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Erlebnistag für 7. Klassen


Unter dem Motto «Raus aus dem Klassenzimmer – rein in die Natur!» stehen Naturerfahrungen im Mittelpunkt des neuen Angebots für die siebte Schulstufe.

Basierend auf unserem Engagement, den Schulabschluss der Neuntklässler:innen mit den sogenannten «Schulendtagen» zu feiern, haben wir ein neues Angebot für die siebte Schulstufe entwickelt. Während eines Erlebnistags haben die Schüler:innen die Möglichkeit, die Schönheit und Vielfalt der Natur hautnah zu erleben. Gleichzeitig wird ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Vielfalt, Gemeinschaft und Zusammenhalt gefördert. Ein Erlebnistag dauert einen Tag (8:00 – 16:00 Uhr) und findet an wechselnden Outdoor-Locations statt.

Spiel und Spass

Ein Highlight waren die zwei Pilot-Durchführungen mit den Schüler:innen der Realschule Balzers. Trotz der kühlen Temperaturen verwandelte sich der Spielplatz Forst in Triesen in einen lebendigen Lernort voller Spass und Gemeinschaft. Die Schüler:innen hatten die Möglichkeit, beim gemeinsamen Kochen in der freien Natur ihre Teamfähigkeit unter Beweis zu stellen und durch diverse spielerische Aktivitäten ihre Umgebung aus einem ganz neuen Blickwinkel zu erkunden. Das Angebot «Erlebnistag» markiert einen wichtigen Schritt hin zu einem vielseitigen, naturverbundenen und inklusiven Bildungsprogramm.

«Der Erlebnistag war für mich eine äusserst interessante Erfahrung, da ich die Möglichkeit hatte, die Schüler:innen in einem ganz anderen Licht zu sehen – frei und ungebunden in der Natur, weit entfernt vom gewohnten Klassenzimmer. Ihre Begeisterung war ansteckend, und zusammen konnten wir spannende Aktivitäten erleben. Besonders beeindruckt hat mich, wie wichtig das gemeinsame Aufbauen des Lagers und das Kochen für die Entwicklung der Jugendlichen ist. Diese Momente des Miteinanders und der Teamarbeit sind unschätzbar und fördern nicht nur die sozialen Fähigkeiten, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl.» – Wenzel Tiefenthaler, Erlebnistag-Trainer

Jetzt buchen!

Der Erlebnistag ist ein integraler Bestandteil der Orientierungstage und richtet sich nach dem Lehrplan. Für die Buchung und weitere Details einfach eine E-Mail an nathalie@aha.li senden. Wir freuen uns darauf, alles Nötige gemeinsam zu besprechen.

Sommercamps


10 Gründe, die für die aha-Sommercamps sprechen

  1. Urlaub ohne Eltern, auch wenn du erst 13 Jahre alt bist! Endlich mal allein die Welt entdecken – und das in einem sicheren Rahmen!
  2. Du kommst aus deiner Komfortzone heraus, steigerst deine Eigenständigkeit und dein Selbstwertgefühl.
  3. Du triffst junge Leute aus ganz Europa und erfährst mehr über andere Kulturen, Traditionen, Sitten, Essgewohnheiten und und und.
  4. Du schliesst internationale Freundschaften, die vielleicht fürs Leben halten.
  5. Du diskutierst mit Gleichaltrigen über Themen, die dich bewegen.
  6. Du erlebst Abenteuer, die dich wieder mehr mit der Natur verbinden.
  7. Du probierst neue Dinge aus und entdeckst vielleicht das eine oder andere Talent.
  8. Learning by doing! Deine Englischkenntnisse verbessern sich durch den täglichen Umgang mit internationalen Jugendlichen. Zusätzlich kannst du auch deine Kenntnisse in anderen Fremdsprachen (je nach Länder) verbessern.
  9. Ein unschlagbar guter Preis. Im Preis sind alle Kosten für Reise, Verpflegung, Unterkunft, Begleitung und Aktivitäten während des Camps enthalten.
  10. Der Sommer deines Lebens!

Infoveranstaltung & Newsletter

Jedes Jahr im Frühjahr laden wir Jugendliche, Eltern, Lehrpersonen sowie alle anderen Interessierten zu einer Infoveranstaltung zu den Sommercamps ein. Bei der Infoveranstaltung lernt ihr das aha, die verantwortlichen Personen und die Sommercamps  genauer kennen und habt die Möglichkeit, all eure offenen Fragen zu stellen. Die Informationsveranstaltung zu den Sommercamps 2025 findet am 02. April 2025 um 18 Uhr im aha statt. Der Infoanlass dauert rund 1 bis 1,5 Stunde.

Anmeldung Infoabend Sommercamps: Teilnahme nur mit Anmeldung möglich. Dazu bitte eine Mail unter Angabe der Anzahl an teilnehmenden Personen an samantha@aha.li senden oder anrufen +423 239 91 19.

Interessierte können sich bei Fragen gerne auch schon vorab an die zuständige Ansprechperson des jeweiligen Sommercamps angeführt (siehe weiter unten) wenden.

Newsletter

Durch den aha-Camps-Newsletter bleibst du immer auf dem Laufenden und erfährst als Erste:r, wenn die Anmeldungen für die Camps im neuen Jahr möglich sind. Außerdem wirst du über den Infoabend und weitere wichtige Termine rechtzeitig informiert. Eine praktische Möglichkeit, nichts zu verpassen!

Sommercamps 2025

Folgende Camps sind mit dabei:

Urban Flow – Street Culture, Art & Dance

vom 06. bis 12. Juli 2025 in Liechtenstein
Für Kreative und Sportbegeisterte:
Graffiti, Tanzen, Basteln/Upcycling, Skateboarden und vieles mehr
Alter: 16 – 20 Jahre
Teilnehmende Länder: Spanien, Estland, Belgien, Ungarn und Liechtenstein
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 200.00
FREIE PLÄTZE: 2/5
Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li

 

Eurovisionen – Freizeit kreativ gestalten
vom 20. bis 26. Juli 2025 in Neuerburg/Deutschland
Für Kreative:
Malen/Zeichnen, Basteln/Upcycling, Zirkus, Magie, Tanz, Theater, Video, Computer, digitale Fotografie, Geocaching
Alter: 13 – 15 Jahre
Teilnehmende Länder: Spanien, Italien, Belgien, Luxemburg,  Finnland, Deutschland, Österreich und Liechtenstein
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 300
FREIE PLÄTZE: 1 – 2/6
Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li

Einen ersten Eindruck vom Eurovisonen-Camp gibt es hier als Video.

 

Outdoor+
vom 25. Juli bis 03. August 2025 in Luxemburg
Für Sportbegeisterte:
Tandem-Mountainbike, Stand-up Paddling, Parcour, Hochseilklettergarten
Alter: 15 – 18 Jahre
Teilnehmende Länder: Spanien, Finnland, Luxemburg, Rumänien und Liechtenstein/Österreich
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 300.00
FREIE PLÄTZE: 1/2
Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li

Zum Outdoor+ Camp gibt es ein Video, das hier angeschaut werden kann – inklusiver kleiner Einblick in die luxemburgische Sprache.

 

Unmute Yourself – Fairy Tales and Emotions
vom 02. bis 10. August 2025 in Deutschland
Für Theater- und Tanzbegeisterte:
Theater, Tanzen, Musik und mehr
Alter: 13 – 17 Jahre
Teilnehmende Länder: Deutschland, Irland, Slowakei, Spanien, Luxemburg und Liechtenstein
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: CHF 250
FREIE PLÄTZE: 0/6 – WARTELISTE möglich!
Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li

 

EUSALP
vom 01. bis 06. September 2025 in Frankreich
Für Alpenengagierte:
Klimawandel, Wassermanagement, Wirtschaft und mehr
Alter: 18 – 30 Jahre
Teilnehmende Länder: Deutschland, Frankreich, Italien, Slowenien, Schweiz, Österreich und Liechtenstein
Sprachen: Englisch/ (Deutsch)
Preis: EUR 75 +Vorschuss an Reisekosten (werden nach dem Camp erstattet)
FREIE PLÄTZE: 5/5
Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li

Weitere Infos

In den angegebenen Preisen sind alle Kosten für Reise, Verpflegung, Unterkunft, Begleitung und Aktivitäten während des Camps enthalten.

Wichtig: Sollte es aus einem bestimmten Grund NICHT möglich sein, die Teilnahmegebühr aufzubringen, bitte melden! Daran soll es nicht scheitern und wir sind darum bemüht, eine individuelle Lösung zu finden 🙂

Durch verschiedene Förderungen – u.a. durch das EU-Programm Erasmus+ und dem Sponsor Liechtensteinische Landesbank AG – können die Kosten für die Teilnahme niedrig gehalten werden.
Das aha – Tipps & Infos für junge Leute koordiniert die Sommercamps in Zusammenarbeit mit internationalen Partnerorganisationen.

Weitere Infos unter +423 239 91 19 oder bei samantha@aha.li.

Anmeldung



 

            

jubel-Forum 2025


Junge Stimmen für Veränderung 

Am jubel-Forum in Schaan diskutierten Schüler:innen aus ganz Liechtenstein mit Erwachsenen aus Bildungswesen, Jugendarbeit und Politik über Themen, die sie bewegen. Besonders im Fokus standen der Wunsch nach einem Verbot von Vapes und die Forderung nach mehr Ferienjob-Angeboten für Jugendliche. 

 Am 14. Mai kamen im SAL zahlreiche junge Menschen und Erwachsene zusammen, um wichtige Themen zu diskutieren. Über 50 Klassensprecher:innen aus dem ganzen Land engagierten sich in lebhaften Diskussionen mit 30 Erwachsenen. An acht Tischen tauschten sie in zwei 45-minütigen Runden ihre Gedanken zu Anliegen aus, die ihnen besonders am Herzen lagen. Das Ziel war es, den Jugendlichen ein Forum zu bieten, auf dem ihre Meinungen und Ideen nicht nur angehört, sondern ernst genommen und gewürdigt werden. Auch Regierungsrat Emanuel Schädler war während der gesamten Veranstaltung anwesend und diskutierte mit den Jugendlichen.   

