Zum Inhalt springen

Erfahrungsbericht über Fantasy Basel Convention


aha-Jugendreporterin Alexandra war bei der Fantasy Basel Convention 2022 und berichtet über ihre Erfahrungen, Tipps und was einen dabei erwartet

 

Conventions sind für viele Leute das jährliche Highlight, denn es ist der Treffpunkt für Gamer, Künstler, Cosplayer, Film- und Anime Liebhaber! Die Fantasy Basel Convention 2022 hat nicht nur internationale Fans und Cosplayer angezogen, sondern auch einige vom kleinen Liechtenstein…

Somit habe auch ich die Reise ins weltoffene Basel Stadt angetreten und in diesen Tagen sehr viel erlebt, erfahren und die Antworten zu folgenden Fragen gefunden: Was sollte man vor der Convention wissen? Wie läuft es wirklich ab?  Und lohnt es sich überhaupt?

Was man davor wissen sollte

Zwischen Ende Mai und Anfang Juni ist die Zeit der Messen, Veranstaltungen und auch Conventions. Unteranderem fand die Fantasy Basel Convention vom 26. Bis 28. Mai statt, brachte reichliche Besucher und nicht alle Gesichter waren dort unbekannt.

Doch bevor man die Reise antritt, gilt: gute Planung. Denn dies beugt nicht nur Stress vor, sondern damit kann man auch den ein oder anderen Franken sparen. So sollte man sich von Anfang an Gedanken machen, wer alles mitkommt, mit welchen Verkehrsmitteln man fährt und ob man dort auch über Nacht bleibt.

Verkehrsmittel

Von meinen Erfahrungen her ist die Zugfahrt dorthin eine gute Option, vor allem für LiechtensteinerInnen: Jede Gemeinde bietet vergünstigte Tageskarten an. Diese kosten 40 Franken aber nur so lange Vorrat und mindestens 24 Stunden vor dem Gebrauch.

Wer diese Tickets nicht ergattern kann, muss mit höheren Zugkosten rechnen, von Sargans aus, für die Hin- und Rückfahrt wären es circa 120 Franken. Falls eine Zugfahrt nicht infrage kommt, gibt es natürlich auch das Auto und mit Fahrgemeinschaften wäre es eine günstigere und unterhaltsamere Möglichkeit, aber es kommt ganz drauf an, wo genau die Convention stattfindet.

Mit oder ohne Begleitung

Ob man in Begleitung zu einer Convention geht, ist die nächste Frage, doch persönlich finde ich: Je mehr, desto besser. Denn wenn man Freunde dabeihat, kann man die Momente teilen und man hat auch eine Bezugsperson, denn alleine kann es oft sehr überwältigend sein. Doch man kann schnell neue Bekanntschaften machen, denn dort sind viele sehr kontaktfreudig und offen. Manche bieten freie Umarmungen an, komplimentieren und fotografieren Cosplayer oder entwickeln Gespräche während dem Warten, Spielen oder Essen.

Fantasy Basel Convention

Good to know

Kulinarisch gesehen hat die Fantasy Basel viel angeboten, von asiatisch bis hin zu Amerikanisch. Die Preise sollte man aber im Überblick behalten, denn Conventions können teuer werden. So kann ein stilles Wasser bereits fünf Franken kosten und die zum Verkauf gestellten Artikel wie Schmuck, Plüschtiere, Katanas, Figuren, Kleider und viele weitere sind auch nicht gerade billig. Darum sollte man für den Besuch ein Budget einplanen, sich vor Impulskäufen scheuen und genug Verpflegung sowie Wasser mitnehmen, denn man kann schnell zur Dehydrierung neigen.

Ablauf

Wie eine Convention abläuft, ist unterschiedlich und hängt auch davon ab, an welchen Tag man diese besucht. Zum Beispiel gibt es entweder am ersten oder letzten Tag eine Show oder ein Cosplay Wettbewerb. An Wochentagen werden Conventions weniger besucht, dafür aber am Wochenende umso mehr. Zusätzlich gibt es auch diverse Tickets: Earlybird Tickets, Late Riser Tickets, 3 Tagespass, etc. Welches Ticket das Beste ist, hängt individuell ab, aber ich habe mit meinem Late Riser Ticket bereits alles von der Convention sehen können. Ob es dementsprechend ein Tagesausflug sein wird, oder doch mit Übernachtung, hängt ganz davon ab, welches Ticket man nimmt und ob man die Stadt in der die Convention ist, auch besichtigen möchte.

Die Convention in Basel konnte man bereits in einigen Stunden komplett durchlaufen. Trotzdem war es nicht sehr wenig, denn jede von den insgesamt fünf Etagen hatten ein eigenes Thema: E-Sports und Gaming, (young) Artists, Mittelalter und Tattoos, Anime und Manga, Cosplays und ganz oben gab es eine grosse Tribüne, Fotostudios, Star Wars und Fantasy Nachbauten. Draussen hatte es Essens- und Getränkestände sowie Sitzplätze zum Ausruhen.

Lohnt es sich?

Conventions sind ein Muss für alle Nerds und Geeks, Fantasy, Gaming, Anime oder Cosplay Liebhaber, doch es stellt sich die Frage: Lohnt es sich überhaupt?

Meine Antwort: Jein. Denn es kommt ganz drauf an, mit welcher Intention man eine Convention besucht. Es würde sich lohnen, um Spass zu haben, neue Leute kennenzulernen und sich in coole Kostüme zustecken. Für jene aber, die nicht sehr begeistert von dieser Welt sind, ihr Geld sparen wollen oder auch sehr schnell erschöpft von Menschenmengen sind, eher weniger. Wenn man aber mit den richtigen Menschen unterwegs ist, dann wird es ein schönes Erlebnis und auch eine gute Erinnerung sein.

Fazit

Ich bin sehr dankbar, diese Erfahrung gemacht zu haben, da ich schon immer mal auf eine Convention gehen wollte. Dort waren neben meiner Begleitung auch andere bekannte Gesichter aus Liechtenstein und dem Rheintal zu sehen. Rückblickend war es ein interessantes Erlebnis, viel Aktion, aber zum Teil sehr ermüdend und enttäuschend, da es sich auch wie ein grosser Verkaufsplatz anfühlte und man für sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Stände sehr lange anstehen musste. Was ich aber am meisten mitnehme, sind die Leute dort. Sie gehen nämlich ohne Scheu ihren Interessen nach, akzeptieren andere, für wer sie sind und sind ausserdem sehr kontaktfreudig, lustig und offen. Somit sind Conventions ein hervorragender Ort, um Leute mit denselben Interessen zu finden.

Impressionen

Hilfreiche Links

Lessons learned


Bei „Lessons Learned“ handelt es sich um das Lernen aus Erfahrungen und die aktive Anwendung der gewonnen Erkenntnisse in der Zukunft.

Warum „Lessons learned“?

Der englische “Lessons Learned” bedeutet auf Deutsch “Gewonnene Erkenntnisse”. Lessons Learned sollte zwingend nach und besser noch während eines Projektes gemacht werden. Warum? Weil in Projekten kein Raum für Fehler ist, die andere schon einmal gemacht haben. Stattdessen gibt es jede Menge Potenzial für Ansätze, die sich in anderen Projekten bewährt haben. Wie wir alle wissen, sind Projekte an sich bereits komplex genug – bereits gewonnen Erkenntnissen nicht zu verwerten wäre daher grob fahrlässig und dumm.

Bei „Lessons Learned“ handelt es sich um das Lernen aus Erfahrungen und die aktive Anwendung der gewonnen Erkenntnisse in der Zukunft.  Jedes Projekt liefert wertvolle Erfahrungen. Positive wie Negative. Die gute Nachricht ist: Sie können aus beidem Erkenntnisse ziehen und davon profitieren! Denn jede Erfahrung kann für weitere Projekte nützlich sein – und damit wesentlich zu künftigen Erfolgen beitragen.

Für neue Projekte bedeutet das:

  • Fehler zu vermeiden
  • Risiken zu verringern
  • Chancen zu nutzen
  • Projekt-Qualität zu steigern

Die „Lessons learned“ können zu jedem Zeitpunkt des Projekts gemacht werden. Es empfiehlt sich nach jedem Projekttreffen eine kurze Abschlussrunde zu den gewonnenen Erkenntnissen durchzuführen.

Fehlerkultur – Fuck ups

Fuckup bedeutet so viel wie „Versagen“, „Missgeschick“ oder „Fehler“. Sich Fehler einzugestehen und offen darüber zu reden ist für viele undenkbar. Doch bei den sogenannten FuckUp Nights passiert genau das. Menschen sprechen öffentlich über ihre Fehler und ihr Scheitern. Dabei geht es immer darum, einen offenen Umgang mit Misserfolgen und eine konstruktive Fehlerkultur zu etablieren. Ziel ist es, eine Kultur des Scheiterns einzuführen.  Scheitern – fernab von Schande wird als notwendige Erfahrung gesehen, die mitunter der Schlüssel zum Erfolg sein kann.

Fuckup Nights bieten die Möglichkeit, gemachte Erfahrung und Fehler zu teilen. Den Zuseher:innen wird dadurch Mut gemacht und zum Anderen gelehrt, dass Fehler da sind, um gemacht zu werden, um aus ihnen zu lernen.

Beispielprojekt – Musikworkshop „Music and Peace“

Projektziel: Im Rahmen der Kampagne „Gewalt-FREI erziehen“ von der Kinderlobby Liechtenstein sollte ein Musikwettbewerb organisiert werden. Schlussendlich organisierten das Jugendcafé Camäleon und das aha einen Musikworkshop. Das Ziel des Projekts wurde klar definiert: nämlich die Sensibilisierung der liechtensteinischen Bevölkerung in der Thematik „Gewaltfreie Erziehung“. Bei diesem Musikworkshop stand die Einbindung junger Menschen im Vordergrund. Zudem sollten Kunst und Kultur gefördert werden. Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 25 Jahren, können ihre Kreativität, ihr soziales Engagement und ihre Originalität unter Beweis stellen. Zur genauen Projektbeschreibung.

Was lief gut?

  • Flexibilität
  • Regelmässiger Austausch
  • Umsetzung
  • Erreichen der
  • Projektziele

Erreichen der Projektziele

Vorgegebene Ziele:

  • Einbindung junger Menschen in die Kampagne
  • Förderung von Kunst und Kultur
  • Publikation der Songs
  • Organisation eines Musikevents im Jugendcafé Camäleon mit der Präsentation der besten Songs mit Siegerehrung

Erreichte Ziele:

  • Einbindung junger Menschen in die Kampagne: Auch wenn es kein Musikwettbewerb wurde, wurden bei der Planung und Umsetzung der Musikworkshops junge Menschen eingebunden. Insofern wurde das Projektziel erreicht.
  • Förderung von Kunst und Kultur: Der Fokus lag auf Musik. Durch die Veröffentlichung eines Songs wurde dieses Ziel erreicht.
  • Publikation der Songs: Aus ursprünglich mehreren geplanten Songs (im Rahmen des Musikwettbewerbs) wurde ein Song. Das Projektziel wurde teilweise erreicht.
  • Organisation eines Musikevents im Jugendcafé Camäleon mit der Präsentation der besten Songs mit Siegerehrung: Statt des geplanten Events wurde der Kampagnen-Song bei einem Event vorgestellt. Das Projektziel wurde teilweise erreicht.

Was lief schief?

  • keine Projektleitung
  • Finanzierung – wurde erst im Rahmen des Projektes geklärt
  • Kommunikation – sehr viele Beteiligte
  • Eigenverantwortung – kein gutes Zeit- und Planungsmanagement

Was würde man beim nächsten Mal anders machen?

  • Klare Definition der Projektleitung / des Projektteams
  • Bewussterer Umgang mit Fehlern und Problemen
  • Regelmässiger Austausch mit ALLEN Beteiligten
  • Anzahl der involvierten Personen / Organisationen besser managen oder reduzieren

Was wurde gelernt?

  • Einzelne Projektphasen beachten -> Schwerpunkt Initialisierung (Planung ist das halbe Leben)
  • Zielgruppe / potenzielle Teilnehmende definieren
  • Langfristige Planung und grosszügige Zeitpläne sind wertvoll
  • Klare und regelmässige Kommunikation ist unumgänglich
  • Fehler dürfen und müssen passieren
  • Verantwortung (für die eigenen Fehler) übernehmen
  • Nicht verzweifeln, wenn es Schwierigkeiten gibt
  • Ein TEAM ist stärker als eine EINZELPERSON

 

Weiterführende Links

Präsentationsfolien

 

Quellen:

Erfahrungsbericht Schulendtage



aha-Jugendreporterin Jana

 

aha-Jugendreporterin Jana war bei den Schulendtagen mit dabei und teilt ihre Erfahrungen im folgenden Bericht. 

