Zum Inhalt springen

Trainings


Es finden laufend Weiterbildungsangebote (Trainings, Job Shadowing, Seminare…) von Erasmus+ statt. Extra für dich filtern wir aus den vielen Angeboten (die du im SALTO Trainingskalender findest) die besten heraus und stellen sie hier und im Youthletter zur Verfügung.

Trainings, welche durch eine Nationalagentur organisiert werden, sind für liechtensteinische Teilnehmer:innen komplett kostenlos! Du kannst also für wenig Geld gleichzeitig reisen, neue Menschen kennenlernen und neuen Input für dich und deine Arbeit gewinnen.

Nathalie (nathalie@aha.li) steht dir bei Fragen sehr gerne zur Verfügung und hilft dir, dich beim gewünschten Training anzumelden.

Viel Spass beim Stöbern!

Reale Trainings – Hier findest du Konferenzen, Veranstaltungen und Trainings, die physisch stattfinden

Bitte beachte vor deiner Abreise, die Einreisebestimmungen im jeweiligen Land!

Abonniere den Salto-Newsletter, um kein Training zu verpassen. 

LET’S DARE THE INNER JOURNEY: FROM SELF TO US

Möchtest du erleben, wie sich das „Theater der Unterdrückten“ mit innerer Reflexion verbindet und daraus ein gemeinsamer Lernweg entsteht? In diesem Training tauchst du mit Spiel, Bewegung und Stimme in deine eigenen Geschichten und Gefühle ein und entdeckst, wie stark sie mit der Welt um dich herum verwoben sind. Deine persönlichen Erfahrungen werden zu einer Quelle von Stärke, Erkenntnis und gemeinsamer Veränderung, denn das Intime ist immer auch gesellschaftlich. Du bist eingeladen, dich auf diesen Prozess einzulassen, Erfahrungen zu teilen und neue Ausdrucksformen zu erkunden, die dein Denken, Handeln und deinen Blick auf Gemeinschaft erweitern.

Wo: Piegros-la-Clastre, Frankreich
Wann: 2. – 13. Februar 2026
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 22. Dezember 2025

Youth Work for All: Inclusive Integration in Youth Work – Policies, Practices, and Innovation

Die Veranstaltung in Bukarest zeigt, wie Jugendarbeit inklusive Integration fördern kann – besonders für junge Menschen mit Behinderungen, Jugendliche aus abgelegenen Regionen und junge Migrant:innen. Du lernst innovative Arbeitsweisen kennen, tauschst dich mit Fachpersonen aus ganz Europa aus und entwickelst gemeinsam neue Ideen, wie Jugendarbeit Barrieren abbauen kann. Das Programm ist interaktiv und baut auf Zusammenarbeit, Peer-Learning und Co-Creation, damit du konkrete Strategien für eine inklusivere Praxis mitnehmen kannst.

Wo: Bukarest, Rumänien
Wann: 9. – 13. Februar 2026
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 27. Dezember 2025

STUDY VISIT- THE INCLUSION OF YOUNG PEOPLE IN SITUATIONS OF VULNERABILITY-BEST PRACTICIES

Wie unterstützen andere Organisationen Jugendliche in herausfordernden Lebenssituationen und welche Ansätze funktionieren dabei besonders gut? Du tauschst dich mit Fachpersonen aus, besuchst lokale Einrichtungen, lernst neue Methoden kennen und teilst auch deine eigenen Erfahrungen aus der Arbeit mit vulnerablen Jugendlichen. So entsteht ein Netzwerk aus Ideen, Werkzeugen und Partner:innen, das dir hilft, soziale Teilhabe und Empowerment in deinem Arbeitsalltag zu fördern. Eingeladen sind engagierte Jugendarbeiter:innen ab 18 Jahren, die bereits mit Vielfalt und sozialen Herausforderungen arbeiten und bereit sind, aktiv mitzumachen.

Wo:  Jesús (Tortosa), Spanien
Wann: 2. – 8. März 2026
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 30. Dezember 2025

Youth Worker Forum „Radicalization“

Beim Youth Worker Forum tauchst du gemeinsam mit anderen Jugendarbeiter:innen tief ins Thema Radikalisierung ein und findest heraus, wie man jungen Menschen in schwierigen Situationen wirksam begegnet. In Workshops, Projekt-Einblicken und persönlichen Austauschrunden entwickelt ihr konkrete Ideen und praxisnahe Tools für euren Alltag. Das Forum ist kostenlos und findet vom 28. Februar bis 7. März 2026 im Kinderdorf Pestalozzi in Trogen statt. Mitmachen können Jugendarbeiter:innen ab 22 Jahren mit Erfahrung in der non-formalen Bildung und guten Englischkenntnissen. Die Anmeldung läuft ab sofort über www.pestalozzi.ch/youthworkerforum.

Wo: Kinderdorf Pestalozzi, Trogen, Schweiz
Wann: 28. Februar – 7. März 2026
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 31. Dezember 2025

Nathalie vom aha war im letzten Jahr dabei und erzählt:

“Beim Youth Worker Forum habe ich viele spannende Menschen aus ganz Europa kennengelernt und zahlreiche Methoden entdeckt, die ich heute in meiner Arbeit im aha nutze. Das Kinderdorf in Trogen ist ein besonderer Ort und das gleichzeitig stattfindende Youth Forum hat mich sehr inspiriert.”

Essence of Outdoor Experiential Education Training Course

Du erlebst ein zehntägiges Outdoor-Training, bei dem du lernst, wie Natur, Abenteuer und gemeinsames Ausprobieren deine Arbeit mit Jugendlichen stärken können. Du tauchst in Expeditionen, Rope-Elemente und viele praktische Übungen ein und lernst nebenbei Basics wie Risikomanagement, Leave-no-trace und Wilderness First Aid. Du entwickelst deine Fähigkeiten als Facilitator:in weiter, bekommst neue Methoden an die Hand und entdeckst, wie Experiential Education und die European Training Strategy deinen Alltag vereinfachen. Das Training richtet sich an motivierte Jugendarbeiter:innen ab 21 Jahren, die gerne draussen unterwegs sind und neue Kompetenzen sammeln möchten. Teilnahmegebühr: 30 EUR

Wo: Galyatető, Ungarn
Wann: 18. – 29. März 2026
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 4. Januar 2026

Inclusion in ESC and Youth Exchanges: Addressing Challenges in EU Youth Programmes

Möchtest du deine Jugendarbeit inklusiver gestalten und dich mit anderen vernetzen? Dann bietet dir dieses Training die Chance, neue Methoden, Wissen und Tools kennenzulernen, um Projekte vielfältiger, zugänglicher und einladender zu entwickeln. So entsteht mehr Raum für junge Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, damit sie sich einbringen, mitgestalten und sichtbar werden. Teilnehmen können Personen ab 18 Jahren, die in der Jugendarbeit aktiv sind, Englisch sprechen, Erfahrungen teilen möchten und bereit sind, die Ergebnisse in ihrem Umfeld weiterzugeben.

Wo: Side, Antalya, Türkei
Wann: 15. – 21. Februar 2026
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 10. Januar 2026

The Power of Non-Formal Education

Bist du ready, Bildung neu zu denken und gleich selbst zu erleben?
In diesem Trainingskurs tauchst du tief in non-formales Lernen ein: Du probierst Methoden wie Rollenspiele oder Simulationen aus, reflektierst ihren Effekt und überträgst das Gelernte direkt in deinen Alltag. Schon 6 Wochen vor dem Start bekommst du wöchentliche „NFE News“ und connectest dich in einer privaten Gruppe mit den anderen Teilnehmenden – so wächst aus Ideen schnell ein gemeinsamer Prozess. Vor Ort erlebst du, wie formale und non-formale Bildung sich sinnvoll ergänzen, stärkst dein Empowerment und schärfst die Kohärenz zwischen deinen Werten und deinem Handeln.

Wo: Bonn, Deutschland
Wann: 14. – 19. April 2026
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 11. Januar 2026

Training for Group Leaders of Erasmus+ Youth Exchanges involving highly vulnerable young people

Dieses Training unterstützt dich dabei, als zukünftige Gruppenleiter:in Erasmus+ Jugendbegegnungen sicher, inklusiv und gut begleitet zu gestalten, besonders wenn junge Menschen mit starken Belastungen teilnehmen. Du lernst, wie du Schutz, Zugänglichkeit und Wohlbefinden im gesamten Prozess sicherstellst und erhältst praktische Tools für Risikomanagement, Kommunikation und inklusive Gruppenarbeit. Gemeinsam mit rund 20 Teilnehmenden aus Europa entwickelst du Strategien, um junge Menschen in allen Phasen einer Jugendbegegnung kompetent zu unterstützen.

Wo: Galbiate, Italien
Wann: 14. – 21. Februar 2026
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 15. Januar 2026

Facts For Future: countering climate disinformation in youth work

Facts For Future bringt Jugendarbeiter:innen, Trainer:innen und NGO-Fachpersonen aus Europa zusammen, um Klimadesinformation wirksam anzugehen. Du lernst, wie Klimamythen und populistische Narrative funktionieren und wie du faktenbasierte Gespräche mit jungen Menschen stärkst. Im April 2026 arbeitest du in Würzburg mit Expert:innen an praktischen Methoden für Medienkompetenz, Klima- und Demokratiebildung. Dabei unterstützt du junge Menschen, Fake News zu erkennen, Mythen kreativ zu entkräften und sich aktiv für Klimaschutz einzusetzen. Teilnahmegebühr: 120 EUR

Wo: Würzburg, Deutschland
Wann: 9. – 15. April 2026
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 25. Januar 2026

CARE – Supporting Mental Health and Wellbeing through Quality Youth Work

Was würde sich in deiner Arbeit verändern, wenn mentale Gesundheit ganz selbstverständlich Teil deiner Jugendarbeit wäre? In dieser Aktivität tauchst du in das Thema psychische Gesundheit und Wohlbefinden junger Menschen ein und stärkst gezielt deine Kompetenzen für die Jugendarbeit. Du lernst praxiserprobte Tools wie kurze Check-ins, Achtsamkeitsübungen, klare Grenzsetzung und wertschätzende Kommunikation kennen und entwickelst sie gemeinsam weiter. Gleichzeitig vernetzt du dich mit anderen Organisationen sowie mit Schulen, sozialen und gesundheitlichen Diensten, um tragfähige Unterstützungsstrukturen aufzubauen.

Wo: Szeged, Ungarn
Wann: 16. – 23. Mai 2026
Organisator: Erasmus+
Anmeldeschluss: 2. Februar 2026

ONLINE TRAININGS – Diese Trainings finden an dem angegeben Datum statt und können bequem von zu Hause aus besucht werden!

MASSIVE OPEN ONLINE COURSES – MOOC’s sind durchgehend laufende Online Trainings – ein Einstieg ist jederzeit möglich

MOOC – Online Trainingskurs

Der Online-Trainingskurs zu Erasmus+ erklärt dir die Förderbedingungen des EU-Programms und unterstützt dich bei der Entwicklung eines Projekts. Der Kurs ist kostenlos und du kannst jederzeit einsteigen. Arbeitssprache ist Englisch mit Untertiteln auf PL, HU und DE.

Wo: Online
Wann: jederzeit

VIRTUAL EXCHANGE – Erasmus+ bietet eine Vielfalt an virtuellen Angeboten und Plattformen.

Kompetenzmodell für die internationale Jugendarbeit

Im Rahmen von Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps ein Kompetenzmodell für international tätige Jugendarbeiter*innen entwickelt worden. Der Fokus des Modells liegt auf non-formaler Bildung und den notwendigen Kompetenzen von Fachkräften der Jugendarbeit, die auf internationaler und auf europäischer Ebene tätig sind. Hier geht’s zum Handbuch.

Sommercamps


10 Gründe, die für die aha-Sommercamps sprechen

  1. Urlaub ohne Eltern, auch wenn du erst 13 Jahre alt bist! Endlich mal allein die Welt entdecken – und das in einem sicheren Rahmen!
  2. Du kommst aus deiner Komfortzone heraus, steigerst deine Eigenständigkeit und dein Selbstwertgefühl.
  3. Du triffst junge Leute aus ganz Europa und erfährst mehr über andere Kulturen, Traditionen, Sitten, Essgewohnheiten und und und.
  4. Du schliesst internationale Freundschaften, die vielleicht fürs Leben halten.
  5. Du diskutierst mit Gleichaltrigen über Themen, die dich bewegen.
  6. Du erlebst Abenteuer, die dich wieder mehr mit der Natur verbinden.
  7. Du probierst neue Dinge aus und entdeckst vielleicht das eine oder andere Talent.
  8. Learning by doing! Deine Englischkenntnisse verbessern sich durch den täglichen Umgang mit internationalen Jugendlichen. Zusätzlich kannst du auch deine Kenntnisse in anderen Fremdsprachen (je nach Länder) verbessern.
  9. Ein unschlagbar guter Preis. Im Preis sind alle Kosten für Reise, Verpflegung, Unterkunft, Begleitung und Aktivitäten während des Camps enthalten.
  10. Der Sommer deines Lebens!

