DiscoverEU ist eine Initiative der Europäischen Union, welche allen Jugendlichen im 18.Altersjahr die Möglichkeit gibt, die Vielfalt Europas zu erkunden und mit dem Zug quer durch Europa zu reisen. Auf dieser Reise lernst du nicht nur das reiche Kulturerbe Europas und spannende Menschen kennen, sondern kannst auch reichlich Selbstvertrauen tanken und dich für neue Situationen öffnen – mit DiscoverEU lernst du fürs Leben!
Dein Interrail-Global Pass ist bis zu 30 Tagen gültig. In dieser Zeit kannst du an maximal 7 Tagen aktiv reisen, das heisst, den Zug für lange Strecken nutzen. Nutze diese Chance und erlebe Europa wie nie zuvor!
Zwei Mal jährlich kannst du einen Interrail-Travel-Pass abstauben! Was du dafür tun musst?
Du kannst alleine auf Entdeckungsreise gehen oder dich mit einer Gruppe von bis zu 5 Leuten anmelden. Wichtig: Alle in der Gruppe müssen auch 18 Jahre alt sein.
🚈 Du kannst auf nachhaltige Art reisen und neue Orte erkunden.
🎒 Du wirst die Vielfalt Europas kennenlernen und mehr über das europäische Kulturgut erfahren.
😊Du hast die Möglichkeit viele neue Leute kennenzulernen.
🌍 Reisen erweitert deinen Horizont und deine Einstellung zum Leben.
💰 Der Interrail Pass ist kostenlos und du hast mehr Geld übrig für Aktivitäten und Kulinarisches.
🔍 Es gibt vorgeschlagene Routen, was deine Reiseplanung erleichtert.
Es gibt zwei „Calls“ pro Jahr, bei welchen jeweils 35’000 Pässe von der EU vergeben werden. Du kannst auch mehrmals mitmachen, wenn es beim ersten Mal nicht geklappt hat. Deine Bewerbung erfolgt ganz unkompliziert über ein kurzes, einfaches Quiz auf dem European Youth Portal.
Nächster Call im Herbst 2024: Von 2. bis 16. Oktober 2024
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Auf deiner Reise hast du die Gelegenheit, dich mit anderen DiscoverEU Reisenden bei sogenannten „Meet Ups“ zu treffen. Du kannst dich über die offizielle Plattform anmelden.
Die DiscoverEU-Inklusionsaktion unterstützt Organisationen dabei, benachteiligten Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, Europa zu entdecken. 18-Jährige können mit der Bahn reisen, neue Kulturen kennenlernen und wichtige Fähigkeiten sammeln. Ziel ist es, allen Jugendlichen gleiche Chancen zu bieten und Hindernisse abzubauen. Hürden können beispielsweise im Zusammenhang mit Behinderungen, Lernschwierigkeiten, wirtschaftlichen, sozialen und geografischen Voraussetzungen oder einem Flüchtlingsstatus bestehen. Bis zu 5 Jugendliche können zusammen mit Betreuungspersonen reisen, wobei der Grossteil der Kosten übernommen wird. Interessiert? Dann melde dich bei nathalie@aha.li
➡Für einen schnellen Überblick über das Wichtigste, schau vorbei unter erasmus.li aus – da findest du alle Infos auf einen Blick!
➡ Auf dem Europäischen Youth Portal findest du nützliche Tipps für deine bevorstehende Reise.
➡ Deine Ansprechperson für DiscoverEU im aha ist Nathalie Jahn. Du kannst dich bei Fragen gerne per Mail nathalie@aha.li oder telefonisch melden.
DiscoverEU ist auch in den Sozialen Medien auf Instagram oder Facebook vertreten. Du kannst aber auch der Facebook Gruppe #DiscoverEUOfficialFacebook Group beitreten und dich mit anderen Reisenden austauschen.
Es finden laufend Weiterbildungsangebote (Trainings, Job Shadowing, Seminare…) von Erasmus+ statt. Extra für dich filtern wir aus den vielen Angeboten (die du im SALTO Trainingskalender findest) die besten heraus und stellen sie hier und im Youthletter zur Verfügung. Die Trainings sind für liechtensteinische Teilnehmer:innen komplett kostenlos! Du kannst also für wenig Geld gleichzeitig reisen, neue Menschen kennenlernen und neuen Input für dich und deine Arbeit gewinnen.
Nathalie (nathalie@aha.li) steht dir bei Fragen sehr gerne zur Verfügung und hilft dir, dich beim gewünschten Training anzumelden.
Viel Spass beim Stöbern!
Internationaler SALTO-Trainingskalender
Erfahrungsbericht Training in Finnland
Rückblick Training JuBe+
Themen & Ergebnisse der letzten Trainings
Bitte beachte vor deiner Abreise, die Einreisebestimmungen im jeweiligen Land!
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Die Jahrestagung 2025 „Fachkräfte im Blick“ dreht sich um die Rolle der Internationalen Jugendarbeit für Frieden und Demokratie, besonders 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Daniel Poli hält einen spannenden Vortrag über die Herausforderungen, vor denen wir heute stehen, wie Klimakrise und Konflikte, und wie Jugendarbeit helfen kann. In lockeren Runden, den Peer-Cafés, sowie Workshops und Präsentationen können die Teilnehmer:innen Ideen austauschen und neue Ansätze kennenlernen. Es geht darum, voneinander zu lernen, sich zu vernetzen und die Jugendarbeit weiter zu stärken.
Wo: Trakošćan, Kroatien Wann: 4. – 5. Februar 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 1. November 2024
Dieses internationales Trainingsprogramm für Jugendarbeiter:innen konzentriert sich auf persönliche Weiterentwicklung durch Selbstreflexion und kognitives Wachstum. Es vermittelt Techniken zur Selbstwahrnehmung, emotionaler Intelligenz und Führung. Teilnehmende lernen reflektive Übungen, Coaching-Fähigkeiten und empathische Kommunikation, um stärkere Verbindungen zu schaffen und integrative Umgebungen zu fördern. Das Programm bietet die Möglichkeit, sich international zu vernetzen und nachhaltige persönliche Entwicklung durch Achtsamkeit zu fördern. Ziel ist es, Jugendarbeiter:innen mit Werkzeugen auszustatten, um langfristige Veränderungen in ihren Gemeinschaften zu bewirken.
Wo: Tschechien Wann: 13. – 20. Dezember 2024 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 8. November 2024
Wie können wir Projekte des Europäischen Solidaritätskorps für alle zugänglicher machen und mehr Vielfalt ermöglichen? Diese Trainingsreihe richtet sich an Organisationen, die schon Erfahrung mit ESK-Projekten haben und ihre Aufnahme- und Entsendepraktiken inklusiver gestalten möchten, besonders für junge Menschen mit Behinderungen. Es gibt zwei Trainings: eines in Weimar, Deutschland (19.-25. Januar 2025) und eines in Lefkosia, Zypern (23.-29. Juni 2025). Teilnehmende lernen, wie sie Projekte barrierefrei gestalten können, bekommen hilfreiche Tipps und tauschen sich mit anderen aus. Dabei können sie sich auch mit möglichen Partner:innen für zukünftige Projekte vernetzen.
Wo: Weimar, Deutschland Wann: 19. – 25. Januar 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 10. November 2024
Möchtest du deine Arbeit mit Jugendlichen noch wirkungsvoller machen? Dieses Training lädt dich ein deine Arbeit als Trainer:in oder Pädagog:in, durch Selbst- und Peer-Reflexion deine Praxis zu reflektieren und neue Perspektiven zu gewinnen, anstatt nur Methoden oder Tools an die Hand zu bekommen. Gemeinsam mit anderen aus der Jugendarbeit vertiefst du den Ansatz des „Lernen zu lernen“ und prüfst, was in der nicht-formalen Bildung wirklich wirkt.
Wo: Korbielów, Polen Wann: 3. – 10. Dezember 2024 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 10. November 2024
Möchtest du deine Kompetenzen im Bereich der non-formalen Bildung stärken? Das Programm zielt darauf ab, die Auswirkungen nicht-formaler Bildung zu verstärken und Teilnehmende dazu zu befähigen, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Es wird eine Verbindung zwischen formaler und nicht-formaler Bildung erforscht, um neue Perspektiven in der Bildungsarbeit zu eröffnen und tägliche Arbeitspraktiken kritisch zu hinterfragen. Durch einen einen Lernzyklus, der Handeln, Fühlen, Reflektieren und Anwenden umfasst, erleben die Teilnehmenden innovative Bildungsmethoden. Zudem ist das Training eine tolle Chance, neue Kontakte zu knüpfen und Partnerschaften für zukünftige Projekte in Europa zu starten.
Wo: Portugal Wann: 10. – 15. Dezember 2024 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 13. November 2024
Wo: Sofia, Bulgarien Wann: 21. – 26. Januar 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 15. November 2024
In diesem Workshop kommen Trainer:innen, Pädagog:innen und engagierte Personen zusammen, um sich intensiv mit Diskriminierung und Rassismus auseinanderzusetzen, speziell auf struktureller und institutioneller Ebene. Das Ziel ist, ein Bewusstsein für verschiedene Diskriminierungsformen zu schaffen, Vorurteile abzubauen und konkrete Strategien zur Bekämpfung zu entwickeln. Die Teilnehmenden lernen dabei solidarische Ansätze und eine diskriminierungssensible Sprache kennen und üben respektvolle Kommunikation. Erfolgsbeispiele aus Europa werden diskutiert, angepasst und weiterentwickelt, um globale Lösungen zu fördern. Ein wichtiger Schwerpunkt ist das gezielte Vorgehen gegen rechte Narrative in Europa.
Wo: Europäische Akademie Berlin, Deutschland Wann: 11. – 14. Dezember 2024 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 17. November 2024
Arbeitest du an Inklusion und Vielfalt in deinen internationalen Jugendprojekten? Wenn dir im Alltag wenig Zeit bleibt, deine inklusiven Praktiken zu reflektieren, bietet dieses Training eine tolle Gelegenheit, innezuhalten, dein Vorgehen zu evaluieren und zu verbessern. In Turin erwartet dich ein praxisnahes Training. Das Training hilft dir, Erfolge und Herausforderungen in deinen Projekten zu erkennen, deine Ziele zu überprüfen und nachhaltige Unterstützungsnetzwerke aufzubauen. Teilnehmende werden in einer unterstützenden Atmosphäre gemeinsam an Herausforderungen arbeiten und ihre Jugendprojekte weiterentwickeln.