 

Schulendtage – was ist das überhaupt? 

Die Schulendtage – kurz: SET – sind vom aha organisiert und werden im letzten Semester der vierten Klasse durchgeführt. Die Schulen können dieses Angebot freiwillig in Anspruch nehmen. Die SET umfassen zwei Tage und finden ausserhalb der Schulumgebung, oft in den Räumlichkeiten vom Haus Gutenberg in Balzers, statt.
Die zwei Tage sollen Spass machen, den Zusammenhalt nochmals stärken und die Klasse auf den neuen Lebensabschnitt vorbereiten. Gemeinsam werden ausserdem Themen behandelt, welche vielleicht in der Schule zu kurz kommen und für die weitere Zukunft wichtig sind. Diese Themen werden den Jugendlichen auf spielerische Art und Weise mitgegeben, wie z.B. das Fragen stellen an das andere Geschlecht (zum Thema Sexualität) oder auch eine neue Droge zu entwickeln, um auf das Thema Sucht aufmerksam zu machen. Es wird aber auch viel in der Gruppe diskutiert, gelacht und erzählt.

Mitbestimmen

Am Ende des ersten Tages konnten wir als Klasse zusammen entscheiden, welche zwei Themen wir am nächsten Tag behandeln wollen. Oft werden die Themen Liebe & Sexualität, Sucht & Konsum oder Körperbild gewählt. Dies war auch bei meiner Klasse der Fall. Nachdem alle Ideen gesammelt wurden, konnten wir alle mittels Punktesystem abstimmen. Am Ende der SET konnten wir noch Feedback geben und auch während den zwei Tagen durften wir oft entscheiden, was wir machen wollen.

Meine Erfahrungen

Leider war ich nur am zweiten Tag vor Ort, doch es war ein spannender Tag. Nathalie vom aha und Yanick, Praktikant der Offenen Jugendarbeit haben zu den Themen, die wir ausgewählt haben, grossartige Aktionen geplant. Am morgen haben wir zum Einstieg gemeinsam ein paar Spiele gespielt. Dann haben wir uns in Gruppen aufgeteilt (Jungs und Mädchen) und haben uns Fragen überlegt, die wir dem anderen Geschlecht stellen wollen. Ausserdem haben sich die Mädchen vorgestellt wie ihr Traummann sein soll und haben das aufgezeichnet und beschrieben- die Jungs natürlich auch. Am Schluss dieser Übung haben wir uns gegenseitig die Fragen beantwortet und uns die Bilder präsentiert, die wir gemalt haben. Es war ein sehr ehrlicher und respektvoller Austausch.

Nach einer gemeinsamen Mittagspause ging es weiter mit dem Thema Sucht und Konsum. Wir haben in zwei bis dreier Gruppen ein Plakat für eine erfundene Droge gestaltet, dass wir dann der ganzen Klasse präsentiert haben. Es gab viele Ideen und die anderen Gruppen haben uns Feedback gegeben. Es wurde diskutiert, wieso wir uns die Droge überlegt haben und haben den Bezug zu realen Drogen hergestellt. Am Ende des Tages sind wir nochmals raus auf die Wiese gegangen und haben die Rauschbrillen angezogen, die simuliert, wie unangenehm sich ein Drogen- oder Alkoholrausch anfühlt.

Ich war am ersten Tag der Schulendtage leider nicht da und darum habe ich meine Klassenkameraden gefragt, was sie gemacht haben und es kurz zusammengefasst.

Am Anfang gab es eine kleine Kennenlern-Runde, bei dem man ein Garn hin und her wirft, bis jeder den Faden in der Hand hat. Dieses „Spinnennetz“ war dann so stabil, dass es eine Person tragen konnte.

Dann haben sie einen Turm aus Holzblöcken gebaut, die man mit einem Kran aufeinanderstellen musste. Dort was das Zusammenarbeiten der Klasse gefragt. Besonders Spass hat allen das Blinzel-Spiel gemacht, bei dem man den Platz wechseln musste, ohne von seiner Bewacherin oder seinem Bewacher berührt zu werden. Ein weiteres Highlight des ersten Tages war das Spiel „Sensis“. Alle hatten ein Ja/Nein-Kärtchen sowie drei gezogene Karten, auf denen jeweils eine Aussage stand. Alle mussten dann die Ja oder Nein Karte vorzeigen und begründen, wieso man sich so entschieden hat und darüber diskutieren.

 

 

Weitere Beiträge

https://aha.li/aha-unterwegs-schulendtage

 

Für eine Idee entscheiden


Wunderbar. Wenn du bei diesem Schritt angelangt bist, hast du schon eine Sammlung an möglichen Ideen für dein oder euer Projekt zusammengestellt. Herzlichen Glückwunsch! Als Nächstes geht es darum, dass du dich bzw. ihr euch für eine der gesammelten Ideen entscheidet, damit ihr mit der konkreten Projektplanung starten könnt.

 

Im Folgenden möchten wir dir einige Methoden genauer vorstellen:

Dotmocracy

Die Teilnehmenden erhalten bei Dotmocracy jeweils eine gewisse Zahl an Stimmen (z.B. in Form von Klebepunkten daher auch der Name), die sie auf die generierten Ideen verteilen dürfen. Dabei sollten die Gruppenmitglieder pro Idee nicht mehr als zwei Stimmen vergeben dürfen, damit das Endergebnis nicht zu stark durch einzelne Teilnehmende verzerrt wird. Am Ende werden die besten Ideen ausgewählt und weiterverwendet. Ideen ohne Punkte werden aussortiert. Die verbliebenen Ideen dienen als Reserve, falls sich bei der Weiterentwicklung der TopIdeen Probleme ergeben. Hilfreiche Regeln für eine faire und unverfälschte Bewertung:

  • Alle Bewerterinnen und Bewerter erhalten dieselbe Anzahl an Stimmen (bzw. Klebepunkten)
  • Pro Idee dürfen die Bewertenden jeweils maximal zwei Klebepunkte anbringen. Dies verhindert, dass eine Person alle Klebepunkte auf eine einzige Idee verteilt und damit das Gesamtergebnis stark verzerrt.
  • Die Bewertenden überlegen sich zuerst, welcher Idee sie wie viele Stimmen geben. Das Anbringen der Klebepunkte sollte möglichst gleichzeitig durch alle Bewertenden geschehen. Dadurch wird die Gefahr verringert, entgegen der eigenen Meinung und nur gemäss sozialer Erwünschtheit zu stimmen.

IdeenScreening

Die 3 Phasen des IdeenScreening sind:

  1. Festlegen von K.O.Kriterien. Ausgangsfrage: Welche K.O.Kriterien sorgen für den Ausschluss von Ideen für das weitere Vorgehen? Beispiele: ressourcenintensiv, zu wenig KnowHow, fehlender Nutzen, nicht aktuell, wenig Interesse
  2. Screenen der Ideen nach den K.O.Kriterien. Gehe jede einzelne Idee durch und klopfe diese anhand der K.O.Kriterien ab. Klären vorher, wie die K.O.Kriterien zu interpretieren sind.
  3. Festlegen, was mit den Ideen zu geschehen hat
    Alternative 1: Idee weiterverfolgen und genauer analysieren
    Alternative 2: Idee in den Ideenspeicher für spätere Verwendung
    Alternative 3: Idee aufgeben/aussortieren

Entscheidungspyramide

Eignet sich, um aus vielen verschiedenen Vorschlägen einen herauszufiltern. Man hat viele Vorschläge gesammelt. Nun soll eine Entscheidung getroffen werden. Hierzu schreibt jede/r Teilnehmende seine drei favorisierten Vorschläge auf. Anschliessend finden sich die Teilnehmenden zu zweit zusammen, stellen ihre Vorschläge vor und diskutieren diese. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit müssen sie sich auf drei gemeinsame Vorschläge geeinigt haben. Als Nächstes finden sich die Paare in Vierergruppen (oder Sechsergruppen je nach Gruppengrösse) zusammen. Wiederum wird diskutiert und nach einer Einigung und drei gemeinsamen Vorschlägen gesucht. Dieses Verfahren setzt sich so lange fort, bis sich alle Teilnehmenden in zwei Gruppen gegenüberstehen und nun also die Gesamtgruppe aus sechs Vorschlägen wiederum drei gemeinsame auswählen muss. Die letzten drei Vorschläge können erneut diskutiert werden und beispielsweise mit einer anderen Entscheidungsmethode beschlossen werden.

Entscheidungsmatrix

Die einfachste Möglichkeit, Alternativen zu vergleichen, ist eine tabellarische Übersicht. Geben Sie jeder Alternative eine Spalte. Dann bestimmen Sie Bewertungskriterien für die Optionen. In die Spalten notieren Sie dann Punkte oder Schulnoten, die zeigen, wie gut jedes einzelne Kriterium erfüllt wird. Alle Werte addiert, ergeben eine Gesamtnote für jede Entscheidungsalternative.

 

Entscheidungsmatrix Methode

Bildquelle: https://karrierebibel.de/entscheidung-treffen/

HowWowNow Matrix

Zeichne eine 2×2 Matrix wie in der Abbildung. Die YAchse bezieht sich auf die Originalität, während die XAchse die Machbarkeit darstellt. Kennzeichne die einzelnen Quadrate als Now, How und Wow. Sofern die Methode im ganzen Team angewendet wird, stimmt demokratisch ab und ordnet die vorliegenden Ideen den einzelnen Quadraten zu. Betrachte oder diskutiere das Ergebnis im Team.

  • NowIdeen sollten direkt umgesetzt oder als Reserve behalten werden.
  • An HowIdeen sollte weiter getüftelt werden, um einen Weg zu finden, sie umzusetzen.
  • WowIdeen sollten sofort angegangen werden und die nötigen Handlungsschritte besprochen werden.
  • Ideen, die nicht in eines dieser drei Quadrate passen, können verworfen werden, ciao!

Bildquelle: https://designthinking-methods.de/3Ideenfindung/how-wow-now.html

Weitere Methoden zur Entscheidungsfindung

50 Date Ideen, die definitiv gut ankommen


Das erste Date ist das Fundament und der erste Schritt in eine mögliche Beziehung und darum ist es wichtig, dass das erste Date interessant ist und die Chemie einfach passt.

Die Frage aller Fragen: Wohin beim ersten Date? Naja, die sollte jetzt nicht mehr allzu schwer zu beantworten sein, denn mit diesen 50 Date-Ideen wirst du garantiert etwas Passendes finden, und das Beste: alle Ideen und Locations sind in oder im Umkreis von Liechtenstein. Diese Liste ist natürlich nicht nur für das erste Date geeignet, sondern auch für weitere Dates und Langzeitbeziehungen.

 

Klassiker

1. Spazieren gehen

Mit dem Date spazieren zu gehen ist abwechselnd, hilft gegen Nervosität und ist ein hervorragender Grundstein für gute Gespräche. Spazieren kann man überall, zu empfehlen sind vor allem aber am Rhein, dem Naturschutzgebiet Ruggeller Riet sowie im Städtle Vaduz.

2. Restaurant

Für ein Date muss auch das passende Restaurant gefunden werden, darum gibt es hier eine kleine Liste mit Restaurants, die zu empfehlen sind!

  • Pizzeria il Salento, Triesen
  • Osteria Adler, Triesen
  • Altenbach Restaurant & Bar, Vaduz
  • CAFE im Kunstmuseum, Vaduz
  • Lio, Schaan
  • Brasserie Burg, Vaduz
  • Mai Thai, Mauren
  • Vibes, Schaan und Buchs
  • Restaurant Kuro, Buchs

3. Kaffee trinken, Eis essen

Ein Date, das vielleicht etwas schneller gehen muss? Sich auf ein Eis oder Kaffee zu treffen ist perfekt dafür, und wenn noch genug Zeit bleibt, kann man ja auf einen gemeinsamen Spaziergang gehen.

 

Outdoor

Outdoor-Aktivitäten bleiben unvergesslich, vor allem wenn Adrenalin und wunderschöne Erlebnisse in Natur oder Stadt kombiniert werden.

