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Tanja Cissé


Zuständig für: Workshops
Erreichbar unter: tanja@aha.li oder +423 239 91 11

Wer bist du?

Ich heisse Tanja, bin in Liechtenstein geboren und hier tief verwurzelt – und gleichzeitig neugierig auf die Welt. Nach 20 Jahren bei Radio Liechtenstein, wo ich als Moderations- und Redaktionsleiterin tätig war, habe ich mich entschieden, neue Wege zu gehen. Ich wollte näher dran sein an jungen Menschen, ihre Perspektiven verstehen, mit ihnen lachen, lernen und diskutieren – und das mache ich heute beim aha.

Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten, kreativ zu sein und Neues auszuprobieren. Offenheit, Humor und Optimismus gehören genauso zu mir wie der Wunsch, etwas zu bewegen.

Wie bist du zum aha gekommen?

Nach zwei Jahrzehnten beim Radio war für mich klar: Es ist Zeit für einen Tapetenwechsel. Die Stelle beim aha hat mich sofort angesprochen, weil Kommunikation, Medien und Workshops – also genau meine Welt – darin eine zentrale Rolle spielen. Besonders begeistert mich der direkte Kontakt zu Jugendlichen und die Möglichkeit, mit ihnen gemeinsam Themen anzugehen, die wirklich zählen.

Für welche Bereiche im aha bist du zuständig?

Ich bin zuständig für die Workshops – und das mit grosser Leidenschaft. Ich leite Medienkompetenz-Workshops zu Themen wie Fake News, Bildschirmzeit, Gefahren im Netz oder Künstliche Intelligenz. Daneben gestalte ich Workshops zu Menschenrechten, Toleranz und Podcast-Projekten.

Ein weiterer Bereich, der mir sehr am Herzen liegt, sind Naturerlebnistage und Schulendtage. Es macht mir unglaublich viel Spass, direkt mit jungen Menschen zu arbeiten, ihnen zuzuhören und sie auf ihrem Weg ein Stück zu begleiten.

Welchen Rat würdest du deinem 15-jährigen Ich geben?

Sei du selbst! Sei wild, schwimm auch mal gegen den Strom, um zu erkennen, was im Leben wirklich wichtig ist.

Dein schönstes aha-Erlebnis?

Ganz klar: die Workshops mit Jugendlichen. Eintauchen in ihre Welt, verstehen, was sie bewegt – das ist jedes Mal aufs Neue bereichernd. Diese Begegnungen halten jung, öffnen Horizonte und zeigen mir, wie spannend, kreativ und reflektiert die junge Generation ist.

Und nun erzähl uns noch ein wenig über dich & deine Persönlichkeit

🌍 Ich liebe Reisen, fremde Kulturen und kulinarische Entdeckungen.
🇧🇫 Besonders am Herzen liegt mir Burkina Faso, wo ich seit über 20 Jahren Projekte unterstütze
☀️ Sommer, Sonne und das Meer geben mir Energie.
👨‍👩‍👧 Ich verbringe gerne Zeit mit Familie und Freunden – am liebsten beim gemeinsamen Essen.
🎶 Musik begleitet mich schon mein ganzes Leben.
🏔️ An Liechtenstein schätze ich das Persönliche und Familiäre.
🗳️ Seit 2025 darf ich mich auch politisch für unser Land und die Jugend einsetzen – eine Aufgabe, die mich mit Stolz und Freude erfüllt.
🔥 Und wer mich kennt, weiss: Ich bin stur, ehrgeizig, zielstrebig und manchmal ungeduldig – aber genau das bringt mich immer wieder einen Schritt weiter.

Ab ins Ausland – Herbst 2025

Ab ins Ausland

Am 2. Oktober, 18–20 Uhr, drehte sich im aha Liechtenstein alles um Wege ins Ausland. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Eurodesk-Kampagne «Time to Move» statt und brachte junge Menschen direkt mit Expert:innen ins Gespräch.

Rückblick next-step 2024

Next-Step 2024 und das aha mittendrin! Am 27. und 28. September fanden im SAL in Schaan die 10. Berufs- und Bildungstage „next-step“ statt. Rund 40 Lehrbetriebe, Universitäten, Bildungsinstitutionen und Beratungsstellen…

Ab ins Ausland

Ab ins Ausland

Das aha öffnet Horizonte für junge Abenteurer:innen Zweimal im Jahr verwandelt sich das aha in Vaduz in einen Treffpunkt für junge Menschen, die gerne Erfahrungen im Ausland sammeln möchten. Insgesamt…

Ab ins Ausland

Ab ins Ausland

Das aha öffnet Horizonte für junge Abenteurer:innen Zweimal im Jahr verwandelt sich das aha in Vaduz in einen Treffpunkt für junge Menschen, die gerne Erfahrungen im Ausland sammeln möchten. Insgesamt…

Rückblick next-step 2023

Mittendrin statt nur dabei! Am 29. und 30. September fanden im SAL in Schaan die neunten Berufs- und Bildungstage „next-step“ statt. Dabei präsentierten sich rund 40 Lehrbetriebe, Universitäten, Bildungsinstitutionen und Beratungsstellen….

Doppelt hält besser

Die jubel Werkstatt fand in diesem Jahr gleich zweimal statt.    Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Austausch zwischen den Klassensprecher:innen der Weiterführenden Schulen aus dem ganzen Land.   Die Veranstaltung…

Unterstützung Bewerbung

Deine Bewerbung ist „Werbung in eigener Sache“. Die Person, die deine Bewerbung erhält, soll spüren, dass du überzeugt bist von deinem Berufswunsch und dass du diese Lehrstelle bzw. den Job…

Workshop Surf Smart

Mirjam Schiffer und Tanja Cissé vom Aha – Tipps und Infos für junge Leute in Vaduz, machten mit den Schülerinnen und Schüler der 3a der Oberschule Eschen einen interessanten und äusserst praxisorientierten Workshop zum Thema Surf Smart.

Rückblick
Ab ins Ausland

Ab ins Ausland

Ab ins Ausland 29. September 2022 Vielen Dank, dass du bei unserem Infoabend mit dabei warst. Wir hoffen, dass wir deine Lust auf ein neues Abenteuer wecken konnten! Viele von…

Rückblick next-step

Am 23. und 24. September fanden im SAL in Schaan die achten Berufs- und Bildungstage statt. Auch das aha war wieder mit einem Stand vertreten. Dort informierten wir die Jugendlichen…

Junus Spieker


Junus ist Freiwilliger im Rahmen vom Europäischen Solidaritätskorps (ESK) und bringt sein Wissen in den Bereichen Social Media und Projekte im europäischen Kontext ein. 

Wer bist du? 

Das ist junOWY (“You know we”) aka Junus @junowy.mp3

Seit 2007 verteilt junOWY positive Energie und gute #vibezz. Der Deutsch-Indonesier geht in seinen Projekten immer zwei Schritte weiter und bringt durch seine Sichtweisen etwas Einzigartiges an den Tisch. Die Freude am Leben und die Schönheit der Natur berühren ihn immer wieder aufs Neue.

Anzutreffen ist er entweder bei seinem morgendlichen Lauf, auf Events in der Region oder auf dem Instagram-Account @aha_liechtenstein.

Wie bist du zum aha gekommen? 

Auf dem Weg der Arbeitslosigkeit nach der Matura zu entkommen, fand ich mich in einer scheinbar ausweglosen Situation. Auf der einen Seite hatte ich KEINEN BOCK auf einen schlecht bezahlten 9-to-5-Job, aber nach 12 Jahren Schule war es für mich nicht sonderlich reizend, meinen akademischen Werdegang direkt fortzuführen. Auf der anderen Seite wollte ich mein Künstlerdasein weiter vertiefen. Doch ohne finanzielle Mittel war dies keine Option. Mir ist zu Ohren gekommen, dass ein Auslandsjahr bei vielen Leuten beliebt sei, also hab ich mich erkundigt.

Glücklicherweise suchte eine Jugendorganisation in Liechtenstein nach Freiwilligen.

Bei aha kann ich einem sympathischen Team beitreten und an Projekten mitarbeiten, die die Jugend fördern. Gleichzeitig darf ich meiner Kreativität freien Lauf lassen und in dem sechstkleinsten Land der Welt wohnen.

Daily life @aha?

  • Social Media und Podcasts
  • Vibes ins Büro bringen
  • Essen aus dem Pausenraum verbrauchen

Welchen Rat würdest du deinem 15-jährigen Ich geben? 

  • Probier jeden Tag ein kleines bisschen mehr zu wachsen, zu spüren und nach Schönheit zu suchen. Denn sie ist überall.
  • Halte den Topfdeckel fest, wenn du ihn umdrehst

Dein schönstes aha-Erlebnis nach knapp 2 Wochen in Liechtenstein? 

Gemeinsames Dienstagsfrühstück (es ist gratis) ~o ̄3 ̄)~

Und nun erzähl uns noch ein wenig über dich & deine Persönlichkeit

„Jeder Tag hat einen magischen Moment, du musst ihn nur suchen. Manchmal ist der Tag gemein, dann versteckt er ihn.

💯junOWY ist vielleicht nicht der talentierteste, aber immer mit 100 % dabei.

🦄Selbstbewusstsein ist key. Steh zu dem, was du liebst und zeig es.

🦦Alles ist perfekt, so wie es ist, denn sonst wären wir nicht hier. Streb trotzdem nach mehr, denn sonst bleiben wir hier.

 

 

Ab ins Ausland

Ab ins Ausland – Herbst 2025


Das aha öffnet Horizonte für junge Abenteurer:innen

Zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) verwandelt sich das aha in Vaduz in einen Treffpunkt für junge Menschen, die gerne Erfahrungen im Ausland sammeln möchten. Verschiedene Organisationen präsentierten bei „Ab ins Ausland“ ein Programm an verschiedenen Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen. Sei es im Rahmen eines Sprachaufenthaltes, eines Auslandsjahrs oder eines Freiwilligendienstes in Europa oder weltweit. 

Save the Date: Auch 2026 gibt es wieder zwei Möglichkeiten bei „Ab ins Ausland“ dabei zu sein. Notiere dir am besten jetzt schon den 11. März und 1. Oktober zwischen 18 und 20 Uhr bei uns im aha in Vaduz.

Rückblick Herbst 2025

Tolle Gespräche, viele Fragen und noch mehr Fernweh: Am 2. Oktober, 18–20 Uhr, drehte sich im aha Liechtenstein alles um Wege ins Ausland – von Freiwilligendiensten über Sprachaufenthalte bis hin zu Studium, Praktikum, Work & Travel oder einem High-School-Jahr. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Eurodesk-Kampagne «Time to Move» statt und brachte junge Menschen direkt mit Expert:innen ins Gespräch.

«Ein Auslandserlebnis bringt dich raus aus der Komfortzone – und genau dort passiert Entwicklung. Du lernst neue Kulturen kennen, wirst selbständiger, erweiterst deine Perspektive und knüpfst Freundschaften fürs Leben», so die aha-Event-Verantwortliche Mirjam Schiffer. Gleich acht Expert:innen waren bei der Herbstausgabe von «Ab ins Ausland» vor Ort.

Samantha da Silva, die beim aha das Europäischen Solidaritätskorps (ESK) koordiniert, gab einen fundierten Einblick ins Programm. Sie betonte die Chance, im Ausland nicht nur aktiv zu werden, sondern auch wertvolle persönliche und berufliche Erfahrungen zu sammeln. Das ESK richtet sich an junge Menschen ab 18 Jahren und ermöglicht einen Freiwilligendienst in Europa von zwei bis zwölf Monaten, bei dem man so gut wie nichts selber zahlen muss. Darüber hinaus koordiniert Samantha auch die Jugendbegegnungen/Camps und gab einen Ausblick auf das Campjahr 2026.

Lea Sele repräsentierte die Agentur für internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) und stellte das DiscoverEU-Programm und Jugendaustauschprojekte vor – beide durch Erasmus+ gefördert. DiscoverEU eröffnet 18-Jährigen die Möglichkeit, mit einem Interrail-Ticket die Vielfalt Europas individuell zu entdecken. Wer ausgewählt wird, erkundet Europa gratis mit dem Zug und sammelt unterwegs einzigartige Eindrücke.

Silvia Risch-Wirth vom Amt für Berufsbildung und Berufsberatung präsentierte die Mobilitätsprojekte „MOJA“ und „go europe„. Diese Programme fördern gezielt Berufspraktika für Lernende und Lehrabgänger:innen aus Liechtenstein und zeigen konkrete Wege, wie ein Auslandspraktikum sinnvoll in die Ausbildung integriert werden kann.

Einen praxisnahen Einblick ins Studieren im Ausland gab Ted Thamm von der Universität Liechtenstein. Als Studierender, der sich bewusst für ein Auslandsstudium entschieden hat, teilte er seine persönlichen Erfahrungen und stand den Teilnehmenden bei Fragen wie «Wo soll ich studieren?» mit Rat und Tat zur Seite.

Mit GB Marketing & Solutions GmbH (German Beck) war eine neue Anlaufstelle für Sprachreisen, Sommercamps und Berufspraktika in Dublin und Malta vertreten. Der Fokus: praxisnahe Programme, die Sprache, Kultur und Arbeitserfahrung verbinden.

Pro Linguis (Simon Marcon) zeigte die Bandbreite an Möglichkeiten für junge Weltenentdecker:innen: von klassischen Sprachaufenthalten über Work & Travel bis zu Demi-/Au-Pair-Programmen – ideal für alle, die Auslandserfahrung und Sprachenlernen kombinieren möchten.

Auch One World (Marius Kaiser) ermöglichte Einblicke in Freiwilligenarbeit in Indien und Südamerika – ein Angebot für alle, die sich sozial engagieren und gleichzeitig neue Perspektiven gewinnen möchten. 

AIFS Educational Travel (Stefanie Lenger-Hoppe) war erstmalig als ein weiterer erfahrener Anbieter vor Ort: Auslandsjahr, High-School-Jahr, Au Pair sowie Work & Travel – Programme, die je nach Lebensphase und Zielsetzung passgenaue Wege ins Ausland eröffnen.

Das Interesse der jungen Besucher:innen war gross. Besonders der ESK weckte Neugier, weil er eine kostengünstige Möglichkeit bietet, ein anderes Land, seine Sprache und Kultur kennenzulernen. Gleichzeitig zeigten die Beratungen, wie vielfältig die Pfade ins Ausland sind, ob als Freiwilligeneinsatz, Schüler:innenaustausch, Praktikum, Studium oder Sprachaufenthalt.

Wer dieses Mal nicht dabei sein konnte, findet auf der Website des aha weitere Informationen und Anlaufstellen zum Thema Ausland. Insgesamt bot die Veranstaltung eine klare Orientierungshilfe für alle, die vom nächsten Schritt über die Landesgrenzen hinaus träumen und machte Mut, diesen Schritt konkret zu planen.

Infoabend verpasst?

Hier gibt’s die Links zu allen Aussteller:innen, die beim Infoabend dabei waren & auch ein paar, die nicht dabeisein konnten.

Bildergalerie

Medienberichte

In der lie:zeit

Im Vaterland

Mehr Infos!

Hier findest du weitere Links, hilfreiche Seiten und Dokumente, die dir für die Planung eines Auslandsaufenthalts behilflich sein könnten.

Youthletter


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Youthletter 2025

Youthletter ab April 2024

Ab ins Ausland

Sprachreisen


SPRACHREISEN

Eine Fremdsprache lernt man am besten dort, wo sie gesprochen wird. Du möchtest eine Sprache direkt vor Ort lernen und gleichzeitig eine neue Kultur erleben? Mit einer Sprachreise kannst du beides verbinden!

Sprachreisen sind für alle Altersgruppen und Sprachlevel geeignet – vom Anfänger: in bis zum Profi. Das Angebot ist dabei vielfältig und bietet zahlreiche Optionen. Du kannst einen anerkannten Sprachtest (z. B. Cambridge Certificate) ablegen, einen Sprachkurs mit Freizeitaktivitäten verbinden oder einen spezialisierten Kurs zur Prüfungsvorbereitung besuchen. Es gibt auch Möglichkeiten, als Au-pair zu arbeiten oder einen Sprachkurs in Kombination mit Praktika oder Volontariaten zu machen.

Du kannst in Einzelstunden oder in Gruppen lernen – je nachdem, welche Lernform besser zu dir passt. Ebenso hast du die Wahl, ob du bei einer Gastfamilie, in einem Hotel, einem Studentenwohnheim oder sogar direkt auf dem Campus bzw. in einer Schule wohnen möchtest. Wenn du gerne in eine Familie eintauchst, ist eine Gastfamilie ideal. Wenn du lieber unabhängig bist, bieten sich Studentenwohnheime oder Hotels an.

Angesichts der Vielzahl an Angeboten und Reisezielen ist es ratsam, sich zunächst einen Überblick über die verschiedenen Anbieter: innen und Programme zu verschaffen, um die passende Option für deine Bedürfnisse und Ziele zu finden.

SPRACHREISEVERANSTALTER aus der Region

Regionale Sprachkursanbieter: innen sind für alle zu empfehlen, die den persönlichen Kontakt mit einer Agentur schätzen. So können alle Details persönlich besprochen werden. Auch für den Fall, dass es während des Sprachaufenthaltes zu Problemen kommen sollte, ist es einfacher, wenn du bereits eine Ansprechperson hast.