Wo: Turin, Italien Wann: 2. – 7. Februar 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 24. November 2024
Hast du vor, einen Erasmus+ Antrag zu stellen? Vom 27. bis 30. Januar 2025 in Ruggell, Liechtenstein, unterstützt das Training deutschsprachige Teilnehmende dabei, ihre Antragsfähigkeiten zu verbessern. Egal ob Neueinsteiger:in oder erfahren, hier lernst du, wie du deine Ideen weiterentwickelst und einen erfolgreichen Antrag einreichst. Im Seminar durchlaufen wir gemeinsam alle Phasen der Antragsvorbereitung und lernen die wichtigsten Elemente eines erfolgreichen Erasmus+ Projektantrags kennen.
Wo: Ruggell, Liechtenstein Wann: 27. – 30. Januar 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 30. November 2024
In diesem Training lernst du, wie du Kunst und Kultur in deiner Community einsetzen kannst, um Menschen zu verbinden und zu stärken. Du erfährst, wie du mit Musik, Theater und Bewegung spannende Workshops gestalten kannst, die den Zusammenhalt fördern. Die Schulung gibt dir praktische Ideen und Methoden, die du direkt in deinem Gemeinschaftszentrum, zum Beispiel einer Bibliothek oder einem Jugendzentrum, anwenden kannst. So hilfst du dabei, dein Umfeld kreativer und inklusiver zu gestalten. Mach mit und bringe neue Energie und Ideen in deine Community!
Wo: Altamura, Italien Wann: 27. Januar – 3. Februar 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 5. Dezember 2024
Der Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) ist der grösste Kongress für Fachleute aus der Kinder- und Jugendhilfe in Europa. Rund 30.000 Menschen aus ganz Deutschland und Europa kommen alle drei bis vier Jahre zusammen, um sich über aktuelle Themen auszutauschen und voneinander zu lernen. Der DJHT besteht aus zwei Teilen: einer Konferenz mit spannenden Vorträgen und einer grossen Messe. Ein besonderes Highlight ist das Programm Europe@DJHT, das internationale Gäste einlädt und Themen wie politische Teilhabe, Nachhaltigkeit, Inklusion und Digitalisierung behandelt. Veranstaltungen finden sowohl auf Deutsch als auch Englisch statt, mit Gelegenheiten zur Vernetzung und zum Austausch.
Wo: Leipzig, Deutschland Wann: 12. – 16. Mai 2025 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 22. Dezember 2024
Entdecke den Online-Workshop „Generational Creative Fusion“, bei dem junge und ältere Generationen durch Kunst und Geschichten kreative Brücken bauen. Dieses besondere Format fördert den Austausch und das gemeinsame Lernen über Altersgrenzen hinweg. Tauche ein in praktische Techniken, die Jung und Alt zusammenbringen und digitale Fähigkeiten durch Kunst stärken. Ideal für alle, die in der Jugendarbeit oder intergenerativen Projekten tätig sind. Lass dich inspirieren, wie du Kunst und Erzählen nutzen kannst, um in deiner Community Inklusion und lebenslanges Lernen zu fördern!
Wo: Online Wann: 8. November 2024 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 3. November 2024
Im Webinar lernst du, wie du Gamification effektiv in deiner Arbeit einsetzen kannst. Du erfährst, welche digitalen Tools verfügbar sind, die einfach anzuwenden und wirkungsvoll sind, und wie du diese praktisch nutzen kannst. Melde dich an und entdecke, wie du spielerische Elemente sinnvoll in deinen Alltag integrieren kannst!
Wo: Online Wann: 15. November 2024 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 14. November 2024
Sei dabei beim inspirierenden Online-Workshop für Jugendleiter:innen und gestalte deine Vision für aktuelle oder zukünftige Organisationen. Der Workshop kombiniert Methoden der non-formalen Bildung mit Neurographika. Egal, ob Du Teil einer NGO bist, eine informelle Gruppe führst oder einfach nur neugierig darauf bist, wie man eine NGO gründet – dieses Angebot richtet sich an alle, die positiven Einfluss auf junge Menschen nehmen wollen. Der Workshop findet von 18:00 bis 21:00 Uhr via Zoom statt, und alle Materialien, die Du benötigst – A4-Papier, Stift, schwarzer Marker und Buntstifte – solltest Du bereithalten.
Wo: Online Wann: 17. Dezember 2024 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 1. Dezember 2024
Der Online-Trainingskurs zu Erasmus+ erklärt dir die Förderbedingungen des EU-Programms und unterstützt dich bei der Entwicklung eines Projekts. Der kostenlose Kurs bietet umfassende Einblicke in die Möglichkeiten des ESC-Programms, einschliesslich Freiwilligenarbeit, Solidaritätsprojekten und Humanitären Hilfsaktivitäten. Du kannst in deinem eigenen Tempo lernen, auf Webinare zugreifen und mit anderen Teilnehmenden netzwerken. Zusätzlich werden zwei thematische Webinare zur Steigerung des Gemeinschaftseinflusses von ESC-Projekten am 11. und 25. November angeboten. Nach Abschluss des Kurses erhältst du digitale Abzeichen und ein Youthpass-Zertifikat.
Wo: Online Wann: 22. Oktober – 6. Dezember 2024 Organisator: Erasmus+ Anmeldeschluss: 21. Oktober 2024
Der Online-Trainingskurs zu Erasmus+ erklärt dir die Förderbedingungen des EU-Programms und unterstützt dich bei der Entwicklung eines Projekts. Der Kurs ist kostenlos und du kannst jederzeit einsteigen. Arbeitssprache ist Englisch mit Untertiteln auf PL, HU und DE.
Wo: Online Wann: jederzeit
Keep it going! lautet hier das Motto. Mit Online Tools, Kursen und Handbüchern kannst du dich auch während Corona bestens informieren und weiterbilden. Wir haben für dich eine Auswahl zusammengestellt, die deinen digitalen Horizont erweitern und für den Homeoffice-Alltag ganz nützlich sein können.
In den letzten fünf Jahren ist im Rahmen von Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps ein Kompetenzmodell für international tätige Jugendarbeiter*innen entwickelt worden. Der Fokus des Modells liegt auf non-formaler Bildung und den notwendigen Kompetenzen von Fachkräften der Jugendarbeit, die auf internationaler und auf europäischer Ebene tätig sind. Hier geht’s zum Handbuch.
Ein neues Angebot der EU, mit dem Jugendliche in Europa im Rahmen von Online Ausbildungen wichtige interkulturelle Erfahrungen sammeln können und lernen, sich kritisch mit der eigenen Identität und eigenen Ansichten auseinanderzusetzen. Es gibt verschiedene Onlinekurse, die besucht werden können und die Aktivitäten sind offen für alle zwischen 18 und 30 Jahren.
Mein Name ist Julia Eberle und ich komme aus Liechtenstein. Seit über einem Monat lebe ich in Kryoneri Korinthias, Griechenland, wo ich für insgesamt drei Monate meinen Europäischen Solidaritätskorps-Dienst (ESK) absolviere. Ich arbeite für die Organisation „Filoxenia“, und meine Aufgaben sind sehr vielfältig und ermöglichen mir, viele Menschen kennenzulernen. Wenn die Saison beginnt, kommen Gruppen und Seminarteilnehmer sowie viele Freiwillige aus verschiedensten europäischen Ländern, mit denen ich dann zusammenarbeiten werde. Meine Arbeitszeit erstreckt sich normalerweise von 10:00 bis 14:00 Uhr, anschliessend haben wir Siesta. Am Nachmittag nehme ich meine Arbeit um 17:00 Uhr wieder auf. Wir, die Freiwilligen, arbeiten im Garten und helfen dabei, Wanderwege frei zu machen. Bei Anwesenheit von Gruppen oder Seminaren unterstützen wir Freiwilligen auch in der Küche.
Ich habe mich sehr schnell hier eingelebt und fühle mich wohl. Die Zusammenarbeit mit den beiden anderen Freiwilligen verläuft sehr gut. Gestern bin ich mit meiner Mitbewohnerin, die ebenfalls eine Freiwillige aus Deutschland und für ein Jahr hier ist, in ein Haus für Freiwillige umgezogen. Ich freue mich auf die nächsten zwei Monate, gefüllt mit spannenden neuen Erlebnissen, der Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
Hier ein paar Eindrücke aus Griechenland:
Du möchtest auch einen Freiwilligeneinsatz im Ausland machen?
«Für mich ist dieser Kurs eine tolle Gelegenheit. Wir haben eine motivierte Gruppe und es ist spannend, andere Newcomer aus verschiedenen Ländern kennenzulernen und unsere Perspektiven auszutauschen.»
Während des fünftägigen Workshops im Haus Gutenberg in Balzers erhielten die 23 Gästen auch einen Einblick in das Land Liechtenstein: Eine Wein- und Spezialitätendegustation, eine City-Train Tour durch Vaduz sowie eine Führung durchs Städtle standen auf dem Programm. Beim obligatorischen interkulturellen Abend stellten alle Teilnehmenden ihre jeweiligen Länder vor und präsentierten den Anwesenden eine kleine Spezialität aus ihrem Land.
Quelle: Andreas Laternser, Vaterland.
Nach sieben Wochen bin ich sicher, dass ich diese Entscheidung niemals bereuen werde. Ich heisse André Arpagaus, bin 29 Jahre alt und leiste derzeit einen Freiwilligendienst in Lissabon, Portugal, bei einer gemeinnützigen Organisation namens SPIN, die sich in einem sozial benachteiligten Viertel befindet.
Die „Associação Spin“ engagiert sich in verschiedenen Bereichen. Ihr Hauptziel besteht darin, den interkulturellen Dialog, Menschenrechte, Chancengleichheit, Solidarität und soziale Integration zu fördern und zu verteidigen. Um diese Ziele zu erreichen, führt sie diverse nationale und internationale Mobilitätsprojekte durch.
Im Allgemeinen verbringe ich drei Tage in unserem Büro in der Nachbarschaft Bairro Padre Cruz und arbeite zwei Tage von zu Hause aus. Die Arbeitszeiten sind zwar festgelegt, dennoch gibt es oft die Möglichkeit, flexibel zu arbeiten. Die Organisation vertraut ihren Freiwilligen, was keineswegs selbstverständlich ist.
Die Arbeit ist äusserst abwechslungsreich, von administrativen Aufgaben im Büro bis hin zur Teilnahme an Veranstaltungen und Projekten vor Ort sowie extern. Darüber hinaus kümmere ich mich regelmässig um unser hauseigenes Hostel. Es gibt stets genug zu tun – Langeweile kommt nie auf.