Das Moderationsduo Alina Meier und Keano Büchel leitete die Veranstaltung souverän und hatte sich bereits im Vorfeld in die Organisation eingebracht. 

Dank der Unterstützung von Fachkräften aus der Jugendarbeit, der Schulsozialarbeit und weiteren Expert:innen wurde das Forum zu einem vollen Erfolg. 

Statements 

Niclas Fuchs, Teilnehmer: «Beim Tisch „Gemeinsam gestalten“ haben wir Ideen ausgetauscht, aber auch festgestellt, dass es schon viele Möglichkeiten für Jugendliche gibt.»

Liana Antony, Teilnehmerin (Bild Mitte): «Das jubel-Forum hat mir sehr gut gefallen, nicht nur weil man neue Leute kennenlernen durfte, sondern das junge Leute wie wir mit reden durften, was nicht selbstverständlich ist.»

Alexa Fehr, Teilnehmerin (Bild rechts)Jubel hat mir sehr gut gefallen und ich hab viel Neues gelernt. Wir haben an einem Tisch sehr viel über Vapes in der Schule geredet und am anderen Tisch über Sachen, die man in der Schule ändern könnte von unserer Seite aus.»

Themen 2025

  • Voice Up. Beteiligung in der Schule 
  • Gemeinsam gestalten 
  • KonsumKicks 
  • FutureCheck. Arbeitswelt & du 
  • Better together – zusammen stark! 
  • Liechtenstein Vibes 
  • MentalFit: Aktiv für dein Wohlbefinden 
  • Grenzenlos: Jugendbegegnungen im Ausland 

 

Protokoll

Willst du genauer wissen, was beim jubel-Forum 2025 besprochen wurde?

Das Protokoll folgt demnächst.

 

Rückblick

Was im letzten Jahr mit den diskutierten Themen passiert ist und was sich in Liechtenstein getan hat, erfährst du hier:

Fotos

Kontakt & Öffnungszeiten


Wir bieten jungen Leuten zwischen 13 und 30 Jahren Tipps & Infos zu Themen von A wie Ausland bis Z wie Zeitvertreib. Welche Fragen auch immer auftauchen – das aha hilft dir einfach und kostenlos weiter. Von Montag bis Freitag bist du an der Kirchstrasse 10 in Vaduz herzlich willkommen. Auch ausserhalb der Öffnungszeiten stehen wir dir natürlich gerne für ein individuelles Gespräch zur Verfügung. Melde dich ungeniert bei uns, wir freuen uns auf dich.

 

Öffnungszeiten

Du kannst Dienstag, Mittwoch und Freitag immer am Nachmittag zwischen 14 und 17 Uhr einfach spontan (ohne vorherige Terminvereinbarung) bei uns an der Kirchstrasse 10 (Haus Melliger) in Vaduz vorbeischauen.

ACHTUNG: Beachte die Jugendinfo-Öffnungszeiten während den Sommerferien: DI, MI und FR von 10 bis 13 Uhr.

Wenn du lieber einen Termin ausserhalb dieser Öffnungszeiten hättest, können wir nach Vereinbarung auch einen Termin abmachen. Dazu bitte vorab anrufen oder eine E-Mail schreiben:

So erreichst du uns 24/7

Von überall und jederzeit hast du Zugriff auf viele Informationen, Beiträge, Videos, Berichte und vieles mehr. Auf allen Kanälen kannst du uns deine Fragen stellen, wir antworten dir so schnell als möglich (während den Feiertagen kann es zu Verzögerungen kommen).

Frag das aha!

Stell uns deine Frage und wir versuchen dir innerhalb eines Arbeitstages zu antworten. Per Anruf, E-Mail oder WhatsApp. Stell hier deine Frage:


 

Lage & Anreise

Seit März 2018 sind wir im Haus Melliger in Vaduz, Kirchstrasse 10.

Anreise mit dem ÖV

Am besten erreichst du das aha mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dazu einfach an der Haltestelle „Vaduz Post“ aussteigen. Von dort aus sind es nur knapp 5 Gehminuten bis zum aha. Zum Routenplan.

Anreise mit dem Auto/Parkplätze

Beim aha gibt es keine öffentlichen Parkplätze. Bitte die (kostenpflichtigen) Parkplätze in der Markplatzgarage nutzen (erste Stunde parken kostenlos) oder mit dem ÖV anreisen!

 

Die Abteilungen in deinem Jugendinformationszentrum in Liechtenstein

 

Koordination Jugendinformation, Jugendprojekte und Eurodesk

Mirjam Schiffer
Tel +423 239 91 12
mirjam@aha.li
Montag bis Donnerstag 08 – 17 Uhr

Jugendinformation & Projekte

Tanja Cissé
Tel +423 239 91 11
aha@aha.li
Dienstag und Freitag 14 – 17 Uhr 

Freiwilliges Soziales Jahr

Andrea Elmer-Strobl
Tel +423 340 81 60
andrea@aha.li
Dienstag 08:30 – 12:30 Uhr und Mittwoch 08:30 – 17 Uhr

Schlüsselstelle für die EU-Programme

Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps (ESK)

Samantha Fernandes Da Silva
Tel +423 239 91 19
samantha@aha.li
Montag bis Donnerstag 08.30 – 17 Uhr

Nathalie Jahn
Tel +423 239 91 16
nathalie@aha.li
Dienstag bis Freitag 08 – 17 Uhr

jubel – Jugendbeteiligung Liechtenstein und Jugendteam

Nathalie Jahn
Tel +423 239 91 16
nathalie@aha.li
www.jubel.li
Dienstag bis Freitag 08 – 17 Uhr

Geschäftsleitung

Virginie Meusburger-Cavassino
Tel +423 239 91 15
virginie@aha.li
Montag 8 – 13 Uhr, Dienstag 08 – 18 Uhr, Donnerstag 07 –16 Uhr und Freitag von 8 – 15.30 Uhr

Johannes Rinderer
Tel +423 239 91 14
johannes@aha.li
Montag und Dienstag 8.15 – 17.30 Uhr und Donnerstag 8.30 – 15 Uhr.

Discover EU


DiscoverEU – Entdecke Europa auf Schienen!

Was ist das?

DiscoverEU ist eine Initiative der Europäischen Union, welche allen Jugendlichen im 18.Altersjahr die Möglichkeit gibt, die Vielfalt Europas zu erkunden und mit dem Zug quer durch Europa zu reisen. Auf dieser Reise lernst du nicht nur das reiche Kulturerbe Europas und spannende Menschen kennen, sondern kannst auch reichlich Selbstvertrauen tanken und dich für neue Situationen öffnen – mit DiscoverEU lernst du fürs Leben!

Dein Interrail-Global Pass ist bis zu 30 Tagen gültig. In dieser Zeit kannst du an maximal 7 Tagen aktiv reisen, das heisst, den Zug für lange Strecken nutzen. Nutze diese Chance und erlebe Europa wie nie zuvor!

Mitmachen

Zwei Mal jährlich kannst du einen Interrail-Travel-Pass abstauben! Was du dafür tun musst?

  • Du solltest 18 Jahre alt sein. Check die offizielle Homepage für die genauen Geburtsdatendetails.
  • Du brauchst einen Pass aus Liechtenstein oder einem anderen Erasmus+-Programmland.

Du kannst alleine auf Entdeckungsreise gehen oder dich mit einer Gruppe von bis zu 5 Leuten anmelden. Wichtig: Alle in der Gruppe müssen auch 18 Jahre alt sein.

Deine Vorteile

🚈 Du kannst auf nachhaltige Art reisen und neue Orte erkunden.

🎒 Du wirst die Vielfalt Europas kennenlernen und mehr über das europäische Kulturgut erfahren.

😊Du hast die Möglichkeit viele neue Leute kennenzulernen.

🌍 Reisen erweitert deinen Horizont und deine Einstellung zum Leben.

💰 Der Interrail Pass ist kostenlos und du hast mehr Geld übrig für Aktivitäten und Kulinarisches.

🔍 Es gibt vorgeschlagene Routen, was deine Reiseplanung erleichtert.

Bewerben

Es gibt zwei „Calls“ pro Jahr, bei welchen jeweils 35’000 Pässe von der EU vergeben werden. Du kannst auch mehrmals mitmachen, wenn es beim ersten Mal nicht geklappt hat. Deine Bewerbung erfolgt ganz unkompliziert über ein kurzes, einfaches Quiz auf dem Europäischen Youth Portal.

Meet Ups

Auf deiner Reise hast du die Gelegenheit, dich mit anderen DiscoverEU Reisenden bei sogenannten „Meet Ups“ zu treffen. Du kannst dich über die offizielle Plattform anmelden.

DiscoverEU-Inklusion

Die DiscoverEU-Inklusionsaktion unterstützt Organisationen dabei, benachteiligten Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, Europa zu entdecken. 18-Jährige können mit der Bahn reisen, neue Kulturen kennenlernen und wichtige Fähigkeiten sammeln. Ziel ist es, allen Jugendlichen gleiche Chancen zu bieten und Hindernisse abzubauen. Hürden können beispielsweise im Zusammenhang mit Behinderungen, Lernschwierigkeiten, wirtschaftlichen, sozialen und geografischen Voraussetzungen oder einem Flüchtlingsstatus bestehen. Bis zu 5 Jugendliche können zusammen mit Betreuungspersonen reisen, wobei der Grossteil der Kosten übernommen wird. Interessiert? Dann melde dich bei nathalie@aha.li

Weitere Infos

➡Für einen schnellen Überblick über das Wichtigste, schau vorbei unter erasmus.li aus – da findest du alle Infos auf einen Blick!

➡ Auf dem Europäischen Youth Portal findest du nützliche Tipps und die Bewerbungsfristen.

➡ Deine Ansprechperson für DiscoverEU im aha ist Nathalie Jahn. Du kannst dich bei Fragen gerne per Mail nathalie@aha.li  oder telefonisch melden.

