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Mental Health Month


Mai ist Mental Health Month.

Psychische Krankheiten sind in unserer Gesellschaft oftmals ein Tabu: Niemand spricht gerne darüber und Betroffene schämen sich. Dabei ist eine psychische Krankheit ist eine Krankheit wie jede andere: Wer sich einen Arm bricht bekommt in der Regel einen Gips, geht vielleicht zur Physiotherapie und baut die Muskeln nach und nach wieder auf. Genauso ist es auch bei einer psychischen Krankheit.

Brauchst du Hilfe? 

Belastet? Angespannt? Bedrückt? Niedergeschlagen? Angstgefühle? Schreibe dein Anliegen oder Problem auf Helpchat: Helpchat ist ein Beratungsangebot im Sinne einer ersten Hilfe bei psychischen Problemen. Diese Onlinedienstleistung ersetzt keine herkömmliche Therapie. 

Das Angebot Helpchat wird von Psychologinnen und Psychologen betreut, welche Erfahrung in den Bereichen Psychotherapie und psycholgische Beratung mitbringen. Die Beraterinnen behandeln jede Anfrage vertraulich und verpflichten sich der Schweigepflicht. 

 

Staatsfeiertag


Wir waren auch am 15. August wieder beim Staatsfeiertag mit dabei.

Der Staatsfeiertag am 15. August 2023 war ein besonderes Ereignis für die Jugend und Kinder in Liechtenstein. In einer Kooperation zwischen der OJA – Stiftung Offene Jugendarbeit Liechtenstein, Liechtenstein Marketing, aha – Tipps und Infos für junge Leute und der Suchtprävention Liechtenstein wurde ein vielfältiges Angebot für die jüngeren Besucher:innen geschaffen.

Angebote für Jugendliche
Am Nachmittag gab es ein vielseitiges Programm. Die FahrBar servierte alkoholfreie Drinks, während eine interaktive Ausstellung zu den Themen Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit informierte. Neue Highlights im Jugendprogramm waren die Wasser-Spass-Angebote wie Skimpool und Whirlpool, sowie der Dunk-Tank. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, sich an alten Schreibmaschinen im Briefeschreiben zu üben oder beim Mini-Soccer aktiv zu werden. Am Abend rundeten eine Silent Disco und eine Chillout-Zone das Angebot ab.

 

 

aha am Staatsfeiertag 2023

Erstmalig gab es eine Jugendzone auf der Äulestrasse, die aha gemeinsam mit der Offenen Jugendarbeit Liechtenstein und anderen Organisationen gestaltete. Der Fokus lag auf dem Jahresprojekt „Zemma handla“. An verschiedenen Mitmachstationen konnten die Jugendlichen mehr über Klimaschutz und Nachhaltigkeit erfahren:

Umfrage: Wie «Öko» ist dein digitales Leben?
Gelegenheit zur Selbstreflexion über das eigene Online-Verhalten.

„Wusstest du, dass…“ Quiz
Ein Quiz zu Klimaschutz und Digitalisierung.

Parkplatz Paradise – Kunstaktion
Ideensammlung für den kommenden Park(ing) Day auf einer Collage.

DIY-Workshop «Pimp your Agenda»
Zwischen 16:00 und 18:00 Uhr konnte man eine kostenlose freelance-Agenda abholen und direkt am Stand gestalten.

Fazit
Der Staatsfeiertag 2023 bot ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm für junge Menschen. Die Zusammenarbeit verschiedener Organisationen ermöglichte ein breites Angebot, das von Spass und Spiel bis zu ernsten Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit reichte.

 

Rückblick Staatsfeiertag 2022

Unter dem Motto Sommer, Sonne, Entdeckungsreise, drehte sich bei den aha-Mitmachaktionen, für Jugendliche und junge Erwachsene, alles rund ums Thema Reisen.

Aktionen:

  • Länderquiz, Glücksrad, coole Postkarten schreiben, Foto zum Mitnehmen ausdrucken
  • Infoberatungen zu allen aha-Themen wie einen Auslandsaufenthalt Freiwilligenarbeit, Work and Travel, Au-Pair etc.

Exklusiv gab es vor Ort die Möglichkeit, bei unserem Europapark-Gewinnspiel mitzumachen. Zu Gewinnen gibt es eine Fahrt mit dem Bus für zwei Personen in den Europapark am 8. September inklusiv Eintritt.

Europa-Park

 

Zeit für next step!


Bereits zum achten Mal werden am 23. und 24. September 2022 im SAL in Schaan die next-step Berufs- & Bildungstage durchgeführt. An diesen Bildungstagen erhalten Schüler/innen, Maturanden/innen, Lernende, Eltern, Lehrpersonen, Erwachsene, Berufsbildner/innen sowie Unternehmen einen Überblick der verschiedenen Bildungswege sowie deren Durchlässigkeit.

  • Brückenangebote
  • Berufliche Grundbildung (verschiedene Lehrberufe)
  • Schulische Angebote
  • Höhere Berufsbildung
  • Hochschulbildung
  • Berufliche Weiterbildung

Öffnungszeiten

Freitag von 08:30 – 12:00 Uhr und 13:00 – 18:00 Uhr
Samstag von 09:00 – 14:00 Uhr

 

Auch das aha wird wieder mit einem Stand vertreten sein!

Unser Motto lautet: Erweitere deinen Horizont mit einem Zwischenjahr

Du hast dich bestimmt auch schon gefragt: „Was kann ich vor und nach der Ausbildung machen, um meine Pläne für die Zukunft zu konkretisieren?“ Ein Zwischenjahr kann zu deiner Entwicklung beitragen und sogar ganz neue Perspektiven eröffnen. Egal ob du 4 Wochen oder 12 Monate Zeit dafür hast, das In- und Ausland bietet dir zahlreiche Möglichkeiten. Lass dich bei uns inspirieren.

 

jubel-Forum 2023


«Politische Partizipation kennt kein Mindestalter»

Über 50 Klassensprecher:innen aus dem ganzen Land beteiligten sich am diesjährigen jubel-Forum. An insgesamt acht Tischen tauschten sich Jugendliche mit 30 Erwachsenen zu verschiedenen jugendrelevanten Themen aus. In drei Gesprächsrunden wurde zu den Themen ihrer Wahl diskutiert und Ideen geschmiedet. Dabei geht es in erster Linie darum, den Jugendlichen einen Raum zu geben, in dem sie gehört und Lösungen erörtert werden.
Regierungsrat Manuel Frick, der auf Grund eines Aufenthalts in New York nicht persönlich dabei sein konnte, richtete in Form einer Videobotschaft ein paar Worte an die jungen Klassensprecher:innen. In seinen Begrüssungsworten erwähnte er, dass «es absolut notwendig sei auch die nachkommende Generation, miteinzubeziehen, wenn es darum geht die Zukunft ins Auge zu fassen». Erneut erwähnte er, dass «politische Partizipation kein Mindestalter kenne» und ermunterte die Jugendlichen mutig zu sein und sich aktiv einzubringen. Er hob ausserdem das feine Gespür der jungen Klassensprecher:innen für die im Vorfeld ausgewählten Themen hervor. Manuel Frick ermunterte die Jugendlichen, die Eindrücke vom jubel Forum und das neu erworbene Wissen unbedingt mit den Klassenkolleg:innen zu teilen, denn «je mehr junge Menschen sich mit gesellschaftlichen Themen und politischen Inhalten auseinandersetzen, desto mehr gewinnen wir langfristig als Gemeinschaft.»

Von kleinen Projektideen und grossen Forderungen
Die Vielfalt der Themen bot auch viele Möglichkeiten sich einzubringen und zu diskutieren. Am Tisch „Lebensalltag und Räume von Jugendlichen“ wurden konkrete Ideen besprochen, wie beispielsweise Wände zum Sprayen, ein Kleinspielfeld in Eschen/Mauren oder mehr Ausgehmöglichkeiten für junge Menschen.
Am Tisch „Gleichstellung und Chancengerechtigkeit“ kamen Themen auf den Tisch, die vielen schon länger unter den Fingernägeln brannten. Beispielsweise, dass es dringend mehr weiblich Vorbilder und Sichtbarkeit in den Medien, im Sport, in der Politik und besonders in Führungspositionen brauche. Von Diskriminierungen im Lehrstellen-Bewerbungsverfahren oder aufgrund von „Vetternwirtschaft“ wurde ebenfalls berichtet. Einmal mehr hat sich auch gezeigt, dass sich Mädchen und Frauen im öffentlichen Raum weniger sicher fühlen als Jungen/Männer und sich genau überlegen, welche Wege sie wählen oder auch, was sie anziehen. Klar war auch, dass der Weltfrauentag zwar nett gemeint, aber sich durch -20% Rabatt in den Geschäften auch nicht die Welt verändert. Stattdessen braucht es nachhaltige Lösungen wie eine verpflichtende Offenlegung von Löhnen, um langfristig «gleicher Lohn für gleiche Arbeit» garantieren zu können.

Mitentscheiden
Im Vorfeld hatten die Klassensprecher:innen an der jubel-Werkstatt Themen gesammelt, die 12- bis 16-Jährige am meisten beschäftigen. Des Weiteren konnten mittels einer Online-Pinnwand Anliegen und Vorschläge eingebracht werden. Aus dieser Auswahl trafen das jubel Kernteam, der „jubel-Squad“, gemeinsam mit der Programmleiterin Nathalie Jahn eine Auswahl und bereiteten die Themen für das Forum vor. Über mehrere Monate engagierten sich Maria Meier, Elmedina Kryeziu und Emily De Vito an den Vorbereitungen und moderierten die Veranstaltung. An den Tischen unterstützten Livio Portmann, Rafael Pereira Teixeira, Elias Gygax und Julia Küenzi als junge Tischmoderator:innen.

Themen des jubel-Forums 2023
• Schulregeln
• Öffentlicher Verkehr und Schulbusse
• Schule von Morgen
• (Cyber-)mobbing
• Gutes Zusammenleben – Toleranz und Antidiskriminierung
• Umgang mit Substanzen und Konsum
• Lebensalltag und Räume von Jugendlichen
• Gleichstellung und Chancengleichheit

Hier kannst du dich genauer informieren: Jubel Forum_Protokoll 2023

Zu jubel: Das Programm jubel wird vom aha- Tipps & Infos für junge Leute seit 2007 durchgeführt. Dank der Unterstützung der Jugendarbeitenden Liechtensteins sowie verschiedener weiterer Expert:innen, welche die Thementische moderierten und sich den Diskussionen stellten, war auch das diesjährige jubel-Forum ein grosser Erfolg.

Jubel-Klassensprecherin im Interview
Nawres Hassen, Oberschule Vaduz

 

«Mir hat das Politische sehr gut gefallen! Man hatte viel zu diskutieren und jeder hatte eine eigene Meinung. Das war sehr interessant. Wir haben über Gerechtigkeit und Diskriminierung geredet, zum Beispiel darüber, dass Flüchtlinge (wie momentan aus der Ukraine) herzlich aufgenommen werden und alle Menschen so akzeptiert werden sollten, wie sie sind. Ausserdem haben wir darüber diskutiert, dass es mehr Frauen in Politik und Geschäftsführung braucht und uns gefragt, warum Frauen weniger verdienen. Das jubel Forum war eine gute Sache. Ich konnte viel mitnehmen und werde es auf jeden Fall weiterempfehlen.»

Junges Literaturhaus Liechtenstein


Kreatives Schreiben für Kinder und Jugendliche

Seit dem 2. September 2020 bietet das Junge Literaturhaus – das JuLi –  Kostenfreie Schreibnachmittage an, und zwar jeden 2. Mittwochnachmittag während der Schulzeit von 14.30 bis 16.30 Uhr (Kinder und Jugendliche von 8- bis 12 Jahren).

Erfinden, Fantasieren, Fabulieren, freies und kreatives Formulieren mit Inputs und Begleitung von verschiedenen Schreibcoaches – ohne Wertung und Leistungsdruck. Grammatik und Rechtschreibung sind an diesen Nachmittagen WURSCHT!

Flyer Kreatives Schreiben

Kreatives Schreiben für Kinder und Jugendliche
Jeden 2. Mittwochnachmittag während der Schulzeit

An den Schreib-Mittwoch-Nachmittagen wird die Lust am Erfinden, Beobachten, Fabulieren und Formulieren gefördert. Sie sind ein Möglichkeitsraum, in dem Kinder und Jugendliche spannende Inputs aus dem Bereich «Kreatives Schreiben» erhalten und sich frei und kreativ austoben können – ganz ohne Wertung und Leistungsdruck! Sechs Schreibcoaches mit verschiedenen Hintergründen wechseln sich in der Workshop-Leitung ab.

Das erwartet dich an den Schreib-Mittwoch-Nachmittagen:
Nach einer kreativen Aufwärmübung widmen wir uns in Gruppen- oder Einzelarbeit einer längeren Hauptübung und finden uns am Schluss wieder für eine gemeinsame Abschlussrunde zusammen. Wenn du regelmässig kommst und an deiner ganz eigenen, längeren Geschichte arbeiten möchtest, darfst du dich auch jeweils nach der Aufwärmübung ausklinken für dich schreiben und mit uns über deinen Text sprechen.

Corona-Schutzkonzept
Bitte melde dich vorab für jeden Mittwochnachmittag per E-Mail an. Beim Betreten des Hauses bitten wir dich, die Hände zu desinfizieren. Die Anzahl der Teilnehmenden beschränkt sich auf sechs junge Schreibende, damit wir die Distanz einhalten können. Bitte bringe dein eigenes Papier und eigene Stifte mit: Bleistift, Kuli/Fülli und Farbstifte. Es gibt jeweils eine 15-minütige Pause,  hierzu kannst du einen nicht-brösmeligen Snack mitbringen. (Bitte teilt euer mitgebrachtes Essen nicht miteinander.) Wir desinfizieren alle Geräte und Oberflächen vor und nach dem Gebrauch, lüften regelmässig und sorgen für genügend Tische und Stühle, damit die Distanz eingehalten werden kann.

Projektleitung: Anna Ospelt
Anmeldung gewünscht: juli@literaturhaus.li, literaturhaus.li
Kosten: kostenfrei
Gefördert durch: Kulturstiftung Liechtenstein und Guido Feger Stiftung
Wo: Literaturhaus Liechtenstein, Poststrasse 27, 9494 Schaan

Hier findest du die aktuellen Infos.

JuLi 2021 Plakat

Faktencheck: Ist Streaming legal?


Streaming?

Ist das Streamen von Musik & Video in Liechtenstein legal oder illegal?

Wir haben bei der zustständigen Behörde nachgefragt.