Gewisse kulturelle Unterschiede sind zu spüren, an die ich mich jedoch schnell gewöhnen konnte. Lissabon ist unglaublich liberal und entspannt, eine Stadt mit besonderem Charme. Aufgrund der Ähnlichkeit meines absolvierten Praktikums beim aha konnte ich mich auch hier schnell einfinden.
Die grösste Herausforderung, abgesehen von der etwas eigenartigen und schwierigen Sprache, war das Zusammenleben mit Menschen aus verschiedenen Ländern. Es ist leicht, zu vergessen, wie privilegiert wir sind – in jeder Hinsicht.
Das bisherige Highlight? Die gesamte Erfahrung! Lissabon ist eine atemberaubend schöne Stadt, die alles bietet, was das Herz begehrt. Unvorstellbar tolle und weltoffene Menschen, mit denen man lebenslange Erinnerungen schafft!
Das was ich geniesse in Lissabon:
Durch „Leaders of Future“ haben wir die Qualität der Jugendarbeit gesteigert und den Jugendbegleiter:innen Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung geboten.
Unsere Ziele im Überblick:
Das Training war praxisorientiert und interaktiv gestaltet. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, in Workshops, Gruppendiskussionen und praktischen Übungen ihre Fähigkeiten zu verbessern. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der positiven Konfliktlösung und der Förderung von Vorbildfunktionen für die jüngere Generation.
Insgesamt haben 52 Teilnehmende aus verschiedenen europäischen Ländern am Projekt teilgenommen und ihre einzigartigen Perspektiven eingebracht. „Leaders of Future“ hat einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Jugendarbeit geleistet und die Grundlage für eine noch reichhaltigere und kooperativere Jugendarbeitsgemeinschaft geschaffen.
Es war eine inspirierende Erfahrung für alle Beteiligten!
Im Juli 2023 fand das letzte Training „Leaders of Future“ in der Slowakei statt. An diesem Kurs nahmen zwei Jugendliche aus Liechtenstein teil, die sich als zukünftige Jugendbegleiter engagieren möchten.
Justin und Dominik trafen dabei auf Gleichaltrige aus Slowakei, Estland, Belgien, Rumänien, Finnland und Deutschland. Sie erweiterten ihren Horizont und lernten verschiedene Kulturen kennen.
Das Hauptziel des Projekts war es, die Fähigkeiten von Jugendleiter:innen zu stärken. Diese Jugendleiter: innen sind wichtige Vorbilder und Unterstützer bei Jugendaktivitäten.
Dafür brauchen sie bestimmte Fähigkeiten, um andere und sich selbst besser führen zu können.
Das Training konzentrierte sich auf Teamarbeit, Coaching, Konfliktlösung und gute Kommunikation.
Das Ziel des Training Kurses war es ausserdem, Jugendleiter:innen in den Bereichen Gruppenarbeit, Führung, Konfliktlösung, Kommunikation und Verständnis für Erasmus+, Europäisches Solidaritätskorps (ESK) und das Plattform Netzwerk auszubilden. Dabei wurde auf eine besondere Art des Lernens gesetzt, bei der die Teilnehmer:innen durch eigene Erfahrungen lernen.
Dieses Training half jungen Menschen, sich besser auf ihre Rolle als Jugendleiter :innen vorzubereiten und die nötigen Fähigkeiten zu entwickeln.
Am Ausbildungsseminar für interkulturelle Jugendbegleiter:innen waren dieselben Organisationen und dasselbe Ausbildungsteam aus Deutschland, Luxemburg, Belgien, Frankreich und Liechtenstein vertreten wie im Vorjahr. Dies brachte Stabilität und erhöhte nochmals die Qualität der vermittelten Inhalte und Methoden sowie der Kooperation innerhalb des Teams. Davon konnten neben dem Ausbildungsteam vor allem die 19 TeilnehmerInnen der Formation Transfrontalière 2023 profitieren.
Für die Vorbereitung haben wir uns für die ressourcenschonende Online-Variante entschieden. Dies hat gut funktioniert, insbesondere da sich das Team bereits kannte und die Anleitungen der Inhalte/Methoden nochmals gleich verteilt wurden wie im Vorjahr. Neben den zwei Online-Meetings im gesamten Team, wurden zusätzlich einzelne Meetings in Kleingruppen organisiert, um spezifische Inhalte im Detail anzupassen und vorzubereiten.
Das Ausbildungsteam traf einen Tag vor Seminarbeginn vor Ort ein, um nochmals das Wichtigste zu besprechen, die Materialien vorzubereiten und die Räumlichkeiten einzurichten. Dieser Vorbereitungstag vor Ort ist eine wichtige und wertvolle Ergänzung zu den Online-Meetings.
Dank der zweiten gemeinsamen Durchführung der Formation war das Team schnell aufeinander eingespielt. Die Verantwortung verteilte sich auf allen Schultern (ausgeglichene Beteiligung und Entlastung aller).
Die Teamsitzungen am Abend zogen sich teilweise sehr in die Länge und sind nach einem anstrengenden Tag ermüdend. Wir haben im Verlaufe der Woche einige Punkte vermerkt, welche beim Evaluationstreffen im Detail besprochen werden müssen. Ein Evaluationstreffen ist im Herbst vor Ort (evtl. in Liechtenstein) geplant.
Die Inhalte kamen allgemein gut an. Wir haben auf Abwechslung in Bezug auf Methoden (Input, Austausch, Rollenspiel, Arbeit in Kleingruppen und Diskussion/Reflexion im Plenum) geachtet und versucht, wenn möglich auch draussen zu arbeiten und/oder Bewegung mit einzubauen. Diese Vielfalt wurde positiv wahrgenommen und geschätzt. Zu den Highlights gehörten für die Teilnehmer:innen erneut die Luxembourg-Rally und die Projektplanung in internationalen Teams während mehreren Tagen.
Neu haben wir eine Einheit von ca. 1.5 Stunden über den Umgang mit der zunehmenden psychischen Belastung von Kindern und Jugendlichen gemacht. Basis dafür waren konkrete Praxisbeispiele aus Jugendprojekten, zu welchen die Teilnehmer:innen konkrete Handlungsmöglichkeiten (Prävention, Intervention und Triage) diskutierten und die eigene Rolle und Grenzen reflektierten.
Das Programm war für die Teilnehmenden teilweise sehr intensiv. Dies ist uns bewusst und wir haben aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre auch bereits versucht, wo möglich, das Programm anzupassen. Nächstes Jahr werden wir zudem die Luxembourg-Rally auf den Mittwoch (anstelle Donnerstag) verlegen, sodass dieser Tag draussen unterwegs eine Pause vom inhaltlichen Arbeiten bietet und die Teilnehmenden neue Energie für den zweiten Teil der Ausbildung sammeln können.
Es wird jedoch eine intensive Woche bleiben, da eine solche Ausbildungswoche viel Neues beinhaltet, eine aktive Teilnahme voraussetzt und auch einiges an Nachbearbeitung (Verarbeitung, Einordnung und Reflexion) mit sich bringt.
Es waren insgesamt 19 Teilnehmer:innen, davon 12 aus Luxemburg. Leider konnten keine junge Erwachsene aus Deutschland und nur wenige aus Belgien, Frankreich und Liechtenstein gefunden werden. Das liegt u.a. damit zusammen, dass neben Luxemburg die anderen Länder keine Schulferien in der Woche vor Ostern hatten. Die Terminkoordination für die Zukunft ist bereits in Arbeit und soll optimiert werden.
Die TeilnehmerInnen brachten ganz unterschiedliche Erfahrungen mit als Jugendbelgeiter:innen mit – von gar keinen bis sehr viel Praxiserfahrung. Diese Unterschiede waren bei der Partizipation im Austausch und den Diskussionsrunden stark spürbar. Meiner Meinung nach ist es deshalb besonders wichtig, in Zukunft bei der Rekrutierung der Teilnehmenden noch stärker darauf zu achten, dass sie die Bedingungen für die Formation Transfrontalière erfüllen (vor allem bereits erste Erfahrungen als Jugendbelgeiter:innen vorhanden sind). Wenn die TeilnehmerInnen trotz unterschiedlicher Ausbildungs-Systeme in den einzelnen Ländern mehr oder weniger mit ähnlichen Vorkenntnissen zusammen kommen, können sie fachlich am besten von der Ausbildung und voneinander profitieren.
Neben der Weiterentwicklung der fachlichen und methodischen Kompetenzen bilden sich die TeilnehmerInnen aber natürlich auch jeweils persönlich und sozial innerhalb der internationalen Gruppe weiter. Dies wurde von einigen TeilnehmerInnen selbst erkannt und benannt. Dafür sind die informellen Einheiten wie das Zusammensein während Pausen und gemeinsamen Abenden sehr wichtig. Die Schlussevaluation hat unser Ziel (eines von vielen) bestätigt: Die Formation hat Spass gemacht!
Die Teilnehmenden aus Liechtenstein reisten selbständig mit dem Zug und Bus zum Veranstaltungsort in Luxemburg an. Die Reise war lange (wegen Streiks keine Zugverbindungen über Frankreich), aber es hat alles geklappt. Die Tickets für die Hinfahrt wurden von Samantha vom aha und für die Rückfahrt von mir organisiert.
Wir waren in Luxemburg in einem Kloster untergebracht. Die anfänglichen Bedenken betreffend strenger Nachtruhe, Essenszeiten usw. sind schnell verflogen. Die Schwestern und Mitarbeitenden waren sehr freundlich, hilfsbereit und entgegenkommend. Das Essen war sehr lecker und wir konnten neben dem Seminarraum auch den Innenhof, die Gänge und den Garten zum Arbeiten nutzen.
Und so reisten am Ostersamstag alle mit vielen aha-Momenten, neuen Kontakten und positiven Erinnerungen nach einer intensiven, aber lehrreichen Ausbildungswoche „Formation Transfrontalière 2023“ wieder nach Hause.
Ein Bericht von Sabrina Wachter, Trainerin der Formation Transfrontalière 2023 für Liechtenstein
Das Thema Mobilität betrifft uns alle – von jung bis alt. Wie viel Platz nehmen also die Autos in unserem öffentlichen Raum ein, welcher wir eigentlich anders nutzen können? Welche umweltfreundlicheren Alternativen zur Fortbewegung gibt es, welche dazu noch weniger Fläche in unserer Umgebung einnehmen?