Social Media

DiscoverEU ist auch in den Sozialen Medien z.B. auf Instagram vertreten. Du kannst aber auch der Facebook Gruppe #DiscoverEUOfficialFacebook Group beitreten und dich mit anderen Reisenden austauschen.

Hören

Hier kannst du das Wichtigste in Podcast-Form nachhören (KI).

 

Ab ins Ausland

Studium im Ausland


Du willst dein Studium mit einem Auslandsaufenthalt verbinden oder sogar komplett im Ausland absolvieren? 💡 Gute Idee – aber auch eine, die gut vorbereitet sein will! Hier findest du alles Wichtige, was du zu Teilstudium, Vollstudium, Förderung und Organisation wissen musst – inklusive praktischer Links und Tipps.

Teil- oder Vollstudium – was ist der Unterschied?

  • Teilstudium: Du verbringst ein oder zwei Semester deines Studiums an einer Hochschule im Ausland – meist im Rahmen eines Mobilitätsprogramms wie Erasmus+.
  • Vollstudium: Du absolvierst das gesamte Studium im Ausland – inklusive Abschluss.

Egal wofür du dich entscheidest: Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Am besten planst du 12 bis 18 Monate im Voraus.

 Vorbereitung: Diese Fragen solltest du dir stellen

  • Gibt es Mobilitätsprogramme zwischen deiner Hochschule und der Wunschuni?
  • Musst du den Auslandsaufenthalt selbst organisieren?
  • Welche Sprachkenntnisse brauchst du? Ist ein Sprachtest (z. B. TOEFL, IELTS) nötig?
  • Gibt es Kontakte zu Lehrenden oder Studierenden, die dir weiterhelfen können?
  • Wird dein Abschluss oder deine Leistung anerkannt?
  • Wie ist das Studienjahr im Gastland aufgebaut?
  • Welche Kosten kommen auf dich zu (Wohnen, Transport, Studiengebühren, Versicherungen)?
  • Kannst du Studienbeihilfe oder andere Förderungen auch im Ausland beziehen?

Rechtliche Voraussetzungen: Visum & Arbeiten

Je nach Land brauchst du ein Studentenvisum oder sogar eine Arbeitsgenehmigung. Die Regeln sind von Land zu Land verschieden.

Wenn du im Ausland studierst, ist es wichtig zu wissen:

  • Wie lange darfst du bleiben?
  • Darfst du neben dem Studium arbeiten?
  • Welche Bedingungen gelten für die Einreise?

ℹ️ Tipp für USA-Studienaufenthalte:
Verbindliche Infos findest du bei der U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein. Dort steht auch, wann ein Touristenvisum oder ESTA ausreicht – zum Beispiel für kurze Sprachaufenthalte.

Sprache & Unterrichtssprache

Die Unterrichtssprache an der Uni im Ausland ist meist nicht Deutsch – oft ist es Englisch oder die Landessprache. Du solltest dich schriftlich und mündlich sicher ausdrücken können.

Meistens brauchst du einen Sprachnachweis für die Bewerbung. Daher:
✅ Kümmere dich mindestens ein Jahr vorher um Sprachkurse oder Tests!

📍 Tests wie:

  • TOEFL – Test of English as a Foreign Language
  • IELTS – International English Language Testing System

💡 Tipp: Manche Stipendienprogramme übernehmen einen Teil der Kosten für Sprachvorbereitungskurse – aber meistens nicht alles.

Kosten & Finanzierung

Studieren im Ausland ist nicht gratis – aber es gibt viele Fördermöglichkeiten:

Für ein Teilstudium über ein Mobilitätsprogramm:

  • Studienbeihilfe (wird weiterbezahlt)
  • Auslandsbeihilfe
  • ReisekostenzuschussKeine Studiengebühren im Rahmen von Erasmus+

🎓 Wichtig: Die meisten Programme kannst du erst ab dem 3. Semester nutzen!

Für ein selbst organisiertes Teil- oder Vollstudium:

  • Kläre vorab die Studiengebühren und Fristen!
  • Rechne mit weiteren Kosten (Visa, Unterkunft, Lebenshaltung).
  • Stipendien können helfen – Infos gibt’s bei der Stipendienstelle.

📌 Achtung: In vielen Ländern ist Arbeiten als Studierende:r eingeschränkt oder verboten. Verlass dich nicht auf einen Nebenjob als Finanzierungsquelle!

Versicherung & Gesundheit

  • Du brauchst Versicherungsschutz im Ausland – klär frühzeitig:
  • Gibt es ein Abkommen mit Liechtenstein zur medizinischen Versorgung?
  • Musst du eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung abschliessen?
  • Was brauchst du an Impfungen oder Gesundheitsnachweisen?

📍 Infos findest du auf HealthyTravel.ch

Anrechnung & Anerkennung

Dank ECTS (European Credit Transfer System) ist die Anrechnung von im Ausland absolvierten Lehrveranstaltungen einfacher – besonders im EU/EWR-Raum.

✅ Aber: Sprich vorher mit deiner Hochschule, damit du sicher bist, was anerkannt wird.

Wenn du ein Vollstudium im Ausland machst, informiere dich gut, ob dein Abschluss in Liechtenstein beruflich anerkannt wird – das hängt oft vom Arbeitgeber oder Berufsfeld ab.

Arbeiten & Praktika im Ausland

  • In FH-Studiengängen sind oft Praktika verpflichtend – diese kannst du auch im Ausland machen.
  • Achte auf die rechtlichen Rahmenbedingungen, z. B. ob du überhaupt arbeiten darfst.
  • Geringfügige Tätigkeiten (Babysitten, Nachhilfe) sind manchmal möglich – z. B. bei Unterkunft in einer Gastfamilie.

Nützliche Plattformen: Hier findest du Infos

🔗 Study in Europe (EU-Kommission)

👉 Alles rund ums Studieren in 33 europäischen Ländern im Rahmen von Erasmus+: Studienangebote, Bewerbung, Kosten, Sprache und mehr.

🔗 European Youth Portal (EYP)

👉 Infos zu Studium, Praktika, Freiwilligendiensten und Auslandsaufenthalten in Europa – übersichtlich & jugendgerecht.

✅ Fazit: Gut planen, richtig starten!

Ein Studium im Ausland ist eine wertvolle Erfahrung – aber nur mit guter Vorbereitung wird’s ein Erfolg. Denk an Sprache, Finanzen, Anerkennung und rechtliche Fragen. Informier dich frühzeitig, nutze die Beratungsangebote deiner Hochschule oder melde dich direkt bei uns!

Wenn du möchtest, helfen wir dir auch mit einer persönlichen Beratung weiter. Schreib uns oder komm einfach im aha vorbei! 😊

Links im Überblick:
📌 Study in Europe
📌 European Youth Portal – Studieren im Ausland
📌 HealthyTravel.ch
📌 U.S. Embassy in Switzerland and Liechtenstein

 

Workshops: Liebe & Sexualität

Queeres Glossar


Ally, Queer, enby, cis, transition… Rund um den Pride Month begegnen dir viele Begriffe, Abkürzungen und Identitäten. Aber was bedeuten sie eigentlich genau?

Wir haben für dich die wichtigsten Begriffe aus dem Pride ABC zusammengefasst – kurz, verständlich und ohne kompliziertes Fach-Chaos.
Denn: Wissen schafft Verständnis. Verständnis schafft Respekt.

Begriffe Queer pride von Verein Jugendinformation 

Ausführliche Glossare

 

 

💡 Warum ein Pride ABC wichtig ist:

Viele Begriffe aus der LGBTQIA+-Community werden im Alltag verwendet – in Medien, auf Social Media oder im Gespräch mit Freund:innen.

Wenn du weisst, was sie bedeuten, kannst du dich sicherer fühlen, mitreden, dich selbst besser verstehen – oder einfach andere respektvoll unterstützen.

👉 Pride beginnt mit Wissen.
Stell Fragen, lies nach, hör zu – und feiere mit uns die Vielfalt des Menschseins. 💛

 

Bücher zum Pride Month


Juni ist Pride Month – und wir feiern Vielfalt, Sichtbarkeit und Selbstbestimmung!


Gemeinsam mit der Liechtensteinischen Landesbibliothek stellen wir dir in diesem Monat inspirierende Bücher vor, die queere Geschichten erzählen, zum Nachdenken anregen und Mut machen, zu sich selbst zu stehen.

buchvorstellung juni pride von Verein Jugendinformation

 

👉 Tipp:
Alle erwähnten Bücher (und viele weitere) findest du in der Landesbibliothek in Vaduz. Vorbeischauen lohnt sich!

 

Vielfalt der Pride Flaggen


Die Regebogenflagge oder Pride Flag kennst du bestimmt, aber hast du gewusst, dass es daneben noch viele andere Flaggen gibt? Eine Auswahl davon stellen wir dir in diesem Beitrag vor.

Pride Flag Reel von Verein Jugendinformation

 

Regenbogenflaggen

 

„Klassische“ Regenbogenflagge

Diese „klassische“ Regenbogenfahne kennt mittlerweile jede:r. Sie entstand 1978 in San Francisco, als Harvey Milk, der erste geoutete schwule Mann, der in den USA ein öffentliches Amt bekleidete, Gilbert Baker damit beauftragte, der queeren Community ein positives Symbol zu designen. Davor wurde oft das pinke Dreieck als Symbol benutzt, mit dem Nazis in Konzentrationslagern schwule bzw. queere Männer kennzeichneten. Die erste Regenbogenfahne hatte noch zwei weitere Farben: Pink und Türkis, Pink konnte jedoch nicht als Massenware auf Fahnen gedruckt werden und als die Fahne immer bekannter wurde, wurde Türkis gestrichen, damit sie eine gerade Zahl an Streifen hatte. Jede Farbe hat eine Bedeutung: Pink stand für Sexualität, Rot für das Leben, Orange für Heilung, Gelb für die Sonne, Grün für die Natur, Türkis für die Kunst, Blau für Harmonie und Lila für Spiritualität. 