Infoveranstaltung & Newsletter

Jedes Jahr im Frühjahr laden wir Jugendliche, Eltern, Lehrpersonen sowie alle anderen Interessierten zu einer Infoveranstaltung zu den Sommercamps ein. Bei der Infoveranstaltung lernt ihr das aha, die verantwortlichen Personen und die Sommercamps  genauer kennen und habt die Möglichkeit, all eure offenen Fragen zu stellen. Die Informationsveranstaltung zu den Sommercamps 2026 findet am 01. April 2026 um 18 Uhr im aha statt. Der Infoanlass dauert rund 1 bis 1,5 Stunde.

Anmeldung Infoabend Sommercamps: Teilnahme nur mit Anmeldung möglich. Dazu bitte eine Mail unter Angabe der Anzahl an teilnehmenden Personen an samantha@aha.li senden oder anrufen +423 239 91 19.

Interessierte können sich bei Fragen gerne auch schon vorab an die zuständige Ansprechperson des jeweiligen Sommercamps angeführt (siehe weiter unten) wenden.

Newsletter

Durch den aha-Camps-Newsletter bleibst du immer auf dem Laufenden und erfährst als Erste:r, wenn die Anmeldungen für die Camps im neuen Jahr möglich sind. Ausserdem wirst du über den Infoabend und weitere wichtige Termine rechtzeitig informiert. Eine praktische Möglichkeit, nichts zu verpassen!

Sommercamps 2026

Folgende Camps sind mit dabei:

Free Ride;
vom 01. bis 07. April 2026 in Frankreich
Für Kreative und Sportbegeisterte:
Sport (Freestyle Ski) & Winteraktivitäten
Alter: 13 – 16 Jahre
Teilnehmende Länder: Frankreich, Liechtenstein & Österreich
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 300.00
FREIE PLÄTZE: 6/6
Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li

 

Eurovisionen – Freizeit kreativ gestalten
vom 19. bis 25. Juli 2026 in Neuerburg/Deutschland
Für Kreative:
Malen/Zeichnen, Basteln/Upcycling, Tanz, Theater, Video, Computer, digitale Fotografie, Geocaching
Alter: 13 – 15 Jahre
Teilnehmende Länder: Spanien, Italien, Belgien, Luxemburg, Finnland, Deutschland, Österreich und Liechtenstein
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 300
FREIE PLÄTZE: 6/6
Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li

Einen ersten Eindruck vom Eurovisonen-Camp gibt es hier als Video.

 

Wild & Well
vom 25. Juli bis 03. August 2025 in Estland
Naturbezogene Aktivitäten
Alter: 18 – 24 Jahre
Teilnehmende Länder: Estland, Liechtenstein, Tschechien, Luxemburg
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 300.00
FREIE PLÄTZE: 1/2
Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li

Zum Outdoor+ Camp gibt es ein Video, das hier angeschaut werden kann – inklusiver kleiner Einblick in die luxemburgische Sprache.

 

Expressination
vom 01. bis 09. August 2026 in Luxemburg
Für Theater- und Tanzbegeisterte:
Theater, Tanzen, Musik und mehr
Alter: 13 – 17 Jahre
Teilnehmende Länder: Deutschland, Irland, Slowakei, Spanien, Luxemburg und Liechtenstein
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 250
FREIE PLÄTZE: 6/6 – WARTELISTE möglich!
Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li

 

StressLess – Infos folgen
vom 01. bis 09. August 2026 in der Slowakei
Stressmanagement, Ernährung und Bewegung
Alter: 15 – 17 Jahre
Teilnehmende Länder: Deutschland, (Irland), Slowakei, Spanien, Luxemburg und Liechtenstein
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 200
FREIE PLÄTZE: 0/6 – WARTELISTE möglich!
Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li

  • Erfahrungsbericht von Sophia (Teilnehmerin 2024)

  • Artivism
    vom 11. bis 17. Oktober 2026 in Griechenland
    Für Alpenengagierte: Für Kreative und Tanzbegeisterte
    Klimawandel, Wassermanagement, Wirtschaft und mehr
    Alter: 18 – 25 Jahre
    Teilnehmende Länder: Liechtenstein, Griechenland, Deutschland, Lettland
    Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
    Preis: CHF 250.00
    FREIE PLÄTZE: 5/5
    Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li

  • EUSALP Anmeldungslink

Weitere Infos

In den angegebenen Preisen sind alle Kosten für Reise, Verpflegung, Unterkunft, Begleitung und Aktivitäten während des Camps enthalten.

Wichtig: Sollte es aus einem bestimmten Grund NICHT möglich sein, die Teilnahmegebühr aufzubringen, bitte melden! Daran soll es nicht scheitern und wir sind darum bemüht, eine individuelle Lösung zu finden 🙂

Durch verschiedene Förderungen – u.a. durch das EU-Programm Erasmus+ und dem Sponsor Liechtensteinische Landesbank AG – können die Kosten für die Teilnahme niedrig gehalten werden.
Das aha – Tipps & Infos für junge Leute koordiniert die Sommercamps in Zusammenarbeit mit internationalen Partnerorganisationen.

Weitere Infos unter +423 239 91 19 oder bei samantha@aha.li.

Anmeldung



 

            

Teilnahmebedingungen

Advents-Gewinnspiel 2025

  • Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich Personen mit Wohnsitz in Liechtenstein
  • Teilnahme ab 13 Jahren
  • Mitarbeitende des aha – Tipps & Infos für junge Leute sind vom Gewinn ausgeschlossen
  • Die Teilnahme erfolgt über das Kommentieren der jeweiligen Frage sowie das Markieren einer weiteren Person im Kommentar.
  • Du musst unserem Instagram Profil folgen: aha_liechtenstein
  • Die Teilnahmeperiode für alle Gewinne läuft vom Veröffentlichungsdatum des jeweiligen Beitrags bis zum 24. Dezember 2025, 23:59 Uhr.

1. Dezember-Gewinnspiel

  • Verlost werden einmalig 2 Tickets für Sophia live in Zürich (Konzert am 28.03.2026).
  • Der/die Gewinner:in wird per Zufall ausgelost und via Instagram benachrichtigt.
  • Der Gewinn kann nicht umgetauscht oder ausgezahlt werden.

08., 15. und 22. Dezember-Gewinnspiele

  • Zu gewinnen gibt es Preise aus der Sponsor*innen-Gewinnbox des Adventskalenders.
  • Die Gewinner*innen werden nach dem Zufallsprinzip ausgelost und via Instagram benachrichtigt.
  • Die Auswahl der Preise erfolgt nach dem Prinzip: first come – first serve.

Podcast

Unter dem Titel „Dein aha-Moment“ erwarten dich monatlich frische Gespräche mit Akteur:innen, Expert:innen und Vorbildern – moderiert von aha-Mitarbeitenden. Du hörst Stimmen aus Liechtenstein und der Welt, die dir ehrliche Einblicke geben und dich wirklich weiterbringen.

 

Was dich thematisch abholt: Alltag & Freizeit, Bildung & Beruf sowie gesellschaftliche Fragen, die junge Menschen beschäftigen. Kurz: echte Stories, praktische Tipps und Perspektiven, die dich inspirieren – kompakt, verständlich, auf den Punkt.

Folge: Durch die Blume ins Musikbusiness

 

Wie wird man eigentlich Musikerin? Was passiert hinter den Kulissen einer Tour? Und wie fühlt es sich an, sehr persönliche Gefühle öffentlich zu machen?

Genau darüber sprechen wir mit Sophia – Songwriterin, Künstlerin und bald auf „Durch die Blume“-Tour. Sie nimmt uns mit hinter die Kulissen: von den ersten eigenen Songs über den Weg ins Label bis hin zu Entscheidungen, bei denen Kunst und Business aufeinandertreffen. Und sie erzählt, warum sich Talent erst mit Mut auszahlt.✨🎶

Folge: Deine Lehre bei der LLB

Wie finde ich heraus, welche Lehre zu mir passt? Wie läuft ein Infotag ab? Was kommt in eine richtig gute Bewerbung? Und woran merke ich, ob ein Vorstellungsgespräch gut gelaufen ist?

Genau darüber sprechen wir mit Kristina – Verantwortliche der Nachwuchsförderung bei der LLB. Sie nimmt uns mit hinter die Kulissen: von der Schnupperlehre über die Bewerbung bis zum erfolgreichen Lehrabschluss. Und sie hat jede Menge Tipps für dich dabei!

Folge: So findest du deine Lehrstelle

Schnuppern, Bewerben, Warten, Hoffen – die Lehrstellensuche kann ganz schön aufregend sein.

Thomas Graf weiss genau, worauf’s ankommt. Als Leiter Berufsbildung bei Hoval weiss er genau, worauf Betriebe achten – und was Jugendlichen beim Einstieg hilft. In der neuen Podcastfolge „So findest du deine Lehrstelle“ teilt er seine besten Tipps: vom Finden des richtigen Berufs bis zum ersten Tag im Betrieb.

Folge: Profisport

Diesmal mit Darleen Pfister – Triathletin und Demokratieaktivistin. In dieser Episode spricht sie über ihren Weg in den Leistungssport, über Disziplin und Motivation – und warum sie sich gleichzeitig für unsere Demokratie starkmacht. 💛 Lass dich von ihrer Energie und Leidenschaft inspirieren!

👉 Mehr über Darleen: www.darleenpfister.ch

Folge: Forum Alpbach

Gemeinsam mit 500 Studierenden aus aller Welt haben 5 junge Liechtensteiner:innen zwei intensive Wochen erlebt 🇪🇺⛰️ Zwischen spannenden Seminaren, Talks mit Politiker:innen, Sport & Parties verbrachten Jonas, Livia, Samuel, Vellory und Jonas unvergessliche Tage in Alpbach. Direkt vor Ort berichten sie im Podcast-Container von ihren Eindrücken – hör unbedingt rein!

👉 Das Beste: Über den Club Alpbach Liechtenstein kannst auch DU dir jedes Jahr ein Forum-Ticket inkl. Unterkunft sichern. Alle Infos dazu gibt’s im Podcast.

Folge: Helenas ESK

In dieser Folge teilt Helena ihren ganz persönlichen aha-Moment: Sie erzählt von ihrem ESK-Jahr im aha, verrät, was es braucht, um selbst loszustarten, und nimmt dich mit zu ihren schönsten Highlights. ✨

👉 Neugierig geworden? Alle Infos findest du hier: www.aha.li/esk

💛 Folge uns auf Instagram @aha_liechtenstein oder komm einfach vorbei – wir beraten dich gerne persönlich!

🙌 Ermöglicht durch AIBA/Erasmus+

 

Communicating with Impact

Vom 3. bis 7. November 2025 fand in Brüssel das Eurodesk Com’Go Training statt – ein Austausch, der Kommunikationsexpert:innen aus ganz Europa zusammenbrachte. Drei Tage lang ging es darum, Geschichten wirkungsvoll zu erzählen, junge Menschen besser zu erreichen und neue Trends in der digitalen Kommunikation auszuprobieren.

Mit dabei war auch Mirjam vom aha  Liechtenstein. Als Eurodesk-Koordinatorin nutzte sie die Chance, sich mit Kolleg:innen aus anderen Ländern zu vernetzen und neue Ideen für die Arbeit in Liechtenstein mitzunehmen.

Storytelling, Trends und kreative Werkzeuge

Organisiert von Eurodesk Brussels Link, bot das Training eine Mischung aus Workshops, Praxisübungen und Expert:innenimpulsen. Zum Auftakt gab Audrey Frith, Direktorin von Eurodesk, einen inspirierenden Einblick in die Rolle von guter Kommunikation:

In der AI-Ära ist qualitativ hochwertige Information wichtiger denn je. Nur so erreichen wir junge Menschen und zeigen ihnen die Möglichkeiten, die sie in Europa haben.

Im Anschluss leitete Storytelling-Experte Niel Van Herck kreative Sessions rund um emotionale Erzählformen. Die Teilnehmenden arbeiteten daran, wie persönliche Geschichten Vertrauen schaffen und die Eurodesk-Werte authentisch transportieren.

Neues aus der Content-Welt

Der zweite Trainingstag drehte sich um Social Media Trends und Zielgruppenansprache. Unterstützung kam von Chase, einer belgischen Community für Creator und Influencer. Social Media Producer Jasmine Mazarine zeigte, wie Kultur, Authentizität und Strategie zusammenwirken und was gute Inhalte heute ausmacht.

Besonders energiegeladen wurde es bei den Video-Challenges: In kleinen Gruppen entwickelten die Teilnehmenden kurze Storytelling-Videos und probierten neue Formate direkt aus.

KI & Kommunikation: Chancen für die Zukunft

Am letzten Tag ging es um die Frage, wie künstliche Intelligenz Kommunikation unterstützen kann. Marketingexpertin Liora Kern präsentierte Tools und Strategien für Analyse, Ideenentwicklung und Content-Produktion. Anschliessend erarbeiteten die Teams konkrete Schritte für ihre Eurodesk-Länder:ein wichtiger Baustein, um Mobilitätsberatung europaweit weiterzuentwickeln.

Stimmen aus dem Training

Das Com’Go 2025 bot viel Raum für Reflexion und Austausch. Einige Rückmeldungen:

Ich möchte an Personas, Zielen und Messgrössen arbeiten – und schauen, wie KI meine Kreativität unterstützt.

