Fiona ist 22 Jahre alt, kommt aus Nendeln und hat in Zürich ihre Ausbildung als Fotografin abgeschlossen. Ihre in der Ausbildung erlernten Fähigkeiten in fotografischen sowie künstlerischen Bereichen bringt sie gerne im aha ein. Zudem hat sie Erfahrungen und Fertigkeiten im Bereich Videoschnitt und kennt sich daher mit Schnittprogrammen wie Adobe Premiere Pro aus. Sie hat auch eine grosse Leidenschaft für Illustrationen entwickelt.
In verschiedenen Projekten konnte sie ihre kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen. In ihrer Abschlussarbeit im ersten Jahr an der F+F Schule hat sie sich mit dem Thema „Plastic People“ auseinandergesetzt, welches die beiden Hauptbedrohungen für die Meere – den Menschen und das Plastik – vereint. Im Rahmen dieser Arbeit führte sie ein Unterwassershooting durch, um die Thematik zu visualisieren. Ebenso beschäftigte sie sich intensiv mit der Frage „Who am I?“ und was sie ausmacht. Darüber hinaus ist sie stolz darauf, dass sie während ihres Praktikums an der Kunstschule einen bedeutenden Beitrag zur Wartehaus-Galerie geleistet hat, indem sie aktiv an der Bespielung der Bushaltestellen sowie an der Organisation und Durchführung dieses Projekts beteiligt war.
Während ihrer Ausbildung suchte sie nach einer Möglichkeit, Kreativität mit sozialem Engagement zu verbinden und fand genau das beim aha.
Worry less, smile more.
Don’t regret, just learn and grow.
Am 23. September wird weltweit der Internationale Tag der Gebärdensprachen gefeiert. Dieser Tag wurde 2018 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung der Gebärdensprache für die Gehörlosengemeinschaft aufmerksam zu machen. Mehr als 70 Millionen Gehörlose gibt es weltweit, und es gibt über 300 verschiedene Gebärdensprachen, die als vollwertige natürliche Sprachen gelten. Trotz dieser Vielfalt sind Gebärdensprachen in vielen Ländern noch immer nicht vollständig anerkannt.
Gebärdensprache ist nicht nur eine Art zu kommunizieren, sie ist auch ein wichtiger Teil der Identität von Gehörlosen. Doch leider wurde die Gebärdensprache lange Zeit unterdrückt. Auf dem Mailänder Kongress 1880 wurde beschlossen, dass in der Erziehung von Gehörlosen die mündliche Kommunikation bevorzugt werden sollte, was dazu führte, dass Gebärdensprache in vielen Schulen verboten wurde. Diese Entscheidung hatte gravierende Auswirkungen auf die Menschenrechte von Gehörlosen, da sie den Zugang zu Bildung und ihre gesellschaftliche Teilhabe massiv einschränkte.
Heute setzt sich der Weltverband der Gehörlosen (WFD) dafür ein, dass Gebärdensprachen weltweit anerkannt und in Bildungssysteme integriert werden. Nur wenn gehörlose Kinder von Anfang an die Möglichkeit haben, ihre Gebärdensprache zu erlernen, können sie eine hochwertige und inklusive Bildung erhalten.
Der Gehörlosen Kulturverein Liechtenstein, der 1993 gegründet wurde, setzt sich dafür ein, dass mehr Menschen über die Gehörlosengemeinschaft und ihre Gebärdensprache Bescheid wissen. Der Vorstand besteht aus gehörlosen Mitgliedern, die in ihrer Muttersprache – der Gebärdensprache – kommunizieren. Mit einem Weiterbildungsprogramm für Erwachsene unterstützt der Verein die Gehörlosengemeinschaft dabei, ihre Identität zu stärken und neues Wissen zu erlangen. Ausserdem ist es dem Verein wichtig, der Öffentlichkeit zu zeigen, wie Gehörlose ihren Alltag meistern und warum Gebärdensprache eine so wichtige Rolle spielt.
Website: Gehörlosen Kulturverein Liechtenstein
Ein sichtbares Zeichen dieser Bewegung ist die neue Flagge der Gehörlosengemeinschaft. Diese wurde vom französischen Künstler Arnaud Balard entworfen und zeigt eine Hand mit gespreizten Fingern auf einem dunkelblauen Hintergrund. Die Hand symbolisiert die Gebärdensprache, und die gespreizten Finger stehen für die Vielfalt der Gebärdensprachen auf der ganzen Welt. Der dunkelblaue Hintergrund repräsentiert den Planeten Erde, und die gelben Umrandungen der Hand symbolisieren Licht und Leben.
Bild: Jutta Gstrein
Auch in Liechtenstein wird der Internationale Tag der Gebärdensprachen gefeiert. Am 23. September wird die Skulptur „Blühende Sprache“ in Vaduz, die vom Gehörlosen Kulturverein Liechtenstein errichtet wurde, blau beleuchtet. Diese Skulptur steht als Symbol für die Schönheit und Bedeutung der Gebärdensprache. Mit der Beleuchtung möchte der Verein ein Zeichen setzen und die Öffentlichkeit auf die Wichtigkeit der Gebärdensprache und die Herausforderungen der Gehörlosengemeinschaft aufmerksam machen.
Die Förderung der Gebärdensprache ist entscheidend, um Gehörlosen gleiche Chancen in der Bildung und in der Gesellschaft zu bieten. Nur durch die Anerkennung der Gebärdensprache können Gehörlose voll und ganz am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Deshalb ruft der Weltverband der Gehörlosen alle Länder auf, Gebärdensprache in Bildungssysteme einzuschliessen und sie als offizielle Sprache anzuerkennen.
Wer die Gehörlosengemeinschaft unterstützen möchte, kann das nicht nur durch das Erlernen der Gebärdensprache tun, sondern auch durch das Tragen der sogenannten „Ribbons“. Diese Ansteckschleifen gibt es in Blau und Türkis. Blau erinnert an die schwierigen Zeiten der Gehörlosengeschichte, während Türkis die positiven Entwicklungen und den Kampf für die Rechte der Gehörlosen symbolisiert.
Gebärdensprache ist lebendig, vielfältig und wichtig. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Kultur der Gehörlosen und ermöglicht es ihnen, sich frei und selbstbewusst auszudrücken. Der Internationale Tag der Gebärdensprachen erinnert uns daran, wie wichtig es ist, für die Anerkennung und Förderung dieser einzigartigen Sprache zu kämpfen.
Möchtest du Teil einer inklusiven Gemeinschaft werden und dabei eine faszinierende Sprache lernen? Gebärdensprache ist nicht nur eine Möglichkeit, mit Gehörlosen zu kommunizieren, sondern auch eine wertvolle Fähigkeit, die Brücken zwischen unterschiedlichen Menschen schlägt. Indem du einen Gebärdensprachkurs besuchst, kannst du dazu beitragen, Barrieren abzubauen und eine inklusive Gesellschaft zu fördern. Nutze die Chance, diese lebendige Sprache zu erlernen und unterstütze die Gehörlosengemeinschaft aktiv! Melde dich noch heute für einen Kurs an und mach den ersten Schritt in eine vielfältige Sprachwelt.
Gebärdensprachkurse
Hey, hast du schon mal darüber nachgedacht, wie sehr die Digitalisierung dein Leben verändert? Ob Chatten mit Freunden, Online-Shopping oder das neueste KI-Gadget – die digitale Welt ist überall um uns herum. Aber wie stehst du dazu? Findest du die Entwicklungen cool oder machen sie dir auch manchmal Sorgen? Jetzt hast du die Chance, mit deiner Meinung etwas zu bewirken!
Die Uni Liechtenstein führt gerade eine Umfrage zum digitalen Wandel in Liechtenstein durch und will genau das herausfinden: Was denken wir alle über die Chancen und Risiken der Digitalisierung? Besonders spannend: Es geht auch um das Thema Künstliche Intelligenz! Deine Meinung kann helfen, konkrete Empfehlungen für die Zukunft unseres Landes zu entwickeln.
Mach mit! Die Umfrage dauert nur 8 bis 10 Minuten – das geht also schnell. Und das Beste: Deine Daten werden vertraulich behandelt. Die Ergebnisse werden im November 2024 veröffentlicht. Also, warum nicht kurz mitmachen und den digitalen Wandel mitgestalten?
Let’s go – deine Stimme zählt:
„Das Fürstentum Liechtenstein ist eine konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratisch-parlamentarischer Grundlage. Grundlage des Staates ist die Verfassung von 1921, die die konstitutionelle Verfassung von 1862 ablöste und eine der wichtigsten Errungenschaften für das Land darstellte. Grundlage des Staates ist die Verfassung von 1921, die die konstitutionelle Verfassung von 1862 ablöste.“ – Quelle: Liechtenstein Marketing
Das klingt alles erst einmal sehr kompliziert. Einfach erklärt bedeutet das Folgendes:
Bis zur Trennung der Staatsgewalten im Jahr 1921 war der Fürst „das Gesetz“ und vereinte alle Staatsgewalt in sich. Seit der Verfassungsänderung von 1921 ist die Staatsgewalt „im Fürsten und im Volke“ verankert. Letztmalig wurde die Verfassung im Jahr 2003 abgeändert.
Heute ist Liechtenstein eine konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratisch-parlamentarischer Grundlage. Das bedeutet, dass die Stellung und die Aufgaben des Fürsten in der Verfassung festgelegt sind und er gemeinsam mit dem vom Volk gewählten Parlament (= Landtag) über Gesetze entscheidet.