Progress-Flag

Progress-Flag

Die sog. Progress Flagge wurde 2017 von dem*r nichtbinären Grafikdesigner*in Daniel Quasar entworfen. Sie enthält ergänzend auf der linken Seite einen Keil mit Streifen in hellblau, rosa und weiss für die Trans* Community, sowie Streifen in braun und schwarz für die BIPOC Community. Dieser Keil/Pfeil soll symbolisieren, dass noch einiges an Fortschritt (engl. progress) vor uns liegt und soll ein besonderes Augenmerk auf trans* Menschen, Schwarze und andere Personen of Color legen.

Inter* Inclusive Pride Flag

Die Intersex Inclusive Pride Flag wurde von Valentino Vecchietti designt, einem Intersex-Aktivisten. In Zusammenarbeit mit Intersex Equality Rights UK gestaltete Vecchietti eine Fahne, die intersexuelle Menschen stärker einbezieht und anerkennt. Damit setzt er die junge Tradition der Aktualisierung und Neugestaltung von Pride-Fahnen fort. Sie spiegelt „alle Aspekte unserer Gemeinschaft“ wider, also nicht nur Schwule, Lesben und Bisexuelle, sondern auch People of Color (PoC), Blacks, Trans*gender, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen.

 

Trans Pride Flag

Die trans Pride Flag wurde 1999 von Monica Helms designt. Sie wurde zum ersten Mal 2000 bei einer CSD-Parade in Phoenix, Arizona (USA) verwendet. Die blauen Streifen stehen für Männlichkeit, die rosanen für Weiblichkeit und der weisse Streifen steht für nicht-binäre, intergeschlechtliche und transitionierende Menschen.

Nonbinary/Non-Binary

Die Pride Flag für nicht-binäre Menschen wurde 2014 Kye Rowan designt. Sie soll die Menschen repräsentieren, die sich von der genderqueeren Pride Flag nicht repräsentiert fühlen. Der gelbe Streifen steht für die Menschen, deren Geschlecht ausserhalb der zweigeschlechtlichen Norm liegt, da gelb oft als geschlechtsneutrale Farbe fungiert. Weiss steht für Menschen mit vielen oder allen Geschlechtern, da weiss die Kombination aller Farben ist. Lila steht für die Menschen, deren Geschlecht eine Mischung aus männlich und weiblich ist – und gleichzeitig für die Fluidität von Geschlecht. Schwarz steht für die Menschen, die kein Geschlecht haben.

Inter*

Diese Pride Flag für Inter*Personen wurde 2013 von der Organisation ‚Organisation Intersex International Australia‘ designt. Die Farben, lila und gelb, sind absichtlich nicht als geschlechtsspezifische Farben, wie pink oder blau gewählt. Der Kreis symbolisiert das Ungebrochene, die Ganzheit und die Potentiale von Inter*-Personen. Die Inter*-Bewegung kämpft noch immer für ihr Recht auf körperliche und genitale Unversehrtheit – der Kreis soll das Recht symbolisieren, so zu sein, wie x ist und sein will.

Flagge der Lesben

Die lesbische Flagge wurde 2018 auf Twitter und Tumblr von Emily Gwen neu entworfen, da die ursprüngliche Flagge mit den pinken Streifen mit Trans- und Butchfeindlichkeit in Verbindung gebracht wurde. Diese neue Flagge soll explizit alle Lesben mit einschliessen, also auch trans Lesben, nichtbinäre Lesben und Lesben, die nicht sie/ihr-Pronomen verwenden. Die Streifen stehen für, von oben nach unten: Gendernonkonformität, Unabhängigkeit, Community, besondere Beziehung zu Weiblichkeit, Klarheit und Frieden, Liebe und Sex, und Femininität. Die Flagge mit den fünf Streifen ist eine vereinfachte Variante von der mit sieben Streifen, aber die Bedeutung ist gleich.

Gay

Die Flagge steht für schwule Männer und kommt aus dem Amerikaischen in dem sie für mlm – als men loves men – steht.

Bisexuell

Die Pride Flag für bisexuelle Menschen wurde 1988 von Michael Page entworfen. Er wollte der bi+sexuellen Community damit ein eigenes Symbol geben und die Sichtbarkeit von bisexuellen Menschen in der queeren Community und der Gesellschaft erhöhen. Der pinke Streifen steht für die gleichgeschlechtliche Liebe, der blaue für die Liebe zu einem anderen Geschlecht und der lilane Streifen in der Mitte steht für die Liebe zu einem Menschen egal wo dieser sich auf dem Geschlechterspektrum befindet.

Asexuell

Die Pride Flag für a_sexuelle Menschen wurde 2010 entwickelt und in einem Forum zur Abstimmung gestellt. Schwarz steht hier für Asexualität, Grau für das a_sexuelle Spektrum, weiss für Sexualität und Lila für Gemeinschaft. Menschen die asexuell sind, empfinden keine sexuelle Anziehung zu anderen Menschen. Das bedeutet, dass asexuelle Menschen zwar keinen Sex bevorzugen, dennoch Nähe zu gewissen Menschen wollen. Das heisst, asexuelle Menschen können sich auf romantischer Ebene verlieben und sind beziehungsfähig.

Pansexuell

Die Pride Flag für Pansexuelle Menschen wurde 2010 von Jasper entworfen, um für die pansexuelle Community auch eine eigene Flagge zu haben. Pansexualität ist eine sexuelle Orientierung bei der sich Menschen zu allen Gendern sexuell oder romantisch hingezogen fühlen können. Dies schliesst auch trans und nicht binäre Menschen mit ein. Pansexuell kann auch durch «pan» abgekürzt werden.

Heterosexuell/Straight Ally


Die Flagge ist eigentlich nur schwarz-weiss mit einem Regenbogendreieck ergänzt,bedeutet sie: Straight Ally. Eine Person*, die sich als heterosexuell identifiziert und die LGBTI*+ Community und ihre Aktivitäten unterstützt.

Weitere Flaggen

Noch viele weitere Infos rund um die versch. Pride-Flags findest du im Pride-Guide herausgegeben von FLay, dem Verein für Menschenrechte und dem Fachbereich Chancengleichheit vom ASD:

Infos rund um weitere Flaggen und deren Bedeutung findest du hier:

Pride Month


Juni ist Pride Month – in diesem Monat feiert die LGBTQI+ – Community auf verschiedenste Arten! Was genau der Pride Month ist,  wie es dazu kam  und was die Regenbogenflagge damit zu tun hat, erfährst du in diesem Beitrag!

 
 
aha-Reporterin Lea Hofmänner
aha@aha.li 

Der Pride Month ist eine jährliche Feier, die im Juni stattfindet. In diesem Monat feiert die LGBTQI+ – Community auf verschiedenste Arten. Sie setzen sich für Ihre Rechte ein und feiern ihre Freiheit als LGTBQI+ – Community. Es gibt im Juni viele Strassenfeste, Veranstaltungen, Lesungen oder öffentliche Reden. Besonders typisch sind Paraden. Die New York Pride Parade ist eine der grössten und bekanntesten Paraden. Schätzungsweise haben 2019 über 2 Millionen Menschen daran teilgenommen. Bill Clinton war der erste US-Präsident, der 1999 und 2000 den Pride Month offiziell anerkannte. Von 2009 bis 2016 erklärte Barack Obama den LGBT Pride Month im Juni. Im Mai 2019 würdigte Donald Trump den Pride Month mit einem Tweet, in dem er bekannt gab, dass die Regierung eine weltweite Kampagne zur Entkriminalisierung der Homosexualität startet.

Wie kam es zum Pride Month?

Am 28. Juni 1969 führte die Polizei im Stonewall Inn, einem Schwulenclub in New York, eine Razzia durch. Das führte dazu, dass Bar Gäste, Mitarbeiter und Anwohner auf die Strasse stürmten. Unter der Führung von der Schwarzen, Transsexuellen, und bisexuellen Marsha P. Johnson folgten 6 weitere Tage mit Protesten und Konflikten. Die Demonstranten forderten Einrichtungen für die LGBTQI+ – Community, an Orten, an denen sie keine Angst vor Verhaftungen haben müssen. Die Stonewall- Unruhen werden auch als „Mutter des Stolzes“ betitelt.
Ein Jahr nach den Stonewall Unruhen, rief Brenda die Gay Pride Week und die Christopher Street Liberation Day Parade ins Leben. Daraus entwickelten sich die heutigen Paraden und Märsche.

Regenbogenfahne

Die Regenbogenfahne ist seit 1978 ein internationales Symbol für die LGBT-Bewegung. Die Regenbogenfahne wurde tatsächlich vom ersten geouteten schwulen Politiker Harvey Milk ins Leben gerufen. Er bat einen Designerfreund, Gilbert Baker, ein Symbol für den Pride Marsch in San Francisco zu entwerfen, um damit ein positives Symbol für die queeren community zu haben. Beide wurden von Dan White ermordet, einem ehemaligen Vorgesetzten, der wütend auf Milk war.

Jede Farbe der Flagge hat ihre eigene Bedeutung. Rot steht für das Leben, Orange für Heilung, Gelb für die Sonne, Grün für die Natur, Blau für Harmonie und Lila für Spiritualität. Die erste Regenbogenfahne hatte noch zwei weitere Farben: Pink (für Sexualiät) und Türkis (für Kunst), Pink konnte jedoch nicht als Massenware auf Fahnen gedruckt werden und als die Fahne immer bekannter wurde, wurde Türkis gestrichen, damit sie eine gerade Zahl an Streifen hatte. Die Vielfalt der Regenbogenfarbe soll auch die Vielfalt der Menschen spiegeln und eignet sich daher sehr gut als Symbol der LGBTQI+ – Community.

Mehr über die Pride Flag bzw. Pride Flags erfährst du hier.

Wofür steht LGBTQI+ ?

LGBTQI+ steht für Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten oder sexuellen Orientierungen. Konkret sind die Buchstaben eine Abkürzung für Lesbian (lesbisch), Gay (Schwul), Bi (bisexuell), Trans, Queer und Intersex. Das + ist dazu gedacht alle weiteren sexuellen Identitäten und Orientierungen anzusprechen, die nicht dezidiert erwähnt sind. So zum Beispiel Pansexualität, Asexualität oder Omnisexualiät.