Danke für die Möglichkeit, die Trainings hatten eine wirklich hohe Qualität.

Ich konnte neue Methoden kennenlernen und freue mich darauf, unsere Kommunikation im Team weiterzuentwickeln.

Fazit: Neue Impulse für die Eurodesk-Arbeit in Liechtenstein

Das Training hat gezeigt: Gute Kommunikation entsteht dort, wo Kreativität, Strategie und Austausch zusammenkommen. Für Mirjam und das aha bedeutet das Rückenwind für die zukünftige Eurodesk-Arbeit, von zielgruppengerechten Infos bis hin zu neuen Formaten, die jungen Menschen Lernmobilität näherbringen.

 

Liechtenstein als Drehscheibe europäischer Jugendarbeit

Vom 20. bis 24. Oktober 2025 wurde Malbun zum Treffpunkt der europäischen Jugendarbeit: Das Platform Network feierte sein 40. General Meeting – und das erstmals in Liechtenstein! Rund 40 Delegierte aus 22 Ländern kamen zusammen, um über Projekte, Partnerschaften und die Zukunft internationaler Jugendbegegnungen zu sprechen.

Organisiert wurde das Treffen vom aha – Jugendinformation Liechtenstein im Rahmen des Erasmus+ Projekts „From Okay to Slay“, das sich der Qualitätsentwicklung in der internationalen Jugendarbeit widmet.

Ein Jahr voller Impulse

„Dieses Treffen war erst der Auftakt für unser einjähriges Projekt“, sagt Mirjam Schiffer, Projektleiterin beim aha. „Wir wollen Qualität in internationalen Jugendprojekten sichtbar machen – und jungen Menschen neue Möglichkeiten eröffnen.“

In den Workshops drehte sich alles um Fragen wie:

  • Wie kann Qualität bei Jugendbegegnungen gesichert und dokumentiert werden?

  • Welche digitalen Tools erleichtern die Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg?

  • Wie lassen sich neue Partner für Austauschprojekte gewinnen?

Beim Open Market wurde es besonders lebendig: Hier stellten Teilnehmende konkrete Projektideen vor – von Theaterprojekten über Umweltinitiativen bis zu digitalen Austauschformaten – und fanden direkt Partner:innen für gemeinsame Projekte.

Liechtenstein erleben: Tracht, Tanz und Tresner

Ein Highlight war der Interkulturelle Abend. Sandra und Nathalie Näscher von der Trachtenvereinigung Liechtenstein begeisterten mit einer interaktiven Vorstellung der liechtensteinischen Tracht – und luden die internationalen Gäste zum Mittanzen ein.

Auch bei einer Study Tour durch Vaduz konnten die Teilnehmenden Liechtenstein kennenlernen:

  • Fahrt mit dem Citytrain 🚋

  • Besuch der aha Jugendinfo

  • Einblick in das Jugendhaus Camäleon, wo Jugendliche aktiv mitgestalten können

Viele Delegierte zeigten sich beeindruckt, wie vielfältig und partizipativ die Jugendarbeit in Liechtenstein ist.

40 Jahre, 1’200 Projekte – und jede Menge Energie

Das 40-jährige Jubiläum des Platform Network wurde unter dem Motto „connect & celebrate“ gefeiert. Seit der Gründung 1986 in Luxemburg wurden über 1’200 Jugendprojekte realisiert – viele davon mit Beteiligung aus Liechtenstein. Beim Abschlussabend war die Stimmung festlich und herzlich: «So gut organisiert und herzlich begleitet wie dieses Jahr war noch kein Treffen», sagte Ralf Ollinger, langjähriges Mitglied des Netzwerks – ein schönes Kompliment für das aha-Team rund um Mirjam Schiffer.

Fazit: Austausch, Qualität und Begegnung

Das Treffen in Malbun hat gezeigt: Liechtenstein ist ein aktiver und verlässlicher Partner in der europäischen Jugendarbeit – mit Fokus auf Qualität, Kultur und echte Begegnung. Das Projekt „From Okay to Slay“ läuft noch bis Herbst 2026 – mit weiteren Aktivitäten, Austauschformaten und neuen Ideen für die internationale Zusammenarbeit.

Berichte in den Medien

 

Klima-App SCIARA

SCIARA: society-climate interaction analysis with real agents

Klimastreiks, Klimademonstrationen, Klimaerwärmung, Angst um unsere Zukunft, Naturkatastrophen – diese Begriffe sind wohl für niemanden mehr etwas Neues.

Politiker stehen unter Druck und die Klimaschützer wollen gehört und ernst genommen werden. Wieso verändert sich jedoch trotz den Demonstrationen und Streiks nicht viel, und wenn, dann nur sehr langsam?

Die Politiker haben Angst mit ihren Massnahmen Wähler zu verlieren, denn nicht jeder Wähler ist für den Schutz des Klimas. Ihre Entscheidungen könnten dramatische Folgen mit sich bringen, denn man müsste in die Zukunft schauen können, um zu wissen, wie die Menschen und die Wirtschaft auf die Massnahmen reagieren würden.


aha-Jugendreporterin Sarah

Was ist SCIARA?

SCIARA ist eine App, die den Menschen helfen soll, den aktuellen Zustand und die Klimazukunft besser zu verstehen. Es soll veranschaulicht werden, was mit dem Klima passiert, wenn wir so weiterleben wie bisher. Werden noch mehr Tierarten aussterben? Werden wir noch genug zu ernten haben? Wie stark wird die Erderwärmung zunehmen? Mithilfe der App kann man mehr Verständnis über das Thema gewinnen und herausfinden, was man dazu beitragen kann, einen möglichst günstigen Verlauf zu erreichen. Sowohl auf dem Computer als auch auf dem Smartphone läuft SCIARA, denn es ist ein wissenschaftliches Onlinespiel. Jedoch soll das Spielerische in den Hintergrund gestellt werden und der Ernst der Lage im Vordergrund stehen. Auf ihrer Webseite heisst es:

„Das SCIARA-System simuliert Wechselwirkungen zwischen Klimaveränderungen, Klimaschutzmassnahmen und echtem menschlichen Verhalten. So können gesellschaftlich tragfähige Regelungen identifiziert und nachdrücklich umgesetzt werden.“ 

Die App kann momentan noch nicht benutzt werden, da die Gründer noch ein Crowdfunding zur Finanzierung der App am Laufen haben. Das nächste Ziel liegt bei 450.000 Euro. Nach dem Crowdfunding hoffen die Gründer auf eine öffentliche Finanzierung und auf Kunden aus Politik, Verbänden und Wirtschaft.

Wer steckt hinter der App?

Das Non-Profit-Unternehmen wurde von Daniel Tamberg und Sebastian Kutscha gegründet. Sebastian Kutscha ist Unternehmer, Berater und Begleiter mit spirituellen Wurzeln und Daniel Tamberg hatte ursprünglich die Idee von SCIARA, mit der er Kutscha überzeugte und ins Boot geholt hat. Der IT-Profi begeistert sich schon sein ganzes Leben lang für die Simulation komplexer Systeme. Mit der Entwicklung der Sciara-App ist er jedoch noch lange nicht fertig, da sind noch viele weitere Ideen im Raum.

An dieser App arbeiten nicht nur zwei Idealisten, sondern sie arbeiten zusammen mit dem Potsdam-Institut für Klimaforschung (PIK) und weiteren europäischen Forschungszentren. Dadurch ist auch die Wissenschaft in die Entwicklung und Prozesse innerhalb der App involviert. Die SCIARA GmbH ist ein Zusammenschluss von sechs mittelständischen deutschen IT-Unternehmen sowie zwei Einzelpersonen. Alle haben dasselbe Ziel und dieselbe Leidenschaft, und die Unternehmen finanzieren die erste Version der App. Da es eine Non-Profit-Organisation ist, werden keine Gewinne an die Unternehmen ausgeschüttet.

Der Aufbau der App

Akteure oder Agenten agieren miteinander. Die Modellkomponenten sind hier:

  • die natürliche (z. B. Klima, Meeresspiegelanstieg, Ernte)
  • die technische (z. B. Verkehrs- und Stromnetz) und
  • die menschliche, die auf die beiden und anderen Systeme einwirkt.

Dabei nehmen die Nutzer:innen die Rolle der menschlichen Komponente ein und interagieren mit anderen Komponenten. Die Teilnehmer:innen treffen immer wieder Entscheidungen über ihren Lebensstil, also über Ernährung, Investitionen, Reisen, Wohnen, Mobilität und politische Präferenzen. In der Rolle „Regierung“ würden nebenbei auch noch Entscheidungen über Verordnungen und das Einbringen von Gesetzen ins Parlament eintreffen. Die Auswirkungen werden jederzeit anschaulich visualisiert, wodurch die Zeitreisen eine realistische Dynamik bekommen. Wenn einem die Szenarien zu lange dauern, kann man sie auch in kurzer Realzeit durchspielen.

Für die Gründer ist es wichtig, die Nutzer:innen miteinzubeziehen und deren Ideen anzuerkennen. Sie sollen ein intelligenter und kreativer Teil des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses sein. Auch Wissenschaftler:innen, Politiker:innen und Unternehmen, die Entscheider über die Klimaschutzmassnahmen sind, sollen teilnehmen.

Wie funktioniert die App?

Die Nutzer:innen der App können virtuelle Zeitreisen unternehmen, bei denen die Auswirkungen des eigenen Verhaltens auf die Natur und die eigene Lebenswirklichkeit aufgezeigt werden. In Echtzeit oder Schnelldurchlauf können verschiedene Simulationsläufe durchgemacht werden. Die Nutzer:innen treffen Entscheidungen, die später angepasst werden können. Man kann sehen, was passieren würde, wenn alle aktiven Nutzer:innen so weiter leben würden, wie sie es gerade in ihrem Profil angeben. Auch gegenseitiges Austauschen trägt einen wichtigen Beitrag zur App bei.

Jeder und jede kann die App nutzen, egal ob Klimaschutzfreund oder Klimaschutzgegner, jung oder alt, Privatperson, Politiker oder Wissenschaftler. Man kann anonym und kostenlos teilnehmen. Dafür registriert man sich ganz einfach auf der offiziellen Webseite von SCIARA und meldet sich für die Simulationen an.

Die Entwickler arbeiten mit der „Scrum-Methodik“, mit der alle zwei bis drei Wochen eine neue Version der SCIARA-Software herauskommt, die noch mehr kann als die letzte. Durch diese Methodik können sie schnell auf Feedback und Ideen reagieren.

Der Nutzen der App

Besondere Simulationsläufe sollen Entscheider:innen aus Wissenschaft und Politik helfen, besser zu verstehen, wie die Teilnehmer:innen auf die Einführung von Klimaschutzmassnahmen reagieren würden. Was wird angenommen, was eher abgelehnt? Die Gesellschaft soll nicht überrumpelt werden und mithilfe dieser Simulationen und Auswertungen können die Massnahmen angenehm eingeführt und getestet werden.

Quellen

  • Utopia
  • Bilder und Zusammenfassung – Sciara FAQ’s

 

In-App Käufe

Mit einfachen aber wirkungsvollen Tricks wird uns mittels In-App Käufe das Geld aus der Tasche gezogen. Immer mehr Apps sind gratis. Wieso das so ist, erklären wir dir hier.


aha-Jugendreporter Severin

Spieleentwickler:innen haben einige Strategien, wie sie dir das Geld aus der Tasche ziehen können. Die meisten Apps sind heutzutage kostenlos im App Store oder Play Store zu holen (beispielsweise Fortnite, Brawlstars, Candy Crush oder Clash Royale). Weil es gratis ist, wird es leichtfertig heruntergeladen, schliesslich kann man nichts verlieren – so denkt man. Damit ist der erste Schritt bereits getan und das Spiel ist auf deinem Handy. Dass die kostenlosen Spiele schnell zur Kostenfalle werden können, zeigt ein Blick ins Prinzip von In-Game-Käufen. 

In Deutschland wurden 2021 folgende Umsätze mit Spiele-Apps gemacht:

  • 7 Millionen für App-Käufe
  • 12 Millionen für Abo-Gebühren von Apps und
  • 2760 (!) Millionen alleine mit In-App-Käufen

Wie funktionieren In-Game-Käufe?

Früher haben Anbieter:innen von Computer- und Konsolenspielen ihr Geld durch den einmaligen Verkauf von Spielen verdient. Heutzutage wird viel mobil am Smartphone gespielt. Viele davon werden „kostenlos“ als „Free-to-play“ angeboten. Wie verdienen die Anbieter:innen denn damit Geld? Ganz einfach: durch Werbung und sogenannte In-Game-Käufe. In-Game-Käufe bezeichnen alle Käufe, die während des Spiels direkt im Spiel getätigt werden. Meist handelt es sich um Zusatzinhalte, die erst durch einen Kauf freigeschaltet werden.