Grundsätzlich dürfen Werke (Videos & Musik) für den Privatgebrauch frei verwendet werden. Es wird allerdings empfohlen, seriöse Anbieter (YouTube) zu wählen. Sicher geht, wer bekannte Anbieter mit Bezahl-Abonnements (Netflix, Spotify) wählt. Wer Streams öffnet, die aussehen, als seien sie von einer Kinoleinwand abgefilmt, sollte hier eine eindeutige illegale Quelle sehen und Vorsicht walten lassen.

 

Ausführliche Antwort:

Als Rechtsgrundlage für urheberrechtliche Sachverhalte – wie auch das Streaming – gilt in Liechtenstein das Urheberrechtsgesetz (URG). Konkrete Bestimmungen zum «Streaming» bestehen nicht, allerdings enthält das Gesetz Reglungen, die den Privatgebrauch erlauben. Das URG sieht vor, dass Werke für den Privatgebrauch frei verwendet werden dürfen. D.h., dass zum privaten Gebrauch auch von Gratis-Portalen gestreamt werden kann. Eine Unterscheidung, ob die Quelle legal oder illegal ist, wird in dieser Bestimmung nicht getroffen.

Der guten Ordnung halber ist auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu verweisen C-527/15 v. 26.04.2017). Hier wurde festgehalten, dass das Privileg der Privatkopie nur dann gelten darf, wenn es zur Grundlage hat, dass die Kopie nicht aus einer illegalen Quelle stammt. Da Liechtenstein EWR-Mitglied ist, sind Entscheidungen des EuGHs nicht ausser Acht zulassen und könnten bei einem Rechtsfall zur Auslegung herangezogen werden.

Wer streamt, dem wird empfohlen, Anbieter zu wählen, welche zu einem seriösen Unternehmen gehören oder über anerkannte Gütesiegel verfügen. Ein wichtiges Indiz hierzu ist beispielsweise, dass ein vollständiges Impressum angegeben ist, aus dem die Verantwortlichkeit für das Angebot klar hervorgeht. Sicher geht, wer bekannte Anbieter mit Bezahl-Abonnements wählt. Wer Streams öffnet, die aussehen, als seien sie von einer Kinoleinwand abgefilmt, sollte hier eine eindeutige illegale Quelle sehen und Vorsicht walten lassen.

 

Die Vielfalt der Sexualität


Du hast schon von Schwulen und Lesben gehört, aber noch nie von Intersexuellen? Du möchtest wissen, was non-binary ist? Willkommen in der bunten Welt der Sexualität! Erfahre hier mehr über sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentäten.

 

Sexuelle Orientierungen

Dass es heterosexuelle Menschen gibt, ist dir ja wahrscheinlich klar. Auch, dass es Menschen gibt, die sich vom eigenen Geschlecht angezogen fühlen (homosexuell) oder die sich zu Mann und Frau hingezogen fühlen (bisexuell). Doch hast du auch schon von pansexuell, asexuell oder demisexuell gehört?

Diesbezüglich findest du hier einen groben Überblick:

 

Heterosexualität

(griech. hetero = „anders, verschieden“)

Wenn eine Person heterosexuell ist, bedeutet das, dass sich diese Person sexuell vom gegensätzlichen Geschlecht angezogen fühlt und sich auch ins gegensätzliche Geschlecht verliebt. Eine Frau ist demnach sexuell und romantisch interessiert an Männern und umgekehrt.

Die Heterosexualität gilt oft als „die normale Sexualität“. Häufig wird alles was von ihr abweicht, in die Schublade der Krankheiten gesteckt. Dabei ist auch jede andere sexuelle Orientierung normal. Es ist also völlig in Ordnung, wenn du das gegensätzliche Geschlecht nicht anziehend findest.

Die Aversion (= Abneigung, Feindseligkeit, Ekel) gegen heterosexuelle Personen bezeichnet man als Heterophobie.

 

Homosexualität

(griech. homós = „gleich“)

Bei der Homosexualität ist die Liebe und sexuelle Anziehung auf das eigene Geschlecht gerichtet. Kurz gesagt: Eine Frau steht auf Frauen oder ein Mann steht auf Männer. Homosexuelle Frauen werden als Lesben bezeichnet, homosexuelle Männer als Schwule.

Die Aversion (= Abneigung, Feindseligkeit, Ekel) gegen homosexuelle Personen bezeichnet man als Homophobie.

Auch wenn viele Gesellschaften und Länder heutzutage schon viel offener mit dem Thema Homosexualität umgehen und sie auch begrüssen, ist es dennoch nicht selten, dass eine homosexuelle Person Sätze wie „Das ist ja völlig krank.“ zu hören bekommt. Doch mittlerweile weiss man, dass es sich um keine Krankheit handelt oder abartig ist. Sie ist lediglich eine Form von sexueller Orientierung und ist Teil der Persönlichkeit. Auch im Tierreich konnte man mehrfach homosexuelle Paare und Gemeinschaften nachweisen und zwar bei über 450 Arten. Dazu gehören beispielsweise Delfine, Gorillas und Seehunde.

 

In folgendem Video redet Tobi über Homosexualität und Homophobie:

 

Woran erkenne ich, ob ich oder jemand anders homosexuell ist?

Manche wissen schon immer, dass sie auf das gegensätzliche Geschlecht stehen, andere kommen erst im Laufe der Jahre darauf. Der Weg zu diesem Bewusstsein und der Akzeptanz, dass man homosexuell ist, kann sehr individuell sein. Es gibt auch Menschen, die mit der Zeit merken, dass sie sich zu Mann und Frau hingezogen fühlen. Dies nennt man dann Bisexualität. Informationen dazu findest du weiter unten.

 

Was tun, wenn ich homosexuell bin? – Das Coming-Out

Wenn du weisst, dass du homosexuell bist, gibt es zwei Möglichkeiten damit umzugehen. Entweder du versuchst es zu leugnen und zu verheimlichen, weil es dir peinlich und unangenehm ist oder weil du Angst hast, nicht akzeptiert zu werden. Oder du lernst, dich und deine Sexualität zu akzeptieren. Wenn du dir bewusst bist, dass du lesbisch/schwul bist und es auch akzeptierst, spricht man vom inneren Coming-Out. Das ist ein wichtiger Schritt, denn nur so kann es auch zum äusseren Coming-Out kommen. Viele sind sich nicht sicher, ob sie anderen ihre Sexualität anvertrauen sollen oder nicht. Mach dir Gedanken dazu, wie dein persönlicher Weg des Coming-Outs aussehen soll und überlege, welche Vor- und Nachteile es mit sich bringen kann. Zum einen kann es Erleichterung bedeuten, da du dich nicht mehr verstecken musst. Du kannst endlich du selbst sein. Auf der anderen Seite kann es aber auch bedeuten, dass dein Umfeld negativ darauf reagiert oder sich einfach zuerst an den Gedanken gewöhnen muss, dass du nicht heterosexuell bist. Es kann zu Vorurteilen kommen. Das ist natürlich keine tolle Vorstellung. Deshalb ist es auch empfehlenswert, sich vor dem äusseren Coming-Out zu überlegen, ob und vor allem wie du mit diesen möglichen Konsequenzen umgehen kannst.

 

Hier siehst du, wie Ariane und Sebastian sich mit Homosexuellen treffen und über das Coming-Out sprechen:

 

Bisexualität

(lat. bi = „zwei“)

Bisexualität bedeutet, dass sich eine Person gefühlsmässig und sexuell zu Männern und Frauen hingezogen fühlt. Das heisst jedoch nicht zwingend, dass sich eine Person gleichermassen für beide Geschlechter interessiert. Es kann beispielsweise sein, dass eine Frau hauptsächlich auf Frauen steht, aber dennoch Gefühle für Männer entwickelt.

Der Psychologe Sigmund Freud behauptete, dass jeder Mensch bisexuell sei und nur aufgrund der Zwänge und Tabus in der Gesellschaft den homosexuellen Teil unterdrücke. Auch der amerikanische Sexualforscher Alfred Kinsey war der Ansicht, dass in jeder Person Teile der Hetero- und Homosexualität schlummern, dass also jede Person im Grunde genommen bisexuell wäre. Bei den einen ist es eben mehr ausgeprägt, bei den anderen weniger oder kaum.

Leider erfahren auch Bisexuelle immer wieder Vorurteile – und das von hetero- und homosexuellen Personen. Aussagen wie „Du bist einfach nur verwirrt.“ sind keine Seltenheit, ebenso wie die Ansicht, dass es die Bisexualität gar nicht wirklich gibt. In vielen Augen existiert nur das Schwarz-Weiss-Bild, also die Hetero- und Homosexualität. Das Graue, die Bisexualität ist inexistent.

 

Vorurteile, die bisexuelle Personen zu hören bekommen:

  • „Du kannst nicht bisexuell sein, denn du hast nur mit einem Geschlecht sexuelle Erfahrungen gemacht.“Das stimmt nicht. Nur weil eine Person mit einem einzigen Geschlecht sexuelle Erfahrungen gemacht hat, heisst das nicht, dass diese Person nicht bisexuell sein kann. Oder woher weiss denn ein Heterosexueller, dass er sich nur zum anderen Geschlecht hingezogen fühlt?
  • „Bisexualität ist nur eine Phase. In Wirklichkeit bist du hetero- oder homosexuell.“Das stimmt nicht. Es gibt mehr als nur die Hetero- und Homosexualität und das ist auch absolut in Ordnung so.
  • „Da du jetzt mit dem gegensätzlichen Geschlecht verheiratet bist, bist du nun heterosexuell geworden, oder nicht?“Das stimmt nicht. Eine Person kann sich trotzdem noch für das gleiche Geschlecht interessieren.
  • „Bisexuelle Menschen betrügen in Beziehungen.“Das stimmt nicht. Die sexuelle Orientierung hat nichts mit der persönlichen Moral und dem persönlichen Verhalten zu tun.
  • „Menschen, die bisexuell sind, wollen Beziehungen mit mehreren Personen gleichzeitig eingehen und haben auch gerne Sex mit mehreren Personen gleichzeitig.“Das stimmt nicht. Ja, es gibt Menschen die mit mehreren Personen gleichzeitig eine Beziehung führen und es gibt auch welche, die gerne mit mehreren Personen schlafen. Das hat jedoch nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun.

 

Aufgrund dieser Vorurteile fühlen sich viele Bisexuelle unter Druck gesetzt, verletzt und ihnen fehlt das Vertrauen sich gegenüber anderen zu öffnen. Es gibt mehr schwule und lesbische Menschen, die sich outen, als bisexuelle. Auch erfahren Bisexuelle mehr physische und psychische Gewalt als Homosexuelle.

Die Aversion (= Abneigung, Feindseligkeit, Ekel) gegen bisexuelle Personen bezeichnet man als Biphobie.

 

Pansexualität/Omnisexualität

(griech. pan / lat. omni = „alles“)

Oft wird Pansexualität mit der Bisexualität verwechselt. Jedoch handelt es sich bei einer Pansexualität um eine sexuelle Orientierung, bei der sich sexuelle und romantische Gefühle für Menschen jeder Geschlechtsidentität entwickeln können. Diesen Personen spielt es also keine Rolle, ob du dich als Mann, Frau oder nicht-binär fühlst. Es ist ihnen auch egal, welches dein biologisches Geschlecht ist. Bei der Bisexualität fühlen sich Menschen ausschliesslich zu Männern und Frauen hingezogen.

Kurz gesagt betrachtet eine pansexuelle Person den Menschen und Charakter selbst und orientiert sich nicht an Begriffen wie Mann, Frau, Transgender, intersexuell usw.

 

Asexualität

(griech. a = „nicht“)

Asexuelle Menschen sind Menschen, die kein Interesse nach sexuellen Interaktionen verspüren. Das heisst, sie fühlen keine sexuelle Anziehung. Sie machen ca. 1% unserer Weltbevölkerung aus.

Doch auch unter den Asexuellen gibt es verschiedene Empfindungen und Verhalten. Manche mögen gar keinen Körperkontakt, andere wiederum kuscheln und küssen gerne. Es gibt asexuelle Menschen, die Geschlechtsverkehr eklig und abstossend finden und es gibt solche, denen ist er total gleichgültig.

Des Weiteren fühlen sich auch manche wohler als Single und empfinden keine romantischen Gefühle für andere Personen. Sie bezeichnen sich deshalb auch als aromantisch.

Da die meisten Menschen irgendeine Form von sexueller Anziehung verspüren und dem Bedürfnis nachgehen möchten, haben es asexuelle Menschen nicht sehr leicht. Vor allem dann nicht, wenn sie den Wunsch nach Liebe und eigenen Kindern haben. Es gibt viele Menschen, die die Asexualität als krankhaft bezeichnen, weil sie es sich für sich selbst nicht vorstellen können. Jedoch ist auch dieser sexuellen Orientierung Akzeptanz entgegenzubringen. Nicht jeder empfindet gleich und das ist auch das Schöne an der Vielfalt der Menschen.

 

In folgendem Video erfährst du mehr über Asexualität von Sailor Cat:

 

Demisexualität

(frz. demi = „halb“)

Während asexuelle Personen überhaupt keine sexuelle Anziehung verspüren, können sich demisexuelle Menschen nur dann sexuell hingezogen fühlen, wenn bereits eine tiefe, emotionale Bindung zu einer Person besteht.

Demisexualität ist, genauso wie die Asexualität, eine sehr wenig verbreitete sexuelle Orientierung.

Flirts, One-Night-Stands und sonstige Affären passen nicht in das Bild einer demisexuellen Person. Sie braucht Zeit, bis eine sexuelle Anziehungskraft entstehen kann und sie somit auch das Bedürfnis nach Sex hat. Wenn sie also in einer Beziehung ist, in welcher sie sich gut aufgehoben fühlt und eine starke, emotionale Bindung zu ihrem Partner oder ihrer Partnerin hat, ist sie auch in der Lage, mit dem Partner oder der Partnerin zu schlafen. Äusserlichkeiten spielen demnach keine Rolle für einen demisexuellen Menschen.

 

Geschlechtsidentitäten

Identitäten haben nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun. Ob du nun eine Cisfrau, ein Transmann, eine intersexuelle Person bist oder dich als nicht-binär bezeichnest, hat rein gar nichts damit zu tun, zu wem du dich (nicht) hingezogen fühlst. Doch was bedeuten diese Begriffe?

 

Cisgender/Cissexualität

(lat. cis = „auf dieser Seite, diesseits“)

Unter dem Begriff Cisgender versteht man Menschen, bei denen das biologische Geschlecht und das psychische Geschlecht (Gender) übereinstimmen. Eine männliche Person fühlt sich demnach als Mann und eine weibliche als Frau. Das trifft auf die meisten Menschen zu.