Mehr zu den unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten erfährst du hier.


 

Podcast-Serie

Wir haben mit acht queeren Menschen aus Liechtenstein über das Thema Alltagsdiskriminierung gesprochen. Die Podcasts kannst du hier nachhören.

Podcast 

Links

Veranstaltungen Haus Gutenberg, Balzers


Ethik-Forum: die Jugend spricht

Jugend wohin – Was trägt in Zeiten von Corona-Pandemie und Klima-Krise?

Zwei grosse Krisen durchlebt die Menschheit im Moment: die Corona-Krise und die Klima-Krise. Mit Nachdruck wird weltweit nach Lösungen auf diese Herausforderungen gesucht. Unabhängig davon, welche Antworten sich als zukunftsweisend erweisen werden, sicher ist, beide Krisen betreffen stark die jungen Menschen. Junge Menschen aus Liechtenstein äussern ihre Erfahrungen zum Thema in einem kurzen Film.

Aktuelles Programmheft

Gemeindewahlen


Alle 4 Jahre wird in den elf Gemeinden in Liechtenstein der/die Vorsteher:in und der Gemeinderat neu gewählt. Am 5. März 2023 war es das letzte Mal soweit. Die nächsten Wahlen sind dann wieder 2027.

Was sind die Gemeindewahlen?

In Liechtenstein darfst du an der Gemeindewahl teilnehmen, sobald du volljährig (also über 18 Jahre alt bist) bist. Bei der Gemeindewahl werden der/die Vorsteher:in (d)einer Gemeinde und der Gemeinderat gewählt. Vorsteher:in gibt es nur jeweils eine/n. Der Gemeinderat setzt sich je nach Gemeinde aus einer unterschiedlichen Anzahl an Mitgliedern zusammen:

Die Gemeinden werden jeweils von einem Vorsteher bzw. einer Vorsteherin geführt. In Vaduz wird das Bürgermeisteramt gewählt. Neben dem/der Vorsteher:in hat jede Gemeinde auch Gemeinderäte und eine Verwaltung. Bürgerinnen und Bürger können sich u. a. mit dem Initiativ- und ein Referendumsrecht am politischen Geschehen auf Gemeindeebene beteiligen. Das Initiativrecht bedeutet, dass Bürger:innen Vorschläge für Gesetze einbringen können. Ein Referendum ist ein Volksentscheid über eine bestimmte Frage.

Die Gemeinden in Liechtenstein können anders als viele Gemeinden in anderen Ländern (mit Ausnahme der Schweiz), zu einem grossen Teil autonom (= unabhängig, selbst) über viele Dinge entscheiden.

Wahlverfahren

Das Wahlverfahren in Liechtenstein basiert auf den folgenden 4 Prinzipien. Es ist…

  • direkt: Du wählst direkt die Personen, die dich und deine Interessen vertreten sollen
  • geheim: Niemand erfährt, wen du gewählt hast.
  • allgemein: Wählen dürfen alle, die 18 Jahre alt sind, die liechtensteinische Staatsbürgerschaft besitzen und in Liechtenstein wohnen
  • gleich: Jede Stimme zählt gleich viel.

Parteien

Folgende Parteien standen bei der letzten Wahl am 5. März 2023 für den Gemeinderat bzw. für das Vorsteher:innenamt zur Auswahl. Es waren fünf* Parteien auf den Wahllisten:

* „Die Unabhängigen“ (DU) hatten bis Eingabeschluss keine Kandidat:innen gefunden und standen somit nicht (mehr) zur Wahl.

Welche Kandidat:innen wählen?

Du bist Erstwähler:in oder noch unschlüssig, welche Partei bzw. Kandidat:innen du wählen möchtest? Easyvote.li informiert Jugendliche bei Wahlen politisch neutral.

Vielfalt in der Politik

Um die Frauenquote in der Politik zu steigern,  wurde das Projekt Vielfalt in der Politik ins Leben gerufen. Damit das gelingt, braucht es in einem ersten Schritt eine ausgewogene beziehungsweise gleichmässig verteilte Vertretung von Frauen und Männern auf den Wahllisten. Mit dem Wahlbarometer wird in Erfahrung gebracht, ob die Parteien dabei auf gutem Weg sind:

 

Ausserdem ist es Vielfalt in der Politik ein Anliegen, Frauen zu unterstützen. Dazu haben sie für die Gemeindewahlen 2023 Frauen, die aktuell im Gemeinderat sind, zu ihren Aufgaben und Erfahrungen befragt:

 

 

Berichterstattung in den Medien

Informationen und News-Updates zu den Gemeindewahlen in den Medien:

 

Weitere Links

Linksammlung rund um das Thema Politik/Gemeindewahlen:

 

Quiz

 

Sexting


„Sexting“ ist vor allem bei Jugendlichen beliebt. Was es damit auf sich hat, wie die rechtliche Lage aussieht und wie du Risiken vermindern kannst erfährst du im folgenden Beitrag.
 

 

 

 

Sexting, Sextortion, Cyber-Grooming ?!

„Sexting“ setzt sich aus den Begriffen „Sex“ und „Texting“ (engl. für das Senden von Nachrichten) zusammen. Neben Sexting hast du vielleicht auch schon von den Begriffen Sextortion und Cyber-Grooming gehört. Konkret bedeuten die drei Begriffe:

Sexting: ist das Verschicken, Tauschen oder Verbreiten von eigenen (und fremden) Nacktbildern und erotischen Fotos und Videos übers Internet, Handy usw.

Sextortion: ist eine Erpressungsmethode, bei der Internet-NutzerInnen aufgefordert werden, erotische Bilder oder Videos von sich hochzuladen oder zu versenden. Dabei wird sexuelles Interesse von der Chatperson vorgetäuscht. Das Videomaterial wird dann zur versuchten Erpressung benutzt.

Cyber-Grooming: ist es, wenn Erwachsene versuche, Minderjährige zu einem Daten oder sexuellen Handlungen zu verführen, indem sie sich im Internet ebenfalls als Jugendliche oder Gleichaltrige ausgeben.

 

Dick Pics – Sexuelle Beslästigung

Unzählige Frauen stellen sich halbnackt vor die Kamera, posten ihre Videos und Fotos ins Internet und verdienen so Geld. Das ist ihr gutes Recht ABER es verzerrt das Bild der Frau grundlegend und lässt es so wirken, als wollten Frauen allgemein sexualisiert werden. Darum ist es für viele Männer selbstverständlich, dass eine Frau ein Dick Pic haben will.

Ein bitte was? Genau, ein Dick Pic. Das ist nichts anderes als ein Foto vom besten Stück des Mannes. Sowohl Personen des öffentlichen Lebens als auch ganz gewöhnliche Frauen haben und hatten schon mit diesem ekligen Schnappschuss zu tun. Dabei senden Männer Frauen meist ohne jegliche Vorwarnung oder Nachfrage ein Schwanz Bild. Es ist nicht nur äusserst ekelerregend, sondern zutiefst respektlos und unverschämt dies einer Frau zu senden, die nicht gezielt danach fragt. Bei gegenseitigem Einverständnis ist es aber ok aber wirklich nur wenn BEIDE es wollen.

Männerwelten – Belästigung von Frauen

Mit diesem Thema haben sich auch die ProSieben Entertainer “Joko und Klaas” in einem 15- Minuten Video auseinandergesetzt, was im ganzen deutschsprachigen Bereich für Entsetzen sorgte. Schon fast 20 Millionen Aufrufe hat dieses Video auf Instagram und öffnet jedem und jeder schockierenderweise die Augen.

Den Anfang der Sendung machte eine Galerie mit Dick Pics, was nichts für schwache Nerven war, doch es kam noch schlimmer. Geschichten von Vergewaltigungsopfern, sexuelle Internetkommentare, Chatverläufe von aufdringlichen Männern, Erzählungen über sexuelle Übergriffe, einfach alles. Was mir persönlich den Magen wirklich umgedreht hat, war die Schlussszene, in der man die Kleidung der Vergewaltigungsopfer zeigte; langer Rock und T-Shirt, Maxi-Kleid, Badeanzug, Pyjama, langärmliges T-shirt mit Leggings… und obwohl solche Kleider nicht unbedingt freizügig sind, fand eine Vergewaltigung statt. An dieser Stelle ganz wichtig: Die Kleidung ist NIE das Problem einer Vergewaltigung, sondern die Vergewaltiger selber. Sexismus betrifft jeden, mich und dich.

(Eigene) Erfahrungen

Ich kenne einige, die schon unangemessene Bilder bekommen haben, und leider bin ich auch eine davon. Man fühlt sich als Empfängerin nicht nur beschmutzt, sondern auch kaum respektiert. Was erwarten diese Männer, was wir über solch eindeutige Bilder & Nachrichten denken? “Wow, wie beeindruckend und riesig!” ?! Glaubt mir, das ist das Letzte, was wir bei solch einem Bild denken.

Das Gefühl von Widerwärtigkeit entsteht nicht nur durch solche Bilder, sondern auch durch reizende Kommentare auf der Strasse. “Heiss, heiss, heiss”, “dich würde ich sofort flachlegen” oder ein einfaches hinterher pfeifen genügt schon, um sich den ganzen Tag als ein Lustobjekt zu fühlen. Mehrmals erwische ich Männer, die mir hinterherschauen oder nachpfeifen und ich bin garantiert nicht die Einzige. Die Crème de la Crème war aber definitiv, als ich einmal beim Schwimmen einen Mann gesehen habe, der eifrig die Badegäste beobachtet und dabei ejakuliert hat.

Anlaufstellen

Trotz Joko und Klaas’ Video mit dem Titel “Männerwelten – Belästigung von Frauen”, wird es leider immer Opfer von Sexismus geben – auch im kleinen Liechtenstein. Umso wichtiger ist es, die Anlaufstellen in Liechtenstein zu kennen.