Beispiele für In-Game-Käufe:

  • Virtuelle Währungen: In vielen Spielen gibt es eigene In-Game-Währungen, wie zum Beispiel Robux in Roblox oder Minecraft Coins in Minecraft. Diese können Spieler*innen mit wenigen Klicks und echtem Geld über den App-Store erwerben. Damit können dann Charaktere, Fähigkeiten und Ausstattungen (z.B. Waffen, Kleidung) im Spiel erworben werden.
  • Pay-to-win: So bezeichnet man ein Spielprinzip, bei dem man schneller Erfolg haben kann, wenn man etwas bezahlt. Die Spiele sind so gestaltet, dass man zwar auch ohne Geldeinsatz sehr mühsam ein Ziel erreichen kann. Mit Geldeinsatz geht es aber schneller und einfacher.
  • Lootboxen: Lootboxen lassen sich mit Überraschungseiern vergleichen. In Spielen sind Lootboxen oft Kisten oder Schatztruhen, in den sich virtuelle Gegenstände befinden. Ob man die enthaltenen Gegenstände tatsächlich brauchen kann, weiss man erst nach dem Kauf.
 

Beispiel Candy Crush

Schauen wir uns beispielsweise Candy Crush genauer an. Zuerst bestreitest du ein paar einfache Levels und bekommst einen richtigen Kick, weil du denkst, du seist richtig gut in dem Spiel. Du spielst weitere Levels und schlägst dich weiterhin tapfer – das Glücksgefühl steigt. Doch dann kommt ein bestimmtes Level und du schaffst es nicht, weiterzukommen. Es funktioniert auch nach zehn weiteren Versuchen nicht. Plötzlich erscheint eine Popup-Meldung: „3 extra Leben für nur CHF 0.90“. Das ist deine Rettung! Wegen des geringen Preises schnappst du sofort zu. Durch die hinterlegte Kreditkarte ist der Kauf mit nur zwei Klicks erledigt. Doch damit beginnt die Kostenfalle. Mit Sonderangeboten wie „nur für kurze Zeit“ oder „jetzt 30 % mehr Münzen“ wird dein Gehirn weiter ausgetrickst. Die Angebote hören sich nach guten Deals an und du schlägst wieder zu. Die Kosten häufen sich.

Fazit: Candy Crush ist allgemein so konzipiert, dass der Spieler irgendwann Geld ausgeben muss, um weiterzukommen.

Glücksangebot

Beispiel Roblox

Ein anderes Beispiel ist Roblox. Hier ist das Ganze etwas anders aufgebaut. Aber auch diese App ist kostenlos. Roblox bietet den Spielern die Möglichkeit, ihre eigen Minispiele zu erschaffen und sie ins Spiel zu integrieren. Sogar du könntest dein eigenes Programm mit der Roblox-Software entwickeln und auf die Plattform stellen. In Roblox kommst du zunächst ohne Geld sehr gut zurecht, findest verschiedene Spiele, die dir gefallen und spielst diese intensiver. In einem Spiel agierst du z. B. als Polizist oder als Dieb und musst dir entweder mit Diebstahl oder mit der Festnahme von Räubern dein virtuelles Geld verdienen. Mit dem verdienten Geld kannst du dir dann neue Autos oder Ähnliches kaufen. Doch je besser das Auto, umso höher der Preis. Also entweder musst du das Spiel sehr lange (ohne Geld) spielen oder du gibst echtes Geld aus, um dir „Robux“ – das Spielgeld – zu kaufen. Nun bist du vielleicht nicht so der Typ, der gleich Geld ausgibt. Du zockst das Spiel also so lange, bis du genug Coins für ein richtig gutes Auto gesammelt hast. Doch dann hast du ein erstklassiges Auto, dein Standard-Avatar hat jedoch völlig uncoole Kleider. Du brauchst also erneut „Robux“, um deinem Avatar coole Kleidung im Shop kaufen zu können. Spätestens jetzt gibst du Geld aus.

Fluch oder Segen?

Wie du siehst, hat jedes Spiel eigene Taktiken, dir das Geld aus der Tasche zu ziehen und zur Kostenfalle werden. Zudem fördern sie auch das Suchtpotenzial, weil man bei manchen Spielen erste einen Kauf tätigen muss, bevor man weiterspielen kann, oder eben eine gewisse Zeit ang warten muss. Und viele Gamer:innen haben dafür keine Geduld. Problematisch sind auch die virtuellen Währungen, für die es in der Regel keinen festen Umrechnungskurs gibt. Die Währungen werden oft in Paketen verkauft. Mit den Fantasie-Währungen haben Spieler*innen schnell das Gefühl, dass sie gar kein echtes Geld ausgeben. Also überlege dir immer zweimal, ob du etwas kaufst oder nicht. Denn irgendwann hast du eh keine Lust mehr auf das Spiel und dein Geld ist weg.

Kauf bestätigen

In-App Käufe deaktivieren

Wusstest du, dass du In-App Käufe auch komplett auf deinem Smartphone deaktivieren kannst? Heise.de hat eine Schritt-für-Schritt Anleitung für iPhone und Android erstellt.

Hinweis: Bei Android können die In-App Käufe nicht ganz deaktiviert werden. Die Einstellungen können soweit angepasst werden, dass ein In-App Kauf nur mit der Eingabe eines Passwortes abgeschlossen werden kann.

Schritt-für-Schritt Anleitung für iPhone und Android

Klicksafe, eine Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet und neuen Medien im Auftrag der Europäischen Kommission, hat einen überschaubaren und verständlichen Flyer erstellt, damit du ganz einfach die Übersicht über die unterschiedlichen Maschen der App-Entwickler behältst. Denn nichts ist kostenlos, auch Apps (fast) nie.
 
Nichts ist kostenlos.
Quelle Grafik: Klicksafe Ratgeber „Smart mobil?! – Ein Ratgeber zu Smartphones, Apps und mobilen Netzen für Eltern und andere Interessierte“

Teste dich: Quiz zu In-Game-Käufen

Dass die kostenlosen Spiele schnell zur Kostenfalle werden können, zeigt ein Blick ins Prinzip von In-Game-Käufen. Genau zu diesem Thema haben Jugendliche des klicksafe Youth Panel und des Youth Panel Saferinternet.at aus Österreich ein interaktives Quiz erstellt.

Und wenn dein Handy-Game ein Mensch wäre

 Quellen:

Cookies

Cyber Security Teil II – Diese Cookies gehen auf den Keks

 

aha-Jugendreporter Severin

 
Pop-ups nerven gewaltig. Jedes Mal, wenn du eine Webseite besuchst, dann springt dir zuerst dieses lästige Fenster mit der Frage ins Auge, ob du Cookies akzeptieren willst. Schnell klickst du auf „Akzeptieren“, um auf der Webseite weitersurfen zu können. Doch was diese „Cookies“ überhaupt sind und zu welchen Zwecken sie verwendet werden, erfährst du in diesem Artikel.

Was sind Cookies

Cookies sind nicht nur das Lieblingsessen vom Krümelmonster, sondern auch kleine Datenpakete von Webseiten, die dein Browser abspeichert. Wenn du dich beispielsweise in einem Onlineshop einloggst, dann speichern Cookies z.B. deine Login-Daten, damit du dich nicht nach wenigen Sekunden erneut anmelden musst.

Gut gegen Böse

Man kann zwischen „guten“ und „bösen“ Cookies unterscheiden. Die guten Cookies, sogenannte „Session Cookies“ sind sehr hilfreich. Bei ihnen steht die Sicherheit im Vordergrund. Sie speichern z.B. die vorher erwähnten Login Daten, dies jedoch nur so lange, bis du dich abmeldest oder die Webseite verlässt. Diese Cookies sind unverzichtbar.

Die bösen Cookies sind sogenannte „Tracking Cookies“. Ihr eigentliches Ziel ist die Webseiten-Optimierung, z.B. liefern sie dir gezielte Produktvorschläge in einem Onlineshop. Dazu spionieren sie dein Surfverhalten aus. „Tracking Cookies“ werden dauerhaft gespeichert. Das bedeutet, wenn du das nächste Mal auf diese Webseite gehst, weiss sie nach wie vor, was du das letzte Mal dort gemacht hast.

Neue Regelung mit der Datenschutzgrundverordnung

Früher wurden Cookies oft unbemerkt gespeichert. Doch seit der europaweiten Datenschutzgrundverordnung 2018 müssen Betreiber auf die Anwendung von Cookies hinweisen. Seit 2019 müssen Nutzer den Cookies sogar zustimmen. Die Idee ist gut, die Umsetzung lässt jedoch zu wünschen übrig. Im Idealfall sollten Nutzer bei der Abfrage, ob man Cookies verwenden will, einfach zwischen zwei gleich gestalteten Optionen auswählen können.

Option 1

Man stimmt allen Cookies zu.

Option 2

Man stimmt nur den notwendigen – also den guten Cookies – zu.

Option 3

Man stimmt den Cookies nicht zu.

Leider wird die zweite Option oft so kompliziert gestaltet, dass man entnervt aufgibt und einfach auf alle Cookies akzeptieren klickt. Und schon hat man auch die bösen Cookies an der Backe.

Die Folge: Man gibt viel zu viel über sich preis und die Zustimmung dafür, dass die Webseite deine Daten beispielsweise weitergeben kann.

Quellen:

Bilder:

Passwort Manager

Cyber Security Teil III – Wieder mal dein Passwort vergessen?

 

aha-Jugendreporter Severin

 
Passwörter sind eine nervige Sache. Sie sollten sicher sein und doch sollte man sie sich merken können. Um die Hirnkapazitäten nicht überzustrapazieren, verwenden wohl viele von uns für mehrere Geräte oder Webseiten das gleiche Passwort. 

Passwort-Sicherheit

Um sicher vor Hackern zu sein, solltest du dir allerdings die Mühe machen, verschiedene sichere Passwörter anzuwenden. Da es aber fast unmöglich ist, diese im Kopf zu behalten, schreiben sich viele Leute die Passwörter auf. Doch was passiert, wenn du den Zettel mit all deinen Passwörtern verlierst? Deshalb schreiben sich einige die Passwörter in ein Dokument. Für dieses solltest du dann aber ein Backup haben, um nicht alles zu verlieren, falls mal etwas schiefläuft. So ein Backup läuft jedoch meist über eine Cloud und in einer Cloud sind deine Passwörter auch nicht mehr so sicher.  

Passwort Manager (oder Safes)

Hier kommen Passwort Manager ins Spiel. Das sind sichere Speicher für all deine Passwörter. Mit einemMasterpasswort“, welches du sicher wählen und dir gut merken solltest, bekommst du Zugriff auf all deine Passwörter. Passwort Manager sind sehr empfehlenswert, denn so kannst du dir für jede Website etc. ein unmerkbares Passwort aussuchen und du kannst es dir doch merken. Dies lindert die Gefahr, Opfer eines Hackerangriffes zu werden. Natürlich haben Passwort Manager auch Nachteile: Wie gesagt, benutzt man ein Masterpasswort, um an alle gespeicherten Passwörter zu gelangen. Knackt jemand dieses Passwort, so hat derjenige Zugriff auf all deine Passwörter. Natürlich geht das auch umgekehrt, vergisst du dein Masterpasswort, so hast du keinen Zugriff mehr auf all deine Passwörter.
 

Test: Passwort Manager

Es gibt viele verschiedene Passwort Manager für iOS, Android, Windows etc. ABER ACHTUNG ❗ Es gibt auch solche mit schlechten Absichten, die deine Passwörter nicht nur speichern, sondern direkt weitergeben. Deshalb solltest du dich bei der Wahl eines Passwort Manager zuerst gut informieren. Um dir etwas Arbeit abzunehmen, habe ich für dich vier sehr gute und kostenlose Passwort Managerausgesucht und getestet:

Bitwarden

Dank Opensource-Prinzip kann jeder den Quellcode lesen. Dies bedeutet, man muss sich keine Sorgen machen, dass dieser Passwortmanager hinter deinem Rücken Daten versendet. Auch die Benutzung ist hier sehr einfach und schnell zu verstehen. 

Keepass

Der Quellcode von Keepass ist auch Opensource. Die Sicherheit deiner Passwörter ist also gewährt. Jedoch ist hier die Benutzeroberfläche weniger übersichtlich und etwas komplizierter als bei Bitwarden. Dafür werden hier die ganzen Passwörter in einer verschlüsselten Datenbank gespeichert, welche für Hacker fast unknackbar ist.    

Keeper

Keeper ist ein sehr schön und übersichtlich gestalteter Passwort Manager. Eigentlich kostet Keeper monatlich, jedoch gibt es auch eine kostenfreie Version davon. Hier beschränkt sich die Nutzung auf ein Gerät und die Autofill-Funktion (automatisches Ausfüllen bei Abfrage von in Keeper gespeicherten Passwörtern) funktioniert nur auf Mobilgeräten. Benutzt man Keeper also ausschliesslich auf einem Smartphone oder Tablet, so hat Keeper eigentlich keine grossen Schwächen und ist sehr zu empfehlen. Obwohl der Quellcode hier nicht Opensource ist, ist hier auch Sicherheit durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gewährt. 

