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Trainings


Es finden laufend Weiterbildungsangebote (Trainings, Job Shadowing, Seminare…) von Erasmus+ statt. Extra für dich filtern wir aus den vielen Angeboten (die du im SALTO Trainingskalender findest) die besten heraus und stellen sie hier und im Youthletter zur Verfügung.

Trainings, welche durch eine Nationalagentur organisiert werden, sind für liechtensteinische Teilnehmer:innen komplett kostenlos! Du kannst also für wenig Geld gleichzeitig reisen, neue Menschen kennenlernen und neuen Input für dich und deine Arbeit gewinnen.

Nathalie (nathalie@aha.li) steht dir bei Fragen sehr gerne zur Verfügung und hilft dir, dich beim gewünschten Training anzumelden.

Viel Spass beim Stöbern!

Reale Trainings – Hier findest du Konferenzen, Veranstaltungen und Trainings, die physisch stattfinden

Bitte beachte vor deiner Abreise, die Einreisebestimmungen im jeweiligen Land!

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Jahrestagung 2026 „Fachkräfte im Blick“

JUGEND für Europa & IJAB laden dich am 4.–5. Februar 2026 nach Bonn zur Jahrestagung „Fachkräfte im Blick“ ein. Du triffst Fach- und Führungskräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe (DACH), Forschende und Jugendpolitik—mit Fokus auf europäische & internationale Jugendarbeit, Austausch und Vernetzung. Zum Einstieg geben Daniel Poli (IJAB) und Manfred von Hebel (JUGEND für Europa) Impulse zu Democratic Youth Work sowie Skills & Preparedness der EU und deren Bedeutung für Demokratiebildung. Du gestaltest aktiv mit: Peer-Café (kollegialer Austausch), Spotlights (Tools, Methoden, Projekt-Insights) und Workshops mit Expert:innen zu aktuellen Themen. Deine Bedarfe fliessen in die Planung ein—komm vorbei, bring deine Perspektive ein und nimm praxisnahe Ideen für deine Arbeit mit.

Wo: Bonn, Deutschland
Wann: 4. – 5. Februar 2026
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 17. November 2025

The Power of Non Formal Education

Bist du ready, Bildung neu zu denken und gleich selbst zu erleben?
In diesem Trainingskurs tauchst du tief in non-formales Lernen ein: Du probierst Methoden wie Rollenspiele oder Simulationen aus, reflektierst ihren Effekt und überträgst das Gelernte direkt in deinen Alltag. Schon 6 Wochen vor dem Start bekommst du wöchentliche „NFE News“ und connectest dich in einer privaten Gruppe mit den anderen Teilnehmenden – so wächst aus Ideen schnell ein gemeinsamer Prozess. Vor Ort erlebst du, wie formale und non-formale Bildung sich sinnvoll ergänzen, stärkst dein Empowerment und schärfst die Kohärenz zwischen deinen Werten und deinem Handeln.

Wo: Sofia, Bulgarien
Wann: 20. – 25. Januar 2026
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 20. November 2025

Networks in Bloom

Bei „Networks in Bloom“ triffst du in Saragossa auf kreative Menschen aus ganz Europa, die Kunst, Natur und non-formale Bildung verbinden wollen. In interaktiven Workshops tauschst du dich über gute Praxisbeispiele aus und entwickelst gemeinsam neue Erasmus+-Projektideen. Dabei lernst du spannende Methoden kennen, wie Kunst und Umweltbewusstsein miteinander verschmelzen und Jugendliche inspirieren können. Am Ende nimmst du neue Kontakte, frische Ideen und echte Motivation für zukünftige Kooperationen mit nach Hause.

Wo: Zaragoza, Spanien
Wann: 19. – 23. Januar 2026
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 30. November 2025

The Power of Non-Formal Education

Bist du ready, Bildung neu zu denken und gleich selbst zu erleben?
In diesem Trainingskurs tauchst du tief in non-formales Lernen ein: Du probierst Methoden wie Rollenspiele oder Simulationen aus, reflektierst ihren Effekt und überträgst das Gelernte direkt in deinen Alltag. Schon 6 Wochen vor dem Start bekommst du wöchentliche „NFE News“ und connectest dich in einer privaten Gruppe mit den anderen Teilnehmenden – so wächst aus Ideen schnell ein gemeinsamer Prozess. Vor Ort erlebst du, wie formale und non-formale Bildung sich sinnvoll ergänzen, stärkst dein Empowerment und schärfst die Kohärenz zwischen deinen Werten und deinem Handeln.

Wo: Bonn, Deutschland
Wann: 14. – 19. April 2026
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 11. Januar 2026

 

ONLINE TRAININGS – Diese Trainings finden an dem angegeben Datum statt und können bequem von zu Hause aus besucht werden!

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EcoAction Hackathon – Youth for Climate Action

Mach mit beim EcoAction Hackathon – einer internationalen Online-Challenge, die junge Leute aus ganz Europa verbindet, um kreative, praktische und innovative Lösungen für Umwelt-Themen zu entwickeln. Hast du eine Idee, wie deine Gemeinde, deine Schule oder dein Dorf nachhaltiger werden kann – als Video, Plakat, Social-Media-Aktion, lokales Projekt oder sogar als App? Du wählst einen von vier Tracks: Creative & Visual Idea (Plakate, Kampagnen), Media & Digital Content (Videos, Reels), Project & Community Action (lokale Aktionen) oder Innovation & Tech Concept (Apps, Tools). Melde deine Idee bis 24. November 2025 an und präsentiere deinen Pitch online am Freitag, 5. Dezember 2025 – allein oder im Team. Wenn du zwischen 18 und 30 bist, kannst du 100–300 € gewinnen, dir Feedback von Nachhaltigkeits- und Tech-Expert:innen holen und deine Idee europaweit sichtbar machen – sei dabei und zeig, dass Veränderung bei dir startet!

Wo: online
Wann: 5. Dezember 2025
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 24. November 2025

MASSIVE OPEN ONLINE COURSES – MOOC’s sind durchgehend laufende Online Trainings – ein Einstieg ist jederzeit möglich

MOOC – Online Trainingskurs

Der Online-Trainingskurs zu Erasmus+ erklärt dir die Förderbedingungen des EU-Programms und unterstützt dich bei der Entwicklung eines Projekts. Der Kurs ist kostenlos und du kannst jederzeit einsteigen. Arbeitssprache ist Englisch mit Untertiteln auf PL, HU und DE.

Wo: Online
Wann: jederzeit

VIRTUAL EXCHANGE – Erasmus+ bietet eine Vielfalt an virtuellen Angeboten und Plattformen.

Kompetenzmodell für die internationale Jugendarbeit

Im Rahmen von Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps ein Kompetenzmodell für international tätige Jugendarbeiter*innen entwickelt worden. Der Fokus des Modells liegt auf non-formaler Bildung und den notwendigen Kompetenzen von Fachkräften der Jugendarbeit, die auf internationaler und auf europäischer Ebene tätig sind. Hier geht’s zum Handbuch.

Liechtenstein als Drehscheibe europäischer Jugendarbeit


Vom 20. bis 24. Oktober 2025 wurde Malbun zum Treffpunkt der europäischen Jugendarbeit: Das Platform Network feierte sein 40. General Meeting – und das erstmals in Liechtenstein! Rund 40 Delegierte aus 22 Ländern kamen zusammen, um über Projekte, Partnerschaften und die Zukunft internationaler Jugendbegegnungen zu sprechen.

Organisiert wurde das Treffen vom aha – Jugendinformation Liechtenstein im Rahmen des Erasmus+ Projekts „From Okay to Slay“, das sich der Qualitätsentwicklung in der internationalen Jugendarbeit widmet.

Ein Jahr voller Impulse

„Dieses Treffen war erst der Auftakt für unser einjähriges Projekt“, sagt Mirjam Schiffer, Projektleiterin beim aha. „Wir wollen Qualität in internationalen Jugendprojekten sichtbar machen – und jungen Menschen neue Möglichkeiten eröffnen.“

In den Workshops drehte sich alles um Fragen wie:

  • Wie kann Qualität bei Jugendbegegnungen gesichert und dokumentiert werden?

  • Welche digitalen Tools erleichtern die Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg?

  • Wie lassen sich neue Partner für Austauschprojekte gewinnen?

Beim Open Market wurde es besonders lebendig: Hier stellten Teilnehmende konkrete Projektideen vor – von Theaterprojekten über Umweltinitiativen bis zu digitalen Austauschformaten – und fanden direkt Partner:innen für gemeinsame Projekte.

Liechtenstein erleben: Tracht, Tanz und Tresner

Ein Highlight war der Interkulturelle Abend. Sandra und Nathalie Näscher von der Trachtenvereinigung Liechtenstein begeisterten mit einer interaktiven Vorstellung der liechtensteinischen Tracht – und luden die internationalen Gäste zum Mittanzen ein.

Auch bei einer Study Tour durch Vaduz konnten die Teilnehmenden Liechtenstein kennenlernen:

  • Fahrt mit dem Citytrain 🚋

  • Besuch der aha Jugendinfo

  • Einblick in das Jugendhaus Camäleon, wo Jugendliche aktiv mitgestalten können

Viele Delegierte zeigten sich beeindruckt, wie vielfältig und partizipativ die Jugendarbeit in Liechtenstein ist.

40 Jahre, 1’200 Projekte – und jede Menge Energie

Das 40-jährige Jubiläum des Platform Network wurde unter dem Motto „connect & celebrate“ gefeiert. Seit der Gründung 1986 in Luxemburg wurden über 1’200 Jugendprojekte realisiert – viele davon mit Beteiligung aus Liechtenstein. Beim Abschlussabend war die Stimmung festlich und herzlich: «So gut organisiert und herzlich begleitet wie dieses Jahr war noch kein Treffen», sagte Ralf Ollinger, langjähriges Mitglied des Netzwerks – ein schönes Kompliment für das aha-Team rund um Mirjam Schiffer.

Fazit: Austausch, Qualität und Begegnung

Das Treffen in Malbun hat gezeigt: Liechtenstein ist ein aktiver und verlässlicher Partner in der europäischen Jugendarbeit – mit Fokus auf Qualität, Kultur und echte Begegnung. Das Projekt „From Okay to Slay“ läuft noch bis Herbst 2026 – mit weiteren Aktivitäten, Austauschformaten und neuen Ideen für die internationale Zusammenarbeit.

Berichte in den Medien

 

Klima-App SCIARA


SCIARA: society-climate interaction analysis with real agents

Klimastreiks, Klimademonstrationen, Klimaerwärmung, Angst um unsere Zukunft, Naturkatastrophen – diese Begriffe sind wohl für niemanden mehr etwas Neues.

Politiker stehen unter Druck und die Klimaschützer wollen gehört und ernst genommen werden. Wieso verändert sich jedoch trotz den Demonstrationen und Streiks nicht viel, und wenn, dann nur sehr langsam?

Die Politiker haben Angst mit ihren Massnahmen Wähler zu verlieren, denn nicht jeder Wähler ist für den Schutz des Klimas. Ihre Entscheidungen könnten dramatische Folgen mit sich bringen, denn man müsste in die Zukunft schauen können, um zu wissen, wie die Menschen und die Wirtschaft auf die Massnahmen reagieren würden.


aha-Jugendreporterin Sarah

Was ist SCIARA?

SCIARA ist eine App, die den Menschen helfen soll, den aktuellen Zustand und die Klimazukunft besser zu verstehen. Es soll veranschaulicht werden, was mit dem Klima passiert, wenn wir so weiterleben wie bisher. Werden noch mehr Tierarten aussterben? Werden wir noch genug zu ernten haben? Wie stark wird die Erderwärmung zunehmen? Mithilfe der App kann man mehr Verständnis über das Thema gewinnen und herausfinden, was man dazu beitragen kann, einen möglichst günstigen Verlauf zu erreichen. Sowohl auf dem Computer als auch auf dem Smartphone läuft SCIARA, denn es ist ein wissenschaftliches Onlinespiel. Jedoch soll das Spielerische in den Hintergrund gestellt werden und der Ernst der Lage im Vordergrund stehen. Auf ihrer Webseite heisst es:

„Das SCIARA-System simuliert Wechselwirkungen zwischen Klimaveränderungen, Klimaschutzmassnahmen und echtem menschlichen Verhalten. So können gesellschaftlich tragfähige Regelungen identifiziert und nachdrücklich umgesetzt werden.“ 

Die App kann momentan noch nicht benutzt werden, da die Gründer noch ein Crowdfunding zur Finanzierung der App am Laufen haben. Das nächste Ziel liegt bei 450.000 Euro. Nach dem Crowdfunding hoffen die Gründer auf eine öffentliche Finanzierung und auf Kunden aus Politik, Verbänden und Wirtschaft.

Wer steckt hinter der App?

Das Non-Profit-Unternehmen wurde von Daniel Tamberg und Sebastian Kutscha gegründet. Sebastian Kutscha ist Unternehmer, Berater und Begleiter mit spirituellen Wurzeln und Daniel Tamberg hatte ursprünglich die Idee von SCIARA, mit der er Kutscha überzeugte und ins Boot geholt hat. Der IT-Profi begeistert sich schon sein ganzes Leben lang für die Simulation komplexer Systeme. Mit der Entwicklung der Sciara-App ist er jedoch noch lange nicht fertig, da sind noch viele weitere Ideen im Raum.

An dieser App arbeiten nicht nur zwei Idealisten, sondern sie arbeiten zusammen mit dem Potsdam-Institut für Klimaforschung (PIK) und weiteren europäischen Forschungszentren. Dadurch ist auch die Wissenschaft in die Entwicklung und Prozesse innerhalb der App involviert. Die SCIARA GmbH ist ein Zusammenschluss von sechs mittelständischen deutschen IT-Unternehmen sowie zwei Einzelpersonen. Alle haben dasselbe Ziel und dieselbe Leidenschaft, und die Unternehmen finanzieren die erste Version der App. Da es eine Non-Profit-Organisation ist, werden keine Gewinne an die Unternehmen ausgeschüttet.

Der Aufbau der App

Akteure oder Agenten agieren miteinander. Die Modellkomponenten sind hier:

  • die natürliche (z. B. Klima, Meeresspiegelanstieg, Ernte)
  • die technische (z. B. Verkehrs- und Stromnetz) und
  • die menschliche, die auf die beiden und anderen Systeme einwirkt.

Dabei nehmen die Nutzer:innen die Rolle der menschlichen Komponente ein und interagieren mit anderen Komponenten. Die Teilnehmer:innen treffen immer wieder Entscheidungen über ihren Lebensstil, also über Ernährung, Investitionen, Reisen, Wohnen, Mobilität und politische Präferenzen. In der Rolle „Regierung“ würden nebenbei auch noch Entscheidungen über Verordnungen und das Einbringen von Gesetzen ins Parlament eintreffen. Die Auswirkungen werden jederzeit anschaulich visualisiert, wodurch die Zeitreisen eine realistische Dynamik bekommen. Wenn einem die Szenarien zu lange dauern, kann man sie auch in kurzer Realzeit durchspielen.

Für die Gründer ist es wichtig, die Nutzer:innen miteinzubeziehen und deren Ideen anzuerkennen. Sie sollen ein intelligenter und kreativer Teil des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses sein. Auch Wissenschaftler:innen, Politiker:innen und Unternehmen, die Entscheider über die Klimaschutzmassnahmen sind, sollen teilnehmen.

Wie funktioniert die App?

Die Nutzer:innen der App können virtuelle Zeitreisen unternehmen, bei denen die Auswirkungen des eigenen Verhaltens auf die Natur und die eigene Lebenswirklichkeit aufgezeigt werden. In Echtzeit oder Schnelldurchlauf können verschiedene Simulationsläufe durchgemacht werden. Die Nutzer:innen treffen Entscheidungen, die später angepasst werden können. Man kann sehen, was passieren würde, wenn alle aktiven Nutzer:innen so weiter leben würden, wie sie es gerade in ihrem Profil angeben. Auch gegenseitiges Austauschen trägt einen wichtigen Beitrag zur App bei.

Jeder und jede kann die App nutzen, egal ob Klimaschutzfreund oder Klimaschutzgegner, jung oder alt, Privatperson, Politiker oder Wissenschaftler. Man kann anonym und kostenlos teilnehmen. Dafür registriert man sich ganz einfach auf der offiziellen Webseite von SCIARA und meldet sich für die Simulationen an.

Die Entwickler arbeiten mit der „Scrum-Methodik“, mit der alle zwei bis drei Wochen eine neue Version der SCIARA-Software herauskommt, die noch mehr kann als die letzte. Durch diese Methodik können sie schnell auf Feedback und Ideen reagieren.

Der Nutzen der App

Besondere Simulationsläufe sollen Entscheider:innen aus Wissenschaft und Politik helfen, besser zu verstehen, wie die Teilnehmer:innen auf die Einführung von Klimaschutzmassnahmen reagieren würden. Was wird angenommen, was eher abgelehnt? Die Gesellschaft soll nicht überrumpelt werden und mithilfe dieser Simulationen und Auswertungen können die Massnahmen angenehm eingeführt und getestet werden.