Cisgender ist das Gegenteil von Transgender. Eingeführt hat dieser Begriff ein Sexualwissenschaftler im Jahre 1991 um damit auszudrücken, dass das Gefühl, im richtigen Körper geboren zu sein, keine Selbstverständlichkeit sei.

 

Transgender

(lat. trans = „auf der anderen Seite, jenseits“)

Personen, welche sich als Transgender identifizieren, fühlen sich nicht wohl mit ihrem biologischen Geschlecht. Ein Junge wäre lieber ein Mädchen und umgekehrt. Transgender fühlen sich in ihrem eigenen Körper gefangen und können nicht die Person sein, die sie gerne wären – zumindest biologisch betrachtet.

Vielleicht hast du schon von Menschen gelesen, die sich zum anderen Geschlecht operieren liessen und Hormonbehandlungen durchführen, damit sie endlich dieses Geschlecht sein können, welches sie die ganze Zeit in sich hatten. Dieser Prozess kann unter Umständen bis zu mehreren Jahren dauern. Das Umfeld spielt eine grosse Rolle. Viele Leute verstehen nicht, wie man sein biologisches Geschlecht nicht akzeptieren kann und deshalb werden Transgender leider oft noch als Kranke angesehen. Dies ist jedoch nicht so. Egal, wie du dich fühlst, du hast jedes Recht dazu!

 

In folgendem Video erzählt dir Moritz seine Geschichte:

 

Hast du schon einmal von Transvestismus gehört? Transvestiten verkleiden und verhalten sich gerne wie jemand vom anderen Geschlecht. Das heisst jedoch nicht, dass diese Person sich auch im eigenen Körper gefangen fühlt. Auch ist es nicht so, dass Menschen, die sich zur Fasnacht als das gegensätzliche Geschlecht verkleiden, automatisch transgender sind.

 

Ennia Face spricht über Transvestismus:

 

Intersexualität

(lat. inter = „zwischen“)

Intersexuelle Menschen befinden sich wortwörtlich zwischen den Geschlechtern. Sie können nicht eindeutig einem Mann oder einer Frau zugeordnet werden, da sie männliche und weibliche Geschlechtsmerkmale haben. Frühere Begriffe, die man heute nicht mehr verwendet, sind beispielsweise Zwitter oder Hermaphrodit. Die meisten Intersexuellen können weder Kinder zeugen noch austragen.

 

Es gibt vier verschiedene Ursachen, wie es zu einer Intersexualität kommt:

  • Chromosomale Ursachen
    Der weibliche Chromosomensatz lautet 46 XX, der männliche 46 XY. Gibt es Fehler in diesem Chromosomensatz (z.B. 45 X oder 47 XXY), kommt es zur Intersexualität.
  • Gonadale Ursachen
    Als Gonaden/Keimdrüsen werden die Eierstöcke bei Frauen und die Hoden bei Männern verstanden. Sie produzieren die sogenannten Keimzellen, also Eizellen bei der Frau und Spermien beim Mann. Gibt es Funktionsstörungen oder sind die Gonaden nicht richtig ausgebildet, kann es zur Intersexualität führen.
  • Genitale Ursachen
    Als Genitalien werden die äusseren Geschlechtsorgane bezeichnet. Bei der Frau ist das die Vulva (Schamlippen, Klitoris), beim Mann der Penis. Die Genitalien können ebenfalls Störungen in der Entwicklung haben. Diese sind teilweise sehr unterschiedlich.
  • Hormonelle Ursachen
    Der weibliche Körper produziert Östrogen und Gestagen, der männliche Testosteron. Nun kann es sein, dass ein vorwiegend weiblicher Körper neben der chromosomalen oder gonadalen Ursache (zu viel) Testosteron produziert und es somit zum Bartwuchs kommt, obwohl die intersexuelle Person eher weiblich erscheint. Umgekehrt kommt es auch vor, dass eine eher männliche Person weibliche Brüste bekommt.

 

Durch diese Ursachen ist es also so, dass Mädchen „vermännlicht“  (z.B. Ausbleiben der Periode, Stimmbruch, Bartwuchs) und Jungen „verweiblicht“ werden (z.B. Ausbleiben von Bartwuchs und Stimmbruch, Brustwachstum).

Oft wird dem intersexuellen Kind bei der Geburt ein Geschlecht zugeteilt, d.h. das Kind wird operiert. Ob das richtig ist, ist schwer zu sagen. Ein Vorteil ist, dass sich das Kind dazugehörig fühlen kann („Ich bin ein Junge.“). Ein Nachteil ist jedoch, dass niemand weiss, ob sich das Kind im Verlaufe der Jahre als Junge oder Mädchen fühlt. Es kann also sein, dass sich die Eltern für das weibliche Geschlecht entscheiden, das Kind sich aber nach ein paar Jahren eher als Junge fühlt.

 

Deutschland entscheidet sich für ein drittes Geschlecht:

 

Non-binary/nicht-binär

(lat. binär = „zweifach, zweiteilig“)

Menschen, die sich als nicht-binär bezeichnen, sind nicht einverstanden mit der Einteilung männlich-weiblich. Sie fühlen sich also nicht eindeutig als Mann oder Frau. Es gibt sehr viele verschiedene Arten dieser Identität. Manche fühlen sich für eine gewisse Zeit eher männlich und „wechseln“ danach zur weiblichen Seite. Viele sagen aber auch, dass sie sich nie für eine Seite entscheiden. Sie fühlen sich irgendwo dazwischen oder vielleicht ausserhalb dieser beiden Geschlechter.

 

Sei tolerant!

All diese Orientierungen und Geschlechtsidentitäten sind Varianten menschlicher Liebe und Sexualität und sind deshalb völlig in Ordnung und normal. Ob nun jemand demi-, hetero- oder pansexuell ist, kann man meistens auch gar nicht einfach so erkennen. Ausserdem sind die Grenzen sehr fliessend. Vielleicht lebt jemand für 30 Jahre homosexuell und merkt auf einmal, dass er oder sie sich auch in das gegensätzliche Geschlecht verlieben kann. Das spielt eigentlich auch alles gar keine Rolle. Wichtig ist schlussendlich nur, dass jede Person so leben und lieben kann, wie sie möchte.

Leider ist es heutzutage in manchen Gesellschaften immer noch verboten, zu seiner Orientierung oder Identität zu stehen. So dürfen beispielsweise viele Homosexuelle nicht die Ehe eingehen. In einigen Ländern, vor allem im arabischen und afrikanischen Raum, kommt man sogar ins Gefängnis oder wird zum Tode verurteilt, wenn man homosexuell ist.

 

In folgendem Video erzählen homosexuelle Flüchtlinge von ihren Erlebnissen in ihrer homophoben Heimat:

In Liechtenstein und der Schweiz ist die gleichgeschlechtliche Ehe nicht erlaubt. Es gibt dafür die sogenannte eingetragene Partnerschaft, welche aber nicht dieselben Rechte einer „heterosexuellen Ehe“ hat. In Österreich wird es spätestens ab 1. Januar 2019 möglich sein, als homosexuelles Paar eine Ehe zu schliessen. Auch Deutschland hat sich für die sogenannte Ehe für alle entschieden. Am 1. Oktober 2017 ist ein Gesetz in Kraft getreten, welches homosexuellen Personen die Eheschliessung ermöglicht.

 

Eine weitere Diskriminierung ist, dass Homosexuelle nicht Blut spenden dürfen. Mehr dazu erfährst du hier:

 

Spannende Artikel

 

LGBTQIA was? Begriffe erklärt

Podcast-Serie

Wir haben mit acht queeren Menschen aus Liechtenstein über das Thema Alltagsdiskriminierung gesprochen. Die Podcasts kannst du hier nachhören.

Podcast 

Links

Diskriminierung melden


Diskriminierung ist strafbar – Toleranz ist dein Recht

 

Wusstest du…

… dass du Diskriminierungs-Vorfälle in Liechtenstein melden kannst?


 

Hast du selbst oder jemand, den du kennst Diskriminierung erfahren? Dann kannst du dich an den Verein für Menschenrechte (VMR) wenden und eine (anonyme) Meldung machen!

Warum solltest du Diskriminierung melden?

Es gibt gleich zwei gute Gründe, warum du Diskriminierungs-Vorfälle melden solltest:

  1. Hilft dir der Verein für Menschenrechte abzuklären, ob der Vorfall auch strafrechtliche Konsequenzen für den/die Täter:in hat, klärt dich über die nächsten Schritte auf und begleitet dich auf dem weiteren Weg.
  2. Hilfst du durch das Melden, eine gute Statistik der Diskriminierungs-Vorfälle zu erstellen. Das ist wichtig, denn dadurch wird aufgezeigt, dass Diskriminierung auch in Liechtenstein ein Problem ist. Dann ist die Politik gefordert zu handeln und mehr dagegen zu unternehmen.

WICHTIG: Du kannst eine Diskriminierung auch melden, wenn du sie beobachtet hast und nicht selbst davon betroffen warst!

Wie funktioniert die Meldung?

Du hast zwei Möglichkeiten:

  1. Kontaktiere den VMR (Verein für Menschenrechte) per Mail (info@vmr.li) oder telefonisch: +423 230 22 40
  2. Mache eine Meldung über das Kontaktformular auf der Website des VMR: menschenrechte.li/contact/
    Dort kannst du die Meldung auch ohne Namen (anonym) machen.

WICHTIG: Wenn du eine persönliche Beratung oder Abklärung in Bezug auf deine rechtlichen Möglichkeiten möchtest, darf die Meldung NICHT anonym sein & du musst angeben, wie man dich kontaktieren kann.

Was ist eine Diskriminierung?

Diskriminierung heisst, dass du wegen eines persönlichen Merkmals, z.B. deiner Religion, deines Geschlechts, deiner Herkunft (dazu gehört z.B. auch Sprache oder Hautfarbe), deines Alters, deiner sexuellen Orientierung oder einer Behinderung benachteiligt, herabgesetzt oder (körperlich oder verbal) angegriffen wirst.

Welche Diskriminierungsformen sind strafbar?

Wenn du zum Beispiel wegen deines Geschlechts oder deiner sexuellen Orientierung öffentlich beschimpft, herabgesetzt, bedroht oder lächerlich gemacht wirst oder weil du z.B. ein Kopftuch trägst, eine andere Sprache sprichst, eine Behinderung hast, einer bestimmten Kultur oder Religion angehörst oder eine bestimmte Weltanschauung vertrittst, dann ist das strafbar. Leider ist es nur strafbar, wenn es öffentlich passiert – also z.B. an der Bushaltestelle, auf dem Pausenhof, in einem Restaurant.

Ausserdem ist es strafbar, wenn man dich wegen dieser Merkmale daran hindert, öffentliche Orte zu betreten oder allgemeine Dienste in Anspruch zu nehmen – also z.B. ein Kino, eine Bar oder ein Restaurant zu besuchen, das Hallenbad zu betreten oder Bus zu fahren.

Wenn diskriminierende Inhalte (Sprüche, Fotos, Videos) verteilt und verbreitet werden – z.B. über soziale Medien, dann ist das ebenfalls strafbar.

Für dich da!

Wenn du nicht genau weisst, ob du ein Vorfall melden sollst oder nicht alleine zur Beratung gehen möchtest – wir vom aha sind für dich da, begleiten dich gerne und machen die Meldung mit dir gemeinsam.

Podcast-Serie

Wir haben mit acht queeren Menschen aus Liechtenstein über das Thema Alltagsdiskriminierung gesprochen. Die Podcasts kannst du hier nachhören.

Podcast 

Links

 

Psychische Gesundheit


Wenn die Seele leidet – was du über psychische Erkrankungen wissen solltest.

 

Kurz und bündig

Wenn man körperlich krank ist, merkt man das in der Regel relativ schnell. Schwieriger ist das bei den psychischen Erkrankungen wie Depression, Schizophrenie oder Burnout. Doch was bedeutet das Wort „Psyche“ überhaupt? Übersetzt heisst es nichts anderes als „Seele“ oder „Geist“. Der Begriff fasst auch all das zusammen, womit sich die Psychologie (Lehre vom Verhalten) und Psychiatrie (medizinische Fachrichtung, zuständig für psychische Erkrankungen) beschäftigt. Bei Menschen die an einer psychischen Krankheit leiden verändert sich das Denken, die Gefühle, das Handeln und die Wahrnehmung.

Psychische Krankheiten sind in unserer Gesellschaft oftmals ein Tabu: Niemand spricht gerne darüber und Betroffene schämen sich. Dabei ist eine psychische Krankheit ist eine Krankheit wie jede andere: Wer sich einen Arm bricht bekommt in der Regel einen Gips, geht vielleicht zur Physiotherapie und baut die Muskeln nach und nach wieder auf. Genauso ist es auch bei einer psychischen Krankheit: Man bekommt therapeutische Hilfe, oder redet mit anderen Betroffenen in einer Selbsthilfegruppe über seine Probleme. Oftmals werden auch Medikamente eingesetzt damit die Betroffenen einen normalen Alltag führen können.

 

Ab wann gilt man als psychisch krank?

Grundsätzlich ist der Krankheitsbegriff in der Medizin definiert aber schwer einzuschätzen. In wie fern du krank bist und wie sehr, wird vor allem durch dein persönlich erlebtes Leid bestimmt.

Es ist in einer Zeit wie dieser nicht immer einfach psychisch stabil zu sein. Fast jede/r Gefühlsschwankungen oder depressiven Phasen nach denen man anschliessend psychisch stabil weiterlebt. Wenn man beispielsweise trauert und wieder Halt findet, ist dies nicht weiter schlimm, sondern ganz normal.

Zu unterscheiden ist, wie lange man Phasen der Trauer, Wut, Angst, Verwirrtheit oder Paranoia durchgeht und in welchen zeitlichen Abständen sie vorkommen. Wenn sie lange andauern oder immer wieder auftreten, dann empfehlen wir dir mit einem Psychotherapeuten Kontakt aufzunehmen. Dieser kann mit dir über deine Probleme sprechen und dir allenfalls eine Diagnose stellen. Vor allem wenn du das Gefühl hast, dich selbst zu verlieren und du nicht mehr auf deinen zufriedenen Pfad gelangst, empfehlen wir dir Hilfe zu suchen.