Die Bewegung wurde 2005 in San Francisco von einem Kunst- und Design-Kollektiv ins Leben gerufen. Auf der Fläche eines markierten Parkfelds wird temporär ein öffentlich zugänglicher Ort geschaffen. Was genau auf den Parkflächen gestaltet wird, bleibt den Teilnehmer:innen überlassen. Allen Installationen ist gemeinsam, dass sie einfach auf- und abgebaut werden können und dass sie nicht kommerziell sind.
Seit 1992 setzt sich der Verein umverkehR für zukunftsfähige Mobilität ein. Am Ursprung von umverkehR stand die Vision, den motorisierten Individualverkehr zu halbieren. Das Hauptanliegen bleibt weiterhin, dass der Verkehr vermindert, umweltfreundlicher und platzsparender wird. Seit einigen Jahren koordiniert der Verein die PARK(ing) Day Aktionen in der Schweiz.
Quelle: umverkehR
Am 20. September 2024 findet der nächste globale PARK(ing) Day statt. An diesem Tag setzen wir ein Zeichen für nachhaltige Mobilität und mehr Lebensqualität.
2022: Gemeinsam mit der AIBA Nationalagentur. Impressionen findest du hier.
2023: Gemeinsam mit dem Verkehrsclub Liechtenstein (VCL) und Jugend Energy. Impressionen findest du hier.
Am Freitag, dem 16. September 2022, beteiligte sich das aha am PARK(ing) Day und funktionierte zwei Parkfelder in ein „outdoor Büro“ um. Die Idee des PARK(ing) Day’s ist so einfach wie überzeugend: Auf der Fläche eines markierten Parkfelds wird ein öffentlich zugänglicher Ort geschaffen. Was genau auf den Parkflächen gestaltet wird, bleibt den Teilnehmenden überlassen. Die Aktion gibt es seit 2005 und wurde in San Francisco gestartet.
Das Wetter zeigte sich leider von seiner herbstlich, nassen Seite, weshalb wir das Parkfeld mit einem Pavillon ausstatteten. Gemeinsam mit der AIBA Nationalagentur richteten wir ein gemütliches Info-Büro ein, mit Liegestühlen, Snacks und Getränken. Eingeladen waren alle jungen Leute, die sich insbesondere für die EU-Aktion „DiscoverEU“ oder einen Einsatz als ESK Freiwilligen interessierten. Ein wichtiges Anliegen von DiscoverEU ist es, junge Leute für Zugreisen zu begeistern und ihnen grüne Mobilität näherzubringen.
Parkende Autos belegen im öffentlichen Raum viele Flächen. Dies verhindert eine kreative, soziale Umnutzung des Raumes, auf was der PARK(ing) Day aufmerksam machen möchte. Was würdest du aus dem Parkfeld vor deinem Büro oder vor der Schule machen? Wir laden dich zum Gedankenexperiment und zur Teilnahme 2023 ein! Wir sind auf jeden Fall wieder mit dabei.
Ich heisse Daria Joerger. Ich bin 18 Jahre alt und komme aus Frankreich. Genauer gesagt aus Strassburg im Elsass, also gar nicht sehr weit von Liechtenstein entfernt. Ich engagiere mich als Freiwillige im Rahmen des ESK für 8 Monate im aha in Vaduz. Ich habe im November 2022 angefangen und bleibe bis Juli 2023.
Meine Einsatzstelle ist Aha – Tipps und Infos für junge Leute in Vaduz. Jeder Tag ist sehr unterschiedlich, da ich mit dem ganzen Team in verschieden Bereiche arbeite. Ich mache Jugendinfo, Dokumentation/Reportage, Social Media, Podcasts und vieles mehr. Dazu gehe ich an Veranstaltungen oder mache Vertretung für Aha. Ich nehme auch an verschiedenen Projekten teil: ich mache vieles zum Thema Umweltschutz (zum Beispiel „zemma handla“, „futurecheck4“ oder der nachhaltige Sommercamp).
Wenn ich fertig mit meiner Arbeit bin, entweder verbringe ich den Abend mit den anderen ESK-Freiwilligen oder gehe ich bouldern. Manchmal verbringe ich den Abend mit meinen Mitbewohnern in unserer WG. Am Wochenende gehe ich gerne in den Bergen wandern.
Ich war in einer deutsch-französische bilingualen Klasse seit dem Kindergarten. Nach meiner deutsch-französischen Matura habe ich mich für ein Zwischenjahr entschieden. Ich war auf der Suche nach einem ESK-Projekt in Europa und habe mich für die Stelle im aha beworben. Ich wollte mit Jugendlichen zusammenarbeiten und mein Deutsch-Sprachniveau verbessern. Mir hat das Land Liechtenstein und auch die Ideen von aha sehr gefallen und deshalb habe ich mich entschieden, hierherzukommen. Nächstes Jahr möchte ich in Deutschland studieren.
Bisher hatte ich schon einige Erfahrungen im Fürstentum Liechtenstein. Ein der Highlights ist meine Wanderung am Schönberg: es war ein sehr schönes, aber auch herausforderndes Abenteuer im Schnee in den Bergen. Auch die Veranstaltungen von Aha mit den Jugendlichen haben mir sehr gefallen, wie das jubel Werkstatt und das Jugend-Projekt-Wettbewerb.
Jedoch hatte als junge Person in einem fremden Land ich auch Herausforderungen. Das alltägliche Problem ist die Sprache: auch wenn ich alles verstehe, finde ich nicht immer die richtigen Wörter. Es ist ziemlich anstrengend, den ganzen Tag Deutsch zu sprechen und den Dialekt zu versuchen zu verstehen. Die Kommunikation ist also nicht perfekt, aber meine Mitarbeiter sind sehr geduldig.
Als letztes würde ich sagen, dass ich das ESK anderen jungen Leuten wirklich empfehle. Ihr seid noch jung und es ist ein Geschenk, die Welt mit diesem Programm zu entdecken. Es ist eine Chance für alle junge Europäer, sich für Europa zu engagieren und eine Erfahrung im Ausland zu haben.
Hier findest du meine Podcasts:
Hier noch ein paar Fotos von meinen Erfahrungen:
Hoi! Ich bin Maja aus Slowenien und bin seit August 2022 in Liechtenstein. Wenn jemand vor einem Jahr gefragt hätte, wo ich mich in einem Jahr sehe, hätte ich nie gesagt «in Liechtenstein». Ich hatte einen tollen Job und ein ganz angenehmes Leben in Slowenien. Aber: das Leben ist unberechenbar.
Ich war vor ein paar Jahren in einem tollen Projekt involviert – YOALIN: Youth Alpine Interrail – und habe seitdem die Organisation, die das organisierte – CIPRA International – verfolgt. CIPRA hat eine Person, die slowenisch, englisch und (etwas) deutsch sprechen kann für einen ESK-Dienst gesucht. Ich fand das Inserat irgendwie interessant und die Idee, die Projektarbeit kennenzulernen und Zeit im Ausland zu verbringen, hat mich immer wieder beschäftigt. Es war keine leichte Entscheidung, meinen Job zu verlassen, aber nach einer Überlegung sagte ich zu mir selbst: hey, warum nicht! Die Teilnahme an Erasmus-Projekten ist schliesslich nur bis 29 möglich. Und so bin ich hier gelandet.
Ich war vor ein paar Jahren schon in Liechtenstein, in Malbun, aber ich wusste eigentlich sehr wenig über dieses kleine Land. Ich wusste nur, dass die Berge sehr schön sind und das die Sprache hier eigentlich kein «(Hoch-)Deutsch» ist. Die Sprache und der Dialekt sind für mich noch immer die grösste Herausforderung, aber die Leute hier sind sehr nett und verständnisvoll – dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Meine Tage vergehen schnell und mir ist nie langweilig. Bis jetzt bin ich voll zufrieden und gespannt, was ich noch im nächsten halben Jahr erlebe… Ade!
Hier noch ein paar Fotos:
Hi, ich bin Niklas! Ich bin jetzt seit 10 Wochen in Griechenland. Genauer gesagt in Kryoneri auf der Peloponnes. Hier wohne ich in einem kleinen Bergdorf in dem etwa 900 Leute leben. Die meisten von ihnen sind Oliven- oder Weibauern. Meine Aufgabe heisst “Rural Development” und es geht darum das Dorf in allen erdenklichen Bereichen zu unterstützen. Ich gebe zum Beispiel Englisch- und Deutschkurse, betreibe die Webseite des Dorfes und lade Wanderwege für Touristen hoch und ich helfe den Bauern teilweise bei der Ernte. Ich durfte hier schon viel über die griechische Kultur lernen und habe wertvolle Erfahrungen gemacht und ich freue mich schon auf die nächsten Wochen.
Mein Name ist Berk Öndül, ich bin 24 Jahre alt und komme aus der Türkei. Ich habe zwischen 2019 und 2020 ein Jahr lang die Erasmus+ Mobilität in Breslau (Wroclaw), Polen gemacht und dann im Jahr 2020 mein Erasmus+ Praktikum in Porto, Portugal, für zwei Monate absolviert. Letztes Jahr habe ich das Studium als Geomatikingenieur in der Türkei abgeschlossen und habe mich nachher entschieden, einen 12- monatigen Freiwilligendienst von Mai 2021 bis Ende Mai 2022 beim Jugendcafé Camäleon in Vaduz, Liechtenstein zu machen.
Mein Alltag ändert sich je nach Arbeitszeit. Die genauen Tage, an denen ich arbeite, sind Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag. Aber in manchen Wochen arbeite ich auch donnerstags. An Arbeitstagen starte ich normalerweise früh in den Tag. Nach einem Kaffee und einem guten Frühstück am Morgen gehe ich zur Arbeit. Ich arbeite durchschnittlich 8 bis 9 Stunden am Tag und danach gehe ich nach Hause, weil es schon dunkel ist. An den Tagen, an denen ich nicht arbeite, versuche ich ebenfalls früh in den Tag zu starten und damit früh ins Leben zu springen! Ausserdem besuche ich auch an arbeitsfreien Tagen in einen Deutschkurs in Feldkirch, Österreich.
Ehrlich gesagt, die Entscheidung, einen ESK-Austausch zu machen, kam mir während meines Erasmus+ Praktikums in Porto, Portugal. Ich traf dort viele Menschen und erfuhr, dass einige an einem Freiwilligenprojekt des ESK teilnahmen. So habe ich erfahren, was der Europäische Solidaritätskorps ist und wie man sich dafür bewirbt. Danach habe ich mich entschieden, mich ebenfalls für das ESK zu bewerben.