Quellen

  • Utopia
  • Bilder und Zusammenfassung – Sciara FAQ’s

 

In-App Käufe


Mit einfachen aber wirkungsvollen Tricks wird uns mittels In-App Käufe das Geld aus der Tasche gezogen. Immer mehr Apps sind gratis. Wieso das so ist, erklären wir dir hier.


aha-Jugendreporter Severin

Spieleentwickler:innen haben einige Strategien, wie sie dir das Geld aus der Tasche ziehen können. Die meisten Apps sind heutzutage kostenlos im App Store oder Play Store zu holen (beispielsweise Fortnite, Brawlstars, Candy Crush oder Clash Royale). Weil es gratis ist, wird es leichtfertig heruntergeladen, schliesslich kann man nichts verlieren – so denkt man. Damit ist der erste Schritt bereits getan und das Spiel ist auf deinem Handy. Dass die kostenlosen Spiele schnell zur Kostenfalle werden können, zeigt ein Blick ins Prinzip von In-Game-Käufen. 

In Deutschland wurden 2021 folgende Umsätze mit Spiele-Apps gemacht:

  • 7 Millionen für App-Käufe
  • 12 Millionen für Abo-Gebühren von Apps und
  • 2760 (!) Millionen alleine mit In-App-Käufen

Wie funktionieren In-Game-Käufe?

Früher haben Anbieter:innen von Computer- und Konsolenspielen ihr Geld durch den einmaligen Verkauf von Spielen verdient. Heutzutage wird viel mobil am Smartphone gespielt. Viele davon werden „kostenlos“ als „Free-to-play“ angeboten. Wie verdienen die Anbieter:innen denn damit Geld? Ganz einfach: durch Werbung und sogenannte In-Game-Käufe. In-Game-Käufe bezeichnen alle Käufe, die während des Spiels direkt im Spiel getätigt werden. Meist handelt es sich um Zusatzinhalte, die erst durch einen Kauf freigeschaltet werden.

Beispiele für In-Game-Käufe:

  • Virtuelle Währungen: In vielen Spielen gibt es eigene In-Game-Währungen, wie zum Beispiel Robux in Roblox oder Minecraft Coins in Minecraft. Diese können Spieler*innen mit wenigen Klicks und echtem Geld über den App-Store erwerben. Damit können dann Charaktere, Fähigkeiten und Ausstattungen (z.B. Waffen, Kleidung) im Spiel erworben werden.
  • Pay-to-win: So bezeichnet man ein Spielprinzip, bei dem man schneller Erfolg haben kann, wenn man etwas bezahlt. Die Spiele sind so gestaltet, dass man zwar auch ohne Geldeinsatz sehr mühsam ein Ziel erreichen kann. Mit Geldeinsatz geht es aber schneller und einfacher.
  • Lootboxen: Lootboxen lassen sich mit Überraschungseiern vergleichen. In Spielen sind Lootboxen oft Kisten oder Schatztruhen, in den sich virtuelle Gegenstände befinden. Ob man die enthaltenen Gegenstände tatsächlich brauchen kann, weiss man erst nach dem Kauf.
 

Beispiel Candy Crush

Schauen wir uns beispielsweise Candy Crush genauer an. Zuerst bestreitest du ein paar einfache Levels und bekommst einen richtigen Kick, weil du denkst, du seist richtig gut in dem Spiel. Du spielst weitere Levels und schlägst dich weiterhin tapfer – das Glücksgefühl steigt. Doch dann kommt ein bestimmtes Level und du schaffst es nicht, weiterzukommen. Es funktioniert auch nach zehn weiteren Versuchen nicht. Plötzlich erscheint eine Popup-Meldung: „3 extra Leben für nur CHF 0.90“. Das ist deine Rettung! Wegen des geringen Preises schnappst du sofort zu. Durch die hinterlegte Kreditkarte ist der Kauf mit nur zwei Klicks erledigt. Doch damit beginnt die Kostenfalle. Mit Sonderangeboten wie „nur für kurze Zeit“ oder „jetzt 30 % mehr Münzen“ wird dein Gehirn weiter ausgetrickst. Die Angebote hören sich nach guten Deals an und du schlägst wieder zu. Die Kosten häufen sich.

Fazit: Candy Crush ist allgemein so konzipiert, dass der Spieler irgendwann Geld ausgeben muss, um weiterzukommen.

Glücksangebot

Beispiel Roblox

Ein anderes Beispiel ist Roblox. Hier ist das Ganze etwas anders aufgebaut. Aber auch diese App ist kostenlos. Roblox bietet den Spielern die Möglichkeit, ihre eigen Minispiele zu erschaffen und sie ins Spiel zu integrieren. Sogar du könntest dein eigenes Programm mit der Roblox-Software entwickeln und auf die Plattform stellen. In Roblox kommst du zunächst ohne Geld sehr gut zurecht, findest verschiedene Spiele, die dir gefallen und spielst diese intensiver. In einem Spiel agierst du z. B. als Polizist oder als Dieb und musst dir entweder mit Diebstahl oder mit der Festnahme von Räubern dein virtuelles Geld verdienen. Mit dem verdienten Geld kannst du dir dann neue Autos oder Ähnliches kaufen. Doch je besser das Auto, umso höher der Preis. Also entweder musst du das Spiel sehr lange (ohne Geld) spielen oder du gibst echtes Geld aus, um dir „Robux“ – das Spielgeld – zu kaufen. Nun bist du vielleicht nicht so der Typ, der gleich Geld ausgibt. Du zockst das Spiel also so lange, bis du genug Coins für ein richtig gutes Auto gesammelt hast. Doch dann hast du ein erstklassiges Auto, dein Standard-Avatar hat jedoch völlig uncoole Kleider. Du brauchst also erneut „Robux“, um deinem Avatar coole Kleidung im Shop kaufen zu können. Spätestens jetzt gibst du Geld aus.

Fluch oder Segen?

Wie du siehst, hat jedes Spiel eigene Taktiken, dir das Geld aus der Tasche zu ziehen und zur Kostenfalle werden. Zudem fördern sie auch das Suchtpotenzial, weil man bei manchen Spielen erste einen Kauf tätigen muss, bevor man weiterspielen kann, oder eben eine gewisse Zeit ang warten muss. Und viele Gamer:innen haben dafür keine Geduld. Problematisch sind auch die virtuellen Währungen, für die es in der Regel keinen festen Umrechnungskurs gibt. Die Währungen werden oft in Paketen verkauft. Mit den Fantasie-Währungen haben Spieler*innen schnell das Gefühl, dass sie gar kein echtes Geld ausgeben. Also überlege dir immer zweimal, ob du etwas kaufst oder nicht. Denn irgendwann hast du eh keine Lust mehr auf das Spiel und dein Geld ist weg.

Kauf bestätigen


In-App Käufe deaktivieren

Wusstest du, dass du In-App Käufe auch komplett auf deinem Smartphone deaktivieren kannst? Heise.de hat eine Schritt-für-Schritt Anleitung für iPhone und Android erstellt.

Hinweis: Bei Android können die In-App Käufe nicht ganz deaktiviert werden. Die Einstellungen können soweit angepasst werden, dass ein In-App Kauf nur mit der Eingabe eines Passwortes abgeschlossen werden kann.

Schritt-für-Schritt Anleitung für iPhone und Android

Klicksafe, eine Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet und neuen Medien im Auftrag der Europäischen Kommission, hat einen überschaubaren und verständlichen Flyer erstellt, damit du ganz einfach die Übersicht über die unterschiedlichen Maschen der App-Entwickler behältst. Denn nichts ist kostenlos, auch Apps (fast) nie.
 
Nichts ist kostenlos.
Quelle Grafik: Klicksafe Ratgeber „Smart mobil?! – Ein Ratgeber zu Smartphones, Apps und mobilen Netzen für Eltern und andere Interessierte“

Teste dich: Quiz zu In-Game-Käufen

Dass die kostenlosen Spiele schnell zur Kostenfalle werden können, zeigt ein Blick ins Prinzip von In-Game-Käufen. Genau zu diesem Thema haben Jugendliche des klicksafe Youth Panel und des Youth Panel Saferinternet.at aus Österreich ein interaktives Quiz erstellt.

Und wenn dein Handy-Game ein Mensch wäre

 Quellen:

Cookies


Cyber Security Teil II – Diese Cookies gehen auf den Keks

 

aha-Jugendreporter Severin

 
Pop-ups nerven gewaltig. Jedes Mal, wenn du eine Webseite besuchst, dann springt dir zuerst dieses lästige Fenster mit der Frage ins Auge, ob du Cookies akzeptieren willst. Schnell klickst du auf „Akzeptieren“, um auf der Webseite weitersurfen zu können. Doch was diese „Cookies“ überhaupt sind und zu welchen Zwecken sie verwendet werden, erfährst du in diesem Artikel.

Was sind Cookies

Cookies sind nicht nur das Lieblingsessen vom Krümelmonster, sondern auch kleine Datenpakete von Webseiten, die dein Browser abspeichert. Wenn du dich beispielsweise in einem Onlineshop einloggst, dann speichern Cookies z.B. deine Login-Daten, damit du dich nicht nach wenigen Sekunden erneut anmelden musst.

Gut gegen Böse

Man kann zwischen „guten“ und „bösen“ Cookies unterscheiden. Die guten Cookies, sogenannte „Session Cookies“ sind sehr hilfreich. Bei ihnen steht die Sicherheit im Vordergrund. Sie speichern z.B. die vorher erwähnten Login Daten, dies jedoch nur so lange, bis du dich abmeldest oder die Webseite verlässt. Diese Cookies sind unverzichtbar.

Die bösen Cookies sind sogenannte „Tracking Cookies“. Ihr eigentliches Ziel ist die Webseiten-Optimierung, z.B. liefern sie dir gezielte Produktvorschläge in einem Onlineshop. Dazu spionieren sie dein Surfverhalten aus. „Tracking Cookies“ werden dauerhaft gespeichert. Das bedeutet, wenn du das nächste Mal auf diese Webseite gehst, weiss sie nach wie vor, was du das letzte Mal dort gemacht hast.

Neue Regelung mit der Datenschutzgrundverordnung

Früher wurden Cookies oft unbemerkt gespeichert. Doch seit der europaweiten Datenschutzgrundverordnung 2018 müssen Betreiber auf die Anwendung von Cookies hinweisen. Seit 2019 müssen Nutzer den Cookies sogar zustimmen. Die Idee ist gut, die Umsetzung lässt jedoch zu wünschen übrig. Im Idealfall sollten Nutzer bei der Abfrage, ob man Cookies verwenden will, einfach zwischen zwei gleich gestalteten Optionen auswählen können.

Option 1

Man stimmt allen Cookies zu.

Option 2

Man stimmt nur den notwendigen – also den guten Cookies – zu.

Option 3

Man stimmt den Cookies nicht zu.

Leider wird die zweite Option oft so kompliziert gestaltet, dass man entnervt aufgibt und einfach auf alle Cookies akzeptieren klickt. Und schon hat man auch die bösen Cookies an der Backe.

Die Folge: Man gibt viel zu viel über sich preis und die Zustimmung dafür, dass die Webseite deine Daten beispielsweise weitergeben kann.

Quellen:

Bilder:

Passwort Manager


Cyber Security Teil III – Wieder mal dein Passwort vergessen?

 

aha-Jugendreporter Severin

 
Passwörter sind eine nervige Sache. Sie sollten sicher sein und doch sollte man sie sich merken können. Um die Hirnkapazitäten nicht überzustrapazieren, verwenden wohl viele von uns für mehrere Geräte oder Webseiten das gleiche Passwort. 

Passwort-Sicherheit

Um sicher vor Hackern zu sein, solltest du dir allerdings die Mühe machen, verschiedene sichere Passwörter anzuwenden. Da es aber fast unmöglich ist, diese im Kopf zu behalten, schreiben sich viele Leute die Passwörter auf. Doch was passiert, wenn du den Zettel mit all deinen Passwörtern verlierst? Deshalb schreiben sich einige die Passwörter in ein Dokument. Für dieses solltest du dann aber ein Backup haben, um nicht alles zu verlieren, falls mal etwas schiefläuft. So ein Backup läuft jedoch meist über eine Cloud und in einer Cloud sind deine Passwörter auch nicht mehr so sicher.  

Passwort Manager (oder Safes)

Hier kommen Passwort Manager ins Spiel. Das sind sichere Speicher für all deine Passwörter. Mit einemMasterpasswort“, welches du sicher wählen und dir gut merken solltest, bekommst du Zugriff auf all deine Passwörter. Passwort Manager sind sehr empfehlenswert, denn so kannst du dir für jede Website etc. ein unmerkbares Passwort aussuchen und du kannst es dir doch merken. Dies lindert die Gefahr, Opfer eines Hackerangriffes zu werden. Natürlich haben Passwort Manager auch Nachteile: Wie gesagt, benutzt man ein Masterpasswort, um an alle gespeicherten Passwörter zu gelangen. Knackt jemand dieses Passwort, so hat derjenige Zugriff auf all deine Passwörter. Natürlich geht das auch umgekehrt, vergisst du dein Masterpasswort, so hast du keinen Zugriff mehr auf all deine Passwörter.
 

Test: Passwort Manager

Es gibt viele verschiedene Passwort Manager für iOS, Android, Windows etc. ABER ACHTUNG ❗ Es gibt auch solche mit schlechten Absichten, die deine Passwörter nicht nur speichern, sondern direkt weitergeben. Deshalb solltest du dich bei der Wahl eines Passwort Manager zuerst gut informieren. Um dir etwas Arbeit abzunehmen, habe ich für dich vier sehr gute und kostenlose Passwort Managerausgesucht und getestet:

Bitwarden

Dank Opensource-Prinzip kann jeder den Quellcode lesen. Dies bedeutet, man muss sich keine Sorgen machen, dass dieser Passwortmanager hinter deinem Rücken Daten versendet. Auch die Benutzung ist hier sehr einfach und schnell zu verstehen. 

Keepass

Der Quellcode von Keepass ist auch Opensource. Die Sicherheit deiner Passwörter ist also gewährt. Jedoch ist hier die Benutzeroberfläche weniger übersichtlich und etwas komplizierter als bei Bitwarden. Dafür werden hier die ganzen Passwörter in einer verschlüsselten Datenbank gespeichert, welche für Hacker fast unknackbar ist.    

Keeper

Keeper ist ein sehr schön und übersichtlich gestalteter Passwort Manager. Eigentlich kostet Keeper monatlich, jedoch gibt es auch eine kostenfreie Version davon. Hier beschränkt sich die Nutzung auf ein Gerät und die Autofill-Funktion (automatisches Ausfüllen bei Abfrage von in Keeper gespeicherten Passwörtern) funktioniert nur auf Mobilgeräten. Benutzt man Keeper also ausschliesslich auf einem Smartphone oder Tablet, so hat Keeper eigentlich keine grossen Schwächen und ist sehr zu empfehlen. Obwohl der Quellcode hier nicht Opensource ist, ist hier auch Sicherheit durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gewährt. 

Dashlane

Dashlane funktioniert ähnlich wie Keeper, jedoch unterscheiden sie sich in einigen Details. Dashlane kostet auch monatlich, es gibt aber auch hier eine kostenfreie Version. Die Handhabung dieses Manager ist aus meiner Sicht die benutzerfreundlichste unter den getesteten Apps. Dashlane ist sehr übersichtlich und gut aufgebaut. Es gibt auch hier eine Autofill-Funktion und man kann die Passwörter mit z.B. einem Computer synchronisieren. Um die Passwörter sicher und verschlüsselt zu halten, benutzt Dashlane ein ganz eigenes, patentiertes Tool. Bei diesem Passwort Safe gibt es auch die Funktion, dass du dein „Masterpasswort“, falls es mal vergessen geht, auf eine ganz sichere Art wiederbekommen kannstohne, dass irgendjemand davon erfährt. 

 

Links

Tipps für mehr Sicherheit im Internet


Damit du auch im Internet und in Sozialen Netzwerken sicher unterwegs bist, hier die wichtigsten Tipps:

 

Wohnadresse, Handynummer, E-Mail-Adresse etc. gehen Fremde im Internet nichts an! Halte deine Passwörter auch vor Freundinnen und Freunden geheim. Checke regelmässig die Privatsphäre-Einstellungen in deinen Sozialen Netzwerken – sie ändern sich immer wieder. Praktische Schritt-für-Schritt-Anleitungen für mehr Sicherheit und Privatsphäre auf Instagram, WhatsApp, Snapchat & Co. findest du unter www.saferinternet.at/leitfaden.

Passwort-Check

Kontrolliere hier, ob deine E-Mail-Adresse oder dein Passwort bereits einmal öffentlich gemacht wurde (z.B. nach einem Hackerangriff auf einen Online-Dienst). Und wie sicher dein Passwort ist, kannst du bei CheckDeinPasswort.de und Passwort-Check überprüfen.

Veröffentliche keine Fotos, Videos oder Texte, die dir oder anderen unangenehm sein könnten. Wurden Inhalte einmal im Internet verbreiten, ist es fast unmöglich, sie wieder zu entfernen! Das Veröffentlichen oder Verschicken von Fotos oder Videos, die andere Personen lächerlich machen, ist gesetzlich gar nicht erlaubt („Recht am eigenen Bild“). Frag zur Sicherheit immer die Abgebildeten vor dem Posten, ob sie damit einverstanden sind.