4. Seilpark

5. Wandern in Malbun

6. Baden

7. Vogelbesichtigungen

8. Feldkircher Wochenmarkt

9. Minigolf

10. Sternschnuppen anschauen

11. Spritztour mit dem Auto

12. Werdenberger See

13. Lokale Events

  • Flohmarkt
  • Jahrmarkt
  • Buchsner Fest

14. Rollschuh fahren

15. Waldspaziergang und nach Pilzen, Bärlauch oder Beeren suchen

16. Im Winter (Nacht-)Ski fahren oder Rodeln gehen

17. Tagesausflug

  • St. Gallen
  • Chur
  • Feldkirch
  • Zürich

18. Freizeitpark oder Spielplatz

19. Picknick am Rhein oder auf Sandbänken

20. Im Sommer Erdbeeren pflücken

21. Velo Tour durch Liechtenstein

22. Lama- und Alpakahof

23. Ein Fotoshooting miteinander machen

24. Grillen

  • Am Rhein (Geheimtipp: Das Ellhorn in Balzers hat viel Natur, Sand und Sonne und ist somit perfekt zum grillieren)

 

Aktion

Der Kick des Adrenalins soll einen überraschend positiven Effekt auf das Date ausüben, denn: Studien haben herausgefunden, dass man Dates und das Gegenüber viel interessanter, spannender und besser in Erinnerung hat, wenn man adrenalinreiche Aktivitäten macht.

25. Sportplatz oder gemeinsam sich sportlich betätigen

26. Bubble Fussball

27. Morgen- oder Vollmondwanderung in Malbun

28. Escape Room

29. In einen Club oder zu einem Rave gehen

30. Eislaufen

31. Bergwerk besichtigen

32. Kartfahren

33. Skaterpark

 

Indoor

Wenn schlechtes Wetter ist und Outdoor Aktivitäten keine Option sind, dann ist das Date noch lange nicht gelaufen! Es gibt noch viele weitere Date-Ideen, die auch einen kleinen Adrenalin- oder Serotoninkick dabeihaben.

34. Kurse besuchen

35. Theater besuchen

36. Hallenbad oder Schwimmbad

37. Shoppen

  • Vaduz Städtle
  • Buchs Bahnhofstrasse
  • Langquart Outlet

38. Landesbibliothek Liechtenstein

39. Tanzkurs

40. Bowling

41. Ausstellungen im Kunstmuseum Liechtenstein besuchen

42. Bars besuchen

Für einen Drink in eine Bar zu gehen kann helfen, die Stimmung zu lockern, trotzdem sollte man aber auf zwei Dinge achten: Den Alkoholkonsum in Massen halten und den Gegenüber vielleicht schon etwas besser kennen, denn vor allem beim ersten Date ist die Intention des anderen nicht immer deutlich und wenn Alkohol im Spiel ist, kann es oft unschön enden.

43. Auf eine (House-) Party gehen

Hier besonders wichtig: Geh erst mit deinem Date auf eine Hausparty, wenn du ihn*sie bereits gut kennst und bei den anderen Gästen bereits bekannte Gesichter sind. Ansonsten kann es schnell unangenehm und gefährlich werden.

44. Gemeinsam kochen/ backen

45. Netflix schauen

46. Karaoke

47. Im Kunstmuseum Liechtenstein bei Kunstkursen mitmachen

48. Besichtigungen

49. Zu Hause etwas malen oder basteln

Bitte jemanden erst zu sich nach Hause einladen, wenn man dieser Person vertrauen kann und man eventuell auch Aussichten auf etwas Langfristiges hat.

50. Kino

 

 

 

zemma bewega


Motiviere andere und zeige ihnen deine Sportart mit einem kurzen Video!

KURZ & BÜNDIG

#zemmabewega geht in die dritte Runde! Mach auch du mit an dem diesjährigen Wettbewerb, als Hauptpreis gib es eine GoPro Set zu gewinnen. Die besten Videos erhalten ebenfalls einen Einkaufsland Liechtenstein Gutschein. Das sind Preise im Gesamtwert von CHF 2000.00. Du siehst, mitmachen lohnt sich!

Einsendeschluss: 30.6.2022

ZIELE

  • Motivierte andere Sport zu treiben
  • Vermittle Bewegungsideen und Trainingsmöglichkeiten
  • Werbe für deinen Verein und inspiriere andere bei euch Neumitglied zu werden

INHALT

  • Kinder und Jugendliche sollen andere dazu motivieren und inspirieren Sport zu treiben. Erstelle ein kurzes Video (TikTok oder Instagram Reel geeignet) mit dem Thema „Ich zeige meine Sportart“. (Tipp: Hochformat, in der Kürze liegt die Würze)
  • Lade sie dann als einen öffentlichen Beitrag auf deinen Instagram oder TikTok Account mit dem Hashtag #zemmabewega.
  • Falls du keinen Social Media Account hast oder du dein Video nicht auf deinem Account hochladen willst, kannst du das Video auch via Wetransfer (https://wetransfer.com/) an office@olympic.li senden und das Liechtenstein Olympic Committee stellt dein Video auf ihren Plattformen online.
  • Gerne kannst du dein Video auch zusenden, wenn du es bereits auf deinem Account hochgeladen hast. Bitte beachte: wenn du den Beitrag selbst hochlädst und vergisst es öffentlich zu stellen, können wir dich leider nicht für den Wettbewerb berücksichtigen. Mitmachen können alle Personen die ihren 20. Geburtstag noch nicht hatten. Wir freuen uns über zahlreiche Teilnehmer und vielseitige Sportideen!

Smartwatches – Die Handys fürs Handgelenk



aha-Jugendreporter Severin

Smartwatches entwickeln sich immer weiter und werden immer besser. Was sie bereits alles können, wie zuverlässig sie sind und worauf ihr beim Kauf achten solltet, erfahrt ihr in diesem Artikel 

Mehr als nur eine Uhr

Früher waren es noch ganz normale Uhren, welche uns durch den Alltag begleiteten, heute sind es superintelligente Smartwatches mit unendlich vielen Features. Eine Smartwatch („schlaue Uhr“) kann neben der Darlegung der Uhrzeit auf verschiedenen Zifferblättern auch Puls, Schritte, Schlaf und viele weitere Dinge messen, aber auch Benachrichtigungen oder das Wetter können anzeigt werden. Viele Uhren haben zusätzlich eine Notruffunktion, welche in prekären Situationen wie z. B. bei einem heftigen Sturz entweder automatisch oder manuell einen Notruf aussendet und so Leben retten kann. Smartwatches sind also schon lange nicht mehr „nurUhren, sondern schon halbe Handys. Zudem sind sie viel anpassbarer als herkömmliche Armbanduhren und widerspiegeln so auch oft den Charakter der tragenden Person. Das ist auch der Grund, warum es so wichtig ist, die passende Smartwatch für sich selbst auszusuchen.

Worauf du achten solltest

Vor allem bei jungen Menschen werden sie immer beliebter. Zu den beliebtesten Smartwatches gehören derzeit die Apple Watch und die Samsung Galaxy Watch. Beim Kauf einer Smartwatch sollte man aber auf einiges achten. Zuerst einmal sollte die Uhr mit deinem Handy kompatibel sein. Wer ein Android Handy besitzt und eine Apple Watch möchte, kann dies zwar tun, muss dafür aber einige Features einbüssen. Umgekehrt also Apple Handy und Android Uhr funktioniert es leider gar nicht. Für die meisten Benutzer ist auch das Design sehr wichtig. Hier gibt es ein sehr grosses Spektrum, von Eckig bis Rund, von Metall zu Silikon, von sportlich zu elegant usw. hier muss jeder Nutzer und jede Nutzerin für sich entscheiden, ob er oder sie lieber eine elegante, eine sportliche oder einfach eine lässige Smartwatch will. Ein anderer Aspekt ist das Betriebssystem. Hier gibt es eigentlich nur WearOS von Google und WatchOS von Apple. Man kann aber keines als „besser“ einstufen, da beide Betriebssysteme ihre Vor- und Nachteile besitzen und es schlussendlich darauf ankommt, was der Nutzer will. Wenn man die Uhr aber eigentlich nur für den Sport benötigt, sollte man sich eher zum Sortiment der Fitnesstracker begeben. Diese haben zwar meist weniger Funktionen und sind schlechter für den Alltag geeignet, sind dafür aber in der Trainingsverfolgung umso besser. Schlussendlich kommt noch die wichtigste Frage, und zwar, wie viel man für die Uhr ausgeben will bzw. kann. Generell lässt sich hier eigentlich nur sagen, je teurer die Smartwatch, desto genauer ihre Messungen und desto mehr Features erhält man. 

Bluetooth oder LTE-Version?

Vielfach gibt es Smartwatches in zwei Versionen, zum einen die normale Bluetooth-Version und zum anderen die teurere LTE-Version (ca. 100 CHF teurer). Der Unterschied ist, dass bei der LTE-Version auch ohne verbundenes Telefon Nachrichten geschrieben, Musik gestreamt oder Anrufe beantwortet werden können. Dafür muss aber noch ein zusätzliches Abo für die Watch beim Mobilfunkanbieter gelöst werden. Dies kann nochmal Kosten bis zu 23 CHF monatlich verursachen. Für Personen, die ihr Handy sowieso immer dabeihaben, lohnt sich die LTE-Version also sicherlich nicht. 

Die Smartwatch als Messgerät

Wie schon gesagt, können Smartwatches viele Messungen durchführen. Doch sind die Messungen der Uhren auch wirklich zuverlässig? Viele der neueren Smartwatches können ein EKG durchführen. Mit einem EKG können Herzrhythmus-Störungen festgestellt werden. Diese sind im Grunde genommen sehr zuverlässig und können auch Ärzten und Ärztinnen helfen. Bei einer schlechten Diagnose kann man dies mit dem Arzt oder der Ärztin besprechen und so Herzrhythmus-Störungen frühzeitig erkennen. Auch die Herzfrequenz und die Schlaflänge können mit einer Smartwatch gut und zuverlässig gemessen werden.

Bei den Messungen des Sauerstoffgehalts im Blut sind die Uhren aber vielfach ungenau und fehleranfällig. Deshalb sind die Geräte für Menschen mit Lungenkrankheiten nicht zur Überprüfung ihrer Werte geeignet. Und auch die Schlaftiefen können mit Smartwatches nicht wirklich genau gemessen werden. Genaue Analysen können hier fast nur in Schlaflaboren durchgeführt werden. 

Weiterführende Links zum Thema Smartwatches

Quellen

Schwierigkeiten der Ideenfindung


Vielleicht kennst du das Sprichwort „Viele Köch:innen verderben den Brei“. Gerade wenn viele Personen ein gemeinsames Projekt starten möchten, sind wahrscheinlich auch viele verschiedene Meinungen und Vorstellungen über die Projektidee im Raum.

 

Die folgenden Tipps sollen dich bei Schwierigkeiten in der Ideenfindung unterstützen:

Vier Grundregeln der Ideenfindungsphase in der Gruppe

  1. Keine Kritik! In der Ideenfindungsphase werden Vorschläge nicht bewertet. Im Vordergrund steht das Sammeln von Ideen. In der Ideenfindungsphase geht es darum, Ideen ohne Blockaden und gedankliche Grenzen zu produzieren.
  2. „Verrückte“ Ideen sind erwünscht! Ideen zu entwickeln ist schwieriger, als sie zu verwerfen. Unkonventionelle Ideen können darüber hinaus als Inspiration dienen.
  3. Quantität sticht Qualität! Die Teilnehmenden sollen sich vollends der Ideenproduktion widmen. Die Bewertung der Vorschläge zu diesem Zeitpunkt verschwendet kognitive Ressourcen.
  4. Lass dich inspirieren! Fremde und ungewöhnliche Vorschläge erzeugen in dir Assoziationen und weitere Einfälle. Kombiniere, erweitere und verändere die Vorschläge zu neuen Ansätzen.

4P der KreativitätModell nach Mel Rhodes

Es gibt viele Ursachen für Schwierigkeiten bei der Ideenfindung. Rhodes‘ Modell zufolge können
Einflussfaktoren auf die Kreativität in vier Gruppen eingeteilt werden. Die sogenannten 4Ps der
Kreativität lauten:

  • Person: Die Werte, Einstellungen sowie Denk- und Verhaltensweisen von dir als Person bzw. den Personen der Gruppe beeinflussen die Kreativität.
  • Process: Das Vorgehen, also zum Beispiel die Anwendung einer bestimmten Kreativitätstechnik, wirkt sich ebenfalls auf die Kreativität aus.
  • Press: Der Rahmen, in dem Kreativität entstehen soll, kann positive oder negative Auswirkungen haben. Dazu zählt das Umfeld oder der Raum, in dem du oder deine Gruppe kreativ sein willst/wollt.
  • Product: Damit ist das Ergebnis gemeint, wie beispielsweise eine brillante Idee. Die von den drei anderen Ps (Person, Process, Press) beeinflusst wird.