 

Häufigkeit

Viele Menschen wissen bereits was psychische Krankheiten sind, jedoch nicht ab wann man als psychisch krank gilt. Dabei sind psychische Erkrankungen heutzutage sehr häufig. Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (kurz WHO) leidet weltweit jeder vierte Arztbesucher/jede vierte Arztbesucherin daran. Man kann jedoch annehmen, dass es mehr Menschen sind, da viele Menschen keine Hilfe in Anspruch nehmen (wollen) und mit ihrer Krankheit weiterleben. Psychische Störungen gehören zu den häufigsten Beratungsanlässen in allgemeinmedizinischen Praxen. Einen interessanten Artikel über die Häufigkeit von psychischen Erkrankungen findest du hier.

 

Merke dir:
• Jede/n kann eine psychische Erkrankung treffen – auch dich, und niemand sucht sich das aus.
• Man kann seine Vergangenheit und die psychischen Verletzungen nicht ändern – man hat keine Schuld .
• Umso mehr Menschen für das Thema psychische Erkrankung informiert sind, desto weniger Vorurteile bleiben bestehen.
• Menschen, die zu ihrer Erkrankung stehen, sind in dem Sinne starke Menschen, da sie sich der Öffentlichkeit ohne Scham zeigen und deren Vorurteile abbauen möchten.

 

Ursachen für psychische Erkrankungen

Die Ursachen für psychische Erkrankungen sind von Person zu Person unterschiedlich. Es können verschiedene Faktoren zusammenkommen, welche wiederum verschieden stark ausgeprägt sind. Psychische Erkrankungen entstehen durch ein Zusammenspiel zwischen persönlicher Verletzbarkeit und der Umwelt in der man aufwächst. Aus folgenden Punkten können psychische Erkrankungen entstehen:

 

Traumatisierende Ereignisse

Als seelisches Trauma wird in der Psychologie eine seelische Verletzung bezeichnet, die unterschiedlich schwer bzw. tiefgreifend sein kann. Ein Trauma ist ein Zustand intensiver Hilflosigkeit, die die eigenen Bewältigungsmöglichkeiten überschreiten.
Einige Beispiele dafür sind: Krieg, Naturkatastrophen, Vertreibung, Vergewaltigung, Überfälle, schwere Unfälle, Verlust von nahestehenden Menschen, lang andauernde Manipulation, lebensbedrohliche Krankheiten, emotionaler Missbrauch, zu wenig Liebe und Bestätigung in der Kindheit, Scheidung, zu hohe Anforderungen und Erwartungen, Mobbing, schlechte Noten, ein sehr peinliches Ereignis etc.

Schwaches Selbstvertrauen

All die vorangehenden Beispiele prägen unsere Persönlichkeit sehr stark und können sich negativ auf unser Selbstvertrauen auswirken. Wenn zur Verletzlichkeit noch Stressfaktoren dazu kommen, kann eine psychische Erkrankung entstehen.

Drogenbedingte Erkrankung

Drogenmissbrauch ist ein häufiger Auslöser oder Verstärker einer psychischen Erkrankung. Man verliert sich dabei in Traumwelten, zum Teil fern von der Realität. Es können Paranoia und Wahnvorstellungen entstehen, die im schlimmsten Fall chronisch werden.

Erbliche Bedingungen

Wenn ein naher Verwandter psychisch krank ist, kann dies auch vererbt werden, muss aber nicht. Das Risiko ist um ein wenig höher als bei Menschen mit einer gesunden Familie. Aber auch diese Menschen können sehr wohl psychisch erkranken.

Hochsensibilität

Vorweg ist zu sagen, dass Hochsensibilität keine Krankheit ist. Ungefähr 20% aller Menschen werden als hypersensibel eingeschätzt. Hypersensible Menschen nehmen Geräusche, Farben und Gefühle viel stärker war als normale Menschen. Da sie ihre Sinneswahrnehmungen so stark wahrnehmen sind sie einem höheren Risiko ausgesetzt, psychisch zu erkranken. Oft sind jedoch solche Menschen sehr erleichtert sobald sie herausfinden, dass sie viel sensibler sind als andere Menschen und lernen dann besser damit umzugehen. Unter anderem auch weil hoch sensiblen Menschen ein grosses Einfühlvermögen und grosse Kreativität zugesprochen wird. Einige Forscher sehen auch einen positiven Zusammenhang zwischen Hochsensibilität und Hochbegabung.

Zu hohe Erwartungen

Der Mensch soll nach unserem System vor allem funktionieren, arbeiten und sich anpassen, nicht frei und zufrieden leben. So können durch die Idealvorstellungen und dem Perfektionismus der Gesellschaft und auch von Eltern, Bekannten und Freunden zu hohe Erwartungen entstehen, die du niemals erfüllen kannst. Dies nagt bei sensiblen oder hochmotivierten Menschen zwangsläufig an deren Zufriedenheit und lässt sie depressiv werden. Es ist deshalb wichtig deine eigenen Ziele und Erwartungen zu kennen und dich nach denen zu richten. Anstatt das Leben zu leben, das man dir vorschreiben möchte.

 

Neben diesen genannten Ursachen gibt es aber noch weitere mögliche Ursachen wie beispielsweise hormonelle Störungen bei Schwangerschaft oder Pubertät, Neurotransmitterstörungen (Wenn die Nerven die Botenstoffe nicht mehr korrekt weitergeben) oder Erkrankungen die durch die Einnahme von Medikamenten hervorgerufen werden.

Jung und psychisch krank. Kerstin berichtet im folgenden Video über ihre psychische Krankheit deren Ursachen und ihren Alltag:

Behandlung und Vorbeugung

Viele psychische Erkrankungen sind heute gut behandelbar und betreffen viele Menschen nur einmal im Leben.

Je nach Schweregrad der Erkrankung kommen verschiedene Methoden zur Behandlung in Frage. Im Allgemeinen werden eine psychologische Betreuung und Medikamente empfohlen. Beides sind effektive Mittel, die zu einer Verbesserung beitragen. Man muss jedoch selbst für sich herausfinden, welche Methoden akzeptabel und der eigenen Genesung behilflich sind.

Durch den eigenen Leidensdruck bzw. durch den Leidensdruck der Umgebung kommt es im schlimmsten Fall zur Einlieferung in eine Psychiatrie. In den Psychiatrien werden zuerst die Symptome durch Medikamente behandelt. Psychotherapie bzw. persönlichkeitsfördernde Therapien wären dringend notwendig, sind aber noch die Ausnahme.

 

Im folgenden Video berichtet Jana über den Alltag in einer Psychiatrie und wie es ihr mit ihrer Erkranung – dem Borderline-Syndrom – ergeht:

So kannst du eine psychische Erkrankung vorbeugen:

  • Psychoedukation bzw. Recherche über psychische Erkrankungen und psychische Gesundheit beispielsweise mit Selbsthilfebücher.
  • Selbsthilfe durch Selbstfindung und einen starken Willen. Also durch das Erkennen bzw. Formulieren deiner Ziele, Stärken und Schwächen. 
  • Körperliche Betätigung wirkt durch die Ausschüttung von Glückshormonen positiv auf unsere Psyche aus. Zudem trägt Sport zu einem gesunden Körper und Lebensstil bei. Yoga bzw. Asanas-Übungen gelten als besonders effektiv, da sie Körper und Geist vereinen. Ist der Körper gesund, fühlt sich auch unsere Psyche gesünder. Umgekehrt gilt das gleiche.
  • Nüchtern sein. Je mehr Drogen du konsumierst, desto anfälliger bist du für psychische Erkrankungen. Das heisst – Je weniger Drogen du nimmst, desto schneller wird sich deine Psyche erholen und sich auf die Realität richten können. Auch dein Körper wird dir dankbar sein.
  • Eine gesunde Ernährung wirkt sich ebenfalls positiv auf deine Psyche aus. Wenn du bei diesem Thema unsicher bist kannst du dich auch mit einem Arzt oder Ernährungsberater in Verbindung setzen. 
  • Meditation

 

 

Falls du den Verdacht hast, dass du oder jemand den du kennst, an einer psychischen Erkrankung leiden, kannst du folgendes tun:

  • Psychologische Beratung und Psychotherapie bzw. Hilfe anfordern durch eine ausgebildete Fachkraft. Auch Heilpraktiker/innen wie Mentaltrainer/innen, Kinesiolog/innen oder ähnliche Fachkräfte können dir weiterhelfen. Beachte dabei jedoch, dass du die Sitzungen mit dem Experten/in als angenehm empfinden solltest. Falls nicht, empfehlen wir dir nach jemand anderem zu suchen. Eine Liste mit Ansprechpersonen findest du hier.
  • Medizinisches Fachpersonal kann dir Medikamente bzw. Psychopharmaka verschreiben, die die Symptome lindern.
  • Homöopathie kann ebenfalls ein bewährtes Mittel sein.
  • Bewältigungsstrategien erarbeiten: Früherkennung der Symptome, Umgang mit der erneuten Krise, frühzeitiges Kontaktieren einer Fachperson
  • Selbsthilfegruppen können sehr hilfreich sein da man durch diese andere Perspektiven kennenlernt und lernt über seine Krankheit offen und ehrlich zu sprechen. Eine Liste mit Selbsthilfegruppen in Liechtenstein gibt es hier.
  • Spezifische Vergangenheitsbewältigung mit Hilfe von Fachkräften: Vergebungszeremonien, Meditationen, Hypnose etc. Oft liegt der Grund von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen an einem Trauma bzw. seelischen Verletzung im Kindesalter oder später im Leben.
  • Mit Hilfe von psychosozialer Beratung durch Sozialarbeiter/innen: Die gesamte Lebenssituation der betroffenen Person anschauen: Tagesablauf, Arbeitssituation (evt. einen entsprechenden Arbeitsplatz finden, rechtlichen Seiten, Vereinbarkeit mit der persönlichen Situation, usw.), finanzielle Situation (Krankenkasse, Pensionskasse, IV, usw.), die familiäre Situation.

 

Tipps und Hilfe für Angehörige

Für Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen ist die Situation meist genauso schlimm wie für die Betroffenen. Viele fragen sich – Wie kann ich helfen? Was kann ich tun?

Um frühzeitig einen Ausbruch oder eine Krise zu erkennen, ist es wichtig sich über das Thema zu informieren. Es ist somit empfehlenswert die dazu nötigen Informationen bereits vor einem Ausbruch einer Krankheit zu beschaffen. Eine Beratung mit einem Psychologen oder dem Amt für soziale Dienste ist im Krisenfall optimal.

 

Verständnis aufbringen
Vorurteile und Schuldzuweisungen sind immer fehl am Platz, da sie die Situation bzw. die Kommunikation mit dem Erkrankten im Allgemeinen verschlimmern! Es ist immer ratsam ein persönliches Gespräch zu suchen und so eventuell herauszufinden, wo die Probleme liegen.

Wenn du offen und ernsthaft zuhörst, anstatt mit Ratschlägen zu konfrontieren wird sich der Kümmernde bestimmt wohl mit dir fühlen. Falls du eine Idee oder einen Ratschlag haben solltest, könntest du es auch so verpacken. „Ich persönlich würde mir Hilfe suchen“ anstatt „Du solltest dir Hilfe suchen“. Möchte der Betroffene nicht sprechen, dann solltest du das ebenfalls akzeptieren. Du solltest jedoch erwähnen, dass du als Gesprächspartner immer für diejenige Person verfügbar bist. Einfühlvermögen, Geduld und Akzeptanz sind somit gefragt!

Im Notfall
Wenn jemand droht sich selbst oder anderen zu schaden und du nicht mehr weiterweisst, ist es am besten, wenn du die Polizei 117 oder die Sanität 144 kontaktierst. Es ist ebenfalls möglich das Kriseninterventionsteam (KIT) in Liechtenstein oder die Telefonseelsorge unter 147 zu kontaktieren.

Selbstschutz
Viele Angehörigen gehen sehr emotional mit dem Thema um, da sie den Erkrankten bzw. die Erkrankte ja sehr nahestehen und ihnen helfen möchten. Es liegt also auch auf den Freunden und Verwandten eine grosse psychische Last. Ab einem gewissen Zeitpunkt wirst du als Angehöriger/Angehörige für dich erkennen müssen, dass du alles in deiner Macht stehende getan hast um zu Helfen. Spätestens da solltest du dir unbedingt Hilfe bei einer Fachstelle suchen. Es ist sehr wichtig, dass du deine eigenen Freiräume bewahrst und Zeit für deine Hobbies hast. Um mit deiner persönlichen Last besser umzugehen, stehen dir, wie für Betroffene, psychotherapeutische Beratung und Selbsthilfegruppen zur Verfügung.

Interventionen
Interventionen von Familienangehörigen mit den Betroffenen zeigten in der Vergangenheit positive Wirkung. Es handelt sich dabei um eine spontane Gesprächsrunde, die teils von einer Fachkraft geführt wird. Sie bieten Angehörigen die Möglichkeit, den Betroffenen wissen zu lassen, wie man sich fühlt. Dabei gilt aber wieder dies nicht als Vorurteil zu verpacken. Also nicht „Du tust mir immer weh.“ Sondern so zu formulieren, dass es objektiv klingt wie zum Beispiel „Mir tut es weh, wenn ich sehe, dass es dir nicht gut geht. Der Grund dafür ist, dass ich die Liebe und mir Sorgen um dich mache.“ In einer Intervention geht es darum dem Erkranken zu vermitteln, dass du ihn liebst und nur das Beste für ihn möchtest. Nicht wie schlecht und ungehorsam er oder sie sich benimmt und allen damit schadet.

Vorurteile abbauen
Psychisch erkrankte Menschen haben oft mit Vorurteilen zu kämpfen. Dies macht die Genesung der Betroffenen noch schwieriger als sie bereits ist. Gängige Vorurteile sind: Menschen mit Psychosen seien unberechenbar, gefährlich, träge, dumm und unheilbar. Sie seien gespaltene Persönlichkeiten und die Eltern Schuld an der Erkrankung. Diese Vorstellungen sind schlichtweg falsch.

In allen Situationen, auch in der Krankheit, bleibt der Mensch, Mensch. Niemand soll auf Grund der Andersartigkeit oder auf Grund des Erlebens einer «anderen, traumartigen Welt» stigmatisiert und diskriminiert werden. Nicht ausgrenzen, sondern einfühlsam und behutsam helfen, integrieren bzw. miteinbeziehen ist das Ziel.

 

Möglichkeiten Vorurteile abzubauen und Verständnis aufzubauen:
• Informiere dich über psychische Erkrankungen und psychische Gesundheit.
• Kläre deine Mitmenschen auf. Durch persönliche Gespräche oder Schulprojekte.
• Zeige Verständnis, Respekt und Empathie gegenüber psychisch Erkrankten, ihren Verwandten und Freunden.
• Integriere erkrankte Menschen in den Alltag. Beziehe die Person mit in die Gruppe ein und behandle sie wie die anderen Gruppenmitglieder.