Sei misstrauisch bei Behauptungen, die du im Netz findest! Vor allem besonders schockierende oder sensationelle Nachrichten sind oft gar nicht wahr. Manchmal werden absichtlich Gerüchte und falsche Geschichten verbreitet, um andere schlecht zu machen. Oft ist nicht klar, woher die Infos stammen und wer tatsächlich dahintersteckt. Überprüfe Infos daher besser mehrfach – vergleiche zum Beispiel mehrere Quellen oder checke fragwürdige Fotos mit der umgekehrten Bildersuche!

Auch im Internet ist selten etwas wirklich kostenlos. Sei bei „Gratis“– oder „Schnäppchen“-Angeboten stets misstrauisch, besonders wenn du dich mit Namen und Adresse registrieren oder das Angebot mit deinen Freund:innen teilen musst. Manchmal sind die Anbieter:innen nur hinter deinen Daten her oder hinter dem „tollen“ Angebot versteckt sich Schadsoftware. Auch Online-Gewinnspiele sind manchmal unseriös – Vorsicht, wenn die Preise allzu verlockend sind!

Du möchtest fremde Fotos, Grafiken, Videos, oder Musikdateien im Internet veröffentlichen? Dazu brauchst du die Erlaubnis des Rechteinhabers oder der Rechteinhaberin! Es ist in aller Regel verboten, Bilder aus dem Netz herunterzuladen und ohne Nachfragen weiterzuverwenden. Verstösse gegen das Urheberrecht können richtig teuer werden! Tipp: Suche nach Bildern mit einer Creative Commons-Lizenz – diese darfst du unter bestimmten Bedingungen kostenlos nutzen: search.creativecommons.org.

Verwende auf deinem Computer, Smartphone oder Tablet ein Anti-Viren-Programm und aktualisiere es regelmässig. Bring auch laufend deine Software und Apps auf den aktuellsten Stand, am besten per automatischem Update. Schütze dein Gerät mittels PIN-Code, Passwort oder Entsperrmuster vor Zugriff durch Fremde! 

Cyber-Mobbing ist kein Spass, sondern eine strafbare Handlung (§107c StGB)! Gemeint sind Beleidigungen, Belästigungen oder Drohungen über Internet und Handy, die über einen längeren Zeitraum hinweg andauern und das Leben der Betroffenen sehr beeinträchtigen können. Setze dich gegen Cyber-Mobbing zur Wehr und unterstütze Mobbing-Opfer: Sichere Beweise (z.B. Screenshots), blockiere und melde Täter:innen in sozialen Netzwerken und hol dir Hilfe bei Leuten, denen du vertraust – je früher, desto besser! Schulsozialarbeiter:innen helfen dir im Fall von Cyber-Mobbing weiter.

Lade Apps nur aus den offiziellen App-Shops herunter – Drittanbieter-Apps sind oft mit Schadsoftware verseucht. Checke bei der Installation die Zugriffsberechtigungen und verzichte lieber auf Apps, die zu viele Berechtigungen verlangen (z.B. braucht eine Taschenlampen-App keinen Zugriff auf den aktuellen Standort). Installiere regelmässig die angebotenen Software-Updates und lösche Anwendungen, die du nicht mehr brauchst. Achtung: In vielen Apps kannst du Zusatzfunktionen oder Spielguthaben kaufen, für die du bezahlen musst – deaktiviere auf deinem Handy die In-App-Käufe, um unerwünschte Kosten zu verhindern. 

Sexting bedeutet, dass man von sich selbst erotische Fotos, Nacktaufnahmen oder freizügige Videos anfertigt und diese dann auch verschickt. Das kann grossen Spass machen, aber auch unangenehme Folgen haben! Mit wenigen Klicks können deine Nacktbilder an sehr viele Leute weitergeleitet werden. Achte bei solchen Fotos darauf, dass dein Gesicht nicht zu erkennen ist und überlege vor dem Versenden noch einmal, ob du dem/der anderen wirklich vertrauen kannst. Vorsicht: Erotische Aufnahmen von unter 18-Jährigen gelten als Kinderpornografie! Schickst du sie an Dritte weiter, machst du dich strafbar. Ist ein Nacktbild einmal im Internet gelandet, kann es nur schwer wieder entfernt werden – kostenlose Hilfe bekommst du bei uns im aha oder beim Jugendschutz beim Amt für Soziale Dienste.

25 Jahre aha: Eine Plattform für die Jugend


Das aha – Tipps & Infos für junge Leute feiert sein 25-jähriges Jubiläum. Seit der Eröffnung im Dezember 1999 hat sich die Jugendinformation von einer niederschwelligen Anlaufstelle zu einer vielseitigen Plattform entwickelt, die jungen Menschen Orientierung, Mitgestaltung und Unterstützung bietet. Mit Engagement und Innovation hat das aha die Jugendförderung in Liechtenstein geprägt und ist zu einer unverzichtbaren Institution geworden.
Co-Geschäftsleiterin Virginie Meusburger-Cavassino im Interview bei Radio Liechtenstein.

Co-Geschäftsleiterin Virginie Meusburger-Cavassino im Interview bei Radio Liechtenstein.

 

 

Die Anfänge: Eine Idee wird Wirklichkeit
1998 entstand die Idee für ein Jugendinformationszentrum in Liechtenstein, inspiriert durch einen Besuch der damaligen Regierungsrätin Dr. Andrea Willi im aha Vorarlberg in Dornbirn. Die Gründung des Vereins „aha – Jugendinformation Liechtenstein“ und die Eröffnung der Geschäftsstelle 1999 markierten den Startschuss für ein Angebot, das jungen Menschen umfassende Informationen zu Themen wie Auslandsaufenthalte, Ferienjobs und Freizeitmöglichkeiten bot. In den Räumen des alten Schaaner Bahnhofs schlug 1999 das Herz einer Vision: Ein Ort, an dem junge Menschen nicht nur Informationen erhalten, sondern Inspiration finden, Gehör finden und Zukunft gestalten können. 25 Jahre aha bedeuten 25 Jahre Leidenschaft für die Jugend Liechtensteins.

Wandel und Wachstum: Von der Information zur Jugendbeteiligung
In den Anfangsjahren lag der Fokus auf der klassischen Jugendinformation: Das aha stellte Materialien bereit und beantwortete Fragen zu Themen, die junge Menschen bewegen. Doch bald wurde deutlich, dass die Jugend nicht nur informiert, sondern aktiv eingebunden werden wollte.
Ein Meilenstein war die Einführung des Jugendbeteiligungsprogramms Jubel im Jahr 2007. Hier wurde Klassensprecher:innen eine Plattform geboten, um sich politisch und gesellschaftlich einzubringen. Aus Jubel entwickelten sich in der Folge eigenständige Vereine wie JugendEnergy oder der Jugendrat Liechtenstein.

Freiwilligenarbeit als Herzensprojekt

Freiwilligentätigkeit ist ein zentrales Element der Arbeit des aha. Junge Menschen können aus und nach Liechtenstein entsendet werden, um sich zu engagieren. Mit Programmen wie dem Europäischen Solidaritätskorps (ESK) und dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) bietet das aha jungen Menschen die Möglichkeit, sich im In- und Ausland sozial zu engagieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Diese Initiativen fördern nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft.

Der Umzug ins Haus Melliger
2018 zog das aha von seinem vertrauten Standort im alten Bahnhof Schaan ins Haus Melliger in Vaduz um. Die neuen Räumlichkeiten in der Kirchstrasse boten mehr Platz und verbesserten die Arbeitsbedingungen, doch die Verlagerung nach Vaduz stellte eine Herausforderung dar. Für viele Jugendliche war der neue Standort weniger leicht erreichbar, was sich deutlich in einem Rückgang der Besucherzahlen zeigte. Das aha reagierte flexibel auf diese Entwicklung: Mit der Durchführung von Workshops direkt in Schulen und einer intensiveren digitalen Präsenz erreichte es weiterhin seine Zielgruppe. Der Umzug wurde so zum Anstoss, die Arbeit des aha noch näher an die Jugendlichen heranzutragen.

„Das aha ist weit mehr als eine Informationsstelle. Es ist ein Ort, an dem junge Menschen gehört werden, sich entfalten und gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten können“, betonen die Geschäftsleitenden Virginie Meusburger-Cavassino und Johannes Rinderer. Mit dieser Vision blickt das aha optimistisch auf die kommenden Jahre.

Vom Nationalagenturstatus zur Schlüsselstelle
Nach 20 Jahren als Nationalagentur für das EU-Programm Erasmus+ Programm Jugend gab es 2020 eine bedeutende strukturelle Veränderung. Die Liechtensteinische Regierung entschied, den Bereich Jugend in die für Bildung zuständige Nationalagentur bei der AIBA (Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten) zu integrieren. Das aha agiert seither als Schlüsselstelle und bleibt damit eine zentrale Anlaufstelle für junge Menschen und Organisationen in Liechtenstein, die Fördermittel beantragen oder Projekte umsetzen möchten.
Dieser Wandel markiert nicht nur eine organisatorische Neuausrichtung, sondern eröffnete auch neue Möglichkeiten: Als Schlüsselpartner der AIBA konzentriert sich das aha verstärkt auf die direkte Unterstützung von Jugendlichen und Projektträger:innen. Mit massgeschneiderten Coachings, Orientierungsgesprächen und praktischer Hilfe bei der Antragstellung begleitet das aha weiterhin ambitionierte Ideen und fördert den internationalen Austausch.
„Der Wechsel war eine Herausforderung, aber auch eine Chance, unsere Arbeit noch näher an den Bedürfnissen der jungen Menschen auszurichten“, betont Co-Geschäftsleiterin Virginie Meusburger-Cavassino, die seit bald 25 Jahren im aha tätig ist. Durch die enge Zusammenarbeit mit der AIBA bleiben Erasmus+ und ESK ein wichtiger Bestandteil der Aktivitäten des aha. So wird sichergestellt, dass junge Menschen weiterhin von den Möglichkeiten europäischer Programme profitieren können. 

Innovation in der Digitalisierung

Angesichts der zunehmenden Bedeutung digitaler Medien hat das aha frühzeitig die Weichen für eine starke Online-Präsenz gestellt. Neben der informativen Website aha.li, die zahlreiche hilfreiche Beiträge bietet, startete das aha während der Corona-Pandemie einen Podcast, der jungen Menschen eine Stimme verleiht und gesellschaftlich relevante Themen aufgreift. Auch auf Instagram konnte das aha mit einer aktiven und ansprechenden Präsenz überzeugen. Mit der neuen Mitmach-Plattform backstage.li schuf es zudem einen Raum, in dem junge Menschen ihre Erfahrungen, Ideen und Geschichten teilen können. Diese innovativen digitalen Angebote zeigen eindrucksvoll, wie das aha die Bedürfnisse der jungen Generation versteht und am Puls der Zeit bleibt.

Ein Vierteljahrhundert für die Jugend – und ein Blick in die Zukunft
Das Jubiläumsjahr steht unter dem Motto „25 Jahre aha – 25 unter 25“. Eine Serie stellt 25 junge, inspirierende Persönlichkeiten vor, während ein grosses Jubiläumsfest am 17. Dezember die Erfolgsgeschichte des aha gebührend feiert. Gleichzeitig richtet sich der Blick nach vorne: Mit neuen Projekten wie Erlebnistagen in der Natur, Workshops zu sozialen und medialen Kompetenzen und einer stärkeren Einbindung Jugendlicher in digitale Plattformen setzt das aha seinen Weg als Vorreiter in der Jugendförderung fort.

Podcast «25 unter 25»

Podcasts mit Zeitzeugen

 

Einige «aha»-Meilensteine aus 25 Jahren

  • 1999: 17. Dezember: Offizielle Eröffnung der Geschäftsstelle im Schaaner Bahnhof.
  • 2000: Das aha – Tipps & Infos für junge Leute wird Nationalagentur für EU-Jugendprogramme und startet das Programm JUGEND (2000–2006), Mitgliedschaft Liechtensteins im Plattform-Netzwerk, vertreten durch das aha.
  • 2005: Übernahme der Leitung des europäischen Netzwerks Eurodesk.
  • 2007: Start der zweiten EU-Programmgeneration JUGEND IN AKTION (2007–2013). Start des Jugendbeteiligungsprogramms Jubel (JUgendBEteiligung Liechtenstein) als Pilotprojekt.
  • 2014: Beginn von Erasmus+ JUGEND IN AKTION (2014–2020).
  • 2017: 10 Jahre Jubel: Jugendbeteiligungsprogramm wird neu konzipiert. Einführung des Europäischen Solidaritätskorps.
  • 2018: Umzug des aha nach Vaduz.
  • 2019: aha-Jugendteam: Jugendliche schreiben im Rahmen des aha-Jugendteams Artikel über Themen schreiben, die sie interessieren.
  • 2020: 20 Jahre Nationalagentur EU-Jugendprogramme. Zusammenlegung der Nationalagenturen für Bildung und Jugend: Die Regierung beschloss die Zusammenlegung der Nationalagenturen. Anpassung an die Corona-Pandemie mit verstärkter Online-Präsenz.
  • 2022: Übernahme des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) durch das aha und die erste europäische Freiwillige aus Frankreich beginnt im aha.
  • 2023: Fokus auf Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit mit Projekten zum Thema Klimawandel.
  • 2024: 25 Jahre aha mit Jubiläumspodcast „25 unter 25“.

Deepfakes – die perfekte Täuschung


Dank neuster Technologie wie der Künstliche Intelligenz ist es auch möglich, Videos zu faken. Dies kann sehr gefährlich werden. Hier zeigen wir dir, wie das funktioniert und wie du solche Videos erkennen kannst.

 


aha-Jugendreporter Severin

 

 

Deepfake ist eine Technologie, mit der es möglich ist, Videos zu faken. Danke immer besserer Methoden aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) ist dies heute deutlich einfacher als früher. Fälschungen können mit vergleichsweise wenig Aufwand  in einer hohen Qualität erstellt werden. Beispielsweise wird das Gesicht der Personvon der KI analysiert, welches schlussendlich deine Worte sprechen sollte. Du kannst dann irgendeinen Text sprechen und das Gesicht des anderen Menschen (den du darstellen möchtest) bewegt sich so, dass es aussieht, als würde sie diese Sachen sagen. Dann brauchst du nur noch ein Programm, das dir hilft, Originalstimmen zu imitieren und fertig ist das perfekte Deepfake Video. Aufgrund der Nutzung von tiefen neuronalen Netzen (englisch: deep neural networks), werden solche Verfahren umgangssprachlich als „Deepfakes“ bezeichnet.

Definition: Deep Fake

(engl. Koffer- oder Portemanteau-Wort zusammengesetzt aus den Begriffen „Deep Learning“ und „Fake“) beschreiben realistisch wirkende Medieninhalte (Foto, Audio und Video), welche durch Techniken der künstlichen Intelligenz abgeändert und verfälscht worden sind. Obwohl Medienmanipulation kein neues Phänomen darstellt, nutzen Deepfakes Methoden des maschinellen Lernens, genauer künstliche neuronale Netzwerke, um Fälschungen weitgehend autonom zu erzeugen.

Quelle: Wikipedia

Lustig oder gefährlich?

Was erst lustig klingt, kann beim genaueren Betrachten aber richtig gefährlich werde. Denn das Potenzial zum Missbrauch ist riesig. Deepfakes werden immer besser und realer, sodass wir sie nicht mehr von „echten“ Videos unterscheiden können. Stell dir doch einmal vor, ein Trump-Gegner macht ein gefaktes Video, in welchem er beispielsweise sagt, es würde ihn nicht kümmern, ob die Leute Jobs haben oder nicht. So ein Video würde sehr schnell verbreitet werden und viele Leute würden nicht merken, dass es ein Fake ist. Denn diese Aussage würde sehr viele Emotionen mit sich tragen und das kann zu einer schnellen Reaktion der Empörung führen. So könnte dies zu einem Wahlnachteil für Trump werden. Im Moment ist es kaum möglich, richtig gut erstellte Deepfakes von realen Videos zu unterscheiden. Sogar auf KI-Erkennungsprogramme ist nicht 100 % Verlass. 

Methoden zur Manipulation

Methoden zur Manipulation medialer Identitäten können im Wesentlichen in drei Medienformen eingeteilt werden:

  • Video/ Bild,
  • Audio und
  • Text

Techniken zur Manipulation

  • Beim Face-Swapping wird das Gesicht einer Zielperson in das des/der „Angreifer:in“ eingefügt, wobei der Gesichtsausdruck des/der „Angreifer:in“beibehalten werden soll. Diese Funktion kennt man auch aus versch. Social Media Apps.
  • Beim Face Reenactment werden die Kopfbewegung, Mimik oder Lippenbewegung einer Person manipuliert. Dies ermöglicht es, visuell täuschend echte Videos zu erstellen, bei denen eine Person etwas sagt, dass sie nie gesagt hat.
  • Bei der Synthetisierung von Gesichtsbildern können neue Personen erzeugt werden, die in der Realität nicht existieren.
  • Beim Text-to-Speech-Verfahren wird zu einem vorgegebenen Text ein Audio-Signal erzeugt, welches sich sowohl für den Menschen als auch für eine automatische Sprechererkennung wie eine Zielperson anhört.
  • Bei einem Voice Conversion Verfahren wird hingegen ein Audiosignal zu einer Zielstimme konvertiert.
  • Verfahren zur Generierung von Texten, welche auf tiefen neuronalen Netzen basieren, schaffen es durch neue KI-Modelle, grosse Textdatenbanken und eine hohe Rechenleistung, lange und zusammenhängende Texte zu schreiben.