4P-Modell von Mel Rhodes zur Verdeutlichung von Einflussfaktoren auf die Kreativität.
Bildquelle:
https://www.seokratie.de/kreativitaetstechniken/ nachgebaut aus Denkwerkzeuge der Kreativität und Innovation, Florian Rustler, Midas Management Verlag 2018, 8. Aufl., Seite 2224.

 

Feedback- und Evaluierungsmethoden


Um eine gute Auswertung zu garantieren, braucht es die geeignete Methode. Natürlich kann man sich auch einfach ein paar Fragen überlegen, aber ein strukturiertes Vorgehen macht auf jeden Fall Sinn.

 

WICHTIG: Nicht alle Methoden für alles geeignet! -> Abhängig von Zeit, Zweck und Zielgruppe(n)(grösse)!

Kuchen bzw. Zielscheibe

Bei der Kuchen- oder Zielscheiben-Methode werden 6 bis 8 Felder (Kuchenstücke)  vorgegeben, die mithilfe von eingezeichneten Punkten oder Klebepunkten bewertet werden. Was bewertet werden soll, kann an den Rand des „Kuchenstücks“ geschrieben werden (siehe Bild unten). Je näher der Punkt an der Mitte ist, desto zufriedener waren die Teilnehmenden mit diesem Themenbereich.

Evaluationszielscheibe

Bildquelle: https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSdVcfqi-un3j_I4hHNL0zOdLFsT6Z-V4z-PQ&usqp=CAU

Eine genaue Beschreibung der Methode gibt es hier.

Vier Ecken Methode

In den vier Ecken des Raumes werden vier verschiedene Plakate mit unterschiedlichen Meinungen und/oder Feedbackpunkten aufgehängt. Die Teilnehmenden ordnen sich dem Plakat zu, bei dem sie am meisten Übereinstimmungen mit ihrem Standpunkt sehen oder Diskussionsinteresse verspüren. Innerhalb der sich so gebildeten Gruppen werden Argumente und Erfahrungen ausgetauscht. Nach ca. 5–10 Minuten trägt eine/r der Teilnehmenden aus der Gruppe die wichtigsten Punkte vor.

Barometer/Smileyanzeige

Diese Auswertungsmethode ähnelt der Kuchen- bzw. Zielscheibenmethode. Dabei werden auf ein Flipchartpapier Fragen geschrieben. Unter jede Frage kommt eine gerade Linie mit zwei gegensätzlichen Polen (bspw. lachender und weinender Smiley). Die Teilnehmenden können mit einem Stift Punkte machen oder Klebepunkte nutzen und an der Stelle platzieren, die ihrem Gefühl entspricht.

Bildquelle: https://rb.gy/7a05j

Blitzlicht

Ein Blitzlicht kann fast überall spontan eingesetzt werden. Es handelt sich um eine beliebte und schnelle mündliche Auswertungsmethode. Wichtig dabei ist, dass jede:r Teilnehmende die vorher festgelegte Zeit einhält (z. B. 1 Minute pro Person) und zu einer konkreten Frage etwas sagt, z. B. „Wie fühlst du dich?“ Dann kommt der Nächste dran.

WICHTIG: Damit keine Infos verloren gehen, sollte man eventuell mitschreiben oder für die detaillierte Auswertung zusätzlich ein schriftliches Feedback einholen.

5 Finger Feedback

Für diese Methode brauchst du nichts weiter als deine Hände. Bei der Fünf-Finger-Methode malt jede:r Teilnehmer:in die eigene Hand auf ein Blatt Papier. Jeder Finger steht dabei für die Antwort auf eine Feedback-Frage:

  • Daumen: Was war super?
  • Zeigefinger: Was habe ich gelernt?
  • Mittelfinger: Was kann verbessert werden?
  • Ringfinger: Was nehme ich mit (positiv und negativ)?
  • kleiner Finger: Was kam zu kurz?
  • Handfläche: Was ich sonst noch sagen möchte/ Was ich mir wünsche?/ Weitere Vorschläge?

Die Fünf-Finger-Feedback-Methode bietet eine Alternative zu Feedback-Fragebögen. Alle Teilnehmenden können auf anschauliche Art Kritik im negativen und positiven Sinn äußern. Aufgrund des geringen Platzes muss man sich allerdings kurz und knapp fassen.

Bildquelle: https://eduki.com/de/post/236

Feedback-Fragebogen

Ein Fragebogen zum Einholen von Feedback ist wohl die mit Abstand bekannteste Evaluationsmethode. Der Fragebogen kann sowohl online als auch auf Papier ausgefüllt werden. Die Vorteile von Online-Fragebögen: Du musst nicht alles per Hand in den Computer eintippen und viele Programme bieten die Möglichkeit, das Feedback direkt online auswerten und zu einem Report zusammenstellen zu lassen. So siehst du auf einen Blick die durchschnittliche Bewertung durch die Teilnehmenden. Ein solches Tool ist z.Bsp. Jotform. Andere Tools werden dir hier noch vorgestellt.

Bildquelle: https://rb.gy/35bzo

Weitere Feedbackmethoden

 

Quellen:

Sommercamps Abschlussfest


Zusammenkommen und Feiern: Ein Rückblick auf die aha-Sommercamps

Am 30. August 2023 fand in der Kreativ Akademie Vaduz das Abschlussfest der aha-Sommercamps statt. Unter der Organisation von den Camp-Koordinatorinnen Mirjam Schiffer und Samantha da Silva kamen die Teilnehmenden, ihre Familien und Interessierte zusammen, um ihre Erfahrungen und Erlebnisse aus den unterschiedlichen Camps zu teilen.

Die Camps

Outdoor+ Camp – Luxemburg

Jugendliche, die am Outdoor+ Camp teilnahmen, präsentierten mitreissende Videos von abenteuerlichen Tätigkeiten wie Tandem-Mountainbiking und Hochseilklettern. Ihre Begeisterung war spürbar und erzeugte einen echten Adrenalinschub im Publikum.

Green Camp – Liechtenstein

Teilnehmende des Green Camps in Liechtenstein präsentierten ein Potpourri aus Naturfotografie, Upcycling-Projekten und Malereien. Sarah, 17 Jahre aus Balzers, brachte es auf den Punkt:

„Meine Erwartungen an das Camp wurden bei Weitem übertroffen, weil ich so viele tolle neue Freunde kennenlernen würde und sogar noch neue Sachen lerne.“

Sarah, 17 aus Balzers. Teilnehmerin am Green Camp

Kick start your vision Camp – Finnland

Raphaela, die Jugendbegleiterin des Finnland-Camps, erklärte, dass die Jugendlichen sich intensiv mit dem Thema Entrepreneurship auseinandergesetzt haben:

„Es ging darum, aus einem Hobby, wie beispielsweise Marmelade kochen, eine Start-up-Idee zu entwickeln.“

Raphaela, Jugendbegleiterin Finnland-Camp

Theater of Dreams – Luxemburg

Das „Theatre of Dreams“ in Luxemburg bot eine Plattform für theater- und tanzbegeisterte Jugendliche. Jennifer, 18 Jahre aus Vaduz, erzählte von ihrer Erfahrung:

„Meine Motivation war die Möglichkeit, so viele unterschiedliche Leute aus verschiedenen Ländern kennenzulernen. Ich finde, es ist mega wichtig, in ganz Europa vernetzt zu sein.“

Jennifer, 18 aus Vaduz. Teilnehmerin am Theater of Dreams Camp

Eurovisionen – Deutschland

Im Eurovisionen Camp konnten die Jugendlichen ihre Kreativität in Bereichen wie Malerei, Theater und digitale Fotografie voll ausleben. Davyd, 15 Jahre aus Schaan, äusserte sich besonders positiv über die sozialen Aspekte des Camps:

„Ich habe gelernt, dass Beziehungen von grosser Bedeutung sind und dass Teamarbeit äusserst effizient und bereichernd sein kann.“

Davyd, 15 aus Schaan. Teilnehmer am Green Camp/Eurovisionen Camp

Übergeordnete Bedeutung des Abschlussfestes

Der Abend war nicht nur eine Feier, sondern zeigte auch eindrucksvoll, welch positiven Einfluss Camps auf die persönliche und soziale Entwicklung der Jugendlichen haben. Neben der Darstellung der individuellen Camp-Erfahrungen diente der Abend auch dazu, das breite Spektrum an Angeboten des aha vorzustellen.

Fazit

Das Abschlussfest bot den Teilnehmenden eine Plattform, um ihre vielfältigen Erfahrungen zu teilen und die Gemeinschaft zu stärken. Mykyta, 17 Jahre aus Nendeln, fasste seine Erfahrungen treffend zusammen:

„Ich kann mir gut vorstellen, wieder bei einem Camp dabei zu sein. Mein Plan für die Zukunft ist, als Jugendbegleiter bei einem Camp eine Leitungsfunktion zu übernehmen.“

Mykyta, 17 aus Nendeln. Teilnehmer am Green Camp

Für weitere Informationen über zukünftige Camps und Veranstaltungen besuchen Sie bitte aha.li. Wir bedanken uns bei den Verantwortlichen des EU-Programms Erasmus+ und der Liechtensteinischen Landesbank AG für die Unterstützung und freuen uns auf die nächste Camp-Saison. Wir hoffen, viele bekannte und neue Gesichter wiederzusehen.

Bilder

Links

Erfahrungsbericht Projektmanagementkurs



aha-Jugendreporterin Jana

 

aha-Jugendreporterin Jana war beim Projektmanagementkurs mit dabei und teilt ihre Erfahrungen im folgenden Bericht. 

 

„Ich habe in diesem Workshop gelernt, dass es Zeit braucht, um eine Idee umzusetzen und dass das Schwere beim Projektmanagement nicht das Ausführen vom Projekt nachher ist, sondern eine gute Planung, sodass es am Schluss nachher ein gutes Endresultat wird. Ich fand, dass der Tag sehr lehrreich war und habe sehr viel Neues gelernt. Ich denke, dass ich in meiner Zukunft das Gelernte gut anwenden werde und dass mir mit dem jetzigen Wissen Projektmanagement einfachen fallen wird.“

 

Vom Kurs erfahren habe ich durch das aha, da sie mich über Instagram kontaktiert haben und meinte, ob ich nicht Interesse an einem Kurs zum Thema Projektmanagement hätte. Ich habe mir die Details des Kurses auf der Homepage durchgelesen und mich anschliessend für den Kurs angemeldet. Als ich am 27.3. 2022 um 9:00 Uhr ins Vadozner Huus gekommen bin, wurde ich freundlich begrüsst und es gab Gipfile, Saft, Kaffee und viele andere Leckereien, für einen tollen Start in den Kurstag. Insgesamt haben 9 Personen am Kurs teilgenommen. Er wurde von Virginie und Mirjam vom aha geleitet.

Die Atmosphäre 

In der Gruppe herrschte eine gute Atmosphäre;  alle verstanden sich gut und es wurde viel gelacht. Das Vadozner Huus war für diesen Kurs wie gemacht.  Man konnte einerseits drinnen arbeiten oder auch draussen in der Sonne. Um ca. 12:30 Uhr haben wir uns eine Pause gegönnt und unsere hungrigen Mägen gefüllt. Durch die gute Lage mitten im Städtle ist man nur ein Katzensprung von vielen Restaurants entfernt. Wir haben an dem Tag dann auf der Terrasse vom „Engel“ Mittag gegessen. Danach ging es wieder weiter mit dem Programm.

Das Programm

Wir sind alle zwischen 09:00 – 09:30 Uhr angekommen und haben gemütlich ein (je nachdem) erstes oder zweites Frühstück gegessen. Pünktlich um halb 10 ging es los und wir starteten mit einer Kennenlernrunde. Weil es noch früh am Morgen war, hat Kursleiterin Mirjam auch noch einen kurzen „Energizer“ mit dem lustigen Namen „Chef, Vize, Kloputzer:in“ vorbereitet.

Als wir dann etwas wacher waren, wurden wir mittels MoSCoW-Methode eingeladen, unsere Erwartungen an den Kurs aufzuschreiben. Im Anschluss hat die zweite Kursleiterin Virginie mit uns, was wir im Rahmen des Kurses (nicht) behandeln werden und womit wir uns heute beschäftigen werden. Auch wurde schon klargestellt, welche Themen wir beim zweiten Modul im Juni bearbeiten. Virginie hat uns auch einen ersten Überblick über die verschiedenen Projektphasen (PDCA) gegeben.