Die “infra” unterstützt nicht nur Frauen die mit sexueller Belästigung zu tun haben, sondern auch Opfer von Stalking, Mobbing, häuslicher Gewalt und vielen weiteren Themen. Wenn du dir nicht sicher bist, an wen du dich wenden kannst – an das aha kannst du dich immer wenden. Gegebenenfalls wirst du dann an die „richtige“ Stelle weitergeleitet. Kinder und Jugendliche können sich auch an die Ombudsstelle für Kinder und Jugendliche (OSKJ) wenden. Die Ombudsfrau Margot Sele hat ein offenes Ohr für deine Probleme.

Doch auch ausserhalb von Liechtenstein gibt es Hilfe, und zwar bei belaestigt.ch, hilfeportal-missbrauch.de oder auch frauenhelpline.at.

Crash-Kurs gegen Sexismus

Sexismus versteckt sich gerne hinter Scherzen, Werbungen und respektlosen Kommentaren. Um sich aber gegen sexistische Bemerkungen aufzustellen, fehlt vielen Frauen das Know-how, deswegen hier ein Crash- Kurs:

Sexistischer Witz
Bei solch einem Witz gibt es nichts zu lachen, mach das klar. Anstatt auf die Defensive zu gehen, stell dich auf dumm und frag nach, was dieser Witz soll. Was bedeutet er? Wo ist die Stelle, an der ich lachen sollte? Was willst du uns mit dem Witz mitteilen? Nimm den Witz so auseinander, sodass der Erzähler/die ERzählerin total verunsichert und nervös auf den Boden schaut. Mach für jeden Beteiligten klar, dass es bei solch einem Witz nichts zu lachen gibt.

Sexismus in der Werbung
Die Illusion, dass der Verbraucher/die Verbraucherin keine Stimme hat, ist Quatsch, denn genau sie ist die Stimme. Wenn ein sexistischer Werbespot auftaucht, nutze das Internet und mach deine Meinung publik, schreibe direkt an die Produzenten der Werbung oder an die Marke, ermutige andere, höre auf, diese Marke zu unterstützen oder schreib einen Leserbrief. In diesem Falle gilt: Jede Stimme zählt.

Sexistische Vorurteile
Stelle dich deinem Gegenüber und sag ihm offenkundig die Fakten. Wenn er etwas behauptet, soll er dies mit wissenschaftlichen Quellen unterstützen. Mit einem Vorurteil gegenüber dem anderen Geschlecht anzukommen, ist zwar kontraproduktiv, hat mir aber bis jetzt immer geholfen.

Sexuelle Übergriffe
Selbstverteidigung ist für Jede/n ein Muss, wehre dich mit Händen und Füssen, schrei so laut du kannst und mach klar, dass dich der Angreifer nicht so schnell kriegt. Wichtiger ist es aber, gar nicht erst in solch eine Situation zu kommen, deswegen ein gut gemeinter Rat: Niemals spätabends alleine irgendwohin gehen oder,wenn es sich nicht vermeiden lässt, so tun, als würdest du gerade mit jemandem telefonieren! Wenn du jemanden siehst, der eventuell kurz vor einem sexuellen Übergriff steht: Hilf der Person, zeige Zivilcourage, du weisst nicht vor was du diese Person beschützen kannst.

Fazit

Sexismus ist ein heikles Thema, noch heikler ist es, zuzugeben, dass man (selbst) in alltäglichen Situationen zum Opfer wird. Deswegen ist es wichtig, Stellung zu beziehen. Sexistische Witze, Dick Pics und sexuelle Praktiken im Schwimmbad sind ein No-Go und nicht nur aber auch dank Joko und Klaas wurde dies wieder zu einem Gesprächsthema. Zum Glück gibt es Anlaufstellen, die jeder Zeit Hilfe anbieten und auch das Internet hilft uns, unsere Erfahrungen zu teilen und dem Sexismus entgegenzutreten.

 

 

 

Internationale Praktika


Praktika in internationalen Organisationen

Du hast Jura, Wirtschaft, Politikwissenschaften oder internationale Beziehungen studiert und möchtest im Ausland praktische Erfahrungen sammeln?

Es gibt immer wieder bezahlte Praktika in EFTA-Institutionen in Brüssel, Luxemburg und Genf, die für BewerberInnen aus Liechtenstein, Island und Norwegen reserviert sind. Du sammelst wertvolle Praxiskenntnisse in einem internationalen Umfeld und bekommst einen Praktikumslohn, eine Wohnung und einen Sprachkurs gestellt.

Die aktuellen Auschreibungen werden jeweils anfangs Februar kommuniziert und auf der EFTA-Webseite veröffentlicht.

EFTA Sekretariat

Im EFTA Sekretariat werden jedes Jahr 11-monatige Praktika angeboten. Eine einmalige Gelegenheit um deine Karriere nach dem Studium zu starten und in einer internationalen Organisation tätig zu sein.

Wo: Brüssel

Dauer: 11 Monate (1. September bis 31. Juli) 

Wer: StaatsbürgerInnen aus Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz

Arbeitsbereiche:

  • Rechts-, Wirtschafts- und allgemeine politische Koordination (SGO), Genf
  • Information und Kommunikation (SGO), Brüssel
  • Allgemeine politische Koordination (ECD), Brüssel
  • Rechtsangelegenheiten (ECD), Brüssel
  • Allgemeine politische Koordination (IMD), Brüssel
  • Statistik (ESO), Luxemburg

FMO (Financial Mechanism Office)

Das Financial Mechanism Office bietet 12-monatige Praktika für Studienabgänger an, die sich für internationale Förderungssysteme interessieren. Mit 18 vertretenen Nationalitäten kannst du Erfahrung in einem internationalen Arbeitsumfeld sammeln.

Wo: Brüssel

Dauer:12 Monate (1. September bis 31. August)

Wer: StaatsbürgerInnen aus Island, Liechtenstein und Norwegen

Arbeitsbereiche:

  • Kommunikation
  • Recht
  • Finanzen und Kontrolle
  • Verwaltung und Personal
  • Bewilligungssysteme
  • Zivilgesellschaft
  • Einbeziehung der Roma
  • Auswertungen
  • Länder- und bilaterale Zusammenarbeit

 

OSZE

Auch beim OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) gibt es die Möglichkeit für ein Jahr als „Junior Professional Officer“  zu arbeiten und damit wertvolle Erfahrungen für den weiteren Karriereweg zu sammeln. Die Stelle beinhaltet eine sechsmonatige Anstellung im OSZE-Hauptsitz in Wien gefolgt von einer Tätigkeit von weiteren sechs Monaten in einer der OSZE-Feldmissionen. Die Stelle wird von der OSZE entlohnt. Liechtenstein leistet zudem einen Wohnkostenersatz für die Dauer der Anstellung. Reisekosten sowie die Kranken- und Unfallversicherungskosten werden von der OSZE übernommen.

Wo: Wien und in einer OSZE Feldmission

Dauer: 12 Monate (Start im September)

Wer: liechtensteinische Staatsbürgerschaft oder Wohnsitz in Liechtenstein

Anforderungen:

  • Alter unter 30 Jahren
  • mindestens einen Bachelor-Abschluss einer Universität
  • sehr gute Englischkenntnisse

Bewerbung: Die Bewerbungsfrist für 2020 ist leider schon abgelaufen. Sollte es wieder eine freie Stelle geben, versuchen wir dich hier zu informieren.

Wattpad – Stories you’ll love


 

Wer gerne in andere Welten eintaucht und den Alltag vergessen will, für den ist Wattpad genau das Richtige.

Die kostenlose E-Book-Plattform ist perfekt geeignet für Leser und Autoren, denn Wattpad bietet einen Ort, an dem jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen kann. Ob auf der Website oder in der App, registrierte Nutzer können eigene Geschichten erfinden und diese dann in ihrer virtuellen Bibliothek veröffentlichen. Das Coole dabei ist, dass man die Geschichten auch offline lesen kann, nachdem sie heruntergeladen wurden. Ausserdem gibt es für die Leser die Möglichkeit, Geschichten zu bewerten und zu kommentieren.

Laut Entwickler gibt es über 2 Millionen Autoren, welche auf der Plattform Geschichten publizieren und 40 Million Besucher pro Monat. Wie ihr seht, gibt es jede Menge Geschichten aus verschiedenen Kategorien, wie zum Beispiel Sachbuch, Jugendbuch oder Fan-Fictions, die euch jeder Zeit zum Lesen zur Verfügung stehen.

Ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Geschichte ist zum Beispiel die Bücherreihe „After“, welche 2013 entstanden ist. Angefangen hat alles mit einer Idee von einer Fanfiction über den Sänger Harry Styles. Nachdem die Geschichte schnell Fuss gefasst hat, bekam die Autorin Anna Todd grosses Aufsehen und landete einen Veröffentlichungsvertrag mit Simon & Schuster. Nun wurde die Geschichte sogar verfilmt und wird ab April 2019 ausgestrahlt.

Hier findest du den Trailer.

 

Partizipation


Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Land und Gemeinden.

Warum Partizipation?

Kinder und Jugendliche sollen (müssen) ihre Partizipationskompetenzen möglichst früh erleben und üben dürfen, um dadurch von ihren Rechten Gebrauch machen zu können. Erlernte und gelebte Partizipation junger Menschen bedeutet, dass sich die Kinder/Jugendlichen mit ihrem Lebensumfeld – ihrem Wohnquartier, ihrer Gemeinde, ihrem Land – besser identifizieren. Partizipation, verstanden als Selbstbestimmung (im Sinne freier Entscheidung), wirksames Handeln (im Sinne aktiver Mitgestaltung der Lebenswelt und Engagement) sowie Zugehörigkeit und Kooperation (im Sinne der Einbindung in und Gestaltung von positiven sozialen Beziehungen), stärkt die Teilnahme in Schule (Lehre) und Gesellschaft, trägt zur Verbesserung von Lernen und Kompetenzentwicklung bei und fördert die Persönlichkeitsbildung der Jugendlichen. Dies wiederum wirkt sich positiv auf das Klima innerhalb von Gruppen und innerhalb der Gesellschaft aus.