Übersicht über Agenturen in Liechtenstein und in der Region:

Liechtenstein:

Reisebüro Traveller, Vaduz
Tel. +423 236 00 00, E-Mail: info@travellerag.li

Castle`s Language Institute, Vaduz
Tel. +423 230 36 36, E-Mail: info@castles.li

GB Marketing & Solutions GmbH, Vaduz
Tel. +423 798 01 15, E-Mail: g.beck@gbms.li

 

In der Region:

Pro Linguis, St. Gallen
Tel. +41 71 228 58 58, E-Mail: stgallen@prolinguis.ch

ESL Sprachaufenthalte, St. Gallen
Tel. +41 71 244 90 80, E-Mail: st.gallen@esleducation.com

AIFS Educational Travel, Zürich & online
Tel. +41 44 380 20 12, E-Mail: info@aifs.ch

EF Education First, St. Gallen
Tel. +41 43 430 41 50 E-Mail: eflanguages@ef.com

Thür Lingua, St. Gallen
Tel. +41 71 223 77 66, E-Mail: info@thurlingua.ch

frischknecht – Beratung für Sprachausbildung, Rapperswil-Jona
Tel. +41 44 926 39 58, E-Mail: info@sprachausbildung.ch

Boa Lingua, Chur (auch in St. Gallen)
Tel. +41 81 252 66 88, E-Mail: welcome@boalingua.ch

SPRACHSCHULEN SELBST ORGANISIEREN

Du möchtest deinen Sprachaufenthalt lieber selbst planen? Das ist eine tolle Möglichkeit, nicht nur die Sprache zu lernen, sondern auch organisatorische Fähigkeiten zu trainieren! Du suchst dir eine Schule, meldest dich direkt an und organisierst deine Reise selbstständig. Die Unterkunft kannst du meistens über die Schule reservieren.

Linkliste für die Suche nach einer Sprachschule

Frankreich
www.qualitefle.fr/de/rechercher-un-centre – Liste von Sprachschulen, die das Gütezeichen Qualité FLE erhalten haben. Dieses Gütezeichen garantiert eine hohe Qualität der Sprachkurse.

Italien
www.asils.it – Verzeichnis von verschiedenen Sprachschulen in Italien.
www.it-schools.com – Sprachschulen in Italien – durch Anklicken einer Region auf der Landkarte bekommst du Links zu Sprachschulen in dieser Region.

Grossbritannien
www.englishuk.com – English UK ist ein Netzwerk von geprüften Sprachzentren in ganz Grossbritannien. Auf der Seite befindet sich eine Sprachschulen-Datenbank.
www.acels.ie – Sprachschulen in Irland.

Spanien
www.cervantes.es – Datenbank des Instituto Cervantes mit Sprachschulen und Kursen zum Spanisch lernen in Spanien.
www.galainternacional.com – Vermitteln Sprachkurse in diverse Ortschaften in Spanien.

Weltweit
www.languagecourse.net/de – Unabhängige Buchungsseite mit der Möglichkeit zum Preisvergleich und Infos zu Sprachschulen weltweit.
www.alpadia.com – Sprachschulen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz für Jugendliche ab 16 Jahren.

(Online) Sprachen lernen: Wichtige Tipps zum Thema (online) Sprachen lernen & Sprach-Lernapps für unterwegs haben wir im Artikel Sprachkurs zusammengestellt.

Farmstay

Hast du Lust einen Einblick ins Farmleben zu erhalten und dabei deine Fremdsprachenkenntnisse zu vertiefen? Dann ist ein Farmstay die richtige Kombination für dich! Du lebst auf einer Farm und unterstützt deine Gastfamilie bei den täglich anfallenden Arbeiten, somit erlebst du Land und Leute.  Für einen Farmstay brauchst du keine landwirtschaftlichen Erfahrungen. Da man auf einem landwirtschaftlichen Betrieb viel in Bewegung ist und auch bei schlechterem Wetter draussen arbeitet, ist es empfehlenswert körperlich fit zu sein und Freude an der Natur und an der Arbeit im Freien zu haben.

Farmstays werden von agrimpuls in Kanada, Irland und Südafrika (Weinbau) angeboten. Weitere Informationen dazu sind in der Rubrik Länder.

 

FSJ Termine


 

1. Oktober 2025

SUPERVISION I.

mit Matthias A. Brüstle und Christoph Furrer

Ort: 9494 Schaan 

Treffpunkt: 13:30 Uhr 

Programm: Wie habe ich mich eingelebt? Wie geht es mir im FSJ? Was steht an?

02. Oktober 2025

Infoveranstaltung: Ab ins Ausland (freiwillig)

Ort: aha – Tipps & Infos für junge Leute, Kirchstrasse 10, 9490 Vaduz

Uhrzeit: 18 bis 20 Uhr  

Die kostenlose Infoveranstaltung Ab ins Ausland bietet einen geballten Überblick über die verschiedenen Angebote und Möglichkeiten im Ausland. Es gibt Informationen zu Reisen, Sprachaufenthalten, Au-pair, Jobs und Praktika im Ausland, Sozialeinsätzen und vieles mehr. 

08. und 15. Oktober 2025

Herbstferien (kein Bildungsmodul)

Optionen: Schnuppern, Arbeit in der AO oder frei (bitte in Absprache mit der Aufnahmeorganisation) 

22. Oktober 2025

Improvisations-Workshop in der Kreativ Akademie 

Ort: Kreativ Akademie (Technopark) Schaanerstr. 27, 9490 Vaduz

Treffpunkt: 14:00 Uhr in der Kreativ Akademie (3. Stock) 

Programm: Fokus des Improv-Workshops sind amüsante Übungen und Spiele, die helfen, Spontanität und Kreativität zu entdecken. Im Kurs heisst es zusammen lachen, Geschichten erfinden und jede Menge Spass haben. Beim Improv geht es auch darum, Blockaden zu durchbrechen und seine eigenen Grenzen zu überschreiten. 

29. Oktober 2025

Workshop Bodenleben

Ort: Kunstschule Liechtenstein – OG Atelier | Orte im Aussenbereich

Zeit: 14:00 – 17:00 Uhr

Mitbringen: Kleidung, die schmutzig werden darf

Mit allen Sinnen erleben wir den Reichtum und die Vielfalt an Lebewesen unseres gemeinsamen Bodens. Achtsamkeit für unsere Umgebung erfahren wir in Entschleunigung, im Schärfen unserer Sinneswahrnehmung und in der Reduktion. Ähnlich dem Suchbild einer Kamera fokussieren wir auf eine kleines begrenztes Stück Erde und entdecken darin eine ganze Welt. Wir verarbeiten das Erlebte im Freien direkt vor Ort mit Stift und Papier und kehren mit einem reichen Fundus an Bildmaterial zurück. Beispiele aus der Kunstgeschichte bereichern den Nachmittag.

05. November 2025

Workshop Kreativ gegen invasiv

Ort: Kunstschule Liechtenstein OG Atelier

Zeit: 14:00 – 17:00 Uhr

Mitbringen: Malhemd

Invasive, nicht-heimische Pflanzen breiten sich zunehmend aus und gefährden die heimische Artenvielfalt. In diesem Kurs nähern wir uns dem Thema aus einer ungewohnten Perspektive: Wir nutzen das ökologische Problem als kreative Ressource und stellen aus diesen Pflanzen innovatives, handgeschöpftes Papier und Objekte her. Dabei lernst du sowohl die Techniken der Papierherstellung als auch die ökologischen Hintergründe kennen – und entdeckst, wie Kunst und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können.

12. November 2025

Intervision

Ort: aha – Tipps & Infos für junge Leute, Kirchstrasse 10, 9490 Vaduz

Uhrzeit: 13.30 Uhr – 17 Uhr

Programm: Gemeinsamer Austausch

Zwei junge Frauen und Männer sitzen im Kreis und diskutieren.

19. November 2025

VBW Rundflug

Start: Eugen-Rosmarie-Haus, Meierhofstrasse 33, 9495 Triesen

Treffpunkt: 13.30 Uhr

Ende: 15 Uhr (Felbaweg 10, Schaan)

Programm: Der VBW ist ein grosser Sozialhilfeträger in Liechtenstein, zuständig für die Bereiche Sozialpädagogik, Sozialtherapie und Sozialpsychiatrie. Wir erhalten eine umfassende exklusive Führung und besuchen die einzelnen Angebote in verschiedenen Gemeinden.

Logo des VBW

03. Dezember 2025

Konfliktlösung mit Mirjam

Ort: aha – Tipps & Infos für junge Leute, Kirchstrasse 10, 9490 Vaduz

Uhrzeit: 13.30 Uhr – 17 Uhr

Programm: 

  • Chancen und Risiken von Konflikten
  • Kommunikationsstrategien in Konfliktsituationen
  • Einführung und Einübung in die Mediation

10. Dezember 2025

SUPERVISION II.

mit Matthias A. Brüstle und Christoph Furrer

Ort: 9494 Schaan 

Treffpunkt: 13:30 Uhr 

Programm: Welche Situationen beschäftigen mich aktuell? Wo stehe ich in Bezug auf die Berufswahl? 

17. Dezember 2025

Weihnachtliche Holzwerkstatt

Wo: Jugendtreff Pipoltr, Schulstrasse 1, 9497 Triesenberg

Uhrzeit: 14:00 – 17:00 Uhr

Gemeinsam erstellen wir ein Gesellschaftsspiel aus Holz.

24. Dezember 2025 – 4. Januar 2026

Weihnachtsferien 

Das FSJ macht eine Pause. Dein Dienst orientiert sich nach den individuellen Vereinbarungen mit deiner Einsatzstelle. 

In dieser Zeit finden keine Bildungsmodule statt.

 

*Die Uhrzeiten der Module variieren je nach Kurs. Im Durchschnitt werden die 4 Stunden erreicht.

 

Kontakt: fsj@aha.li
T+ 423 340 81 60

 

 

Workshops Medienkompetenz


Digitale Medien begleiten Kinder und Jugendliche täglich – auf dem Schulweg, beim Lernen oder in der Freizeit. Damit sie sich sicher und kompetent im digitalen Raum bewegen können, braucht es Wissen, Reflexion und Übung.

 

Für jede Schulstufe von der 5. bis zur 9. Klasse gibt es ein fix zugeordnetes Workshop-Angebot. Die Themen bauen inhaltlich aufeinander auf, greifen altersrelevante Fragestellungen auf und orientieren sich am Lehrplan Liechtenstein (Zyklus 2 & 3).

 

Schulstufe Workshop
5. Schulstufe 🧭 Surf Smart – Dein Digital-Kompass für Social Media
6. Schulstufe 🧠 RiskWise – Sei schlauer als das Netz
7. Schulstufe 🕵️‍♀️ Spuren im Netz – Deine Daten, deine Kontrolle
8. Schulstufe 📱 Reality Check – Digitale Balance in der Influencer:innen-Welt
9. Schulstufe und höher 📰 Lost in Information – Zwischen Fakt & Fake
9. Schulstufe und höher 🤖 KI & DU – Künstliche Intelligenz einfach erklärt

 

Jede:r Schüler:in soll im Laufe der 5. bis 9. Schulstufe mindestens einmal die Möglichkeit erhalten, sich vertieft mit digitaler Medienkompetenz auseinanderzusetzen – vom ersten Social-Media-Account bis zum kritischen Umgang mit KI. Natürlich kann eine Klasse aber auch jedes Jahr der laut Tabelle vorgesehene Workshop für die Schulstufe in Anspruch nehmen.

Allgemeines 

Das Workshopangebot des aha ist (bis auf Weiteres) kostenlos. Workshops mit mehr als 20 SuS werden mit zwei Leitungspersonen besetzt. Ab 20 SuS müssen wir zuerst intern abklären, ob es Kapazitäten für eine zweite Workshopleitung gibt. Die Workshops sind hauptsächlich für Schulklassen gedacht, jedoch können sich auch gerne interessierte Jugendverbände und -organisationen bei uns melden. Die Buchung erfolgt bequem online mittels des Formulars ganz unten auf dieser Seite.

Bei Fragen zu den Workshops oder speziellen Anfragen kontaktieren Sie bitte tanja@aha.li

5. Schulstufe

🧭 Surf Smart – Dein Digital-Kompass für Social Media🧭

Schulstufe: 5. Klasse (Zyklus 2)
Dauer: 90 Minuten

Kurzbeschreibung:
In diesem interaktiven Workshop lernen die Schüler:innen, wie soziale Medien funktionieren und welche Risiken damit verbunden sind. Sie erfahren, wie ihre Daten verwendet werden, wie Apps süchtig machen können und wie sie ihre Privatsphäre schützen. Ziel ist es, dass die Schüler:innen ihr eigenes Onlineverhalten reflektieren und digitale Räume bewusst und sicher nutzen.

Themen:

  • Datenspuren & Profilbildung
  • Öffentliche vs. private Accounts
  • App-Design & Dopamintricks
  • Sicherheitseinstellungen bei TikTok, Insta & Co.
  • Umgang mit Fremden und Online-Kontakten
  • Reflexion des eigenen Onlineverhaltens

Kompetenzen (Zyklus 2):

  • MI.1.1.b – Vor- und Nachteile erkennen sowie persönliche Mediennutzung begründen
  • MI.1.1.c –Folgen medialer Handlungen erkennen 
  • MI.1.2.c – Informationen aus Medien beschaffen & bewerten
  • MI.1.3.d – Sicherheitsregeln im Umgang mit persönlichen Daten einbeziehen
  • MI.1.4.b/c – Medien zur Kommunikation sicher nutzen

6. Schulstufe 

🧠 RiskWise – Sei schlauer als das Netz🧠

Schulstufe: 6. Klasse (Zyklus 2)
Dauer: 90 Minuten

Kurzbeschreibung:
Dieser Workshop vermittelt digitale Rechte, sichere Passwörter und sensibilisiert für Online-Risiken wie Cybermobbing, Sexting oder Phishing. Die Schüler:innen entwickeln durch interaktive Übungen digitale Selbstverteidigung und lernen, wie sie ihre Daten schützen und ihre Rechte im Netz wahrnehmen können.

Themen:

  • Risiken im Netz (mögliche Risiken abhängig von den SuS: Cybermobbing, Sexting, Grooming, Phishing…)
  • Rechte am eigenen Bild & Urheberrecht
  • Passwortsicherheit & sichere Accounts
  • Fallbeispiele mit Handlungsstrategien

Kompetenzen (Zyklus 2):

  • MI.1.1.b – Vor- und Nachteile erkennen sowie persönliche Mediennutzung begründen
  • MI.1.1.c –Folgen medialer Handlungen erkennen
  • MI.1.3.d – Sicherheitsregeln im Umgang mit persönlichen Daten einbeziehen
  • MI.1.3.e – Rechte im Umgang mit digitalen Inhalten verstehen
  • MI.1.3.f –Wirkungen eigener Medienbeiträge einschätzen
  • MI.1.4.c – Medien zur Kommunikation sicher nutzen

7. Schulstufe 

🕵️‍♀️ Spuren im Netz – Deine Daten, deine Kontrolle🕵️‍♀️

Schulstufe: 7. Klasse (Zyklus 3)
Dauer: 90 Minuten

Kurzbeschreibung:
Die Schüler:innen setzen sich mit digitalen Datenspuren und Tracking auseinander und erkennen, wie viel Online-Dienste über sie wissen. Sie erfahren, wie Suchmaschinen und Algorithmen funktionieren und lernen, Alternativen für mehr Datenschutz zu nutzen, um ihre Privatsphäre zu schützen.

Themen:

  • Digitaler Fussabdruck & Tracking
  • Suchmaschinen, Algorithmen & KI
  • Was weiss Google wirklich?
  • Datenschutzfreundliche Alternativen
  • Umgang mit persönlichen Daten

Kompetenzen (Zyklus 3):

  • MI.1.1.e/f – Risiken der Mediennutzung erkennen
  • MI.1.2.f – Unterschiedliche Wirkung von Medien und Medienbeiträgen
  • MI.1.2.h – Absicht hinter Medienbeiträgen einschätzen
  • MI.1.2.i – Finanzierungsformen von Medienangeboten

8. Schulstufe 

📱 Reality Check – Digitale Balance in der Influencer:innen-Welt📱

Schulstufe: 8. Klasse (Zyklus 3)
Dauer: 90 Minuten

Kurzbeschreibung:
In diesem Workshop analysieren die Schüler:innen die Welt der Influencer:innen und reflektieren ihre Bildschirmzeit. Sie erkennen digitale Manipulation und entwickeln ein realistisches Selbstbild. Ziel ist es, gesunde digitale Routinen zu entwickeln und die Auswirkungen von Werbestrategien und Filtern zu verstehen.

Themen:

  • Bildschirmzeit & Dopamin
  • Werbestrategien & Influencer:innen-Marketing
  • Filter & Schönheitsideale
  • Selbst- und Fremdbild
  • Fake-Bilder erkennen

Kompetenzen (Zyklus 3):

  • MI.1.1.e – Digitale Lebenswelten reflektieren
  • MI.1.2.f – Unterschiedliche Wirkung von Medien und Medienbeiträgen
  • MI.1.3.f – Wirkungen von Medienbeiträgen reflektieren

9. Schulstufe und höher

📰 Lost in Information – Zwischen Fakt & Fake 📰

Schulstufe: 9. Klasse (Zyklus 3)
Dauer: 90 Minuten

Kurzbeschreibung:
Der Workshop vermittelt den kritischen Umgang mit Informationen, zeigt Tools zum Faktencheck und stärkt die Medienkompetenz. Die Schüler:innen lernen, Fake News zu erkennen, Deepfakes zu durchschauen und seriöse Quellen zu finden, um ihre Fähigkeiten im Umgang mit der Informationsflut zu verbessern.