Dashlane

Dashlane funktioniert ähnlich wie Keeper, jedoch unterscheiden sie sich in einigen Details. Dashlane kostet auch monatlich, es gibt aber auch hier eine kostenfreie Version. Die Handhabung dieses Manager ist aus meiner Sicht die benutzerfreundlichste unter den getesteten Apps. Dashlane ist sehr übersichtlich und gut aufgebaut. Es gibt auch hier eine Autofill-Funktion und man kann die Passwörter mit z.B. einem Computer synchronisieren. Um die Passwörter sicher und verschlüsselt zu halten, benutzt Dashlane ein ganz eigenes, patentiertes Tool. Bei diesem Passwort Safe gibt es auch die Funktion, dass du dein „Masterpasswort“, falls es mal vergessen geht, auf eine ganz sichere Art wiederbekommen kannstohne, dass irgendjemand davon erfährt. 

 

Links

Tipps für mehr Sicherheit im Internet

Damit du auch im Internet und in Sozialen Netzwerken sicher unterwegs bist, hier die wichtigsten Tipps:

 

Wohnadresse, Handynummer, E-Mail-Adresse etc. gehen Fremde im Internet nichts an! Halte deine Passwörter auch vor Freundinnen und Freunden geheim. Checke regelmässig die Privatsphäre-Einstellungen in deinen Sozialen Netzwerken – sie ändern sich immer wieder. Praktische Schritt-für-Schritt-Anleitungen für mehr Sicherheit und Privatsphäre auf Instagram, WhatsApp, Snapchat & Co. findest du unter www.saferinternet.at/leitfaden.

Passwort-Check

Kontrolliere hier, ob deine E-Mail-Adresse oder dein Passwort bereits einmal öffentlich gemacht wurde (z.B. nach einem Hackerangriff auf einen Online-Dienst). Und wie sicher dein Passwort ist, kannst du bei CheckDeinPasswort.de und Passwort-Check überprüfen.

Veröffentliche keine Fotos, Videos oder Texte, die dir oder anderen unangenehm sein könnten. Wurden Inhalte einmal im Internet verbreiten, ist es fast unmöglich, sie wieder zu entfernen! Das Veröffentlichen oder Verschicken von Fotos oder Videos, die andere Personen lächerlich machen, ist gesetzlich gar nicht erlaubt („Recht am eigenen Bild“). Frag zur Sicherheit immer die Abgebildeten vor dem Posten, ob sie damit einverstanden sind.

Sei misstrauisch bei Behauptungen, die du im Netz findest! Vor allem besonders schockierende oder sensationelle Nachrichten sind oft gar nicht wahr. Manchmal werden absichtlich Gerüchte und falsche Geschichten verbreitet, um andere schlecht zu machen. Oft ist nicht klar, woher die Infos stammen und wer tatsächlich dahintersteckt. Überprüfe Infos daher besser mehrfach – vergleiche zum Beispiel mehrere Quellen oder checke fragwürdige Fotos mit der umgekehrten Bildersuche!

Auch im Internet ist selten etwas wirklich kostenlos. Sei bei „Gratis“– oder „Schnäppchen“-Angeboten stets misstrauisch, besonders wenn du dich mit Namen und Adresse registrieren oder das Angebot mit deinen Freund:innen teilen musst. Manchmal sind die Anbieter:innen nur hinter deinen Daten her oder hinter dem „tollen“ Angebot versteckt sich Schadsoftware. Auch Online-Gewinnspiele sind manchmal unseriös – Vorsicht, wenn die Preise allzu verlockend sind!

Du möchtest fremde Fotos, Grafiken, Videos, oder Musikdateien im Internet veröffentlichen? Dazu brauchst du die Erlaubnis des Rechteinhabers oder der Rechteinhaberin! Es ist in aller Regel verboten, Bilder aus dem Netz herunterzuladen und ohne Nachfragen weiterzuverwenden. Verstösse gegen das Urheberrecht können richtig teuer werden! Tipp: Suche nach Bildern mit einer Creative Commons-Lizenz – diese darfst du unter bestimmten Bedingungen kostenlos nutzen: search.creativecommons.org.

Verwende auf deinem Computer, Smartphone oder Tablet ein Anti-Viren-Programm und aktualisiere es regelmässig. Bring auch laufend deine Software und Apps auf den aktuellsten Stand, am besten per automatischem Update. Schütze dein Gerät mittels PIN-Code, Passwort oder Entsperrmuster vor Zugriff durch Fremde! 

Cyber-Mobbing ist kein Spass, sondern eine strafbare Handlung (§107c StGB)! Gemeint sind Beleidigungen, Belästigungen oder Drohungen über Internet und Handy, die über einen längeren Zeitraum hinweg andauern und das Leben der Betroffenen sehr beeinträchtigen können. Setze dich gegen Cyber-Mobbing zur Wehr und unterstütze Mobbing-Opfer: Sichere Beweise (z.B. Screenshots), blockiere und melde Täter:innen in sozialen Netzwerken und hol dir Hilfe bei Leuten, denen du vertraust – je früher, desto besser! Schulsozialarbeiter:innen helfen dir im Fall von Cyber-Mobbing weiter.

Lade Apps nur aus den offiziellen App-Shops herunter – Drittanbieter-Apps sind oft mit Schadsoftware verseucht. Checke bei der Installation die Zugriffsberechtigungen und verzichte lieber auf Apps, die zu viele Berechtigungen verlangen (z.B. braucht eine Taschenlampen-App keinen Zugriff auf den aktuellen Standort). Installiere regelmässig die angebotenen Software-Updates und lösche Anwendungen, die du nicht mehr brauchst. Achtung: In vielen Apps kannst du Zusatzfunktionen oder Spielguthaben kaufen, für die du bezahlen musst – deaktiviere auf deinem Handy die In-App-Käufe, um unerwünschte Kosten zu verhindern. 

Sexting bedeutet, dass man von sich selbst erotische Fotos, Nacktaufnahmen oder freizügige Videos anfertigt und diese dann auch verschickt. Das kann grossen Spass machen, aber auch unangenehme Folgen haben! Mit wenigen Klicks können deine Nacktbilder an sehr viele Leute weitergeleitet werden. Achte bei solchen Fotos darauf, dass dein Gesicht nicht zu erkennen ist und überlege vor dem Versenden noch einmal, ob du dem/der anderen wirklich vertrauen kannst. Vorsicht: Erotische Aufnahmen von unter 18-Jährigen gelten als Kinderpornografie! Schickst du sie an Dritte weiter, machst du dich strafbar. Ist ein Nacktbild einmal im Internet gelandet, kann es nur schwer wieder entfernt werden – kostenlose Hilfe bekommst du bei uns im aha oder beim Jugendschutz beim Amt für Soziale Dienste.

25 Jahre aha: Eine Plattform für die Jugend

Das aha – Tipps & Infos für junge Leute feiert sein 25-jähriges Jubiläum. Seit der Eröffnung im Dezember 1999 hat sich die Jugendinformation von einer niederschwelligen Anlaufstelle zu einer vielseitigen Plattform entwickelt, die jungen Menschen Orientierung, Mitgestaltung und Unterstützung bietet. Mit Engagement und Innovation hat das aha die Jugendförderung in Liechtenstein geprägt und ist zu einer unverzichtbaren Institution geworden.

Co-Geschäftsleiterin Virginie Meusburger-Cavassino im Interview bei Radio Liechtenstein.

Co-Geschäftsleiterin Virginie Meusburger-Cavassino im Interview bei Radio Liechtenstein.


 

 

Die Anfänge: Eine Idee wird Wirklichkeit
1998 entstand die Idee für ein Jugendinformationszentrum in Liechtenstein, inspiriert durch einen Besuch der damaligen Regierungsrätin Dr. Andrea Willi im aha Vorarlberg in Dornbirn. Die Gründung des Vereins „aha – Jugendinformation Liechtenstein“ und die Eröffnung der Geschäftsstelle 1999 markierten den Startschuss für ein Angebot, das jungen Menschen umfassende Informationen zu Themen wie Auslandsaufenthalte, Ferienjobs und Freizeitmöglichkeiten bot. In den Räumen des alten Schaaner Bahnhofs schlug 1999 das Herz einer Vision: Ein Ort, an dem junge Menschen nicht nur Informationen erhalten, sondern Inspiration finden, Gehör finden und Zukunft gestalten können. 25 Jahre aha bedeuten 25 Jahre Leidenschaft für die Jugend Liechtensteins.

Wandel und Wachstum: Von der Information zur Jugendbeteiligung
In den Anfangsjahren lag der Fokus auf der klassischen Jugendinformation: Das aha stellte Materialien bereit und beantwortete Fragen zu Themen, die junge Menschen bewegen. Doch bald wurde deutlich, dass die Jugend nicht nur informiert, sondern aktiv eingebunden werden wollte.
Ein Meilenstein war die Einführung des Jugendbeteiligungsprogramms Jubel im Jahr 2007. Hier wurde Klassensprecher:innen eine Plattform geboten, um sich politisch und gesellschaftlich einzubringen. Aus Jubel entwickelten sich in der Folge eigenständige Vereine wie JugendEnergy oder der Jugendrat Liechtenstein.

Freiwilligenarbeit als Herzensprojekt

Freiwilligentätigkeit ist ein zentrales Element der Arbeit des aha. Junge Menschen können aus und nach Liechtenstein entsendet werden, um sich zu engagieren. Mit Programmen wie dem Europäischen Solidaritätskorps (ESK) und dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) bietet das aha jungen Menschen die Möglichkeit, sich im In- und Ausland sozial zu engagieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Diese Initiativen fördern nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft.

Der Umzug ins Haus Melliger
2018 zog das aha von seinem vertrauten Standort im alten Bahnhof Schaan ins Haus Melliger in Vaduz um. Die neuen Räumlichkeiten in der Kirchstrasse boten mehr Platz und verbesserten die Arbeitsbedingungen, doch die Verlagerung nach Vaduz stellte eine Herausforderung dar. Für viele Jugendliche war der neue Standort weniger leicht erreichbar, was sich deutlich in einem Rückgang der Besucherzahlen zeigte. Das aha reagierte flexibel auf diese Entwicklung: Mit der Durchführung von Workshops direkt in Schulen und einer intensiveren digitalen Präsenz erreichte es weiterhin seine Zielgruppe. Der Umzug wurde so zum Anstoss, die Arbeit des aha noch näher an die Jugendlichen heranzutragen.

„Das aha ist weit mehr als eine Informationsstelle. Es ist ein Ort, an dem junge Menschen gehört werden, sich entfalten und gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten können“, betonen die Geschäftsleitenden Virginie Meusburger-Cavassino und Johannes Rinderer. Mit dieser Vision blickt das aha optimistisch auf die kommenden Jahre.

Vom Nationalagenturstatus zur Schlüsselstelle
Nach 20 Jahren als Nationalagentur für das EU-Programm Erasmus+ Programm Jugend gab es 2020 eine bedeutende strukturelle Veränderung. Die Liechtensteinische Regierung entschied, den Bereich Jugend in die für Bildung zuständige Nationalagentur bei der AIBA (Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten) zu integrieren. Das aha agiert seither als Schlüsselstelle und bleibt damit eine zentrale Anlaufstelle für junge Menschen und Organisationen in Liechtenstein, die Fördermittel beantragen oder Projekte umsetzen möchten.
Dieser Wandel markiert nicht nur eine organisatorische Neuausrichtung, sondern eröffnete auch neue Möglichkeiten: Als Schlüsselpartner der AIBA konzentriert sich das aha verstärkt auf die direkte Unterstützung von Jugendlichen und Projektträger:innen. Mit massgeschneiderten Coachings, Orientierungsgesprächen und praktischer Hilfe bei der Antragstellung begleitet das aha weiterhin ambitionierte Ideen und fördert den internationalen Austausch.
„Der Wechsel war eine Herausforderung, aber auch eine Chance, unsere Arbeit noch näher an den Bedürfnissen der jungen Menschen auszurichten“, betont Co-Geschäftsleiterin Virginie Meusburger-Cavassino, die seit bald 25 Jahren im aha tätig ist. Durch die enge Zusammenarbeit mit der AIBA bleiben Erasmus+ und ESK ein wichtiger Bestandteil der Aktivitäten des aha. So wird sichergestellt, dass junge Menschen weiterhin von den Möglichkeiten europäischer Programme profitieren können. 

Innovation in der Digitalisierung

Angesichts der zunehmenden Bedeutung digitaler Medien hat das aha frühzeitig die Weichen für eine starke Online-Präsenz gestellt. Neben der informativen Website aha.li, die zahlreiche hilfreiche Beiträge bietet, startete das aha während der Corona-Pandemie einen Podcast, der jungen Menschen eine Stimme verleiht und gesellschaftlich relevante Themen aufgreift. Auch auf Instagram konnte das aha mit einer aktiven und ansprechenden Präsenz überzeugen. Mit der neuen Mitmach-Plattform backstage.li schuf es zudem einen Raum, in dem junge Menschen ihre Erfahrungen, Ideen und Geschichten teilen können. Diese innovativen digitalen Angebote zeigen eindrucksvoll, wie das aha die Bedürfnisse der jungen Generation versteht und am Puls der Zeit bleibt.