Quelle: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unternehmen-und-Organisationen/Informationen-und-Empfehlungen/Kuenstliche-Intelligenz/Deepfakes/deepfakes_node.html#doc1009562bodyText5

Wahrheit oder Lüge?

Wir durchleben momentan eine Zeit, in welcher wir uns kaum mehr von Fake-News, Fake-Bildern oder Verschwörungstheoretiker schützen können. Allen voran die Sozialen Medien. Mit reisserischen Überschriften werden wir verleitet auf Inhalte, Bilder und Videos zu klicken. Oft lösen diese Empörung, Wut oder Aggression in uns aus. Solche Inhalte werden in Windeseile geteilt. Sei dies nun über WhatsApp-Gruppen, Instagram Profile, Snapchat oder TikTok. 

Aber schlussendlich stellen wir uns doch alle dieselbe Frage: Was stimmt denn nun wirklich? 

Gefahren für die Gesellschaft

Abgesehen von den individuellen Schäden, könnten auch gravierende gesellschaftliche Veränderungen rascher auftreten. Es wird immer schwieriger zwischen Wahrheit und Falschaussage zu unterscheiden. Auch Videos helfen da nicht mehr viel. Politiker könnten in Situationen gebracht werden, in denen sie niemals waren. Momentan steht im Word Wide Web ausreichend Bildmaterialien von Personen des öffentlichen Interesses verfügbar. Doch auch Privatpersonen, wie du und ich, stellen immer mehr und immer öfter Bilder und Videos von sich und ihren Liebsten ins Netz. Dass sie aber das Risiko massiv erhöhen und Gefahr laufen, selbst Opfer von Deepfakes zu werden, ist den meisten gar nicht bewusst.

Rufschädigung

Doch Deepfakes kommen nicht nur in normalen Videos vor. Ein niederländisches Unternehmen untersuchte rund 15‘000 Deepfakes. 96 Prozent waren Pornografie – in den meisten Fällen wurden Hollywoodschauspielerinnen oder berühmte Popsängerinnen in Sexfilme montiert. Das kann den Ruf einer prominenten Person komplett ruinieren, wenn das Video nicht als Fake enttarnt wird. Auch Privatpersonen wurden schon Opfer von Deepfake-Pornos. Stell dir vor, ein solches Video von dir würde an deiner Schule kursieren, der Schaden für dich wäre enorm. Solche Aktionen können aus Rachegelüsten, Hass oder Neid entstehen und werden oft in diesem Kontext missbraucht.

Fake-Obama

Es existiert ein Deepfake von Barak Obama, in welchem er kein gutes Wort über seinen Nachfolger verliert. Doch hier waren Menschen am Werk und das Video war gewollt. Im Zuge einer Zusammenarbeit zwischen dem Obama-Imitator Jordan Peele und dem Medienportal Buzzfeed, entstand dieses Deepfake Video. Mittels Video-Experten, genügend freiem Bildmaterial von Barack Obama und einer kostenlosen App gelang es ihnen, dass Obama etwas sagte, obwohl er dies in Wahrheit niemals tat.

Das Ziel bei diesem Projekt war, dass die User aufmerksam werden und nicht alles glauben, was sie online sehen und hören.

realistisch manipuliert

Wie fliessend ein Deepfake Video sein kann, ist in einem älteren Interview zwischen Late-Night-Talker David Letterman und Schauspieler Bill Hader zu sehen. Im Interview wird über den Film „Tropic Thunder“ gesprochen, in welchem auch Tom Cruise mitspielte. Während des Videos wechselt das Gesicht von Hader immer wieder zu den Zügen von Tom Cruise. Ein weiterer Beweiss, dass das Erkennen von Deepfake Videos praktisch ein Ding der Unmöglichkeit ist. Lassen die Aufnahmen an Qualität zu wünschen übrig, können solche Bilder schnell als wahr eingestuft.

Ein Deepfake Selbstversuch

Versuche Deepfakes ausfindig zu machen

Mit diesem Guide kannst du selber ausprobieren, ob du die gezeigten Deepfakes erkennst und ausfindig machen kannst. Hättest du sie entlarvt?

 

 Quellen:

News- & Jugendblogs


In diesem Beitrag möchten wir dir sieben Newsseiten/Newsletter (von bzw. für Jugendliche*n) sowie unterhaltsame Jugendblogs vorstellen.

 


 

1. Funk

Funk (Eigenschreibweise funk) ist ein deutsches Online-Medienangebot und Content-Netzwerk der ARD und des ZDF für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 29 Jahren. Ihr Ziel ist es, möglichst gute Information, Orientierung oder Unterhaltung zu bieten. Da sie eine breite Altersspanne mit unterschiedlichen Interessen bedienen, produzieren sie unterschiedliche Formate auf verschiedenen Sozialen Netzwerken.

3. Die Chefredaktion

„Die Chefredaktion“ ist ein Instagram-Kanal, auf dem die Journalisitin Melisa Erkurt gemeisam mit Jungjournalist*innen über politische und gesellschaftsrelevante Themen informiert. Das Team besteht sowohl aus Akademiker- als auch Arbeiterkinder. Viel Wert wird auch darauf gelegt, Journalist*innen mit unterschiedlicher Migrationsgeschichte im Team zu haben.

Die Inhalte richten sich an 14-bis 24-Jährige & auch die Jungjournalist*innen sind in dieser Altersspanne. Auf ihrem Instagram-Kanal wird jede Woche ein anderes Thema journalistisch behandelt, dass von den Jungjournalist*innen eingebracht wird. Follower*innen können auf dem Kanal mitverfolgen, wie die Videos und Inhalte entstehen. Ideenfindung, Interviews, Recherche, der gesamte Prozess werden offengelegt, auch um Medienbildung zu fördern. Quasi ein Blick hinter die Kulissen bzw. Einblicke in den Berufsalltag von Journalist*innen.

4. The Cramm

„Man kann die Welt nicht verändern, wenn man nicht über sie Bescheid weiss.“ – das dachte sich die damals 15-jährige Olivia Seltzer & gründete 2017 „The Cramm“ Übersetzen lässt sich Cramm mit „vollgepackt“. Der Newsletter liefert täglich die neuesten Informationen zu den wichtigsten politischen Themen des Tages aus aller Welt für die Gen Z. Abonniert haben ihn mittlerweile eine Million Menschen in 80 Ländern auf sechs Kontinenten. Um möglichst viele Jugendliche & junge Erwachsene zu erreichen, ist The Cramm auch auf Instagram, Snapchat & Twitter zu finden.

5. aha-Jugendteam

Das aha- Jugendteam besteht aus engagierten Jugendlichen, die Themen, die Jugendliche interessieren in Form von Artikeln, Videos, Social-Media-Posts & Podcast-Folgen umsetzen. Dabei werden sie von aha-Mitarbeitenden unterstützt. 

6. Salon5

Salon5 ist die Jugendredaktion von CORRECTIV, dem ersten gemeinnützigen Recherchezentrum im deutschsprachigen Raum.
Von jungen Menschen für junge Menschen – als Webradio und Podcast-Sender.
Salon5 begegnet Jugendlichen auf Augenhöhe, zeigt, wie Medien funktionieren, und befähigt sie, selbst Medien zu machen. Dabei geht es um Meinungsfreiheit, Engagement und Spass an der Arbeit – über das Gute zu berichten und über das, was sie verändern wollen.

7. Österreichische Youth Reporter

Auf dem österreichischen Youth Reporter Blog bekommen junge angehende Journalist:innen eine Plattform. Die Themen sind vielfältig und reichen von Politik über aktuelle Jugendthemen bis zu Nachhaltigkeit und Reisen.

Linksammlung

Junus Spieker


Junus ist Freiwilliger im Rahmen vom Europäischen Solidaritätskorps (ESK) und bringt sein Wissen in den Bereichen Social Media und Projekte im europäischen Kontext ein. 

Wer bist du? 

Das ist junOWY (“You know we”) aka Junus @junowy.mp3

Seit 2007 verteilt junOWY positive Energie und gute #vibezz. Der Deutsch-Indonesier geht in seinen Projekten immer zwei Schritte weiter und bringt durch seine Sichtweisen etwas Einzigartiges an den Tisch. Die Freude am Leben und die Schönheit der Natur berühren ihn immer wieder aufs Neue.

Anzutreffen ist er entweder bei seinem morgendlichen Lauf, auf Events in der Region oder auf dem Instagram-Account @aha_liechtenstein.

Wie bist du zum aha gekommen? 

Auf dem Weg der Arbeitslosigkeit nach der Matura zu entkommen, fand ich mich in einer scheinbar ausweglosen Situation. Auf der einen Seite hatte ich KEINEN BOCK auf einen schlecht bezahlten 9-to-5-Job, aber nach 12 Jahren Schule war es für mich nicht sonderlich reizend, meinen akademischen Werdegang direkt fortzuführen. Auf der anderen Seite wollte ich mein Künstlerdasein weiter vertiefen. Doch ohne finanzielle Mittel war dies keine Option. Mir ist zu Ohren gekommen, dass ein Auslandsjahr bei vielen Leuten beliebt sei, also hab ich mich erkundigt.

Glücklicherweise suchte eine Jugendorganisation in Liechtenstein nach Freiwilligen.

Bei aha kann ich einem sympathischen Team beitreten und an Projekten mitarbeiten, die die Jugend fördern. Gleichzeitig darf ich meiner Kreativität freien Lauf lassen und in dem sechstkleinsten Land der Welt wohnen.

Daily life @aha?

  • Social Media und Podcasts
  • Vibes ins Büro bringen
  • Essen aus dem Pausenraum verbrauchen

Welchen Rat würdest du deinem 15-jährigen Ich geben? 

  • Probier jeden Tag ein kleines bisschen mehr zu wachsen, zu spüren und nach Schönheit zu suchen. Denn sie ist überall.
  • Halte den Topfdeckel fest, wenn du ihn umdrehst

Dein schönstes aha-Erlebnis nach knapp 2 Wochen in Liechtenstein? 

Gemeinsames Dienstagsfrühstück (es ist gratis) ~o ̄3 ̄)~

Und nun erzähl uns noch ein wenig über dich & deine Persönlichkeit

„Jeder Tag hat einen magischen Moment, du musst ihn nur suchen. Manchmal ist der Tag gemein, dann versteckt er ihn.“

💯junOWY ist vielleicht nicht der talentierteste, aber immer mit 100 % dabei.

🦄Selbstbewusstsein ist key. Steh zu dem, was du liebst und zeig es.

🦦Alles ist perfekt, so wie es ist, denn sonst wären wir nicht hier. Streb trotzdem nach mehr, denn sonst bleiben wir hier.

 

 

📸Timo Förster

Ab ins Ausland

Ab ins Ausland – Herbst 2025


Das aha öffnet Horizonte für junge Abenteurer:innen

Zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) verwandelt sich das aha in Vaduz in einen Treffpunkt für junge Menschen, die gerne Erfahrungen im Ausland sammeln möchten. Verschiedene Organisationen präsentierten bei „Ab ins Ausland“ ein Programm an verschiedenen Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen. Sei es im Rahmen eines Sprachaufenthaltes, eines Auslandsjahrs oder eines Freiwilligendienstes in Europa oder weltweit. 

Save the Date: Auch 2026 gibt es wieder zwei Möglichkeiten bei „Ab ins Ausland“ dabei zu sein. Notiere dir am besten jetzt schon den 11. März und 1. Oktober zwischen 18 und 20 Uhr bei uns im aha in Vaduz.

Rückblick Herbst 2025

Tolle Gespräche, viele Fragen und noch mehr Fernweh: Am 2. Oktober, 18–20 Uhr, drehte sich im aha Liechtenstein alles um Wege ins Ausland – von Freiwilligendiensten über Sprachaufenthalte bis hin zu Studium, Praktikum, Work & Travel oder einem High-School-Jahr. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Eurodesk-Kampagne «Time to Move» statt und brachte junge Menschen direkt mit Expert:innen ins Gespräch.

«Ein Auslandserlebnis bringt dich raus aus der Komfortzone – und genau dort passiert Entwicklung. Du lernst neue Kulturen kennen, wirst selbständiger, erweiterst deine Perspektive und knüpfst Freundschaften fürs Leben», so die aha-Event-Verantwortliche Mirjam Schiffer. Gleich acht Expert:innen waren bei der Herbstausgabe von «Ab ins Ausland» vor Ort.

Samantha da Silva, die beim aha das Europäischen Solidaritätskorps (ESK) koordiniert, gab einen fundierten Einblick ins Programm. Sie betonte die Chance, im Ausland nicht nur aktiv zu werden, sondern auch wertvolle persönliche und berufliche Erfahrungen zu sammeln. Das ESK richtet sich an junge Menschen ab 18 Jahren und ermöglicht einen Freiwilligendienst in Europa von zwei bis zwölf Monaten, bei dem man so gut wie nichts selber zahlen muss. Darüber hinaus koordiniert Samantha auch die Jugendbegegnungen/Camps und gab einen Ausblick auf das Campjahr 2026.

Lea Sele repräsentierte die Agentur für internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) und stellte das DiscoverEU-Programm und Jugendaustauschprojekte vor – beide durch Erasmus+ gefördert. DiscoverEU eröffnet 18-Jährigen die Möglichkeit, mit einem Interrail-Ticket die Vielfalt Europas individuell zu entdecken. Wer ausgewählt wird, erkundet Europa gratis mit dem Zug und sammelt unterwegs einzigartige Eindrücke.

Silvia Risch-Wirth vom Amt für Berufsbildung und Berufsberatung präsentierte die Mobilitätsprojekte „MOJA“ und „go europe„. Diese Programme fördern gezielt Berufspraktika für Lernende und Lehrabgänger:innen aus Liechtenstein und zeigen konkrete Wege, wie ein Auslandspraktikum sinnvoll in die Ausbildung integriert werden kann.

Einen praxisnahen Einblick ins Studieren im Ausland gab Ted Thamm von der Universität Liechtenstein. Als Studierender, der sich bewusst für ein Auslandsstudium entschieden hat, teilte er seine persönlichen Erfahrungen und stand den Teilnehmenden bei Fragen wie «Wo soll ich studieren?» mit Rat und Tat zur Seite.

Mit GB Marketing & Solutions GmbH (German Beck) war eine neue Anlaufstelle für Sprachreisen, Sommercamps und Berufspraktika in Dublin und Malta vertreten. Der Fokus: praxisnahe Programme, die Sprache, Kultur und Arbeitserfahrung verbinden.

Pro Linguis (Simon Marcon) zeigte die Bandbreite an Möglichkeiten für junge Weltenentdecker:innen: von klassischen Sprachaufenthalten über Work & Travel bis zu Demi-/Au-Pair-Programmen – ideal für alle, die Auslandserfahrung und Sprachenlernen kombinieren möchten.

Auch One World (Marius Kaiser) ermöglichte Einblicke in Freiwilligenarbeit in Indien und Südamerika – ein Angebot für alle, die sich sozial engagieren und gleichzeitig neue Perspektiven gewinnen möchten. 

AIFS Educational Travel (Stefanie Lenger-Hoppe) war erstmalig als ein weiterer erfahrener Anbieter vor Ort: Auslandsjahr, High-School-Jahr, Au Pair sowie Work & Travel – Programme, die je nach Lebensphase und Zielsetzung passgenaue Wege ins Ausland eröffnen.

Das Interesse der jungen Besucher:innen war gross. Besonders der ESK weckte Neugier, weil er eine kostengünstige Möglichkeit bietet, ein anderes Land, seine Sprache und Kultur kennenzulernen. Gleichzeitig zeigten die Beratungen, wie vielfältig die Pfade ins Ausland sind, ob als Freiwilligeneinsatz, Schüler:innenaustausch, Praktikum, Studium oder Sprachaufenthalt.

Wer dieses Mal nicht dabei sein konnte, findet auf der Website des aha weitere Informationen und Anlaufstellen zum Thema Ausland. Insgesamt bot die Veranstaltung eine klare Orientierungshilfe für alle, die vom nächsten Schritt über die Landesgrenzen hinaus träumen und machte Mut, diesen Schritt konkret zu planen.

Infoabend verpasst?

Hier gibt’s die Links zu allen Aussteller:innen, die beim Infoabend dabei waren & auch ein paar, die nicht dabeisein konnten.

Bildergalerie

Medienberichte

In der lie:zeit

Im Vaterland

Mehr Infos!

Hier findest du weitere Links, hilfreiche Seiten und Dokumente, die dir für die Planung eines Auslandsaufenthalts behilflich sein könnten.

PARK(ing) Day


PARK(ing) Day 2025 – Von Parkplätzen zu Begegnungsorten

Mobilität betrifft uns alle – egal ob jung oder alt. Doch wie viel Platz nehmen Autos eigentlich im öffentlichen Raum ein? Platz, der auch für Menschen, Begegnung und Kreativität genutzt werden könnte. Gleichzeitig gibt es viele umweltfreundliche Alternativen, die deutlich weniger Fläche brauchen.

Am Freitag, 19. September 2025 haben wir gemeinsam mit vielen Städten weltweit den PARK(ing) Day gefeiert und gezeigt, wie Parkplätze zu Orten voller Leben werden können.