Themen:

  • Was sind Fake News? Warum werden sie verbreitet?
  • Erkennungsmerkmale & Beispiele
  • Deepfakes & Desinformation
  • Tools zur Überprüfung von Fakten
  • Medienfunktionen & Geschichte

Kompetenzen (Zyklus 3):

  • MI.1.1.e – Digitale Lebenswelten reflektieren
  • MI.1.2.d/e – Informationen gezielt beschaffen & prüfen (Zyklus 2)
  • MI.1.3.h – Absicht hinter Medienbeiträgen einschätzen

🤖 KI & DU – Künstliche Intelligenz einfach erklärt 🤖

Schulstufe: 9. Klasse (Zyklus 3)
Dauer: 135 Minuten (3 Schulstunden)

Kurzbeschreibung:
In diesem praxisorientierten Workshop experimentieren die Schüler:innen mit KI-Tools und bauen einfache Modelle. Sie lernen, wie KI funktioniert, was ein Algorithmus ist und reflektieren die ethischen Fragestellungen, die mit der Nutzung von Künstlicher Intelligenz verbunden sind. Ein spannender Einstieg in das Thema der Zukunft!

Themen:

  • Was ist KI & wo begegnet sie uns?
  • Prompts & ChatGPT ausprobieren
  • Wie funktionieren Algorithmen?
  • Chancen, Risiken & ethische Fragen (Datenschutz, Jobverlust etc.)
  • Gruppenübungen mit KI-Werkzeugen

Kompetenzen (Zyklus 3):

  • MI.1.1.e – Chancen und Risiken automatisierter Systeme
  • MI.1.1.f – Chancen und Risiken der zunehmenden Durchdringung des Alltags durch Medien und Informatik beschreiben
  • MI.1.3.g – Mit eigenen und fremden Inhalten Medienbeiträge herstellen
  • MI.1.3.h – können mit medialen Möglichkeiten experimentieren

Workshopbuchung

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann können sie über das folgende Tool einen Workshop buchen:

 

 

WICHTIG: Die definitive Zusage für eine Workshopbuchung erfolgt nach Erhalt des ausgefüllten Workshopformulars per Mail.

Bei Fragen zu den Workshops oder speziellen Anfragen kontaktieren Sie bitte tanja@aha.li.

 

PARK(ing) Day


PARK(ing) Day 2025 – Von Parkplätzen zu Begegnungsorten

Mobilität betrifft uns alle – egal ob jung oder alt. Doch wie viel Platz nehmen Autos eigentlich im öffentlichen Raum ein? Platz, der auch für Menschen, Begegnung und Kreativität genutzt werden könnte. Gleichzeitig gibt es viele umweltfreundliche Alternativen, die deutlich weniger Fläche brauchen.

Am Freitag, 19. September 2025 haben wir gemeinsam mit vielen Städten weltweit den PARK(ing) Day gefeiert und gezeigt, wie Parkplätze zu Orten voller Leben werden können.

In Vaduz gab es zwei bunte Aktionen:

  • Parkplatz Zentrum (08:00 – 19:00 Uhr): Erlebnisstation mit kreativem Malwettbewerb für Kinder.

  • aha & AIBA, Kirchstrasse 10 (11:30 – 14:00 Uhr): Lunch & Book Swap – Essen geniessen, Bücher tauschen und ins Gespräch kommen.

So wurde aus grauem Asphalt ein lebendiger Treffpunkt – offen, bunt und inspirierend.

    

Rückblick

2022: Gemeinsam mit der AIBA Nationalagentur. Impressionen findest du hier.

2023: Gemeinsam mit dem Verkehrsclub Liechtenstein (VCL) und Jugend Energy. Impressionen findest du hier.

2024: Gemeinsam mit der AIBA Nationalagentur. Impressionen findest du hier.

Was ist der PARK(ing) Day?

Die Bewegung wurde 2005 in San Francisco von einem Kunst- und Design-Kollektiv ins Leben gerufen. Auf der Fläche eines markierten Parkfelds wird temporär ein öffentlich zugänglicher Ort geschaffen. Was genau auf den Parkflächen gestaltet wird, bleibt den Teilnehmer:innen überlassen. Allen Installationen ist gemeinsam, dass sie einfach auf- und abgebaut werden können und dass sie nicht kommerziell sind.

Seit 1992 setzt sich der Verein umverkehR für zukunftsfähige Mobilität ein. Am Ursprung von umverkehR stand die Vision, den motorisierten Individualverkehr zu halbieren. Das Hauptanliegen bleibt weiterhin, dass der Verkehr vermindert, umweltfreundlicher und platzsparender wird. Seit einigen Jahren koordiniert der Verein die PARK(ing) Day Aktionen in der Schweiz.

Leitbild


Leitbild des gemeinnützigen Vereins «aha – Jugendinformation Liechtenstein» und der von ihm geführten Einrichtung aha – Tipps & Infos für junge Leute.

Wer wir sind

Das «aha – Tipps & Infos für junge Leute» ist ein Jugendinformationszentrum und ein nationaler sowie internationaler Akteur der Jugendarbeit in Liechtenstein. Als soziales Dienstleistungsunternehmen informelle Bildung für junge Menschen von 13 bis 30 Jahren. Unsere Arbeit basiert auf den Rechten auf Information und Partizipation, der ERYICA-Charta und dem liechtensteinischen Kinder- & Jugendgesetz.

Unser Engagement

Wir verbinden junge Menschen in Liechtenstein mit der Welt, indem wir Räume für Information, Beteiligung und persönliches Wachstum schaffen. Unser Ziel ist es, junge Menschen zu befähigen, selbstständig Entscheidungen zu treffen und aktiv die Gesellschaft mitzugestalten.

Unsere Leitsätze

  • Jugend im Fokus: Junge Menschen stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.
  • Inklusion: Wir sind offen für alle jungen Menschen und schliessen niemanden aus.
  • Respekt und Wertschätzung: Wir begegnen jungen Menschen auf Augenhöhe, mit Respekt und Anerkennung ihrer Individualität.
  • Offenheit und Innovation: Wir sind offen für neue Ideen, Methoden und Technologien.
  • Partizipation: Wir beziehen junge Menschen aktiv in die Gestaltung und Entwicklung unserer Angebote mit ein.
  • Eigenverantwortung: Wir fördern selbstständiges Handeln, Mitbestimmung und Teamfähigkeit junger Menschen.
  • Soziale Verantwortung: Wir setzen uns für eine soziale, emanzipierte und tolerante Gesellschaft ein und fördern nachhaltige Projekte.
  • Transparenz und Qualität: Wir kommunizieren transparent, bieten einen geschützten Rahmen für Beratung und sichern die Qualität unserer Arbeit.
  • Vernetzung: Wir sind national und international vernetzt, um den Austausch zu fördern und gesellschaftliche Veränderungen zu berücksichtigen.
  • Proaktivität: Wir gestalten die Jugendpolitik aktiv mit und reagieren auf Entwicklungen im Jugendkulturbereich.


Kompetenzen zur Umsetzung

  1. Infrastruktur

Das aha gewährleistet mit seiner zentralen Lage einen niederschwelligen Zugang und stellt jungen Menschen moderne Informationstechnologien sowie geeignete Räumlichkeiten für Projektarbeit und vertrauliche Beratungen zur Verfügung. Mitarbeitende profitieren von funktionalen Arbeitsplätzen.

  1. Personal

Das aha beschäftigt ein qualifiziertes und vielfältiges Team, das sich durch Flexibilität, Kreativität und eine partizipative Arbeitsweise auszeichnet. Wir fördern die Mitwirkung von Jugendlichen und bieten Praktikumsplätze zur Unterstützung von Ausbildungen im Jugend- und Sozialbereich an.

  1. Inhalte
  • Für junge Menschen:
    • Geprüfte und jugendgerechte Informationen
      • Auslandsaufenthalten, Reisen (inkl. DiscoverEU)   
      • Berufsorientierung, Bewerbung, Jobsuche (inkl. Ferienjobs, Praktika)
      • Bildungswegen (Schulen, Studium, Weiterbildung, Zwischenjahr)
      • Freizeitgestaltung (Veranstaltungen, Jugendtreffs, Sport, Kultur)
      • Gesundheit und Wohlbefinden (Drogen, Sexualität, etc.)
      • Geld, Wohnen und Leben A-Z
      • Medienkompetenz (KI, Fake News, Social Media, etc.)
      • Politik und Rechte
      • Umwelt und Nachhaltigkeit
    • Unterstützende Infoberatungen zur Klärung von Fragen
    • Gemeinsame Interpretation und Bewertung von Ergebnissen
    • Förderung der Entscheidungskompetenz
    • Partizipations-, Integrations- und Inklusionsprojekte (inkl. jubel)
    • Möglichkeiten zum Engagement (Freiwilliges Soziales Jahr, etc.) 
  • Für Schulen und Jugendorganisationen:
    • Workshops zu jugendrelevanten Themen
    • Gruppendynamische Orientierungstage (Erlebnis- und Schulendtage)
    • Exkursionen zum Kennenlernen des aha
  • Angebote zur Kompetenzförderung:
    • Kurse und Trainings (z.B. Jugendleiter, Projektmanagement, Konfliktlösung)
  • Plattformen und Medien:

Der aha-Webauftritt aha.li bietet Jugendlichen, Eltern, Lehrpersonen und Fachleuten eine breite Palette an Dienstleistungen und Angeboten. Der Fokus liegt auf den fünf Kernbereichen, die das aha als Jugendinformationszentrum abdeckt:

    •  Jugendinformation: Der Webauftritt dient als zentrale Anlaufstelle für zuverlässige und jugendgerechte Informationen zu den verschiedensten Lebensbereichen, von der Berufswahl und Auslandsaufenthalten bis hin zu Freizeittipps und politischem Engagement.
    • Jugendbeteiligung: Mit Programmen wie jubel (Jugendbeteiligung Liechtenstein) fördert die Website den Dialog zwischen Jugendlichen und Entscheidungsträgern. Sie informiert über Möglichkeiten, sich aktiv einzubringen und eigene Projekte zu starten. Für junge Leute bietet die Website die Möglichkeit, eigene Beiträge und Podcasts online zu stellen.
    • Jugendprojekte: Der aha-Webauftritt ist eine Plattform für Projekte, die das aha selbst organisiert oder bei denen es junge Leute unterstützt.
    • EU-Programme: Als Schlüsselstelle für die EU-Programme bietet die Website Zugang zu europäischen Initiativen wie Erasmus+ und dem European Solidarity Corps (ESK). Sie informiert über Fördermöglichkeiten, Freiwilligeneinsätze und Auslandsaufenthalte.
    • Die Website bietet Informationen über das „Freiwillige Soziale Jahr“.
    • Zusätzlich zu diesen Bereichen bietet die Website konkrete Dienstleistungen wie die Ferien- und Nebenjobbörse, die Nachhilfebörse und einen Veranstaltungskalender.
    • Newsletter (aha-Youthletter), WhatsApp Kanal
    • Social-Media-Kanäle
  • Allgemein:
    • Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen (national und international)
    • Erasmus+ Beratung und Projektbegleitung
    • ESK-Unterstützung und Begleitung

 

  1. Qualitätssicherung

Das aha sichert die Qualität seiner Arbeit durch ein umfassendes Qualitätsmanagement, das die regelmässige Überprüfung und Aktualisierung von Abläufen, Inhalten und Strukturen umfasst. Regelmässige Coachings, Teamsitzungen und Klausuren dienen der kontinuierlichen Verbesserung.

Leitbild_2025 als Download

eurodesk


Du suchst ein Praktikum in Frankreich? Möchtest in Griechenland studieren und brauchst Informationen zu Förderprogrammen? Bei all diesen Fragen kann dir Eurodesk weiterhelfen.

Was ist Eurodesk überhaupt?

Eurodesk ist ein europäisches Jugendinformationsnetz, das 1990 gegründet wurde. Als Unterstützungsorganisation für Erasmus+ macht Eurodesk Informationen zur Mobilität sowie zu Lernzwecken umfassend für junge Menschen und diejenigen, die mit ihnen arbeiten, zugänglich. Mit einem Netzwerk von 38 Eurodesk-Zentren, die mit mehr als 1500 lokalen Informationsanbietern in 36 europäischen Ländern verbunden sind, sensibilisiert Eurodesk für europäische Möglichkeiten und ermutigt junge Menschen, aktive Bürger zu werden.

So informiert Eurodesk einerseits Fachkräfte, die mit jungen Menschen arbeiten, über nationale und europäische Förderprogrammen in den Bereichen Europa, Jugend, Mobilität, Bildung, Kultur und Sport. Andererseits berät Eurodesk Jugendliche über die verschiedenen Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen. Dazu gehören Sprachaufenthalte, Freiwilligendienste, Jobs und Praktika sowie Au-pair-Programme.

Die Leistungen von Eurodesk sind kostenlos, neutral und für alle jugendlichen und jungen Erwachsenen zugänglich.

Für alle konkreten Fragen kannst du dich ans aha als nationalen Partner im Eurodesk -Netzwerk für Liechtenstein wenden:

Eurodesk Liechtenstein
Haus Melliger, Kirchstrasse 10, 9490 Vaduz
Tel. +423 239 91 1,  E-Mail: eurodesk@aha.li

Hier eine Karte mit allen Partnern von Eurodesk in 37 verschiedenen Ländern:

Eurodesk-Portal

Auf der Seite von Eurodesk kannst du entweder Angebot für Fachkräfte oder auch für Jugendliche finden.

  • Aktuelle Nachrichten zu jugendrelevanten Themen
  • Eine Datenbank, die die thematische und alphabetische Recherche nach Förderprogrammen ermöglicht
  • Einen Deadline-Reminder mit Antragsfristen für europäische Förderprogramme
  • Ein Diskussionsforum für Fachkräfte
  • Eine EU Toolbox mit Materialien zu Europa. Darunter finden sich wichtige Ansprechpartner, EU-Animationstools, Tipps zur Partnersuche und zu europaweiten Weiterbildungsangeboten
  • multilinguales Portal der Europäischen Kommission
  • Linksammlung mit nationalen und europäischen Informationen zu Studium, Arbeiten und zu Freiwilligendiensten sowie Infos über Europa, Reisen und zu Rechten von Jugendlichen.

 

Opportunity Finder

Im Opportunity Finder lassen sich viele Angebote zu den Themen Lernen, Freiwilligenarbeit, Praktika, Teilnahmen und Fördermittel finden.

  • In der Rubrik Lernen oder „Learning“ gibt es Möglichkeiten für Programme, Fördermittel sowie Stipendien zum Lernen und Studieren im Ausland.
  • Unter „Volunteering“ versteht man Freiwilligenarbeit. Hier findest du sämtliche bewilligte Programme innerhalb der EU, ebenfalls Fördermittel und Projekte, die dir das Abenteuer eines Freiwilligendienstes näher bringen. Mit der Filterfunktion findest du Angebote, die auf deine Wünsche zugeschnitten sind.
  • Natürlich steht dir auch ein Praktikum im Ausland offen. „Internships“ zeigt dir offene Stellen in Europa, bei welchen du während eines Praktikums auch Erfahrungen im Ausland sammeln kannst. Klick dich durch und wende dich bei Fragen direkt an die Organisation/Firma, die bei den Details erscheint. 
  • Wenn du dich europaweit beteiligen möchtest, findest du eine Vielzahl an Möglchkeiten unter „Participating„. Die Auswahl reicht von Storytelling zu Summits und Contests. Mach mit, lerne neue Leute kennen und stärke dein Netzwerk in Europa – vielleicht eröffnen sich dir tolle Möglichkeit, mit denen du so nicht gerechnet hättest und nicht auf die Idee gekommen wärst.
  • Du hast ein tolles Projekt, das du gerne umsetzen möchtest und zusätzlich dem Gemeinwohl dient? Dann bist du hier genau richtig! Denn unter „Grants“ lassen sich einige Möglichkeiten zur Finanzierung und Unterstützung von der EU finden (Jugendprojekte, Jugendarbeit, Jugendinformation etc.). 

Opportuntiy Finder

European Youth Portal – Europäisches Jugendportal

FIND YOUR NEXT JOURNEY ABROAD!

Auf dem Europäischen Jugendportal können sich junge Menschen, die in Europa leben, lernen und arbeiten, über Chancen und Initiativen auf EU-Ebene und in den einzelnen Ländern informieren. Auch im Jugendbereich tätige Akteure wie Jugendorganisationen, Jugendbetreuer oder politische Entscheidungsträger finden hier nützliche Informationen.

Das Europäische Jugendportal enthält 4 Rubriken zu den inhaltlichen Schwerpunkten des Portals:

  • Thematische Seiten zur EU-Jugendpolitik: „Sich einbringen“
  • Thematische Seiten zu Auslandsreisen: „Ins Ausland gehen“
  • Seiten zu EU-geförderten Programmen oder Initiativen: „EU-Initiativen“
  • Seiten zur Jugendpolitik: „EU-Jugendstrategie“

Zusätzlich gibt es jeweils eine Seite zu den Neuigkeiten, aktuellen Veranstaltungen und Erfahrungsberichten von jungen Erwachsenen.