Die Staatsgewalt wird, damit es nicht zum Machtmissbrauch kommt, in 3 Gewalten aufgeteilt:
Das heutige Staatsoberhaupt, Fürst Hans-Adam II., ist der 15. Fürst des Hauses Liechtenstein. Am Staatsfeiertag 2004 übergab er die Aufgaben an seinen Sohn, den Erbprinz Alois. Der Fürst blieb zwar Fürst, Regierungsgeschäfte als Staatsoberhaupt führt seither aber Erbprinz Alois.
Der Fürst vertritt das Land in vielfältiger Weise, vor allem gegen aussen. Darüber hinaus kann er aber auch von den folgenden Rechten Gebrauch machen:
Offizielle Seite des Fürstenhauses
Präsentation über das Fürstenhaus von 2017
Der Liechtensteinische Landtag ist das Parlament (= gewählte Volksvertretung eines Landes) des Fürstentum Liechtensteins. Er besteht aus 25 Abgeordneten (Parlamentarier:in) und wird alle 4 Jahre vom Volk gewählt. Die Abgeordneten bilden zusammen mit dem Fürsten die Legislative (= gesetzgebende Gewalt). Bei Uneinigkeit zwischen dem Fürsten und dem Landtag entscheidet eine Volksabstimmung. Der Landtag beschliesst beispielsweise neue Gesetze oder stimmt über das Budget des Landes ab. Das macht er in sogenannten Landtagssitzungen. Zudem können ohne seine Zustimmung keine Gesetze erlassen oder abgeändert werden.
Nachdem ein Gesetz vom Landtag beschlossen worden ist, muss es noch vom Fürsten genehmigt, vom Regierungschef gegengezeichnet sowie im Landesgesetzblatt bekannt gegeben werden. Erst dann ist es eigentlich gültig.
Die 25 Landtagsabgeordneten werden in offener Listenwahl (= die von den Parteien nominierten Personen müssen nicht Mitglied der Partei sein) im Verhältniswahlrecht aus zwei Wahlkreisen gewählt, dem Oberland mit 15 Sitzen und dem Unterland mit 10 Sitzen.
Offizielle Seite des Landtags
Bei der Landtagswahl 2021 traten alle 5 bisher im Landtag vertretenen Parteien an:
Landtagswahlen
Du möchtest mehr über die Landtagswahlen erfahren? Dann informier dich hier:
Alle 4 Jahre wird in Liechtenstein der Landtag gewählt. Wenn du noch unschlüssig bist, wen du wählen sollst bzw. was der Landtag genau ist, bist du hier richtig.
Nachgefragt!
Wie stehen die liechtensteinischen Parteien zu den Themen Wählen ab 16, erleichterte Einbürgerung, (mehr) staatliche Förderung für erneuerbare Energien und Gleichstellung von homosexuellen Paaren?
Die Regierung (= Exekutive) hat die Aufgabe, die Dinge, die in den Gesetzen stehen, umzusetzen. Sie besteht aus 5 Mitgliedern (Regierungschef und vier Regierungsräten) und wird für eine Dauer von vier Jahren vom Fürsten auf Vorschlag des Landtags ernannt. Die aktuellen Regierungsmitglieder sind:
Jedes Regierungsmitglied ist Leiter:in eines Ministeriums und trägt die Bezeichnung Minister:in. Die Regierung ist in folgende fünf Ministerien organisiert:
Der Regierung unterstellt ist die Liechtensteinische Landesverwaltung. Sie besteht aus 19 Ämtern, 27 zusätzlichen Dienststellen und anderen Einrichtungen.
Die Gerichte (= Judikative) haben dafür zu sorgen, dass Gesetze eingehalten und rechtmässig ausgeführt werden. Bei Verstössen kommt es im Rahmen der Rechtsprechung zu Sanktionen (= Strafen). Aufgeteilt sind die Gerichte in Angelegenheiten, die Zivil- (bürgerliche Rechtsstreitigkeiten, Familiensachen, Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit) und Strafsachen betreffen, in drei sogenannte Instanzen (= hierarchische Stellen):
Warum gibt es 3 Gerichte für Zivil- und Strafsachen? Ganz einfach! Angenommen, du wirst wegen eines Verstosses gegen das Gesetz angeklagt. Dann kommst du vor das Landgericht (= die 1. Instanz). Wenn du mit der Entscheidung des Landgerichts nicht einverstanden bist, hast du die Möglichkeit, ein Rechtsmittel zu ergreifen und „Einspruch zu erheben“. Danach kommt deine Anklage vor das Obergericht (= 2. Instanz). Der Oberste Gerichtshof ist die höchste (3.) Instanz. Er entscheidet nur bei ganz speziellen Verfahren.
Neben diesen drei Gerichten gibt es noch den Verwaltungsgerichtshof und den Staatsgerichtshof. Sie haben spezielle Aufgaben auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts.
Offizielle Website der Gerichte
Liechtenstein umfasst insgesamt 11 Gemeinden, die zusammen das Staatsgebiet von Liechtenstein ausmachen. Unterteilt sind diese in Ober- und Unterland.
Oberland
Unterland
Die Gemeinden werden jeweils von einem Vorsteher /einer Vorsteherin geführt. Neben dem/der Vorsteher:in hat jede Gemeinde auch Gemeinderäte und eine Verwaltung. Bürgerinnen und Bürger können sich u. a. mit dem Initiativ- und ein Referendumsrecht am politischen Geschehen auf Gemeindeebene beteiligen. Das Initiativrecht bedeutet, dass Bürger:innen Vorschläge für Gesetze einbringen können. Ein Referendum ist ein Volksentscheid über eine bestimmte Frage.
Die Gemeinden in Liechtenstein können anders als viele Gemeinden in anderen Ländern (mit Ausnahme der Schweiz), zu einem grossen Teil autonom (= unabhängig, selbst) über viele Dinge entscheiden.
Du möchtest mehr über die Gemeindewahlen erfahren? Dann informier dich hier:
Gemeindewahlen
Alle 4 Jahre wird in den elf Gemeinden in Liechtenstein der/die Vorsteher:in und der Gemeinderat neu gewählt.
Das Volk hat in Liechtenstein viele Möglichkeiten, politisch aktiv zu werden und sich zu beteiligen:
Linksammlung zu politischen Themen.
Politik in Liechtenstein - Überblick
Kleines Staatskundelexikon mit wichtigen Begriffen
Eine liechtensteinische Staatskunde
Staatskunde Quiz
Selber politisch aktiv werden
Die Geschichte Liechtensteins in 165 Sekunden
Wir verbinden junge Menschen in Liechtenstein mit der Welt. Wir entwickeln Räume, in denen sie sich informieren, sich beteiligen und wachsen können. Gemeinsam gestalten wir das Heute und Morgen. aha-Vision
Wir verbinden junge Menschen in Liechtenstein mit der Welt. Wir entwickeln Räume, in denen sie sich informieren, sich beteiligen und wachsen können. Gemeinsam gestalten wir das Heute und Morgen.
aha-Vision
Beim aha ist es unsere Vision, junge Menschen in Liechtenstein mit der Welt zu verbinden. Wir entwickeln Räume, in denen sie sich informieren, sich beteiligen und wachsen können. Diese Räume entstehen nicht isoliert, sondern durch die enge Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partner:innen. Vernetzung ist für uns essenziell, um gemeinsam mit anderen Organisationen und Fachleuten das Heute und Morgen aktiv zu gestalten.
Durch unsere Vernetzungen bieten wir jungen Menschen nicht nur lokale, sondern auch internationale Perspektiven und Möglichkeiten. Diese Kooperationen sind entscheidend, um innovative Projekte umzusetzen, die den Horizont der Teilnehmenden erweitern und ihnen die Chance geben, Teil einer globalen Gemeinschaft zu sein. Gemeinsam mit unseren Partner:innen schaffen wir eine solide Grundlage, auf der Jugendliche ihre Ideen verwirklichen und die Zukunft aktiv mitgestalten können.
Das aha setzt nicht den Anspruch, alles zu wissen, sondern versteht sich als Brücke zu den Expert:innen der Region und darüber hinaus. Wir sind eng mit den Jugendeinrichtungen in Liechtenstein vernetzt und arbeiten beispielsweise mit dem aha Vorarlberg und der Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA, Erasmus.li) zusammen. AIBA ist verantwortlich für die Umsetzung der EU-Programme in den Bereichen Bildung, Jugend, Sport und Europäisches Solidaritätskorps in Liechtenstein, und wir sind stolz, deren Schlüsselpartner zu sein.
Ein weiterer wichtiger Partner ist die Stiftung Offene Jugendarbeit Liechtenstein (OJA), die den Zusammenschluss der Jugendarbeit der Gemeinden Liechtensteins bildet. In Mauren kooperieren wir eng mit der Jugendkoordination, um auch dort Jugendliche bestmöglich zu unterstützen. Darüber hinaus arbeiten wir mit der Ombudsstelle für Kinder & Jugendliche (OSKJ) vor allem in den Bereichen Jugendbeteiligung und Jugendrechte zusammen. Wir sind Mitglied in der Kinderlobby Liechtenstein und auch im Kinder- & Jugendbeirat (kijub) vertreten.
Unsere Kooperationen reichen zudem in die Schulen und Ämter hinein, wo wir mit Schulsozialarbeitenden sowie Fachleuten aus den Bereichen Jugendschutz und Suchtprävention eng zusammenarbeiten. All diese Partnerschaften tragen dazu bei, dass wir jungen Menschen in Liechtenstein umfassende Unterstützung und vielfältige Möglichkeiten bieten können.
Neben unseren nationalen Kooperationen ist das aha auch stark international vernetzt. Wir sind offizieller Partner der EU-Informationsplattform Eurodesk, die es uns ermöglicht, schnell und zuverlässig Informationen in Europa zu recherchieren. Eurodesk betreut das Europäische Jugendportal und Eurodesk TV, was uns dabei hilft, Jugendliche mit spannenden internationalen Chancen zu verbinden.