Danach wurde es wieder interaktiv und Mirjam hat uns die ABC-Methode zur Ideenfindung erklärt, woraufhin 5 Minuten lang Ideen/Themen für Projekte gesucht haben, die wir nachher in einem Simulationsspiel planen würden. Als wir dann alle Ideen aufgeschrieben haben, wurde Ideen-Bingo gespielt, um uns auf ein paar Ideen zu fokussieren und Gruppen bilden zu können. Im Anschluss daran folgte der erste Theorieinput. Gestartet haben wir mit der Phase Eins: Initialisierung. Wir haben Methoden kennengelernt, wie man Ideen generieren und eine Entscheidung treffen kann. Danach gab es eine kurze Pause, in der wir die Sonne genossen haben und noch etwas Kleines gegessen haben.

Anschliessend ging es weiter mit der zweiten Phase der Konzeption. Als ersten haben wir Methoden zur Zielfindung kennengelernt (u. a. SMART). Auch wurden die Themen Zusammenarbeit mit den Partner:innen und Jugendlichen sowie nützliche Online-Tools behandelt. Danach erfolgte der Startschuss für das Simulationsspiel. Wir haben in Gruppen zu 2-3 Personen an einem Projekt gearbeitet und die ersten Inputs aus den ersten beiden Phasen in die Praxis umgesetzt. Dafür hatten wir ca. 50 Minuten lang Zeit. Nach diesem Einstieg in das Simulationsspiel haben wir uns zu Mittag im Gasthaus Engel gestärkt.

Nach dem Mittagessen gab es einen wieder einen kleinen Energizer – diesmal von Kursteilnehmerin Franziska und wiederum mit dem lustigen Namen „Hatschipatschi“. Anschliessend gab es eine kleine Zwischenvorstellung der Projekte. Weiter ging es mit ein wenig Theorie und mit der Phase 3 der Realisierung. Themen waren der Einbezug von Jugendlichen/der Zielgruppe, Zeit- & Meilensteinplan, Massnahmen setzen, Budget/Finanzierung, Vorbereitungstreffen. Anschliessend haben wir mit dem Simulationsspiel weiter gemacht und haben überlegt, wie wir Jugendliche einbeziehen können, einen Zeit- und Meilensteinplan erstellt und Massnahmen gesetzt.

Nach einer kurzen letzten Pause ging der Kurs schon langsam dem Ende zu. Bei einem 5-minütigen Projektpitch pro Gruppe wurden noch einmal alle Projekte und die dazugehörigen Ideen, Ergebnisse und Überlegungen vorgestellt und Feedback durch die anderen Kursteilnehmenden und die Leiterinnen eingeholt. Zum Abschluss wurde das Programm für das zweite Kursmodul am 26. Juni vorgestellt, bei dem die Themen der 4. Projektphase (Auswertung, Riskmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, konkrete Projekte & ihre Fails) behandelt werden. Ausserdem hat man uns mitgeteilt, dass es eine Möglichkeit für Coachingtermin zwischendurch gibt, wenn man an den Projekten weiterarbeiten und manche Themen noch vertiefen möchte. Nachdem wir bei einer kurzen Feedbackrunde noch offene Fragen geklärt hatten, beendeten wir den Kurs pünktlich um 17:00 Uhr.

Die Projektideen

Ich habe bei dem Projekt Identität mitgewirkt. Unser Ziel war es, dass sich Jugendliche, die im Selbstfindungsprozess sind Hilfe bekommen und unterstützt werden. Unser Ziel war es, Jugendlichen zur Seite zu stehen und ihnen ein stabiles und vertrauenswürdiges Umfeld zu geben, um sich zu entfalten.

Neben unserem Projekt gab es noch drei andere Projektideen zu den Themen:

  • Recycling
  • Littering
  • Wohlfühlwoche(n)
 

 

 

 

„GliichAndersch!“


Vielfalt, Toleranz und Gleichberechtigung

Das Jahresprojekt der Stiftung Offene Jugendarbeit Liechtenstein „GliichAndersch“ beschäftigt sich mit Vielfalt, Gender und Ungleichheiten, soll Klischees aufbrechen und Vorurteile abbauen. Neben der Bearbeitung dieser Themen in den Treffs werden verschiedene Veranstaltungen und Workshops durchgeführt.

Im Rahmen des Jahresprojekts der OJA Liechtenstein finden in den nächsten Wochen und Monaten unterschiedliche Events statt, die zur Auseinandersetzung mit den Themen Vielfalt, Gender und Ungleichheit anregen. Die Teilnahme an den Events ist für Jugendliche natürlich immer kostenlos!

Es sind folgende Veranstaltungen geplant:

2. April: 5 Speaker:innen erzählen
Erfahrungen von untypischen Berufsleuten. 
11. Juni: Pride Liechtenstein
Der Verein „Flay“ veranstaltet die erste Pride in Liechtenstein.
25. Juni: Overdose-Music Festival
Konzerte, Food & Drinks.
25. Juni: Zivilcourage Workshop
Einschreiten statt wegsehen.

 

Projekte von A-Z


Littering, Recycling, Identität und Wohlbefinden – vier spannenden Projektideen, die die Welt von Morgen besser machen sollen.

Neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzen die Chance ihr Wissen, im Rahmen des Projektmanagementkurses, zu vertiefen und ihre Kompetenzen auszubauen. Der eintägige Kurs, organisierten durch das aha – Tipps & Infos für junge Leute, fand am 27. März bei strahlendem Wetter in den Räumlichkeiten des Vadozner Huus statt. Er bildet gemeinsam mit dem Modul Konfliktlösung und dem Grundkurs „Jugendbegleitung“ eine Kurs-Trilogie rund um das Thema (internationale) Jugendbegleitung.

Planung! Planung! Planung!

Was genau ist ein Projekt? Welche Phasen durchläuft ein Projekt und wie kann ich Jugendliche optimal von Anfang an miteinbinden? Diese und weitere Fragen wurden im Rahmen des Projektmanagementkurses beantwortet.

Zu Beginn konnten sich die Teilnehmenden beim Theorieinput einen ersten Überblick über die verschiedenen Phasen (PDCA) innerhalb des Projektmanagements verschaffen. Dann ging es auch schon ans Eingemachte: Beim kreativen Brainstorming mittels ABC-Methode wurden erste Ideen gesammelt, die anschliessend bei einem „Ideen-Bingo“ geclustert wurden. Insgesamt entstanden vier Projektgruppen, die sich in der ersten Runde eines Simulationsspiels mit dem Zweck und den (SMARTen) Zielen ihres Projektes auseinandersetzen. So entstanden vier spannende Projekte rund um die Themen Littering, Recycling, Identität und Wohlbefinden. Nach einem kurzen Theorieblock ging es darum, die Ideen zu konkretisieren. Es wurden Zeit- und Meilensteinpläne erstellt und Ideen für mögliche Finanzierungen überlegt. Anschliessend galt es, das Projekt bei einem kurzen Pitch vor der gesamten Gruppe vorzustellen, offen Fragen zu klären und wertvolle Inputs durch die anderen Kursteilnehmenden und Leiterinnen einzuholen.

Fortsetzung im Juni

Eine Fortsetzung des Kurses, bei dem die Themen Risk Management und spezielle Problemstellungen sowie Öffentlichkeitsarbeit und Medienplanung im Vordergrund stehen, ist für Juni geplant.

 

Schlussbericht


Ein sogenannter „Schlussbericht“ wird in der Regel von Geldgeber:innen/Sponsor:innen gefordert, um zu sehen, wie das Geld, dass sie euch für das Projekt gegeben haben, von euch investiert wurde (bspw. bei Erasmus+ Projekten).

 

Was ihr konkret liefern müsst, gilt es im Vorfeld mit den Geldgeber:innen/Sponsor:innen auszuhandeln und vertraglich festzuhalten. Folgende Bestandteile kann ein Schlussbericht haben:

  • Finanzbericht mit Endabrechnung (ganz wichtig)
  • Auswertung und (Erfahrungs-)Berichte der Teilnehmenden
  • Bankbelege
  • (Unterzeichnete) Teilnehmer:innenliste. Bspw. bei Aktivitäten mit Voranmeldung
  • Fotos
  • Presse- oder Zeitungsartikel sowie Postings auf Social Media Postings(deshalb eine gute Öffentlichkeitsarbeit von Anfang an. Mehr zur Öffentlichkeitsarbeit bei Projekten erfährst du hier.)
  • Protokolle eurer Projektteam-Treffen oder von Treffen mit den Beteiligten
  • Unterlagen zu den Aktivitäten (Workshopprogramm, Eventprogramm)

 

 

Öffentlichkeitsarbeit


„Tue Gutes und rede darüber.“ – Stell dir vor, du machst ein tolles Projekt und niemand erfährt davon? Öffentlichkeitsarbeit ist wichtig. Auch, um Geldgeber:innen aufmerksam zu machen.

 

Warum Öffentlichkeitsarbeit?

Was genau ist die »Öffentlichkeit«? Wir unterscheiden hier zwischen der Presse, also Zeitung, Internet (Social Media, eigen Homepage, (Video-)Blogs…), Fernsehen und Radio (auch Podcasts) und den Menschen in eurer Umgebung.

Mit einer guten Aussenwirkung könnt ihr euch vieles ermöglichen:

  • zu einer Veranstaltung einladen
  • Unterstützer:innen und Mitwirkende (Partner:innen) finden
  • auf ein Problem aufmerksam machen
  • Informationen zur Verfügung stellen
  • Sponsor:innen finden -> Finanzierung
  • Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit

How to: Öffentlichkeitsarbeit

Bevor ihr mit der Öffentlichkeitsarbeit anfangt, haben wir einige Fragen, die ihr euch stellen solltet:

Wer ist unsere Zielgruppe?

Bevor man überhaupt richtig durchstarten kann, muss man sich überlegen, wer ist meine Zielgruppe? Es macht nämlich einen grossen Unterschied, welches Medium ich nutze. Jede Zielgruppe ist über andere Medien/Kanäle erreichbar. So nutzen ältere Menschen viel häufiger klassische Medien wie das Radio, Fernsehen oder die Papier-Tageszeitung, um sich zu informieren. Jugendliche sind dafür am besten über Social Media (TikTok, Instagram, Discord, Snapchat) erreichbar.

Wenn du viele versch. Aktionen innerhalb deines Projektes hast, überleg dir die Frage nach der richtigen Zielgruppe für jede Aktion einzeln!

WICHTIG: Wenn du gemischte Zielgruppen hast, schau, dass du (abhängig von deinen Ressourcen) möglichst eine Bandbreite an unterschiedlichen Medien bedienst.

Mit welchen Medien/auf welchen Kanälen erreiche ich die Zielgruppe?

Wie bereits erwähnt, hängt das stark von der Zielgruppe ab. Allgemein gilt:

Kinder: Über Schulen und Vereine bzw. Eltern erreichbar -> es kann sich also trotzdem lohnen, auf Social Media oder in der Zeitung Werbung zu machen, weil sogenannte Multiplikator:innen (= Personen die Informationen an andere weitergeben und damit zu ihrer Verbreitung beitragen) erreicht werden können

Jugendliche/junge Erwachsene: Konzentriert euch hier auf Social Media. Insbesondere TikTok, Instagram, YouTube, Discord, WhatsApp & Snapchat oder auch Podcasts

Erwachsene: Facebook, Instagram, LinkedIn, Zeitungen, klassisches Fernsehen, Vereine, YouTube

Senior:innen: Radio, klassisches Fernsehen oder die Papier-Tageszeitung sowie über persönliche Kontakte („Mundpropaganda“) und Senior:innenvereine

Welcher Aufwand ist mit welchem Medium verbunden?

Je nachdem, für welches Medium ihr euch entscheidet, habt ihr vlt. selbst das benötigte Know-how und Wissen, um das Medium zu bedienen. Social Media kann man kostenfrei (man bezahlt kein Geld) nutzen, aber um eine grosse Reichweite zu haben, muss man auch Geld in bezahlte Werbung investieren. Auch Berichte in den Zeitungen kosten Geld. Je nachdem, was der Zweck/das Ziel eures Projekts ist, könnt ihr auch verhandeln. Die effektivste Art der Werbung ist immer noch „Mundpropaganda“. Erzählt am besten all euren Freund:innen von eurem Vorhaben und lasst es sie an ihre Freund:innen weitererzählen. Grundsätzlich gilt: „Wer nicht fragt, der nicht gewinnt.“ Fragen kostet nichts.