 

 
 
 
 
 
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Time to Move

Time to Move ist eine Veranstaltungsreihe, die im Oktober für junge Menschen organisiert wird. Die Events zeigen euch die vielfältigen Möglichkeiten ins Ausland zu gehen: an einem internationalen Projekt teilnehmen, Europa erkunden oder Erfahrungen für die Zukunft sammeln. Alle Veranstaltungen werden von Eurodesk-Expert:innen durchgeführt, die euch gerne all eure Fragen beantworten und euch helfen, das Programm zu finden, das am besten zu euch passt. Ob Freiwilligendienst, Schulaufenthalt oder Praktikum im Ausland – wir helfen euch weiter.

Immer wieder finden auch Wettbewerbe statt, bei denen du ein Time to Move-T-Shirt entwerfen kannst und so den Geist der aktuellen Kampagne repräsentierst. Der kreativste Kopf gewinnt!

Kurzfilm

Eurodesk Brüssel hat einen Kurzfilm zum europäischen Informationsnetzwerk gedreht. Schaut mal rein!

Weitere nützliche Links

  • Rausvonzuhaus.de: Eurodesk Deutschland hat eine eigene Homepage entworfen, auf der sich junge Menschen über die verschiedenen Auslandsaufenthaltsmöglichkeiten informieren können.
  • Eurodesk Deutschland hat viele tolle Videos auf ihrem YouTube-Kanal

 

Arbeiten im Ausland


Wenn du im Ausland arbeiten möchtest, wird meistens erwartet, dass du 18 Jahre alt bist und dich in der Landessprache oder zumindest auf Englisch verständigen kannst. Informiere dich auch vorab über die Arbeitslosigkeit und die Lebenshaltungskosten im Wunschland.

IN DER EU/IM EWR

Als Liechtensteiner StaatsbürgerIn kannst du zu denselben Bedingungen wie EU-Bürger arbeiten. Dies gilt auch für Island und Norwegen, die wie Liechtenstein Teil des Europäischen Wirtschaftsraums sind.

Das europaweite Jobnetzwerk EURES (European Employment Service) unterstützt dich bei der Suche nach einer Arbeit im EU/EWR-Raum. Es bietet nützliche Informationen rund um Lebens- und Arbeitsbedingungen in den EU/EWR-Mitgliedstaaten sowie Informationen zu den jeweiligen Arbeitsmärkten. Auch die EURES Seite des AMS bietet umfangreiche Informationen.

Weitere Informationen zu Praktikastellen in internationalen Organisationen wie z.B. im EFTA Sekretariat findest du unter Internationale Praktika.

AUSSERHALB DER EU/DES EWR

Möchtest du außerhalb Europas arbeiten, musst du dich um ein Visum und eine Arbeitsgenehmigung kümmern. Erkundige dich, welche organisatorischen Schritte auf dich zukommen und welche Bedingungen du erfüllen musst. In fast jedem Staat gelten unterschiedliche Bestimmungen. Es gilt das Arbeitsrecht (wie z. B. Mindestalter, Arbeitszeiten, Mindestlohn) des Landes, in dem du arbeitest. Erkundige dich bei der jeweiligen Botschaft

Tipp: In der Regel ist die Schweizer Botschaft zuständig. Sind weder Liechtenstein noch die Schweiz im jeweiligen Land vertreten, kannst du dich auch an die österreichische Botschaft wenden. 

Besonders beliebt sind Länder wie Australien, USA und Kanada. Wir haben für dich die Besonderheiten und Möglichkeiten in diesen Ländern zusammen gefasst.

WIE EINEN JOB IM AUSLAND FINDEN?

  • Über das Job Portal EURES hast du Zugriff auf freie Stellen in 31 europäischen Ländern und erhältst Informationen zu Arbeitsmärkten, Lebens- und Arbeitsbedingungen im EU/EWR-Raum
  • Suche in Online-Jobbörsen nach konkreten Stellenausschreibungen
    z. B. www.jobpilot.athttps://www.monster.at/geo/siteselection.
  • Suche nach Jobangeboten in internationalen Zeitungen.
  • Kontaktiere einen Betrieb deines Interesses und frag, ob eine Stelle frei ist.
  • Auf internationalen Messen und Ausstellungen kannst du persönlichen Kontakt zu Firmen aufnehmen.
  • Bewirb dich bei Firmen mit Zweigstellen in deinem gewünschten Zielland.
  • Hol dir Tipps von Menschen, die schon einmal in deinem Zielland gejobbt haben.
  • Schick Initiativbewerbungen an interessante Firmen.
  • Such einen Job direkt vor Ort: knüpf persönliche Kontakte und durchforste lokale Zeitungen nach Jobinseraten.

Erfahrungsgemäss sind die Chancen auf eine Stelle in den Bereichen Tourismus, Gastgewerbe und Landwirtschaft am grössten.

JOBBÖRSEN FÜR TOURISMUS UND GASTRONOMIE

JOBPROGRAMME & VERMITTLUNGSAGENTUREN

Landwirtschaftliches Praktikum im Ausland

Du möchtest Arbeitserfahrung sammeln, ins Ausland reisen und gleichzeitig in der Landwirtschaft mitanpacken? Dann könnte ein landwirtschaftliches Praktikum mit agrimpuls genau das Richtige für dich sein. 

Einsatzmöglichkeiten gibt es zum Beispiel auf Ackerbaubetrieben, Rinder- und Getreidefarmen, Biobetrieben, kleinen landwirtschaftlichen Höfen oder Gärtnereien. Auch spezielle Bereiche wie Rinderzucht mit Arbeitspferden sind möglich.

  • Zielregionen: Australien, Neuseeland, Kanada, USA oder verschiedene europäische Länder
  • Dauer: mindestens 3 Monate, oft auch länger (je nach Betrieb und Saison)
  • Zeitraum: grundsätzlich das ganze Jahr über – im Winter gibt es allerdings weniger Stellen
  • Voraussetzungen:
    • Alter zwischen 18 und 35 Jahren (je nach Land unterschiedlich)

    • Vorkenntnisse in der Landwirtschaft oder einem verwandten Beruf (abgeschlossene Lehre erforderlich – Ausnahme: Irland)

    • Grundkenntnisse in Englisch

    • Autoführerschein

  •  

Auslandserfahrungen sammeln

Egal ob Freiwilligenarbeit, Sprachreise oder Aupair. Viele junge Erwachsene wollen Erfahrungen im Ausland sammeln und sich dabei auch entscheiden, was sie in Zukunft machen wollen.

Für wen geeignet?
Es braucht schon ein gewisses Mass an Selbstständigkeit und auch Aufgeschlossenheit gegenüber alternativen Lebensweisen. Und man sollte kein Problem damit haben, wenn in Sachen Hygiene oder Pünktlichkeit andere Standards gelten als hierzulande. Nicht jede Form von Auslandsaufenthalt ist für jeden Menschen geeignet. Beim Wwoofen ist man sehr auf sich alleine gestellt, während bei Aupair und bei den Freiwilligenprojekten Mentoren als Unterstützer vor Ort sind. Da sollte man schon im Vorfeld überlegen, was am besten für einen passt. Eine Möglichkeit, einen Auslandsaufenthalt für wenige Wochen „auszuprobieren“ bieten Workcamps.

Freiwilligenprojekte in Europa

Möglich ist dieses Angebot für junge Menschen im Alter von 17 bis 30 Jahren, man hilft dabei für ein halbes Jahr oder Jahr bei Projekten im sozialen, kulturellen oder ökonomischen Bereich mit. Ein Teil der Reisekosten wird von der EU übernommen, ausserdem erhält man ein monatliches Taschengeld sowie Unterkunft und Verpflegung. Und es gibt auch Unterstützung, was das Erlernen der fremden Sprache angeht. Man kann daher auch in ein Land gehen, dessen Sprache man noch kaum spricht.

Bewerbung: Vorlaufzeit mindestens 6 Monate

Aupair
Wenn man als Aupair (Kinderbetreuer im Ausland) tätig sein will, braucht man dazu meist eine Agentur als Vermittler. Die Kosten dafür unterscheiden sich von Agentur zu Agentur, ein genauer Vergleich lohnt sich.

Weitere Angebote
Möglich ist ein „Gap Year“ auch in Form von Sprachreisen, über Couchurfing, Airbnb, Work & Travel, etc.

Welche Lehrstelle passt zu mir?


Websites, Apps und Videos helfen bei der Berufs- und Ausbildungswahl

Next-step

Die bekannteste Website zum Thema Lehre in Liechtenstein ist next-step. Hier findest du alle Infos zum Thema Berufslehre & Schule. Alle Lehrberufe werden vorgestellt und immer am 1. August werden die freien Lehrstellen für den nächsten Sommer freigeschaltet. Ausserdem gibt es immer Ende September im SAL in Schaan die Berufs- & Bildungstage. Eine Messe, wo sich Lehrbetriebe, weiterführende Schulen und andere Anbieter präsentieren.

mychoice – Videos über Lehrberufe

Auf der Online-Lehrstellenplattform mychoice.info können Lehrstellensuchende (und ihre Eltern) mittels Videos reale Einblicke in die Lehrberufe erhalten. Durch die Videos können sich Jugendliche einen ersten Eindruck verschaffen, was in einer Lehre gelernt wird und welches die Aufgaben für Lernende sind und welche Weiterbildungsmöglichkeiten es gibt.

BIZ App

Die BIZ App besteht aus drei Hauptkategorien: unter „Berufe-Assistent“ kannst du mit dem Interessencheck herausfinden, welche Berufe deinen Neigungen am ehesten entsprechen. Unter „Lehrberufe“ werden die Berufsinformationen zu sämtlichen Lehrberufen angezeigt. Du bekommst hier eine Kurzbeschreibung über den gewählten Beruf. Du erfährst, welche Betriebe in deiner Nähe Lernende ausbilden und du findest eine Übersicht der verwandten Berufe. Für Schüler:innen, die soeben ins letzte Schuljahr eintreten, ist die dritte Kategorie „Lehrstellen-Navigator“ interessant. Anfang September werden immer die freien Lehrstellen aufgeschaltet. Je nach Einstellung, kannst du auch laufend über neue Lehrstellen informiert werden.

Die BIZ App kannst du kostenlos im Playstore oder im App Store herunterladen. Bei der Installation wählst du Liechtenstein als Region. Nebst Liechtenstein hast du die Wahl zwischen acht Schweizer Kantonen. 

Berufscheck.li

Berufscheck.li ist die passende Website zur BerufsCHECKwoche. Jede:r Schüler:in der achten Klasse nimmt automatisch an der BerufsCHECKwoche teil. Eine Woche lang kann man jeweils einen halben Tag lang in verschiedene Lehrberufe reinschnuppern. Auf der Website finden Schüler:innen und Eltern wertvolle Tipps über Berufsfelder, Lehrbetriebe und die BerufsCHECKwoche.

Interessenscheck

Du bist unschlüssig, welcher Beruf zu dir passt? Dann finde es mit einem Interessenscheck heraus.

Tipps zur Lehrstellensuche

Auf dieser Seite haben wir Tipps und Links, die dir bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle helfen, zusammengefasst.

Taschengeld


Hier erfährst du alles rund ums Thema Taschengeld.

Kurz und bündig

Taschengeld ist Geld, das Kinder und Jugendliche regelmässig von ihren Eltern oder Erziehungsberechtigten bekommen. Es ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, sondern freiwillig. Trotzdem empfehlen Fachstellen, Kindern und Jugendlichen Taschengeld zu geben. Warum?

  • Jugendliche lernen so früh, mit Geld umzugehen.
  • Sie erfahren, wie man spart, plant und Prioritäten setzt.
  • Eltern entlasten sich, weil Kinder kleinere Ausgaben selbst übernehmen können.

Taschengeld ist also ein wichtiges Lernfeld – für Jugendliche und auch für Erwachsene, die ihre Kinder auf dem Weg zu finanzieller Selbstständigkeit begleiten.

 

Infos für Jugendliche

Infos für Eltern/Erziehungsberechtigte

 

Alternativen zum Taschengeld

Dein Geld ist schon wieder viel zu schnell weg? Keine Sorge – es gibt viele Möglichkeiten, deine Kasse aufzubessern, auch wenn deine Eltern dir nicht mehr Taschengeld geben wollen. Hier ein paar Ideen:

Im Haushalt helfen
Frag deine Eltern konkret, ob du gegen eine kleine Belohnung zusätzliche Aufgaben übernehmen darfst – zum Beispiel Rasen mähen, Fenster putzen oder kochen. Wichtig: Fordere kein Geld für Dinge, die du bisher sowieso gemacht hast.

Nachhilfe geben
Bist du gut in Mathe, Englisch oder einem anderen Fach? Dann nutze dein Wissen und unterstütze andere Schüler:innen. Am besten trägst du dich in die Nachhilfebörse vom aha ein.

Alte Sachen verkaufen
Dein Schrank ist voll, aber du brauchst das meiste nicht mehr? Kleidung, Spiele oder Bücher kannst du online, am Flohmarkt oder über Secondhand-Läden verkaufen – so machst du Platz und Geld zugleich.

Tauschen statt kaufen
Warum alles neu kaufen? Frag Freund:innen, ob ihr Spiele, Kleidung oder andere Dinge tauschen könnt. Vielleicht könnt ihr sogar in der Schule eine Tausch-Ecke einrichten.

Der 3-Gläser-Trick
Teile dein Geld auf drei Gläser auf: eins für Spass, eins für Geschenke und eins fürs Sparen. So behältst du den Überblick und sparst ganz nebenbei für grössere Wünsche.

Nachbarschaftshilfe (ab 13 Jahren)
Frag Nachbar:innen, ob sie Unterstützung brauchen – zum Beispiel beim Babysitten, Einkaufen oder Hundespazieren. Das macht Spass, bringt Abwechslung und du lernst Verantwortung zu übernehmen.

Ferien- oder Nebenjob
Ab 14 Jahren kannst du einen Ferienjob machen und echtes Arbeitsleben kennenlernen. Auf der Ferien- und Nebenjobbörse vom aha findest du passende Stellen.

Mitmachen im aha-Jugendteam
Du hast Lust, eigene Projekte zu starten, Events mitzugestalten oder bei aha Aktionen mitzuhelfen? Dann ist das aha-Jugendteam genau dein Ding! Als Teil des Teams sammelst du nicht nur Erfahrung und coole Skills, sondern bekommst für deinen Einsatz auch ein kleines Geldgeschenk – quasi Taschengeld-plus für dein Engagement. Mehr Infos findest du hier: aha.li/mitmachen

Linksammlung

Kontakt & Öffnungszeiten


Wir bieten jungen Leuten zwischen 13 und 30 Jahren Tipps & Infos zu Themen von A wie Ausland bis Z wie Zeitvertreib. Welche Fragen auch immer auftauchen – das aha hilft dir einfach und kostenlos weiter. Von Montag bis Freitag bist du an der Kirchstrasse 10 in Vaduz herzlich willkommen. Auch ausserhalb der Öffnungszeiten stehen wir dir natürlich gerne für ein individuelles Gespräch zur Verfügung. Melde dich ungeniert bei uns, wir freuen uns auf dich.

Öffnungszeiten

Du kannst Dienstag, Mittwoch und Freitag immer am Nachmittag zwischen 14 und 17 Uhr einfach spontan (ohne vorherige Terminvereinbarung) bei uns an der Kirchstrasse 10 (Haus Melliger) in Vaduz vorbeischauen.

Wenn du lieber einen Termin ausserhalb dieser Öffnungszeiten hättest, können wir nach Vereinbarung auch einen Termin abmachen. Dazu bitte vorab anrufen oder eine E-Mail schreiben:

So erreichst du uns 24/7

Von überall und jederzeit hast du Zugriff auf viele Informationen, Beiträge, Videos, Berichte und vieles mehr. Auf allen Kanälen kannst du uns deine Fragen stellen, wir antworten dir so schnell als möglich (während den Feiertagen kann es zu Verzögerungen kommen).

Frag das aha!

Stell uns deine Frage und wir versuchen dir innerhalb eines Arbeitstages zu antworten. Per Anruf, E-Mail oder WhatsApp. Stell hier deine Frage:

Lage & Anreise

Seit März 2018 sind wir im Haus Melliger in Vaduz, Kirchstrasse 10.

Anreise mit dem ÖV

Am besten erreichst du das aha mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dazu einfach an der Haltestelle „Vaduz Post“ aussteigen. Von dort aus sind es nur knapp 5 Gehminuten bis zum aha. Zum Routenplan.

Anreise mit dem Auto/Parkplätze

Beim aha gibt es keine öffentlichen Parkplätze. Bitte die (kostenpflichtigen) Parkplätze in der Markplatzgarage nutzen (erste Stunde parken kostenlos) oder mit dem ÖV anreisen!

Die Abteilungen in deinem Jugendinformationszentrum in Liechtenstein

Koordination Jugendinformation, Jugendprojekte und Eurodesk

Mirjam Schiffer
Tel +423 239 91 12
mirjam@aha.li
Montag bis Donnerstag 08 – 17 Uhr

Jugendinformation & Projekte

Lisa Lüdtke
Tel +423 239 91 11
aha@aha.li
Vormittags von Montag bis Freitag, nachmittags am Montag, Dienstag und Freitag.