Videoreportage zum Thema Partizipation von Kindern und Jugendlichen in Liechtenstein

Rechtliche Grundlage

Liechtenstein hat in Bezug auf die Kinder- und Jugendbeteiligung eine sehr fortschrittliche Gesetzesgrundlage (siehe z.B. KJG, Art. 87, 88 und 95). Das Kinder- und Jugendgesetz KJG sieht unter Art. 87 Folgendes für Mitsprache, Mitgestaltung und Mitbestimmung vor: ,,Das Land und die Gemeinden haben Kinder und Jugendliche an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen zu beteiligen und dafür zu sorgen, dass sie in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, mitreden sowie ihr Umfeld und ihre Zukunft in altersgerechter Weise mitgestalten und mitbestimmen können.“

Das revidierte Kinder- und Jugendgesetz ist im Jahr 2009 in Kraft getreten. Hier ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen gesetzlich festgeschrieben. (Siehe: https://www.gesetze.li/konso/pdf/2009029000)

In den elf Gemeinden wird die Kinder- und Jugendbeteiligung unterschiedlich umgesetzt. Die Bedeutung der Kinder- und Jugendbeteiligung ist den politisch Verantwortlichen in Liechtenstein bewusst. Junge Erwachsene bzw. Vertreter:innen der Jugendarbeit sind in allen Jugendkommissionen vertreten. Jugendliche berichten, dass die Jugendarbeit und die Gemeinden für ihre Wünsche und Anliegen ein offenes Ohr haben und es einfach sei, mit den Verantwortlichen zu sprechen.

Wer fördert Partizipation in Liechtenstein?

Was macht der kijub

Ziele des kijub

  • Mitbestimmung junger Menschen bei politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen erhöhen
  • Vernetzte Kinder- und Jugendpolitik ankurbeln
  • Politische Integration der Interessen und Meinungen junger Menschen einfordern
  • Kinder- und jugendrelevante Themen in die Öffentlichkeit tragen
  • Unterstützung bei partizipativen Projekten von und für Kinder und Jugendliche

Der kijub ermahnt die Verantwortlichen, die Partizipation von Kindern und Jugendlichen entsprechend den gesetzlichen Vorgaben wahrzunehmen und begleitet Kinder- und Jugendliche, wenn es darum geht, ihre Anliegen und Ideen bei den zuständigen Stellen vorzubringen.

Der kijub ist ein Gremium von bis zu 10 Personen, das für zwei Jahre von der Plenarversammlung von rund rund 20 Kinder- und Jugendorganisationen gewählt wird und sich einmal monatlich zu Sitzungen trifft.

Die Gefässe von jubel

Bei der Planung und Umsetzung von «jubel Impulsen» mit verschiedenen Workshops zu den Themen „Politik“, „Auftreten“ oder „Videoreportage“ sind die Jugendlichen von Anfang bis Ende einbezogen.

Bei der alljährlichen «jubel-Werkstatt» lernen sich die Klassensprecher:innen aus dem ganzen Land kennen. Bei dem Treffen wird versucht, politische Prozesse für Jugendliche erlebbar zu machen. Gleichzeitig erfahren sie mehr über Angebote und Beteiligungsprojekte des aha – Tipps & Infos für junge Leute. Die Klassensprecher:innen der ersten Klasse beschäftigen sich mit den Rollen und Aufgaben des Klassensprechers/der Klassensprecherin und lernen Konfliktlösungsstrategien kennen.

Bei der Dialogveranstaltung, dem «jubel Forum», tauschen sich Junge und Erwachsene über Themen aus, die den Jugendlichen unter den Nägeln brennen. Ziel ist es, dass möglichst konkrete Schritte überlegt und gemeinsam Vereinbarungen getroffen werden.

Ein Beispiel: Beim jubel Forum wurde von Jugendlichen gewünscht, dass in der kalten Jahreszeit bzw. abends freie Sportangebote fehlen. Daraufhin wurde das Projekt „Halle für alle“ mit Unterstützung der Offenen Jugendarbeit und engagierten Jugendlichen gestartet. An bestimmten Samstagabenden steht die Sporthalle den Jugendlichen zur Verfügung.

Jugendkommissionen

Das Amt für Soziale Dienste bietet seit Jahren regelmässige Austauschtreffen zwischen den verschiedenen Akteur/innen aus der Kinder- und Jugendarbeit und den Mitgliedern der Jugendkommissionen an. Schwerpunkte werden durch fachliche und informelle Inputs gesetzt. Erfreulicherweise sind nun in allen Jugendkommissionen der Gemeinden Jugendarbeitende vertreten. Dies stärkt die lnteressenvertretung von Kindern und Jugendlichen in den Gemeinden und bietet die Chance, das Recht auf Partizipation in Gemeindegestaltungsprozessen noch besser einzubetten und umzusetzen.

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in den Schulen

Kinder und Jugendliche werden an Schulen unterschiedlich in Entscheidungsprozesse einbezogen. Dies hängt stark von der jeweiligen Schulkultur und der Haltung der Lehrpersonen ab. Wünschenswert wären Beteiligungsprogramme bereits ab dem Kindergarten, damit alle Kinder das Recht auf Beteiligung früh kennen und leben lernen (Erwerben von Partizipationskompetenz). Um die Wertigkeit der Klassensprecher:innen zu heben und der Schülerbeteiligung einen höheren Stellenwert einzuräumen wäre es empfehlenswert, Rolle und Wahl des/der Klassensprecher/innen und deren Stellvertreterinnen im Schulgesetz (oder zumindest in den Reglements der einzelnen Schulen) zu verankern.

Beispiele von Beteiligungsprojekten:

Nachfolgend ein Auszug institutionalisierten Beteiligungsgefässen sowie von Projekten, die durch Jugendliche initiiert wurden:

  • «Jugend im Gespräch» (mit Bürgermeister bzw. Vorsteher) in den Jugendtreffs der Gemeinden Vaduz und Balzers
  • Ideenbox, welche sich direkt an die Jugendkommission wendet bzw. von dieser Rückmeldung gegeben werden muss, Gemeinde Mauren
  • Kinderkonferenz «KinderMitWirkungsTag», Gemeinde Ruggell
  • Erweiterung Skaterpark, Gemeinde Vaduz
  • PumpTrack, Gemeinde Balzers
  • Teilautonome Räume für Jugendliche, Gemeinde Schaan (Gemeinde Vaduz in Konzeptionierung)

Quellen:

https://kijub.li/wp-content/uploads/2025/01/Jahresbericht_2011_Web.pdf
https://www.oskj.li/application/files/1016/0447/3866/UNKRK.pdf 

Werde Jugend- oder Sozialarbeiter:in


Die Welt braucht DICH!

Du möchtest gerne eine Weiterbildung im Bereich Jugend- und Sozialarbeit machen? Wir haben für dich Schulen zusammengestellt, die in diesen Bereichen Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten.

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Youthletter 2025

Youthletter ab April 2024

FSJ Termine


 

28. Mai 2025

Besuch im hpz Sprachförderkindergarten, Schaan

Ort: hpz, Im Kresta 2, 9494 Schaan

Treffpunkt: 13.30 Uhr 

Programm: Anina zeigt uns ihren Arbeitsplatz und gibt Einblicke in die Arbeit im Kindergarten. 

04. Juni 2025

Besuch in der Kita Vaduz

Ort: Kita Vaduz, Weiherweg 15, 9490 Vaduz

Treffpunkt: 13.30 Uhr

Programm: Lars zeigt uns die Kindertagesstätte in Vaduz. Wir bekommen einen Einblick in die Arbeit und den Alltag mit Kindern. 

11. Juni 2025

Auswertungstag

Ort: Vadozner Huus

Dauer: 8.30 – ca. 14 Uhr (inkl. Mittagessen) 

Programm: Rückblick, Auswertung, und vieles mehr. Seid gespannt! 

Juni 2025

2-tägige Abschlussreise nach Konstanz

(prov. 15. – 16. Juni 2025)

18. Juni 2025

prov. Nachhaltigkeit Follow up oder Besuch einer Ausstellung

25. Juni 2025

prov. frei als Kompensation

2. Juli 2025

Abschlussfest FSJ 2024/25

Ort: Loft der Kreativ Akademie, Schaanerstrasse 27, 9490 Vaduz

Start: 18 Uhr

Programm: Gemeinsam feiern wir den Abschluss des FSJ Jahres mit Familie, Freunden, Workshop-Leiter:innen und Kontaktpersonen der Einsatzstellen.

30. Juli 2025

Starttag FSJ 2025/26

Ort: Vadozner Huus, Städtle 14, Vaduz

Treffpunkt: 08:30 Uhr (Dauer bis 16 Uhr) 

Programm:

  • Welcome & Frühstück
  • Kennenlernen
  • Aufnahmeorganisationen vorstellen
  • Teamwork
  • Einblick erfolgreiche Kommunikation
  • Administrative Informationen
  • Persönliche FSJ Landkarte, 

13. August 2025

Besuch im ABB & BIZ 

mit Martina Moosmann, Berufs- und Laufbahnberaterin 

Ort: ABB, Postgebäude in Schaan

Treffpunkt: 13:55 Uhr vor dem Eingang hinten (neben dem Kiosk) 

Programm: Wir lernen das ABB sowie das BIZ und dessen Möglichkeiten für die Berufswahl kennen. 

 

*Die Uhrzeiten der Module variieren je nach Kurs. Im Durchschnitt werden die 4 Stunden erreicht.

 

Kontakt: fsj@aha.li
T+ 423 340 81 60

 

 

Verkehrsschilder der Gerechtigkeit


Zwischen April und September 2024 fanden verschiedene Aktivitäten im Rahmen des Projektes „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ mit der Beteiligung von vielen Schüler:innen in Liechtenstein statt.

 

 

Abschlussveranstaltung

Das Projekt «Verkehrsschilder der Gerechtigkeit» feierte kürzlich eine erfolgreiche Aktivität in Vaduz.

Im Mittelpunkt stand das beeindruckende 30 Meter lange «Tischtuch der Gerechtigkeit», welches auf dem Peter-Kaiser-Platz ausgestellt wurde und die Projekte und Bilder der dauerhaft installierten Verkehrsschilder aus ganz Europa vereint. Diese Schilder, entworfen von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der «4. Gipfelkonferenz der Kinder», senden ein kraftvolles Zeichen gegen Gewalt, Diskriminierung und Rassismus. 