Welcher Ressourcen stehen mir zur Verfügung? (personell, finanziell, Know-How…)

Öffentlichkeitsarbeit sollte immer langfristig angelegt sein, es bringt relativ wenig, einmal gross aufzutrumpfen: Flyer und Artikel und danach hört man nichts mehr von euch. Um eine langfristige Öffentlichkeitsarbeit zu gewährleisten, müsst ihr euch zuerst darüber Gedanken machen, wie viele Mittel euch zur Verfügung stehen. Hiermit sind sowohl die personellen als auch die finanziellen Ressourcen gemeint. Sinnvoll ist es, eine oder zwei Personen zu haben, die sich für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich fühlen und über die alle Aktionen laufen. Je nach dem finanziellen Budget müsst ihr dann überlegen, welche Aktionen tatsächlich sinnvoll und finanzierbar sind.

Bei geringem Budget bietet sich an:

  • Flyer selbst layouten und kopieren (beispielsweise mithilfe von Canva)
  • Euer Projekt in sozialen Netzwerken verbreiten (über eure eigenen Kanäle oder einem neu angelegten Projektkanal)
  • Texte selber schreiben und den Regionalzeitungen (Vaterland, Volksblatt, LIEWO) anbieten (meist sind die Regionalzeitungen froh, über engagierte Jugendliche zu berichten und damit ihre Seiten zu füllen)
  • Veranstaltungen in euren Räumen, wo ihr das meiste alleine meistert

Bei höherem Budget:

  • professionelles Flyerlayout und Druck
  • gross angelegtes Social-Media-Marketing
  • Anzeigenschaltung in Zeitungen und Zeitschriften
  • grosse öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen

Hilfreiche Tipps rund um das Thema Finanzierung gibt es hier:

Wozu möchten wir Aufmerksamkeit erzeugen? Was wollen oder brauchen wir von Menschen?

Mit einer guten Aussenwirkung könnt ihr euch vieles ermöglichen:

  • auf ein Problem aufmerksam machen
  • zu einer Veranstaltung einladen
  • Unterstützer:innen finden
  • Sponsor:innen ansprechen
  • Informationen zur Verfügung stellen

Tipp: Corporate Design

Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu haben, macht es Sinn sich ein Corporate Design (CD) für euer Projekt zu überlegen. Hier legt ihr fest, welche Schrift, welches Logo und welche Farben ihr verwendet. Hier könnt ihr einfach kreativ sein, wichtig ist, dass – sobald ihr euch geeinigt habt – sich alle an das CD halten. Damit ist gewährleistet, dass alles was von euch nach draussen geht, den gleichen Gestaltungsgrundsätzen folgt und ihr ein einmaliges und unverwechselbares Erscheinungsbild habt. Coca-Cola (Schriftzug), Lego (Logo), Apple (Apfel-Symbol) oder Spotify (grün/schwarzes Lautsprecher Symbol) sind gute Beispiele – sobald die Farben/Symbole irgendwo verwendet werden, assoziiert man damit die entsprechende Marke. Genau so sollte es bei euch auch sein.

Tipps & Tricks

  • Macht Fotos von allem und jeder:m. Aber nur, wenn er oder sie damit einverstanden ist! Insbesondere bei Minderjährigen ist eine Einverständniserklärung rechtlich notwendig. Grundsätzlich ist es aber sinnvoll, vorher alle um Erlaubnis zu bitten bzw. nach Einspruch zu
    fragen. Das ist sowohl für eine Dokumentation als auch für Social-Media-Beiträge oder Artikel sehr nützlich.
  • Nutzt ungewöhnliches Material oder aussergewöhnliche Orte!
  • Bittet eure Freund:innen und Bekannte um Mithilfe. Vielleicht kennt jemand eine Druckerei, die euch kostengünstig eure Flyer druckt?
  • Stellt eure Idee und euer Ziel in den Vordergrund. Mit einem überzeugenden Ziel sprecht ihr Menschen viel stärker an als mit einem
    toll designten Spendenaufruf.
  • Vergesst nicht während der gesamten Projektlaufzeit Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben und nicht erst nach Projektabschluss.
  • Für die Planung der Öffentlichkeitsarbeit könnt ihr einen eigenen Plan erstellen, oder beim Aufgabenplan eine zusätzliche Spalte einfügen.
  • Wenn ihr öffentliche Events macht, könnt ihr die Medien (Zeitungen, Fernsehen und Radio) anschreiben. Oft sind diese froh, wenn man sie über ein Event informiert und sie machen dann kostenlos einen Bericht über die Aktion.
  • Tipp: CD (Corporate Design) = einheitliches Design sorgt für Wiedererkennung!

WICHTIG: Gerne könnt ihr auch jederzeit auf uns, das aha zukommen. Wir unterstützen euch gerne bei der Öffentlichkeitsarbeit und allem, was bei eurem Projekt anfällt.

Präsentationsfolien

 

Quellen:

Von der Idee zum Projekt


Wie finde ich nun konkret eine Projektidee? Bekanntlich führen viele Wege zum Ziel. Es gibt nicht DIE eine erfolgversprechende Methode. Entsprechend möchten wir dir hier ein paar Methoden vorstellen, die deine Fantasie anregen und dir helfen, mögliche Themenfelder für konkrete Projekte zu finden.

 

ABC-Methode

Du willst viele Ideen und Impulse sammeln? Dann kann die ABC-Technik genau richtig sein. Diese ist ungemein einfach, kann jederzeit angewendet werden und liefert zahlreiche Ideen und Gedanken. Bei der ABC-Methode handelt es sich um eine Kreativitätstechnik, die dem „Brainwriting“ zugeordnet ist. 
Alles was man braucht: Ein Blatt Papier pro Teilnehmer:in, auf das die Buchstaben des Alphabets von A bis Z geschrieben werden oder unsere Vorlage. Ziel ist es nun, dass jede/r Teilnehmer:in seine/ihre Ideen und Anregungen zu den jeweiligen Anfangsbuchstaben festhält. Dazu stellst du dir am besten einen Timer. Ideal sind 2-3 Minuten. Neben das A kommen also alle Einfälle, die mit A beginnen… Sobald der Timer startet versuchst du nun, zu jedem Buchstaben einen Begriff/ein Thema zu finden, dass dich interessiert. Dabei geht es nicht darum, die Begriffe oder Themen zu bewerten. Im Gegenteil: Es ist wichtig, dass du bzw. ihr  ALLES aufschreibst/aufschreibt, das dir/euch in den Sinn kommt. Sobald die Zeit abgelaufen ist, werden die Stifte weggelegt. Im besten Fall wird so zu jedem Anfangsbuchstaben mindestens ein Impuls aufgeschrieben, in der Praxis zeigt sich jedoch, dass meist einige Buchstaben nur schwer zu füllen sind (vor allem Q, X, und Y).

 

Brainwalking

Dabei handelt es sich um eine Technik, die ähnlich wie das Brainstorming funktioniert. Hierfür sitzen alle Anwesenden im Kreis um einen Tisch. Jede:r schreibt seine/ihre Ideen ganz oben auf ein DINA4
Blatt. Nach 5 bis 10 Minuten werden die Ideen an den/die linke/n Tischnachbar:in weitergegeben. Diese/r ergänzt die Idee mit seinen/ihren Gedanken. Jede Idee wird so lange weitergereicht, bis jeder die Gelegenheit hatte, alle Ideen zu ergänzen. Die aufgeschriebenen Skizzen bilden danach eine Diskussionsgrundlage.

Mindmap (wenn man ein Thema eingrenzen muss)

Einer der Klassiker unter den Kreativitätstechniken ist die Mindmap. Mit einer Art Karte werden die Gedanken strukturiert und Ideen visualisiert. Es wird ein zentrales Thema festgelegt und weitere Ideen drumherum gesammelt.

Mindmap erstellen: Kostenlos, Software, Vorlage + Tipps Bildquelle: https://karrierebibel.de/mindmap/

635-Methode

Die 6-3-5-Methode (auch Methode 635 genannt) ist eine Brainwriting-Kreativitätstechnik. Der Name der Methode leitet sich aus den drei wesentlichen Eigenschaften der Methode ab: 6 Teilnehmende erhalten jeweils ein Blatt, auf dem sie 3 Ideen notieren und die Blätter dann insgesamt 5 mal weiterreichen. Für die Durchführung dieser Brainwriting-Technik werden benötigt:

  • 6 Teilnehmende
  • 1 Moderator:in
  • 6 Arbeitsblätter (Empfehlung: DIN A4)

Bevor die Durchführung der 6-3-5-Methode beginnt, werden die Blätter vorbereitet. Dazu wird die Papierfläche in eine gleichmässige Tabelle aus 3 Spalten und 6 Zeilen aufgeteilt, sodass am Ende genau 18 Kästchen vorhanden sind. Jede(r) Teilnehmende enthält anschliessend jeweils eines dieser Arbeitsblätter.

Der/Die Moderator:in erklärt zunächst die Regeln der 6-3-5-Methode, führt die Teilnehmenden in das Ausgangsproblem ein oder gibt eine Fragestellung vor und ist im Folgenden für die Zeitmessung verantwortlich. Sobald die Teilnehmenden über die Ausgangsfrage oder -problem aufgeklärt sind, startet die erste von sechs Runden. In jeder Runde werden die Teilnehmenden aufgerufen, die oberste noch freie Zeile, bestehend aus 3 Kästchen, mit ihren Ideen zu füllen. Dabei sollten die Teilnehmenden die Ideen der Vorgänger:innen aufgreifen, erweitern und/oder weiterentwickeln. Nach einer festgelegten Zeit von beispielsweise 5 Minuten beendet der/die Moderator:in die Runde. Die Teilnehmenden reichen ihr Arbeitsblatt im Uhrzeigersinn an ihre/n Sitznachbar:in weiter und eine neue Runde beginnt. Im Idealfall sind nach 6 Runden genau 6*18 = 108 Ideen entstanden. In der Praxis ist die Anzahl aufgrund von doppelten oder leeren Einträgen wahrscheinlich etwas geringer. Dennoch sollten nun zahlreiche Ideen vorliegen. Jetzt kann eine Diskussion, Analyse und Bewertung der Ideen erfolgen.

Fragereihe oder „Wicked question game“

Von der Kernfrage/dem Kernthema ausgehend werden NUR FRAGEN gestellt. Dabei bietet die Antwort auf eine Frage jeweils den Ausgangspunkt für die nächste. Das ermöglicht schnelle Einsichten in die Intention/Gedankenwelt von Menschen.

Spekulation „Was wäre wenn…?“

Spekulationen ermöglichen oft ein neuartiges Herangehen an eine Fragestellung. Zum Beispiel kannst du dich fragen: „Was wäre, wenn es das Projekt gar nicht gäbe?” Die Einsicht, welche Probleme
daraus resultieren könnten, erleichtert die Beschreibung der Vorzüge des konkreten Projekts.

Reizwortanalyse

Du kannst die Reizwortanalyse allein oder im Team durchführen. Zunächst betrachtest du das Problem, die Aufgabe oder da Thema, zu dem du kreativ Ideen oder gute Lösungsansätze suchst. Beschreibe und erläutere das Thema, sodass alle eine gemeinsame Vorstellung davon haben, worum es geht. Dann wählst du/wählt ihr Wörter oder Begriffe dazu aus. Je näher diese beim Thema bleiben, desto näher liegen die Ideen und mögliche Lösungen bei deinem Thema. Sie sind fokussierter, konkreter, auf das Thema bezogen. Allerdings schränkst du damit die Ideenfindung auch ein. Wenn du beliebige, zufällig ausgewählte Wörter oder Begriffe in deine Liste aufnimmst, entstehen Assoziationen, die zunächst gar nichts mit dem Thema zu tun haben. Du kannst durch Zufallsziehung Wörter aus einem Lexikon oder Wörterbuch herausgreifen. Das Team soll dann durch Nachdenken und Diskussion herausfinden, worin doch eine Verbindung bestehen könnte.

Weitere Methoden

 

Zeit- und Aufgabenplan


Die dritte Phase eines Projektes, die Realisierungsphase, ist der Teil mit den vielen Zetteln und Tabellen. Es gibt Wege, dies übersichtlich und für das Projekt hilfreich zu gestalten. Zu dieser Phase gehört es, genau aufzuschreiben, was passieren muss, um euer Ziel zu erreichen: Wer was einkauft, was ihr noch braucht, wer eingeladen werden soll und und und…

 

Warum Zeitpläne?