Workshops

Tanja Cissé
Tel +423 239 91 11
tanja@aha.li

Freiwilliges Soziales Jahr

Andrea Elmer-Strobl
Tel +423 340 81 60
andrea@aha.li
Dienstag 08:30 – 12:30 Uhr und Mittwoch 08:30 – 17 Uhr

Schlüsselstelle für die EU-Programme

Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps (ESK)

Samantha Fernandes Da Silva
Tel +423 239 91 19
samantha@aha.li
Montag bis Donnerstag 08.30 – 17 Uhr

Nathalie Jahn
Tel +423 239 91 16
nathalie@aha.li
Dienstag bis Freitag 08 – 17 Uhr

jubel – Jugendbeteiligung Liechtenstein und Jugendteam

Nathalie Jahn
Tel +423 239 91 16
nathalie@aha.li
www.jubel.li
Dienstag bis Freitag 08 – 17 Uhr

Geschäftsleitung

Virginie Meusburger-Cavassino
Tel +423 239 91 15
virginie@aha.li
Montag 8 – 13 Uhr, Dienstag 08 – 18 Uhr, Donnerstag 07 –16 Uhr und Freitag von 8 – 15.30 Uhr

Johannes Rinderer
Tel +423 239 91 14
johannes@aha.li
Montag und Dienstag 8.15 – 17.30 Uhr und Donnerstag 8.30 – 15 Uhr.

Illegale Drogen


LSD, Ecstasy, Heroin und Co. – alles schon einmal gehört. Aber welches sind denn nun alles illegale Drogen und was ist der Unterschied?

Kurz und bündig

Grundsätzlich kann man Drogen in viele verschiedene Kategorien einordnen.  So zum Beispiel nach Wirkung, Herstellung, Schadenspotenzial oder Stoffklasse.  Eine weit verbreitete Form der Kategorisierung ist darüber hinaus die Einteilung in legale und illegale Drogen. Obwohl grundsätzlich alle Drogen ein gesundheitliches Risiko bedeuten, gibt es doch Unterschiede hinsichtlich Wirkung, Gesundheitsgefährdung und Strafbarkeit.

Unter legalen Drogen versteht man dabei Genuss- und Suchtmittel, deren Verkauf, Besitz und Konsum nicht strafbar sind. Allerdings sind einige erst ab einem gewissen Alter erhältlich (Alkohol ab 16 bzw. 18 Jahren, Nikotin/Tabak ab 16 Jahren).  Zu den legalen Drogen gehören Alkohol, Nikotin/Tabak, Medikamente, Natural/Smart Drugs und Schnüffelstoffe. Einige dieser legalen Drogen sind zudem gesellschaftlich akzeptiert und gehören für viele Menschen fest zum Alltag dazu (das Feierabendbier, das Glas Sekt auf einer Party, etc.). Einige legale Produkte wie Kleber oder Verdünnungsmittel werden allerdings auch zweckentfremdet. So ist beispielsweise das „Schnüffeln“, welches aufgrund des enthaltenen Lösungsmittels in einen Rauschzustand versetzen kann, bei Jugendlichen sehr beliebt. Auch wenn legale Drogen grundsätzlich straffrei konsumiert werden können, sollte man sich doch über die möglichen Schädigungen und der Gefahr der Abhängigkeit im Klaren sein.

Der Umgang mit illegalen Drogen wird hingegen im Betäubungsmittelgesetz und der dazugehörigen Verordnung streng geregelt. So ist deren Erwerb, Herstellung, Besitz, Vertrieb und Handel verboten und man muss bei Zuwiderhandlungen mit einer Geld- bzw. einer Freiheitsstrafe rechnen. Gleiches gilt für das Lenken eines Fahrzeugs unter Einfluss von illegalen

Substanzen. Dieses scharfe Vorgehen lässt sich dadurch erklären, dass illegale Drogen einen grossen Einfluss auf das Nervensystem haben. So können sie erregen oder hemmend auf neutrale Vorgänge im Gehirn wirken und erzeugen dadurch persönlichkeitsverändernde Zustände (beispielsweise Halluzinationen, Wahnvorstellungen, unbegründete Euphorie etc.).

Einige Beispiele für illegale Drogen sind Cannabis, Kokain, Amphetamine (Speed), Ecstasy, LSD und Heroin. Die mit Abstand am weitesten verbreitete illegale Droge ist allerdings Cannabis (Marihuana, Haschisch).

Sowohl der Konsum von legalen-, als auch illegalen Drogen ist mit einem hohem Suchtpotenzial, starker Wirkung und grossem Gesundheitsrisiko verbunden.

 

Einteilung nach Herstellung

Drogen lassen sich je nach Wirkung, Herstellung, Schadenspotenzial oder Stoffklasse in verschiedene Kategorien einteilen.

  1. Biogene, pflanzliche Drogen und Pilze (Kokain, Cannabis, magic mushrooms, etc.)
  2. Synthetische Drogen (Ecstasy, Speed, GBL, Crack, Crystal Meth, legal highs, etc.)
  3. Halbsynthetische Drogen (LSD, Heroin, etc.)

 

Biogene, pflanzliche Drogen und Pilze

Biogene Drogen und Pilze sind Substanzen die eine überwiegend halluzinogene Wirkung hervorrufen und in natürlichen Pflanzen und Pilzen enthalten sind. Für den Rausch sind dabei die enthaltenen Wirkstoffe verantwortlich, welche manchmal auch zwecks Wirkungsverstärkung oder besserer Dosierbarkeit extrahiert werden. Für das Extrahieren der Wirkstoffe sind Vaporizer sehr beliebt.

Konsumiert werden biogene Drogen durch rauchen, oral, oder zu Sud gepresst als Tee. Bei Pflanzen verwendet man dafür bestimmte Teile der Pflanzen, bei Pilzen wird meist der Fruchtkörper verzehrt. Während Pilze üblicherweise in der Natur gesammelt werden, ist bei Pflanzen gezielter Anbau und Zucht beliebt. Bekannte biogene Drogen sind Cannabis (Marihuana, Haschisch), Opium (Schlafmohn), magic mushrooms, etc. Eine ausführliche Liste biogener Drogen findest du hier.

Synthetische Drogen

Unter dem Begriff synthetische Drogen fallen alle Drogen, die ohne einen natürlichen Ausgangsstoff rein chemisch im Labor hergestellt werden. So zum Beispiel Ecstasy (MDMA), Speed (Amphetamin) oder Crystal Meth (Methamphetamin).

Neben den synthetischen Drogen gibt es auch halbsynthetische. Halbsynthetisch deshalb, weil sie als Ausgangsstoff einen Naturstoff verwenden und erst dann im Labor weiterentwickelt werden. Allerdings werden viele halbsynthetische Drogen wie beispielsweise LSD heute aus Kosten- und Qualitätsgründen vollsynthetisch hergestellt.

Ziel der Herstellung von synthetischen Drogen ist, verschiedene psychoaktive Substanzen zu erzeugen, verstärken und aktivieren.  Zum Grossteil geschieht dies allerdings in schlecht ausgestatteten, illegalen Drogenlaboren. Um mehr Gewinn zu machen werden oftmals Streckmittel eingesetzt. Dies führt dazu, dass Konsumierende keine Ahnung haben, was sich alles genau in der Droge befindet. Lebensgefährliche Überdosierungen und unkalkulierbare Wechselwirkungen können die Folge sein. Manche synthetischen Drogen wie Schlafmittel werden zu medizinischen Zwecken hergestellt und sind ganz legal erhältlich. Vielfach missbraucht man sie allerdings zu Rauschzwecken.

Die meisten synthetischen Drogen sind in Form von Tabletten, Pulver, Kapseln oder Spritzen erhältlich, was wiederum stark an Medizin erinnert. Eingenommen werden sie oral, aber auch durch die Nase (sniffen, ziehen).

 

Halbsynthetische Drogen

Als halbsynthetische Drogen bezeichnet man psychoaktive Substanzen, die als Ausgangsbasis einen natürlich vorkommenden Grundstoff verwenden und diesen im Labor chemisch verändern. Auch einige an sich biogene Drogen (z. B. Kokain) können durch Teilsynthese aus natürlichen Vorläuferstoffen hergestellt werden. Da manche der Grundstoffe an sich keine oder nur eine geringe psychoaktive Wirkung haben, wird diese erst durch die chemische Bearbeitung aktiviert bzw. verstärkt.

Zu den halbsynthetischen Drogen zählen unter anderem Heroin (Diacetylmorphin) und LSD (Lysergsäurediethylamid).

 

Safer-Use

Es gibt eine Reihe von Tipps, die das Risiko von gesundheitlichen Schäden beim Drogenkonsum verringern können. Diese nennt man auch Safer-Use-Regeln. Sie stellen jedoch keine Aufforderung zum Drogenkonsum dar. Und man darf nicht vergessen: Es gibt keinen Drogenkonsum ohne Risiko. Wer sich keinem Risiko aussetzen möchte, sollte gänzlich die Finger von Kokain, Heroin und Co. lassen.

 

  1. Informiere dich

Da jede Droge anders wirkt und die Wirkung je nach Stimmung, körperlicher Verfassung und individueller Person von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann, ist es ratsam, sich vor dem Konsum genau über die jeweilige Droge zu informieren. Drogen drehen deine Laune nicht um. Wenn du also Drogen nimmst um gut drauf zu sein, musst du dir bewusst sein, dass die negative Stimmung sogar noch verstärkt werden kann. Wenn du Angst vor der Wirkung einer Droge hast, dann ist es ebenfalls besser, darauf zu verzichten. Deine Ängste könnten durch den Rausch verstärkt werden. Auch legale Drogen sind nicht unbedenklich und können gefährlich werden. Informiere dich also über psychoaktive Substanzen, deren Wirkungen und Risiken, bevor du sie konsumierst.

  1. Vermeide das Mischen von mehreren Substanzen

Als Mischkonsum bezeichnet man den gleichzeitigen oder zeitnahen Konsum mehrerer Suchtmittel, so dass sich deren Wirkspektren überschneiden. Dabei sind die Risiken schwer abzuschätzen, da sich einzelne Wirkungen gegenseitig beeinflussen und verstärken können.

Welche Wechselwirkungen welche Drogen genau auslösen, kannst du hier nachlesen.

  1. Gönn dir Pausen

Die Einnahme von Drogen kann deine Wahrnehmung verändern und körperliche Warnsignale abschalten.  Du spürst keinen Durst, wirst nicht müde und die Hitze macht dir auch nichts aus, deinem Körper aber sehr wohl. Daher ist es besonders wichtig, dass du im Rausch nicht deinen Körper vergisst. Leg regelmässig Tanzpausen ein, geh an die frische Luft und kühl dich ab, trinke stündlich mindestens einen halben Liter Wasser, damit dein Körper nicht austrocknet oder überhitzt. Finger weg von Alkohol und Energydrinks! Sie ersetzen nicht den Flüssigkeitsmangel und belasten deinen Körper zusätzlich. Pass ausserdem auf, dass du nicht zu dicht vor den Boxen stehst, damit dein Gehör nicht geschädigt wird.

  1. Nicht gleich nachlegen

Dosiere möglichst niedrig. Besonders unerfahrene User neigen nämlich dazu, schnell nachzulegen. Dies solltest du auf keinen Fall tun, ansonsten läufst du Gefahr, eine Überdosis zu kassieren, denn bestimmte psychoaktive Substanzen brauchen unterschiedlich lange bis sie eine Wirkung entfalten. Daher ist es ratsam, mindestens 2 Stunden zu warten, bevor nochmals nachgelegt wird.

  1. Finger weg von unbekannten Substanzen

Bei unbekannten Pillen und Pulvern gilt es vorsichtig zu sein. Bei vielen der leuchtenden Verpackungen, Logos und bunten Pillen findet man falsche oder keine Hinweise auf die Inhaltsstoffe und den Reinheitsgrad der Substanz. Nimm keine Substanz, bei der du nicht weisst, was drin ist und informiere dich immer über Drug-Testing-Resultate im Internet bzw. nutze Drug Checking.

  1. Ruh dich nach einem Rausch/Trip aus

Während eines Rausches/Trip werden dein Körper – und auch deine Psyche – extrem beansprucht. Auch können die Nachwirkungen noch mehrere Stunden oder Tage anhalten. Plane daher genug Zeit zum Ausruhen und Entspannen ein. Gesunde Ernährung und Vitamine stärken deine Abwehrkräfte und regenerieren deinen Körper. Ausserdem gilt es einen regelmässigen Konsum zu vermeiden und Konsumpausen von mindestens 4-6 Wochen einzuhalten. Damit verringerst du die Wahrscheinlichkeit, von irreparablen Hirnschäden und die Gefahr abhängig zu werden.

  1. Sex nur mit Kondom

Auch im berauschten Zustand solltest du nicht auf „Safer Sex“, den Schutz durch ein Kondom, verzichten. Nur so kannst du dich und deine/n Partner/in vor Infektionskrankheiten und ungewollten Schwangerschaften schützen.

  1. Hände weg vom Steuer

Egal ob Alkohol, Cannabis, oder sonstige Drogen – um dich und andere nicht zu gefährden (und deinen Führerschein nicht zu verlieren) gilt: Hände weg vom Steuer! Durch den Konsum ist deine Wahrnehmung beeinträchtigt und deine Reaktionszeiten sind verzögert.

  1. Konsumiere nicht alleine und höre auf deinen Körper

Wenn du konsumieren möchtest, achte darauf, dass du nicht alleine bist. Du solltest dich in der Umgebung, in der du Drogen konsumierst, sicher und wohl fühlen. Sprich dich daher vor dem Konsum mit deinen Freunden und Freundinnen ab, aufeinander aufzupassen und niemanden alleine zu lassen. Wenn es Probleme gibt, rufe notfalls immer die Rettung (Notrufnummern 112 oder 144)

  1. Hygiene ist das A und O

Drogen können auf die unterschiedlichsten Arten eingenommen werden. Man kann sie rauchen, schnupfen, spritzen,…  Informiere dich am besten zuerst über die am wenigsten gesundheitsschädliche Art des Konsums. Zudem ist es sehr wichtig, dass du bestimmte Hygienemassnahmen einhältst. Wasche deine Hände vor und nach dem Konsum, achte darauf, dass du immer nur saubere, ungebrauchte Utensilien (Röhrchen, Spritzen, Papier,…) benutzt und an sauberen Orten (nicht auf der Toilette!) konsumierst. Nur so kannst du dich vor Infektionen wie HIV/AIDS, Hepatitis B und C schützen.

 

Im folgenden Video sind die wichtigsten Tipps und Regeln zum Safer-Use noch einmal zusammengefasst:

 

 

Notfall

 

Falls du, deine Freund:innen oder eine andere Person durch Drogenkonsum in eine psychische oder körperliche Notsituation gerät, ist es wichtig zu wissen, was zu tun ist. Auf keinen Fall solltest du in Panik geraten. Lass die betroffene Person niemals allein.

 

Notfälle können sein:

  • Überhitzung und Dehydratation (Austrocknung)
  • Horrortrip/Bad Trip
  • Krampfanfall (epileptischer Anfall)
  • Atemstillstand
  • Herzstillstand
  • „Shake“ (bei intravenösem Konsum durch Verunreinigungen und Streckmittel)
  • Fremdaggression
  • Bewusstlosigkeit

Wenn du nicht weisst, wie du der betroffenen Person helfen kannst, oder ob es sich um einen Notfall handelt, solltest du am besten ganz schnell ärztliche Hilfe anfordern (Notrufnummer 112 oder 144). Medizinisches Personal ist zur Verschwiegenheit verpflichtet und darf keine persönlichen Informationen weitergeben (mit Ausnahme von lebensbedrohlichen Zuständen).

Wenn es dir selbst schlecht geht und du alleine bist, wende dich an eine Person in deiner Nähe, bitte sie oder ihn bei dir zu bleiben und schildere ihr oder ihm deinen Zustand. Es ist jedenfalls wichtig, dem medizinischen Personal am Telefon, oder der Person an die du dich wendest, genau zu erzählen, dass es sich um einen Drogennotfall handelt, was konsumiert wurde und was für Symptome der/die Betroffene hat. Die Ärztin oder der Arzt können dir dann am Telefon schon Sofortmassnahmen nennen, die du bis zu ihrem Eintreffen umsetzen kannst.

Bedenke: Bei lebensbedrohlichen Zuständen ist es deine Pflicht, Hilfe zu leisten und du machst dich strafbar, wenn du deine Hilfe verweigerst.

 

Nachfolgend sind ein paar Erste-Hilfe-Massnahmen beschrieben, die du im Falle eines Notfalls anwenden kannst:

  • Hole ärztliche Hilfe (Notrufnummern 112 oder 144).
  • Versuche, die Person wachzuhalten (falls sie noch nicht bewusstlos ist).
  • Sorge für Ruhe (Lärm und helles Licht vermeiden).
  • Bringe die Person an die frische Luft/in einen gut gelüfteten Raum. Achte aber darauf, dass er/sie nicht unterkühlt.
  • Wenn er/sie verängstigt ist, versuche beruhigend auf ihn/sie einzureden („talking down“)
  • Achte darauf, dass die Person sitzt oder liegt und keine Gegenstände in der Nähe sind, an denen sie sich verletzten könnt.
  • Bei Kreislaufproblemen soll sich die Person hinlegen und die Beine hochlegen.
  • Entferne alle Gegenstände, die irgendwie behindern können, also z. B. enge Kleidung, Kaugummi oder Zahnersatz.
  • Vitamin- und Mineralgetränke bringen den Kreislauf wieder in Schwung.
  • Bei einem Atemstillstand ist eine schnelle Beatmung erforderlich. Bis zum Eintreffen des Notarztes sollte jemand die Person Mund-zu-Mund-Beatmen (Alternativ: Mund-zu-Nase).
  • Wenn die Person nicht mehr ansprechbar ist, aber noch atmet, bringe ihn/sie in die stabile Seitenlage. Wie das geht, erfährst du hier.