In Vaduz gab es zwei bunte Aktionen:

  • Parkplatz Zentrum (08:00 – 19:00 Uhr): Erlebnisstation mit kreativem Malwettbewerb für Kinder.

  • aha & AIBA, Kirchstrasse 10 (11:30 – 14:00 Uhr): Lunch & Book Swap – Essen geniessen, Bücher tauschen und ins Gespräch kommen.

So wurde aus grauem Asphalt ein lebendiger Treffpunkt – offen, bunt und inspirierend.

    

Rückblick

2022: Gemeinsam mit der AIBA Nationalagentur. Impressionen findest du hier.

2023: Gemeinsam mit dem Verkehrsclub Liechtenstein (VCL) und Jugend Energy. Impressionen findest du hier.

2024: Gemeinsam mit der AIBA Nationalagentur. Impressionen findest du hier.

Was ist der PARK(ing) Day?

Die Bewegung wurde 2005 in San Francisco von einem Kunst- und Design-Kollektiv ins Leben gerufen. Auf der Fläche eines markierten Parkfelds wird temporär ein öffentlich zugänglicher Ort geschaffen. Was genau auf den Parkflächen gestaltet wird, bleibt den Teilnehmer:innen überlassen. Allen Installationen ist gemeinsam, dass sie einfach auf- und abgebaut werden können und dass sie nicht kommerziell sind.

Seit 1992 setzt sich der Verein umverkehR für zukunftsfähige Mobilität ein. Am Ursprung von umverkehR stand die Vision, den motorisierten Individualverkehr zu halbieren. Das Hauptanliegen bleibt weiterhin, dass der Verkehr vermindert, umweltfreundlicher und platzsparender wird. Seit einigen Jahren koordiniert der Verein die PARK(ing) Day Aktionen in der Schweiz.

sportvibes: Dein freiwilliges Sportprogramm startet wieder!


👟 Bewegung, Spass und neue Erfahrungen – das alles bringt dir sportvibes, das Freiwillige Sportprogramm direkt an deine Schule. Kostenlos, freiwillig, vielseitig und offen für alle Jugendlichen ab Sekundarstufe I – ganz egal, wie fit du bist.

📍 Wann? Herbst 2025 – Frühling 2026
📍 Wo? Direkt an Schulen und Sportstätten in Eschen, Vaduz und Balzers

 

💪 Was erwartet dich?

Lift & Move
Stärke deine Kraft, Beweglichkeit und Körperhaltung mit abwechslungsreichem Training.
📅 Montag, 12.00 Uhr | 📍 Kraftraum Eschen

Girls Power Defense
Lerne einfache Selbstverteidigungstechniken, tritt selbstbewusst auf und zeig deine Power.
📅 Montag, 12.15 Uhr | 📍 Sporthalle Vaduz

Trick Fussball
Freestyle-Basics und coole Moves – kreiere deinen eigenen Style und bleib am Ball. ⚽
📅 Dienstag, 12.00 Uhr | 📍 Sporthalle Balzers

Aim & Action
Lerne, wie du ein Ziel aus 10 Metern Entfernung richtig triffst – Konzentration und Fokus pur. 🎯
📅 Mittwoch, 14.00 Uhr | 📍 Schiessanlage Spörry Vaduz

Tanzen
Tauche ein in Commercial, Contemporary und Broadway Jazz. Mit Technik, Choreografie und jeder Menge Spass.
📅 Donnerstag, 12.00 Uhr | 📍 Tanzraum Vaduz

Yoga
Bringe Körper und Geist in Einklang, finde Ruhe und stärke dein Körperbewusstsein. 🧘
📅 Donnerstag, 15.45 Uhr | 📍 Drenpa Sportstudio Vaduz

Mehr Infos zu den einzelnen Angeboten gibt es hier.

📝 Anmeldung

Melde dich bis 13. Oktober 2025 per Mail an: sportvibes@llv.li

Alle Infos & Details findest du hier 👉 Schulsport – Sport – Freizeit, Umwelt & Tierhaltung – Privatpersonen – Liechtensteinische Landesverwaltung

Ob Power, Tanz, Fokus oder Entspannung – bei sportvibes findest du bestimmt etwas, das zu dir passt. Probier’s aus und bring Bewegung in deinen Alltag!

Mit Kindern über Medien reden


Eine Stunde kompakte Tipps & Infos für Eltern von Primarschulkindern, um ihre Kinder kompetent und sicher durch die digitale Welt zu begleiten.

 

(Ausschnitt aus einem Infovideo).

 

Die digitale Welt ist Teil des Alltags unserer Kinder – mit Chancen, aber auch Herausforderungen. Wie kann ich mein Kind gut begleiten?

 

 

Blickfang in Orange: Der aha-Stand in der Jugendzone war nicht zu übersehen – ein Ort zum Mitreden, Mitspielen und Mitgestalten.

Aha-Aktionen begeisterten am Staatsfeiertag 2025


In der Jugendzone verwandelte sich der aha-Stand zwischen 12:00 und 22:00 Uhr in einen attraktiven Treffpunkt für alle jungen Leute: interaktiv, offen, einladend. Besonders stark: die Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit Liechtenstein (OJA) und der Suchtprävention Liechtenstein, deren Fahrbar nicht nur für Abkühlung, sondern auch für Begegnung sorgte. Über 250 alkoholfreie Drinks wurden als Sofortpreise an Mitmachende ausgegeben – ein voller Erfolg.

Digitale Entdeckungsreise mit aha-Effekt

Ein echter Hingucker war die VR-Station: Wer sich die Brille aufsetzte, stand plötzlich auf dem Gipfel des Augstenbergs oder raste in einer virtuellen Achterbahn durch die Lüfte. Die Kombination aus technischer Raffinesse und Spielfreude kam an – bei Neugierigen ebenso wie bei Mutigen. 

Quiz-Time mit Kopf und Klick

Wissen, das Spass macht: Das Live-Quiz zum aha-Universum und zu Kinder- und Jugendrechten entpuppte sich als wahrer Publikumsmagnet. Über 200 Jugendliche traten in rund 80 Runden gegeneinander an – mit Smartphones, Teamgeist und echtem Ehrgeiz. Die Gewinner:innen durften sich über Sofortpreise freuen, alle anderen über spannende Erkenntnisse.

Sag uns deine Meinung – und gestalte mit

Mit dem aha-Web-Check konnten Jugendliche ihre Meinung zur neu geplanten Website einbringen. Welche Elemente sind wichtig? Was ist hilfreich? Was wünschst du dir? Die Rückmeldungen flossen direkt in die Weiterentwicklung ein – Beteiligung, die wirkt.

Gemeinsam stark: Das Netzwerk zählt

Die gemeinsame Präsenz der Jugendorganisationen und Suchtprävention Liechtenstein zeigte: Jugendangebote wirken am besten im Zusammenspiel.

Ein Ort zum Dabeisein

Ob mit VR-Brille, Quiz oder beim Web-Check – der aha-Stand war ein Ort zum Mitmachen, Nachfragen, Mitgestalten. Sichtbar, ansprechbar, erlebbar. So sieht Jugendinformation heute aus.

UNO Drugs & Crime Youth Forum in Wien


Liechtenstein hat die Chance, bis zu 2 Jugendliche (14–23 Jahre) für das UNO Drugs & Crime Youth Forum in Wien zu nominieren – und vielleicht bist genau du dabei!

Das Forum dauert 3 Tage und findet Mitte März 2026 parallel zur grossen UN Suchtstoffkommission (UN CND) statt. Dort diskutieren internationale Expert:innen über Themen rund um Drogen, Sucht und Prävention – und du kannst mitten im Geschehen sein.

Was dich erwartet

  • Austausch mit Jugendlichen aus der ganzen Welt 🌎
  • Spannende Sessions zu Prävention und dem Umgang mit Suchtproblemen
  • Einblicke in die Arbeit der UN Suchtstoffkommission
  • Begleitung & Support durch die Liechtensteinische Botschaft in Wien
  • Unterkunft & Fahrtkosten werden komplett übernommen – um (fast) nichts musst du dich selbst kümmern 😉

Hintergrund

Jedes Jahr treffen sich in Wien Vertreter:innen aus aller Welt, um über Drogenpolitik, Prävention und den Umgang mit Sucht zu sprechen. Das UNODC Youth Forum ist dabei die Plattform für junge Stimmen – ein Ort zum Vernetzen, Diskutieren und voneinander Lernen.

📽️ Eindrücke aus dem Forum gibt’s hier:

 

So bist du dabei

📅 Melde dich bis Mitte September bei Martin Birnbaumer (Amt für Soziale Dienste)
✉️ martin.birnbaumer@llv.li

Schreib kurz, was dich motiviert, an diesem Treffen in Wien teilzunehmen -> Details siehe: https://www.unodc.org/unodc/en/prevention/youth-initiative/youth-forum.html
Alle Infos zum Forum findest du hier: 🔗 UNODC Youth Forum

Kosten: Unterkunft und Fahrtkosten werden vom Amt für Soziale Dienste übernommen. Du musst dich um (fast) nichts kümmern!

💡 Schul- oder Arbeitsbefreiung:
Eine Entschuldigung für Schule oder Lehrbetrieb kann ausgestellt werden (ob sie akzeptiert wird, hängt von deiner Schule/deinem Betrieb ab).

Wer traut sich? 💬
Bewirb dich und sei Teil der globalen Community, die über Lösungen für eine drogenfreie Zukunft spricht!

Interessiert? Dann lass dir diese Chance nicht entgehen und sei dabei, wenn die Jugend der Welt über Lösungen spricht!

EU-Programme


Überblick EU-Programme Jugend

Europäisches Solidaritätskorps (ESK)

Seit 2021 ist Liechtenstein auch beim Programm Europäisches Solidaritätskorps (ESK) dabei.

Junge Leute aus Liechtenstein können ins Ausland gehen. Im aha bieten wir individuelle Beratungsgespräche für Interessierte an. 

Eine weitere Förderschiene von ESK sind Solidaritätsprojekte. Sie sind die ideale Möglichkeit für kleine Gruppen von jungen Menschen, die eine Projektidee haben, welche auch anderen Menschen in der Region zugutekommt. Das könnten z.B. eine Nachbarschaftshilfe, die Begleitung von Flüchtlingen oder etwas zum Thema Nachhaltigkeit sein.

 

Erasmus+

Im Bereich Erasmus+ Jugend sind der Jugendaustausch und Mobilität für Jugendarbeitende angesiedelt. Des Weiteren finden sich Aktionen der Zusammenarbeit wie die Kooperationspartnerschaften und Kleineren Partnerschaften sowie Weiterbildungen für Personen aus dem Jugendbereich.

Seit 2021 gibt es zudem die  Youth Participation Projects, die das Engagement und die aktive Beteiligung von jungen Menschen fördern sollen. Dies können nationale oder internationale Projekte sein, die von Jugendlichen initiiert werden.

Mit der Förderschiene Discover EU erhalten 18-Jährige die Möglichkeit, unabhängig von ihrer Herkunft oder dem Einkommen, kostenlos und klimafreundlich mit dem Zug die Vielfalt Europas zu erkunden und Menschen aus ganz Europa zu treffen.

Antragsfristen

Informationen der Nationalagentur zu den Förderschienen und den Antragsfristen gibt es auf www.erasmus.li.

Projektberatung und Coaching

Nathalie Jahn und Samantha Fernandes Da Silva informieren über die verschiedenen Fördermöglichkeiten, bieten Projektcoachings an und unterstützen dich bei der Antragstellung.

Melde dich per Telefon (+423 239 91 19) oder E-Mail (nathalie@aha.li / samantha@aha.li) und vereinbare einen Termin im aha. Natürlich beraten wir dich auch gerne online.

Die Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) ist für die Umsetzung der EU Programme Erasmus+ Bildung, Jugend, Sport sowie des Europäisches Solidaritätskorps in Liechtenstein verantwortlich.

aha – Tipps & Infos für junge Leute ist Schlüsselpartner der AIBA und bleibt weiterhin die erste Anlaufstelle für junge Menschen und ihre Ideen. Wir bieten:

Hilfe zur Selbsthilfe?

Die Lern- und Ressourcenplattform e+ Akademie bietet Anleitungen, Leitfäden, Tutorials, Seminare und Webinare aus dem Ressourcen-Pool der Nationalagentur Liechtenstein für die einzelnen EU-Programme.

Solidaritätsprojekte


Gemeinsam vor Ort etwas bewegen!

Du willst dich in deiner Region engagieren – mit deiner eigenen Projektidee? Dann sind Solidaritätsprojekte genau das Richtige!

Was genau sind Solidaritätsprojekte? 

Mit Unterstützung vom Europäischen Solidaritätskorps (ESK) kannst du gemeinsam mit anderen jungen Erwachsenen ein soziales, ökologisches oder kulturelles Projekt umsetzen – direkt bei dir vor Ort. Seit 2021 ist das auch in Liechtenstein möglich.

Das solltest du wissen:

  • Ihr seid mind. 5 Personen zwischen 18 und 30 Jahren

  • Ihr lebt alle in Liechtenstein

  • Das Projekt dauert zwischen 2 und 12 Monaten

  • Die EU übernimmt die Kosten für Planung, Durchführung und Coaching

Erstes Solidaritätsprojekt in Liechtenstein

Der Verein FLay setzte dieses Jahr das erste Solidaritätsprojekt in Liechtenstein um. Unter dem Motto „Wir machen Liechtenstein bunt!“ und „Kumm oh & trau Di“  veranstaltete der Verein gemeinsam mit 5 jungen engagierten Leute 2022 die erste Pride in Schaan. Es war ein Festtag voll mit spannenden Reden, Musik, Tanz und Gemeinsamkeit.

 

Quelle: Verein Flay. Erstellt für die AIBA Nationalagentur Liechtenstein

Noch Fragen?

Dann melde dich einfach beim aha – wir beraten dich gerne zu Anmeldung, Planung und Antrag.
Wichtig: Es gibt feste Fristen für die Einreichung. Die aktuellen Termine findest du auf www.erasmus.li.

Deine Ansprechperson im aha: Nathalie Jahn – nathalie@aha.li

 

Jugendpartizipationsprojekte – Wie gehe ich es an?


Projekte von jungen Menschen für junge Menschen!

Du hast eine Idee – und willst was bewegen?
Mit EU-Förderung könnt ihr als Gruppe euer eigenes Projekt für junge Leute starten. Planung, Coaching, Kosten? Wird alles unterstützt!

Voraussetzungen

Euer Projekt soll zeigen: Junge Menschen gestalten mit!
Es stärkt die Beteiligung an der Gesellschaft, vermittelt europäische Werte und öffnet neue Wege fürs Engagement.

Damit euer Antrag bewilligt wird, müssen gewisse Anforderungen erfüllt sein:

  • Gruppe (vier Personen im Alter von 13 – 30 Jahren) oder Jugendorganisation in Liechtenstein
  • Mind. eine Partnerorganisation ist dabei
  • Dauer: 3 bis 24 Monate
  • Ort: lokal, regional oder international
  • Formate: z.B. Workshops, Events, Treffen oder Kampagnen – online oder vor Ort

Beispiel

▶ Das Projekt Klimawandel in deiner Region – engagiere dich jetzt! beschäftigt sich mit dem Thema Klimaschutz im Bodensee-Raum auf lokaler und europäischer Ebene.

Noch Fragen?

Dann melde dich einfach beim aha – wir beraten dich gerne zu Anmeldung, Planung und Antrag.
Wichtig: Es gibt feste Fristen für die Einreichung. Die aktuellen Termine findest du auf www.erasmus.li.

Deine Ansprechperson im aha: Nathalie Jahn – nathalie@aha.li

aha 2023


Ein unverzichtbarer Partner für Liechtensteins Jugend

Mit über 129 Aktivitäten und über 3’100 Kontakten hat sich das aha 2023 erneut als unentbehrliche Anlaufstelle für Liechtensteins Jugend bewiesen.

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Zusammenfassung

Beratung und Orientierung
Eines der Hauptanliegen des aha ist es, jungen Menschen Orientierung und Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten. In der Jugendinfo finden sie Antworten auf Fragen rund um Ausbildung, Berufswahl, Freizeit oder Auslandsaufenthalte. Durch Workshops und Beratungen werden die Jugendlichen fit gemacht in Sachen Informationskompetenz. Das neu erhaltene ERYICA Quality Label bestätigt, dass die vom aha bereitgestellten Informationen verifiziert, wahr und unvoreingenommen sind – in Zeiten von Fake News ein wichtiges Gütesiegel.

Jugendbeteiligung
Jugendpartizipation hat im aha einen hohen Stellenwert. Das Programm „jubel“ bietet Klassensprecher:innen eine Plattform zum Austausch mit Erwachsenen zu Themen wie Gleichstellung und Chancengerechtigkeit. «Partizipation kennt kein Mindestalter» – diese Haltung lebt das aha aktiv vor.

Am Puls der Zeit
Die digitale Präsenz des aha wurde durch intensiven Einsatz von Social Media und durch die Bereitstellung wertvoller Inhalte auf der aha-Website weiter gestärkt. Etwa 800 Artikel und 1400 Instagram-Posts bieten jungen Menschen wertvolle Informationen und Einblicke. Auf der neuen Jugendplattform backstage.li  greifen die Jugendlichen selbst Themen auf, die sie bewegen und veröffentlichen ihre eigenen Texte und Podcasts. Die Jugendlichen werden nicht nur beraten, sondern aktiv in die Gestaltung der Angebote eingebunden.