Ich komme aus einer grossen türkischen Stadt (Antalya). Ich war deshalb schon immer neugierig auf das Leben in einem so kleinen Land, und daher habe ich mich bei den Projektanträgen auf kleine Länder oder Städte fokussiert. Da Liechtenstein eines dieser kleinen Länder ist, die ich erwähnt habe, und der Lebensstandard trotz eines so kleinen Landes hoch ist, wollte ich unbedingt das Leben in diesem kleinen Land erleben. Das bisher grösste Highlight für Liechtenstein war, wenn die Leute mich mit „Hoi“ grüssen, während ich die Strasse entlang gehe. Ich war bereits in vielen Ländern, aber so was habe ich noch nie erlebt. Mein anderes grosses Highlight hier ist definitiv die Natur in Liechtenstein! Es ist immer wieder grossartig, den Tag mit einem Kaffee und einer aussergewöhnlichen Aussicht inmitten der Alpen zu beginnen.
Wenn wir zu der grössten Schwierigkeit kommen, die ich bisher erlebt habe, war es definitiv der Dialekt hier. Aber zum Glück, wenn ich Leute bat, Hochdeutsch zu sprechen, änderten sie normalerweise sofort ihren Dialekt und haben angefangen, Hochdeutsch mit mir zu sprechen. Ansonsten läuft bisher generell alles gut in diesem schönen Land und das freut mich sehr!
Ich während dem Aufenthalt in Liechtenstein:
Mit dem Kick-off Treffen in Feldkirch startet das Projekt „KlimaLab“ in seine erste Phase. Das ERASMUS+-Projekt, das gemeinsam mit Partnerorganisationen aus Österreich und Liechtenstein durchgeführt wird, verfolgt das Ziel, ein innovatives Workshop-Format zu entwickeln, das sich thematisch auf Umwelt- und Klimaschutz konzentriert.
Das Projekt ist Teil des Jahresthemas „Zemma handla“ und wird von der Kinderlobby Liechtenstein in Zusammenarbeit mit dem aha – Tipps & Infos für junge Leute Liechtenstein koordiniert.
Das neue Workshop Format möchte junge Menschen zwischen 13 und 19 Jahren verschiedener Schulstufen und -niveaus erreichen. Mit der Unterstützung unterschiedlicher Akteur:innen, die im Umwelt- und Klimaschutz aktiv sind und Bildungsarbeit betreiben, soll den Schüler:innen aus Vorarlberg und Liechtenstein das komplexe Thema Klimawandel nähergebracht werden. Das Ziel der KlimaLab-Workshops ist es, dass die Teilnehmenden Zusammenhänge erkennen, Fakten von Fake News unterscheiden und eigene Handlungsoptionen entwickeln können. Zudem sollen sie dazu ermutigt werden, kreative Ideen zu generieren und umzusetzen.
Am 21. Februar trafen die beteiligten Partner in Feldkirch, um den Auftakt in das Projekt zu feiern. Zu den Partnern zählen das aha Vorarlberg, die SDG Jugendbotschafter*innen der Caritas Vorarlberg, Jugend Energy und das aha Liechtenstein. Während die zwei ahas für die Koordination des Projekts zuständig sind bringen die Vertreterinnen Antonella (SDG-Jugendbotschafterin) und Julia Frommelt ihre wertvolle Erfahrung aus ihren Bildungsworkshops und vor allem ihr Hintergrundwissen mit.
formatio Privatschule
Die formatio Privatschule in Triesen hat sich mit dem Oberstufen Gymnasium für einen ersten Testlauf zur Verfügung gestellt. Am 19. Dezember war es dann soweit. Das aha und JugendEnergy stellten einen interaktiven Workshop Vormittag auf die Beine. Mit dabei war eine spannende Auswahl an liechtensteinischen Expert:innen in Sachen Klima- und Umweltschutz: CIPRA International, LGU, Verein Ackerschaft und myClimate. Sie vermittelten den Jugendlichen die Themen Mobilität in Liechtenstein, Stickstoff in der Landwirtschaft, Ernährung und nachhaltiges Reisen. Für eine leckere Znüni-Pause sorgte VegAluna mit rein veganen Köstlichkeiten.
Freiwilliges Zehntes Schuljahr
Im April nahmen knapp 25 Schüler:innen des Freiwilligen Zehnten Schuljahrs an unserem zweiten Testlauf teil. Das aha und JugendEnergy organisierten einen interaktiven Workshopvormittag, unterstützt von CIPRA International und dem Verein Ackerschaft. Die Jugendlichen erhielten wertvolle Einblicke in die Themen Mobilität in Liechtenstein und nachhaltige Ernährung.
Oberschule Vaduz
Im September nahmen 20 Schüler:innen der 3. Klassenstufe der Oberschule Vaduz am dritten und letzten Testlauf des KlimaLab teil. Im Rahmen von zwei Workshops erhielten sie spannende Einblicke in die Themen Ernährung und Energie. Der Beitrag des Vereins Ackerschaft regte die Teilnehmenden dazu an, sich intensiv mit nachhaltiger und bewusster Ernährung zu beschäftigen und eigene Ideen für eine gesunde und klimafreundliche Lebensweise zu entwickeln.
Ein Teilnehmer fasst seine Eindrücke so zusammen:
„Mir hat das KlimaLab sehr gut gefallen, weil alles einfach und verständlich erklärt wurde. Und ich verstehe es sonst nicht so schnell. Besonders das Spielerische fand ich toll.“
Die Teilnehmenden des ThemenLabs bekamen frisch gepflückte, leckere Äpfel aus dem Garten.
aha, LGU, Jugend Energy, Cipra, myClimate; Ackerschaft
Um Fördermittel zu erhalten, müssen alle Anträge bis zu den untenstehenden Antragsfristen online übermittelt werden.
Für alle Aktionen müssen, um Fördermittel zu erhalten, Anträge eingereicht werden. Nächste Antragsfristen:
Jede Organisation muss sich, bevor zum 1. Mal einen Förderantrag für ein Projekt stellt, online registrieren und einen EU-Login Account anlegen.
Achtung: Die nach der Registrierung erhaltenen Zugangsdaten müssen sorgfältig aufbewahrt werden, man braucht sie auch für die web-basierten Antragsformulare und für das Mobility Tool+.
Weitere Hilfestellungen und Erklärungen zu Registrierungs- bzw. Teilnehmerportal gibt’s im User Guide der Europäischen Kommission.
Wichtige Hinweise: Handelsregistereintrag Die Maske des Teilnehmerportals enthält drei Pflichtfelder zum Handelsregistereintrag. Wenn diese nicht ausgefüllt sind, lässt sich keine OID generieren. Sofern keine Handelsregisternummer vorhanden ist (z.B. informelle Gruppe), kann im Feld „Business Registration Number“ 000 (drei Nullen), im Feld „Registration Date“ 01.01.2014 (Programmstart Erasmus+), und im Feld „Registration Authority“ XXX (drei X) eingetragen werden. Am Ende Organisationsform nochmals spezifizieren und das Pflichtfeld „Is your Organisation a small/medium-sized enterprise (SME)“ in der Regel mit „Ja“ (auch bei informellen Gruppen) bestätigen.
Rechtliche und finanzielle Informationen Zusätzlich müssen im Online Registration System noch Dokumente mit rechtlichen und finanziellen Informationen hochgeladen werden, die die Angaben der Registrierung bestätigen. Diese am besten gleich im Anschluss an die Registrierung der Organisation, Institution oder informellen Gruppe im Account unter „Documents“ hochladen. Zum Download der Vorlagen für diese Dokumente.
Damit eine Organisation in Freiwilligenprojekten als aufnehmende, entsendende oder koordinierende Organisation tätig sein kann, braucht sie eine gültige Akkreditierung unter dem Erasmus+ Programm. Das Akkreditierungsformular kann jederzeit online eingereicht werden. Da der Akkreditierungsprozess mehrere Wochen dauert, bitte Akkreditierungsantrag rechtzeitig vor der gewünschten Antragsfrist bei der Nationalagentur einreichen. Der Antrag zur Akkreditierung erfolgt über ein webbasiertes Formular. Das Formular wird von allen modernen Web-Browsern unterstützt. Empfohlen wird die Benutzung von Internet Explorer 11.0, Firefox 45.7 oder Chrome 56.0. Das Web-Antragsformular benötigt beim Ausfüllen eine konstante und schnelle Internetverbindung. Hier findest du Musterantragsformulare in Englisch für das Jahr 2018.
Wichtige Hinweise: Damit der Akkreditierungsantrag bei der Nationalagentur Liechtenstein gestellt wird, das richtige Länderkürzel LI02 unter „National Agency of the Applicant Organisation“ auf der ersten Seite des Akkreditierungsformulars wählen. Der Antrag auf Akkreditierung kann nur bewertet werden, wenn alle Teile des Formulars korrekt und vollständig ausgefüllt sind. Bei inhaltlichen Fragen oder technischen Problemen hilft die Nationalagentur Liechtenstein jugendinaktion@aha.li oder 239 91 15. Jeder in Liechtenstein gestellte Antrag wird von externen und internen Experten anhand von Akkreditierungsrichtlinien bewertet.
Nach positiver Entscheidung über die Akkreditierung durch die NA steht einem Antrag für ein Freiwilligenprojekt nichts mehr im Weg.
Wer noch auf der Suche nach einem passenden Projektpartner ist, der sollte die Partnerbörse OTLAS für internationale Jugendprojekte besuchen. Neue Organisationen finden die Anleitung zur Registrierung direkt auf der Startseite von OTLAS.
Junge Menschen, die sich gerne an Freiwilligenprojekten beteiligen möchten, finden auf dem Europäischen Jugendportal offene Stellen.
Die Antragstellung für alle Leitaktionen erfolgt über ein webbasiertes Formular. Das Formular wird von allen modernen Web-Browsern unterstützt. Empfohlen wird die Benutzung von Internet Explorer 11.0, Firefox 45.7 oder Chrome 56.0. Das Web-Antragsformular benötigt beim Ausfüllen eine konstante und schnelle Internetverbindung. Hier findest du Musterantragsformulare in Englisch für das Jahr 2018.