 

Wegen der Erstickungsgefahr durch eine erschlaffte Zunge oder Erbrochenes solltest du daran denken, die Atemwege frei zu machen. Dazu beugst du den Kopf der Person in der Seitenlage ganz sanft nach hinten und öffnest den Mund.

Hier findest du einige mögliche Notfälle mit Symptomen und Hilfsmassnahmen aufgelistet.

 

Hilfe/Unterstützung in Liechtenstein

Für die Bevölkerung in Liechtenstein gibt es Möglichkeiten ein Informationsgespräch, Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch zu nehmen. Zum Teil sind diese Angebote anonym und kostenlos nutzbar. Die Angebote sind für direkt Betroffene und für Angehörige (z.B. Eltern oder Partner:innen) zugänglich:

Links

Auf den folgenden Websites findest du weitere nützliche Informationen, Selbsttests, Quiz, Videoclips und vieles mehr zum Thema illegale Drogen:

 

Deine Freund:innen, jemand in deiner Familie oder du selber hast keine Kontrolle mehr über den Drogenkonsum? Du brauchst Hilfe und Unterstützung, möchtest aber anonym bleiben? Dann ist eine Onlineberatung genau das Richtige für dich:

 

Du möchtest wissen, was genau in einer bunten Pille steckt und ob sie unbedenklich ist? Informier dich über die aktuellen Warnungen:

 

Du denkst, du weisst jetzt alles über Drogen? Dann mach hier den Test:

Safer-Use und Notfall-Tipps


Safer-Use

Es gibt eine Reihe von Tipps, die das Risiko von gesundheitlichen Schäden beim Drogenkonsum verringern können. Diese nennt man auch Safer-Use-Regeln. Sie stellen jedoch keine Aufforderung zum Drogenkonsum dar. Und man darf nicht vergessen: Es gibt keinen Drogenkonsum ohne Risiko. Wer sich keinem Risiko aussetzen möchte, sollte gänzlich die Finger von Kokain, Heroin und Co. lassen.

 

  1. Informiere dich

Da jede Droge anders wirkt und die Wirkung je nach Stimmung, körperlicher Verfassung und individueller Person von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann, ist es ratsam, sich vor dem Konsum genau über die jeweilige Droge zu informieren. Drogen drehen deine Laune nicht um. Wenn du also Drogen nimmst um gut drauf zu sein, musst du dir bewusst sein, dass die negative Stimmung sogar noch verstärkt werden kann. Wenn du Angst vor der Wirkung einer Droge hast, dann ist es ebenfalls besser, darauf zu verzichten. Deine Ängste könnten durch den Rausch verstärkt werden. Auch legale Drogen sind nicht unbedenklich und können gefährlich werden. Informiere dich also über psychoaktive Substanzen, deren Wirkungen und Risiken, bevor du sie konsumierst.

  1. Vermeide das Mischen von mehreren Substanzen

Als Mischkonsum bezeichnet man den gleichzeitigen oder zeitnahen Konsum mehrerer Suchtmittel, so dass sich deren Wirkspektren überschneiden. Dabei sind die Risiken schwer abzuschätzen, da sich einzelne Wirkungen gegenseitig beeinflussen und verstärken können.

Welche Wechselwirkungen welche Drogen genau auslösen, kannst du hier nachlesen.

  1. Gönn dir Pausen

Die Einnahme von Drogen kann deine Wahrnehmung verändern und körperliche Warnsignale abschalten.  Du spürst keinen Durst, wirst nicht müde und die Hitze macht dir auch nichts aus, deinem Körper aber sehr wohl. Daher ist es besonders wichtig, dass du im Rausch nicht deinen Körper vergisst. Leg regelmässig Tanzpausen ein, geh an die frische Luft und kühl dich ab, trinke stündlich mindestens einen halben Liter Wasser, damit dein Körper nicht austrocknet oder überhitzt. Finger weg von Alkohol und Energydrinks! Sie ersetzen nicht den Flüssigkeitsmangel und belasten deinen Körper zusätzlich. Pass ausserdem auf, dass du nicht zu dicht vor den Boxen stehst, damit dein Gehör nicht geschädigt wird.

  1. Nicht gleich nachlegen

Dosiere möglichst niedrig. Besonders unerfahrene User neigen nämlich dazu, schnell nachzulegen. Dies solltest du auf keinen Fall tun, ansonsten läufst du Gefahr, eine Überdosis zu kassieren, denn bestimmte psychoaktive Substanzen brauchen unterschiedlich lange bis sie eine Wirkung entfalten. Daher ist es ratsam, mindestens 2 Stunden zu warten, bevor nochmals nachgelegt wird.

  1. Finger weg von unbekannten Substanzen

Bei unbekannten Pillen und Pulvern gilt es vorsichtig zu sein. Bei vielen der leuchtenden Verpackungen, Logos und bunten Pillen findet man falsche oder keine Hinweise auf die Inhaltsstoffe und den Reinheitsgrad der Substanz. Nimm keine Substanz, bei der du nicht weisst, was drin ist und informiere dich immer über Drug-Testing-Resultate im Internet bzw. nutze Drug Checking.

  1. Ruh dich nach einem Rausch/Trip aus

Während eines Rausches/Trip werden dein Körper – und auch deine Psyche – extrem beansprucht. Auch können die Nachwirkungen noch mehrere Stunden oder Tage anhalten. Plane daher genug Zeit zum Ausruhen und Entspannen ein. Gesunde Ernährung und Vitamine stärken deine Abwehrkräfte und regenerieren deinen Körper. Ausserdem gilt es einen regelmässigen Konsum zu vermeiden und Konsumpausen von mindestens 4-6 Wochen einzuhalten. Damit verringerst du die Wahrscheinlichkeit, von irreparablen Hirnschäden und die Gefahr abhängig zu werden.

  1. Sex nur mit Kondom

Auch im berauschten Zustand solltest du nicht auf „Safer Sex“, den Schutz durch ein Kondom, verzichten. Nur so kannst du dich und deine/n Partner/in vor Infektionskrankheiten und ungewollten Schwangerschaften schützen.

  1. Hände weg vom Steuer

Egal ob Alkohol, Cannabis, oder sonstige Drogen – um dich und andere nicht zu gefährden (und deinen Führerschein nicht zu verlieren) gilt: Hände weg vom Steuer! Durch den Konsum ist deine Wahrnehmung beeinträchtigt und deine Reaktionszeiten sind verzögert.

  1. Konsumiere nicht alleine und höre auf deinen Körper

Wenn du konsumieren möchtest, achte darauf, dass du nicht alleine bist. Du solltest dich in der Umgebung, in der du Drogen konsumierst, sicher und wohl fühlen. Sprich dich daher vor dem Konsum mit deinen Freunden und Freundinnen ab, aufeinander aufzupassen und niemanden alleine zu lassen. Wenn es Probleme gibt, rufe notfalls immer die Rettung (Notrufnummern 112 oder 144)

  1. Hygiene ist das A und O

Drogen können auf die unterschiedlichsten Arten eingenommen werden. Man kann sie rauchen, schnupfen, spritzen,…  Informiere dich am besten zuerst über die am wenigsten gesundheitsschädliche Art des Konsums. Zudem ist es sehr wichtig, dass du bestimmte Hygienemassnahmen einhältst. Wasche deine Hände vor und nach dem Konsum, achte darauf, dass du immer nur saubere, ungebrauchte Utensilien (Röhrchen, Spritzen, Papier,…) benutzt und an sauberen Orten (nicht auf der Toilette!) konsumierst. Nur so kannst du dich vor Infektionen wie HIV/AIDS, Hepatitis B und C schützen.

 

Im folgenden Video sind die wichtigsten Tipps und Regeln zum Safer-Use noch einmal zusammengefasst:

 

 

Notfall

 

Falls du, deine Freund:innen oder eine andere Person durch Drogenkonsum in eine psychische oder körperliche Notsituation gerät, ist es wichtig zu wissen, was zu tun ist. Auf keinen Fall solltest du in Panik geraten. Lass die betroffene Person niemals allein.

 

Notfälle können sein:

  • Überhitzung und Dehydratation (Austrocknung)
  • Horrortrip/Bad Trip
  • Krampfanfall (epileptischer Anfall)
  • Atemstillstand
  • Herzstillstand
  • „Shake“ (bei intravenösem Konsum durch Verunreinigungen und Streckmittel)
  • Fremdaggression
  • Bewusstlosigkeit

Wenn du nicht weisst, wie du der betroffenen Person helfen kannst, oder ob es sich um einen Notfall handelt, solltest du am besten ganz schnell ärztliche Hilfe anfordern (Notrufnummer 112 oder 144). Medizinisches Personal ist zur Verschwiegenheit verpflichtet und darf keine persönlichen Informationen weitergeben (mit Ausnahme von lebensbedrohlichen Zuständen).

Wenn es dir selbst schlecht geht und du alleine bist, wende dich an eine Person in deiner Nähe, bitte sie oder ihn bei dir zu bleiben und schildere ihr oder ihm deinen Zustand. Es ist jedenfalls wichtig, dem medizinischen Personal am Telefon, oder der Person an die du dich wendest, genau zu erzählen, dass es sich um einen Drogennotfall handelt, was konsumiert wurde und was für Symptome der/die Betroffene hat. Die Ärztin oder der Arzt können dir dann am Telefon schon Sofortmassnahmen nennen, die du bis zu ihrem Eintreffen umsetzen kannst.

Bedenke: Bei lebensbedrohlichen Zuständen ist es deine Pflicht, Hilfe zu leisten und du machst dich strafbar, wenn du deine Hilfe verweigerst.

 

Nachfolgend sind ein paar Erste-Hilfe-Massnahmen beschrieben, die du im Falle eines Notfalls anwenden kannst:

  • Hole ärztliche Hilfe (Notrufnummern 112 oder 144).
  • Versuche, die Person wachzuhalten (falls sie noch nicht bewusstlos ist).
  • Sorge für Ruhe (Lärm und helles Licht vermeiden).
  • Bringe die Person an die frische Luft/in einen gut gelüfteten Raum. Achte aber darauf, dass er/sie nicht unterkühlt.
  • Wenn er/sie verängstigt ist, versuche beruhigend auf ihn/sie einzureden („talking down“)
  • Achte darauf, dass die Person sitzt oder liegt und keine Gegenstände in der Nähe sind, an denen sie sich verletzten könnt.
  • Bei Kreislaufproblemen soll sich die Person hinlegen und die Beine hochlegen.
  • Entferne alle Gegenstände, die irgendwie behindern können, also z. B. enge Kleidung, Kaugummi oder Zahnersatz.
  • Vitamin- und Mineralgetränke bringen den Kreislauf wieder in Schwung.
  • Bei einem Atemstillstand ist eine schnelle Beatmung erforderlich. Bis zum Eintreffen des Notarztes sollte jemand die Person Mund-zu-Mund-Beatmen (Alternativ: Mund-zu-Nase).
  • Wenn die Person nicht mehr ansprechbar ist, aber noch atmet, bringe ihn/sie in die stabile Seitenlage. Wie das geht, erfährst du hier.

 

Wegen der Erstickungsgefahr durch eine erschlaffte Zunge oder Erbrochenes solltest du daran denken, die Atemwege frei zu machen. Dazu beugst du den Kopf der Person in der Seitenlage ganz sanft nach hinten und öffnest den Mund.

Hier findest du einige mögliche Notfälle mit Symptomen und Hilfsmassnahmen aufgelistet.

Hilfe/Unterstützung in Liechtenstein

Für die Bevölkerung in Liechtenstein gibt es Möglichkeiten ein Informationsgespräch, Suchtberatung oder Suchttherapie in Anspruch zu nehmen. Zum Teil sind diese Angebote anonym und kostenlos nutzbar. Die Angebote sind für direkt Betroffene und für Angehörige (z.B. Eltern oder Partner:innen) zugänglich:

Links

Auf den folgenden Websites findest du weitere nützliche Informationen, Selbsttests, Quiz, Videoclips und vieles mehr zum Thema illegale Drogen:

 

 

Deine Freund:innen, jemand in deiner Familie oder du selber hast keine Kontrolle mehr über den Drogenkonsum? Du brauchst Hilfe und Unterstützung, möchtest aber anonym bleiben? Dann ist eine Onlineberatung genau das Richtige für dich:

 

Du möchtest wissen, was genau in einer bunten Pille steckt und ob sie unbedenklich ist? Informier dich über die aktuellen Warnungen:

 

Du denkst, du weisst jetzt alles über Drogen? Dann mach hier den Test:

Lichtverschmutzung


Lichtverschmutzung und was die Weihnachtsbeleuchtung mit dem Insektensterben zu tun hat

Besonders in der dunkleren Jahreszeit wirkt die Weihnachtsbeleuchtung ausgesprochen festlich und heimelig. Wir verbinden mit Licht nur positive Sachen. Doch wenn die Nacht taghell wird, spricht man von Lichtverschmutzung.

 
aha-Reporterin Lea
aha@aha.li 

Wir sind nicht die Einzigen, die nicht schlafen können, wenn unser Schlafzimmer von aussen hell erleuchtet wird. Auch die Tierwelt leidet negativ unter der übermässigen Beleuchtung und fallen aus ihrem Tag-Nachtrhythmus, den auch wir Menschen mehr brauchen, als die meisten möglicherweise ahnen. Denn durch die ständige Beleuchtung gestört und bildet der Mensch im Laufe der Zeit Stresssymptome.

Nehmen wir als weiteres Beispiel die Tierwelt. Die Lebensbedingungen vieler Tierarten ändert sich drastisch. So sind in den letzten Jahren viele nachtaktive Insektenarten ausgestorben, die in der Nacht von Strassenlampen, Leuchtreklamen oder Leuchten angezogen werden. Die Insekten umkreisten diese bis zur vollständigen Erschöpfung.

In Städten, in denen die Lichtverschmutzung am stärksten ist, singen Vögel in der helllichten Nacht und füttern ihre Jungen. Vögel stossen mit unsichtbaren Hindernissen zusammen, die wegen der Belichtung nicht mehr richtig erkennbar sind und die Tag-Nacht-Zyklen vieler Tiere werden schwerwiegend beeinflusst.

Auch andere Tiere wie frisch geschlüpfte Meeresschildkröten orientieren sich am Licht vom Mond und der Sterne. Sie werden jedoch durch die Lichtverschmutzung (Beleuchtung Strandpromenaden, Hotels) häufig fehlgeleitet und irren so lange herum, bis sie sterben.

Die Beobachtung des Sternenhimmels und der Milchstrasse ist nur mehr in abgelegenen Regionen möglich. Zudem werden astronomische Beobachtungen durch das viele Licht immer stärker eingeschränkt. Wo man bei absoluter Dunkelheit über 6500 Sterne betrachten kann, sieht man in stark lichtverschmutzten Städten nur wenig Dutzend Sterne.

Liechtenstein reagierte bereits in 2007

Auch in Liechtenstein setzt sich das Amt für Umwelt für einen bewussteren und rücksichtsvolleren Umgang mit Licht ein. Für Liechtenstein wurde zwischen 2007 und 2008 ein Umweltschutzgesetz (USG) erarbeitet. Der im Auftrag des Amtes für Umweltschutz erarbeitete nachfolgende Bericht bildete die Grundlage für die Berücksichtigung des Themas der Lichtemission im neuen Umweltschutzgesetz.

Lichtemissionen in Liechtenstein

Beispiele aus unserer Region
Der Strassenraum ist oft durchgehend ausgeleuchtet. Um auffällig zu bleiben, weisen vor allem Tankstellen eine intensive Reklamebeleuchtung auf. Auch die Pfarrkirche in Schaan weist eine auffällige Fassadenbeleuchtung auf. Am Verbindungsweg zu den Sportstätten in der Schaaner Au finden sich noch Quecksilberdampflampen (Auszung aus dem Bericht zur Lichtemissionen in Liechtenstein).

Blick auf Liechtenstein

Weihnachtsbeleuchtung

Die Weihnachtszeit sollte eine besinnliche und ruhige Zeit sein. Doch mittlerweile sind wir nicht nur während der Arbeit in einem ständigen Wettbewerb, sondern auch in der Nachbarschaft. Nicht selten sehen wir grell erleuchtete Häuser, Bäume und Gärten, die in den buntesten Farben und Formen leuchten.
Kann ich dennoch nicht auf die festliche Beleuchtung während der Weihnachtszeit verzichten, so wähle ich energiesparende LED-Lampen und beschränke die Beleuchtung auf die Abendstunden. Mittels Zeitschaltuhr werden die Lichterketten komplett abgedreht. Die spart zusätzlich Stromkosten.

Lichter im GartenLichter im Garten 2

In Österreich entspricht der Energieverbrauch während der wenigen Wochen um die Weihnachtszeit dem Jahresverbrauch einer Stadt mit ca. 10‘000 Haushalten.

💡 Was kann ich tun?