Unvergessliche Erlebnisse
Auch ausserhalb des Klassenzimmers sorgt das aha für unvergessliche Erfahrungen wie die neuen „Erlebnistage in der Natur“. Bei den Pilotdurchführungen verwandelte sich der Spielplatz Forst in Triesen in einen Ort für Lernspass und Gemeinschaftserlebnisse in der Natur.

Besonders bereichernd sind die aha-Sommercamps, bei denen Jugendliche andere Länder und Kulturen kennenlernen. Mykyta aus Nendeln will nach seinem Camp-Erlebnis selbst eine Leitungsfunktion übernehmen.

Aus Liechtenstein für Europa
Das aha öffnet den Blick über die Landesgrenzen hinaus. Grenzüberschreitende Erfahrungen zu machen ist für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen von unschätzbarem Wert. Deshalb engagiert sich das aha stark in EU-Programmen wie Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps (ESK). Daria Joerger aus dem Elsass war als erste ESK-Freiwillige von November 2022 bis Juli 2023 im aha tätig. Sie profitierte von zahlreichen neuen Erfahrungen: „Das ESK-Jahr gab mir die Chance, mich kreativ zu entfalten und jeden Tag etwas Neues zu lernen“, schwärmt Daria.  Für sie war es eine „Bereicherung, so vielseitig tätig zu sein“.  Gleichzeitig unterstützt das aha Liechtensteiner Jugendliche bei Auslandseinsätzen. Acht Freiwillige aus Liechtenstein wurden 2023 für einen Auslandseinsatz vorbereitet.

Freiwilliges Soziales Jahr
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist eine weitere Möglichkeit für junge Leute, wertvolle Erfahrungen in sozialen Einrichtungen in Liechtenstein zu sammeln und ihre Persönlichkeit zu stärken.

Engagement für Umwelt und Nachhaltigkeit
Mit der Aktion „zemma handla» in Kooperation mit der Kinderlobby sensibilisierte das aha junge Menschen für den Klimawandel und Umweltschutz – eine der grossen Herausforderungen für die junge Generation. Aktionen wie der Park(ing) Day in Schaan oder Workshops vermittelten Wissen und Handlungsmöglichkeiten.

Das aha ist ein äusserst vielseitiger und innovativer Partner, wenn es um die Förderung von Jugendlichen geht. Es bietet praxisnahe Bildung, spannende Erlebnisse und bereitet die nächste Generation auf die Herausforderungen der Zukunft vor.

Mit Stolz auf das Erreichte und Zuversicht für die Zukunft bereitet sich das aha nun auf sein 25-jähriges Jubiläum am 17. Dezember 2024 vor. Mit Dankbarkeit wird der unermüdliche Einsatz aller Beteiligten – Mitarbeiter:innen, Partnerorganisationen, Förderer:innen und vor allem der engagierten Jugendlichen selbst – gewürdigt. Das aha hat einmal mehr bewiesen, dass es ein unverzichtbarer Teil der Gemeinschaft und ein Impulsgeber für Liechtensteins Jugend ist.

Bereiche

Jugendinfo – Umfassende Beratung und Infoquelle
Das aha setzt sich leidenschaftlich für die Förderung junger Menschen ein und möchte sie befähigen, selbstständige Entscheidungen zu treffen. In der Jugendinfo erhalten sie Orientierungshilfe, Workshops und Infoberatungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Infokompetenz. Das Ziel ist eine soziale, emanzipierte und tolerante Gesellschaft.
aha.li/jugendinfo

Qualitätslabel von ERYICA
Um jungen Menschen zuverlässige Informationen zu bieten, hat das aha im Sommer 2023 das ERYICA Quality Label erhalten. Dieses von der European Youth Information and Counselling Agency (ERYICA) entwickelte Label signalisiert, dass Informationen verifiziert, wahr und unvoreingenommen sind.
aha.li/qualitylabel

Jugendteam und Mitmach-Plattform backstage.li
Jugendliche gestalten im aha Artikel über Themen, die sie beschäftigen und produzieren Podcasts. Die neue Website backstage.li bietet eine Plattform, um Veranstaltungen, Erfahrungsberichte und Podcasts zu veröffentlichen.
backstage.li

Jugendprojekte – Vielfältige Aktivitäten
Das aha unterstützt junge Leute bei der Umsetzung eigener Projektideen und organisiert selbst zahlreiche Jugendprojekte auf nationaler und internationaler Ebene, von Camps über Kurse bis hin zu Projektwochen für Schulklassen.
aha.li/jugendprojekte

Orientierungstage – Neue Erlebnistage in der Natur
Unter dem Motto «Raus aus dem Klassenzimmer» stehen bei den neuen Erlebnistagen für die 7. Schulstufe Naturerfahrungen im Mittelpunkt. In Pilotdurchführungen wurde der Spielplatz Forst in Triesen zum Lernort mit Gemeinschaftserlebnissen.
https://aha.li/aha-jahresbericht-2023

Jugendbegleiterkurs – Vorbereitung auf Camps
13 junge Erwachsene absolvierten den zweitägigen Jugendbegleiterkurs und werden damit auf ihre Rolle bei den aha-Sommercamps und internationalen Jugendaustauschen vorbereitet.
aha.li/jugendbegleiterkurs

Projektmanagementkurs und Weiterbildungen
Im Kurs «Projekte von A-Z» lernten die Teilnehmenden theoretische Zugänge und arbeiteten in einer Simulation an einer eigenen Projektidee. aha.li/projektmanagement

Workshops für die BerufsCHECK-Woche
Bei der zweiten Teilnahme an der BerufsCHECK-Woche führte das aha sechs Workshops zu den Themen «Informieren» und «Budgetplanung» für über 120 Schüler:innen der 8. Klassen durch.

Ferienspass 2023 – Die zentrale Plattform
Die neu gestaltete Ferienspass-Website ist zur zentralen Anlaufstelle für Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche geworden. Über 290 Veranstaltungen wurden veröffentlicht.
ferienspass.li

«zemma handla» – Für Nachhaltigkeit und Klimaschutz
In Zusammenarbeit mit der Kinderlobby setzte sich das aha mit der Initiative «zemma handla» für eine gesunde und nachhaltige Zukunft ein. Projekte und Aktionen sensibilisierten für Themen wie Klimawandel.

Jugendbeteiligung «jubel»
Die Jugendbeteiligung Liechtenstein «jubel» bietet eine Plattform für politische Bildung und Dialog zwischen Jung und Alt. Über 50 Klassensprecher:innen beteiligten sich am «jubel-Forum». jubel.li

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
Im FSJ sammeln junge Leute in einer sozialen Organisation praktische Erfahrungen und erleben Bildungsmodule. Die Absolvent:innen des Jahrgangs 2022/23 wurden für ihren Einsatz geehrt. aha.li/fsj

Erasmus+/ESK: Internationale Erfahrungen
Acht Freiwillige aus Liechtenstein wurden 2023 über das Europäische Solidaritätskorps (ESK) ins Ausland entsendet. Daria Joerger aus dem Elsass absolvierte im aha ihr ESK-Jahr und machte wertvolle Erfahrungen. aha.li/erasmus

Öffentlichkeitsarbeit und neue Websites
Über 60 Medienberichte, neue Websites wie backstage.li und ferienspass.li sowie die Jugendzone am Staatsfeiertag – das aha war multimedial aktiv, um seine vielfältigen Angebote bekannt zu machen.

Fazit: Ein erneut erfolgreiches Jahr
Mit über 129 Aktivitäten und Kontakten zu 3’115 Menschen beweist das aha einmal mehr, dass es ein unverzichtbarer Teil der Gemeinschaft ist und der Jugendförderung in Liechtenstein seinen Stempel aufdrückt.

Anleitung für Freiwilligenprojekte: Von der Registrierung bis zum Projektabschluss


Anleitung für Freiwilligenprojekte: Von der Registrierung bis zum Projektabschluss

Antragsfristen

Um Fördermittel zu erhalten, müssen alle Anträge unter dem Erasmus+ Programm JUGEND IN AKTION bis zu den untenstehenden Antragsfristen online übermittelt werden.

Antragsfristen 2021

Für alle Aktionen müssen, um Fördermittel zu erhalten, Anträge eingereicht werden. Nächste Antragsfristen:


aha-grau
2021
Antragsfristen

Neue Daten folgen bald...

OID anlegen

Jede Organisation muss sich, bevor zum ersten Mal einen Förderantrag für ein Projekt unter Erasmus+ stellt, online registrieren und einen EU Login Account anlegen.

Achtung: Die nach der Registrierung erhaltenen Zugangsdaten müssen sorgfältig aufbewahrt werden, man braucht sie auch für die web-basierten Antragsformulare und für das Mobility Tool+.

  1. Anlegen eines EU Login Accounts auf der Anmeldeseite der Europäischen Kommission.
  2. Mit den Zugangsdaten des EU Login Accounts können sich Organisationen, Institutionen oder informelle Gruppen im Teilnehmerportal (Participants Portal) registrieren. 
  3. Nach der Registrierung auf dem Teilnehmerportal wird ein neunstelliger OID (Organisation Identification) ausgegeben. Diese OID ersetzt den bisherigen PIC – falls ihr bereits an Erasmus+ teilgenommen habt, könnt ihr im Organisation Registration System eure OID nachschauen. OID sorgfältig aufbewahren, er wird für jeden Antrag gebraucht, an dem die Organisation beteiligt ist (als Antragsteller und als Partner). Die Organisationsangaben sind nun im zentralen Registrierungsportal der Europäischen Kommission (Organisation Registration System) gespeichert, können jedoch jederzeit aktualisiert und geändert werden.

Weitere Hilfestellungen und Erklärungen zu Registrierungs- bzw. Teilnehmerportal gibt’s im User Guide der Europäischen Kommission.

Wichtige Hinweise:
Handelsregistereintrag
Die Maske des Teilnehmerportals enthält drei Pflichtfelder zum Handelsregistereintrag.
Wenn diese nicht ausgefüllt sind, lässt sich keine OID generieren. Sofern keine Handelsregisternummer vorhanden ist (z.B. informelle Gruppe), kann im Feld „Business Registration Number“ 000 (drei Nullen), im Feld „Registration Date“ 01.01.2014 (Programmstart Erasmus+), und im Feld „Registration Authority“ XXX (drei X) eingetragen werden. Am Ende Organisationsform nochmals spezifizieren und das Pflichtfeld „Is your Organisation a small/medium-sized enterprise (SME)“ in der Regel mit „Ja“ (auch bei informellen Gruppen) bestätigen.

Rechtliche und finanzielle Informationen
Zusätzlich müssen im Online Registration System noch Dokumente mit rechtlichen und finanziellen Informationen hochgeladen werden, die die Angaben der Registrierung bestätigen. Diese am besten gleich im Anschluss an die Registrierung der Organisation, Institution oder informellen Gruppe im Account unter „Documents“ hochladen. Zum Download der Vorlagen für diese Dokumente.

 

Akkreditieren

Damit eine Organisation in Freiwilligenprojekten als aufnehmende, entsendende oder koordinierende Organisation tätig sein kann, braucht sie eine gültige Akkreditierung unter dem Erasmus+ Programm. Das Akkreditierungsformular kann jederzeit online eingereicht werden. Da der Akkreditierungsprozess mehrere Wochen dauert, bitte Akkreditierungsantrag rechtzeitig vor der gewünschten Antragsfrist bei der Nationalagentur Erasmus+ JUGEND IN AKTION Liechtenstein einreichen.
Der Antrag zur Akkreditierung erfolgt über ein webbasiertes Formular. Das Formular wird von allen modernen Web-Browsern unterstützt. Empfohlen wird die Benutzung von Internet Explorer 11.0, Firefox 45.7 oder Chrome 56.0. Das Web-Antragsformular benötigt beim Ausfüllen eine konstante und schnelle Internetverbindung. Hier findest du Musterantragsformulare in Englisch für das Jahr 2018.

  1. Mit den Zugangsdaten des EU Logins, siehe Schritt 1.1., gelangt man zu den web-eforms. Bitte richtiges Formular auswählen und die Richtlinien zum jeweiligen Formular lesen.
  2. Das Ausfüllen des Akkreditierungsformulars in Englisch ist von Vorteil. Viele Informationen sind auch für andere europäische Nationalagenturen und Organisationen relevant. Zudem wird die Organisation bei erfolgreicher Akkreditierung auf der Plattform des Europäischen Jugendportals aufgeführt.
  3. Unter Annexes im Akkreditierungsantrag müssen Dokumente hochgeladen werden. Dazu gehören die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift, die vom Antrag heruntergeladen und ausgedruckt wird. Der Handelsregisterauszug, wenn vorhanden, und Dokumente mit rechtlichen und finanziellen Informationen, siehe wichtige Hinweise unter 1. Schritt (entsprechend relevante Vorlagen auswählen) sind ebenso hochzuladen.

Wichtige Hinweise:
Damit der Akkreditierungsantrag bei der Nationalagentur Liechtenstein gestellt wird, das richtige Länderkürzel LI02 unter „National Agency of the Applicant Organisation“ auf der ersten Seite des Akkreditierungsformulars wählen.
Der Antrag auf Akkreditierung kann nur bewertet werden, wenn alle Teile des Formulars korrekt und vollständig ausgefüllt sind. Bei inhaltlichen Fragen oder technischen Problemen hilft die Nationalagentur Liechtenstein jugendinaktion@aha.li oder 239 91 15. Jeder in Liechtenstein gestellte Antrag wird von externen und internen Experten anhand von Akkreditierungsrichtlinien bewertet.

Nach positiver Entscheidung über die Akkreditierung durch die NA steht einem Antrag für ein Freiwilligenprojekt nichts mehr im Weg.

Partner suchen

Wer noch auf der Suche nach einem passenden Projektpartner ist, der sollte die Partnerbörse OTLAS für internationale Jugendprojekte besuchen. Neue Organisationen finden die Anleitung zur Registrierung direkt auf der Startseite von OTLAS.

Junge Menschen, die sich gerne an Freiwilligenprojekten beteiligen möchten, finden auf dem Europäischen Jugendportal offene Stellen.

Antrag stellen

Die Antragstellung für alle Leitaktionen erfolgt über ein webbasiertes Formular. Das Formular wird von allen modernen Web-Browsern unterstützt. Empfohlen wird die Benutzung von Internet Explorer 11.0, Firefox 45.7 oder Chrome 56.0. Das Web-Antragsformular benötigt beim Ausfüllen eine konstante und schnelle Internetverbindung. Hier findest du Musterantragsformulare in Englisch für das Jahr 2018.

  1. Mit den Zugangsdaten des EU Login, siehe Schritt 1.1., gelangt man zu den web-eforms Bitte richtiges Formular auswählen und die Richtlinien auf der jeweiligen Seite lesen. Zur Berechnung der Distanz zwischen dem Durchführungsort der Aktivität und dem Herkunftsort der Teilnehmer muss der Distanzrechner der Europäischen Kommission benutzt werden.
  2. Das Antragsformular nochmals auf Vollständigkeit prüfen, alle relevanten Dokumente hochladen und die Checkliste auf der letzten Seite abarbeiten, anschliessend das Formular unter „submit online“ am Ende des Formulars übermitteln.

Anhänge im Antragsformular:
Am Ende des Antragsformulars müssen zusätzliche Dokumente hochgeladen werden, dazu gehören;
• die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift des/der gesetzlichen Vertreter/in wie im Antrag aufgeführt, die aus dem Antragsformular unter Anhänge ausgedruckt wird.
• der Wochenplan. In der Vorlage für Wochenpläne stehen drei verschiedene Versionen zur Verfügung. Achtung: die richtige Version (Jugendaustausch, Freiwilligenaktivität oder Mobilität für Jugendarbeitende) auswählen und ausfüllen.
• das Partnermandate (Vertrag zwischen Antragssteller und Partnerorganisation/en)

Wichtige Hinweise:
Damit der Förderantrag bei der Nationalagentur Liechtenstein gestellt wird, das richtige Länderkürzel LI02 unter „National Agency of the Applicant Organisation“ auf der ersten Seite des Antragsformulars wählen.
Ein Förderantrag kann nur bewertet werden, wenn alle Teile des Formulars korrekt und vollständig ausgefüllt sind. Bei inhaltlichen Fragen oder technischen Problemen hilft die Nationalagentur Liechtenstein jugendinaktion@aha.li oder 239 91 15. Jeder in Liechtenstein gestellte Antrag wird von externen und internen Experten anhand vom E+ Programm vorgegebenen Bewertungsrichtlinien bewertet.

Vertragsdokumente

Nachdem der Antrag bewilligt wird, erstellt die Nationalagentur Liechtenstein den Vertrag. Jeder Vertrag umfasst mehrere Anhänge und wird von der Nationalagentur entsprechend der Unteraktionen KA1, KA2, KA3 zusammengestellt. Anschliessend wird der Vertrag von dem/der Unterschriftsberechtigten der antragsstellenden Organisation und von der Programmkoordinatorin der Nationalagentur Liechtenstein unterzeichnet.