Im Auftrag der Regierung sind wir zudem Mitglied im Platform Network, einem Zusammenschluss von rund 30 europäischen Partnerländern und -regionen. Dieses Netzwerk ist besonders wichtig, wenn es um die Partnersuche für internationale Camps und Jugendaustauschprojekte geht, sowie um deren Qualitätssicherung. Als kooperierendes Mitglied von ERYICA, der Europäischen Vereinigung der Jugendinformationsstellen, vertreten wir Liechtenstein in einem Netzwerk, das uns wichtige Leitlinien für unsere Arbeit liefert. Die Charta für Jugendinformation von ERYICA ist dabei eine wertvolle Orientierungshilfe. Im Rahmen der IBK (Internationale Bodenseekonferenz) setzt sich das aha in der AG Jugendengagement für den grenzüberschreitenden Austausch für und von Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Jugendarbeiter:innen im Bodenseeraum ein. Wir sind Gastmitglied im Bundesnetzwerk Österreichische Jugendinfos (BÖJI) – ein Zusammenschluss der 26 Jugendinformationsstellen aus ganz Österreich.
Unsere Vernetzungen und Kooperationen sind nicht nur für das aha von zentraler Bedeutung, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partner:innen schaffen wir ein starkes Netzwerk, das Jugendlichen die Möglichkeit bietet, ihre Fähigkeiten und Ideen zu entfalten und aktiv zur Gemeinschaft beizutragen. Diese Projekte fördern Inklusion, Nachhaltigkeit und Innovation – zentrale Themen, die für die Gestaltung einer positiven Zukunft unverzichtbar sind.
Wir freuen uns darauf, in den kommenden Jahren unsere Netzwerke weiter auszubauen und noch mehr junge Menschen in Liechtenstein und darüber hinaus mit der Welt zu verbinden. Denn gemeinsam können wir die Herausforderungen der Zukunft angehen und eine Gesellschaft gestalten, in der jede die Möglichkeit hat, sich zu entwickeln und die Welt von morgen mitzugestalten.
Ein eindrucksvolles Beispiel für die Früchte unserer Kooperationen ist die Rheinreise, die wir mit Jugendlichen unternommen haben. Jasmine Andres-Meier erinnert sich: Durch die professionelle Unterstützung des aha-Teams wurde uns und den Jugendlichen ermöglicht, den Rhein von der Quelle bis zur Mündung zu erkunden. Eine unvergessliche Reise, und die unterschiedlichen Facetten und Schönheiten des Rheins prägten sich bei uns ein. Herzlichen Dank, aha!
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Co-Geschäftsleitung, Ressorts: Personal, Finanzen, Europa, Projekte, Jugendprojekt-Wettbewerb +423 239 91 15 virginie@aha.li
Co-Geschäftsleitung; Ressorts: Öffentlichkeitsarbeit, Jugendinfo, Innovation & Technik +423 239 91 14 johannes@aha.li
Jugendinformation / Jugendteam / eurodesk +423 239 91 11 tanja@aha.li
Projekte / Jugendinformation +423 239 91 12 mirjam@aha.li
Schlüsselstelle Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps, Jugendinformation +423 239 91 19samantha@aha.li
Schlüsselstelle Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps / jubel +423 239 91 16nathalie@aha.li
Koordinatorin „Freiwilliges Soziales Jahr“ +423 340 81 60andrea@aha.li
Buchhaltung / Administration +423 239 91 10 buchhaltung@aha.li
Praktikantinamy@aha.li
ESK-Freiwilligeesk@aha.li
Brian Haas, Hansjörg Frick (Präsident), Thomas Graf, Monika Paterno (Vizepräsidentin) +423 239 91 11 aha@aha.li
Lerne auch unser Jugendteam kennen, und lies ihre Beiträge von Nachhaltigkeit über Politik bis hin zu Leben A-Z.
Du hast dich für das Freiwillige Soziale Jahr entschieden? Hier findest du die Schritt für Schritt Anleitung für den Bewerbungsablauf:
Du kannst dich bereits jetzt für den 13. Jahrgang (Start ab August 2025) bewerben.
Fülle dazu das Anmeldeformular aus und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
Die nächsten Erstgespräche finden jeweils von Januar bis Ende Mai statt und dienen zur Feststellung der grundsätzlichen Eignung. Die Vergabe der zur Verfügung stehenden Plätze erfolgt aufgrund der Interessen, der zu erwartenden Eignung, der Verfügbarkeit der Plätze, Rückmeldung des Schnupperns sowie der Reihenfolge des Eintreffens der Anmeldeformulare.
Nach einem positiven Erstgespräch erhältst du die Daten der in Frage kommenden Einsatzstelle und der jeweiligen Kontaktperson. Innerhalb einer festgesetzten Frist muss ein Bewerbungsgespräch bei dieser Stelle stattfinden. In der Regel wird auch mindestens ein Schnuppertag vereinbart. Dabei geht es für dich wie für die Einsatzstelle darum, euch kennenzulernen, die örtlichen Rahmenbedingungen zu checken, die Klienten für dein mögliches FSJ zu erleben und erste Eindrücke zu bekommen. Es kann sein, dass 3-4 Schnuppertage nötig sind, bis sich beide Seiten gefunden haben.
Spätestens nach Ablauf der Bewerbungsfrist (vielleicht schon früher) entscheiden sich die Einsatzstellen für die jeweiligen Volontär:innen. Du wirst schnellstmöglich vom aha oder der Kontaktperson darüber informiert.
Wenn alle Aufnahmebedingungen (formale Voraussetzungen, positives Erstgespräch, Zusage eines Platzes durch die Aufnahmeorganisation) erfüllt sind, kommt ein Vertrag zwischen dir als Volontär:in, der Einsatzstelle und dem aha (Koordination des FSJ) zustande. Die Vertragserstellung erfolgt im Mai/Juni. Eine Bewerbung um ein FSJ an einem Einsatzort ist ohne ein Erstgespräch nicht möglich.
Das nächste FSJ beginnt formal am 1. August 2025. Am 30. Juli 2025 findet bereits der Kennenlerntag statt – behalte dir diesen Termin unbedingt frei.
Du bist wöchentlich zu 90% in der Aufnahmeorganisation und zu 10% in den begleitenden Bildungsmodulen aktiv. Die Module finden gemeinsam mit allen anderen Volontär:innen statt.
In den Bildungsmodulen werden Wissen und Erfahrungen vertieft.
Die Module umfassen rund 180 Stunden. Die Teilnahme ist obligatorisch. Das Angebot unterstützt dich, um in den täglichen Aufgaben in deiner Einsatzstelle zu reifen und deine sozialen Kompetenzen gezielt zu entwickeln. Die Module finden wöchentlich (in der Regel Mittwochnachmittag) statt.
Die Inhalte sollen dir helfen, Situationen in den Einsatzstellen besser zu verstehen. Sie sind eine erste Einführung in Fachthemen sozialer Berufe und bieten zudem Einblick in verschiedene Aufgabenfelder und Ausbildungsstätten. Der Austausch untereinander, zahlreiche Übungen und spielerische Annäherung an soziale und persönliche Themen ermöglichen dir die Auseinandersetzung mit deinen Stärken und Perspektiven.
Die Inhalte vermitteln Fachpersonen aus sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen Berufen und aus der freien Marktwirtschaft. Deine Mitarbeit und die der anderen Volontär:innen trägt wesentlich dazu bei, dass diese Stunden zu einem spannenden Erlebnis werden.
Spass hat einen grossen Stellenwert im FSJ. Neben der Arbeit, die zum Teil sehr anstrengend oder belastend sein kann, möchten wir dir innerhalb der Aufnahmeorganisationen und im Rahmen der Bildungsmodule auch viele Inputs mit Spassfaktor anbieten.
Du bekommst am Ende deines FSJ ein umfassendes Zertifikat. Das Zertifikat gilt in vielen weiterführenden Ausbildungen als Nachweis deines FSJ und unterstützt die Inhalte für das geforderte Vorpraktikum. Selbst bei einer Bewerbung in anderen Branchen haben Volontär:innen damit Pluspunkte gesammelt und sich bei der Jobsuche und Bewerbung leichter getan.
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bietet eine einzigartige Chance, deine berufliche Zukunft zu erkunden und gleichzeitig persönlich zu wachsen. Hier sind einige Gründe, warum das FSJ etwas für dich ist:
Andrea Strobl-Elmer vom aha steht jederzeit für weitere Informationen zur Verfügung und unterstützt Bewerber:innen auf ihrem Weg.
andrea@aha.li
00423 340 81 60
Hier findest du alle Infos zum Freiwilligen Sozialen Jahr FSJ.
Suchtprävention: Alkohol, Drogen, Rauchen, usw.
Das Präventionsangebot der Schulsozialarbeit Liechtenstein baut sich stufenweise auf und ist dem Alter der Schülerinnen und Schüler angepasst.
prev@work
Suchtprävention für Ausbildungsbetriebe basierend auf der Methode der themenzentrierten Interaktion.
Auch das aha bietet zum Thema Suchtprävention ein Angebot an:
ready4life
«ready4life» unterstützt dich in deiner Gesundheit, im Umgang mit deinen Freund:innen und Arbeitskolleg:innen. Die App hilft dir bei der Bewältigung von Stress, Konflikte zu lösen und deinen eigenen Weg zu gehen. Das Ganze ist kostenlos, deine Antworten bleiben anonym und du kannst tolle Preise gewinnen!
Ihre Organisation bietet auch ein Workshopangebot zum Thema Suchtprävention an? Gerne nehmen wir sie in die Auflistung auf – E-Mail an aha@aha.li.
Fake News sind erfundene Nachrichten, die die Gesellschaft gezielt beeinflussen und die Öffentlichkeit manipulieren wollen. Viele Experten befürchten, dass sich das auch auf politische Wahlen weltweit auswirkt. Kennst du dich mit Fake News aus?
Viele Menschen vertrauen den Medien und verlassen sich darauf, dass die Inhalte stimmen. Verfasser von Fake News nutzen das aus und erfinden Nachrichten, die gezielt Stimmung gegen bestimmte Personen oder Personengruppen machen sollen. Die Nachrichten bestätigen häufig das, was die Menschen befürchten. Daher glauben viele einfach, was sie lesen. Die brisanten Nachrichten verbreiten sich im Netz in Windeseile. Sie werden geteilt, weitergeleitet und geliked und geraten so ausser Kontrolle.
Tipp: Glaube nicht alles was du liest! Wenn dir eine Nachricht seltsam vorkommt, kannst du ein paar Schritte befolgen, um zu prüfen, ob es sich um eine echte Meldung handelt.
Tipps und Tricks zum Erkennen von Fake-Bildern
Zeigt das Bild wirklich, was es zu zeigen vorgibt? Gerade bei Gewalttaten oder Naturkatastrophen verbreiten sich Foto-Fakes im Internet. Fotos von anderen Ereignissen werden verwendet, die angeblich die Situation zeigen. Prüfen kannst du das über die Google Rückwärtssuche. Wenn du das Bild dort hochlädst, kannst du prüfen von wann es wirklich ist.
Youtube Data Viewer
Wie neu ist das Video wirklich? Ähnliches gilt für Videos. Ob ein Video wirklich aktuell ist, kannst du mit dem Youtube Data Viewer von Amnesty International prüfen.
SWR Fakefinder
Die Tipps kannst du direkt ausprobieren und spielerisch die Challenge beim SWR Fakefinder annehmen!
Hast du Fake News als solche entlarvt, kannst du die anderen Nutzer an deiner Erkenntnis teilhaben lassen und zum Beispiel einen erklärenden Link in die Kommentare posten. Bei Facebook kannst du Fake News auch melden: Im Untermenü unter der Melde-Option gibt es die Möglichkeit anzugeben, dass es sich um eine gefälschte Meldung handelt.
1. Tipp: Von wem stammt die Information? Unbekannte Seiten oder Social-Media-Profile unbedingt näher angucken, bevor man etwas teilt. Was wird dort sonst so gepostet? Gibt’s das Profil schon länger, oder ist es ganz neu? Mit welchen anderen ist es verlinkt? Hat es vielleicht sogar einen Haken, der die Echtheit der Person bestätigt? Gibt’s ein Impressum mit Kontaktdaten der Seitenbetreiber oder verstecken sie sich?
2. Tipp: Kann das jemand bestätigen? Dazu einfach die Überschrift oder die wichtigsten Stichwörter in eine Suchmaschine eingeben. Bei den Treffern seriöse Seiten auswählen und nachlesen, ob es eine zweite Quelle gibt. Wenn etwas in einer bestimmten Stadt passiert sein soll, kann man gleich direkt bei Zeitungen oder Sendern aus dieser Gegend gucken. Ist in einem Post der Ursprung für eine Information genannt (zum Beispiel: „Wie die Landespolizei mitteilt …“), am besten selbst auf deren Internetseite nachsehen. Nachrichtenmanipulateure berufen sich oft auf Berichte in bekannten Medien, schmücken die Fakten von dort aber dann mit ihrer eigenen Meinung oder wilden Spekulationen aus oder teilen gleich einen gefälschten Screenshot eines Artikels.
4. Tipp: Wer ist noch skeptisch? Guckt ruhig bei YouTube oder Facebook in die Kommentare zu einem Video, wenn ihr Zweifel habt, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Häufig haben sich schon andere Leute gemeldet, die auch skeptisch sind. Oder vielleicht sogar mehr wissen und einen Link gepostet haben, der den Fake entlarvt.
Noch ein Trick: Bei Google die Stichworte zu eurem Thema zusammen mit „Fake“, „falsch“ oder „Hoax“ suchen.
In beiden Fällen kann es natürlich leider auch sein, dass man so wiederum auf die Verschwörungstheorethiker stösst, die richtige Informationen für falsch erklären. Verlässliche Seiten, die sich auf das Aufdecken von Falschmeldungen und Überprüfen von Gerüchten spezialisiert haben, sind:
Faktencheck-Seiten auf Deutsch:
Mimikama
Correctiv
Riffreporter
Faktenfinder der Tagesschau
Google Fact Check Explorer
Dieses Tool ist Teil von Google News und ermöglicht den Nutzer:innen die Suche nach faktengeprüften Artikeln aus verschiedenen Quellen. Es ist in verschiedenen Sprachen verfügbar.
NewsGuard
Diese Browsererweiterung bewertet Nachrichten-Websites auf der Grundlage ihrer Glaubwürdigkeit und Transparenz. Sie zeigt mit einem roten oder grünen Schildsymbol neben den Nachrichtenartikeln an, ob die Website vertrauenswürdig ist oder nicht. Es ist in verschiedenen Sprachen verfügbar.
Faktencheck-Seiten auf anderen Sprachen:
Snopes - Faktencheck international
Die englischsprachige Website gibt es seit Mitte der 1990er Jahre und ist eine der ältesten und angesehensten Websites zur Überprüfung von Fakten. Sie deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter Politik, Wissenschaft und Unterhaltung.
Politifact- Faktencheck international
Diese Website – auf Englisch oder Spanisch – wird vom Poynter Institute betrieben, einer gemeinnützigen Organisation für Journalistenausbildung Organisation.PolitiFact prüft Aussagen von Politiker:innen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und bewertet sie auf einer Skala von „Wahr“ bis „Feuer und Flamme“.
FactCheck.org
Diese englischsprachige Website wird vom Annenberg Public Policy Center an der Universität von Pennsylvania betrieben. Es handelt sich um eine unparteiische, gemeinnützige Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, politische Aussagen, Reden und Behauptungen von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu überprüfen.
5. Tipp: Von wann ist denn das? Manche Behauptungen sind nicht direkt falsch, aber längst veraltet. Deshalb: Bei der Suche nach Bildern oder einer zweiten Quelle unbedingt darauf achten: Steht ein Datum dabei? Und kann das Datum auch stimmen?
(Quelle: Handysektor.de)
Design von Verein Jugendinformation
Backstage.li ist eine einzigartige Online-Mitmach-Plattform, die darauf abzielt, Jugendliche in Liechtenstein zu aktivieren, ihre Medienkompetenz zu stärken und ihre kreativen Fähigkeiten zu fördern. Hier können junge Menschen ihre eigenen Inhalte erstellen und veröffentlichen und sich in verschiedenen Jugend-Teams engagieren.
backstage.li
Die Plattform lebt von der aktiven Teilnahme der Jugendlichen. Durch die Mitarbeit in den Jugendreporter:innen- und Social Media Teams werden die Teilnehmenden in die Gestaltung der Plattform einbezogen und erwerben praktische Medienfähigkeiten. So werden sie nicht nur informiert, sondern auch aktiv eingebunden und gefördert.
Auf Backstage.li haben Jugendliche die Möglichkeit, eigene Blogbeiträge, Podcasts und Videos zu veröffentlichen. Sie können ihre Gedanken, Meinungen und kreativen Projekte mit der Welt teilen und dabei wertvolle Erfahrungen in der Medienproduktion sammeln. Ein zentraler Veranstaltungskalender informiert zudem über relevante Events, Workshops und Projekte.
Zu den Blogbeiträgen
Zum Podcast
Zum Veranstaltungskalender
Der „backstage“-Podcast, gestartet während der Corona-Pandemie, ist eine kreative Initiative, die Jugendlichen eine Stimme gibt. Mit über 50 professionell produzierten Episoden bietet der Podcast eine breite Themenvielfalt und diverse Gäste, die jugendrelevante Themen wie Politik, Finanzbildung und gesellschaftliche Fragen behandeln.
Im Rahmen seines 25-jährigen Jubiläums hat das aha – Tipps & Infos für junge Leute ein besonderes Podcast-rojekt ins Leben gerufen: 25 Liechtensteiner:innen unter 25 Jahren teilen ihre persönlichen Geschichten in einer Podcast-Serie. Diese Initiative bietet eine Plattform für authentische Stimmen und vielfältige Perspektiven.
25 unter 25
„25 unter 25“: Die freshesten Stories deiner Generation, ein innovatives Podcast-Projekt, das die Stimmen und Geschichten junger Menschen in Liechtenstein in den Mittelpunkt stellt. Diese Serie verspricht, ein faszinierender Einblick in die Gedanken, Erfahrungen und Träume deiner Generation zu werden.
Jubel Backstage
Ein besonderes Highlight war das Projekt «Jubel Backstage». Ziel dieses Projekts war es, Jugendlichen Politik auf eine ansprechende und direkte Weise näherzubringen. Dies geschah hauptsächlich durch Video-Interviews, in denen Regierungsmitglieder den Fragen der Jugendlichen antworten. Das Projekt hat nicht nur die politische Bildung gefördert, sondern auch bei einem überregionalen Jugendprojekt-Wettbewerb gewonnen. Nicolas Marxer, einer der Projektbeteiligten, berichtet:
«Ich habe viele Erfahrungen gesammelt und viel gelernt: Wie man gute Fragen formuliert, wie man filmt und schneidet. Ausserdem habe ich mehr Eindrücke über den Alltag der Politiker gewonnen. Die Teamarbeit untereinander hat sehr viel Spass gemacht.»
Nicolas Marxer, einer der Projektbeteiligten von «Jubel Backstage»
Wer sich in seiner Freizeit sinnvoll engagieren, Neues lernen und ein Taschengeld dazu verdienen möchte, findet im aha-Jugendteam spannende Aufgaben. Ob als Jugendreporter:in, im Podcast-Team oder im Social Media-/Content Creation-Team – für jede:n ist etwas Passendes dabei.
Bei Interesse kann man sich einfach bei tanja@aha.li melden und Teil der kreativen Community werden. Weitere Informationen sind hier zu finden.
Werde Teil vom aha-Jugendteam
Juegndteam-Mitglieder: Das aha-Jugendteam stellt sich vor
Aktuelle Beiträge des aha-Jugendteams
Am Freitag, dem 16. September 2022, beteiligte sich das aha am PARK(ing) Day und funktionierte zwei Parkfelder in ein „outdoor Büro“ um. Die Idee des PARK(ing) Day’s ist so einfach wie überzeugend: Auf der Fläche eines markierten Parkfelds wird ein öffentlich zugänglicher Ort geschaffen. Was genau auf den Parkflächen gestaltet wird, bleibt den Teilnehmenden überlassen. Die Aktion gibt es seit 2005 und wurde in San Francisco gestartet.
Das Wetter zeigte sich leider von seiner herbstlich, nassen Seite, weshalb wir das Parkfeld mit einem Pavillon ausstatteten. Gemeinsam mit der AIBA Nationalagentur richteten wir ein gemütliches Info-Büro ein, mit Liegestühlen, Snacks und Getränken. Eingeladen waren alle jungen Leute, die sich insbesondere für die EU-Aktion „DiscoverEU“ oder einen Einsatz als ESK Freiwilligen interessierten. Ein wichtiges Anliegen von DiscoverEU ist es, junge Leute für Zugreisen zu begeistern und ihnen grüne Mobilität näherzubringen.
Parkende Autos belegen im öffentlichen Raum viele Flächen. Dies verhindert eine kreative, soziale Umnutzung des Raumes, auf was der PARK(ing) Day aufmerksam machen möchte. Was würdest du aus dem Parkfeld vor deinem Büro oder vor der Schule machen? Wir laden dich zum Gedankenexperiment und zur Teilnahme 2023 ein! Wir sind auf jeden Fall wieder mit dabei.
Weiterbildung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen liegt uns beim aha besonders am Herzen, weil sie der Schlüssel zur persönlichen und beruflichen Entwicklung ist. Durch unsere Kurse und Trainings bieten wir jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu erweitern, neue Perspektiven zu entdecken und sich auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Die Erfahrungen und Kompetenzen, die sie dabei erwerben, stärken nicht nur ihr Selbstbewusstsein, sondern fördern auch ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zur Gesellschaft beizutragen. Indem wir in die Weiterbildung investieren, schaffen wir eine Basis für nachhaltiges Wachstum und Entwicklung, sowohl individuell als auch gemeinschaftlich.
Ein beeindruckendes Beispiel für die langanhaltende Wirkung unserer Kurse gibt Herbert Wilscher, Schulsozialarbeiter und ehemaliger Leiter der Offenen Jugendarbeit Schaan:
«Mein aha-Erlebnis hatte ich vor 18 Jahren, als ich den Jugendbegleiterkurs besuchte und das erste Mal ein Jugendaustauschprojekt begleitete und mich so für die Jugendarbeit begeisterte. Noch heute profitiere ich sehr von den zahlreichen Trainings- und Unterstützungsangeboten des aha und lasse dies auch in meine Arbeit einfliessen.»
Über die Jahre hat sich unser Kursangebot immer mal wieder verändert. Aktuell bieten wir vier Kurse zu den Themen Jugendbegleitung, Projektmanagement und Konfliktlösung an. Darüber hinaus haben Interessierte die Möglichkeit, zahlreiche internationale Trainings zu besuchen. Dank Erasmus+ sogar komplett KOSTENLOS.
Der Jugendbegleiterkurs bietet umfassende Schulungen zur Leitung von Jugendgruppen, inklusive Teamleitung, interkultureller Animation und regionaler Vernetzung, sowie Informationen zu geförderten EU-Austauschprogrammen wie Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps (ESK). Ziel des Kurses ist es, Jugendliche und junge Erwachsene auf die Herausforderungen und Chancen der Jugendarbeit vorzubereiten und sie dabei zu unterstützen, Jugendaustauschprojekte erfolgreich zu leiten.
Weitere Infos zum Kurs und Anmeldemöglichkeiten findest du hier.
Der Projektmanagementkurs „Projekte rocken: Skills für Deine Zukunft“ bietet umfassende Schulungen zur Entwicklung von Projektideen, zum Projektmanagement-Zyklus (PDCA), zur Risikoanalyse und zu speziellen Problemstellungen sowie zu verschiedenen Fördermöglichkeiten wie Erasmus+ und ESK. Ziel des Kurses ist es, Jugendliche und junge Erwachsene in die Lage zu versetzen, Projekte erfolgreich zu planen und durchzuführen, indem sie praktische Fähigkeiten im Projektmanagement und der Öffentlichkeitsarbeit erlernen.
Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten findest du hier.
Der Kurs „No drama Lama – Konfliktlösung leicht gemacht!“ vermittelt gezielte Strategien und Methoden zur souveränen und erfolgreichen Bewältigung von Konfliktsituationen, speziell im Kontext von Jugendaustauschprojekten. Ziel des Kurses ist es, Jugendlichen und jungen Erwachsenen universell einsetzbare Kommunikationsfähigkeiten zu vermitteln, um Konflikte nicht nur zu meistern, sondern auch konstruktiv zu nutzen und besser zu verstehen.
4. Trainingskurs Formation Transfrontalière
Der Trainingskurs „Formation Transfrontalière“, der in Luxemburg stattfindet, bietet die Möglichkeit, zum/zur interkulturellen Jugendbetreuer:in ausgebildet zu werden. Dabei lernt man junge Menschen aus Belgien, Frankreich, Luxemburg und Deutschland kennen und erhält wertvolle Einblicke in internationale und interkulturelle Projekte. Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmenden auf die Herausforderungen und Chancen der interkulturellen Jugendarbeit vorzubereiten und ihnen das nötige Handwerkszeug für die Durchführung solcher Projekte zu vermitteln.
5. Internationale Trainingskurse
Nach Abschluss der Kurse haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, weitere Trainings im In- und Ausland zu besuchen. Diese werden auf unserer Website veröffentlicht. Im Rahmen von Erasmus+ werden laufend Weiterbildungsangebote (Trainings, Job Shadowing, Seminare…) veröffentlicht.
Und das Beste daran?: Seit 2024 kostet dich die Teilnahme an den Trainings NICHTS.
Mehr Informationen zu den Trainings findest du hier.
Bleibt dran und lasst euch inspirieren – vielleicht ist euer eigenes aha-Erlebnis nur einen Klick entfernt!
aha-Kurse
Entdecke die vielfältigen aha-Kurse, die dir spannende Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung bieten! Tauche ein in die Welt der Jugendarbeit, Projektmanagement und interkulturellen Kommunikation und bereite dich auf unvergessliche Erlebnisse vor.
Internationale Trainings
Im Rahmen von Erasmus+ werden laufend Weiterbildungsangebote (Trainings, Job Shadowing, Seminare…) veröffentlicht. Und das Beste daran? Seit 2024 kostet dich die Teilnahme an den Trainings NICHTS.
In Liechtenstein haben Jugendliche und junge Erwachsene verschiedene Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung für ihre Projekte zu erhalten. Hier haben wir sie für euch zusammengestellt:
Der Kinder- und Jugendbeirat kann euch mit bis zu CHF 5’000 unterstützen, wenn ihr als Gruppe von Jugendlichen unter 18 ein cooles Projekt auf die Beine stellen wollt. Auch Erwachsene, die Projekte planen, die Kids und Teens in Liechtenstein mehr Mitsprache geben, können dort Kohle beantragen.
Reiche deinen Antrag bis spätestens 8 Wochen vor Beginn deiner Aktivität ein oder stell erst mal eine Anfrage beim kijub: www.kijub.li
Auf Anfrage gibt es Projektförderungsmittel für Jugendprojekte.
Es gibt verschiedene Stiftungen in Liechtenstein, welche Projekte aus dem Jugendbereich unterstützen. Wie zum Beispiel: www.aha.li/rokj
Die IBK-Jury entscheidet dreimal im Jahr über die Vergabe der Fördermittel. Stellt sicher, dass euer Antrag mit allen nötigen Unterschriften der Projektpartner rechtzeitig vor der Einreichfrist bei der IBK eingeht. Mehr Infos unter: www.bodenseekonferenz.org
Über den ASD folgende Förderungen beantragen:
Mehr Infos: www.llv.li/de/privatpersonen/engagement-und-kultur/foerderung-der-kinder–und-jugendarbeit
Infoflyer Förderungen für Jugendprojekte
Finanzierung_Sponsorinnen finden und Checkliste Finanzen
WICHTIG: Die Informationen wurden vom aha zusammengetragen. Für Richtigkeit (Änderungen) und Vollständigkeit übernimmt das aha keine Gewähr. Die Auflistung der Informationen erfolgt ohne Wertung.
Es gibt zahlreiche Wettbewerbe auf regionaler Ebene, bei denen Projekte von und mit Jugendlichen eingereicht und prämiert werden können. Diese bieten eine ausgezeichnete Gelegenheit, eure kreativen und innovativen Ideen vorzustellen, Feedback von Expert:innen zu erhalten und Anerkennung für eure harte Arbeit zu erlangen.
Im Internet gibt es Plattformen, auf denen Geld von der „Crowd“ (Engl. für Menschenmenge, Publikum) gesammelt werden kann:
Der JPW bietet eine Plattform, um den Einsatz und die Kreativität Jugendlicher bekannt zu machen. Um diesen Einsatz wertzuschätzen und junge Leute zu motivieren, gemeinsame Projekte zu realisieren, veranstalten Liechtenstein, Vorarlberg und der Kanton St. Gallen jährlich diesen Wettbewerb. Träger sind die Regierungen der einzelnen Regionen. In Liechtenstein wird der JPW durch das aha – Tipps & Infos für junge Leute in Kooperation mit dem Amt für Soziale Dienste (ASD) umgesetzt.
Interregionaler Jugendprojekt-Wettbewerb (JPW)
Der Ideenkanal bietet Unterstützung, um sinnstiftende Ideen voranzutreiben und durch interdisziplinäre Zusammenarbeit umzusetzen – in Liechtenstein und in der Bodenseeregion.
Ideenkanal
«Der Grüne Zweig» prämiert Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Thema Umwelt und Natur. Er wird alle zwei Jahre von den WWF-Sektionen Appenzell, Glarus, Graubünden, St. Gallen und Thurgau verliehen. Das Preisgeld über insgesamt Fr. 7’000 dient als Anreiz für vielfältige Initiativen und als Anerkennung für innovative Projekte zugunsten von Lebensraumaufwertungen, Biodiversität und umweltfreundlichem Lebensstil.
Der grüne Zweig
WICHTIG: Die Informationen wurden vom aha zusammengetragen. Für Richtigkeit (Änderungen) und Vollständigkeit übernimmt das aha keine Gewähr. Die Auflistung der Informationen erfolgt ohne Wertung. Stand: Juli 2024
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Willst du, dass alle freien Zugang zu Menstruationsprodukten haben? Dann zeig deine Unterstützung und unterschreibe die Petition der Jungen Liste hier:
Petition unterstützen
Für kostenlose Menstruationsartikel auf allen öffentlichen Toiletten.
Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass niemand in Liechtenstein sich Sorgen um das Nötigste machen muss.
Brauchen wir kostenlose Tampons und Binden? | ARD GESUND
YouTube-Video
Kein Geld für Tampons: Warum die Periode in Armut zu einem Problem wird
Was ist eigentlich Periodenarmut?
Ob Actionkracher, romantische Komödie oder das neueste Fantasy-Abenteuer, mit dem Füfliberabo seid ihr immer dabei. Dieses coole Angebot gilt für alle Kinder und Jugendlichen bis 16 Jahre und ermöglicht euch, jedes Mal für nur fünf Franken dabei zu sein.
Hey, Filmfans! Habt ihr Lust auf Kino ohne grosses Budget? Das Skino macht’s möglich: Für nur CHF 5.- könnt ihr jetzt alle Filme eurer Altersklasse sehen – und das so oft ihr wollt!
Das Füfliberabo kostet CHF 20.- und ist ein ganzes Jahr lang gültig. Ihr könnt es direkt an der Kinokasse im Skino oder im Skinoshop erwerben. Dank der Unterstützung durch die Kulturstiftung Liechtenstein ist Kino jetzt für jeden erschwinglich.
Verpasst keine Vorstellung mehr und geniesst das volle Programm eures Lieblingskinos! Schnappt euch das Füfliberabo und erlebt Filmvergnügen pur für nur CHF 5.- pro Film. Bis bald im Skino!
Weitere Infos zum Angebot gibt es direkt auf der Website vom Skino:
SKINO
Der 23. August wurde von den Vereinten Nationen (UN) ausgewählt, um sich jedes Jahr an die Menschen zu erinnern, die in Sklaverei lebten und auch heute noch leben.
Am 23. August 1791 brach in Santo Domingo (heute Haiti) ein Sklavenaufstand der Schwarzen, unterdrückten Bevölkerung gegen die weisse Oberschicht aus. Der Auslöser für den Aufstand waren die verheerenden Lebensbedingungen, die die Sklav:innen nicht mehr ertragen konnten. Als eines der erstes Länder der Welt verbot Haiti dann 1794 offiziell die Sklaverei.
Versklavte Menschen haben keine eigenen Rechte, leben in Gefangenschaft und sind wirtschaftlich von Sklavenhalter:innen abhängig. Der/die Sklav:in „gehört“ einem anderen Menschen wie eine Ware. Für die Meisten ist es heute selbstverständlich, dass jeder Mensch seine eigene Würde hat und Rechte besitzt, die ihm kein anderer Mensch nehmen kann. Dies war aber nicht immer so.
Die Sklaverei gab es schon im Altertum bei den Griechen und Römern – sie waren meist Kriegsgefangene aus den eroberten Ländern und für deren Wirtschaft wichtige und billige Arbeitskräfte. Zum Einsatz kamen sie in der Landwirtschaft, dem Gewerbe, dem Bergbau, dem Hausdienst und in Rom auch als Gladiatoren. Wer als Kind einer Sklavin/eines Sklaven zur Welt kam, war automatisch auch ein Sklave/eine Sklavin. Bei den Römern entwickelte sich die Möglichkeit, sich als Sklav:in freizukaufen.
Im Mittelalter gab es dann die sogenannte Leibeigenschaft. Leibeigene Bauern/Bäuerinnen waren von ihren adeligen Herren abhängig, sie waren aber keine Sklav:innen. Ab dem 16. Jahrhundert blühte der Sklavenhandel aufgrund der Kolonialisierung Afrikas so richtig auf. Millionen Männer, Frauen und Kinder wurden in Afrika „gekauft“ oder entführt und vor allem an amerikanische Plantagenbesitzer:innen verkauft, wo sie unter unmenschlichen Bedingungen und ohne Bezahlung auf Baumwollfeldern, in Minen, auf Zuckerrohr- oder Obstplantagen schuften mussten. War der/die Sklavenhalter:in mit der Arbeit nicht zufrieden, konnte der Sklave/die Sklavin bestraft, weiterverkauft oder sogar legal getötet werden.
Filmtipp
Die offizielle Abschaffung der Sklaverei erfolgte erst im 19. Jahrhundert im Zuge der Aufklärung und der Französischen Revolution unter dem Motto „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“. 1948 wurde das Verbot der Sklaverei in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgehalten:
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte: Artikel 4: „Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen ihren Formen verboten.“
Trotzdem – und auch daran soll der Gedenktag erinnern – gibt es auch heute immer noch Menschen, die verkauft, ausgenutzt und unter unmenschlichen Bedingungen leben und arbeiten müssen. Wenn du mehr über das Thema Menschenrechte erfahren möchtest, klicke hier.
Offiziell ist Sklaverei heute verboten – doch dieses Verbot besteht nur auf dem Papier. Weltweit gibt es heute laut Schätzung des Global Slavery Index mehr als 40 Millionen Menschen, die in moderner Sklaverei leben. Sie werden mittels Drohungen, Gewalt, Zwang, Irreführung und/oder Machtmissbrauch (wirtschaftlich) ausgebeutet und kontrolliert.
Auch diese Menschen sollen uns durch den Gedenktag ins Gedächtnis gerufen werden!
Formen moderner Sklaverei sind:
Heutzutage sind meist Menschen in ungeschützten Situationen und extremer Not von Sklaverei betroffen. Das sind vor allem Menschen, die auf der Flucht sind und/oder in extremer Armut leben. Aber auch Personen die aus unterschiedlichsten Gründen keine Perspektiven haben – weil sie beispielsweise in instabilen politischen Verhältnissen leben oder keinerlei Zugang zu Bildung und Chancen auf einen regulären Job haben – sind besonders gefährdet. In Europa sind das meist geflüchtete Menschen und Asylsuchende die unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten müssen. Damit die Produkte in unseren Läden möglichst billig sind, verlagern Unternehmen ihre Produktion ins Ausland. Den Preis für das Billigprodukt zahlen dann die Arbeiter:innen vor Ort, die keinen angemessenen Lohn erhalten sowie schlechter Gesundheitsversorgung und unmenschlichen Arbeitsbedingungen ausgesetzt sind. Wenn du mehr über das Thema Flucht und Asyl erfahren möchtest klicke, hier.
Im Durchschnitt arbeiten rund 60 Sklav:innen für eine/n Konsument:in. Wenn du wissen möchtest, wie viele Sklav:innen für dich arbeiten, kannst du dir das über den Slavery-Footprint der Organisation Made in a Free World ausrechnen lassen:
Slavery-Footprint
Wieviele Sklavinnen und Sklaven arbeiten für dich? Mach den Test!
Anhand von elf Fragen zu deinem Konsumverhalten wird berechnet, wie viele Menschen für deinen Lebensstil arbeiten müssen. Für die Berechnung haben die Entwickler des Slavery-Footprints hunderte Produktionswege von alltäglichen Gebrauchsgegenständen recherchiert– so konnte jedem Produkt eine bestimmte Anzahl an Sklav:innen zugewiesen werden, die an der Herstellung des jeweiligen Produktes beteiligt sind.
Viele Menschen sind sich nicht darüber bewusst, unter welchen menschenunwürdigen und umweltschädlichen Bedingungen Produkte unseres alltäglichen Konsums (wie z.B. Kakao, Blumen, Obst, Billigfleisch, Handys) hergestellt werden – und welch hohen Preis Menschen in anderen Ländern (vor allem Afrika und Asien) für unsere billige Schokolade zahlen.
Unser Lebensstil und Konsumverhalten sind mitverantwortlich für die Existenz und den Fortbestand von Lohndumping und Zwangsarbeit. Andere Menschen werden ausgebeutet, damit wir hier möglichst billig unsere Bedürfnisse befriedigen können. Um Menschen vor moderner Sklaverei und Ausbeutung zu schützen, können wir als Konsument:innen mit kleinen Schritten im Alltag einen grossen Unterschied machen. Wir haben hier einige Tipps für dich zusammengefasst: Kaufe fair gehandelte Produkte Egal ob Lebensmittel, Schmuck, Kleidung oder Taschen – kaufe fair gehandelte Produkte und setze dich damit für bessere Arbeitsbedingungen ein. Fair hergestellten Kaffee oder Schokolade erhältst du mittlerweile in fast jedem Supermarkt. Weltläden sind Fachgeschäfte für Fairen Handel. Dort erhältst du auch Informationen zur Herkunft der Produkte. Du kannst aber auch im Supermarkt nachfragen, wo das Produkt herkommt und wie es produziert wurde. Dadurch wird Druck auf die Unternehmen aufgebaut.
Saisonal und regional einkaufen Natürlich bekommt man auch im Winter Erdbeeren. Der Geschmack fällt dabei aber eher dürftig aus. Kaufe Obst und Gemüse deshalb in der passenden Erntesaison und achte auf die Regionalität der Produkte. Beim Einkaufen auf dem Wochenmarkt kannst du die Bauern/Bäuerinnen sogar persönlich kennenlernen. In vielen Gemeinden kann auch Gemüse und Obst, manchmal auch Fleisch, direkt von Bauernhöfen bezogen werden.
Gemeinschaftsgarten und Kochkollektiv
Hier kannst du dein Gemüse und Obst selbst anbauen!
Bauernhof in der Nachbarschaft
Regionale Produkte vom Bauer/der Bäuerin in deiner Nähe findest du hier.
Ausführlicher Saisonkalender
Mit dem ausführlichen Saisonkalender weisst du immer, welches Obst und Gemüse in welchem Monat bei uns in der Region verfügbar ist.
Bewusster Umgang mit dem Smartphone Ein Leben ohne Smartphone und Computer ist heute praktisch unmöglich. Leider kommt es auch in diesem Bereich zu Ausbeutung der Menschen. Die Mineralien, die für ihre Herstellung notwendig sind, stammen oft aus afrikanischen Konfliktregionen. Ein faires Smartphone herzustellen ist daher fast unmöglich. Deshalb frag dich selbst: Musst du denn wirklich immer das neueste iPhone haben? Schau darauf, dass du ein gebrauchtes Handy mit Garantie kaufst – privat oder über kommerzielle Anbieter. Zudem brauchen die meisten Menschen nicht alle zwei Jahre ein neues Handy oder einen neuen Laptop. Nutze die Produkte, bis sie tatsächlich nicht mehr funktionieren und bringe diese danach in den nächsten Elektromarkt. Dort werden sie recycelt und aus den Rohstoffen können neue Produkte entstehen. Vielleicht kann man das Gerät aber auch noch reparieren? Schau wenn das nächste Reparatur Café in deiner Nähe stattfindet!
Repair Café in deiner Nähe
Finde ein Repair Café in deiner Nähe!
Faire Handys
Schau nach, welche Handys am nachhaltigsten produziert werden.
Faire Kleidung Etwa 260.000 Mädchen und junge Frauen arbeiten – nur in indischen Textilfabriken – unter katastrophalen Bedingungen. Sie arbeiten bis zu 16 Stunden am Tag, dürfen den Raum nicht verlassen, keine Pausen machen und nicht auf die Toilette. Und das ist nicht nur in Indien so. Wenn du etwas für diese Frauen und Mädchen tun willst, dann kaufe Kleidung aus fairem Handel, Second Hand oder tausche sie beispielsweise bei einer Kleidertauschparty.
Hintergrundwissen: Sklaverei in der Mode
Mehr zum Thema Sklaverei in der Mode gibt es hier.
Kleidertauschparty in deiner Nähe
Finde heraus, wo die nächste Kleidertauschparty in deiner Nähe stattfindet!
Blumen vom Feld Müssen es denn immer die Rosen aus Kenia sein? Stattdessen kannst du einfach einen Strauss Blumen auf einem Feld oder einer Wiese in deiner Nähe pflücken. Solltest du im Winter Rosen kaufen, schau darauf, dass es Fair Trade Rosen sind!
Reise nur mit verantwortlichen Anbietern Ein grosser Teil des Menschenhandels endet in der Zwangsprostitution und -pornografie. Besonders schlimm daran ist, dass viele davon Kindersklav:innen sind. Es gibt einen Zusammenschluss aus verantwortlichen Tourismusunternehmen, die sich selbst einen „Code of Conduct“ gegen Kinderprostitution gegeben haben. Sie schulen ihre Mitarbeitenden, sodass sie entsprechende Hinweise erkennen und handeln können, und klären Tourist:innen auf. Achte bei deiner Reiseplanung also darauf, dass du mit diesen Unternehmen reist bzw. in entsprechenden Unterkünften nächtigst.
Code of Conduct
Hier findest du die Unternehmen, die sich dem Code of Conduct gegen Sklaverei verpflichtet haben.
Zeige Zivilcourage Moderne Sklaverei gibt es auch bei uns in Europa – in Form von Zwangsprostitution, Menschenhandel und prekären Arbeitsverhältnissen. Wenn dir also etwas komisch vorkommt, kannst du entweder die Polizei informieren, oder dich an Hilfsorganisationen wie Amnesty International oder dem Verein für Menschenrechte wenden. Mehr zum Thema Zivilcourage gibt es hier.
Informiere dich und andere Ein erster Schritt hast du schon dadurch gemacht, dass du gerade diese Zeilen liest. Auch wenn es dich selbst betroffen macht, was in der Welt alles falsch läuft – sei mutig und verantwortungsvoll und stelle dich den Tatsachen, denn nur so kann sich etwas verändern!
Informiere dich online, bei Hilfsorganisationen, die sich hier und in anderen Ländern gegen die moderne Sklaverei starkmachen. Sprich mit anderen Menschen darüber und tausche dich mit ihnen aus. Teile diesen Artikel mit deinen Freund:innen, Bekannten, deiner Familie und deinem Netzwerk.
Unterstütze Organisationen Es gibt Organisationen, die sich in Liechtenstein aber auch in den Herkunftsländern für den Schutz von Betroffenen einsetzen:
Diese Organisationen kannst du durch Spenden, ehrenamtliches Engagement oder durch die Teilnahme an ihren Aktionen (Online-Petitionen, Demos, etc.) unterstützen.
Nachhaltiger Alltag: Mehr Tipps für einen nachhaltigen Alltag gibt es hier.
Die UNO hat im Jahr 1999 den 12. August zum Internationalen Tag der Jugend erklärt. An diesem Tag soll auf die Bedürfnisse, Probleme und Träume von Jugendlichen aufmerksam gemacht werden.
Der Internationale Tag der Jugend ist für uns alle wichtig! Die UNO hat diesen Tag 1999 eingeführt, und jedes Jahr am 12. August geht es darum, auf die Bedürfnisse, Probleme und Träume von Jugendlichen aufmerksam zu machen.
„Die Jugend ist die Zukunft.“ Diesen Satz hast du bestimmt schon oft gehört. Trotzdem fühlt es sich manchmal so an, als ob die Politik nicht wirklich auf uns Jugendliche hört. Genau deshalb gibt es den Internationalen Tag der Jugend.
Der internationale Tag der Jugend will auf die Lage der Kinder und Jugendlichen auf der ganzen Welt aufmerksam machen. Zurzeit leben 1,8 Milliarden junge Menschen im Alter zwischen 10 und 24 Jahren auf der Welt. Das sind so viele Jugendliche wie noch nie. Allerdings leben 1 von 10 Kindern weltweit im Krisen- oder/und Kriegsgebiet und 24 Millionen erhalten keine Schulbildung. Doch auch bei uns haben viele Jugendliche Probleme – sei es
Damit Jugendliche als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft ernst genommen werden, muss die Politik dazu aufgefordert werden etwas gegen die schlechte Lage der Kinder in Entwicklungsländern zu unternehmen – aber auch die Chancen für jungen Menschen bei uns müssen verbessert werden und die Ideen von Jugendlichen auf offene Ohren stossen. Auf der anderen Seite sollten sich auch junge Menschen für diese Themen interessieren und ihre eigenen sowie die Rechte von anderen Jugendlichen vermehrt einfordern. Möglichkeiten wie du dich bei uns im Land einsetzen und mitbestimmen kannst, findest du hier. Wenn du schon eine konkrete Idee für ein Projekt hast, dir ein Thema besonders am Herzen liegt oder du einfach eine persönliche Beratung über die Möglichkeiten wie du dich engagieren kannst erhalten möchtest, komm doch bei uns im aha vorbei 🙂
Es gibt viele Möglichkeiten, wie du dich engagieren und einen Unterschied machen kannst:
Wenn du mehr wissen willst oder Unterstützung brauchst, schau einfach bei uns im aha vorbei. Wir freuen uns auf dich! 😊
(Politisch) Aktiv werden!
Du möchtest dich gerne selber (politisch) engagieren und aktiv werden? In Liechtenstein hast du zahlreiche Möglichkeiten dazu.
Deine Rechte
Ab wann ist der Konsum von Alkohol erlaubt? Wie lange darf ich abends draussen bleiben und was gilt es bei einem Ferienjob zu beachten? Erfahre es hier!
Das Jugendschutzforum
Du hast Fragen zu deinen Rechten? Dann stelle sie anonym im Jugendschutzforum!
Jugendschutz
Lerne die Jugendschützerin, Jennifer Rheinberger, besser kennen.
Der Jugendrat
Der Jugendrat möchte die Teilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Liechtenstein am politischen Prozess zu verbessern und die politische Bildung zu fördern.
jubel
Beteiligungsprogramm für Klassensprecher:innen der Sekundarstufe.
Das diesjährige Abschlussfest der aha-Sommercamps 2024 findet am Mittwoch, 4. September um 18 Uhr (Türöffnung 17:30 Uhr) in der Kreativ Akademie in Vaduz statt.
Nachdem wir diesen Sommer ganze sechs aha-Sommercamps am Start haben, möchten wir die Gelegenheit nutzen, um
Sommercamps 2024
Gute Musik, Essen und Getränke inklusive!
Hier kommst du zum Einladungsflyer.
Bitte um An-/Abmeldung bis 10. August:
Am 30. August 2023 fand in der Kreativ Akademie Vaduz das Abschlussfest der aha-Sommercamps statt. Unter der Organisation von den Camp-Koordinatorinnen Mirjam Schiffer und Samantha da Silva kamen die Teilnehmenden, ihre Familien und Interessierte zusammen, um ihre Erfahrungen und Erlebnisse aus den unterschiedlichen Camps zu teilen.
Rückblick aha-Sommercamps Abschlussfest 2023
Hier findest du Tipps und hilfreiche Adressen, die dich bei deiner Suche nach einem Job unterstützen.
Das Wichtigste bei der Jobsuche ist es, selbst aktiv zu sein. Wenn dein Traumjob in keiner offenen Stellenanzeige zu finden ist, dann kümmere dich selbst darum, dass er Wirklichkeit wird! Halte stets Augen und Ohren offen und erzähle deinen Verwandten, Freund:innen und Bekannten, dass du auf der Suche nach einer Arbeitsstelle bist. Bitte sie, dir von freien Jobangeboten zu erzählen und die Ohren für dich offen zu halten!
Mach dir eine Liste mit Firmen, bei denen du dir vorstellen könntest zu arbeiten und sende diesen Unternehmen deine Bewerbung. Du kannst auch dann eine Bewerbung abschicken, wenn das betreffende Unternehmen keine Stelle ausgeschrieben hat – das nennt man Initiativbewerbung.
AMS-Arbeitsmarktservice
Der AMS FL vermittelt offene Stellen und fördert die Eigeninitiative von Stellensuchenden durch Information, Beratung, Qualifizierung und finanzielle Förderung.
Melde dich beim AMS und lass dich in der Datenbank als „Arbeit suchend“ vormerken. Sobald du registriert bist, wirst du über die beim AMS gemeldeten freien Arbeitsplätze informiert. Zudem berät das AMS auch darüber, wie du fehlende Qualifikationen erwerben oder ergänzen kannst. Es ist wichtig, dass du auch selber aktiv bist.
Arbeitsmarkt Service Liechtenstein Poststrasse 1, 9494 Schaan Tel. +423 236 68 75 eMail: info@amsfl.li
WICHTIG: Es ist notwendig, dass du Vereinbarungen und Termine immer einhältst, ansonsten wird die Vormerkung beendet.
Arbeitsvermittler/innen
Du kannst deine Bewerbungsunterlagen auch an private Stellen- und Personalvermittler/innen senden. Diese vergleichen dein Profil mit Stellenangeboten in ihrer Kartei. Passende Jobangebote werden dann an dich weitergeleitet. Bei seriösen Arbeitsvermittlungen sind die Beratungen für Bewerber:innen kostenlos!
Stellenbörsen
Linksammlung zu vielen Online-Stellenbörsen
Du wohnst im Ausland, möchtest aber gerne in Liechtenstein arbeiten und vielleicht auch hier wohnen? Dann haben wir für dich ein paar nützliche Links:
Leben und Arbeiten in Liechtenstein
Integration.li
Ausländer- und Passamt
Dein Bewerbungsschreiben ist oft die erste Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen, in dem du gerne arbeiten möchtest. Der erste Eindruck ist sehr entscheidend und aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass deine Bewerbung positiv auffällt. Ziel deiner Bewerbung ist es ja, dass deine Unterlagen einen guten Eindruck machen und du zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. Denn dort kannst du beweisen, dass du der/die Richtige für diesen Job oder diese Lehrstelle bist.
Tipps & Infos rund um deine Bewerbung haben wir hier zusammengefasst. Neben dem Amt für Beruf und Bildung und dem AMS helfen auch wir dir gerne bei der Erstellung deiner Unterlagen.
Informationen, wie du deine Bewerbungsmappe, dein Bewerbungsschreiben und deinen Lebenslauf am besten erarbeitest, findest du auch in unserem Info-Folder „Einfach bewerben“.
WICHTIG: Wenn du zu einem Schnuppertag, berufspraktischen Tag oder einem Vorstellungsgespräch in den Betrieb eingeladen wirst, bedenke bei der Terminfixierung, dass dieser Termin verbindlich ist und man auf dich warten wird. Sollte dir dennoch etwas dazwischen kommen, ruf im Betrieb an und frag nach, ob du den Termin verschieben oder neu ausmachen kannst.
Was motiviert Jugendliche, sich politisch zu beteiligen?
Das Liechtenstein-Institut hat 2023 eine umfassende Studie über die Jugend unseres Landes durchgeführt.
Das Verhältnis der Jugend zur Politik in Demokratien hat enorme Bedeutung und ist wegweisend für nachwachsende Generationen. Aber welche Einflüsse sind in den politischen Ansichten der Jugendlichen in Liechtenstein zu erkennen? Was steht auf ihrer Sorgenagenda und was empfinden die Jugendlichen als wichtiger; Selbstverwirklichung, Karriere oder Work-Life-Balance?
Dr. Thomas Milic, Forschungsleiter Politik beim Liechtenstein-Institut, hat in einer umfassenden Studie Ende 2022 das politische und gesellschaftliche Meinungsbild der Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren untersucht. Diese Online-Befragung bietet wertvolle Einblicke in die Perspektiven und Erwartungen der jungen Menschen im Fürstentum.
Jugend und Politik
Die politische Beteiligung der Jugend in Liechtenstein zeigt ein ambivalentes Bild. Während einige Jugendliche als hochpolitisiert gelten und sich stark für Themen wie Klimawandel und demokratische Prozesse einsetzen, zeigt ein anderer Teil wenig Interesse an politischer Beteiligung. Zu den Hauptgründen zählen mangelnde Informationen und Gelegenheiten, sich politisch zu engagieren.
Dr. Thomas Milic.
Sorgen und Erwartungen
Auf der Sorgenagenda der Jugendlichen stehen vor allem globale Themen wie der Klimawandel. Gleichzeitig erwarten viele von der Politik konkrete Massnahmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Auch die eigenen Zukunftsaussichten und die Balance zwischen Beruf und Freizeit spielen eine wichtige Rolle. Die meisten Jugendlichen streben nach einer erfüllenden Karriere, die genug Raum für persönliche Entfaltung lässt.
Beruf und Ausbildung
In Bezug auf Beruf und Ausbildung wünschen sich die Jugendlichen eine Kombination aus Karriere, Selbstverwirklichung und Work-Life-Balance. Obwohl viele optimistisch in die Zukunft blicken, fühlen sich rund 60 Prozent stark unter Druck gesetzt, im Berufsleben erfolgreich zu sein.
Mediennutzung
Die Mediennutzung unter Jugendlichen zeigt eine klare Präferenz für soziale Medien gegenüber traditionellen Medien. Plattformen wie Instagram und TikTok sind dominierend, während klassische Printmedien kaum noch eine Rolle spielen. Dies hat Auswirkungen auf die politische Informationsbeschaffung und Partizipation der Jugendlichen.
Fazit
Die Studie von Dr. Milic zeigt, dass die Jugend in Liechtenstein keineswegs eine homogene Gruppe ist. Ihre politischen Ansichten und Erwartungen an die Zukunft sind vielfältig und von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Um die politische Beteiligung zu stärken, ist es wichtig, gezielte Informationen und Engagementmöglichkeiten bereitzustellen.
Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:
Viele Jugendliche würden sich häufiger politisch beteiligen, wenn sie dazu aufgefordert würden.
Die Studie beleuchtet:
Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit:
Diese Erkenntnisse bieten eine wichtige Grundlage für die Gestaltung der Zukunft Liechtensteins. Sie zeigen, wie wichtig es ist, junge Menschen in politische Prozesse einzubinden und ihre Perspektiven ernst zu nehmen.
Einstellungen junger Menschen zu Politik, Gesellschaft und Beruf.
Milic, Thomas; Frommelt, Christian; Rochat, Philippe (2023)
Zusammenfassung des Vortrags
Insgesamt gibt es in Liechtenstein 12 Jugendtreffs. Schaan hat zwei (einen für Mädchen und einen für alle). Somit gibt es in jeder Gemeinde einen Treffpunkt für Jugendliche. Ausser der Jugendtreff Mauren werden alle von der Offenen Jugendarbeit Liechtenstein geleitet.
Treffs der Stiftung OJA Liechtenstein
Jugendraum Mauren
Auf der Website der OJA findest du Neuigkeiten zu der Offenen Jugendarbeit, Wettbewerbe oder auch Aufrufe für Projekte:
OJA-News lesen
Offene Jugendarbeit
Kompetenzzentrum Jugend KOJ – Jugendtreffs in Wartau, Sevelen, Buchs, Gams, Sennwald, Grabs
Infoklick
infoklick.ch ist die direkte, unkomplizierte und kompetente Antwort auf alle Fragen von Kindern und Jugendlichen, die etwas bewegen möchten und für die Verwirklichung ihrer Ideen Unterstützung brauchen.