Das Problem der Lichtverschmutzung kann durch einige Massnahmen gedämmt werden. Vor alle im Garten sollte für Ruhe gesorgt sein und keine Sträucher, Bäume oder Gartenteiche erleuchten, denn diese sind das Zuhause und die Schlafplätze der Tiere.

5-Punkte Checkliste Kanton Aargau

  1. Notwendigkeit
    Zum einen sollte man sich fragen, welche Lichter wirklich notwendig sind, ob das Licht nicht auch mit einer geringeren Leistung oder Leuchtkraft genügen würde und ob man das Licht nicht mit einem Bewegungssensor ausstatten kann oder gar komplett weglassen kann. So spart man Energie und die Lichtverschmutzung wird minimiert.
  2. Ausrichtung
    Die Beleuchtung sollte grundsätzlich nur von oben nach unten ausgerichtet sein. Dies schützt vor allem empfindliche Gebiete wie Waldränder und Naturschutzgebiete.
  3. Lichtlenkung
    Die Lichtkörper mit einer Abschirmung versehen und das Licht immer nur in die gewünschte und vor allem benötigte Richtung lenken.
  4. Helligkeit
    Nur so hell wie nötig. Denn eine zu starke Beleuchtung bewirkt durch Reflexionen an den Wänden und am Boden eine zusätzliche Aufhellung der Räume. Minimiere die Leuchtstärke und das reflektierende Lichtfeld wird begrenzt.
  5. Zeitmanagement
    Sämtliche Lichtquellen, die nicht im Zusammenhang mit Sicherheit stehen, sollen während den Nachtstunden gelöscht sein. Dazu können wir das Nachtruhefenster von 22:00 Uhr bis 06:00 Uhr als ungefähren Leitfaden nehmen. Denn oft können die Leuchtmittel mittels Zeitschaltuhr reguliert und ausgeschaltet werden.

Lichtverschmutzung Online Monitoring

Light Pollution Map

Der Kanton Uri hat während 2 Jahren ein Online Monitoring betrieben – das Ergebnis ist beeindruckend!

Paten der Nacht

paten-der-nacht.de ist ein Projekt zur Reduzierung der Lichtverschmutzung in Deutschland, das im September 2019 mit dieser Internetseite und einem Info-Flyer zur Lichtverschmutzung an den Start ging. Der Zusammenschluss vieler Gleichgesinnter zu den „Paten der Nacht“ schafft das, was die Nächte immer dringender benötigen: eine große Stimme, um einen viel bewussteren und verantwortungsvolleren Umgang mit Kunstlicht bei den Menschen zu erreichen. Alleine die Eindämmung desjenigen Anteils des Lichtes, das am Zweck vorbei völlig sinn- und nutzlos in den Himmel strahlt, spart riesige Energiemengen ein und reduziert zugleich drastisch die durch Kunstlicht ausgelöste Belastung von Umwelt, Natur und Mensch.

Was bedeutet die Lichtverschmutzung für die Insekten?

https://youtu.be/FiyUEM9cyAc

Schon mal was von „Niue“ gehört?

Als erste ganze Nation bekam Niue im Jahr 2020 den Titel als Dark Sky Nation verliehen. Auf der gesamten Südpazifik-Insel gibt es nur wenig schädliches menschengemachtes Licht.
Rund 1.500 Menschen bewohnen das Eiland, davon etwa 600 Einwohner in der Hauptstadt Alofi. Ein Großteil der Gesamtfläche ist für die Landwirtschaft nutzbar, der Rest besteht aus tropischen Wäldern. Neben Niueanisch sprechen die meisten Niueaner auch Englisch.

Die Korallen-Insel liegt etwa 2.400 Kilometer nordöstlich von Neuseeland, mit dem es seit 1974 auch frei assoziiert ist. Bedeutet: Der Inselstaat genießt zwar Unabhängigkeit, ist aber nicht vollständig souverän.

Quellen

Potentialstudie – Eindämmung der Lichtverschmutzung im Fürstentum Liechtenstein
Lichtemissionen in Liechtenstein und ihre Auswirkungen
Eulen- und Greifvogelstation Haringsee, AT
Kanton Aargau und ihre 5-Punkte Checkliste
GALILEO.tv und Lichtverschmutzung: die unterschätzte Gefahr – und was dagegen hilft

Liechtensteiner Lehrplan


Nach den Sommerferien gilt der neue Liechtensteiner Lehrplan «LiLe». Im Flyer „LiLe kurz erklärt“ und auf der Website www.lile.li findest du weitere Infos rund um den neuen Lehrplan. 

Was sich durch den LiLe ändert

Der neue Lehrplan fokussiert auf die Förderung von Kompetenzen. Das bedeutet, dass neben dem Wissen insbesondere das Können und Wollen der Schülerinnen und Schüler gestärkt werden soll.

Ab kommendem Schuljahr werden mit dem «LiLe» der Bereich „Natur, Mensch und Gesellschaft“ intensiviert, das Modul „Medien und Informatik“ ausgebaut sowie fachübergreifende Themen wie „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ eingeführt. Und nicht zuletzt kommen die Kindergartenkinder dank einer Ausweitung der Lektionen in den Genuss der musikalischen Grundschulung. „Aber nicht alles ist neu im LiLe. Die ganzheitliche Bildung wie z.B. die Förderung der Kreativität, der Bewegung und der Gesundheit und selbstverständlich die Kulturtechniken Rechnen, Lesen und Schreiben bleiben weiterhin fundamentale Bestandteile des Lehrplans“, betont Regierungsrätin Dominique Hasler.

Auch sollen mit dem neuen Lehrplan künftig ausnahmslos alle Schülerinnen und Schüler Grunderfahrungen, Werte und Normen erkunden und reflektieren sowie Religionen und Weltsichten begegnen. Die Kirchen haben sich bereit erklärt, die entsprechenden Kompetenzen mit den Schülerinnen und Schülern zu erarbeiten. Schülerinnen und Schüler, die nicht am katholischen oder evangelischen Religionsunterricht teilnehmen, besuchen künftig das Fach „Ethik und Religionen“, um sich die entsprechenden Kompetenzen anzueignen.

Für die Umsetzung des neuen Lehrplanes benötigen die Schulen eine zeitgemässe IT-Infrastruktur. Das ICT-Projekt für die Schulen ist daher ein Bestandteil der Einführung des neuen Lehrplans. „Mit der Genehmigung des ICT-Konzeptes durch die Regierung und der Freigabe des notwendigen Budgets durch den Landtag konnten die Weichen dafür gestellt werden“, freut sich Schulamtsleiter Arnold Kind. Alle öffentlichen Schulen werden im Rahmen des Projektes mit einer modernen Infrastruktur wie WLAN und mobilen Geräten ausgestattet.

Neben den Kulturtechniken wird neu auch das Modul „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ aufgenommen. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft zu befähigen, unsere Zukunft nachhaltig mitzugestalten.

Neue Module

Medien und Informatik – Anwendungskompetenzen
Die Schule zeigt den Kindern und Jugendlichen, wie sie die Potenziale der neuen Medien situations- und stufengerecht als Lernwerkzeug für ihren Alltag nutzen können. Digitale Medien prägen unseren Alltag in hohem Masse. Das Fach Medien und Informatik trägt dazu bei, dass die Kinder lernen, neue Medien verantwortungsvoll, kritisch und kompetent anzuwenden.

Digitale Medien verantwortungsvoll nutzen
Bereits vor Schuleintritt begegnen und nutzen Kinder heute zahlreiche Medien. Sie müssen lernen, damit und mit den Folgen dieser Realitäten kompetent und verantwortungsbewusst umzugehen.

Informatik verstehen und zur Problemlösung einsetzen
Schülerinnen und Schüler verstehen Grundkonzepte der automatisierten Verarbeitung, Speicherung und Übermittlung von Information. Dies trägt zum Verständnis der Informationsgesellschaft bei und befähigt sie, sich an ihr aktiv zu beteiligen.

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Das Modul Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird in verschiedene Leitideen wie Politik, Demokratie und Menschenrechte, natürliche Umwelt und Ressourcen oder Gesundheit eingeteilt. Diese Themen sind in die einzelnen Fächer eingearbeitet.

Kompetenzaufbau

Beim Erwerb von Kompetenzen knüpft das Kind an sein bereits erarbeitetes Wissen an. Ein Beispiel zum Thema „Wünsche, Bedürfnisse, Konsum“ aus dem Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft zeigt, wie dieser Aufbau über alle Stufen aussieht.

1. Zyklus: Im Kindergarten und in den ersten beiden Schulstufen beschäftigen sich die Kinder mit Wünschen und Bedürfnissen. Sie lernen Preise z.B. von Spielsachen oder verschiedenen Dienstleistungen zu vergleichen.

2. Zyklus: Nachdem sie die Bedürfnisse nach Dringlichkeit ordnen und Grundbedürfnisse von überlebenswichtigen Bedürfnissen unterscheiden können, prüfen die Kinder Beispiele von Konsumentscheidungen unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten. Zudem denken sie über Alternativen der Bedürfnisdeckung nach und wenden ihr Wissen praktisch an.

3. Zyklus: In der 7. – 9. Schulstufe lernen die Jugendlichen den verantwortungsvollen Umgang mit den eigenen finanziellen Ressourcen. So lernen sie auch Ursachen der Jugendverschuldung kennen und setzen sich mit Handlungsmöglichkeiten zur Prävention auseinander.

Zwischenjahr


Ein Zwischenjahr kann zu deiner Entwicklung beitragen und sogar ganz neue Perspektiven eröffnen.

 

Weitere Informationen zu Brückenangeboten findest du ausserdem beim Amt für Berufsbildung & Berufsberatung und auf mychoice.

Zwischenjahr in Liechtenstein

Was kann man vor und nach der Ausbildung machen, um die Pläne für die Zukunft zu konkretisieren?
Hier findest du einige Möglichkeiten, wie du ein Jahr sinnvoll überbrücken kannst:

 

Zwischenjahr in der Region


 

Handelsschule/Handelskurse

Eine Handelsschule wird häufig von Schulabgängern und Berufsanfängern besucht. Sie ist die ideale Ausbildung für Menschen, die sich die Kenntnisse für eine Tätigkeit im kaufmännischen Bereich (KV) aneignen wollen. Bereits nach einem Jahr kannst du mit dem Bürofachdiplom VSH einen anerkannten Abschluss erlangen. Nach Abschluss des Bürofachdiploms können die Absolventinnen und Absolventen mit weiteren 2 Jahren den Abschluss als Kauffrau/-mann erlangen (KV Abschluss).

 

Informatikschulen

Mit einem Basislehrjahr Informatik bist du optimal für eine Lehre vorbereitet. Du lernst die Grundkompetenzen der Informatik, so dass du direkt in das 2. Ausbildungsjahr zum «Informatiker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis» einsteigen kannst. Mit diesen Fähigkeiten, nachgewiesen durch offiziell anerkannte Modulabschlüsse nach I-CH (Informatik Berufsbildung Schweiz), steigen deine Chancen, eine Lehrstelle zu finden.

 

Gesundheit/Medizin

 

Zwischenjahr im Ausland

Viele entscheiden sich bewusst für ein Jahr Auszeit, um Erfahrungen im Ausland zu sammeln und/oder die Pläne für die Zukunft zu konkretisieren – ein sogenanntes „Gap Year“. 

Für wen geeignet?
Es braucht schon ein gewisses Mass an Selbstständigkeit und auch Aufgeschlossenheit gegenüber alternativen Lebensweisen. Und man sollte kein Problem damit haben, wenn in Sachen Hygiene oder Pünktlichkeit andere Standards gelten als hierzulande. Nicht jede Form von Auslandsaufenthalt ist für jeden Menschen geeignet. Beim Wwoofen ist man sehr auf sich alleine gestellt, während bei Au-pair und beim Europäischen Freiwilligendienst Mentoren als Unterstützer vor Ort sind. Da sollte man schon im Vorfeld überlegen, was am besten für einen passt. Eine Möglichkeit, einen Auslandsaufenthalt für wenige Wochen „auszuprobieren“ bieten Workcamps. Auch gibt es die Möglichkeit, das 10. Schuljahr im Ausland zu machen. 

Natürlich kann man auch gemeinsam mit Freunden ein „Gap Year“ planen. Das hat Vorteile, aber auch Nachteile. Man spricht dann sicher weniger in der fremden Sprache und hat wahrscheinlich auch weniger Kontakt mit neuen Leuten.

 

Freiwilligenprojekte (in der EU)

Möglich ist dieses Angebot für junge Menschen im Alter von 17 bis 30 Jahren, man hilft dabei für ein halbes Jahr oder Jahr bei Projekten im sozialen, kulturellen oder ökonomischen Bereich mit. Ein Teil der Reisekosten wird von der EU übernommen, ausserdem erhält man ein monatliches Taschengeld sowie Unterkunft und Verpflegung. Und es gibt auch Unterstützung, was das Erlernen der fremden Sprache angeht. Man kann daher auch in ein Land gehen, dessen Sprache man noch kaum spricht.

Wichtig:: Vorlaufzeit mindestens 6 Monate.

 

Freiwilligenarbeit/Freiwilligeneinsätze

Unter Freiwilligenarbeit versteht man soziale Einsätze, was heisst, dass du in einer Organisation, einem Verein oder aber auch bei privaten Personen arbeitest, ohne Geld dafür zu bekommen. Ob das nun im eigenen Land, vielleicht sogar im eigenen Dorf, oder aber im Ausland ist, spielt dabei keine Rolle. Vielleicht fragst du dich, was du davon hast, wenn du freiwillig arbeitest. Dass du nichts verdienst, heisst nicht, dass du nichts bekommst – im Gegenteil. Für die Organisationen, Vereine oder Privatpersonen ist es wichtig, dass du dich wohlfühlst und dass du für deine Leistung belohnt wirst. Die Belohnung bekommst du zwar nicht in Form von Geld, jedoch ist für die Unterkunft und meist auch für die Verpflegung gesorgt. Das nennt sich Kost und Logis. Du verdienst kein Geld, brauchst dich aber weder um Unterkunft noch um Essen zu kümmern.

Was du persönlich davon hast:
Wenn du dich dafür entscheidest, im Ausland einen sozialen Einsatz zu leisten, hilfst du dort den Menschen, den Tieren oder der Natur. Du gehst also ins Ausland aus einem guten und auch wichtigen Grund, wofür einem auch gedankt wird. Wie bei jedem anderen Auslandsaufenthalt lernst du andere Kulturen, Sprachen, Menschen und Lebensstile kennen. Bei einem Freiwilligenprojekt ist dies sogar noch etwas intensiver, da du ja nicht als Tourist unterwegs bist, der in einem beliebten Touristenort seine Ferien verbringt, sondern, weil du mit den Einheimischen und ihrem Leben direkt zu tun hast. Dies kann dazu führen, dass du an deine eigenen Grenzen stösst, da du an ein anderes Leben gewöhnt bist. Doch es tut gut, von anderen Menschen und Kulturen umgeben zu sein. Es fördert die Gemeinschaft und das gegenseitige Verständnis. Das Tollste an allem ist, dass du dabei ganz viel über dich selber lernst, insbesondere, wenn du alleine im Ausland bist. Du lernst und wächst ständig!

 

Au-pair

Wenn man als Au-pair (Kinderbetreuer im Ausland) tätig sein will, braucht man dazu meist eine Agentur als Vermittler. Die Kosten dafür unterscheiden sich von Agentur zu Agentur, ein genauer Vergleich lohnt sich.

 

10. Schuljahr im Ausland

Auch das gibt es: Du entscheidest, ob du als Au-pair oder Gast bei einer Familie wohnst, ob du Voll- oder Teilzeit die Schule besuchst. Ergänze den Englisch-, Italienisch- oder Französischunterricht mit Wahlfächern, die deine persönlichen Stärken und Talente fördern und dich auf deinen Wunschberuf oder eine weiterführende Schule vorbereiten.

 

Auch während der Ausbildung Auslandserfahrung sammeln

Für all jene, die sich bereits in einer Ausbildung befinden, gibt es über Auslandssemester die Chance, fremde Länder und Sprachen kennen zu lernen.

Das Salem Kolleg in Überlingen (Deutschland) bereitet Maturanten innerhalb eines Orientierungsjahres in drei Trimestern auf ihre akademische und berufliche Zukunft vor. Im Studium Generale geben qualifizierte Dozenten Einblicke in die Natur-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften und führen in die interdisziplinäre Arbeitsmethoden ein. Der Studienalltag wird in Vorlesungen an der Universität und Hochschule Konstanz greifbar. Das Angebot wird durch Blockseminare zu verschiedenen Themen sowie Kurse im Bereich Theater, Musik, Sprachen und Sport ergänzt und beinhaltet auch eine Forschungsreise im Rahmen des wissenschaftlichen Projektes „Soziale Wirklichkeit Europa“.

 

Weitere Angebote

Möglich ist ein „Gap Year“ auch in Form von Sprachreisen, über CouchurfingAirbnbWork & Travel, etc.

Weiter Ideen und Möglichkeiten für ein Zwischenjahr im Ausland findest du hier.

Impressum


Herausgeber und inhaltlich verantwortlich

Verein aha – Jugendinformation Liechtenstein

aha – Tipps & Infos für junge Leute
Haus Melliger, Kirchstrasse 10
LI-9490 Vaduz
Telefon: +423 239 91 10
aha@aha.li

Das aha-Tipps & Infos für junge Leute befindet sich in Trägerschaft des Vereins aha – Jugendinformation Liechtenstein, vertreten durch Hansjörg Frick, Präsident, vertreten durch Monica Paterno, Vizepräsidentin.