Bei Versicherung anmelden

Freiwillige unter Erasmus+ werden während ihres Einsatzes zwingend bei der CIGNA Versicherung kranken- und unfallversichert. Es ist Aufgabe des/der Beauftragten der jeweiligen Sendeorganisation den/die Freiwillige/n mindestens zwei Wochen vor Antritt seiner Freiwilligenaktivität anzumelden. Sobald die Sendeorganisation akkreditiert ist, erhält sie einen Zugangscode mit dem sie Freiwillige bei der CIGNA-Versicherung anmelden kann. Sollte der Zugangscode nicht mehr auffindbar sein oder Unterstützung bei der Registrierung benötigt werden, clientservice2@cigna.com hilft weiter.
Der/die Freiwillige erhält nach der Anmeldung eine automatisch generierte Email mit den Zugangsdaten, um seine Versicherungskarte auszudrucken.

Volunteering Agreement

Das Volunteering Agreement ist ein Vertrag zwischen dem/der Freiwilligen, der Sende- und Aufnahmeorganisation. Darin werden unter anderem Rechte, Pflichten, Zahlungsvereinbarungen, Zuständigkeiten, etc., aller Parteien festgehalten.

Trainings

Freiwillige haben das Recht vor-, während und nach ihrem Freiwilligeneinsatz verschiedene Trainings zu besuchen. Freiwillige in und aus Liechtenstein dürfen an den, von der Nationalagentur Österreich organisierten Trainings teilnehmen. Nach Rücksprache mit ihrer Aufnahmeorganisation melden sich die Freiwilligen selber beim passenden Training an. Die Rückerstattung der Reisekosten erfolgt direkt über die Nationalagentur Liechtenstein.

Online Sprachkurs

Der Online Linguistic Support (OLS) dient als zusätzliche sprachliche Unterstützung, ersetzt aber nicht den regulären Sprachkurs. Freiwillige sollen während der gesamten Dauer ihrer Freiwilligenaktivität sprachliche Unterstützung erhalten. Welche europäischen Sprachen mit dem OLS abgedeckt werden ist auf https://erasmusplusols.eu/ ersichtlich. Bei Freiwilligen deren Einsatz mehr als zwei Monate dauert, kann im Antrag ein Onlinesprachkurs beantragt werden, wenn die Sprache des Aufnahmelandes in OLS zur Verfügung steht.

Der OLS umfasst:

  • Einen Sprachtest, der sowohl zu Beginn als auch am Ende des Auslandsaufenthaltes von den Freiwilligen absolviert werden muss.
  • Einen Online-Sprachkurs, der während der Dauer des Auslandsaufenthaltes in Anspruch genommen werden kann und den/die Freiwillige/n zusätzliche Unterstützung beim Erlernen der Fremdsprache bietet.

Wie kommt der Freiwillige zu seinen OLS-Sprachkurs?
Die entsprechende Lizenz für den Sprachtest und den Sprachkurs muss dem/der Freiwilligen zugeteilt werden. Die im Antragsformular angegebene Kontaktperson erhält automatisch eine E-Mail vom OLS-Serviceanbieter mit den Zugangsdaten.
Hilfe und Erklärungen zum Online Linguistic Support gibt es direkt auf der Seite des Serviceanbieters.

Youthpass

Youthpass ist ein offizielles, europäisches Zertifikat zur Anerkennung und Dokumentation nicht-formaler und informeller Lernerfahrungen im ausserschulischen Jugendsektor.
Jeder Teilnehmer, der an einer Jugendbegegnung, einer Freiwilligenaktivität, einer Mobilität für Fachkräfte der Jugendarbeit, einem Projekt zum strukturierten Dialog oder einer Aktivität im Rahmen des TCA (Training and Cooperation Activities) teilnimmt, hat Anrecht auf einen Youthpass. Die Ausstellung des Youthpass erfolgt online auf der Website.
Es ist Aufgabe des/der Projektverantwortlichen seine Organisation in Youthpass zu registrieren. Mit Hilfe der Projektverantwortlichen, der Mentoren, Trainingspersonen oder Coaches halten die Projektteilnehmenden in eigenen Worten fest, was sie während des Projekts gelernt haben.

Mobility Tool

Mobility Tool+ ist ein webbasiertes Instrument, um Projekte laufend zu verwalten und zu aktualisieren. Projektbeauftragte sind dazu verpflichtet, das Mobility Tool+ über den gesamten Projektzeitraum zu verwenden, ihre Mobilitäten aktuell zu halten und gegebenenfalls Änderungen einzutragen. Über dieses Tool wird abgerechnet, der Abschlussbericht generiert, ausgefüllt und eingereicht.
Nach der Vertragsunterzeichnung erhalten Fördernehmende und Kontaktpersonen (wie im Antragsformular angegeben) via E-Mail die Nachricht, dass ihr Projekt in Mobility Tools+ zur Bearbeitung bereit ist. Mit den Zugangsdaten des EU Login, siehe Schritt 1.1. gelangt man zum eigenen Projekt in Mobility Tool+.
Menüpunkte Organisation und Kontakte:
Die Angaben zu Organisationen, Kontakten und Zugangsberechtigen werden automatisch aus dem Antragsformular übernommen. Änderungen, Ergänzungen oder hinzufügen von zusätzlichen Schreibberechtigten können nur von der Nationalagentur oder der bereits schreibberechtigten Person vorgenommen werden.

Hinweis: Bei anderen Änderungen (wie zum Beispiel dem Projekttitel, des Projektzeitraum, etc.) muss die Nationalagentur kontaktiert werden.

Menüpunkt Mobilität:
Unter Mobilität(en) versteht man jeden einzelnen Teilnehmer einer Aktivität. Eine Jugendbegegnung mit 25 Teilnehmer/innen ist beispielsweise eine Aktivität mit 25 Mobilitäten. Jeder Teilnehmer muss unter „Mobilitäten“ erfasst werden.

Menüpunkt Mobilität Import – Export:
Mobilitäten können manuell oder mittels Datenimport (Übertragung von Daten einer Excel-Datei) ins Mobility Tool+ hochgeladen werden. Dazu lässt sich über den Export-Button eine Exceltabelle mit allen wichtigen Überschriften erstellen. Die mit * gekennzeichneten Felder müssen ausgefüllt werden. Nachdem alle Mobilitäten in die Exceltabelle eingetragen wurden, kann die Tabelle über den Import-Button wieder ins Mobility Tool+ hochgeladen werden. Alle eingegebenen Daten werden automatisch in den Menüpunkt Mobilitäten übernommen. Um Datenexporte bzw. -importe durchzuführen zu können, müssen die Codes aus dem Mobility Tool+ Dictionary eingetragen werden.

Tipp: Erst eine Mobilität manuell ins Mobility Tool+ eintragen und exportieren, damit leichter ersichtlich ist, welche Felder tatsächlich ausgefüllt werden müssen. Die mit allen verlangten Angaben vorbereitete Exceltabelle kann auch als Teilnehmerliste (siehe genauere Erklärung unten) verwendet werden.

Wichtiger Hinweis: Bei fehlenden oder mangelhaft ausgefüllten Mobilitäten können nicht alle Fördermittel ausbezahlt werden.

Menüpunkt Bericht:
Sind alle Mobilitäten eingetragen und das Budget aktualisiert, klickt man unter dem Menüpunkt Bericht auf den Button „Bericht des Zuschussempfängers erstellen“. Alle Angaben zu Organisationen und Mobilitäten sowie das Budget werden aus den zuvor eingegebenen Daten in den Abschlussbericht übertragen. Danach sind die Fragen des narrativen Berichtteils zu beantworten. Der Bericht kann jederzeit als Entwurf abgespeichert werden und zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeitet werden

Anhänge im Abschlussbericht:
Am Ende des Abschlussberichtes müssen Dokumente hochgeladen werden, dazu gehören;
• die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift des gesetzlichen Vertreters wie im Antrag aufgeführt, die im Abschlussbericht selber unter Anhänge ausgedruckt wird.
• die Teilnehmerliste, die komplett ausgefüllt und von jedem Teilnehmer unterschrieben werden muss. Sie dient als Beweis, dass die Aktivität wie bewilligt durchgeführt wurde. Eingetragene Mobilitäten müssen mit den Angaben der jeweiligen Teilnehmerliste übereinstimmen.
• der angepasste Wochenplan. In der Vorlage für Wochenpläne stehen drei verschiedene Versionen zur Verfügung. Achtung: die richtige Version (Jugendaustausch, Freiwilligenaktivität oder Mobilität für Jugendarbeitende) auswählen und ausfüllen.
• entsprechende Belege/Rechnungen/Quittungen müssen als Beweis hochgeladen werden, falls Sonderkosten und/oder Ausnahmekosten bewilligt wurden.
• Fotos, jede Art der Öffentlichkeitsarbeit, Ergebnisse, Dokumentation usw. Sollte der Speicherplatz in Mobility Tool nicht ausreichen, kann ein anderes online Tool wie Google Drive oder Dropbox genutzt werden und der entsprechende Link dazu eingeben werden.

Sind alle Angaben komplett und alle Anhänge hochgeladen, klickt man auf den Button „Übermittlungsprozess starten“. Ergeben sich bei der Prüfung des Abschlussberichtes seitens der Nationalagentur Fragen, wird der Projektbeauftrage kontaktiert und das Projekt in Mobility Tool+ erneut freigeschaltet, um eventuelle Änderungen oder Korrekturen vorzunehmen.
Mehr Informationen zu den Funktionen von Mobility Tool+ finden sich im Mobility Tool+ User’s Guide, eine detaillierte Erklärung zum Datenexport/import auf Seite 31.

 

Links

Anleitung für Freiwilligenprojekte: Von der Registrierung bis zum Projektabschluss


Anleitung für ESK-Freiwilligenprojekte: Von der Registrierung bis zum Projektabschluss

Antragsfristen

Um Fördermittel zu erhalten, müssen alle Anträge bis zu den Antragsfristen online übermittelt werden.

EU-Login & OID anlegen

Jede Organisation muss sich, bevor zum 1. Mal einen Förderantrag für ein Projekt stellt, online registrieren und einen EU-Login Account anlegen.

Achtung: Die nach der Registrierung erhaltenen Zugangsdaten müssen sorgfältig aufbewahrt werden, man braucht sie auch für die web-basierten Antragsformulare und für das Mobility Tool+.

  1. Anlegen eines EU-Login Accounts auf der Anmeldeseite der Europäischen Kommission.
  2. Mit den Zugangsdaten des EU Login Accounts können sich Organisationen, Institutionen oder informelle Gruppen im Teilnehmerportal (Participants Portal) registrieren.
  3. Nach der Registrierung auf dem Teilnehmerportal wird ein neunstelliger OID (Organisation Identification) ausgegeben. Diese OID ersetzt den bisherigen PIC – falls ihr bereits an Erasmus+ teilgenommen habt, könnt ihr im Organisation Registration System eure OID nachschauen. OID sorgfältig aufbewahren, er wird für jeden Antrag gebraucht, an dem die Organisation beteiligt ist (als Antragsteller und als Partner). Die Organisationsangaben sind nun im zentralen Registrierungsportal der Europäischen Kommission (Organisation Registration System) gespeichert, können jedoch jederzeit aktualisiert und geändert werden.

Weitere Hilfestellungen und Erklärungen zu Registrierungs- bzw. Teilnehmerportal gibt’s im User Guide der Europäischen Kommission.

Wichtige Hinweise:
Handelsregistereintrag
Die Maske des Teilnehmerportals enthält drei Pflichtfelder zum Handelsregistereintrag.
Wenn diese nicht ausgefüllt sind, lässt sich keine OID generieren. Sofern keine Handelsregisternummer vorhanden ist (z.B. informelle Gruppe), kann im Feld „Business Registration Number“ 000 (drei Nullen), im Feld „Registration Date“ 01.01.2014 (Programmstart Erasmus+), und im Feld „Registration Authority“ XXX (drei X) eingetragen werden. Am Ende Organisationsform nochmals spezifizieren und das Pflichtfeld „Is your Organisation a small/medium-sized enterprise (SME)“ in der Regel mit „Ja“ (auch bei informellen Gruppen) bestätigen.

Rechtliche und finanzielle Informationen
Zusätzlich müssen im Online Registration System noch Dokumente mit rechtlichen und finanziellen Informationen hochgeladen werden, die die Angaben der Registrierung bestätigen. Diese am besten gleich im Anschluss an die Registrierung der Organisation, Institution oder informellen Gruppe im Account unter „Documents“ hochladen. Zum Download der Vorlagen für diese Dokumente.

 

Akkreditieren

Damit eine Organisation in Freiwilligenprojekten als aufnehmende, entsendende oder koordinierende Organisation tätig sein kann, braucht sie eine gültige Akkreditierung unter dem Erasmus+ Programm. Das Akkreditierungsformular kann jederzeit online eingereicht werden. Da der Akkreditierungsprozess mehrere Wochen dauert, bitte Akkreditierungsantrag rechtzeitig vor der gewünschten Antragsfrist bei der Nationalagentur einreichen.
Der Antrag zur Akkreditierung erfolgt über ein webbasiertes Formular. Das Formular wird von allen modernen Web-Browsern unterstützt. Empfohlen wird die Benutzung von Internet Explorer 11.0, Firefox 45.7 oder Chrome 56.0. Das Web-Antragsformular benötigt beim Ausfüllen eine konstante und schnelle Internetverbindung. Hier findest du Musterantragsformulare in Englisch für das Jahr 2018.

  1. Mit den Zugangsdaten des EU Logins, siehe Schritt 1.1., gelangt man zu den web-eforms. Bitte richtiges Formular auswählen und die Richtlinien zum jeweiligen Formular lesen.
  2. Das Ausfüllen des Akkreditierungsformulars in Englisch ist von Vorteil. Viele Informationen sind auch für andere europäische Nationalagenturen und Organisationen relevant. Zudem wird die Organisation bei erfolgreicher Akkreditierung auf der Plattform des Europäischen Jugendportals aufgeführt.
  3. Unter Annexes im Akkreditierungsantrag müssen Dokumente hochgeladen werden. Dazu gehören die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift, die vom Antrag heruntergeladen und ausgedruckt wird. Der Handelsregisterauszug, wenn vorhanden, und Dokumente mit rechtlichen und finanziellen Informationen, siehe wichtige Hinweise unter 1. Schritt (entsprechend relevante Vorlagen auswählen) sind ebenso hochzuladen.

Wichtige Hinweise:
Damit der Akkreditierungsantrag bei der Nationalagentur Liechtenstein gestellt wird, das richtige Länderkürzel LI02 unter „National Agency of the Applicant Organisation“ auf der ersten Seite des Akkreditierungsformulars wählen.
Der Antrag auf Akkreditierung kann nur bewertet werden, wenn alle Teile des Formulars korrekt und vollständig ausgefüllt sind. Bei inhaltlichen Fragen oder technischen Problemen hilft die Nationalagentur Liechtenstein jugendinaktion@aha.li oder 239 91 15. Jeder in Liechtenstein gestellte Antrag wird von externen und internen Experten anhand von Akkreditierungsrichtlinien bewertet.

Nach positiver Entscheidung über die Akkreditierung durch die NA steht einem Antrag für ein Freiwilligenprojekt nichts mehr im Weg.

Partner suchen

Wer noch auf der Suche nach einem passenden Projektpartner ist, der sollte die Partnerbörse OTLAS für internationale Jugendprojekte besuchen. Neue Organisationen finden die Anleitung zur Registrierung direkt auf der Startseite von OTLAS.

Junge Menschen, die sich gerne an Freiwilligenprojekten beteiligen möchten, finden auf dem Europäischen Jugendportal offene Stellen.

Antrag stellen

Die Antragstellung für alle Leitaktionen erfolgt über ein webbasiertes Formular. Das Formular wird von allen modernen Web-Browsern unterstützt. Empfohlen wird die Benutzung von Internet Explorer 11.0, Firefox 45.7 oder Chrome 56.0. Das Web-Antragsformular benötigt beim Ausfüllen eine konstante und schnelle Internetverbindung. Hier findest du Musterantragsformulare in Englisch für das Jahr 2018.

  1. Mit den Zugangsdaten des EU Login, siehe Schritt 1.1., gelangt man zu den web-eforms Bitte richtiges Formular auswählen und die Richtlinien auf der jeweiligen Seite lesen. Zur Berechnung der Distanz zwischen dem Durchführungsort der Aktivität und dem Herkunftsort der Teilnehmer muss der Distanzrechner der Europäischen Kommission benutzt werden.
  2. Das Antragsformular nochmals auf Vollständigkeit prüfen, alle relevanten Dokumente hochladen und die Checkliste auf der letzten Seite abarbeiten, anschliessend das Formular unter „submit online“ am Ende des Formulars übermitteln.

Anhänge im Antragsformular:
Am Ende des Antragsformulars müssen zusätzliche Dokumente hochgeladen werden, dazu gehören;
• die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift des/der gesetzlichen Vertreter/in wie im Antrag aufgeführt, die aus dem Antragsformular unter Anhänge ausgedruckt wird.
• der Wochenplan. In der Vorlage für Wochenpläne stehen drei verschiedene Versionen zur Verfügung. Achtung: die richtige Version (Jugendaustausch, Freiwilligenaktivität oder Mobilität für Jugendarbeitende) auswählen und ausfüllen.
• das Partnermandate (Vertrag zwischen Antragssteller und Partnerorganisation/en)

Wichtige Hinweise:
Damit der Förderantrag bei der Nationalagentur Liechtenstein gestellt wird, das richtige Länderkürzel LI02 unter „National Agency of the Applicant Organisation“ auf der ersten Seite des Antragsformulars wählen.
Ein Förderantrag kann nur bewertet werden, wenn alle Teile des Formulars korrekt und vollständig ausgefüllt sind. Bei inhaltlichen Fragen oder technischen Problemen hilft die Nationalagentur Liechtenstein jugendinaktion@aha.li oder 239 91 15. Jeder in Liechtenstein gestellte Antrag wird von externen und internen Experten anhand vom E+ Programm vorgegebenen Bewertungsrichtlinien bewertet.