Häufige Fragen

Broschüren

Das aha hat eine neue Broschüre zum Thema psychische Gesundheit veröffentlicht: „Wie geht es dir?“ Diese Publikation ist kostenlos als PDF-Download (56 MB) verfügbar und gedruckt im aha – Tipps & Infos für junge Leute in der Kirchstrasse 10 in Vaduz erhältlich. Die Broschüre richtet sich primär an Jugendliche in der Pubertät, ist aber auch für junge Erwachsene interessant und nützlich.

Zusätzlich gibt es eine Handreichung für Lehrpersonen mit vielen praktischen Übungen.

Links

Du bist jetzt neugierig geworden und möchtest noch mehr über psychische Erkrankungen erfahren? Dann haben wir hier noch ein paar nützliche Links für dich:

Du möchtest gerne mehr darüber erfahren, wie es Betroffenen und Angehörigen von psychisch Erkrankten geht? Dann schau dir doch die folgenden Erfahrungsberichte an:

Du bist selbst von einer psychischen Erkrankung betroffen, oder kennst jemanden der davon betroffen ist und möchtest dich mit anderen darüber austauschen? Wir haben die passenden Adressen für dich:

Wenn du dich anonym beraten lassen möchtest kannst du das hier machen:

Wie geht es dir?

Wie geht es dir?


Neue Broschüre zum Thema psychische Gesundheit im aha erhältlich.

Das aha hat eine neue Broschüre zum Thema psychische Gesundheit veröffentlicht: „Wie geht es dir?“ Diese Publikation ist kostenlos als PDF-Download (56 MB) verfügbar und gedruckt im aha – Tipps & Infos für junge Leute in der Kirchstrasse 10 in Vaduz erhältlich. Die Broschüre richtet sich primär an Jugendliche in der Pubertät, ist aber auch für junge Erwachsene interessant und nützlich.

In unserer schnelllebigen Gesellschaft wird die Frage „Wie geht es dir?“ oft nebenbei gestellt und schnell mit „gut“ beantwortet, ohne darüber nachzudenken, wie es uns wirklich geht. Diese Broschüre möchte einen Raum schaffen, um über unsere seelische Gesundheit nachzudenken und unsere Gefühle besser zu verstehen.

Die Broschüre beinhaltet Informationen, Hilfestellungen, Übungen und Tests zu verschiedenen Themen, die im Leben wichtig sind und einen Einfluss auf die seelische Gesundheit haben. Dabei werden Tools vorgestellt, wie man beispielsweise mit negativen Gedanken oder Gefühlen konstruktiv umgehen kann. Ausserdem gibt es ein umfangreiches A-Z der psychischen Gesundheit sowie Infos, wann man Hilfe holen sollte und wie diese aussehen kann.

Ein besonderes Highlight der Broschüre sind die Interviews mit einem Psychotherapeuten und Teenagern, die ihre Erfahrungen und Tipps teilen. Die Broschüre ist nicht nur informativ, sondern auch ermutigend und inspirierend. Sie soll dazu beitragen, das Bewusstsein für seelische Gesundheit zu stärken und den Umgang mit eigenen Gefühlen und Gedanken zu verbessern.


Lade dir die Broschüre „Wie geht es dir?“ kostenlos herunter und entdecke hilfreiche Tools und Tipps für dein seelisches Wohlbefinden. Nutze die Gelegenheit, um mehr über dich selbst zu erfahren und dein Leben positiv zu beeinflussen.

 

 

Smartphones & Nachhaltigkeit


„Ein Klick und wir sind in unserer digitalen Welt untergetaucht.“


aha-Jugendreporterin Rika

Wir Menschen brauchen ständig unser Handy. Um miteinander zu kommunizieren, zu checken, was andere machen oder um einfach ein bisschen Ablenkung von dem Alltag zu bekommen. Ein Leben ohne Handy? Heute kaum mehr vorstellbar.

Herstellung, Benutzung und Entsorgung?

Doch die Umwelt leidet an unserem Handykonsum. Herstellung, Benutzung und Entsorgung. Alles Faktoren, welche die Umwelt belasten. Smartphones benötigen eine Menge Rohstoffe und Edelmetalle. Die Gewinnung dieser Stoffe geht zulasten der Umwelt. Aber auch während der Nutzung des Handys entsteht ein grosser Energieverbrauch. Das grösste Problem stellt jedoch die Entsorgung dar. Handys haben keine lange Lebensdauer und werden meist nicht recycelt. Dadurch werden sie einfach entsorgt und neue werden produziert. Dies wird zusätzlich durch die Handy-Anbieter (Swisscom, Salt etc.) gefördert. Denn alle 12-24 Monate laufen die Verträge aus und wir dürfen zum neuen Abonnement ein neues Handy aussuchen.

Unsere Gesundheit

Doch auch für den Menschen stellen Handys mittlerweile eine Dauerbelastung dar. Wir sind ständig online, haben das Gefühl, dass wir sofort antworten müssen und ein perfektes Leben zu führen haben. Durch Social Media entsteht ein enormer Druck auf den Menschen, vor allem Jugendliche belastet die „perfekte Welt“ sehr. Im schlimmsten Fall kann das zu Selbstzweifel, reduziertem Selbstbewusstsein oder auch Dauerstress führen.

Aber auch die permanente Bestrahlung auf Gehirn und Körper ist für unsere Gesundheit alles andere als förderlich. Nicht nur Handys schaden der Umwelt und dem Menschen, es gibt zahllose weitere internetfähige Geräte. Zum Beispiel Tablets und Laptops, PCs, Spielkonsolen, Smartwatches, Sprachassistenten und internetfähige Fernseher (Smart TV’s).

Fortschritt der Digitalisierung

Die Digitalisierung benötigt Energie und Rohstoffe und ist für den Menschen oft schädlich, da sind wir uns mittlerweile einig. Jedoch dürfen wir die positiven Aspekte der Digitalisierung nicht komplett ausser Acht lassen. Sie bietet paradoxerweise auch Möglichkeiten, Energie und Rohstoffe in anderen Bereich zu sparen. Zudem wird sie für den Umwelt- und Naturschutz eingesetzt. Mögliche Anwendungen sind:

  • Industrieproduktion: Energie und Material sparen („smarte“ Produktion). Nutzung von erneuerbaren Energien ermöglichen („intelligente Stromnetze“).
  • Gebrauchsgüter effizient nutzen. Zum Beispiel beim Carsharing bekannt: Viele Menschen teilen/sharen sich Fahrzeuge. Sei dies über Firmen wie mobility oder im privaten Rahmen. Das spart Energie, Rohstoffe und Kosten, indem nicht jeder ein eigenes Auto besitzt.
  • Verkehr: Bei Transporten und Lieferungen Energie sparen und den Ausstoss von Schadstoffen und Treibhausgasen verringern.
  • Recycling: Produkte, Einzelteile und Materialien kennzeichnen und managen. Das erleichtert die Wiederverwendung und Verwertung.
  • Landwirtschaft: Dünger und Pflanzenschutzmittel sparen. Das trägt zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei und zum Schutz des Grundwassers.

Ob die Digitalisierung der Umwelt insgesamt eher schadet oder ob die Vorteile überwiegen, ist noch nicht entschieden. Um Schaden zu vermeiden, darf der steigende Bedarf an Technik und Leistung nicht mehr zu einem steigenden Verbrauch von Rohstoffen und Energie führen. Bisher hängt beides eng zusammen.

Das können wir tun

Doch wie können wir diese Belastung für den Menschen aber auch für die Umwelt jetzt schon herunterschrauben, ohne auf das Handy oder andere strombetrieben Geräte verzichten zu müssen? Es gibt einige Tipps, wie auch wir ohne grossen Aufwand etwas Gutes für die Umwelt tun könnt:

  • Sparen beim Heizen und Stromverbrauch zu Hause (Heizung aus und dafür ein dicker Pulli anziehen)
  • Fahrgemeinschaften bilden
  • Öffentlicher Verkehr benutzen
  • Recycling
  • Licht nicht unnötig brennen lassen
  • Geräte möglichst lange nutzen, nicht unnötig oft neue Geräte kaufen und möglichst aufrüsten statt durch Neues ersetzen
  • Alte, funktionierende Geräte verkaufen oder verschenken
  • Geräte ausschalten, wenn sie nicht genutzt werden – auch den WLAN-Router
  • Ökostrom nutzen
  • „Grüne“ Anwendungen nutzen: Es gibt E-Mail- und Netzprovider und sogar Suchmaschinen, die ihre Rechenzentren mit Ökostrom betreiben

Fairphones

Ein anderer Weg um umweltschonender zu sein aber trotzdem nicht auf das Handy zu verzichten zu müssen sind Fairphones. Fairphones sind Handys, die unter fairen und gut bezahlten Löhnen hergestellt werden. Ausserdem wird bei der Produktion streng darauf geachtet, wie und woher die Rohstoffe hergestellt und transportiert werden. Es ist reparierbar – und das ist ausdrücklich gewünscht. Akku, Bildschirm, Kamera können vom Kunden selbst ausgetauscht werden. Es gibt entsprechende Anleitungstools und Ersatzteillager. Und die Garantie bleibt gewährt, auch wenn Technik-Laien selbst Hand anlegen. Fairphones sind die Umwelt freundlichere Version des alltäglichen Handys, dadurch sind sie ein bisschen teurer als die üblichen Modelle, aber dennoch lohnt es sich.

Wichtig ist, dass jeder Einzelne darauf achtet, etwas zu tun. Denn wir haben nur eine Welt und müssen auf diese acht geben. Auch wenn wir nur darauf schauen, dass das Licht immer ausgeschalten ist, wenn wir schlafen gehen. Es ist ein kleiner Schritt, aber ein Schritt in die richtige Richtung.

Fairphones.com

Weiterführende Links

Quellen: umweltnetz-schweiz.ch

Tipps für ein gesundes Selbstvertrauen


Über Glück und Erfolg in unserem Leben entscheidet nur einer. Du findest ihn in jedem Spiegel.

 

Es gibt unzählige Wege und Methoden das eigene Selbstvertrauen aufzubauen. Ein gesundes Selbstwertgefühl verleiht Zufriedenheit, eine attraktive Ausstrahlung, Erfolg im Beruf und ein stärkeres Immunsystem. Im Gegenteil kann ein schwach ausgeprägtes Selbstvertrauen erhebliche Einschränkungen und Schwierigkeiten mit sich bringen und bis zu Depression oder gar Suizid führen.

Ein gesundes Selbstvertrauen hat nichts mit Erheblichkeit oder Übermut zu tun. Du musst wissen, dass die meisten Menschen ihr Selbstvertrauen ganz einfach vorspielen.

 

Die wichtigsten Punkte für ein gesundes Selbstvertrauen haben wir für dich zusammengefasst. Dazu haben wir einige Tipps aufgeschrieben, falls du dich intensiver mit dem Thema auseinandersetzten möchtest.

 


 

Der eigene Wert

Es ist allgemein wichtig dir bewusst zu sein, dass wir Menschen wertvolle Persönlichkeiten sind, die alle auch ihre Talente und positive Eigenschaften besitzen. Du solltest nicht leben, um anderen zu gefallen. Du bist schön und einzigartig, wie du bist! Wenn du einmal wirklich zufrieden mit dir selbst bist, wirst du jeden Tag mehr geniessen können.  Das Leben ist eine einmalige Möglichkeit, ein einzigartiges Geschenk.

Tipp: Schreibe auf, warum du wertvoll bist.

 

Talente und Begabungen

Finde heraus, worin du gut bist und was dich wirklich interessiert. Verfolge deine Talente und baue sie aus. Dein Selbstwertgefühl und die Freude daran werden dabei automatisch wachsen. Wir alle müssen lernen an uns selbst zu glauben und unser Potential auszuschöpfen, um zufriedener zu werden.

Tipp: Schreibe deine Talente nieder und versuche dir genügend Zeit für sie zu nehmen.

 

Auslöser eines schwachen Selbstwertgefühls

Meistens stehen wir uns mit zu hohen Erwartungen an uns selbst im Weg. Oft spielen dabei die Gesellschaft, die Schule, die Familie etc. eine grosse Rolle. Man wird benotet und kritisiert. Dies hat unser Selbstbild bereits im Kindesalter geprägt.

Tipp: Am besten suchst du nach deinen persönlichen Auslösern, die dein Selbstwertgefühl runterziehen. Schreibe diese nieder und suche eine passende Lösung um sie aufzulösen bzw. zu verarbeiten. Zusätzlich solltest du dich daran erinnern, dass wir negative Kritik meist viel zu persönlich anstatt sachlich ansehen.

 

Erwartungen und Erwartungshaltung

Um von dir selbst und deinen Mitmenschen nicht enttäuscht zu werden, solltest du deinen Erwartungen einen möglichen Rahmen geben. Wir können nicht alles auf einmal machen. Wir sind nicht perfekt, „Fehler“ sind menschlich. Mit Geduld, einer Prise Humor, mit Hingabe und Akzeptanz wirst du deine Ziele bestimmt erreichen. Erfolg kommt meist in kleinen Schritten. Disziplin ist an sich gut, man kann es jedoch auch übertreiben und sich selbst zu sehr unter Druck setzten. Menschen brauchen daher unbedingt auch Zeit zur Erholung.

Tipp: Was sind deine Erwartungen gegenüber dir selbst? Sind sie in erreichbarer Nähe oder zu hoch bzw. zu nieder gesteckt?

 

Die Kraft des Willens

Du solltest dir bewusst sein, dass jeder Tag ein neuer ist und du jeden Tag deinen Weg frei wählen kannst. Wenn du den Weg gehst, den du wirklich willst, entwickelt sich aus einer aussichtslosen Opferhaltung eine selbstbestimmte Schöpferhaltung. Umso mehr du etwas willst, desto wahrscheinlicher kannst du es umsetzen oder es wird von alleine eintreffen. Dein Wille geschehe.

Tipp: Was sind deine Erwartungen gegenüber dir selbst? Sind sie in erreichbarer Nähe oder zu hoch bzw. zu nieder gesteckt?

 

Affirmationen und positive Gedanken

Affirmationen sind positiv formulierte Sätze, die du täglich wiederholen solltest. Sie sind ein äusserst hilfreiches Mittel, sich positive Gedanken anzugewöhnen. Bei Affirmationen solltest du einige Regeln beachten, die du im folgendem Pdf findest. Wissenschaftlich bewiesen haben unsere Gedanken bzw. unsere Psyche einen grossen Einfluss auf unser körperliches Wohlbefinden. Wenn wir also positiv denken und uns auch positiv fühlen wird nicht nur der Körper gesünder, sondern auch unsere Psyche. Wenn wir dazu noch positiv handeln, steht dein Wandel zum glücklich Sein fast nichts mehr im Wege.  Wie negative Gedanken krank machen siehst du in diesem Video.

Tipp: Was sind deine Erwartungen gegenüber dir selbst? Sind sie in erreichbarer Nähe oder zu hoch bzw. zu nieder gesteckt?

Bewusstsein

Unser Leben findet immer im Hier und Jetzt statt und jeder Moment könnte dein Letzter sein. Deswegen macht es oft wenig Sinn in der Vergangenheit zu schwelgen oder schlechte Erinnerungen wieder und wieder durchzugehen. Sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen ist vor allem hilfreich um schlechte Erfahrungen zu verarbeiten oder sich an schöne, sowie wissensreiche Momente zu erinnern. Die Zukunft dient uns an erster Stelle für Lebensplanung und Zielsetzung, doch auch dies verändert nicht viel, wenn wir nicht im Hier und Jetzt handeln.

Tipp: Versuche so bewusst wie möglich durch den Tag zu gehen und ihn bewusst zu nutzen.

 

Dankbarkeit

Du darfst dich glücklich schätzen in einem der reichsten und sichersten Länder zu leben mit einem Dach über dem Kopf, sauberem fliessendem Wasser und Essen im Kühlschrank. Einem Land das einem nicht vorschreibt wohin man reisen darf und wohin nicht. Einem Land in dem keine politischen Kriege herrschen und man für seine Persönlichkeit mit all seinen Facetten immer mehr Verständnis bekommt. Du darfst auch dankbar sein für deine Mitmenschen, die dich lieben und sich um dich kümmern. Grundsätzlich wollen deine Familie und deine Freunde nur das Beste für dich und wollen dir helfen. Oft sieht man dies jedoch aufgrund von Wut oder Trauer nicht. Das Leben ist an sich ein wundervolles Geschenk, wenn du es einmal öffnest und erfährst was für Schönheiten es für dich bereithält, so wirst du auch dankbarer und selbstbewusster.

Tipp: Schreibe dir auf, für was du im Leben dankbar bist. Es gibt so vieles!

 

Selbstbewusste Körperhaltung und Mimik

So wie die Gedanken und Gefühle unser Körper beeinflussen können, so kannst du mit deiner Körperhaltung und Mimik auf dein Befinden Einfluss nehmen.

Selbstbewusstes Auftreten bedeutet: Gerader Rücken, Füsse standhaft auf dem Boden, den Blick nach oben richten, Arme offen, unverschränkt und nicht in den Hosentaschen versteckt. Selbstsicherer Gang. Klar und deutliche Aussprache. Ein Lächeln kann die Psyche ebenfalls positiv beeinflussen. Durch Lächeln werden Glückshormone ausgeschüttet, auch wenn du traurig oder wütend bist.

Tipp: Versuche es mal!

 

Das Prinzip von Ursache und Wirkung

Hier geht es um die sogenannte goldene Regel: Behandle andere Menschen so wie du selbst gerne behandelt werden möchtest. Denn auf eine Aktion folgt normalerweise eine dazugehörige Reaktion. Diese Feststellung ist nicht nur in der Physik, sondern auch in zwischenmenschlichen Kontakten zu finden. Wenn man jemand anschreit, dann schreit der andere mit hoher Wahrscheinlichkeit zurück. Behandle und denke also über andere wie du es dir wünschst und es wird viel eher auf dich zurückkommen.

Tipp: Versuche nach der goldenen Regel zu leben und die wirst sehen wie wertvoll sie ist.

 

Meditation

Übe dich in der Meditation und du wirst ruhiger, geduldiger und energetischer. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Meditation den Körper so wie die Psyche äusserst positiv beeinflussen. Vorausgesetzt man meditiert regelmässig und auf die richtige Weise.

Tipp: Fange in kleinen Schritten an. 5-10 Minuten täglich sind bereits effektvoll. Begleitete Meditationen können vor allem als Anfänger hilfreich sein.

 

Frische Luft und Sonnenlicht

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass uns der Aufenthalt in der Natur körperlich und mental gut tut. Wenn es dir schlecht geht, dann kann dir der Aufenthalt im Freien helfen deinen Kopf freizukriegen.

Tipp: Auch ein Regenspaziergang kann etwas Schönes sein. Am besten ist es spontan rauszugehen ohne zu sehr nachzudenken.

 

Aufrechte Kommunikation

Oft können wir unsere Gefühle, wenn es uns schlecht geht, nur schwer verständlich oder überhaupt nicht mitteilen. So wie uns auch positive Gefühle wortlos werden lassen können. Es ist deshalb wichtig zu unseren Gefühlen zu stehen und diese klar mitzuteilen. Im Allgemeinen ist es äusserst hilfreich sich über zwischenmenschliche Kommunikation schlauer zu machen. Ein literarischer Klassiker dazu wurde von Schulz von Thun geschrieben und gilt als Standardwerk in Schulen und Bibliotheken. Er hat unter anderem das hilfreiche 4-Ohrenmodell entworfen. Übrigens solltest du nicht nur aufrecht und positiv gesinnt mit anderen sprechen, sondern vor allem auch mit dir selbst.

Tipp: Erweitere dein Wissen über Kommunikation und sprich möglichst aufrecht und positiv gesinnt mit dir selbst und deinen Mitmenschen.

 

Zeit mit Freunden, Familie und Mitmenschen verbringen

Es gibt immer Menschen von denen du geliebt wirst. Mit diesen Menschen verbringt man auch gerne Zeit und erfreut sich darüber. Ein aufrichtiger Freund oder Familienmitglied wird dir immer versuchen das grösstmögliche Verständnis zu geben. Wenn er es doch nicht kann, musst du dich eventuell an jemanden anderes wenden. Einen Psychologen beispielsweise.

Tipp: Schreibe auf, mit dem du wirklich gerne Zeit verbringst.

 

 

Sich Erinnern

Am besten ist es, wenn du dir die Punkte dieses Artikels versuchst in Erinnerung zu behalten bzw. in Erinnerung zu rufen, sobald es dir nicht gut geht. Um sie zu merken, kannst du sie auch ausdrucken und im Zimmer aufhängen.

Tipp: Wenn du sie dann täglich durchliest, wenn möglich laut, hat dies eine stärkere Wirkung auf deine Psyche als das Durchlesen allein.

 

Hilfe suchen

Wir Menschen benötigen alle einmal Hilfe. Manche Probleme kann man einfach nicht alleine lösen. Du solltest die Hilfe anderer also annehmen oder suchen falls du sie benötigst. Wenn du in deinem Umfeld nicht mehr auf Verständnis stösst, erhältst du auch Rat bei psychologischen Beratern, Mentaltrainern oder auch in der Kinesiologie. Diese Fachkräfte haben immer ein offenes Ohr für dich und können dir garantiert weiterhelfen. Es gibt auch Selbsthilfegruppen in Liechtenstein und der Umgebung mit denen du dich über deine Probleme austauschen kannst.

Tipp: Es ist besser nicht zu lange zu warten, wenn du nicht mehr weiter weisst und es dir zunehmend schlechter geht.

 

Links

 

Rückblick aha-Ferienspass


Unter dem Motto „Kreativ mit Bügelperlen“ wurden im aha an zwei Nachmittagen im Juli und August zahlreiche Kunstwerke geschaffen.

aha Ferienspass-Aktion „Kreativ mit Bügelperlen“

Wie jedes Jahr durfte das aha auch dieses Jahr wieder im Rahmen der Ferienspass-Aktion „Freude schenken“. An zwei Nachmittagen im Juli und August besuchten uns gesamt 12 Kinder, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und Kunstwerke aus Bügelperlen zu gestalten. Der Fokus lag auf sommerlichen Motiven. Unter anderem wurden Getränkedeckel zum Schutz vor Insekten, sommerliche Getränkeuntersetzer, Armbänder und Ketten gebastelt. Die entstandenen Basteleien konnten von den Kindern anschliessend mit nach Hause genommen werden. Einen Eindruck von den zwei Kreativnachmittagen verschafft das Video:

 

 

Internationaler Tag der Muttersprache


Seit die Vereinten Nationen 2000 den Internationalen Tag der Muttersprache ausgerufen haben, wird er jährlich am 21. Februar begangen.

 


aha-Reporterin Sascha Ospelt

aha@aha.li

 


 

Der Begriff Muttersprache ist eine Übersetzung aus dem Lateinischen. Früher war es immer die Mutter, die bei den alten Römern auf die Kinder aufgepasst hat und ihnen somit auch reden lernte. Deshalb sprechen wir heute noch von der Muttersprache.

Der internationale Tag der Muttersprache wurde von der UNESCO im Jahre 1999 ins Leben gerufen. Das Datum, den 21. Februar, bezieht sich auf den 21. Februar 1952. An diesem Tag protestierte die Bevölkerung von Ost-Pakistan gegen die Regierung, die die Sprache Urdu zur Amtssprache erheben wollten. Das zuvor weit verbreitete Bengali soll in den Hintergrund gedrängt werden.

Von den 6000 Sprachen, die es auf der Welt gibt, ist etwa die Hälfte vom Aussterben bedroht. Das heisst, dass sie nur noch von sehr wenigen Menschen gesprochen werden. Im Durchschnitt geraten zwei Sprachen pro Monat in Vergessenheit. Auf dies will die UNESCO mit dem Tag der Muttersprache aufmerksam machen. Denn damit geht nicht nur eine Sprache verloren, sondern auch ein Stück kulturelles und intellektuelles Erbe.

Vom Aussterben bedroht ist eine Sprache, die von weniger als 10.000 Menschen gesprochen wird. Die bedrohten Sprachen werden von Generation zu Generation immer weniger oder gar nicht mehr weitergegeben, da immer mehr Menschen die grossen Weltsprachen wie Englisch oder Spanisch sprechen. Der internationale Tag der Muttersprache steht deshalb auch für das Erlernen neuer Fremdsprachen und um die kleineren Sprachen zu pflegen.

 

«Mein Liechtenstein 2039» – ein Erfahrungsbericht


Zur Feier des 300-Jahre Jubiläum von Liechtenstein kam in der Regierung die Idee auf, das Volk in die Zukunftsgestaltung des Landes miteinzubeziehen.
 

aha-Reporterin Annika Gassner

aha@aha.li

aha-Reporterin Aurelia Jehle

aha@aha.li

 

Diverse Themen diskutiert

Startschuss des Projektes war bereits im Oktober 2018. Der erste Teil des nun folgenden Events fand am Samstag, dem 23. November 2019, in der Hofkellerei in Vaduz statt und war für alle öffentlich zugänglich. Am Morgen traf man sich zu einer kurzen Einführung, bei der Regierungsrätin Dominique Hasler, welche das ganze Projekt betreute, der Direktor von Avenir Suisse, Peter Grünenfelder, sowie Karin Frick von stiftungzukunft.li aus verschiedenen Blickwinkeln in die Veranstaltung einführten.

Daraufhin fand man sich in verschiedenen Gruppen zusammen um Themen, die einen am meisten interessierten, zu diskutieren. Diese drehten sich beispielsweise darum, wie man in der Zukunft lernen, arbeiten oder ein Vorbild sein könnte. Dabei wurden verschiedene Ideen gesammelt und schliesslich die Besten zusammengetragen, grafisch aufbereitet und am Sonntagmittag für alle Interessierten zugänglich gemacht und es bestand in der Vaduzer Spörryhalle die Möglichkeit zur Diskussion. Dort trafen sich auch politisch aktive Gäste wie beispielsweise Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein oder der Landtagspräsident Albert Frick. Zu jedem Thema wurde zudem ein «Pate» bestimmt, der im Verlauf der nächsten Jahre speziell darauf achten wird, dass die Ideen auch wie gedacht umgesetzt werden.

Die Ideen wurden durch Workshops gemeinsam erarbeitet. Am Beispiel des Workshops «Wie lerne ich in der Zukunft?» sieht man, dass die Themen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und diskutiert wurden. Zu Beginn wurden die Teilnehmenden zu einem kurzen Brainstorming aufgefordert, bei dem es darum ging, den Begriff «Bildung» aus persönlicher Sicht zu definieren. Bereits dort konnten verschiedene Ansichten festgestellt werden, da es für manche «Zukunft und Freiheit» und für andere «Zusammenleben, Unmündigkeit oder einfach ALLES» darstellt. Daraufhin machten sich die Teilnehmenden Gedanken zu verschiedenen Fragen wie «Was muss man lernen, um glücklich zu sein?» oder «Was motiviert einem beim Lernen dranzubleiben?» und hielt seine Ergebnisse auf einem Plakat fest.

Auf diesem Plakat konnten erneut starke Meinungsverschiedenheiten festgestellt werden, jedoch zeigten sich auch einige Gemeinsamkeiten, wie beispielsweise die Kritik am Frontalunterricht. Das Thema «Lernen» wurde zudem mit aktuellen Problemen wie dem Klimawandel, Gleichberechtigung oder teilweise mangelndem Wissen über Gesundheit verknüpft, wobei sich erkennen lässt, dass diese Themen in Zukunft im Fokus der Schulbildung stehen sollten, da das allgemeine Interesse daran gross ist.

Als letzte Aufgabe konnten die Teilnehmenden die Visionen oder Verbesserungsvorschläge für die Zukunft aufschreiben, die ihnen am wichtigsten erschienen. Diese wurden anschliessend von allen Teilnehmenden bewertet und die Beliebtesten wurden am Sonntag als Resümee des Workshops öffentlich gemacht. Unter diesen Ideen befand sich zum Beispiel der Vorschlag, in der Schule mehr über die psychische sowie physische Gesundheit zu lernen oder wichtige Lebenserfahrung zu sammeln durch einen vom Staat finanzierten Auslandsaufenthalt. Ausserdem zeigte sich der Wunsch, mehr über alltagsrelevante Themen zu lernen, wie beispielsweise eine Steuererklärung auszufüllen, Bewerbungen oder einen Lebenslauf zu schreiben sowie Kochen zu lernen. Des Weiteren kam die Idee auf, verschiedene Lernstrategien gemeinsam zu erlernen und zu nutzen. Auch Sport sollte in der Zukunft eine andere Bedeutung im Schulalltag bekommen, zum Beispiel durch eine halbstündige, spielerische Sporteinheit jeden Morgen, da dies angeblich die Konzentration fördert.

Fragestellungen

Eine weitere Fragestellung, die behandelt wurde, war «Wie mache ich Liechtenstein zu einem Vorbild in der Zukunft?». Dabei wurde der Fokus vor allem auf Nachhaltigkeit, Gesundheit und Zufriedenheit der Gesellschaft gesetzt. Eine Idee dabei war, dass Liechtenstein mehr CO2 absorbieren als produzieren sollte.
Beim Thema «Wie schaffe ich Räume in der Zukunft?» wurde der Wunsch laut, Gemeinschaftszentren in den verschiedenen Gemeinden zu haben, in denen sich Jung und Alt treffen und austauschen können. Ausserdem wurde eine Seilbahn namens «Sausewind-Hochbahn-Kapseln» zur Sprache gebracht, welche die Ortszentren klimaneutral verbinden könnte.

Bei der Diskussion zur Frage, wie man Generationen in Zukunft zusammenbringen kann, stellte sich heraus, dass der Wunsch nach Arbeit auch im Pensionsalter besteht und durch Konzepte, welche sich der Verfassung und Motivation der jeweiligen Person anpassen, ermöglicht werden könnte. Zudem besteht auch hier das Bedürfnis nach generationsübergreifenden Aktivitäten, welche von den Gemeinden organisiert werden sollten.

Zur Mobilität im Jahr 2039 wurde unter anderem besprochen, dass der Staat bei häufiger Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel Subventionen bereitstellen sollte. Im Allgemeinen zeigte sich auch, dass viele dazu auffordern, die ÖV regelmässiger zu nutzen und Möglichkeiten wie Carsharing geschaffen werden sollten.
Beim letzten Thema «Wie arbeite ich in der Zukunft?» wurde vorgeschlagen, dass die Hierarchien zwischen Arbeitgebern und Angestellten verringert werden und die Entscheidungen grösstenteils im Team getroffen werden sollten. Wünschenswert wäre auch die Reduktion strikter Arbeitszeiten sowie die Beurteilung der Arbeit am Ergebnis und nicht an der investierten Zeit.

Fazit

Uns hat der Workshop sehr gut gefallen, da wir auch von der Idee, das Volk in die Zukunftsplanung des Landes miteinzubeziehen, begeistert waren und die Chancen erkennen, die wir aufgrund der Grösse Liechtensteins haben. Man konnte gut beobachten, dass hinter der Organisation des Projekts viel Arbeit und Zeit steckte, was auch zu einem reibungslosen Verlauf führte. Die Teilnehmenden waren durchwegs sehr motiviert und mit Herzblut dabei. Durch die vielen Meinungsverschiedenheiten entstanden zudem zahlreiche spannende Diskussionen. Allerdings erschienen uns einige der schlussendlich präsentierten Ideen als relativ unrealistisch und kaum umsetzbar. Andererseits waren auch viele konkrete und durchaus realisierbare Vorschläge darunter, welche uns persönlich sehr gut gefielen. Unsere Hoffnung für die Zukunft ist daher auch, dass die Ideen nicht in Vergessenheit geraten, sondern eine Art «Roter Faden» für die zukünftigen Entscheidungen in Liechtenstein darstellen. Die «Paten» werden dabei sicherlich eine grosse Rolle spielen und beratend zur Seite stehen.

Links zum Thema

Amerikanische Pancakes


Das perfekte Frühstück, wenn man mal Lust auf Süsses hat. Die Zubereitung ist ganz einfach und die Pancakes sind ruckzuck fertig!
 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Zutaten

(für 2-3 Personen)

  • 175 g Mehl
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • ¼ TL Natron
  • ¼ TL Salz
  • 2 Eier
  • 250 ml Milch
  • 3 Esslöffel Öl
  • (Nach Belieben noch ein wenig Vanille)

Ausserdem benötigst du einen Mixer, zwei Rührschüsseln und einen Messbecher sowie eine Waage.

Zubereitung

  1. Mehl, Zucker, Natron, Backpulver und Salz in eine Schüssel geben.
  2. Eier trennen und das Eigelb mit Öl und Milch zwei Minuten mit dem Rührgerät mixen bis es schaumig ist.
  3. Nach und nach die Mehlmischung unterrühren und weitere zwei Minuten mixen.
  4. Eiweiss steif schlagen und unter die Masse heben.
  5. Pfanne ohne Öl und Butter erwärmen und Teig in kleinen runden Küchlein in die Pfanne geben.
  6. Wenden wenn der Teig Bläschen wirft.
  7. Die Pancakes sollen eine hellbraune Farbe annehmen und der Teig schön aufgehen.Und fertig sind deine amerikanischen Pancakes!

Zeitaufwand

30 Minuten. 10 Minuten um die Zutaten zu mixen, 20 Minuten fürs Braten.

 

Muttertag


Am zweiten Sonntag im Mai wird Muttertag gefeiert. Ein Tag um alle Mütter zu ehren und einfach einmal «Danke» zu sagen.

 

aha-Reporterin Simone Quaderer
aha@aha.li

 

 

Allgemein

Das Danke zum Muttertag wird bei den meisten mit einem kleinen Geschenk begleitet – doch was soll ich meiner Mama dieses Jahr schenken und von wo kommt der Brauch des Muttertages überhaupt?

Eine Tradition, die weit zurückreicht…
Der Muttertag hat eine lange Tradition, die bereits bei den alten Griechen gepflegt wurde. Die Göttin Rhea soll damals schon mit Ritualen verehrt worden sein und auch in Rom finden wir vergleichbare Kulte. In England entstand im 13. Jahrhundert eine Tradition, die sich « Mothering Sunday» nannte und von den Engländern 1914 wieder aufgegriffen wurde. Das Jahr 1914 stellt ein wichtiges Jahr dar in der Geschichte des Muttertages, im Sinn wie wir ihn heute kennen. Am 8. Mai des besagten Jahres wurde nämlich in den USA jeder zweite Sonntag im Mai zum offiziellen Ehrentag der Mütter erklärt, wodurch kurze Zeit später viele westliche Länder diese Tradition auch annahmen. Es ist also keine Erfindung der Werbeindustrie oder des Detailhandels wie manch einer glauben mag, obwohl die Zeit um den Muttertag zu den umsatzstärksten Tagen gehört.

Was wirklich zählt
Besonders wichtig ist der Muttertag für die Floristen und den Detailhandel. Laut einer Umfrage von YouGov Omnibus bei der 1037 Personen befragt wurden, standen Blumen und Pralinen auf den ersten beiden Rängen der beliebtesten Geschenke zum Muttertag. Aber auch Selbstgemachtes, ein gemeinsames Essen oder ein Frühstück am Bett zählen zu den Klassikern und bereiten Freude. Doch muss es immer ein Geschenk sein? Laut der Begründerin des Muttertages Anna Marie Jarvis (*1864 – †1948), welche sich hauptberuflich für das Einführen eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter einsetzte, ist die Antwort klar: Nein. Nachdem der Muttertag als Feiertag eingeführt wurde, dieser aber zunehmend kommerzialisiert wurde, wandte sich die Begründerin von ihrer eigenen Bewegung ab. Sie kämpfte sogar für eine Abschaffung des Muttertags, da ihr zufolge die Menschen vergessen hätten, um was es beim Muttertag wirklich wichtig ist. So oder so sollte man selbst entscheiden auf welche Weise man seine Mutter ehrt und sich Zeit für seine Liebsten nehmen. Denn was nützt ein Geschenk, wenn es nicht von Herzen kommt und nur der Tradition zuliebe verschenkt wird?

Persönlicher Tipp von Simone

Du willst deiner Mama etwas ganz Besonderes zum Muttertag schenken und dabei nicht einfach etwas im Laden kaufen? Blumensträusse und Pralinen können auch einfach selbst gemacht werden. Besonders im Frühling blühen bereits die schönsten Blumen in all ihrer Pracht. Wenn man das nächste Mal spazieren geht, lohnt sich ein Blick auf die heimischen Wiesen und mit einer schönen Schleife verleiht man dem Sträusschen noch die persönliche Note. Aber auch Pralinen könne mit dem folgenden Rezept leicht hergestellt werden.

Nusspralinés (Für ca. 40 Stück)

ZUTATEN
100 g  Vollmilch-Schokolade, zerbröckelt
100 g  Zartbitter-Schokolade, zerbröckelt
125 g  Butter, weich
125 g  Puderzucker
250 g  Haselnüsse, gehackt

ZUBEREITUNG
⦁ Schokolade über dem warmen Wasserbad schmelzen. Abkühlen lassen.
⦁ Butter und Puderzucker gut verrühren.
⦁ 100 g der gehackten Nüsse zur Buttermasse mischen.
⦁ Geschmolzene Schokolade unter die Masse mischen. Kalt stellen, bis sie fest, aber noch gut formbar ist.
⦁ Mit einem Teelöffeln baumnussgrosse Portionen abstechen. Diese zügig und mit wenig Druck zu Kugeln in Praliné-Grösse rollen.
⦁ Die Kugeln in den restlichen Nüssen drehen. In die Förmchen legen. Kühl stellen.

HALTBARKEIT
Ca. 1 Monat

TIPP
Nusspralinés können statt in Haselnüssen zum Beispiel auch in Pistazien, getrockneten Aprikosen oder Cranberries, Kakaopulver oder Puderzucker gedreht werden.
 


 

Weitere Ideen

 

Nusspralinés


Diese Nusspralinés lassen das Herz nicht nur am Muttertag höher schlagen.

 

aha-Reporterin Simone Quaderer
aha@aha.li

 

 

Zutaten

(für ca. 40 Stück)

  • 100 g  Vollmilch-Schokolade, zerbröckelt
  • 100 g  Zartbitter-Schokolade, zerbröckelt
  • 125 g  Butter, weich
  • 125 g  Puderzucker
  • 250 g  Haselnüsse, gehackt

Zubereitung

  1. Schokolade über dem warmen Wasserbad schmelzen. Abkühlen lassen.
  2. Butter und Puderzucker gut verrühren.
  3. 100 g der gehackten Nüsse zur Buttermasse mischen.
  4. Geschmolzene Schokolade unter die Masse mischen. Kalt stellen, bis sie fest, aber noch gut formbar ist.
  5. Mit einem Teelöffeln baumnussgrosse Portionen abstechen. Diese zügig und mit wenig Druck zu Kugeln in Praliné-Grösse rollen.
  6. Die Kugeln in den restlichen Nüssen drehen. In die Förmchen legen. Kühl stellen.

AN GUATA!

Haltbarkeit

Ca. 1 Monat

Tipp

Nusspralinés können statt in Haselnüssen zum Beispiel auch in Pistazien, getrockneten Aprikosen oder Cranberries, Kakaopulver oder Puderzucker gedreht werden.

Gutes Gelingen!

 

Scampi-Pfanne


Scampi in Öl und Knoblauch braten, dazu ein Baguette – Urlaubsfeeling garantiert.

 

aha-Reporterin Simone Quaderer
aha@aha.li

 

 

Zutaten (für 2 Personen)

  • 300 g Garnelen (aufgetaut)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 150 g Cherry-Tomaten
  • 150 g Brokkoli
  • 1-2 EL Limettensaft
  • Salz
  • Pfeffer
  • Gewürz nach Wahl (Bsp. Curry)
  • Öl für die Pfanne (Bsp. Olivenöl, Rapsöl)

Zubereitung

  1. Falls die Garnelen noch nicht aufgetaut sind auftauen lassen.
  2. Öl in einer Pfanne erhitzen.
  3. Knoblauch mit einer Presse pressen oder fein hacken.
  4. Cherry-Tomaten und Brokkoli zerkleinern und mit dem Knoblauch in die Pfanne geben. Das Gemüse ca. 10 Minuten dünsten.
  5. Öl in einer Pfanne erhitzen und darin die aufgetauten Garnelen rundherum anbraten.
  6. Garnelen zum gedünsteten Gemüse geben. Limettensaft hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Gewürzen nach Belieben würzen.

AN GUATA!

 

Tag der Freundschaft


Freunde sind immer für uns da und sie begleiten uns oft ein ganzes Leben. Am 30. Juli feiern wir den internationalen Tag der Freundschaft. Der Gedenktag soll an die Bedeutung der Freundschaft zwischen Personen, Ländern und Kulturen erinnern.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Tag der Freundschaft

Ziel des Tages ist, dankbar für seine Freunde zu sein, denn meistens nimmt man es als selbstverständlich, dass Freunde für einen da sind. Man soll den Tag nutzen und mit seinen Freunden raus gehen, sie überraschen oder einfach mal Danke sagen. Daran zu denken, was für tolle Dinge man zusammen erlebt hat und Weiteres erleben möchte.

Füreinander da sein

Für mich persönlich sind Freunde eines der wichtigsten Dinge in meinen Leben. Ich denke, vor allem als Jugendlicher ist es wichtig, gute Freunde zu haben und ein guter Freund für andere zu sein. Denn als Jugendlicher möchte man nicht alles aus seinem Leben mit seinen Eltern teilen. Wenn man gute Freunde hat, die einem zuhören und helfen, ist es ein grosses Geschenk. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meinen Freunden, wir gehen gerne raus und reden. Oft vergesse ich, wie wertvoll es ist, so tolle Freunde/innen an meiner Seite zu haben.

Auch ist es wichtig, füreinander da zu sein, wenn es einem einmal nicht so gut geht. Oder, wenn man Streit hat, gemeinsam eine Lösung zu finden und alles wieder zu klären, ganz nach dem Sprichwort „durch dick und dünn gehen“. Meine beste Freundin und ich schreiben uns immer wieder kleine Briefe, um einfach kurz Danke zu sagen, dass man einander hat. Ich finde das eine tolle Geste, denn immer, wenn es mir schlecht geht, kann ich die Briefe hervorholen und durchlesen. Schreib deinem besten Freund doch auch einen Brief und lass ihn wissen, wie dankbar du bist. Der Tag der Freundschaft bietet auch eine gute Gelegenheit, alten Freunden zu schreiben, mit denen man nicht mehr so viel zu tun hat. So kann man alte Kontakte wiederauffrischen, oder ganz neue Freundschaften knüpfen.

Fazit

Es ist nicht so wichtig, wie man den Tag feiert und was man füreinander macht, Hauptsache, man verbringt ihn mit seinen Freunden und geniesst gemeinsam den Tag.

Tag der Familie


Jedes Jahr am 15. Mai findet der Tag der Familie statt. Er soll daran erinnern, wie wichtig die Familie ist.

 

aha-Reporterin Hannah Harrer

aha@aha.li

Tag der Familie

Wenn man über die Familie redet, stellen sich die meisten Menschen ein Paar mit 2 bis 3 Kindern vor. Doch es gibt weitaus mehr Familiensysteme. Zum Beispiel Regenbogenfamilien. In Regenbogenfamilien sind die Eltern homosexuell, sie adoptieren ihre Kinder oder eine Leihmutter bringt ihr Kind zur Welt. Auch Patchwork ist ein sehr bekanntes Familiensystem. In Patchworkfamilien bringt zum Beispiel die Frau aus einer früheren Beziehung ein Kind mit und aus der Beziehung mit dem neuen Mann entstehen weitere, gemeinsame Kinder. Oder auch Einelternfamilien. Das ist der Fall, wenn nur ein Elternteil die Kinder grosszieht. Gründe dafür können Verschiedene sein.

Klar ist jedenfalls, dass alle aufgezählten und auch weitere Familienstrukturen gut und richtig sind und unterstützt werden müssen.

Werte lernen

Trotz all der Vielfalt sind in vielen Familien die Rollen noch immer klar aufgeteilt: Männer sollen das Geld für die ganze Familie verdienen, dass sie dadurch wenig Zeit für Kinder und Beziehungen haben, müssen sie in Kauf nehmen. Frauen sind fürs Putzen, Kochen und Kinderhüten zuständig. Gleichzeitig ist es heute aber selbstverständlich, dass Frauen arbeiten gehen und somit Kinder und Karriere unter einen Hut bringen. Männer hingegen wollen gleichwertig ihrer Partnerinnen ernsthafte und tiefe Beziehungen zu ihren Kindern aufbauen und viel Zeit mit ihnen verbringen. Die Ansprüche und Wünsche haben sich also geändert – und das ist gut so.

Kinder lernen von klein auf von ihren Geschwistern und Eltern grundlegende Dinge wie Rücksicht aufeinander nehmen, sich gegenseitig zu helfen und zu teilen. Sie erlernen im Familiensystem gemeinsam tolle und lebenswichtige Dinge und haben Spass dabei. Sie lernen zum Beispiel sich nach einem Streit wieder zu versöhnen.

Fazit

Jedoch ist nicht immer alles so perfekt. Vor allem in ärmeren Ländern ist der Lebensunterhalt der Kinder immens. Auch belastet es die Familie, wenn Mutter und Vater arbeiten. Wer schaut auf die Kinder? Auch Kindergeld ist nicht überall üblich. In manchen Ländern entscheiden immer noch die Eltern, wann und wer die Kinder einmal heiraten. Kinderarbeit gibt es nicht mehr? Falsch gedacht. Der Tag der Familie ist folglich die ideale Gelegenheit, dankbar für seine Familie zu sein, ob Regenbogenfamilie, Patchwork oder in altbekannter Konstellation. Daran zu denken, wie gut man es hat und mit seinen Liebsten wertvolle Zeit verbringen. Aber auch an Familien zu denken, welchen es nicht so gut geht.

Chocolate Chip Cookies


Dieses leckere Rezept für „Chocolate Chip Cookies – mit einem schweizerischen Touch“ haben wir bei einem unserer Follower auf Instagram gesehen & gleich nach dem Rezept gefragt.
 

Zutaten (für ca. 12 Cookies)

  • ½ Becher/Tasse Kristallzucker (100 g)
  • ½ Becher/Tasse brauner Zucker (165 g)
  • ¼ Becher/Tasse Ovomaltine-Pulver
  • 1 Teelöffel Salz
  • ½ Becher/Tasse ungesalzene Butter (115 g), geschmolzen
  • 1 Ei
  • 1 Teelöffel Vanille-Extrakt
  • 1 ¼ Becher/Tasse Universalmehl oder glattes Mehl (155 g)
  • ½ Teelöffel Backpulver
  • 200 g Schokodrops nach Belieben (Zartbitter, Vollmilch, weisse…)

Zubereitung

  1. Zucker, Salz und Butter in einer großen Schüssel verquirlen, bis sich ein klumpenfreier Teig bildet.
  2. Das Ei und die Vanille unter Schlagen so lange verquirlen, bis leichte Bänder vom Schneebesen abfallen und eine kurze Zeit stehen bleiben, bevor sie wieder in die Masse fallen.
  3. Mehl und Backpulver einrühren, dann die Mischung mit einem Spatel unter die Masse heben (Vorsicht, dass du den Teig nicht zu viel mischt, da sonst das Gluten im Mehl zäh werden würde, was zu härteren Keksen führen würde).
  4. Die Schokoladenstückchen unterheben, dann den Teig mindestens 30 Minuten kalt stellen. Für einen intensiveren Toffee-ähnlichen Geschmack und eine tiefere Farbe sollte der Teig über Nacht gekühlt werden. Je länger der Teig ruht, desto komplexer wird sein Geschmack.
  5. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  6. Den Teig mit einem Eiskugel-Portionierer oder grossen Löffel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech schaufeln, wobei zwischen den Keksen mindestens 10 cm Abstand und 5 cm Abstand von den Rändern der Form gelassen werden müssen, damit sich die Kekse gleichmässig verteilen können.
  7. Backe die Kekse 12-15 Minuten lang oder bis die Ränder kaum noch braun sind.
  8. Vor dem Servieren vollständig abkühlen lassen.

AN GUATA!

Zeitaufwand

ca. 1 Stunde: 20 Minuten für die Vorbereitung (inklusive Kaltstellen), 15 Minuten Backzeit & 10 – 15 Minuten zum Abkühlen.

Tipp

Die Cookies kühlen schneller ab, wenn du sie, nachdem du sie aus dem Backofen geholt hast, gleich vom heissen Backblech herunternimmst.

 

Christopher Street Day


Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Tag voller schillernden Farben, Toleranz und ein Meilenstein für die  LGBTQIA+ Gemeinschaft. Doch der Ursprung des Christopher Street Days sieht weniger fröhlich aus.

 

 

Der Ursprung

1960er, New York, Greenwich Village: Des Öfteren unternahm die örtliche Polizei Razzien in Schwulen- und Lesbenbars, stellte die Besucher bloss und verursachte Aufstände, die selten gewaltfrei endeten. Dies war damals für die Homosexuellen gang und gäbe, doch irgendwann lief das Fass über.

1969, in der Nacht auf den 28. Juni, gab es eine weitere Kontrolle in einer Schwulenbar mit dem Namen „Stonewall Inn“, Christopher Street, Ecke 7th Avenue. In dieser Nacht entschlossen die Besucher dieser Schwulenbar Widerstand zu leisten und liessen sich die Unterdrückung, Diskriminierung und Blossstellung der New Yorker Beamten nicht mehr gefallen. Dies löste in den folgenden Tagen eine regelrechte Welle aus Widerstand, Aufruf zur Toleranz und Zusammenhalt unter den Homosexuellen im ganzen Greenwich Village aus.

Solch ein eindrucksvolles Ereignis führte dazu, dass ein Monat später die sogenannte „Gay Liberation Front“ gebildet wurde, die Aufgeschlossenheit gegenüber den Homosexuellen forderte.

Gay Pride

Der Stonewall-Aufstand führte aber nicht nur zur „Gay Liberation Front“, sondern auch zu einer alljährlichen Parade, bei der Regenbogenflaggen und gute Stimmung üblich sind. Diese Parade, die stets am letzten Samstag im Juli stattfindet, wird im deutschsprachigen Raum als „Christopher Street Day“ bezeichnet, kurz CSD. Währenddessen wird in Amerika und in weiteren Ländern diese Art von Strassen Umzug als „Gay Pride“ bezeichnet, was so viel heisst, wie ein stolzer Schwuler zu sein. Doch dieses Fest feiern heutzutage alle, die stolz auf sich, ihr Leben und ihre sexuelle Identität sind. Jegliche sexuelle Orientierung wird akzeptiert. Deshalb sind auch Heterosexuelle beim CSD willkommen. An diesem Tag geht es nur darum, sich in seiner Haut wohl zu fühlen, sich frei auszudrücken und vor allem, zusammen etwas Grosses bewirken.

Das Ausmass von heute ist mit den ersten Gay Parades kaum zu vergleichen. Mit der Zeit änderte sich die Einstellung vieler Menschen. Immer mehr Menschen wurden ein Teil des CSDs. Der Stonewall-Aufstand erreichte weltweite Aufmerksamkeit und viele weitere Befürworter der Gay Pride. Durch die zunehmende Unterstützung fanden mehr und mehr Paraden, Festivals und Demonstrationen für die LGBTQ+ Gemeinschaft statt: vom Big Apple bis nach Zürich, von Buenos Aires bis Seoul.

Obwohl die Akzeptanz der Schwulen anfangs schwierig war, hat sich die Einstellung gegenüber ihnen in den letzten Jahrzehnten stark geändert. Der CSD beschert den Mitlaufenden nicht nur einen unvergesslichen Tag, sondern auch eine wichtige Botschaft, nämlich, dass wir uns alle frei ausdrücken können und sollen und uns nicht schämen müssen, wen wir lieben.

 

50 Date Ideen, die definitiv gut ankommen


Das erste Date ist das Fundament und der erste Schritt in eine mögliche Beziehung und darum ist es wichtig, dass das erste Date interessant ist und die Chemie einfach passt.

Die Frage aller Fragen: Wohin beim ersten Date? Naja, die sollte jetzt nicht mehr allzu schwer zu beantworten sein, denn mit diesen 50 Date-Ideen wirst du garantiert etwas Passendes finden, und das Beste: alle Ideen und Locations sind in oder im Umkreis von Liechtenstein. Diese Liste ist natürlich nicht nur für das erste Date geeignet, sondern auch für weitere Dates und Langzeitbeziehungen.

 

Klassiker

1. Spazieren gehen

Mit dem Date spazieren zu gehen ist abwechselnd, hilft gegen Nervosität und ist ein hervorragender Grundstein für gute Gespräche. Spazieren kann man überall, zu empfehlen sind vor allem aber am Rhein, dem Naturschutzgebiet Ruggeller Riet sowie im Städtle Vaduz.

2. Restaurant

Für ein Date muss auch das passende Restaurant gefunden werden, darum gibt es hier eine kleine Liste mit Restaurants, die zu empfehlen sind!

  • Pizzeria il Salento, Triesen
  • Osteria Adler, Triesen
  • Altenbach Restaurant & Bar, Vaduz
  • CAFE im Kunstmuseum, Vaduz
  • Lio, Schaan
  • Brasserie Burg, Vaduz
  • Mai Thai, Mauren
  • Vibes, Schaan und Buchs
  • Restaurant Kuro, Buchs

3. Kaffee trinken, Eis essen

Ein Date, das vielleicht etwas schneller gehen muss? Sich auf ein Eis oder Kaffee zu treffen ist perfekt dafür, und wenn noch genug Zeit bleibt, kann man ja auf einen gemeinsamen Spaziergang gehen.

 

Outdoor

Outdoor-Aktivitäten bleiben unvergesslich, vor allem wenn Adrenalin und wunderschöne Erlebnisse in Natur oder Stadt kombiniert werden.

4. Seilpark

5. Wandern in Malbun

6. Baden

7. Vogelbesichtigungen

8. Feldkircher Wochenmarkt

9. Minigolf

10. Sternschnuppen anschauen

11. Spritztour mit dem Auto

12. Werdenberger See

13. Lokale Events

  • Flohmarkt
  • Jahrmarkt
  • Buchsner Fest

14. Rollschuh fahren

15. Waldspaziergang und nach Pilzen, Bärlauch oder Beeren suchen

16. Im Winter (Nacht-)Ski fahren oder Rodeln gehen

17. Tagesausflug

  • St. Gallen
  • Chur
  • Feldkirch
  • Zürich

18. Freizeitpark oder Spielplatz

19. Picknick am Rhein oder auf Sandbänken

20. Im Sommer Erdbeeren pflücken

21. Velo Tour durch Liechtenstein

22. Lama- und Alpakahof

23. Ein Fotoshooting miteinander machen

24. Grillen

  • Am Rhein (Geheimtipp: Das Ellhorn in Balzers hat viel Natur, Sand und Sonne und ist somit perfekt zum grillieren)

 

Aktion

Der Kick des Adrenalins soll einen überraschend positiven Effekt auf das Date ausüben, denn: Studien haben herausgefunden, dass man Dates und das Gegenüber viel interessanter, spannender und besser in Erinnerung hat, wenn man adrenalinreiche Aktivitäten macht.

25. Sportplatz oder gemeinsam sich sportlich betätigen

26. Bubble Fussball

27. Morgen- oder Vollmondwanderung in Malbun

28. Escape Room

29. In einen Club oder zu einem Rave gehen

30. Eislaufen

31. Bergwerk besichtigen

32. Kartfahren

33. Skaterpark

 

Indoor

Wenn schlechtes Wetter ist und Outdoor Aktivitäten keine Option sind, dann ist das Date noch lange nicht gelaufen! Es gibt noch viele weitere Date-Ideen, die auch einen kleinen Adrenalin- oder Serotoninkick dabeihaben.

34. Kurse besuchen

35. Theater besuchen

36. Hallenbad oder Schwimmbad

37. Shoppen

  • Vaduz Städtle
  • Buchs Bahnhofstrasse
  • Langquart Outlet

38. Landesbibliothek Liechtenstein

39. Tanzkurs

40. Bowling

41. Ausstellungen im Kunstmuseum Liechtenstein besuchen

42. Bars besuchen

Für einen Drink in eine Bar zu gehen kann helfen, die Stimmung zu lockern, trotzdem sollte man aber auf zwei Dinge achten: Den Alkoholkonsum in Massen halten und den Gegenüber vielleicht schon etwas besser kennen, denn vor allem beim ersten Date ist die Intention des anderen nicht immer deutlich und wenn Alkohol im Spiel ist, kann es oft unschön enden.

43. Auf eine (House-) Party gehen

Hier besonders wichtig: Geh erst mit deinem Date auf eine Hausparty, wenn du ihn*sie bereits gut kennst und bei den anderen Gästen bereits bekannte Gesichter sind. Ansonsten kann es schnell unangenehm und gefährlich werden.

44. Gemeinsam kochen/ backen

45. Netflix schauen

46. Karaoke

47. Im Kunstmuseum Liechtenstein bei Kunstkursen mitmachen

48. Besichtigungen

49. Zu Hause etwas malen oder basteln

Bitte jemanden erst zu sich nach Hause einladen, wenn man dieser Person vertrauen kann und man eventuell auch Aussichten auf etwas Langfristiges hat.

50. Kino

 

 

 

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