Anhänge im Antragsformular: Am Ende des Antragsformulars müssen zusätzliche Dokumente hochgeladen werden, dazu gehören; • die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift des/der gesetzlichen Vertreter/in wie im Antrag aufgeführt, die aus dem Antragsformular unter Anhänge ausgedruckt wird. • der Wochenplan. In der Vorlage für Wochenpläne stehen drei verschiedene Versionen zur Verfügung. Achtung: die richtige Version (Jugendaustausch, Freiwilligenaktivität oder Mobilität für Jugendarbeitende) auswählen und ausfüllen. • das Partnermandate (Vertrag zwischen Antragssteller und Partnerorganisation/en)
Wichtige Hinweise: Damit der Förderantrag bei der Nationalagentur Liechtenstein gestellt wird, das richtige Länderkürzel LI02 unter „National Agency of the Applicant Organisation“ auf der ersten Seite des Antragsformulars wählen. Ein Förderantrag kann nur bewertet werden, wenn alle Teile des Formulars korrekt und vollständig ausgefüllt sind. Bei inhaltlichen Fragen oder technischen Problemen hilft die Nationalagentur Liechtenstein jugendinaktion@aha.li oder 239 91 15. Jeder in Liechtenstein gestellte Antrag wird von externen und internen Experten anhand vom E+ Programm vorgegebenen Bewertungsrichtlinien bewertet.
Nachdem der Antrag bewilligt wird, erstellt die Nationalagentur Liechtenstein den Vertrag. Jeder Vertrag umfasst mehrere Anhänge und wird von der Nationalagentur entsprechend der Unteraktionen KA1, KA2, KA3 zusammengestellt. Anschliessend wird der Vertrag von dem/der Unterschriftsberechtigten der antragsstellenden Organisation und von der Programmkoordinatorin der Nationalagentur Liechtenstein unterzeichnet.
Freiwillige unter Erasmus+ werden während ihres Einsatzes zwingend bei der CIGNA Versicherung kranken- und unfallversichert. Es ist Aufgabe des/der Beauftragten der jeweiligen Sendeorganisation den/die Freiwillige/n mindestens zwei Wochen vor Antritt seiner Freiwilligenaktivität anzumelden. Sobald die Sendeorganisation akkreditiert ist, erhält sie einen Zugangscode mit dem sie Freiwillige bei der CIGNA-Versicherung anmelden kann. Sollte der Zugangscode nicht mehr auffindbar sein oder Unterstützung bei der Registrierung benötigt werden, clientservice2@cigna.com hilft weiter. Der/die Freiwillige erhält nach der Anmeldung eine automatisch generierte Email mit den Zugangsdaten, um seine Versicherungskarte auszudrucken.
Das Volunteering Agreement ist ein Vertrag zwischen dem/der Freiwilligen, der Sende- und Aufnahmeorganisation. Darin werden unter anderem Rechte, Pflichten, Zahlungsvereinbarungen, Zuständigkeiten, etc., aller Parteien festgehalten.
Freiwillige haben das Recht vor-, während und nach ihrem Freiwilligeneinsatz verschiedene Trainings zu besuchen. Freiwillige in und aus Liechtenstein dürfen an den, von der Nationalagentur Österreich organisierten Trainings teilnehmen. Nach Rücksprache mit ihrer Aufnahmeorganisation melden sich die Freiwilligen selber beim passenden Training an. Die Rückerstattung der Reisekosten erfolgt direkt über die Nationalagentur Liechtenstein.
Der Online Linguistic Support (OLS) dient als zusätzliche sprachliche Unterstützung, ersetzt aber nicht den regulären Sprachkurs. Freiwillige sollen während der gesamten Dauer ihrer Freiwilligenaktivität sprachliche Unterstützung erhalten. Welche europäischen Sprachen mit dem OLS abgedeckt werden ist auf https://erasmusplusols.eu/ ersichtlich. Bei Freiwilligen deren Einsatz mehr als zwei Monate dauert, kann im Antrag ein Onlinesprachkurs beantragt werden, wenn die Sprache des Aufnahmelandes in OLS zur Verfügung steht.
Der OLS umfasst:
Wie kommt der Freiwillige zu seinen OLS-Sprachkurs? Die entsprechende Lizenz für den Sprachtest und den Sprachkurs muss dem/der Freiwilligen zugeteilt werden. Die im Antragsformular angegebene Kontaktperson erhält automatisch eine E-Mail vom OLS-Serviceanbieter mit den Zugangsdaten. Hilfe und Erklärungen zum Online Linguistic Support gibt es direkt auf der Seite des Serviceanbieters.
Youthpass ist ein offizielles, europäisches Zertifikat zur Anerkennung und Dokumentation nicht-formaler und informeller Lernerfahrungen im ausserschulischen Jugendsektor. Jeder Teilnehmer, der an einer Jugendbegegnung, einer Freiwilligenaktivität, einer Mobilität für Fachkräfte der Jugendarbeit, einem Projekt zum strukturierten Dialog oder einer Aktivität im Rahmen des TCA (Training and Cooperation Activities) teilnimmt, hat Anrecht auf einen Youthpass. Die Ausstellung des Youthpass erfolgt online auf der Website. Es ist Aufgabe des/der Projektverantwortlichen seine Organisation in Youthpass zu registrieren. Mit Hilfe der Projektverantwortlichen, der Mentoren, Trainingspersonen oder Coaches halten die Projektteilnehmenden in eigenen Worten fest, was sie während des Projekts gelernt haben.
Mobility Tool+ ist ein webbasiertes Instrument, um Projekte laufend zu verwalten und zu aktualisieren. Projektbeauftragte sind dazu verpflichtet, das Mobility Tool+ über den gesamten Projektzeitraum zu verwenden, ihre Mobilitäten aktuell zu halten und gegebenenfalls Änderungen einzutragen. Über dieses Tool wird abgerechnet, der Abschlussbericht generiert, ausgefüllt und eingereicht. Nach der Vertragsunterzeichnung erhalten Fördernehmende und Kontaktpersonen (wie im Antragsformular angegeben) via E-Mail die Nachricht, dass ihr Projekt in Mobility Tools+ zur Bearbeitung bereit ist. Mit den Zugangsdaten des EU Login, siehe Schritt 1.1. gelangt man zum eigenen Projekt in Mobility Tool+. Menüpunkte Organisation und Kontakte: Die Angaben zu Organisationen, Kontakten und Zugangsberechtigen werden automatisch aus dem Antragsformular übernommen. Änderungen, Ergänzungen oder hinzufügen von zusätzlichen Schreibberechtigten können nur von der Nationalagentur oder der bereits schreibberechtigten Person vorgenommen werden.
Hinweis: Bei anderen Änderungen (wie zum Beispiel dem Projekttitel, des Projektzeitraum, etc.) muss die Nationalagentur kontaktiert werden.
Menüpunkt Mobilität: Unter Mobilität(en) versteht man jeden einzelnen Teilnehmer einer Aktivität. Eine Jugendbegegnung mit 25 Teilnehmer/innen ist beispielsweise eine Aktivität mit 25 Mobilitäten. Jeder Teilnehmer muss unter „Mobilitäten“ erfasst werden.
Menüpunkt Mobilität Import – Export: Mobilitäten können manuell oder mittels Datenimport (Übertragung von Daten einer Excel-Datei) ins Mobility Tool+ hochgeladen werden. Dazu lässt sich über den Export-Button eine Exceltabelle mit allen wichtigen Überschriften erstellen. Die mit * gekennzeichneten Felder müssen ausgefüllt werden. Nachdem alle Mobilitäten in die Exceltabelle eingetragen wurden, kann die Tabelle über den Import-Button wieder ins Mobility Tool+ hochgeladen werden. Alle eingegebenen Daten werden automatisch in den Menüpunkt Mobilitäten übernommen. Um Datenexporte bzw. -importe durchzuführen zu können, müssen die Codes aus dem Mobility Tool+ Dictionary eingetragen werden.
Tipp: Erst eine Mobilität manuell ins Mobility Tool+ eintragen und exportieren, damit leichter ersichtlich ist, welche Felder tatsächlich ausgefüllt werden müssen. Die mit allen verlangten Angaben vorbereitete Exceltabelle kann auch als Teilnehmerliste (siehe genauere Erklärung unten) verwendet werden.
Wichtiger Hinweis: Bei fehlenden oder mangelhaft ausgefüllten Mobilitäten können nicht alle Fördermittel ausbezahlt werden.
Menüpunkt Bericht: Sind alle Mobilitäten eingetragen und das Budget aktualisiert, klickt man unter dem Menüpunkt Bericht auf den Button „Bericht des Zuschussempfängers erstellen“. Alle Angaben zu Organisationen und Mobilitäten sowie das Budget werden aus den zuvor eingegebenen Daten in den Abschlussbericht übertragen. Danach sind die Fragen des narrativen Berichtteils zu beantworten. Der Bericht kann jederzeit als Entwurf abgespeichert werden und zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeitet werden
Anhänge im Abschlussbericht: Am Ende des Abschlussberichtes müssen Dokumente hochgeladen werden, dazu gehören; • die ehrenwörtliche Erklärung (Declaration of Honor) mit Unterschrift des gesetzlichen Vertreters wie im Antrag aufgeführt, die im Abschlussbericht selber unter Anhänge ausgedruckt wird. • die Teilnehmerliste, die komplett ausgefüllt und von jedem Teilnehmer unterschrieben werden muss. Sie dient als Beweis, dass die Aktivität wie bewilligt durchgeführt wurde. Eingetragene Mobilitäten müssen mit den Angaben der jeweiligen Teilnehmerliste übereinstimmen. • der angepasste Wochenplan. In der Vorlage für Wochenpläne stehen drei verschiedene Versionen zur Verfügung. Achtung: die richtige Version (Jugendaustausch, Freiwilligenaktivität oder Mobilität für Jugendarbeitende) auswählen und ausfüllen. • entsprechende Belege/Rechnungen/Quittungen müssen als Beweis hochgeladen werden, falls Sonderkosten und/oder Ausnahmekosten bewilligt wurden. • Fotos, jede Art der Öffentlichkeitsarbeit, Ergebnisse, Dokumentation usw. Sollte der Speicherplatz in Mobility Tool nicht ausreichen, kann ein anderes online Tool wie Google Drive oder Dropbox genutzt werden und der entsprechende Link dazu eingeben werden.
Sind alle Angaben komplett und alle Anhänge hochgeladen, klickt man auf den Button „Übermittlungsprozess starten“. Ergeben sich bei der Prüfung des Abschlussberichtes seitens der Nationalagentur Fragen, wird der Projektbeauftrage kontaktiert und das Projekt in Mobility Tool+ erneut freigeschaltet, um eventuelle Änderungen oder Korrekturen vorzunehmen. Mehr Informationen zu den Funktionen von Mobility Tool+ finden sich im Mobility Tool+ User’s Guide, eine detaillierte Erklärung zum Datenexport/import auf Seite 31.
Erasmus+ Programmhandbuch 2019
EU Login anlegen
Organisation registrieren im „Participants Portal“
Organisation für Freiwilligenprojekte akkreditieren
Projektsuche Freiwilligenaktivitäten / Europäisches Jugendportal
Antragstellungsformulare
Distanzrechner zur Ermittlung von Reisekostenpauschalen
Partnerdatenbank
Informationen zur Cigna Versicherung (Freiwilligendprojekte)
Online Linguistic Support
Youthpass
Mobility Tool+
Erasmus+ Project Results Platform
Die Datenbank bietet Zugang zu Beschreibungen, Ergebnissen und Kontaktinformationen aller Projekte, die im Rahmen des Programms Erasmus+ gefördert werden, sowie einiger Projekte, die im Rahmen der Vorläuferprogramme im Bereich Bildung, Ausbildung, Jugend und Sport gefördert wurden.
Vom 11. bis 12. Februar 2023 fand der 2-tägige Grundkurs für internationale Jugendbegleiter:innen im Haus Gutenberg in Balzers statt. Die Teilnehmenden erhielten eine Einführung in die Leitung von Jugendgruppen, spezielle Problemstellungen und Chancen des Jugendaustausches, Teamleitung, interkulturelle Animation, regionale Vernetzung sowie Informationen über verschiedene geförderte (EU-)Austauschprogramme, unter anderem Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps (ESK). Die Fortsetzung des Kurses, bei dem die Themen Projektmanagement und Konfliktlösung im Vordergrund stehen, ist für April, Juni und im Herbst geplant.
Die erfolgreiche Veranstaltung inspirierte die Teilnehmenden und gab ihnen Mut, ein Camp zu organisieren oder an einem Jugendaustausch als Begleitperson teilzunehmen. Die Teilnehmenden haben bereits diesen Sommer die Möglichkeit, als Begleitperson bei einem der fünf aha-Sommercamps als Begleitperson mitzugehen oder im Rahmen des Aufbaumoduls Projektmanagement im April selbst einen Jugendaustausch zu planen.
Der Kurs bietet jungen Leuten eine hervorragende Möglichkeit, Erfahrungen im Umgang mit Jugendgruppen zu sammeln und sich für den internationalen Jugendaustausch zu engagieren. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Kurses haben die jungen Menschen auch die Möglichkeit, an internationalen Trainings im europäischen Ausland teilzunehmen und sich in verschiedenen Themenbereichen zu vertiefen.
Bianca Ferrari, eine Teilnehmerin des Grundkurses, äußerte sich positiv über die Veranstaltung: „Ich fand es schön, wie es aufgebaut war und dass wir auch Ideen zu einem möglichen Camp zusammengefasst haben. Es hat mich inspiriert und mir Mut gemacht, dass es so viele Leute aus verschiedenen Bereichen gab.“
Das aha – Tipps & Infos für junge Leute setzt sich dafür ein, junge Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich international zu vernetzen und zu engagieren.
Daria ist 18 Jahre alt und kommt aus Frankreich. Nach ihrer Matura hat sie sich für ein Zwischenjahr entschieden. Ihre Wahl fiel dabei auf das aha in Liechtenstein. Was sie in ihren ersten Wochen erlebt hat, was ihr am besten gefällt bis jetzt und was sie am meisten vermisst, erzählt sie uns im Podcast.
Lina verbringt neun Monate in Frankreich.
Mittlerweile sind es schon mehr als zweieinhalb Monate, seit ich in Redon, einer kleinen Stadt in der Bretagne, angekommen bin. Und schon während meiner Anreise wurde ich mit der ersten grossen Herausforderung konfrontiert: die französische Sprache. Was auch bis zum jetzigen Tag eine der grössten Herausforderungen geblieben ist. Dies gelangt aber häufig in den Hintergrund, weil es viele positive Aspekte in meinem Alltag bei der Organisation «La MAPAR» gibt. Man kann sagen, dass mich die Menschen in meinem Arbeitsumfeld sehr schnell auf- und angenommen haben. Vor allem «Les jeunes , welche mir jeden Arbeitstag verschönern. Dieser besteht tagsüber aus Büroarbeit (Organisatorischem) und an den Abenden finden immer die Aktivitäten, welche wir für und mit den Bewohnern veranstalten, statt. Die sind für mich persönlich das Beste an meiner Arbeit. Neben dem Aspekt, dass «La MAPAR» ein Wohnkomplex mit mehreren Standorten ist, finde ich es sehr schön, dass den jungen Menschen die Möglichkeit geboten wird, neben der Arbeit oder der Schule auch neue Dinge, wie verschiedene Sportarten, interkulturelle Unterschiede oder die internationale Küche, kennenzulernen.
Bis jetzt kann ich sagen, dass ich positiv überrascht bin von den Menschen, der Arbeit und den anderen Freiwilligen. Ich habe keine Erwartungen (ausser, dass ich mein Französisch verbessern möchte) und lasse alles auf mich zukommen und freue mich auf die weiteren Monate in der Bretagne.
Ich mit den anderen Freiwilligen aus ganz Europa:
Vielen Dank, dass du bei unserem Infoabend mit dabei warst. Wir hoffen, dass wir deine Lust auf ein neues Abenteuer wecken konnten!
Viele von unseren Partnern waren mit dabei und haben ihre Angebote präsentiert. Hier nochmal die Links:
Pro linguis - Sprachreisen und Au-Pair
Liechtensteinischer Entwicklungsdienst
One World Liechtenstein
Amt für Berufsbildung und Berufsberatung
AIBA - Agentur für internationale Bildungsangelegenheiten
Europäischer Solidaritätskorps
Hier findest du weitere Links, hilfreiche Seiten und Dokumente, die dir für die Planung eines Auslandsaufenthalts behilflich sein könnten.
Hast du schon den Auslandscheck gemacht?
Au-Pair
Freiwilligeneinsätze
Sprachreisen
Schuljahr im Ausland
Studieren im Ausland
Austausch der Kulturen. In Schaan findet die internationale Jugendbegegnung «REMIX –beyond borders» statt.
Der vom aha – Tipps & Infos für junge Leute mit den Jugendbegleiter:innen Franziska Matt und Fabian Müller organisierte und vom EU-Programm «Erasmus+» und dem «Kinder- & Jugendbeirat» unterstützte Jugendaustausch bringt Jugendliche aus Estland, Belgien, Slowakei, Ukraine und Liechtenstein zusammen.
Es ist Mittwoch, kurz nach 8 Uhr, in der Jugendherberge in Schaan-Vaduz. Die jungen Leute zwischen 15 und 18 Jahren starten noch etwas verschlafen in den Tag. Die Tage sind für sie derzeit lang und die Nächte kurz. Noch bis Samstag erleben 25 Jugendliche eine tolle Zeit in einer internationalen, multikulturellen und mehrsprachigen Umgebung. Dabei entwickeln die Jugendlichen neue Fähigkeiten, ein besseres Verständnis für andere Kulturen und knüpfen Freundschaften.
YouTube-Playlist: Interviews
Videoclips: Vorstellung, erster Eindruck, Highlights und Takeways vom Camp.
Franziska Matt hat sich beim aha gemeldet, weil sie sich gerne sozial engagieren wollte. Gemeinsam mit Fabian Müller traf sie im April die anderen Jugendbegleiterinnen, um die Aktivitäten zu planen. Vier Monate später war es soweit.
Vergangenen Sonntag holten Franziska und Fabian ihre internationalen Gäste aus Buchs ab. «Ich habe gelernt, dass es wenig braucht, um Jugendliche zusammenzubringen. Bis jetzt ist es ein Selbstläufer», so Fabian Müller. Er ist überzeugt, dass alle Teilnehmenden von einer Jugendbegegnung vielfach profitieren. Die Jugendlichen tragen ihre Begeisterung von Liechtenstein in die Welt und die Liechtensteiner:innen lernen ihr Land noch mehr schätzen. Für ihn persönlich bietet seine Führungsrolle auch die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und sich selbst zu entdecken.
Europa nach Hause bringen
«Die Teilnehmenden sind sehr motiviert und haben tolle Ideen», findet Samantha Fernandes Da Silva, die als aha-Mitarbeiterin die Jugendbegleiterinnen tatkräftig unterstützt. «Viele junge Menschen möchten reisen und die Welt erkunden. Für sieben Teilnehmende aus Liechtenstein kommt diese Woche Europa zu ihnen nach Hause.»
Die Jugendbegleiter:innen aus Liechtenstein: Franziska Matt & Fabian Müller.
Samantha Fernandes Da Silva
Im Vordergrund des Camps steht das Kennenlernen von Traditionen und Kulturbräuchen der verschiedenen Länder. In Workshops im Jugendtreff Bermuda in Schaan kochen, tanzen, musizieren und designen die jungen Leute miteinander. Sich über die Kulturen auszutauschen und Spass haben stehen an erster Stelle. Mit Spielen wurde gleich zu Beginn der Woche das Vertrauen zueinander gestärkt. Beim Kulturabend am Dienstag wurde gemeinsam ländertypisches Essen zubereitet und miteinander gefeiert. Am Mittwoch standen verschiedene Spiele, kulturelle Traditionen und ein Tanzworkshop auf dem Programm. Der Austausch mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern führt zu mehr Toleranz und Wertschätzung für die Vielfalt an Kulturen. Eine Begegnung, die noch lange positiv nachwirken wird.
REMIX Culture Party
Um der Öffentlichkeit einen Einblick in die Vielfalt der Kulturen zu bieten, laden die Jugendlichen am Donnerstag (28.07.22) zu einer «REMIX Culture Party» am Lindaplatz (ab 18:30 Uhr) in Schaan ein. Dort präsentieren sie verschiedene Tänze und Spiele, laden zu einer Verkostung ein und stellen in einer Modeschau ihre Upcycling-Werke vor. Interessierte sind bei freiem Eintritt herzlich willkommen.
Justin aus Liechtenstein war von August 2021 bis Juni 2022 als ESK-Freiwilliger in Polen. Dort unterstützte er eine Theaterorganisation und lernte viele neue Tätigkeiten kennen. Erfahre, was Justin alles erlebt und warum er ein Freiwilligenprojekt auch anderen jungen Menschen empfehlen würde.