Ziel des Projekts ist es, diese kreativen Schilder an symbolträchtigen Orten aufzustellen – von Pausenhöfen bis zu Gemeindezentren – um dauerhaft auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam zu machen. An 21 Orten haben verschiedene Initiativen aus Liechtenstein die Verkehrsschilder der Gerechtigkeit dauerhaft montiert und mit den Inhalten gearbeitet. Es ist noch nicht zu Ende: Weitere Initiativen folgen. 

Während der Abschlussveranstaltung wurden die Initiativen von den Projektteilnehmenden vorgestellt. Das Engagement reichte von Umweltaktionen wie «Stop Umweltverschmutzung» bis hin zu kreativen Workshops und künstlerischen Darbietungen. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen und neue Kooperationsmöglichkeiten zu besprechen. 

Auch wenn das Projekt wieder unterwegs ist und Liechtenstein verlässt, bleibt die Idee lebendig: Das «Tischtuch der Gerechtigkeit» wird weiterwachsen, um zukünftig noch mehr Initiativen und Schilder zu integrieren. 

Die nächsten vorgesehenen Etappen: Nürnberg und Strassburg mit liechtensteinischer Beteiligung. Das Projekt wird unter anderem von Erasmus + unterstützt. 

Bildergalerie

Video

Projektteam

Ein vielfältiges Projektteam führte die Aktivität durch: Unter der Leitung von Johannes Volkmann (Konzeptkünstler) setzten sich folgende Organisationen und Personen für das wichtige Thema ein: Gaudenz Ambühl, Virginie Meusburger-Cavassino (aha), Georg Biedermann und Rita Grünenfelder (ASSITEJ), Priska Risch-Amann (Gemeinde Vaduz), Beatrice Brunhart-Risch (Junges Theater Liechtenstein), Margot Sele und Markus Büchel (Stiftung Sovort). 

Verkehrsschilder der Gerechtigkeit

Weitere Informationen zur Kampagne gibt es hier:

 

Verkehrsschilder der Gerechtigkeit


Zwischen April und September 2024 fanden verschiedene Aktivitäten im Rahmen des Projektes „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ mit der Beteiligung von vielen Schüler:innen in Liechtenstein statt.

 

 

Abschlussveranstaltung

Das Projekt «Verkehrsschilder der Gerechtigkeit» feierte kürzlich eine erfolgreiche Aktivität in Vaduz.

Im Mittelpunkt stand das beeindruckende 30 Meter lange «Tischtuch der Gerechtigkeit», welches auf dem Peter-Kaiser-Platz ausgestellt wurde und die Projekte und Bilder der dauerhaft installierten Verkehrsschilder aus ganz Europa vereint. Diese Schilder, entworfen von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der «4. Gipfelkonferenz der Kinder», senden ein kraftvolles Zeichen gegen Gewalt, Diskriminierung und Rassismus. 

Ziel des Projekts ist es, diese kreativen Schilder an symbolträchtigen Orten aufzustellen – von Pausenhöfen bis zu Gemeindezentren – um dauerhaft auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam zu machen. An 21 Orten haben verschiedene Initiativen aus Liechtenstein die Verkehrsschilder der Gerechtigkeit dauerhaft montiert und mit den Inhalten gearbeitet. Es ist noch nicht zu Ende: Weitere Initiativen folgen. 

Während der Abschlussveranstaltung wurden die Initiativen von den Projektteilnehmenden vorgestellt. Das Engagement reichte von Umweltaktionen wie «Stop Umweltverschmutzung» bis hin zu kreativen Workshops und künstlerischen Darbietungen. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen und neue Kooperationsmöglichkeiten zu besprechen. 

Auch wenn das Projekt wieder unterwegs ist und Liechtenstein verlässt, bleibt die Idee lebendig: Das «Tischtuch der Gerechtigkeit» wird weiterwachsen, um zukünftig noch mehr Initiativen und Schilder zu integrieren. 

Die nächsten vorgesehenen Etappen: Nürnberg und Strassburg mit liechtensteinischer Beteiligung. Das Projekt wird unter anderem von Erasmus + unterstützt. 

Bildergalerie

Video

Projektteam

Ein vielfältiges Projektteam führte die Aktivität durch: Unter der Leitung von Johannes Volkmann (Konzeptkünstler) setzten sich folgende Organisationen und Personen für das wichtige Thema ein: Gaudenz Ambühl, Virginie Meusburger-Cavassino (aha), Georg Biedermann und Rita Grünenfelder (ASSITEJ), Priska Risch-Amann (Gemeinde Vaduz), Beatrice Brunhart-Risch (Junges Theater Liechtenstein), Margot Sele und Markus Büchel (Stiftung Sovort). 

Verkehrsschilder der Gerechtigkeit

Weitere Informationen zur Kampagne gibt es hier:

 

Pitch Your Project


Deine Alpen! Deine Zukunft! Dein Projekt!

  • Du bist zwischen 16 & 29 Jahren alt?
  • Du hast eine Idee, die die Zukunft unserer Alpenregion mitgestalten wird und benötigst Hilfe, um sie zu verwirklichen?
  • Du willst dich mit anderen Jugendlichen aus dem gesamten Alpenraum austauschen?

Was ist PITCH YOUR PROJECT?

PITCH YOUR PROJECT ist ein Wettbewerb für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 29 Jahren. Als Expert:innen eures Lebensraumes, des Alpenraums, seid ihr eingeladen, eure Projektideen für eine nachhaltige Entwicklung des Alpenraums einzeln oder als Gruppe einzureichen.

Und an dieser Stelle seid ihr gefragt: Unter dem Motto „zukunft.gemeinsam.gestalten.“ sucht die EU-Alpenraumstrategie (EUSALP) eure Ideen, um den Alpenraum fit für die Zukunft zu machen. Stellt eure Ideen für ein nachhaltiges, modernes und attraktives Leben im Alpenraum vor und gewinnt die Umsetzung eures Projekts!

Was erwartet dich?

Eine Fachjury wählt aus allen Einreichungen die Top 5 Projekte nach den Kriterien Relevanz, Machbarkeit und Innovationspotenzial aus. Diese fünf Projekte werden beim EUSALP-Jahresforum am 25.–26. November 2025 in Innsbruck (Co-Präsidentschaft Österreich & Liechtenstein) in einem fünfminütigen Pitch (auf Englisch) vorgestellt. Du wirst bei der Vorbereitung deines Pitches professionell unterstützt – inklusive Training für eine überzeugende und kreative Präsentation.
Das Publikum entscheidet live vor Ort, welche drei Projekte ein Preisgeld erhalten:

  • €5.000 für Platz 1
  • €3.000 für Platz 2
  • €2.000 für Platz 3

Zusätzlich erhalten die Gewinner:innen eine fachliche Begleitung durch EUSALP-Expert:innen, um ihre Projekte umzusetzen.

Jedes Jahr gibt es andere Themen. In diesem Jahr könnt ihr eure Projektideen zu 4 Themen übermitteln, die der Arbeit und den Themen der EUSALP entsprechen.

  1. Mobilitätstransformation: Ideen, wie wir nachhaltige Mobilität stärken, Autonutzung reduzieren und grenzüberschreitende Verbindungen verbessern können.
  2. Energiewende: Projekte zur Förderung erneuerbarer Energien, innovativer Energiesparinfos und dem Umgang mit Nutzungskonflikten bei Wind-, Wasser- und Solarenergie.
  3. Bauwende: Konzepte, wie zirkuläres Bauen und Sanieren wirtschaftlich attraktiv wird und regionale Kreisläufe im Alpenraum stärkt.
  4. Jugendbeteiligung: Ideen, wie junge Menschen aktiv in lokale Demokratie, Entscheidungsprozesse und Projekte eingebunden werden können.

Teilnahmevoraussetzungen

  1. Du bist zwischen 16 und 29 Jahre alt
  2. Du lebst oder bist Bürger:in eines der sieben Alpenstaaten: Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, Slowenien oder Liechtenstein
  3. Du reichst dein Projekt alleine oder als Team (mit max. 3 Gruppenleiter:innen) ein
  4. Dein Projekt ist umsetzungsreif und passt zu einem der vier Themen
  5. Deine Bewerbung ist auf Englisch und erfolgt bis spätestens 8. Oktober 2025, 23:59 Uhr

Wie bewerben?

Sende deine Bewerbung per E-Mail (PDF, max. 5 MB) mit dem Betreff „pitch-application“ an: contact@eusalp-youth.eu

Deine Bewerbung beinhaltet:

  • Online-Formular (Download auf der offiziellen Website)
  • Projektskizze mit Zusammenfassung, Motivation, Ziel, Relevanz, Umsetzungsschritten, Ressourcenbedarf
  • Lebenslauf (Einzelperson oder Gruppenleiter:innen)
  • Empfehlungsschreiben (z. B. von Lehrperson, Jugendarbeitsstelle etc.)

WICHTIG!

Nicht zugelassen sind Projekte,

  • die bereits durch EU-Mittel gefördert werden,
  • die schon einen EU-Preis gewonnen haben,
  • die von EUSALP-Mitarbeitenden eingereicht wurden,
  • wissenschaftliche Abschlussarbeiten,
  • unvollständige oder postalisch/manuell eingereichte Bewerbungen,
  • Bewerbungen, die nicht auf Englisch sind.

Warum mitmachen?

PITCH YOUR PROJECT ist deine Chance

  • um deine Projektidee einem breiten Publikum von alpen-begeisterten Expert/innen und Entscheidungsträger/innen vorzustellen,
  • um sich in Nizza mit Gleichgesinnten über den Alpenraum auszutauschen,
  • um Geld für die Umsetzung deiner Projektidee zu gewinnen,
  • um Unterstützung bei der Umsetzung deiner Idee zu erhalten
  • und damit den Alpenraum der Zukunft zu gestalten!

Deine Alpen. Deine Zukunft. Deine Idee.
👉 Weitere Infos & Bewerbung: eusalp-youth.eu

Weiterführende Links

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