Vertragsdokumente

Nachdem der Antrag bewilligt wird, erstellt die Nationalagentur Liechtenstein den Vertrag. Jeder Vertrag umfasst mehrere Anhänge und wird von der Nationalagentur entsprechend der Unteraktionen KA1, KA2, KA3 zusammengestellt. Anschliessend wird der Vertrag von dem/der Unterschriftsberechtigten der antragsstellenden Organisation und von der Programmkoordinatorin der Nationalagentur Liechtenstein unterzeichnet.

Bei Versicherung anmelden

Freiwillige unter Erasmus+ werden während ihres Einsatzes zwingend bei der CIGNA Versicherung kranken- und unfallversichert. Es ist Aufgabe des/der Beauftragten der jeweiligen Sendeorganisation den/die Freiwillige/n mindestens zwei Wochen vor Antritt seiner Freiwilligenaktivität anzumelden. Sobald die Sendeorganisation akkreditiert ist, erhält sie einen Zugangscode mit dem sie Freiwillige bei der CIGNA-Versicherung anmelden kann. Sollte der Zugangscode nicht mehr auffindbar sein oder Unterstützung bei der Registrierung benötigt werden, clientservice2@cigna.com hilft weiter.
Der/die Freiwillige erhält nach der Anmeldung eine automatisch generierte Email mit den Zugangsdaten, um seine Versicherungskarte auszudrucken.

Volunteering Agreement

Das Volunteering Agreement ist ein Vertrag zwischen dem/der Freiwilligen, der Sende- und Aufnahmeorganisation. Darin werden unter anderem Rechte, Pflichten, Zahlungsvereinbarungen, Zuständigkeiten, etc., aller Parteien festgehalten.

Trainings

Freiwillige haben das Recht vor-, während und nach ihrem Freiwilligeneinsatz verschiedene Trainings zu besuchen. Freiwillige in und aus Liechtenstein dürfen an den, von der Nationalagentur Österreich organisierten Trainings teilnehmen. Nach Rücksprache mit ihrer Aufnahmeorganisation melden sich die Freiwilligen selber beim passenden Training an. Die Rückerstattung der Reisekosten erfolgt direkt über die Nationalagentur Liechtenstein.

Online Sprachkurs

Der Online Linguistic Support (OLS) dient als zusätzliche sprachliche Unterstützung, ersetzt aber nicht den regulären Sprachkurs. Freiwillige sollen während der gesamten Dauer ihrer Freiwilligenaktivität sprachliche Unterstützung erhalten. Welche europäischen Sprachen mit dem OLS abgedeckt werden ist auf https://erasmusplusols.eu/ ersichtlich. Bei Freiwilligen deren Einsatz mehr als zwei Monate dauert, kann im Antrag ein Onlinesprachkurs beantragt werden, wenn die Sprache des Aufnahmelandes in OLS zur Verfügung steht.

Der OLS umfasst:

  • Einen Sprachtest, der sowohl zu Beginn als auch am Ende des Auslandsaufenthaltes von den Freiwilligen absolviert werden muss.
  • Einen Online-Sprachkurs, der während der Dauer des Auslandsaufenthaltes in Anspruch genommen werden kann und den/die Freiwillige/n zusätzliche Unterstützung beim Erlernen der Fremdsprache bietet.

Wie kommt der Freiwillige zu seinen OLS-Sprachkurs?
Die entsprechende Lizenz für den Sprachtest und den Sprachkurs muss dem/der Freiwilligen zugeteilt werden. Die im Antragsformular angegebene Kontaktperson erhält automatisch eine E-Mail vom OLS-Serviceanbieter mit den Zugangsdaten.
Hilfe und Erklärungen zum Online Linguistic Support gibt es direkt auf der Seite des Serviceanbieters.

Youthpass

Youthpass ist ein offizielles, europäisches Zertifikat zur Anerkennung und Dokumentation nicht-formaler und informeller Lernerfahrungen im ausserschulischen Jugendsektor.
Jeder Teilnehmer, der an einer Jugendbegegnung, einer Freiwilligenaktivität, einer Mobilität für Fachkräfte der Jugendarbeit, einem Projekt zum strukturierten Dialog oder einer Aktivität im Rahmen des TCA (Training and Cooperation Activities) teilnimmt, hat Anrecht auf einen Youthpass. Die Ausstellung des Youthpass erfolgt online auf der Website.
Es ist Aufgabe des/der Projektverantwortlichen seine Organisation in Youthpass zu registrieren. Mit Hilfe der Projektverantwortlichen, der Mentoren, Trainingspersonen oder Coaches halten die Projektteilnehmenden in eigenen Worten fest, was sie während des Projekts gelernt haben.

Mobility Tool

Mobility Tool+ ist ein webbasiertes Instrument, um Projekte laufend zu verwalten und zu aktualisieren. Projektbeauftragte sind dazu verpflichtet, das Mobility Tool+ über den gesamten Projektzeitraum zu verwenden, ihre Mobilitäten aktuell zu halten und gegebenenfalls Änderungen einzutragen. Über dieses Tool wird abgerechnet, der Abschlussbericht generiert, ausgefüllt und eingereicht.
Nach der Vertragsunterzeichnung erhalten Fördernehmende und Kontaktpersonen (wie im Antragsformular angegeben) via E-Mail die Nachricht, dass ihr Projekt in Mobility Tools+ zur Bearbeitung bereit ist. Mit den Zugangsdaten des EU Login, siehe Schritt 1.1. gelangt man zum eigenen Projekt in Mobility Tool+.
Menüpunkte Organisation und Kontakte:
Die Angaben zu Organisationen, Kontakten und Zugangsberechtigen werden automatisch aus dem Antragsformular übernommen. Änderungen, Ergänzungen oder hinzufügen von zusätzlichen Schreibberechtigten können nur von der Nationalagentur oder der bereits schreibberechtigten Person vorgenommen werden.

Hinweis: Bei anderen Änderungen (wie zum Beispiel dem Projekttitel, des Projektzeitraum, etc.) muss die Nationalagentur kontaktiert werden.

Menüpunkt Mobilität:
Unter Mobilität(en) versteht man jeden einzelnen Teilnehmer einer Aktivität. Eine Jugendbegegnung mit 25 Teilnehmer/innen ist beispielsweise eine Aktivität mit 25 Mobilitäten. Jeder Teilnehmer muss unter „Mobilitäten“ erfasst werden.

Menüpunkt Mobilität Import – Export:
Mobilitäten können manuell oder mittels Datenimport (Übertragung von Daten einer Excel-Datei) ins Mobility Tool+ hochgeladen werden. Dazu lässt sich über den Export-Button eine Exceltabelle mit allen wichtigen Überschriften erstellen. Die mit * gekennzeichneten Felder müssen ausgefüllt werden. Nachdem alle Mobilitäten in die Exceltabelle eingetragen wurden, kann die Tabelle über den Import-Button wieder ins Mobility Tool+ hochgeladen werden. Alle eingegebenen Daten werden automatisch in den Menüpunkt Mobilitäten übernommen. Um Datenexporte bzw. -importe durchzuführen zu können, müssen die Codes aus dem Mobility Tool+ Dictionary eingetragen werden.

Tipp: Erst eine Mobilität manuell ins Mobility Tool+ eintragen und exportieren, damit leichter ersichtlich ist, welche Felder tatsächlich ausgefüllt werden müssen. Die mit allen verlangten Angaben vorbereitete Exceltabelle kann auch als Teilnehmerliste (siehe genauere Erklärung unten) verwendet werden.

Wichtiger Hinweis: Bei fehlenden oder mangelhaft ausgefüllten Mobilitäten können nicht alle Fördermittel ausbezahlt werden.

Menüpunkt Bericht:
Sind alle Mobilitäten eingetragen und das Budget aktualisiert, klickt man unter dem Menüpunkt Bericht auf den Button „Bericht des Zuschussempfängers erstellen“. Alle Angaben zu Organisationen und Mobilitäten sowie das Budget werden aus den zuvor eingegebenen Daten in den Abschlussbericht übertragen. Danach sind die Fragen des narrativen Berichtteils zu beantworten. Der Bericht kann jederzeit als Entwurf abgespeichert werden und zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeitet werden

Anhänge im Abschlussbericht:
Am Ende des Abschlussberichtes müssen Dokumente hochgeladen werden, dazu gehören;
• die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift des gesetzlichen Vertreters wie im Antrag aufgeführt, die im Abschlussbericht selber unter Anhänge ausgedruckt wird.
• die Teilnehmerliste, die komplett ausgefüllt und von jedem Teilnehmer unterschrieben werden muss. Sie dient als Beweis, dass die Aktivität wie bewilligt durchgeführt wurde. Eingetragene Mobilitäten müssen mit den Angaben der jeweiligen Teilnehmerliste übereinstimmen.
• der angepasste Wochenplan. In der Vorlage für Wochenpläne stehen drei verschiedene Versionen zur Verfügung. Achtung: die richtige Version (Jugendaustausch, Freiwilligenaktivität oder Mobilität für Jugendarbeitende) auswählen und ausfüllen.
• entsprechende Belege/Rechnungen/Quittungen müssen als Beweis hochgeladen werden, falls Sonderkosten und/oder Ausnahmekosten bewilligt wurden.
• Fotos, jede Art der Öffentlichkeitsarbeit, Ergebnisse, Dokumentation usw. Sollte der Speicherplatz in Mobility Tool nicht ausreichen, kann ein anderes online Tool wie Google Drive oder Dropbox genutzt werden und der entsprechende Link dazu eingeben werden.

Sind alle Angaben komplett und alle Anhänge hochgeladen, klickt man auf den Button „Übermittlungsprozess starten“. Ergeben sich bei der Prüfung des Abschlussberichtes seitens der Nationalagentur Fragen, wird der Projektbeauftrage kontaktiert und das Projekt in Mobility Tool+ erneut freigeschaltet, um eventuelle Änderungen oder Korrekturen vorzunehmen.
Mehr Informationen zu den Funktionen von Mobility Tool+ finden sich im Mobility Tool+ User’s Guide, eine detaillierte Erklärung zum Datenexport/import auf Seite 31.

 

Links

Freiwilligenprojekte


Aktuelles

Das Europäische Solidaritätskorps (ESK) ist ein neues Programm der EU und ersetzt den bisherigen europäischen Freiwilligendienst, der im Rahmen von Erasmus+ JUGEND IN AKTION läuft.

HINWEIS: Das bisherige Programm „Freiwilligenprojekte“ wurde im Rahmen des EU-Programmes Eramsus+ JUGEND IN AKTION von 2014-2020 gefördert. Aktuelle Informationen findest du im Beitrag über das neue EU-Programm.

Weitere Infos

aha – Tipps & Infos für junge Leute

Tel. +423 239 91 15

eMail: samantha@aha.li

Freiwilligenprojekte

Freiwilligenprojekte bieten jungen Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren die Möglichkeit, sich durch unbezahlte freiwillige Vollzeittätigkeit über einen Zeitraum von bis zu zwölf Monaten in einer Organisation in einem europäischen Land zu engagieren.

Unter Erasmus+ akkreditierte Organisationen können als Aufnehmende-, Entsendende- und/oder koordinierende Einrichtungen tätig sein. Sie betreuen und unterstützen junge Europäer/innen und bieten ihnen damit alternative Bildungs- und Qualifizierungschancen. Die Tätigkeit soll jungen Leuten Erfahrungen sowohl in fachlicher als auch in sozialer und kultureller Hinsicht bieten. Im Allgemeinen können alle nicht Profit orientierte Organisationen Freiwillige aufnehmen.

Akkreditierung

Damit eine Organisation unter dem EU-Programm Erasmus+ Europäische Freiwillige betreuen kann, muss sie zuerst akkreditiert werden. Dazu formuliert die Organisation eine Projektbeschreibung und stellt den Antrag zur Akkreditierung. Diese Akkreditierung dient der Qualitätssicherung. Die Nationalagentur Erasmus+ JUGEND IN AKTION Liechtenstein überprüft die Organisation und gibt sie als akkreditierte Organisation frei. Die Akkreditierung für Freiwilligenprojekte war gültig bis Ende 2020. Ab 2021 wird es eine neue Form der Akkreditierung geben – das sogenannte Quality Label.

Bevor eine Organisation ihren Akkreditierungsantrag einreicht, sollte sie sich mit dem Programmhandbuch zu Erasmus+ JUGEND IN AKTION vertraut machen. Die Organisationen müssen in allen Phasen des Projekts die Grundsätze der Freiwilligen-Charta, anwenden. Die Freiwilligen-Charta ist Teil des Akkreditierungsantrages. Sie hebt die Rolle jeder Organisation in einem Freiwilligenprojekt sowie die Grundsätze und Qualitätsstandards des Freiwilligenprojektes hervor.

Aufgaben der Aufnahmeorganisation

Die Aufnahmeorganisation ist zuständig für Aufenthalt, Unterkunft, Verpflegung und Mobilität des Freiwilligen vor Ort. Sie benennt eine Ansprechperson (Mentor/in). Hauptaufgaben ist, die regelmässige aufgabenbezogene, sprachliche, persönliche und administrative Unterstützung des Freiwilligen während der gesamten Dauer der Aktivität.

Ein Freiwilligenprojekt ist kein Ersatz für eine bezahlte Arbeitskraft und hat nicht die alleinige Verantwortung für die Durchführung eines Projekts. Die Arbeit des Freiwilligen ist nicht gewinnorientiert und unentgeltlich. Rechte und Pflichten aller Beteiligter sind in der Freiwilligen-Charta bestimmt und werden jeweils im „Volunteering Agreement“ detailliert und verbindlich festgehalten.

Aufnahme eines Freiwilligen

Die Aufnahmeorganisation überlegt sich ein Projekt und ein Anforderungsprofil und stellt einen Antrag bei der Nationalagentur Erasmus+ JUGEND IN AKTION Liechtenstein. Bei Genehmigung des Projekts wird die Organisation und das Projekt auf der Freiwilligendatenbank vorgestellt. Interessierte Jugendliche können sich so direkt bei der Organisation bewerben.

Zu beachten ist, dass vom Zeitpunkt des Entschlusses zur Aufnahme eines Freiwilligen bis zum tatsächlichen Projektstart in etwa sechs bis acht Monate Vorlaufzeit einzurechnen sind.

Kosten einer Aufnahme

Bis auf einen eventuellen Anteil an die Reisekosten ist ein Freiwilligenprojekt für die junge Menschen kostenlos. Alle weiteren Kosten werden durch das EU-Erasmus+ JUGEND IN AKTION und die Aufnahmeorganisation gedeckt. Unter Kostenaufwand für Aufnahmeorganisationen ist in einem Beispiel (Kalkulation 2017) ersichtlich, welche Kosten auf die Organisation zukommen.

Die bewilligten EU-Fördergelder sind Fixbeträge und sind Beiträge an Reisekosten, Kost & Logis sowie fürs Taschengeld.

Versicherung, Trainings und ein Online Sprachkurs werden, ohne finanzielle Beteiligung der Organisation, direkt über das Erasmus+ Programm zur Verfügung gestellt und finanziert.

Aufgaben einer Sendeorganisation

Organisationen können auch junge Menschen ins europäische Ausland entsenden. Die Entsendeorganisation hilft den Freiwilligen bei der Projektsuche, übernimmt alle administrativen Aufgaben und bereitet die Freiwilligen auf den Auslandsaufenthalt vor. Sie setzt sich mit den Kompetenzen und Fähigkeiten des jeweiligen Freiwilligen und den Anforderungen der Aufnahmeorganisation auseinander und unterstützt sie während der ganzen Projektdauer.

Links

Sie können dort alle Informationen zu Ihrem Projekt eintragen (wie zum Beispiel Teilnehmer anlegen, Teilnehmerberichte sammeln, Budgetangaben eintragen und aktualisieren). Nach Projektende generieren Sie aus dem Mobility Tool+ Ihren Schlussbericht (beneficiary report).

Die Nutzung des Mobility Tools+ ist für Sie als Zuwendungsempfänger verpflichtend. Nur über das Mobility Tool+ können Sie Ihren (elektronischen) Schlussbericht übermitteln. Seit Ende Mai 2015 steht Ihnen hierfür neben der englischen auch eine deutsche Version des Mobility Tools+ zur Verfügung.

Ablauf des Verfahrens
Nachdem Ihr Projekt erfolgreich bewilligt wurde, wird dieses in das Mobility Tool+ übermittelt. Ist dies geschehen, erhalten Sie automatisch eine E-Mail mit Ihrem Zugangslink zum Tool.

Sie können das Mobility Tool+ ab der Förderungsbewilligung ihres Projekts nutzen. Spätestens für die Endabrechnung müssen Sie alle Angaben im Tool gemacht haben.

 

Weitere Links:

 

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