Online-Redaktion

Johannes Rinderer, Telefon +423 239 91 14, johannes@aha.li

Zuständige Aufsichtsbehörde

Amt für Soziale Dienste
Postgebäude, Postplatz 2
LI-9494 Schaan
Telefon: +423 236 72 72
Info.asd@llv.li

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Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO. Die Plattform der Europäischen Kommission zur Online-Streitbeilegung (OS) finden Sie hier: https://ec.europa.eu/consumers/odr/main/index.cfm?event=main.home2.show&lng=DE

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Bin ich handysüchtig?


Instagram, Facebook, YouTube, Twitter, Snapchat, Uber, Candycrush und Tinder – diese acht Dienste sind weltweit populär und sicher auch dir bekannt. Sie haben noch etwas gemeinsam: Sie wollen in deinem Gehirn Dopamin freisetzen, dich dadurch glücklich machen und so an sich binden.

Belohnung

Bist du süchtig nach deinen Apps? Du checkst jeden Morgen Snapchat, keine Busfahrt ohne Candy Crush, Instagram ist unwiderstehlich, Facebook ebenso. Du bist besessen von Tinder, verbringst deine Nächte auf YouTube und flippst aus, wenn der Akku leer ist. Keine Sorge, das ist normal. All diese Apps beruhen auf dem Prinzip, dich richtig süchtig zu machen, indem in deinem Gehirn das Molekül für Lust, Motivation und Sucht freigesetzt wird: Dopamin.

Der Körper schüttet beim Aktivieren des Displays das Glückshormon Dopamin aus. Der Knopfdruck führt zu Überraschungen, die vielfältig sind: Hat schon jemand mein Foto gesehen? Gibt es Neuigkeiten? Das Dopamin sorgt dafür, dass wir immer wieder zum Display greifen. Das ist maximale Belohnung mit minimalem Aufwand.

 

Abhängig? 

Ist man gleich abhängig, nur weil man häufig auf sein Smartphone schaut? Nein! Manche nutzen das Smartphone etwa zur Ablenkung in Stresssituationen oder drücken sich damit vor unangenehmen Aufgaben. Sorgen machen sollte man sich dann, wenn sich alles ums Handy dreht und man auch schöne Tätigkeiten unterbricht, um aufs Display zu schauen. Die Beschäftigung mit dem Handy darf also nicht das Hobby beeinträchtigen oder soziale Kontakte ersetzen. Wer zwar stundenlang chattet, aber weiter in den Sportverein geht und die Schule schafft, habe eher kein Suchtproblem.

Monotasking

Wir schauen 90-150 Mal am Tag aufs Handy. Konzentrationsfähigkeit und Produktivität leiden darunter.

Wenn du gerade für eine Prüfung lernst oder eine wichtige Arbeit erledigst, brauchst du höchste Konzentration! In dieser Zeit kann jede kleine Benachrichtigung eine grosse Ablenkung sein. Mit Hilfe dieser Apps kannst du Störungen reduzieren und dich leichter auf eine Aufgabe konzentrieren.

Tipps

  • Versuche den Griff zum Smartphone möglichst umständlich und überflüssig zu machen. Das bedeutet zum Beispiel: Armbanduhr und Wecker statt der entsprechenden Handyfunktionen nutzen und das Smartphone unterwegs in den Rucksack statt in die Hosentasche stecken.
  • Mach den Selbst-Test: wie geht es dir z. B. mit einem Abend pro Woche ohne Handy? Was versäumst du wirklich? Vielleicht fällt es dir auch leichter als gedacht und du kannst auch länger mal darauf verzichten.
  • Dir ist ohne Handy langweilig? Überleg dir, wie du die Zeit ohne Handy sinnvoll nutzen kannst – frag mal deine Freund/innen, ob sie was unternehmen wollen. Vielleicht gibt es ja Sportarten, die du schon immer mal ausprobieren wolltest oder andere Hobbys, die schon länger auf Eis liegen.
  • Wenn du mit Freund/innen unterwegs bist, könnt ihr ja vielleicht alle mal auf euer Handy verzichten. Probiert z.B. mal den „Handyturm“ aus: Schaltet eure Handys auf lautlos und legt sie dann übereinander auf einen Stapel. Wer als Erstes sein Handy nimmt um nachzuschauen, was sich tut, muss den anderen z.B. ein Getränk ausgeben (Notfälle sind natürlich ausgenommen!).

Dein Weg zum Motorradführerschein


Du möchtest Motorradfahren und benötigst Infos dazu? Hier wirst du fündig.

Schritt für Schritt

Allgemeine Kategorien

Detaillierte Kategoriebeschreibungen

Lernfahrausweis

  1. Wie krieg ich einen?: Du musst das Formular Lernfahrausweis, Gesuch um Erteilung beim Amt für Strassenverkehr per Post schicken. Das geht aber erst 1 Monat bevor du alt genug für die gewünschte Kategorie bist.
  2. Augentest: Bevor du das Formular abschickst, musst du zum Optiker:in oder zum Arzt/Ärztin gehen und deine Augen checken lassen. Das Ergebnis kommt direkt aufs Formular.
  3. Theorieprüfung: Nachdem du die Basistheorie geschafft hast, kriegst du deinen Lernfahrausweis.
  4. Wie lange gültig?: Der Lernfahrausweis ist nicht für immer gültig, aber manchmal kann er verlängert werden.
  5. Wann ist er ungültig?: Wenn du dreimal bei der praktischen Prüfung durchfällst und ein Test sagt, dass du nicht fit zum Fahren bist, ist dein Lernfahrausweis weg.
  6. Im Ausland fahren?: Wenn du mit dem Lernfahrausweis im Ausland fahren willst, frag vorher bei der Behörde nach, welche Regeln dort gelten.

Basistheorie

  1. Basistheorieprüfung: Du kannst die Theorieprüfung einen Monat vor Erreichen des Mindestalters machen. Bestehst du, ist das Ergebnis 2 Jahre gültig.
  2. Keine Theorie nötig?: Wenn du schon einen Führerausweis der Kategorien A, A1, B oder B1 hast, musst du die Basistheorie nicht nochmal machen.
  3. Antrag stellen: Schick dein ausgefülltes Gesuchsformular, deinen Sehtest und deinen Nothelferausweis (Ausnahme: Kategorien M, G und F) an die Amtsstelle.
  4. Was passiert dann?: Nachdem deine Unterlagen geprüft wurden, kriegst du per Post eine Karte, die dich zur Theorieprüfung zulässt.

Praktische Grundschulung (PGS) / Motorradgrundkurs

  1. Wann muss ich das machen?: Wenn du einen Lernfahrausweis für die Kategorien A1 oder A2 hast, musst du innerhalb der ersten vier Monate die Grundschulung machen.
  2. Wie lange ist die Grundschulung gültig? Wenn du deine praktische Grundschulung nach dem 1. Januar 2021 gemacht hast, ist sie für immer gültig.
  3. Wie lange dauert die praktische Grundschulung?: Die Grundschulung dauert 12 Stunden lang.
  4. Wo mache ich das?: Du musst den Kurs bei einer Motorradfahrschule bei einem/einer Fahrlehrer:in machen.
  5. Bestätigung: Wenn du den Kurs geschafft hast, trägt die Fahrschule das in deinem Lernfahrausweis ein und auch online.

Brauch ich das überhaupt?: Im folgenden Abschnitt findest du heraus, ob du die Grundschulung wirklich brauchst oder nicht.

Und was passiert, wenn…

  • Keine Grundschulung nötig: Bei bestimmten Kategorien ist keine Grundschulung nötig. Dann ist dein Lernfahrausweis 1 Jahr gültig. Du kannst hier nachschauen, ob du für deine Kategorie eine Grundschulung machen musst.
  • Du den Kurs nicht machst: Wenn du die Grundschulung nicht in den ersten vier Monaten machst, verliert dein Lernfahrausweis seine Gültigkeit. Für einen neuen brauchst du dann ein neues Gesuchsformular.
  • Nochmal versäumen?: Ein dritter Lernfahrausweis von der MFK gibt’s erst nach einer Wartezeit von zwei Jahren
  • Der praktische Grundkurs verfällt mit Ablauf des Lernfahrausweises. Bewerber um den Führerausweis der Kategorie A dürfen die Grundschulung nicht mit Fahrzeugen der Unterkategorie A1 absolvieren

Praktische Prüfung

Wer den Führerausweis der Kategorien A1, oder AM erwerben will, hat bei der Anmeldung zur praktischen Führerprüfung nachzuweisen, dass der Verkehrskundeunterricht (VKU) bei einer Fahrschule besucht wurde. Dieser dauert 8 Stunden und ist, wenn man ihn am oder nach dem 1.1.2021 besucht hat für immer gültig.

Für die Anmeldung zur praktischen Prüfung stehen dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung.

  • Deine Fahrschule meldet dich zur Prüfung an.
  • Du meldest dich selbst direkt mit deinen Personalien per Mail an dispo.asv@llv.li für einen Prüfungstermin an.

WICHTIG: Du kannst die praktische Führerprüfung nicht einfach so oft wiederholen wie du willst. Wenn du zweimal durchfällst, brauchst du eine Bestätigung von der Fahrschule, dass du wirklich bereit für die Prüfung bist; und für den vierten Versuch brauchst du einen positiven psychologischen Eignungstest.

Prüfungsfahrzeuge

Ein Moped/Mofa darfst du nach Bestehen der Theorieprüfung bereits ab 14 fahren.

AM (ab 15 Jahren): Kleinmotorräder und Leichtmotorfahrzeuge mit einem Hubraum von nicht mehr als 50 cm³, einer Motorleistung von höchstens 4 kW und einer Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h

A1 (ab 16 Jahren): Motorräder ohne Seitenwagen mit einem Hubraum von mindestens 115 cm3, einer Motorleistung von höchstens 11 kW und einem Verhältnis von Motorleistung und Leergewicht von höchstens 0,1 kW/kg, bei elektrischem Antrieb mindestens 0,08 kW/kg, sowie zwei Sitzplätzen.

A2 (ab 18 Jahren): Motorräder ohne Seitenwagen mit einem Hubraum von mindestens 245 cm3, einer Motorleistung von mindestens 20 kW, jedoch höchstens 35 kW und einem Verhältnis von Motorleistung und Leergewicht von höchstens 0,2 kW/kg, die nicht von einem Fahrzeug mit mehr als der doppelten Motorleistung abgeleitet sind, bei elektrischem Antrieb mindestens 0,15 kW/kg, sowie zwei Sitzplätzen.

A (20 Jahre und zwei Jahre Führerschein Kat. A2): Motorräder ohne Seitenwagen mit einem Hubraum von mindestens 595 cm3, einer Motorleistung von mindestens 50 kW, bei elektrischem Antrieb einem Verhältnis von Motorleistung und Leergewicht von mindestens 0,25 kW/kg, einem Leergewicht von mindestens 175 kg und zwei Sitzplätzen.

Winterbetrieb – Keine praktischen Prüfungen

Wenn’s draussen kalt ist oder die Strassen rutschig sind, ist die Gefahr, einen Unfall zu bauen, echt hoch. Darum kannst du in den Wintermonaten – also vom 1. November bis Ende Februarkeine Motorradführerprüfung machen. Merk dir das, wenn du dich für die Prüfung anmeldest.

Wenn das Wetter in den Übergangsmonaten schlecht ist, ruf am besten vorher an und frag nach, ob die Prüfung überhaupt stattfindet: info.asv@llv.li oder Tel. 00423 236 75 01

Ausrüstung praktische Prüfung

WICHTIG: Ohne die hier erwähnte Ausrüstung und die entsprechenden Dokumente kann die Prüfung nicht durchgeführt werden.

Bringe bitte folgende Dokumente an die praktische Prüfung mit:

  • Personalausweis (Pass, ID oder Ausländerausweis)
  • Fahrzeugausweis des Prüfungsfahrzeuges
  • Lernfahrausweis
  • Führerausweis beim Erwerb einer zusätzlichen Kategorie

Mindestausrüstung für praktische Führerprüfung der Kategorie A1

  • Geprüfter Schutzhelm (ECE Nr. 22)
  • Sichtschutz (bei Helmen ohne Visier)
  • Motorradjacke aus abrieb- und reissfestem Material
  • Lange Hose (nicht zerrissen, keine Löcher) oder Motorradhose aus abrieb- und reissfestem Material
  • Motorradhandschuhe aus abrieb- und reissfestem Material
  • festes, geschlossenes Schuhwerk

Mindestausrüstung für praktische Führerprüfung der Kategorie A und A2

  • Geprüfter Schutzhelm (ECE Nr. 22)
  • Sichtschutz (bei Helmen ohne Visier)
  • Motorradjacke aus abrieb- und reissfestem Material
  • Motorradhose aus abrieb- und reissfestem Material
  • Motorradhandschuhe aus abrieb- und reissfestem Material
  • Motorradstiefel oder knöchelüberragendes, festes, geschlossenes Schuhwerk

Anbietende

Hier findest du eine Liste der Fahrschulen in Liechtenstein und Umgebung:

Preise und Kursdauer

Die Preise und Länge der Kursdauer unterscheiden sich je nach Fahrschule und ob die Kurse alleine oder in der Gruppe durchgeführt werden.

Weitere Infos

 

Transportmöglichkeiten


Tipps & Tricks von A nach B

Bahnreisen

Die Wahl für die Bahn garantiert stressfreies Reisen. Du brauchst dich nicht um Staus zu kümmern und kannst die Seele baumeln lassen. So erreichst du die Feriendestination entspannt und ausgeruht. Hier sind die Links zu den Nachbarländern:

Interrail-Pass
Du möchtest Europa mit der Bahn bereisen? Dann wäre ein Interrail-Pass etwas für dich. Er ermöglicht Bahnfahren nach Herzenslust in bis zu 30 europäischen Ländern. Ganz egal welche Regionen, Städte und Länder du besuchen willst, mit diesem Ticket in der Tasche ist man völlig frei in der Entscheidung, wo es morgen hingehen soll.

Anderswo

Wir sind Anderswo – Europa nachhaltig entdecken. Auf dieser Webseite gibt es noch viel mehr wertvolle Tipps, Europa zu erkunden.

U-Bahn

UrbanRail – Hier gibt es weltweite U-Bahn Pläne. Informiere dich in der jeweiligen Stadt, ob es Tageskarten oder Abos gibt. Wenn du in einer Stadt Bus, Bahn, Tram und U-Bahn kombinierst, sind Tageskarten oder Abos für ein paar Tage richtig sinnvoll.

Flugreisen

Es gibt heutzutage sehr viele Billigfluglinien, die auch ständig wechseln. Benachbarte Flughäfen sind St. Gallen Altenrhein, Friedrichshafen und Zürich. Der Tipp lautet hier, such dir bei den verschiedenen Flug-Suchmaschinen den gewünschten Flug aus und buche dann direkt über die Fluggesellschaft. Dann kannst du auch z.B. Gepäck und Essenswünsche angeben. Pass auf bei den Billigflügen: Es kann sein, dass Kosten versteckt sind oder du beispielsweise am Flughafen für dein Gepäckstück etwas zahlen musst. Skyscanner, Google Flights, etc. können dir helfen. Ein weiterer Tipp: Je mehr du über denselben Browser Flüge suchst, desto eher können die Preise steigen. Der Browser merkt sich, was dich interessiert. Wenn du dich für einen Flug entschieden hast, öffne ein privates Fenster und buche dann.

Busreisen

Innerhalb von Europa ist der Fernbus neben der Bahn eine gute und preisgünstige Alternative zum Flugzeug. Der FlixBus an viele Destinationen Europas. Die nächsten Einsteigemöglichkeiten sind St. Gallen, Landquart, Dornbirn und Bregenz. Mit Busabout kannst du in Europa, Asien, Afrika, Schottland & Irland gemütlich mit dem Reisebus von A nach B reisen. Hier ist speziell, dass Musikfestivals, Kulturfestivals und Abenteuer-Orte angesteuert werden. Der nächste Hop-On Hop-Off Ort ist jedoch Lauterbrunnen. Check die verschiedenen Möglichkeiten. Es kann durchaus sein, dass der Bus billiger ist als der Zug.

Busanbieter in der Region, die ebenfalls coole Reisen anbieten bzw. die du buchen kannst:

Fahrgemeinschaften / Mitfahrzentralen

Die Bahn und das Flugzeug sind zu teuer? Mit der „Mitfahrzentrale“ kannst du supergünstig fahren, wohin du willst. Ganz nach dem Motto: umweltfreundlich fahren und ganz nebenbei noch nette Menschen kennen lernen.

Hitchhiking

Und dann gibt es noch die Möglichkeit vom Hitchhiking. Da stehst du mit einem Schild, wo du darauf schreibst wohin du möchtest, an einem günstigen Ort um anzuhalten und wartest, bis dich ein/e Autofahrer/in mitnimmt. Geeignete Orte kannst du im Hitchwiki Maps nachschauen. Dort gibt es auch gute Sicherheits-Tipps. Auf jeden Fall wird hier geraten, zu zweit auf dieses Abenteuer zu gehen und deinem Bauchgefühl zu vertrauen. Wenn du nur eine kleine Unsicherheit spürst, lass es :-).