Die wichtigste und heikelste Angelegenheit bei der Planung von Aktivitäten ist Zeit. Natürlich sind die finanziellen, materiellen und menschlichen Ressourcen genauso entscheidend, aber das häufigste Problem bei der Planung ist die Zeit. Da die Aktivitäten gewöhnlich auf irgendeine Art und Weise verbunden sind, verursacht eine Verzögerung bei einer vielleicht Verzögerungen bei allen anderen geplanten Aktivitäten.

Deshalb empfiehlt es sich gleich zu Beginn ein Tool zu definieren, indem alle Aktivitäten, Verantwortlichkeiten und Deadlines von Aufgaben festgehalten werden. Ein Überblick über mögliche Tools, die ihr nutzen könntet, findet ihr hier:

WICHTIG: Definiert am besten auch gleich zu Beginn eines Projektes, wer den Überblick über den Zeit- und Aufgabenplan behält und kontrolliert, ob ihr mit dem Projekt noch „in der Zeit“ liegt.

 

Zeitpläne erstellen

Bei der Projektarbeit ist neben einer guten Planung und einem guten Team vor allem ein gutes Zeitmanagement von sehr grosser Bedeutung. Wir haben hier die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die es bei der Umsetzung zu beachten gilt:

  • Als Zeitplan eignet sich ein Jahresüberblickkalender, der nach Monaten und Wochen gegliedert ist. So können auch die Meilensteine – siehe nächster Abschnitt – eingetragen werden
  • Zeitpolster mit einplanen, d.h. von vornherein schlechte Phasen mit einberechnen: es gibt immer Phasen, wo die Motivation nachlässt oder man aufgrund von Hindernissen von aussen nicht weiterkommt (Schule/Studium, Ausbildung/Arbeit, Eltern, andere Verpflichtungen)
  • Plant regelmässige Teamtreffen! Sie stärken das Gemeinschaftsgefühl und helfen die kurz- und mittelfristigen Projektschritte zu kontrollieren bzw. zu überarbeiten und an die Gegebenheiten anzupassen.
  • Nehmen Sie sich nicht zu viele Aktivitäten innerhalb eines einzigen Zeitraums vor!
  • Plant auch Erholungszeiten ein!
  • Plant immer mehr Zeit ein, als ihr denkt!
  • Manchmal – gerade wenn man einen engen Zeitplan hat – kann es helfen, das Projekt „rückwärts“ zu planen. Dabei fängst du mit der letzten Projektaktivität an.

 

Meilenstein(-plan)

Diese Methode empfehlen wir für jedes Projekt. Gerade wenn euer Projekt länger als einige Wochen andauert, ist es sinnvoll, die Arbeit in mehrere Abschnitte aufzuteilen.

Um euer Projekt gut zu planen, helfen euch sogenannte Meilensteine. Diese untergliedern den Projektverlauf in Entwicklungsphasen. Was genau sind aber nun Meilensteine und wie macht es am meisten Sinn sie festzulegen? Meilensteine sind sogenannte Zwischenergebnisse, die an wichtigen Abschnitten des Projektes erzielt werden müssen. Erst wenn ihr diese Ziele erreicht habt, kann euer Projekt in die nächste Phase eintreten. Dabei definiert jeder Meilenstein ein in sich abgeschlossenes Arbeitsergebnis.

Beispiel:

  • 1. Meilenstein: Team zusammenstellen
  • 2. Meilenstein: Termin für Flohmarkt/Basar finden
  • 3. Meilenstein: Gestaltung des Standes und Auswahl der Gegenstände zum Verkaufen
  • 4. Meilenstein: Absprache/Klärung von Formalitäten (Standanmeldung, Bewilligungen etc.)

Es ist sinnvoll, Meilenstein zu Beginn des Projektes festzulegen, damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, wie viel Zeit euch wofür zur Verfügung steht, wann es stressig wird etc.

Bildquelle: https://rb.gy/tnw3m

WICHTIG: Auch hier gilt: Bestimmt gleich zu Beginn eines Projekts eine/n Verantwortliche:n, der/die den Aufgaben- bzw. Massnahmenplan im Blick hat und bei jedem Teamtreffen die To Dos durchgeht und abhakt.

Aufgaben- bzw. Massnahmenplan

Um bei all den kleinen Aufgaben, die bei einem Projekt anfallen, nicht den Überblick zu verlieren, empfiehlt sich ein Aufgaben- bzw. Massnahmenplan. Es gibt vorher oft eine Unzahl kleiner Aufgaben und Jobs zu erledigen, die gewöhnlich nicht berücksichtigt werden (z.B. Fördermittel zu beantragen, Partnerinnen und Partner zu kontaktieren, das Interesse junger Menschen zu überprüfen, die Medien darüber zu informieren, Veranstaltungsorte zu buchen usw.).

Ebenso gibt es, sogar nachdem alles beendet worden ist, viele Restaufgaben: die Buchhaltung zu machen, Menschen zu danken, Berichte zu schreiben, die Auswertung zu machen, die Dokumentation herzustellen, die Nachbereitung zu planen usw. Schätzt die Zeit nicht falsch ein! Sehr wahrscheinlich werden werdet ihr sie nicht einhalten! Nehmt euch deshalb nicht zu viele Aktivitäten innerhalb eines einzigen Zeitraums vor.

Setzt Prioritäten! Wichtiges muss zuerst erledigt werden, eher unwichtige Aufgaben können später bearbeitet werden. Sinnvoll ist hier folgende Unterteilung:

  • Muss sofort erledigt werden.
  • Soll schnellstmöglich erledigt werden.
  • Kann in den nächsten Tagen erledigt werden.

Bildquelle: https://rb.gy/tnw3m

Tag X – einzelne Aktivitäten planen

Nach vielen Treffen, E-Mails und Telefonaten steht die Umsetzung irgendwann vor der Tür: die Veröffentlichung! Der Workshop! Der Verkauf des Produktes! Dazu erst einmal herzlichen Glückwunsch. Bis hier habt ihr schon viel getan und bewegt.

Auch für den Umsetzungszeitraum, also für die konkreten Tage oder Stunden, ist es wichtig, einen Plan zu haben:

Bildquelle: https://rb.gy/tnw3m

Präsentationsfolien

Quellen:

 
 

 

 

Fasnacht


Es ist wieder Fasnacht!

Cowboys, Prinzessinnen, Bären und Hexen sind wieder auf den Strassen unterwegs. Bist du auch dabei?

Traditionellerweise wird die Fasnacht in Liechtenstein am 11.11. um 11:11 Uhr eingeläutet. So richtig los geht es dann Ende Januar. Die Hauptfasnacht ist immer vom „schmutziga Donnschtig“ bis zum „Fasnachts-Zischtig“. Damit ihr nichts verpasst, haben wir für euch alle Umzüge, Monsterkonzerte und Fasnachtsbälle hier und auf unserer backstage-Seite zusammengestellt.

 

Alles über die Guggamusiken

Fasnachtskostüme

Du brauchst noch ein ausgefallenes Fasnachtskostüm? Hier wirst du fündig:

Die offizielle Seite der Schaaner Fasnacht:

Hintergrund zur Fasnacht

Der Fasnacht (auch Fastnacht, Fasnet, Fasching, Fastelovend, Fasteleer, Karneval oder fünfte Jahreszeit) bezeichnet man die Bräuche, mit denen die Zeit vor der sechswöchigen Fastenzeit ausgelassen gefeiert wird. Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch und gilt im Christentum der Vorbereitung auf das Osterfest. Bei uns ist das Fasnachtsgeschehen auf die sechs Tage vor Aschermittwoch festgelegt. Das Vergnügen, das Essen und Trinken stehen in der Fasnacht im Mittelpunkt und für viele sind die gesellschaftlichen Normen für einige Tage ausser Kraft gesetzt. In der Nacht zu Aschermittwoch um Punkt Mitternacht endet leider der Fasnacht. An diesem Abend wird die sogenannte Hex“, als Verantwortliche für alle Laster der fasnächtlichen Tage vor allem wegen des ausgegebenen Geldes, verbrennt.

In Liechtenstein wird die Fasnacht am 11. November offiziell eingeläutet. Am sogenannten Schmutzigen Donnerstag beginnt das bunte Treiben bestehend aus Umzügen, Maskenbällen, Fasnachtsveranstaltungen, Monsterkonzerten, den satirischen Fasnachtszeitungen und viel Guggamusik und dauert sechs Tage.

Erfahrungsbericht Jugendbegleiterkurs


aha-Jugendreporterin Alex war beim Jugendbegleiterkurs mit dabei & teilt ihre Erfahrungen im folgenden Bericht. 


aha-Jugendreporterin Alexandra


An einem gemütlichen Samstagmorgen um halb 10 öffneten sich die Türen zum Internationalen Jugendbegleitkurs 2022 und somit auch zu einem sicherlich unvergesslichen Wochenende; am 12. und 13. Februar trafen wir uns im „Vadozner Huus“ im Städtle, teilten spannende Geschichten, lachten, spielten und lernten nicht nur für den internationalen Jugendbegleitkurs, kurz IJBK, sondern auch fürs Leben.  

Die Atmosphäre 

Mit Kaffee, Tee, Gipfeln und Keksen wurden wir am Morgen begrüsst und eins war laut Michael, der in unserem Podcast zu hören ist, schnell klar: „Die Atmosphäre im Kurs genial“. 

Junge Erwachsene aus der ganzen Welt sind erschienen und brachten auf viele Dinge eine neue und andere Perspektive. So mal ist eine 21-jährige Teilnehmerin, die in den Niederlanden studiert, extra nach Liechtenstein für diesen Kurs angereist. Auch studierte ein aufgeweckter Teilnehmer in Amerika und lehrte uns viel über deren kulturelle Fettnäpfchen, was auch ein wichtiger Punkt im Jugendbegleitkurs war. Nationalitäten wie die Schweiz, Liechtenstein, Italien, Luxemburg und Österreich waren im Kurs vertreten. 

Der Starttag 

Nach unserem gemeinsamen Frühstück mit leckeren „Gipfeli“, wie es eine Teilnehmerin sagt, die ich auch in unserem Podcast zu hören ist, war unsere erste Aufgabe zweier Gruppen zu bilden und sich voneinander zu erzählen, einen Steckbrief vom Gegenüber zu schreiben und auch ein Porträt zu malen. Einen Pablo Picasso gab es in der Gruppe zwar nicht, aber dafür sehr viel zu lachen. Als Nächstes mussten wir von unseren Hoffnungen, Wünschen und auch absoluten No-Gos für diese zwei Tage erzählen und schrieben diese auch auf kleine Papier-Socken und -T-Shirts. 

Nach zwei kurzen Aufwärmübungen hörten alle mit voller Aufmerksamkeit den Leitenden Mirjam und Herbert zu, machten sich Notizen und erfüllten jede Aufgabe akkurat. Nach einem aufregenden Beginn erwartete uns das langersehnte Mittagessen: indisch. Fladenbrot, Reis, „Chole aur Aloo ki Parotha“ und weitere Speisen gab es zum Probieren. Nach dem leckeren und dem zugleich scharfem Essen starteten wir in den Nachmittag mit einem Ringspiel. Die Laune der Gruppe war wunderbar und so gab es auch sehr viel zu lachen bei den Rollenspielen, Gruppenarbeiten und bei spannenden Gesprächen. Der erste Tag war ein voller Erfolg, sowohl für Leitende als auch für Teilnehmende, denn nicht nur hatten wir sehr viel Spass, sondern lernten auch wichtige Informationen rund um die Aufgaben eines Jugendbegleitenden, interkulturelle Fettnäpfchen, Leitstile, Motivation und Tipps für den Umgang mit jungen Menschen. 

Der zweite und letzte Tag 

Am nächsten und leider auch schon letzten Tag des Kurses befassten wir uns mit Themen wie Jugendschutz, Projektorganisation, EU-Programme: ESK und Erasmus+. Nebenbei gab es auch Rollenspiele, um auf mögliche Situationen wie Alkohol im Jugendcamp vorbereitet zu sein und auch zu wissen, wie man als Jugendbegleiter:in vorgehen muss. Das Mittagessen war auch ein Highlight des IJBK, denn wir füllten unseren Magen mit leckerer Pizza.  

Nach dem Mittagessen starteten wir mit Aktivitäten, die sich für Jugendcamps hervorragend eignen, erfuhren, dass eine Kursteilnehmerin selbst versucht, ein interessantes Projekt rund um die Themen Tanz, Meditation und den vier Elementen aufzustellen. Diverse Programme wie Erasmus+ und ESK übernehmen sämtlich Kosten für Jugendprojekte für Länder der EU und auch Liechtenstein.   