Ein Vierteljahrhundert für die Jugend – und ein Blick in die Zukunft
Das Jubiläumsjahr steht unter dem Motto „25 Jahre aha – 25 unter 25“. Eine Serie stellt 25 junge, inspirierende Persönlichkeiten vor, während ein grosses Jubiläumsfest am 17. Dezember die Erfolgsgeschichte des aha gebührend feiert. Gleichzeitig richtet sich der Blick nach vorne: Mit neuen Projekten wie Erlebnistagen in der Natur, Workshops zu sozialen und medialen Kompetenzen und einer stärkeren Einbindung Jugendlicher in digitale Plattformen setzt das aha seinen Weg als Vorreiter in der Jugendförderung fort.

Podcast «25 unter 25»

Podcasts mit Zeitzeugen

 

Einige «aha»-Meilensteine aus 25 Jahren

  • 1999: 17. Dezember: Offizielle Eröffnung der Geschäftsstelle im Schaaner Bahnhof.
  • 2000: Das aha – Tipps & Infos für junge Leute wird Nationalagentur für EU-Jugendprogramme und startet das Programm JUGEND (2000–2006), Mitgliedschaft Liechtensteins im Plattform-Netzwerk, vertreten durch das aha.
  • 2005: Übernahme der Leitung des europäischen Netzwerks Eurodesk.
  • 2007: Start der zweiten EU-Programmgeneration JUGEND IN AKTION (2007–2013). Start des Jugendbeteiligungsprogramms Jubel (JUgendBEteiligung Liechtenstein) als Pilotprojekt.
  • 2014: Beginn von Erasmus+ JUGEND IN AKTION (2014–2020).
  • 2017: 10 Jahre Jubel: Jugendbeteiligungsprogramm wird neu konzipiert. Einführung des Europäischen Solidaritätskorps.
  • 2018: Umzug des aha nach Vaduz.
  • 2019: aha-Jugendteam: Jugendliche schreiben im Rahmen des aha-Jugendteams Artikel über Themen schreiben, die sie interessieren.
  • 2020: 20 Jahre Nationalagentur EU-Jugendprogramme. Zusammenlegung der Nationalagenturen für Bildung und Jugend: Die Regierung beschloss die Zusammenlegung der Nationalagenturen. Anpassung an die Corona-Pandemie mit verstärkter Online-Präsenz.
  • 2022: Übernahme des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) durch das aha und die erste europäische Freiwillige aus Frankreich beginnt im aha.
  • 2023: Fokus auf Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit mit Projekten zum Thema Klimawandel.
  • 2024: 25 Jahre aha mit Jubiläumspodcast „25 unter 25“.

Deepfakes – die perfekte Täuschung

Dank neuster Technologie wie der Künstliche Intelligenz ist es auch möglich, Videos zu faken. Dies kann sehr gefährlich werden. Hier zeigen wir dir, wie das funktioniert und wie du solche Videos erkennen kannst.

 


aha-Jugendreporter Severin

 

 

Deepfake ist eine Technologie, mit der es möglich ist, Videos zu faken. Danke immer besserer Methoden aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) ist dies heute deutlich einfacher als früher. Fälschungen können mit vergleichsweise wenig Aufwand  in einer hohen Qualität erstellt werden. Beispielsweise wird das Gesicht der Personvon der KI analysiert, welches schlussendlich deine Worte sprechen sollte. Du kannst dann irgendeinen Text sprechen und das Gesicht des anderen Menschen (den du darstellen möchtest) bewegt sich so, dass es aussieht, als würde sie diese Sachen sagen. Dann brauchst du nur noch ein Programm, das dir hilft, Originalstimmen zu imitieren und fertig ist das perfekte Deepfake Video. Aufgrund der Nutzung von tiefen neuronalen Netzen (englisch: deep neural networks), werden solche Verfahren umgangssprachlich als „Deepfakes“ bezeichnet.

Definition: Deep Fake

(engl. Koffer- oder Portemanteau-Wort zusammengesetzt aus den Begriffen „Deep Learning“ und „Fake“) beschreiben realistisch wirkende Medieninhalte (Foto, Audio und Video), welche durch Techniken der künstlichen Intelligenz abgeändert und verfälscht worden sind. Obwohl Medienmanipulation kein neues Phänomen darstellt, nutzen Deepfakes Methoden des maschinellen Lernens, genauer künstliche neuronale Netzwerke, um Fälschungen weitgehend autonom zu erzeugen.

Quelle: Wikipedia

Lustig oder gefährlich?

Was erst lustig klingt, kann beim genaueren Betrachten aber richtig gefährlich werde. Denn das Potenzial zum Missbrauch ist riesig. Deepfakes werden immer besser und realer, sodass wir sie nicht mehr von „echten“ Videos unterscheiden können. Stell dir doch einmal vor, ein Trump-Gegner macht ein gefaktes Video, in welchem er beispielsweise sagt, es würde ihn nicht kümmern, ob die Leute Jobs haben oder nicht. So ein Video würde sehr schnell verbreitet werden und viele Leute würden nicht merken, dass es ein Fake ist. Denn diese Aussage würde sehr viele Emotionen mit sich tragen und das kann zu einer schnellen Reaktion der Empörung führen. So könnte dies zu einem Wahlnachteil für Trump werden. Im Moment ist es kaum möglich, richtig gut erstellte Deepfakes von realen Videos zu unterscheiden. Sogar auf KI-Erkennungsprogramme ist nicht 100 % Verlass. 

Methoden zur Manipulation

Methoden zur Manipulation medialer Identitäten können im Wesentlichen in drei Medienformen eingeteilt werden:

  • Video/ Bild,
  • Audio und
  • Text

Techniken zur Manipulation

  • Beim Face-Swapping wird das Gesicht einer Zielperson in das des/der „Angreifer:in“ eingefügt, wobei der Gesichtsausdruck des/der „Angreifer:in“beibehalten werden soll. Diese Funktion kennt man auch aus versch. Social Media Apps.
  • Beim Face Reenactment werden die Kopfbewegung, Mimik oder Lippenbewegung einer Person manipuliert. Dies ermöglicht es, visuell täuschend echte Videos zu erstellen, bei denen eine Person etwas sagt, dass sie nie gesagt hat.
  • Bei der Synthetisierung von Gesichtsbildern können neue Personen erzeugt werden, die in der Realität nicht existieren.
  • Beim Text-to-Speech-Verfahren wird zu einem vorgegebenen Text ein Audio-Signal erzeugt, welches sich sowohl für den Menschen als auch für eine automatische Sprechererkennung wie eine Zielperson anhört.
  • Bei einem Voice Conversion Verfahren wird hingegen ein Audiosignal zu einer Zielstimme konvertiert.
  • Verfahren zur Generierung von Texten, welche auf tiefen neuronalen Netzen basieren, schaffen es durch neue KI-Modelle, grosse Textdatenbanken und eine hohe Rechenleistung, lange und zusammenhängende Texte zu schreiben.

Quelle: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unternehmen-und-Organisationen/Informationen-und-Empfehlungen/Kuenstliche-Intelligenz/Deepfakes/deepfakes_node.html#doc1009562bodyText5

Wahrheit oder Lüge?

Wir durchleben momentan eine Zeit, in welcher wir uns kaum mehr von Fake-News, Fake-Bildern oder Verschwörungstheoretiker schützen können. Allen voran die Sozialen Medien. Mit reisserischen Überschriften werden wir verleitet auf Inhalte, Bilder und Videos zu klicken. Oft lösen diese Empörung, Wut oder Aggression in uns aus. Solche Inhalte werden in Windeseile geteilt. Sei dies nun über WhatsApp-Gruppen, Instagram Profile, Snapchat oder TikTok. 

Aber schlussendlich stellen wir uns doch alle dieselbe Frage: Was stimmt denn nun wirklich? 

Gefahren für die Gesellschaft

Abgesehen von den individuellen Schäden, könnten auch gravierende gesellschaftliche Veränderungen rascher auftreten. Es wird immer schwieriger zwischen Wahrheit und Falschaussage zu unterscheiden. Auch Videos helfen da nicht mehr viel. Politiker könnten in Situationen gebracht werden, in denen sie niemals waren. Momentan steht im Word Wide Web ausreichend Bildmaterialien von Personen des öffentlichen Interesses verfügbar. Doch auch Privatpersonen, wie du und ich, stellen immer mehr und immer öfter Bilder und Videos von sich und ihren Liebsten ins Netz. Dass sie aber das Risiko massiv erhöhen und Gefahr laufen, selbst Opfer von Deepfakes zu werden, ist den meisten gar nicht bewusst.

Rufschädigung

Doch Deepfakes kommen nicht nur in normalen Videos vor. Ein niederländisches Unternehmen untersuchte rund 15‘000 Deepfakes. 96 Prozent waren Pornografie – in den meisten Fällen wurden Hollywoodschauspielerinnen oder berühmte Popsängerinnen in Sexfilme montiert. Das kann den Ruf einer prominenten Person komplett ruinieren, wenn das Video nicht als Fake enttarnt wird. Auch Privatpersonen wurden schon Opfer von Deepfake-Pornos. Stell dir vor, ein solches Video von dir würde an deiner Schule kursieren, der Schaden für dich wäre enorm. Solche Aktionen können aus Rachegelüsten, Hass oder Neid entstehen und werden oft in diesem Kontext missbraucht.

Fake-Obama

Es existiert ein Deepfake von Barak Obama, in welchem er kein gutes Wort über seinen Nachfolger verliert. Doch hier waren Menschen am Werk und das Video war gewollt. Im Zuge einer Zusammenarbeit zwischen dem Obama-Imitator Jordan Peele und dem Medienportal Buzzfeed, entstand dieses Deepfake Video. Mittels Video-Experten, genügend freiem Bildmaterial von Barack Obama und einer kostenlosen App gelang es ihnen, dass Obama etwas sagte, obwohl er dies in Wahrheit niemals tat.

Das Ziel bei diesem Projekt war, dass die User aufmerksam werden und nicht alles glauben, was sie online sehen und hören.

realistisch manipuliert

Wie fliessend ein Deepfake Video sein kann, ist in einem älteren Interview zwischen Late-Night-Talker David Letterman und Schauspieler Bill Hader zu sehen. Im Interview wird über den Film „Tropic Thunder“ gesprochen, in welchem auch Tom Cruise mitspielte. Während des Videos wechselt das Gesicht von Hader immer wieder zu den Zügen von Tom Cruise. Ein weiterer Beweiss, dass das Erkennen von Deepfake Videos praktisch ein Ding der Unmöglichkeit ist. Lassen die Aufnahmen an Qualität zu wünschen übrig, können solche Bilder schnell als wahr eingestuft.

Ein Deepfake Selbstversuch

Versuche Deepfakes ausfindig zu machen

Mit diesem Guide kannst du selber ausprobieren, ob du die gezeigten Deepfakes erkennst und ausfindig machen kannst. Hättest du sie entlarvt?

 

 Quellen:

News- & Jugendblogs

In diesem Beitrag möchten wir dir sieben Newsseiten/Newsletter (von bzw. für Jugendliche*n) sowie unterhaltsame Jugendblogs vorstellen.

 


 

1. Funk

Funk (Eigenschreibweise funk) ist ein deutsches Online-Medienangebot und Content-Netzwerk der ARD und des ZDF für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 29 Jahren. Ihr Ziel ist es, möglichst gute Information, Orientierung oder Unterhaltung zu bieten. Da sie eine breite Altersspanne mit unterschiedlichen Interessen bedienen, produzieren sie unterschiedliche Formate auf verschiedenen Sozialen Netzwerken.

3. Die Chefredaktion

„Die Chefredaktion“ ist ein Instagram-Kanal, auf dem die Journalisitin Melisa Erkurt gemeisam mit Jungjournalist*innen über politische und gesellschaftsrelevante Themen informiert. Das Team besteht sowohl aus Akademiker- als auch Arbeiterkinder. Viel Wert wird auch darauf gelegt, Journalist*innen mit unterschiedlicher Migrationsgeschichte im Team zu haben.

Die Inhalte richten sich an 14-bis 24-Jährige & auch die Jungjournalist*innen sind in dieser Altersspanne. Auf ihrem Instagram-Kanal wird jede Woche ein anderes Thema journalistisch behandelt, dass von den Jungjournalist*innen eingebracht wird. Follower*innen können auf dem Kanal mitverfolgen, wie die Videos und Inhalte entstehen. Ideenfindung, Interviews, Recherche, der gesamte Prozess werden offengelegt, auch um Medienbildung zu fördern. Quasi ein Blick hinter die Kulissen bzw. Einblicke in den Berufsalltag von Journalist*innen.

4. The Cramm

„Man kann die Welt nicht verändern, wenn man nicht über sie Bescheid weiss.“ – das dachte sich die damals 15-jährige Olivia Seltzer & gründete 2017 „The Cramm“ Übersetzen lässt sich Cramm mit „vollgepackt“. Der Newsletter liefert täglich die neuesten Informationen zu den wichtigsten politischen Themen des Tages aus aller Welt für die Gen Z. Abonniert haben ihn mittlerweile eine Million Menschen in 80 Ländern auf sechs Kontinenten. Um möglichst viele Jugendliche & junge Erwachsene zu erreichen, ist The Cramm auch auf Instagram, Snapchat & Twitter zu finden.

5. aha-Jugendteam

Das aha- Jugendteam besteht aus engagierten Jugendlichen, die Themen, die Jugendliche interessieren in Form von Artikeln, Videos, Social-Media-Posts & Podcast-Folgen umsetzen. Dabei werden sie von aha-Mitarbeitenden unterstützt. 

6. Salon5

Salon5 ist die Jugendredaktion von CORRECTIV, dem ersten gemeinnützigen Recherchezentrum im deutschsprachigen Raum.
Von jungen Menschen für junge Menschen – als Webradio und Podcast-Sender.
Salon5 begegnet Jugendlichen auf Augenhöhe, zeigt, wie Medien funktionieren, und befähigt sie, selbst Medien zu machen. Dabei geht es um Meinungsfreiheit, Engagement und Spass an der Arbeit – über das Gute zu berichten und über das, was sie verändern wollen.

7. Österreichische Youth Reporter

Auf dem österreichischen Youth Reporter Blog bekommen junge angehende Journalist:innen eine Plattform. Die Themen sind vielfältig und reichen von Politik über aktuelle Jugendthemen bis zu Nachhaltigkeit und Reisen.

Linksammlung

Junus Spieker

Junus ist Freiwilliger im Rahmen vom Europäischen Solidaritätskorps (ESK) und bringt sein Wissen in den Bereichen Social Media und Projekte im europäischen Kontext ein. 

Wer bist du? 

Das ist junOWY (“You know we”) aka Junus @junowy.mp3

Seit 2007 verteilt junOWY positive Energie und gute #vibezz. Der Deutsch-Indonesier geht in seinen Projekten immer zwei Schritte weiter und bringt durch seine Sichtweisen etwas Einzigartiges an den Tisch. Die Freude am Leben und die Schönheit der Natur berühren ihn immer wieder aufs Neue.

Anzutreffen ist er entweder bei seinem morgendlichen Lauf, auf Events in der Region oder auf dem Instagram-Account @aha_liechtenstein.

Wie bist du zum aha gekommen? 

Auf dem Weg der Arbeitslosigkeit nach der Matura zu entkommen, fand ich mich in einer scheinbar ausweglosen Situation. Auf der einen Seite hatte ich KEINEN BOCK auf einen schlecht bezahlten 9-to-5-Job, aber nach 12 Jahren Schule war es für mich nicht sonderlich reizend, meinen akademischen Werdegang direkt fortzuführen. Auf der anderen Seite wollte ich mein Künstlerdasein weiter vertiefen. Doch ohne finanzielle Mittel war dies keine Option. Mir ist zu Ohren gekommen, dass ein Auslandsjahr bei vielen Leuten beliebt sei, also hab ich mich erkundigt.

Glücklicherweise suchte eine Jugendorganisation in Liechtenstein nach Freiwilligen.

Bei aha kann ich einem sympathischen Team beitreten und an Projekten mitarbeiten, die die Jugend fördern. Gleichzeitig darf ich meiner Kreativität freien Lauf lassen und in dem sechstkleinsten Land der Welt wohnen.

Daily life @aha?

  • Social Media und Podcasts
  • Vibes ins Büro bringen
  • Essen aus dem Pausenraum verbrauchen

Welchen Rat würdest du deinem 15-jährigen Ich geben? 

  • Probier jeden Tag ein kleines bisschen mehr zu wachsen, zu spüren und nach Schönheit zu suchen. Denn sie ist überall.
  • Halte den Topfdeckel fest, wenn du ihn umdrehst

Dein schönstes aha-Erlebnis nach knapp 2 Wochen in Liechtenstein? 

Gemeinsames Dienstagsfrühstück (es ist gratis) ~o ̄3 ̄)~

Und nun erzähl uns noch ein wenig über dich & deine Persönlichkeit

„Jeder Tag hat einen magischen Moment, du musst ihn nur suchen. Manchmal ist der Tag gemein, dann versteckt er ihn.“

💯junOWY ist vielleicht nicht der talentierteste, aber immer mit 100 % dabei.

🦄Selbstbewusstsein ist key. Steh zu dem, was du liebst und zeig es.

🦦Alles ist perfekt, so wie es ist, denn sonst wären wir nicht hier. Streb trotzdem nach mehr, denn sonst bleiben wir hier.

 

 

📸Timo Förster

Ab ins Ausland

Ab ins Ausland – Herbst 2025

Das aha öffnet Horizonte für junge Abenteurer:innen

Zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) verwandelt sich das aha in Vaduz in einen Treffpunkt für junge Menschen, die gerne Erfahrungen im Ausland sammeln möchten. Verschiedene Organisationen präsentierten bei „Ab ins Ausland“ ein Programm an verschiedenen Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen. Sei es im Rahmen eines Sprachaufenthaltes, eines Auslandsjahrs oder eines Freiwilligendienstes in Europa oder weltweit. 

Save the Date: Auch 2026 gibt es wieder zwei Möglichkeiten bei „Ab ins Ausland“ dabei zu sein. Notiere dir am besten jetzt schon den 11. März und 1. Oktober zwischen 18 und 20 Uhr bei uns im aha in Vaduz.

Rückblick Herbst 2025

Tolle Gespräche, viele Fragen und noch mehr Fernweh: Am 2. Oktober, 18–20 Uhr, drehte sich im aha Liechtenstein alles um Wege ins Ausland – von Freiwilligendiensten über Sprachaufenthalte bis hin zu Studium, Praktikum, Work & Travel oder einem High-School-Jahr. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Eurodesk-Kampagne «Time to Move» statt und brachte junge Menschen direkt mit Expert:innen ins Gespräch.

«Ein Auslandserlebnis bringt dich raus aus der Komfortzone – und genau dort passiert Entwicklung. Du lernst neue Kulturen kennen, wirst selbständiger, erweiterst deine Perspektive und knüpfst Freundschaften fürs Leben», so die aha-Event-Verantwortliche Mirjam Schiffer. Gleich acht Expert:innen waren bei der Herbstausgabe von «Ab ins Ausland» vor Ort.

Samantha da Silva, die beim aha das Europäischen Solidaritätskorps (ESK) koordiniert, gab einen fundierten Einblick ins Programm. Sie betonte die Chance, im Ausland nicht nur aktiv zu werden, sondern auch wertvolle persönliche und berufliche Erfahrungen zu sammeln. Das ESK richtet sich an junge Menschen ab 18 Jahren und ermöglicht einen Freiwilligendienst in Europa von zwei bis zwölf Monaten, bei dem man so gut wie nichts selber zahlen muss. Darüber hinaus koordiniert Samantha auch die Jugendbegegnungen/Camps und gab einen Ausblick auf das Campjahr 2026.

Lea Sele repräsentierte die Agentur für internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) und stellte das DiscoverEU-Programm und Jugendaustauschprojekte vor – beide durch Erasmus+ gefördert. DiscoverEU eröffnet 18-Jährigen die Möglichkeit, mit einem Interrail-Ticket die Vielfalt Europas individuell zu entdecken. Wer ausgewählt wird, erkundet Europa gratis mit dem Zug und sammelt unterwegs einzigartige Eindrücke.

Silvia Risch-Wirth vom Amt für Berufsbildung und Berufsberatung präsentierte die Mobilitätsprojekte „MOJA“ und „go europe„. Diese Programme fördern gezielt Berufspraktika für Lernende und Lehrabgänger:innen aus Liechtenstein und zeigen konkrete Wege, wie ein Auslandspraktikum sinnvoll in die Ausbildung integriert werden kann.

Einen praxisnahen Einblick ins Studieren im Ausland gab Ted Thamm von der Universität Liechtenstein. Als Studierender, der sich bewusst für ein Auslandsstudium entschieden hat, teilte er seine persönlichen Erfahrungen und stand den Teilnehmenden bei Fragen wie «Wo soll ich studieren?» mit Rat und Tat zur Seite.

Mit GB Marketing & Solutions GmbH (German Beck) war eine neue Anlaufstelle für Sprachreisen, Sommercamps und Berufspraktika in Dublin und Malta vertreten. Der Fokus: praxisnahe Programme, die Sprache, Kultur und Arbeitserfahrung verbinden.

Pro Linguis (Simon Marcon) zeigte die Bandbreite an Möglichkeiten für junge Weltenentdecker:innen: von klassischen Sprachaufenthalten über Work & Travel bis zu Demi-/Au-Pair-Programmen – ideal für alle, die Auslandserfahrung und Sprachenlernen kombinieren möchten.

Auch One World (Marius Kaiser) ermöglichte Einblicke in Freiwilligenarbeit in Indien und Südamerika – ein Angebot für alle, die sich sozial engagieren und gleichzeitig neue Perspektiven gewinnen möchten. 

AIFS Educational Travel (Stefanie Lenger-Hoppe) war erstmalig als ein weiterer erfahrener Anbieter vor Ort: Auslandsjahr, High-School-Jahr, Au Pair sowie Work & Travel – Programme, die je nach Lebensphase und Zielsetzung passgenaue Wege ins Ausland eröffnen.

Das Interesse der jungen Besucher:innen war gross. Besonders der ESK weckte Neugier, weil er eine kostengünstige Möglichkeit bietet, ein anderes Land, seine Sprache und Kultur kennenzulernen. Gleichzeitig zeigten die Beratungen, wie vielfältig die Pfade ins Ausland sind, ob als Freiwilligeneinsatz, Schüler:innenaustausch, Praktikum, Studium oder Sprachaufenthalt.

Wer dieses Mal nicht dabei sein konnte, findet auf der Website des aha weitere Informationen und Anlaufstellen zum Thema Ausland. Insgesamt bot die Veranstaltung eine klare Orientierungshilfe für alle, die vom nächsten Schritt über die Landesgrenzen hinaus träumen und machte Mut, diesen Schritt konkret zu planen.

Infoabend verpasst?

Hier gibt’s die Links zu allen Aussteller:innen, die beim Infoabend dabei waren & auch ein paar, die nicht dabeisein konnten.

Bildergalerie

Medienberichte

In der lie:zeit

Im Vaterland

Mehr Infos!

Hier findest du weitere Links, hilfreiche Seiten und Dokumente, die dir für die Planung eines Auslandsaufenthalts behilflich sein könnten.

PARK(ing) Day

PARK(ing) Day 2025 – Von Parkplätzen zu Begegnungsorten

Mobilität betrifft uns alle – egal ob jung oder alt. Doch wie viel Platz nehmen Autos eigentlich im öffentlichen Raum ein? Platz, der auch für Menschen, Begegnung und Kreativität genutzt werden könnte. Gleichzeitig gibt es viele umweltfreundliche Alternativen, die deutlich weniger Fläche brauchen.

Am Freitag, 19. September 2025 haben wir gemeinsam mit vielen Städten weltweit den PARK(ing) Day gefeiert und gezeigt, wie Parkplätze zu Orten voller Leben werden können.

In Vaduz gab es zwei bunte Aktionen:

  • Parkplatz Zentrum (08:00 – 19:00 Uhr): Erlebnisstation mit kreativem Malwettbewerb für Kinder.

  • aha & AIBA, Kirchstrasse 10 (11:30 – 14:00 Uhr): Lunch & Book Swap – Essen geniessen, Bücher tauschen und ins Gespräch kommen.

So wurde aus grauem Asphalt ein lebendiger Treffpunkt – offen, bunt und inspirierend.

    

Rückblick

2022: Gemeinsam mit der AIBA Nationalagentur. Impressionen findest du hier.

2023: Gemeinsam mit dem Verkehrsclub Liechtenstein (VCL) und Jugend Energy. Impressionen findest du hier.

2024: Gemeinsam mit der AIBA Nationalagentur. Impressionen findest du hier.

Was ist der PARK(ing) Day?

Die Bewegung wurde 2005 in San Francisco von einem Kunst- und Design-Kollektiv ins Leben gerufen. Auf der Fläche eines markierten Parkfelds wird temporär ein öffentlich zugänglicher Ort geschaffen. Was genau auf den Parkflächen gestaltet wird, bleibt den Teilnehmer:innen überlassen. Allen Installationen ist gemeinsam, dass sie einfach auf- und abgebaut werden können und dass sie nicht kommerziell sind.

Seit 1992 setzt sich der Verein umverkehR für zukunftsfähige Mobilität ein. Am Ursprung von umverkehR stand die Vision, den motorisierten Individualverkehr zu halbieren. Das Hauptanliegen bleibt weiterhin, dass der Verkehr vermindert, umweltfreundlicher und platzsparender wird. Seit einigen Jahren koordiniert der Verein die PARK(ing) Day Aktionen in der Schweiz.

sportvibes: Dein freiwilliges Sportprogramm startet wieder!

👟 Bewegung, Spass und neue Erfahrungen – das alles bringt dir sportvibes, das Freiwillige Sportprogramm direkt an deine Schule. Kostenlos, freiwillig, vielseitig und offen für alle Jugendlichen ab Sekundarstufe I – ganz egal, wie fit du bist.

📍 Wann? Herbst 2025 – Frühling 2026
📍 Wo? Direkt an Schulen und Sportstätten in Eschen, Vaduz und Balzers

 

💪 Was erwartet dich?

