, den Safer Internet Day mitzuerleben und auch eigene Projekte umzusetzen: Gestalten Sie spannende Aktivitäten rund um Safer Internet-Themen – ob online oder offline!
  • Veröffentlichen Sie einen Hinweis auf den Safer Internet Day – z. B. auf Ihrer Website, Social Media oder Newsletter etc. und machen Sie auf dieses wichtige Thema und den jährlichen Aktionstag aufmerksam!

 

Workshops für Schulklassen

Die Themen Medienkompetenz und digitale Bildung nehmen im LiLe eine wichtige Stellung ein. Es ist die Zielsetzung, dass Schülerinnen und Schüler an der Mediengesellschaft selbstbestimmt, kreativ und mündig teilhaben können und sich sachgerecht und sozial verantwortlich verhalten. Auch das aha bietet seit einigen Jahren kostenlose Workshops an, die zum Ziel haben, die Medien- und Informationskompetenz von Jugendlichen zu stärken.

Webinare für Eltern, Lehrpersonen, Jugendarbeitende und Interessierte

Sie möchten sich online zu aktuellen Themen aus der digitalen Welt weiterbilden? Informieren Sie sich auf der ÖIAT Academy über Veranstaltungen und Webinare von Saferinternet.at und Partnerorganisationen:

Digitale Schnitzeljagd

SaferInternet.at hat mittlerweile einige spannende digitale Schnitzeljagden zum gemeinsamen Spielen und Lernen erstellt.

Die Schnitzeljagd führt die Kinder & Jugendlichen durch die Website von Saferinternet.at, dabei sind knifflige Rätsel zu lösen, um schliesslich das gesuchte Lösungswort zu finden. Hier geht’s zu den Schnitzeljagd-Angeboten:

Weitere Artikel

Silvester & Neujahr


Wieder einmal ist das Jahr bald um. Den Übergang vom alten zum neuen Jahr, feiern wir mit dem sogenannten Brauch „Silvester“, welcher am 31. Dezember stattfindet. Der Tag darauf, der 1. Januar nennen wir „Neujahrstag“.

 

Doch das ist nicht überall so. Zuerst einmal kommt es darauf an, in welchen Kulturen wir aufwachsen. Denn verschiedene Kulturen und Religionen haben ganz verschiede Zeitrechnungen. So findet der Neujahrstag für viele Menschen an verschiedensten Tagen im Jahr statt.

Und auch der 1. Januar war bei uns nicht immer Neujahrstag. 153 v. Chr. verlegten die Römer:innen ihren Jahresbeginn vom ursprünglichen 1. März auf den 1. Januar. Dies hatte zur Folge, dass die Monate, die nach ihrer Stelle im Jahr benannt worden waren, alle verschoben wurden: Der Oktober (lat. october = achter), der wie der Name schon sagt, eigentlich der 8. Monat sein sollte, ist heute der 10. Monat. Astronominnen und Astronomen sind wiederum der Meinung, dass das neue Jahr überall auf der Welt am 31. Dezember um 11:55 Uhr (MEZ) beginnt. An diesem Zeitpunkt überschreitet die Sonne nämlich die Wegmarke 10 Grad östlich.

Lustiger Fact: Die Raumstation ISS kann in der Silvesternacht 16-mal das neue Jahr begrüssen, da sie alle 90 Minuten die Datumsgrenze übertritt.

Warum überhaupt feiert man Silvester? Man will das alte Jahr mit seinen „bösen Geistern“ hinter sich lassen. Viele Menschen sehen das neue Jahr gleichzeitig als Neuanfang für ein Lebensmotto, einen sogannten Neujahrsvorsatz.

Neujahrsbräuche

In Mitteleuropa, besucht man am 1. Januar seine Freund:innen und Verwandten, wünscht ihnen nur das Beste und dann findet ein traditionnelles Essen statt.

In der Schweiz pflegen die Erwachsenen den Kindern einen „Neujahrsrappen“ zu geben, als Start für das neue Jahr.

In Estland giesst man am Neujahrstag ein Glas Wasser auf die Strasse, ein Symbol für alle Tränen, die man im kommenden Jahr nicht mehr weinen muss.

In Spanien isst man um Mitternacht zu jedem Glockkenschlag eine Traube, was das Glück für das nächste Jahr bringen soll.

In Italien wird an Silvester traditionell Cotechino und Lenticchie (Würstchen und Linsen) gegessen. Diese sollen im neuen Jahr nicht nur viel Glück, sondern vor allem auch großen Reichtum bringen – nicht umsonst sehen Linsen auch aus wie Geld!

In Dänemark ist es Brauch, um Punkt Mitternacht von einem Stuhl oder auch von einem Tisch ins neue Jahr zu springen.

In Brasilien hingegen ist es Brauch, an den Strand zu gehen und dort um Mitternacht über sieben kleine Wellen zu springen. Gleichzeitig darf man sich bei jedem der sieben Sprünge auch etwas fürs neue Jahr wünschen.

Alle Reise-Fans aufgepasst! In Kolumbien ist es Brauch, an Neujahr um Mitternacht mit einem leeren Koffer einmal um den Block zu laufen. Dies bringt nicht nur Glück, sondern soll auch garantieren, dass man im neuen Jahr auf viele Reisen geht.

Du möchtest gerne mit etwas Schwung ins neue Jahr schreiten? In Wien ist es Tradition, pünktlich um Mitternacht vor dem Rathaus den Wiener-Walzer zu tanzen. Dies soll nicht nur viel Glück bringen, sondern auch noch Fröhlichkeit.


Silvestermenü

Egal ob zu Hause oder im Restaurant: Typischerweise wird bei uns an Silvester Raclette oder Fondue gemacht. Bei beiden Gerichten steht der Käse im Mittelpunkt: Beim Fondue wird er im Topf geschmolzen, beim Raclette auf kleinen Pfännchen. Doch mittlerweile gibt es das Fondue auch in anderen Varianten: Fleischesser tunken statt Brot Filetstücke in Fett ein, beim Schokofondue werden Früchte in geschmolzene Schokolade getaucht und für Fleischliebhaber und Gemüsetiger eignet sich auch das Bierteig-Fondue, bei dem das Fleisch/Gemüse zuerst in einen Bierteig getaucht und anschliessend im Fett-Fonduetopf „gebacken“ wird.

 

Musik und Unterhaltung

Um das neue Jahr gebührend einzuläuten braucht es natürlich auch die richtige Musik. Du kannst entweder eine vorgefertigte Playlist nehmen, oder dir deine eigene zusammenstellen. Hierbei ist Spotify eine grosse Hilfe. Wenn du ein bestimmtes Motto hast, empfiehlt es sich auch, die Musik darauf abzustimmen. Auf Youtube oder Spotify findest du schon viele vorgefertigte Playlists.

Damit beim Warten aufs neue Jahr keine Langeweile aufkommt, kannst du dir im Vorfeld schon ein paar Aktivitäten/Spiele überlegen, die man dann  machen kann. Einige Ideen

  • Schwarz wie Kohle
  • Wachs- oder Bleigiessen
  • Schrottwichteln
  • Brettspiele
  • Flaschendrehen
  • Werwolf
  • Wahrheit oder Pflicht
  • Black Stories
  • Wer bin ich
  • Karaoke singen
  • Lipsync Battle
  • Tabu
  • Activity
  • Kuss durch die Spielkarte
  • Apfelbeissen
  • Reise nach Jerusalem
  • Ein Dartboard und Darts
  • Einen Neujahrsfilm anschauen (Dinner for One,
  • Tanzen

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