Hier vor Ort in Hajnówka, sehr nahe der Grenze zu Weissrussland, befindet sich mein Arbeitsplatz in der ehemaligen Zugstation. Diese Zugstation befindet sich momentan in einem mehrjährigen Renovationsprozess, an dem auch wir Freiwillige teilnehmen: Im Frühling/Sommer werden wir uns damit intensiver beschäftigen aufgrund der Wetterlage. Im Winter sind wir regelmässig damit beschäftigt, Holz von einem kleinen Häuschen nebenan in die Zugstation zu tragen, da diese grösstenteils mit Holz beheizt wird. Generell ausgedrückt: wir kümmern uns hauptsächlich um unseren Arbeitsplatz/Wohnbereich und nutzen nebenbei diesen Ort auch für Theaterproben oder andere kleinere Aktivitäten.
Um die Weihnachtszeit (katholisches und orthodoxes Weihnachten!) herum, hatten wir einige Weihnachtslieder-Shows. Diese Shows haben wir eigenständig mit der Hilfe von 2-3 externen Personen zusammengestellt und im öffentlichen, sowie im privaten Raum in speziellen Kostümen aufgeführt. In Podlasie (die Region, in der sich Hajnówka befindet) ist das Vorsingen von Weihnachtsliedern vor Häusern eine langjährige Tradition, welche am ehesten mit dem hiesigen Sternsingen zu vergleichen ist.
Mir persönlich geht es, seitdem ich hier angekommen bin, viel besser. Auch die Corona-Situation ist in Polen relativ entspannt im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Wenn ich nicht gerade im Zug sitze oder in Warschau bin, vergesse ich oft, dass wir uns immer noch in einer Pandemie befinden.
Interessierst du dich für einen Freiwilligeneinsatz?
Alle wichtigen Infos zum Thema Freiwilligeneinsatz (ESK) findest du hier.
Seit 2021 haben junge Erwachsene in Liechtenstein die Möglichkeit, sich im Rahmen von Solidaritätsprojekten vielfältig und regional zu engagieren. Doch was genau kann man da machen, wer kann teilnehmen und welche Bedingungen müssen erfüllt werden?
Die EU bietet ein breites Spektrum an Jugendprogrammen an. Unter anderem das „Europäische Solidaritätskorps“ (kurz ESK). Seit 2021 ist Liechtenstein ein Teil von diesem Programm und somit bietet sich auch für Liechtensteiner:innen die Möglichkeit, eigene Solidaritätsprojekte auf die Beine zu stellen, die vom ESK finanziell unterstützt werden. Die Spannweite der Themen, mit denen sich das Projekt befassen soll, ist sehr gross. Jedes Projekt kann deshalb sehr individuell und einzigartig sein. Wichtig ist aber, dass man sich 2-12 Monate mit dem Projekt befasst und dass das Ziel des Projekts, nämlich der Region zu helfen und diese zu verbessern, erreicht wird. Beispiele für solche Projekte wären
Mindestens fünf Personen im Alter zwischen 18 und 30 müssen beim Projekt beteiligt sein und aus demselben Land kommen. Ein Maximum an Gruppenmitgliedern gibt es nicht.
Der Verein FLay setzte dieses Jahr das erste Solidaritätsprojekt in Liechtenstein um. Unter dem Motto „Wir machen Liechtenstein bunt!“ und „Kumm oh & trau Di“ veranstaltete der Verein gemeinsam mit 5 jungen engagierten Leute am 11. Juni 2022 die erste Pride in Schaan. Es war ein Festtag voll mit spannenden Reden, Musik, Tanz und Gemeinsamkeit. Erfahre mehr in der Pressemitteilung: 1. liPride 2022
Quelle: Verein Flay. Erstellt für die AIBA Nationalagentur Liechtenstein
Wenn du weitere Fragen bezüglich Anmeldung, Planung und Antragstellung hast, kannst du dich jederzeit bei uns im aha beraten lassen. Bedenke, dass es für dieses Format Antragsfristen gibt, an denen du dich orientieren musst. 🔜Die aktuellen Fristen findest du hier.
Ansprechperson im aha: Nathalie Jahn – nathalie@aha.li
Auf www.solidaritaetskorps.li findest du das Factsheet mit den wichtigsten Infos auf einem Blick.
Save the Date: Auch 2024 gibt es zwei Möglichkeiten bei „Ab ins Ausland“ dabei zu sein. Komm vorbei im aha am 7. März und 3. Oktober zwischen 18 und 20 Uhr.
Samantha Fernandes Da Silva, die den Europäischen Solidaritätskorps (ESK) im aha koordiniert, gab einen fundierten Überblick über das Programm. Sie betonte die Chance, im Ausland nicht nur aktiv zu werden, sondern auch wertvolle persönliche und berufliche Erfahrungen zu sammeln. Beim ESK haben junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die einmalige Gelegenheit, einen Freiwilligendienst in Europa zu absolvieren. Dieser kann zwei bis zwölf Monaten dauern. Die Themen sind vielseitig: Umwelt, Kultur oder auch Soziales. Kost und Logie gehören ebenso zum Programm dazu wie ein Sprachkurs oder Hilfe bei der Antragsstellung und Auswahl der Partnerorganisation.
Nicole Ziel repräsentierte die Agentur für internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) und stellte das DiscoverEU-Programm vor, das durch Erasmus+ gefördert wird. Dieses Programm ermöglicht es jungen Menschen mit 18 Jahren, die Vielfalt Europas individuell zu entdecken. Sie haben die Chance ein Interrail-Ticket zu gewinnen und so Europa gratis mit dem Zug zu entdecken.
Isabelle Kessler von dem Sprachinstitut Pro Linguis bot einen breiten Überblick über Sprachaufenthalte und Demi-pair-Möglichkeiten sowie andere Wege, im Ausland zu arbeiten oder zu studieren.
Marius Kaiser von One World sprach über Freiwilligeneinsätze in weit entfernten Ländern wie Indien und Südamerika. Diese Einsätze bieten die Möglichkeit, neue Kulturen aus nächster Nähe kennenzulernen und dabei soziale Projekte zu unterstützen.
Hester Kuijk Breitenmoser von ICYE komplettierte die Runde mit einer Präsentation über globale Freiwilligeneinsätze, die eine tiefe kulturelle Immersion ermöglichen. ICYE ist weltweit tätig und bietet Freiwilligeneinsätze von einem bis zu zwölf Monaten an.
Das Interesse der Jugendlichen war gross, insbesondere der ESK faszinierte viele, da es eine kostengünstige Alternative ist, um ein anderes Land, seine Sprache und Kultur besser kennenlernen zu können. Wer die Gelegenheit verpasst hat, kann auf der Website vom aha viele weitere Informationen zum Thema Ausland finden. Insgesamt bot die Veranstaltung eine gute Orientierungshilfe für alle, die von einem Auslandsaufenthalt träumen.
ICYE - International Cultural Youth Exchange
Im Dezember 2021 startete das Projekt „Fit für die Digitale Jugendarbeit in Europa: Partizipation gestalten – digital / divers / hybrid„. Hinter dem langen Titel versteckt sich ein ERASMUS+-Projekt mit Partnerorganisationen der Jugendbildung aus Österreich, Liechtenstein und Deutschland.
Mit Beginn der Corona-Krise wurden erfolgreiche Massnahmen der Jugendbeteiligung abrupt unterbrochen oder beendet. Die Strukturen der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit waren nicht oder nur ungenügend auf diese neue Situation vorbereitet und digitale Angebote zur Jugendbeteiligung haben nach wie vor Seltenheitswert. Daraus entstand die Idee, Fachkräfte für digitale Jugendbildung zu befähigen und gute Praxis sichtbar zu machen. Dazu sollen digitale Tools mit Fachkräften und jungen Menschen gesammelt, getestet, in einer Übersicht veröffentlicht und auch eine Fortbildung konzipiert werden.
Zum Auftakt eines internationalen Digitalisierungsprojekts war das aha – Tipps & Infos für junge Leute kürzlich Gastgeber eines Planungstreffens. Die vier Organisationen der Jugendbildung aus Liechtenstein, Österreich, Belgien und Deutschland diskutierten, tauschten sich aus und erarbeiteten an zwei Tagen die nächsten Schritte des Projekts.
Im schönen Tübingen wurde von 3. – 6. April der Lernworkshop der Projektpartner zu Digitalen Jugendbeteiligung durchgeführt. Mittels theoretischer Inputs fand eine gegenseitige Schulung statt, auf deren Basis dann weiter diskutiert werden konnte. Die Zeit vor Ort wurde genutzt, um intensiv am transnationalen Umsetzungkonzept für die Jugendarbeit zur Durchführung digitaler Jugendbeteiligung zu arbeiten und die nächsten Schritte festzulegen. Es blieb jedoch auch genug Zeit, um die Stadt nach getaner Arbeit bei einer Stocherkahnfahrt von Wasser aus, aber auch zu Fuss kennenzulernen und zu erkunden.
Von 20. – 22. Oktober trafen sich Fachkräfte und junge Expert:innen aus Deutschland, Liechtenstein und Österreich zu einem spannenden Design-Thinking-Prozess in Vorarlberg. Mittels angeleiteter Kreativmethoden wurden verschiedene Ideen und Prototypen für ein Angebot im Rahmen des Projekts „Fitddji“ entwickelt, wo sich alle mit ihrem jeweiligen Blickwinkel und Erfahrungen einbringen konnten. Es war ein inspirierender Prozess mit gelungenen Ergebnissen, auf welchen die Projektgruppe ihre zukünftige Arbeit gut aufbauen kann.
Von 16. bis 18. März fand ein weiterer Lernworkshop mit den Projektpartnern und engagierten Personen der Jugendarbeit aus Deutschland, Österreich und Liechtenstein statt. In Stuttgart wurden die vorläufigen Projektergebnisse reflektiert und weiterentwickelt. Das Feedback der externen Personen war dabei besonders wertvoll, sodass wir voller Motivation darauf aufbauen können.
Das Ergebnis des Erasmus+ Projekts FITDDJI werden eine Webseite sowie interaktive Lernelemente sein, die Jugendarbeiter:innen befähigen sollen, digitale Beteiligung mit jungen Menschen umzusetzen.
Mehr dazu: FITDDJI Projektbeschreibung_aktuell
Projektkoordinatorin Nathalie Jahn vom aha:
„Die Kooperationspartnerschaft und die Weiterbildungen werden über europäische Fördermittel (Erasmus+) unterstützt. Das aha koordiniert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und beteiligt sich am Erfahrungsaustausch über digital Werkzeuge und Methoden der Jugendbeteiligung.“
💻 Wollt ihr mehr über das spannende Erasmus+ Projekt erfahren, meldet euch bei nathalie@aha.li