Lift & Move
Stärke deine Kraft, Beweglichkeit und Körperhaltung mit abwechslungsreichem Training.
📅 Montag, 12.00 Uhr | 📍 Kraftraum Eschen

Girls Power Defense
Lerne einfache Selbstverteidigungstechniken, tritt selbstbewusst auf und zeig deine Power.
📅 Montag, 12.15 Uhr | 📍 Sporthalle Vaduz

Trick Fussball
Freestyle-Basics und coole Moves – kreiere deinen eigenen Style und bleib am Ball. ⚽
📅 Dienstag, 12.00 Uhr | 📍 Sporthalle Balzers

Aim & Action
Lerne, wie du ein Ziel aus 10 Metern Entfernung richtig triffst – Konzentration und Fokus pur. 🎯
📅 Mittwoch, 14.00 Uhr | 📍 Schiessanlage Spörry Vaduz

Tanzen
Tauche ein in Commercial, Contemporary und Broadway Jazz. Mit Technik, Choreografie und jeder Menge Spass.
📅 Donnerstag, 12.00 Uhr | 📍 Tanzraum Vaduz

Yoga
Bringe Körper und Geist in Einklang, finde Ruhe und stärke dein Körperbewusstsein. 🧘
📅 Donnerstag, 15.45 Uhr | 📍 Drenpa Sportstudio Vaduz

Mehr Infos zu den einzelnen Angeboten gibt es hier.

📝 Anmeldung

Melde dich bis 13. Oktober 2025 per Mail an: sportvibes@llv.li

Alle Infos & Details findest du hier 👉 Schulsport – Sport – Freizeit, Umwelt & Tierhaltung – Privatpersonen – Liechtensteinische Landesverwaltung

Ob Power, Tanz, Fokus oder Entspannung – bei sportvibes findest du bestimmt etwas, das zu dir passt. Probier’s aus und bring Bewegung in deinen Alltag!

Mit Kindern über Medien reden

Eine Stunde kompakte Tipps & Infos für Eltern von Primarschulkindern, um ihre Kinder kompetent und sicher durch die digitale Welt zu begleiten.

 

(Ausschnitt aus einem Infovideo).

 

Die digitale Welt ist Teil des Alltags unserer Kinder – mit Chancen, aber auch Herausforderungen. Wie kann ich mein Kind gut begleiten?

 

 

Blickfang in Orange: Der aha-Stand in der Jugendzone war nicht zu übersehen – ein Ort zum Mitreden, Mitspielen und Mitgestalten.

Aha-Aktionen begeisterten am Staatsfeiertag 2025

In der Jugendzone verwandelte sich der aha-Stand zwischen 12:00 und 22:00 Uhr in einen attraktiven Treffpunkt für alle jungen Leute: interaktiv, offen, einladend. Besonders stark: die Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit Liechtenstein (OJA) und der Suchtprävention Liechtenstein, deren Fahrbar nicht nur für Abkühlung, sondern auch für Begegnung sorgte. Über 250 alkoholfreie Drinks wurden als Sofortpreise an Mitmachende ausgegeben – ein voller Erfolg.

Digitale Entdeckungsreise mit aha-Effekt

Ein echter Hingucker war die VR-Station: Wer sich die Brille aufsetzte, stand plötzlich auf dem Gipfel des Augstenbergs oder raste in einer virtuellen Achterbahn durch die Lüfte. Die Kombination aus technischer Raffinesse und Spielfreude kam an – bei Neugierigen ebenso wie bei Mutigen. 

Quiz-Time mit Kopf und Klick

Wissen, das Spass macht: Das Live-Quiz zum aha-Universum und zu Kinder- und Jugendrechten entpuppte sich als wahrer Publikumsmagnet. Über 200 Jugendliche traten in rund 80 Runden gegeneinander an – mit Smartphones, Teamgeist und echtem Ehrgeiz. Die Gewinner:innen durften sich über Sofortpreise freuen, alle anderen über spannende Erkenntnisse.

Sag uns deine Meinung – und gestalte mit

Mit dem aha-Web-Check konnten Jugendliche ihre Meinung zur neu geplanten Website einbringen. Welche Elemente sind wichtig? Was ist hilfreich? Was wünschst du dir? Die Rückmeldungen flossen direkt in die Weiterentwicklung ein – Beteiligung, die wirkt.

Gemeinsam stark: Das Netzwerk zählt

Die gemeinsame Präsenz der Jugendorganisationen und Suchtprävention Liechtenstein zeigte: Jugendangebote wirken am besten im Zusammenspiel.

Ein Ort zum Dabeisein

Ob mit VR-Brille, Quiz oder beim Web-Check – der aha-Stand war ein Ort zum Mitmachen, Nachfragen, Mitgestalten. Sichtbar, ansprechbar, erlebbar. So sieht Jugendinformation heute aus.

UNO Drugs & Crime Youth Forum in Wien

Liechtenstein hat die Chance, bis zu 2 Jugendliche (14–23 Jahre) für das UNO Drugs & Crime Youth Forum in Wien zu nominieren – und vielleicht bist genau du dabei!

Das Forum dauert 3 Tage und findet Mitte März 2026 parallel zur grossen UN Suchtstoffkommission (UN CND) statt. Dort diskutieren internationale Expert:innen über Themen rund um Drogen, Sucht und Prävention – und du kannst mitten im Geschehen sein.

Was dich erwartet

  • Austausch mit Jugendlichen aus der ganzen Welt 🌎
  • Spannende Sessions zu Prävention und dem Umgang mit Suchtproblemen
  • Einblicke in die Arbeit der UN Suchtstoffkommission
  • Begleitung & Support durch die Liechtensteinische Botschaft in Wien
  • Unterkunft & Fahrtkosten werden komplett übernommen – um (fast) nichts musst du dich selbst kümmern 😉

Hintergrund

Jedes Jahr treffen sich in Wien Vertreter:innen aus aller Welt, um über Drogenpolitik, Prävention und den Umgang mit Sucht zu sprechen. Das UNODC Youth Forum ist dabei die Plattform für junge Stimmen – ein Ort zum Vernetzen, Diskutieren und voneinander Lernen.

📽️ Eindrücke aus dem Forum gibt’s hier:

 

So bist du dabei

📅 Melde dich bis Mitte September bei Martin Birnbaumer (Amt für Soziale Dienste)
✉️ martin.birnbaumer@llv.li

Schreib kurz, was dich motiviert, an diesem Treffen in Wien teilzunehmen -> Details siehe: https://www.unodc.org/unodc/en/prevention/youth-initiative/youth-forum.html
Alle Infos zum Forum findest du hier: 🔗 UNODC Youth Forum

Kosten: Unterkunft und Fahrtkosten werden vom Amt für Soziale Dienste übernommen. Du musst dich um (fast) nichts kümmern!

💡 Schul- oder Arbeitsbefreiung:
Eine Entschuldigung für Schule oder Lehrbetrieb kann ausgestellt werden (ob sie akzeptiert wird, hängt von deiner Schule/deinem Betrieb ab).

Wer traut sich? 💬
Bewirb dich und sei Teil der globalen Community, die über Lösungen für eine drogenfreie Zukunft spricht!

Interessiert? Dann lass dir diese Chance nicht entgehen und sei dabei, wenn die Jugend der Welt über Lösungen spricht!

EU-Programme

Überblick EU-Programme Jugend

Europäisches Solidaritätskorps (ESK)

Seit 2021 ist Liechtenstein auch beim Programm Europäisches Solidaritätskorps (ESK) dabei.

Junge Leute aus Liechtenstein können ins Ausland gehen. Im aha bieten wir individuelle Beratungsgespräche für Interessierte an. 

Eine weitere Förderschiene von ESK sind Solidaritätsprojekte. Sie sind die ideale Möglichkeit für kleine Gruppen von jungen Menschen, die eine Projektidee haben, welche auch anderen Menschen in der Region zugutekommt. Das könnten z.B. eine Nachbarschaftshilfe, die Begleitung von Flüchtlingen oder etwas zum Thema Nachhaltigkeit sein.

 

Erasmus+

Im Bereich Erasmus+ Jugend sind der Jugendaustausch und Mobilität für Jugendarbeitende angesiedelt. Des Weiteren finden sich Aktionen der Zusammenarbeit wie die Kooperationspartnerschaften und Kleineren Partnerschaften sowie Weiterbildungen für Personen aus dem Jugendbereich.

Seit 2021 gibt es zudem die  Youth Participation Projects, die das Engagement und die aktive Beteiligung von jungen Menschen fördern sollen. Dies können nationale oder internationale Projekte sein, die von Jugendlichen initiiert werden.

Mit der Förderschiene Discover EU erhalten 18-Jährige die Möglichkeit, unabhängig von ihrer Herkunft oder dem Einkommen, kostenlos und klimafreundlich mit dem Zug die Vielfalt Europas zu erkunden und Menschen aus ganz Europa zu treffen.

Antragsfristen

Informationen der Nationalagentur zu den Förderschienen und den Antragsfristen gibt es auf www.erasmus.li.

Projektberatung und Coaching

Nathalie Jahn und Samantha Fernandes Da Silva informieren über die verschiedenen Fördermöglichkeiten, bieten Projektcoachings an und unterstützen dich bei der Antragstellung.

Melde dich per Telefon (+423 239 91 19) oder E-Mail (nathalie@aha.li / samantha@aha.li) und vereinbare einen Termin im aha. Natürlich beraten wir dich auch gerne online.

Die Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) ist für die Umsetzung der EU Programme Erasmus+ Bildung, Jugend, Sport sowie des Europäisches Solidaritätskorps in Liechtenstein verantwortlich.

aha – Tipps & Infos für junge Leute ist Schlüsselpartner der AIBA und bleibt weiterhin die erste Anlaufstelle für junge Menschen und ihre Ideen. Wir bieten:

Hilfe zur Selbsthilfe?

Die Lern- und Ressourcenplattform e+ Akademie bietet Anleitungen, Leitfäden, Tutorials, Seminare und Webinare aus dem Ressourcen-Pool der Nationalagentur Liechtenstein für die einzelnen EU-Programme.

Solidaritätsprojekte

Gemeinsam vor Ort etwas bewegen!

Du willst dich in deiner Region engagieren – mit deiner eigenen Projektidee? Dann sind Solidaritätsprojekte genau das Richtige!

Was genau sind Solidaritätsprojekte? 

Mit Unterstützung vom Europäischen Solidaritätskorps (ESK) kannst du gemeinsam mit anderen jungen Erwachsenen ein soziales, ökologisches oder kulturelles Projekt umsetzen – direkt bei dir vor Ort. Seit 2021 ist das auch in Liechtenstein möglich.

Das solltest du wissen:

  • Ihr seid mind. 5 Personen zwischen 18 und 30 Jahren

  • Ihr lebt alle in Liechtenstein

  • Das Projekt dauert zwischen 2 und 12 Monaten

  • Die EU übernimmt die Kosten für Planung, Durchführung und Coaching

Erstes Solidaritätsprojekt in Liechtenstein

Der Verein FLay setzte dieses Jahr das erste Solidaritätsprojekt in Liechtenstein um. Unter dem Motto „Wir machen Liechtenstein bunt!“ und „Kumm oh & trau Di“  veranstaltete der Verein gemeinsam mit 5 jungen engagierten Leute 2022 die erste Pride in Schaan. Es war ein Festtag voll mit spannenden Reden, Musik, Tanz und Gemeinsamkeit.

 

Quelle: Verein Flay. Erstellt für die AIBA Nationalagentur Liechtenstein

Noch Fragen?

Dann melde dich einfach beim aha – wir beraten dich gerne zu Anmeldung, Planung und Antrag.
Wichtig: Es gibt feste Fristen für die Einreichung. Die aktuellen Termine findest du auf www.erasmus.li.

Deine Ansprechperson im aha: Nathalie Jahn – nathalie@aha.li

 

Jugendpartizipationsprojekte – Wie gehe ich es an?

Projekte von jungen Menschen für junge Menschen!

Du hast eine Idee – und willst was bewegen?
Mit EU-Förderung könnt ihr als Gruppe euer eigenes Projekt für junge Leute starten. Planung, Coaching, Kosten? Wird alles unterstützt!

Voraussetzungen

Euer Projekt soll zeigen: Junge Menschen gestalten mit!
Es stärkt die Beteiligung an der Gesellschaft, vermittelt europäische Werte und öffnet neue Wege fürs Engagement.

Damit euer Antrag bewilligt wird, müssen gewisse Anforderungen erfüllt sein:

  • Gruppe (vier Personen im Alter von 13 – 30 Jahren) oder Jugendorganisation in Liechtenstein
  • Mind. eine Partnerorganisation ist dabei
  • Dauer: 3 bis 24 Monate
  • Ort: lokal, regional oder international
  • Formate: z.B. Workshops, Events, Treffen oder Kampagnen – online oder vor Ort

Beispiel

▶ Das Projekt Klimawandel in deiner Region – engagiere dich jetzt! beschäftigt sich mit dem Thema Klimaschutz im Bodensee-Raum auf lokaler und europäischer Ebene.

Noch Fragen?

Dann melde dich einfach beim aha – wir beraten dich gerne zu Anmeldung, Planung und Antrag.
Wichtig: Es gibt feste Fristen für die Einreichung. Die aktuellen Termine findest du auf www.erasmus.li.

Deine Ansprechperson im aha: Nathalie Jahn – nathalie@aha.li