Fazit 

Anschliessend sind wir langsam zum Ende des Kurses kommen und tauschten unsere letzten Eindrücke untereinander aus. Wie drei der Teilnehmenden den Kurs fanden, kann man im Podcast „backstage“ anhören, doch jede:r hatte trotz verschiedenem Charakter, Hintergrund und Wissen dieselbe Meinung: Der IJBK war einfach genial. So hielten wir die letzten Momente des Kurses in einem grossartigen Gruppenfoto zusammen, gaben Feedback und halfen nach der offiziellen Verabschiedung trotzdem mit, den Raum ordentlich aufzuräumen.  

Am selben Abend noch wurde eine gemeinsame Whats– App Gruppe erstellt: Nicht nur alles rund um Jugendbegleitung haben wir im Kurs erfahren, sondern auch internationale Connections untereinander aufgebaut und somit ist dieser Kurs für jede:n ein grosser Erfolg gewesen. 

 

 

 

 

Valentinstag – der Tag der Klischees


Der 14. Februar wird als Tag der Liebe gefeiert. Von allen Seiten wird mit kitschiger Dekoration und Werbung darauf aufmerksam gemacht. Romantisch oder doch eher überholt?

Feier für Heteropaare

Jedes Jahr am 14. Februar feiert die Werbeindustrie den Valentinstag und gleichzeitig damit die heterosexuelle Beziehung. Die Vermarktung des Valentinstags geschieht hauptsächlich mithilfe von Darstellungen von heterosexuellen Paaren. Asexuelle Menschen, polyamoröse Beziehungen und das vielfältige LGBTQI+-Spektrum werden dabei praktisch aussen vorgelassen (Falls du nicht weisst, was die Begriffe bedeuten kannst du es hier und hier nachlesen).
Durch die Inszenierung des vollkommenen Glücks einer Liebesbeziehung zwischen 1 Mann und 1 Frau als DAS zu erreichende Ziel wird die Vielfalt an anderen Lebensformen ausgeklammert.

Geschlechterrollen und Werbung

Das Bewerben des Valentinstags stellt nicht nur die Heterosexualität in den Vordergrund, sondern reproduziert auch Klischees und die längst überholte Rollenaufteilung zwischen Mann und Frau. Meist kauft der Mann dabei der Frau Blumen oder Ähnliches und die Frau zeigt sich demütig dankbar, nicht selten in Form von körperlicher Zuneigung. Die Werbekampagne des Unternehmens «Bloomydays», die 2015 veröffentlicht wurde, zeigt dies gut auf. Mithilfe des Slogans «Je schöner die Blumen, desto schöner das Dankeschön» neben dem Bild einer Blume, die eine Vulva symbolisiert, werden mehrere problematische Dinge angedeutet. Beispielsweise, dass Männer, um ihre Partnerin zu beschenken, die Aussicht auf Sex benötigen, dass Sex zu einem erfolgreichen Valentinstag dazu gehört oder die logische Gegenleistung einer Frau für ein paar geschenkte Blumen eines Mannes Sex ist.


Bildquelle: Twitter

Was man einem geliebten Menschen zum Valentinstag schenken möchte oder auch nicht, ist jedem und jeder selbst überlassen. Es ist per se nichts Falsches daran, am Valentinstag Blumen zu verschenken. Über ein Geschenk oder eine Geste, die von Herzen kommt, freuen wir uns alle. Selbstverständlichkeiten und Geschlechterrollen, die mithilfe von Werbung transportiert und vorgelebt werden, sollten allerdings kritisch hinterfragt werden. Des Weiteren sollte sich niemand zu etwas gezwungen sehen, nur weil der 14. Februar ist, weder zum Kauf eines Geschenkes noch zu Sex oder Zuneigung irgendwelcher Art.

Der 14. Februar schafft es alljährlich wieder mit Geschlechterklischees und Stereotypen aufzufahren und den Fortschritt in Sachen Gleichstellung, Geschlechtervielfalt und Diversität in Vergessenheit
geraten zu lassen.
Liebe und Aufmerksamkeit unseren Mitmenschen gegenüber sollten nicht datiert sein.

Weiterführende Links

Ferienspassangebote für die Sport- und Frühlingsferien


Kreative Angebote  

Für die Sport- und Frühlingsferien 2022 sind bereits viele spannende Kurse verschiedener Anbieter:innen ausgeschrieben! 

Hier gehts zum Angebot

Projektabschluss & -auswertung


„Projekte kommen schnell voran, bis sie zu 90% fertig werden, und dann bleiben sie für immer zu 90% fertig.“ Warum 90%? Weil gegen Ende eines Projekts gerne auf die 4. Phase, die Phase der Auswertung vergessen wird.“

Warum auswerten?

Aber warum soll denn überhaupt ausgewertet werden?

  • Zielerreichung (inhaltlich) überprüfen (Wie man Ziele für ein Projekt formuliert, erfährst du hier)
  • Prozess auswerten (wie/warum wurden Ziele (nicht) erreicht)
  • Zukünftige Projekte? Lessons learned! (Mehr zum Thema „Lessons learned“ gibt es hier)

Was auswerten?

In einem Projekt können unterschiedliche Dinge ausgewertet werden:

  • Die „Lessons learned“ oder auch Fähigkeiten/Fertigkeiten, die man bei einem Projekt gelernt hat (Bei Jugendprojekten wird sehr oft der „Youthpass“ verwendet. Was das genau ist, erfährst du hier)
  • Ziele: Wurden alle Ziele erreicht? (Wie man Ziele für ein Projekt formuliert, erfährst du hier)
  • Finanzmanagement: Wie sind wir mit dem Budget zurechtgekommen? Gibt es noch offene Rechnungen? Was passiert mit übrig gebliebenem Geld?
  • Auswirkungen auf die Organisation/das Team: Was hat das Projekt mit uns als Organisation/Team gemacht? Wie lief die Zusammenarbeit? Wo gab es Stolpersteine in der Zusammenarbeit?
  • Prozess: Wie war das Zeitmanagement? Wie hat es mit der Aufgabenverteilung funktioniert? Wie war die Kommunikation mit Partner:innen und den Beteiligten?

Good to know & Tipps

Das solltest du bei der Auswertung beachten:

  • Auswertung mit ALLEN Beteiligten nach der Realisierungsphase
  • Zukunft/Fortführung des Projektes? Motivation im Team? Weitere Schritte?
  • Auswertung mit ALLEN Beteiligten während der Realisierungsphase -> Risikomanagement für die zukünftigen Aktivitäten des Projekts
  • Auswertung aller Phasen durch das Projektteam
  • Schriftliche Ergebnisdokumentation! -> lessons learned
  • Schlussbericht inklusive Endabrechnung! -> Wer macht das?
  • 2 Ebenen: Inhaltliche und prozessorientierte Auswertung!

Konkrete Tipps:

  • Nicht zu lange mit der Auswertung warten, damit das Wichtige noch frisch abrufbar ist. Auch während des Projekts regelmässig reflektieren und schriftlich (!) festhalten!
  • Im Projektteam: Zuerst einzeln auswerten (jede:r für sich). Im Anschluss dann gemeinsam eure Inputs zusammentragen und festhalten.
  • Dokumentation! SCHRIFTLICH festhalten
  • WICHTIG: Auswertungen sind nie „objektiv“ das heisst, es geht immer um das persönliche Empfinden. Insofern können die Wahrnehmungen auch ganz unterschiedlich sein
  • Vor der Auswertung mit der Projektgruppe sollte es auch eine Auswertung mit der Zielgruppe, die eure Aktivitäten mitgemacht haben, geben. Am besten die Auswertung mit der Zielgruppe nach jeder Aktivität oder während der Aktivität miteinplanen
  • Gute Planung! Planung ist auch hier das A und O! Auswertungstreffen sollten fixer Bestandteil eures Zeitplans sein.

 

Projektabschluss

Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Was viel zu oft vergessen wird? Erfolge zu feiern! DEshalb heisst es jetzt PAAAARTY 🙂

 

Präsentationsfolien

 

Quellen:

Ideenkanal


Hast du eine kreative Lösung für eine gesellschaftliche Herausforderung? Möchtest du deine Organisation zukunftsfähig gestalten oder Ideen mit deinem Wissen und deinem Netzwerk unterstützen? Der Ideenkanal bietet Unterstützung, um sinnstiftende Ideen voranzutreiben und durch interdisziplinäre Zusammenarbeit umzusetzen – in Liechtenstein und in der Bodenseeregion.

Der Ideenkanal

Der Ideenkanal unterstützt Ideen, die den Kriterien entsprechen. Ob es sich um technologische Innovationen, Bildungsinitiativen, Kulturformate oder politische Initiativen handelt – sie fördern vielfältige Ansätze zur nachhaltigen Entwicklung, kostenfrei und langfristig.

Das Angebot umfasst:

Ideencamps

Mit den Ideencamps bietet der Ideenkanal ein dynamisches Format zur Entwicklung und Erprobung sinnstiftender Ideen an der Schnittstelle zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Hier kommen Initiator:innen (Menschen, die Ideen vorstellen möchten), fachkundige Kompliz:innen (Expert:innen) und Interessierte (Menschen, die gerne bei Ideen mitdiskutieren möchten)  zusammen, um neue Vorhaben in einer spielerischen und interdisziplinären Umgebung weiterzuentwickeln, zu testen und voranzubringen. Die kurzweiligen Abendveranstaltungen umfasst Inspirierende Anregungen, Mentoring-Sessions und kulturelle Intermezzos.

Wo das nächste Ideencamp in deiner Umgebung stattfindet, findest du hier​.

Blog

Projektstart


Du möchtest ein Projekt starten, kommst aber einfach nicht in die Gänge? Dir fehlt die passende Idee für ein Projekt? Wir zeigen dir, wie du aus dem kreativen Chaos in deinem Kopf zu einer Projektidee kommst. „Von der Idee zum Projekt“ ist die erste Phase, die sogenannte „Initialisierungsphase“ eines Projekts. Insgesamt gibt es 4 Phasen.

Start with why

Das vorgestellte Modell „Golden Circle“ wurde von Simon Sinek, einem Kulturanthropologen erfunden.

Der Ausgangspunkt für jedes Projekt sollte dein WARUM sein. Viel zu oft haben wir schon ganz konkrete Vorstellungen von einzelnen Aktionen des Projektes im Kopf und vergessen dabei das wesentliche. WARUM wollen wir ein Projekt starten? WARUM braucht es unser Projekt? Im Mittelpunkt eines jeden Projektes sollten die Bedürfnisse, Werte, Motivation und Visionen stehen.

Nach dem WARUM kommt das WIE. Hier geht es um die Strategie zur Erreichung des Projektzieles. WIE kann das Projektziel erreicht werden? WIE kann das Projekt konkret umgesetzt werden?

Und last but not least gibt es nach dem WIE noch das WAS (genau). Hier werden die genauen Details/Aktivitäten des Projektes besprochen. Je nach Grösse eines Projektes kann es mehrere Aktivitäten umfassen. WAS soll das Ergebnis sein? WAS für konkrete Aktivitäten führen zum Ziel?

Und ganz korrekt?

Stelle dir folgende Fragen: Wofür brenne ich? Welche Themen liegen mir am Herzen? Für welches Problem suche ich eine Lösung?

Ein Projekt kann unter anderem folgende Auslöser haben:

  • Bedürfnis(se): Ein Projekt wird aus einem Bedürfnis heraus gestartet (bspw. du möchtest dich für die Umwelt engagieren, weil dich die Klimakrise und die Folgen für die kommende Generation beschäftigen)
  • Problem(e): Ein Projekt wird gestartet, um ein Problem zu beseitigen/auf ein Problem zu reagieren (bspw. ein Projekt, das Diskriminierung/Rassismus in der Gesellschaft bearbeiten möchte)
  • Interessen/Hobbys: Aus einem Hobby heraus entsteht ein Projekt (bspw. du bist in einem Volleyballverein und möchtest ein internationales Jugendvolleyballturnier organisieren)
  • Vorgegebene Ziele: Das Projekt wird umgesetzt, um ein bestimmtes vorgegebenes Ziel zu erreichen/Thema zu bearbeiten (bspw. weil es die Schule vorgibt)

WICHTIG! : Der Verlauf eines Projektes ist entscheidend von der Eigenmotivation der Projektgruppe/Projektmanager:innen abhängig! Hohe persönliche Motivation für das Thema sorgt
dafür, dass man sich gern mit dem Projekt befasst und führt auch eher zum Abschluss von einem Projekt, auch dann, wenn einem Stolperstein in den Weg gelegt werden!

 

Präsentationsfolien

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner