„Der erste Eindruck zählt.“ – dieses Sprichwort kommt nicht von ungefähr. Denn schon nach 90 Sekunden entscheidet unser Unterbewusstsein, ob wir jemanden nett oder unsympathisch finden. Und das nicht ohne Grund. Um die Welt besser verstehen zu können und unsere Eindrücke zu ordnen, sortieren wir alles was wir sehen, hören und fühlen in Kategorien. „Schubladisieren“ ist also etwas ganz Normales. In welche Kategorie wir jemanden stecken hängt von unseren persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen ab – aber auch unser Umfeld, die Gesellschaft und die Medien haben Einfluss auf unser Schubladendenken. Beispiele für Kategorien, nach denen wir Menschen gerne einteilen, sind Nationalität, Aussehen, Alter, Religion und Geschlecht. Zum Problem wird das Schubladisieren erst, wenn wir uns unserem Schubladendenken nicht bewusst sind und unsere vorgefestigte Meinung nicht regelmässig überdenken. Dann kann es nämlich schnell passieren, dass wir Menschen falsch einschätzen und in Schubladen stecken, obwohl wir sie gar nicht richtig kennen. Und so wird aus einem Urteil ein Vorurteil.
_Nils Vollmar
Und genau mit diesem Thema beschäftigen sich Jugendlichen beim Projekt „Vielfalt statt Vorurteile“. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit Liechtenstein, dem aha – Tipps & Infos für junge Leute und dem Kinder- und Jugendbeirat realisiert und zielt darauf ab, Jugendliche und Erwachsene darauf aufmerksam zu machen, wie leicht man sich von Äusserlichkeiten und Zuschreibungen beeinflussen lässt.
Die Idee zum Projekt entstand schon 2018. Beim jubel Forum, eine Dialogveranstaltung, bei der Jugendliche und Erwachsene sich zu bestimmten aktuellen Themen austauschen, wurde in weiterer Folge an einem Thementisch das Thema Vorurteile diskutiert. Es formierte sich eine Jugendgruppe, die sich mit dem Thema Vorurteile auseinandersetzte. Dabei wurden Texte, Fotos und Videos von Jugendlichen produziert.
Durch das Spiel mit verschiedenen Identitäten wurden sie dazu angeregt, ihre Vorurteile und deren Auswirkungen zu überdenken. In Rahmen eines Fotoshootings sind so 34 Portraitbilder entstanden, welche am 14. September um 16 Uhr im Jugendcafé Camäleon in Vaduz von den am Projekt beteiligten Jugendlichen in Form einer Ausstellung präsentiert werden. Das Fotoshooting kam sehr gut an und war für viele eine neue Erfahrung wie ein Teilnehmer berichtet: „Ich war etwas aufgeregt und nervös vor der Kamera. Trotzdem war es für mich ein geiles Erlebnis – ungewohnt aber positiv.“ Die beim Fotoshooting entstandenen Bilder sollen zum Nachdenken anregen und aufzeigen wie facettenreich wir Menschen sind. Eine Teilnehmerin meint dazu: „Die zwei dargestellten Charaktere waren sehr unterschiedlich. Dennoch fühlten sich beide gut an und sind ein Teil von mir.“
In weiterer Folge ist geplant, dass die Fotoausstellung in jeder Gemeinde Liechtensteins einmal zu sehen sein wird. Damit die Nachhaltigkeit des Projektes gewährleistet ist, wurde zudem ein Ausstellungskatalog erstellt, welcher die 34 Portraitbilder inklusive Statements der Jugendlichen enthält.
Statements der Jugendlichen zum Projekt
Dieser Artikel wurde von aha-Reporterin Alissia Zimmermann geschrieben. Er erschien auch in der LIEWO-Ausgabe vom 08.09.2019.
Jugendseite_Liewo_die_Sonntagszeitung
Im November 2018 wurden im Schaaner SAL zum 14. Mal die besten Jugendprojekte der Region gekürt. Mit dem Politikvermittlungsprojekt «jubel Backstage» ging der Sieg einmal mehr an Liechtenstein.
Viel tut sich im Bereich der Jugendarbeit und Jugendpartizipation. Nachdem kürzlich sieben spannende Liechtensteinische Projekte in Gamprin gewürdigt worden waren, massen sich die drei Siegerprojekte vergangenen Samstag in Schaan noch einmal mit den besten aus dem Kanton St. Gallen und Vorarlberg. In einem haarscharfen Rennen konnte sich das Projekt «Jubel Backstage» schliesslich gegen ein beeindruckendes Fantasyfilm-Projekt und ein Kunstvermittlungsprojekt aus der Schweiz behaupten.
Jubel Backstage: Politik hautnah Mit dem Siegerprojekt wollen Jugendliche aus den Reihen der «Jugendbeteiligung Liechtenstein» (kurz jubel) ihren Altersgenossen Politik vermitteln. In Video-Interviews haben sich Regierungsmitglieder und Jugendschützerin Jennifer Rheinberger ihren Fragen gestellt. Vom Tagesablauf von Regierungsmitgliedern bis hin zu Detailfragen wie etwa der Legalisierung von Cannabis haben «Jubel Backstag» damit eine Plattform geschaffen, auf denen sich Jugendliche schnell ein Bild von Politikerinnen und Politikern und ihren Positionen machen können. Gut unterteilt, frisch und ungeschönt hält die Plattform durchaus auch für ältere Register interessante Standpunkte bereit und leistet damit einen Beitrag zur Überwindung der Distanz zwischen engagierten und interessierten Jugendlichen und der Politik.
Frauenpower und neue Akzente setzen Auch die anderen beiden Siegerprojekte brillierten sowohl inhaltlich wie auch in ihrer gelungenen Präsentation. Die zweitplatzierte Schweizer Jungautorin und -Regisseurin Raphaela Wagner etwa stellte ihr Projekt Once One derart souverän vor, dass man ihr ihre zarten 19 Jahre fast nicht abnehmen konnte. Mit eindrücklicher Zielstrebigkeit hatte sie mit damals 18 Jahren ein Fantasy-Filmprojekt ins Leben gerufen, das Geschichte und kulturelles Erbe mit Fantasy verbinden wollte. Darüber hinaus geht es ihr um ein klares Zeichen für kulturelle Verständigung und internationale Zusammenarbeit. In ihrem Filmprojekt waren 16 Nationen beteiligt. Darüber hinaus hat sie in der Männerdominierten Fantasy-Szene bewusst Wert auf weiblich besetzte Hauptrollen gelegt, um auch in dieser Hinsicht Zeichen zu setzen.
Freiheiten, die nicht überall selbstverständlich sind Das drittplatzierte Projekt «Vadian im Iran» hatte die Jury insbesondere wegen der Internationalität bewegt. Ausgangspunkt war die Kunstszene in Teheran, die sehr viel Potential habe. Nur dürfen ein Grossteil der Werke im Iran selbst nicht ausgestellt werden. Der Kunstkiosk machte das St. Galler Kulturkonsulat diesen Frühling kurzum zur Botschaft für im Iran zensierte Kunst aus Teheran. 23 Iranische Künstlerinnen und Künstler stellten so in St. Gallen aus, was zuhause Tabu war: Politisches, nackte Körper oder Homosexualität etwa wären in einer offiziellen Ausstellung dieser Tage kaum denkbar.
Unterstrichen wurde dabei nebst dem Wert einer Plattform für qualitativ hochwertige kritische Kunst ihre Funktion als Brückenbauer. «Kunst kann Grenzen überwinden und Mauern einreissen», so Vertreter des Projektes Felix Stöckler. Und genau das wäre tatsächlich auch passiert: Nicht nur hätten Schweizer einen Zugang zu Iranischer Kunst und Künstlern bekommen, sondern beispielsweise auch israelischen Interessierte, die in die Ausstellung gekommen waren. Stöckle arbeitet derweil schon an Nachfolgeprojekten mit kosovarischen Waisenkindern.
Auch die übrigen sechs Projekte legten eindrucksvolles Zeugnis von einer nachhaltigen Jugendförderung und viel ehrenamtlichem Engagement und Herzblut in allen drei Ländern ab. Auch übrigen sechs Projekte, darunter die Liechtensteiner Projekte „Halle für Alle“ und das „Overdose – Musicfestival“, legten ein eindrucksvolles Zeugnis einer nachhaltigen Jugendförderung und viel ehrenamtlichen Engagements und Herzbluts in allen drei Ländern ab.
(Quelle: Vaterland.li)
Projekte im Überblick
Insgesamt präsentierten sich sieben verschiedene Projekte. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 13 und 24 Jahren hatten für ihre Präsentation nur ein Zeitfenster von sieben Minuten. In dieser Zeit galt es die Jury zu überzeugen. Drei Projekte wurden für die Teilnahme am Finale des interregionalen Wettbewerbs nominiert. Am 17. November findet es im SAL in Schaan statt. Es werden dann auch Projekte aus dem Kanton St. Gallen und Vorarlberg vertreten sein. Die Arbeitsgruppe Industrielehre AGIL stiftete für die Veranstaltung Geldpreise im Gesamtwert von 4000 Franken, die je nach Rang aufgeteilt wurden.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Jugendprojekt-Wettbewerb-Preisträger in #Liechtenstein: 1. Halle für alle,. 2. La Barraca, 3. Backstage – Nominiert für das Finale am 17.11. in #Schaan sind: Halle für alle, Backstage und Overdose @halle_fuer_alle @jugendarbeit_schaan_planken @aha_liechtenstein #jubel Ein Beitrag geteilt von aha – Tipps & Infos (@aha_liechtenstein) am Okt 26, 2018 um 1:23 PDT
Jugendprojekt-Wettbewerb-Preisträger in #Liechtenstein: 1. Halle für alle,. 2. La Barraca, 3. Backstage – Nominiert für das Finale am 17.11. in #Schaan sind: Halle für alle, Backstage und Overdose @halle_fuer_alle @jugendarbeit_schaan_planken @aha_liechtenstein #jubel
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Sieger des regionalen Wettbewerbs war das Projekt «Halle für Alle», das von fünf Jugendlichen in Zusammenarbeit mit der Offenen Jugendarbeit Liechtenstein initiiert wurde. Das Projekt sollte Jugendlichen in erster Linie Entspannung, Spass und Sport während den kalten Monaten bieten. Jeweils samstags von 18 Uhr bis 22 Uhr veranstalteten sie Aktivitäten für all diejenigen, die sich nach einem ungezwungenen und kurzweiligen Treffpunkt für junge Menschen sehnten. Platz 2 erhielt das Projekt „La Baracca“ und Platz 3 ging an „Backstage“ bei dem Jugendliche Politiker befragten.
Sieger des regionalen Wettbewerbs:
1. Rang: «Halle für Alle»: Hallenevents für kalte Jahreszeit 1300 Franken
2. Rang: «La Baracca»: Gemütlicher Rückzugsort für Junge 900 Franken
3. Rang: «Backstage»: Jugendliche befragen Politiker 600 Franken
Nominiert für das Finale sind:
Halle für Alle, Backstage, Overdose-Musikfestival
Nachbericht im Vaterland, 29.10.2018
Nachbericht im Volksblatt, 29.10.2018
Informieren. Mitreden. Mitentscheiden. Ideen & Beispiele für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen.
Der Kinder- und Jugendbeirat (kijub) hat gute Beispiel von Beteiligungsprojekten von Kindern und Jugendlichen veröffentlicht.
Das Plakat enthält auch einen Überblick über die verschiedenen Formen der Beteiligung. Es ist kostenlos im aha erhältlich bzw. kann hier online nachgelesen werden.
Download Plakat
Die PDF-Version zum Durchblättern.
Dem Traum, einen Raum fernab von Zuhause zu haben, in den man sich zurückziehen kann, sind ein paar Jugendliche nähergekommen. Jedoch besitzen sie nicht nur einen eigenen Raum, sie verfügen über ein ganzes Haus – dem sogenannten Teilautonomen Haus. Doch was steckt dahinter?
Das Teilautonome Haus steht an der Hauptstrasse in Schaan und wird von neun Jugendlichen «bewohnt». Bekommen haben sie das Haus, nachdem sie mit dem Vorsteher und dem Liegenschaftsverantwortlichen in Schaan ihre Idee vorstellten und gemeinsam mit den Jugendarbeitern Herbert Wilscher und Julian Ribaux (OJA Schaan) ein Konzept ausgearbeitet haben. So dürfen sie zwar über das Haus selbst bestimmen, dürfen also entscheiden, wen sie in das Haus lassen, müssen gleichzeitig aber auch festgelegte Regeln einhalten:
«Wir haben in jedem Raum den Boden und die Tür abgeschliffen und die Wände neu gestrichen. Auch die Küche und das Badezimmer mussten wir komplett renovieren.» Lona Hollenstein, Mitglied der Projektgruppe
Wichtig für die Jugendlichen ist, dass das Haus nun nicht als neuer, öffentlicher Jugendtreff gesehen wird. Denn es ist nur für sie und ihre Freunde, die sie einladen wollen, gedacht. Mittlerweile stellen sie jedoch zwei Räume – einer im Erdgeschoss, einer im Keller – zwei weiteren Jugendgruppen zur Verfügung. Die eine Gruppe produziert Musik, die andere ist eine Filmcrew, welche ihr Material lagern möchten.
Die verschiedenen Modelle der Beteiligung von Jugendlichen in der Bodenseeregion standen anderthalb Tage im Mittelpunkt einer Fachtagung der Projektgruppe Jugendengagement der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) in Neuhausen am Rheinfall. Die Teilnehmenden erhielten Inputs zu Strukturen, Prozessen, Akteuren und Fördermöglichkeiten, tauschten eigene Erfahrungen aus und entwickelten neue Ideen.
50 Fachpersonen aus der Jugendarbeit der Bodenseeregion trafen sich am 11. und 12. Juni auf Einladung der Projektgruppe Jugendengagement der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) in Neuhausen am Rheinfall. Fachleute aller vier Mitgliedsländer der IBK gaben fundierte Inputs über Modelle, Prozesse, Akteure und Fördermöglichkeiten. Daneben bot die Fachtagung den Teilnehmenden eine Plattform, um sich grenzüberschreitend über alle Aspekte der Jugendarbeit und Jugendbeteiligung und die Motivierung von Jugendlichen für Partizipation auszutauschen. Der Vorsitzende der IBK-Projektgruppe Jugendengagement, Regierungssekretär Horst Schädler vom Fürstentum Liechtenstein sagte in seiner Begrüßung: „Junge Menschen müssen in alle sie betreffenden Entscheidungen der Zukunft eingebunden werden. Das ist eine wichtige Aufgabe der Politik und daran wollen wir gemeinsam arbeiten.“
Überblick über Partizipation in Liechtenstein
Mehr über Partizipation in Liechtenstein erfährst du auf dieser Seite.
Aktives Einbringen
Herzstück der Tagung war ein Barcamp, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Teilgebenden wurden. Sie waren dazu aufgerufen, selbst sogenannte Sessions zu bestehenden Partizipationsprojekten, aktuellen Fragen und Ideen anzubieten, die gemeinsam in Kleingruppen erörtert wurden. Alle Teilnehmenden konnten so neue Projekte kennenlernen, Erfahrungen weitergeben, kreative Ideen entwickeln und Fragen beantworten. Dadurch kam am ersten Nachmittag der Fachtagung ein vom Interesse der Teilgebenden getragenes Format mit spannenden Inhalten und wertvollen Diskussionen zustande.
Herausforderung Partizipation
Als zentrale Herausforderungen in der Praxis identifizierten die Teilnehmenden die passende Intensität und die passende Form der Beteiligung für die jeweilige Zielgruppe und das jeweilige Thema. Diese sollten vor jedem Prozess jeweils sehr offen und präzise mit Jugendlichen und Politik besprochen und vereinbart werden.
Förderung grenzüberschreitender Zusammenarbeit
Neben den jeweiligen Besonderheiten der lokalen und regionalen Jugendbeteiligung wurden den Teilnehmenden auch die Strukturen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Bodenseeregion und konkrete Fördermöglichkeiten vorgestellt. Auf dieser Basis diskutierten die Teilnehmenden in der Schlussrunde grenzüberschreitende Projektideen zur Beteiligung von Jugendlichen in der Bodenseeregion. Einig waren sich die Teilnehmenden auch im Wert des erfolgten Austausches und des voneinander Lernens, welche sie zukünftig gerne wiederholen möchten.
IBK-Projektgruppe Jugendengagement
In der IBK-Projektgruppe Jugendengagement arbeiten Jugendbeauftragte der IBK-Mitgliedskantone und -länder und der deutschen Landkreise zusammen. Ziel der Projektgruppe ist es, die Akteure in diesem Bereich zu vernetzen, den grenzüberschreitenden Austausch und Kompetenzaufbau zu fördern, zu grenzüberschreitenden Projekten zu motivieren sowie die Perspektiven von jungen Erwachsenen in die politischen Prozesse der Bodenseeregion einzuspeisen.
Auf Dropbox finden sich die Unterlagen der Referenten und die Ergebnisprotokolle der Barcamp-Sessions.
Kinder und Jugendliche sollen (müssen) ihre Partizipationskompetenzen möglichst früh erleben und üben dürfen, um dadurch von ihren Rechten Gebrauch machen zu können. Erlernte und gelebte Partizipation junger Menschen bedeutet, dass sich die Kinder/Jugendlichen mit ihrem Lebensumfeld – ihrem Wohnquartier, ihrer Gemeinde, ihrem Land – besser identifizieren. Partizipation, verstanden als Selbstbestimmung (im Sinne freier Entscheidung), wirksames Handeln (im Sinne aktiver Mitgestaltung der Lebenswelt und Engagement) sowie Zugehörigkeit und Kooperation (im Sinne der Einbindung in und Gestaltung von positiven sozialen Beziehungen), stärkt die Teilnahme in Schule (Lehre) und Gesellschaft, trägt zur Verbesserung von Lernen und Kompetenzentwicklung bei und fördert die Persönlichkeitsbildung der Jugendlichen. Dies wiederum wirkt sich positiv auf das Klima innerhalb von Gruppen und innerhalb der Gesellschaft aus.
Videoreportage zum Thema Partizipation von Kindern und Jugendlichen in Liechtenstein
Liechtenstein hat in Bezug auf die Kinder- und Jugendbeteiligung eine sehr fortschrittliche Gesetzesgrundlage (siehe z.B. KJG, Art. 87, 88 und 95). Das Kinder- und Jugendgesetz KJG sieht unter Art. 87 Folgendes für Mitsprache, Mitgestaltung und Mitbestimmung vor: ,,Das Land und die Gemeinden haben Kinder und Jugendliche an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen zu beteiligen und dafür zu sorgen, dass sie in Angelegenheiten, die sie besonders betreffen, mitreden sowie ihr Umfeld und ihre Zukunft in altersgerechter Weise mitgestalten und mitbestimmen können.“
Das revidierte Kinder- und Jugendgesetz ist im Jahr 2009 in Kraft getreten. Hier ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen gesetzlich festgeschrieben. (Siehe: https://www.gesetze.li/konso/pdf/2009029000)
In den elf Gemeinden wird die Kinder- und Jugendbeteiligung unterschiedlich umgesetzt. Die Bedeutung der Kinder- und Jugendbeteiligung ist den politisch Verantwortlichen in Liechtenstein bewusst. Junge Erwachsene bzw. Vertreter:innen der Jugendarbeit sind in allen Jugendkommissionen vertreten. Jugendliche berichten, dass die Jugendarbeit und die Gemeinden für ihre Wünsche und Anliegen ein offenes Ohr haben und es einfach sei, mit den Verantwortlichen zu sprechen.
Kinder- und Jugenddienst des Amtes für Soziale Dienste
Unterstützt Beteiligungsprojekte Jugendlicher, überwacht das Qualitätsmanagement, regt Beteiligungsprojekte an und gibt Schützenhilfe. Finanzielle Projektförderungen auf Anfrage.
Kinder- & Jugendbeirat (kijub)
info@kijub.li
Was macht der kijub
Ziele des kijub
Der kijub ermahnt die Verantwortlichen, die Partizipation von Kindern und Jugendlichen entsprechend den gesetzlichen Vorgaben wahrzunehmen und begleitet Kinder- und Jugendliche, wenn es darum geht, ihre Anliegen und Ideen bei den zuständigen Stellen vorzubringen.
Der kijub ist ein Gremium von bis zu 10 Personen, das für zwei Jahre von der Plenarversammlung von rund rund 20 Kinder- und Jugendorganisationen gewählt wird und sich einmal monatlich zu Sitzungen trifft.
Ombudsstelle für Kinder & Jugendliche (OSKJ)
Die Ombudsstelle für Kinder & Jugendliche (OSKJ) begleitet und unterstützt Beteiligungsprojekte im Hinblick darauf, dass die UNO Kinder- und Jugendrechte nicht beschnitten bzw. eingehalten werden. OSKJ fördert die Kinder- und Jugendbeteiligung auf verschiedenen Ebenen. Kontakt: Margot Sele, margot.sele@oskj.li
aha – Tipps & Infos für junge Leute
Das aha ist Anlaufstelle für Projektideen Jugendlicher und begleitet und unterstützt sie ideell und finanziell (bzw. gibt Hilfestellung, wo welche Fördermittel beantragt werden können). Auch können sich Jugendliche in der Organisation der Jugendinformationsstelle bzw. des gesamten aha mit ihren Vorschlägen und Ideen einbringen. Kontakt: aha@aha.li, Hauptnummer: 239 91 11
Jugendpartizipationsprojekte
Die EU unterstützt im Rahmen der Jugendpartizipationsprojekte Projekte, welche die Beteiligung junger Menschen am gesellschaftlichen und demokratischen Leben fördern. Wir beraten und helfen euch dabei einen Antrag zu erstellen, damit ihr eure Projektidee verwirklichen könnt. Kontakt: Nathalie Jahn (nathalie@aha.li)
Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel)
Auf Landesebene bietet das Programm Jugendbeteiligung Liechtenstein (jubel) ein Format strukturierter Jugendbeteiligung für die Klassensprecher der Weiterführenden Schulen und des Gymnasiums. jubel wird im Auftrag der Regierung vom aha – Tipps & Infos für junge Leute geführt und operativ umgesetzt. Die Finanzierung geschieht über Landesmittel sowie über eine zusätzliche Finanzierung von rund 46% mit Stiftungsmitteln. Kontakt: Nathalie Jahn, nathalie@aha.li
Die Gefässe von jubel
Bei der Planung und Umsetzung von «jubel Impulsen» mit verschiedenen Workshops zu den Themen „Politik“, „Auftreten“ oder „Videoreportage“ sind die Jugendlichen von Anfang bis Ende einbezogen.
Bei der alljährlichen «jubel-Werkstatt» lernen sich die Klassensprecher:innen aus dem ganzen Land kennen. Bei dem Treffen wird versucht, politische Prozesse für Jugendliche erlebbar zu machen. Gleichzeitig erfahren sie mehr über Angebote und Beteiligungsprojekte des aha – Tipps & Infos für junge Leute. Die Klassensprecher:innen der ersten Klasse beschäftigen sich mit den Rollen und Aufgaben des Klassensprechers/der Klassensprecherin und lernen Konfliktlösungsstrategien kennen.
Bei der Dialogveranstaltung, dem «jubel Forum», tauschen sich Junge und Erwachsene über Themen aus, die den Jugendlichen unter den Nägeln brennen. Ziel ist es, dass möglichst konkrete Schritte überlegt und gemeinsam Vereinbarungen getroffen werden.
Ein Beispiel: Beim jubel Forum wurde von Jugendlichen gewünscht, dass in der kalten Jahreszeit bzw. abends freie Sportangebote fehlen. Daraufhin wurde das Projekt „Halle für alle“ mit Unterstützung der Offenen Jugendarbeit und engagierten Jugendlichen gestartet. An bestimmten Samstagabenden steht die Sporthalle den Jugendlichen zur Verfügung.
Jugendrat Liechtenstein
Der Verein Jugendrat Liechtenstein wurde 2012 von Jugendlichen für Jugendliche und junge Erwachsene (15 – 28 Jahre) gegründet, die sich für politische Themen interessieren und einsetzen möchten. Ziel ist es, die Teilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Liechtenstein an politischen Prozessen zu verbessern und die politische Bildung zu fördern. Der Jugendrat arbeitet dabei mit den Jugendparlamenten der Schweiz (und weiteren) zusammen, gibt jugendgerechte Unterstützung bei Wahlen (EasyVote) und lädt jährlich zu einer Jugendsession in den Landtagssaal ein (bisher durchgeführt 2016, 2017). Der Jugendrat führt ausserdem, auf Anfrage der Weiterführenden Schulen, Workshops (Politik zum Anfassen) für Schüler:innen durch. Jugendrat Liechtenstein, info@jugendrat.li
Offene Jugendarbeit Liechtenstein
markus.buechel@oja.li, +423 739 94 00, Jugendtreffs in folgenden Gemeinden: Balzers, Triesenberg, Triesen, Vaduz, Schaan, Planken, Eschen/Nendeln, Ruggell, Gamprin, Schellenberg.[/ahacontentlink]
Jugendarbeit Mauren
Hanno Pinter, Jugendkoordinator, jugend@mauren.li, , Tel. 377 10 36, mobil +423 792 22 49.
Jugendkommissionen
Das Amt für Soziale Dienste bietet seit Jahren regelmässige Austauschtreffen zwischen den verschiedenen Akteur/innen aus der Kinder- und Jugendarbeit und den Mitgliedern der Jugendkommissionen an. Schwerpunkte werden durch fachliche und informelle Inputs gesetzt. Erfreulicherweise sind nun in allen Jugendkommissionen der Gemeinden Jugendarbeitende vertreten. Dies stärkt die lnteressenvertretung von Kindern und Jugendlichen in den Gemeinden und bietet die Chance, das Recht auf Partizipation in Gemeindegestaltungsprozessen noch besser einzubetten und umzusetzen.
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in den Schulen
Kinder und Jugendliche werden an Schulen unterschiedlich in Entscheidungsprozesse einbezogen. Dies hängt stark von der jeweiligen Schulkultur und der Haltung der Lehrpersonen ab. Wünschenswert wären Beteiligungsprogramme bereits ab dem Kindergarten, damit alle Kinder das Recht auf Beteiligung früh kennen und leben lernen (Erwerben von Partizipationskompetenz). Um die Wertigkeit der Klassensprecher:innen zu heben und der Schülerbeteiligung einen höheren Stellenwert einzuräumen wäre es empfehlenswert, Rolle und Wahl des/der Klassensprecher/innen und deren Stellvertreterinnen im Schulgesetz (oder zumindest in den Reglements der einzelnen Schulen) zu verankern.
Beispiele von Beteiligungsprojekten:
Nachfolgend ein Auszug institutionalisierten Beteiligungsgefässen sowie von Projekten, die durch Jugendliche initiiert wurden:
Quellen:
https://kijub.li/wordpress/wp-content/uploads/2016/03/KiJu_Bericht_2011_web-1.pdf https://www.oskj.li/application/files/1016/0447/3866/UNKRK.pdf
ESK-Freiwilligenprojekt
Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) kannst du dich in einem gemeinnützigen Projekt in ganz Europa und darüber hinaus beteiligen. Du entdeckst dabei ein anderes Land sowie dessen Kultur, schliesst neue Bekanntschaften und erweiterst nebenbei deine Sprachkenntnisse. Es gibt viele verschiedene Einsatzstellen, die dir persönliche und berufliche Orientierung geben können. Sei es im Bereich Umwelt, Soziales, Kultur und viele mehr.
Erfahrungsberichte von Freiwilligen aus ganz Europa
Was haben junge Leute bei ihren Freiwilligeneinsätzen erlebt? Einige Beispiele findest du hier.
Arbeiten ohne Geld? Wer macht denn sowas? Glücklicherweise gibt es nicht wenig Leute, die einen Sozialeinsatz leisten möchten. Ob das nun im eigenen Land, vielleicht sogar im eigenen Dorf, oder aber im Ausland ist, spielt dabei keine Rolle. Viele Vereine und Organisationen sind auf Freiwillige (auch Volontäre genannt) angewiesen, vor allem im sozialen Bereich sowie auch in Bereichen, welche mit Tier- und/oder Naturschutz zu tun haben.
Vielleicht fragst du dich, was du davon hast, wenn du freiwillig arbeitest. Dass du nichts verdienst, heisst nicht, dass du nichts bekommst – im Gegenteil. Für die Organisationen, Vereine oder Privatpersonen ist es wichtig, dass du dich wohlfühlst und dass du für deine Leistung belohnt wirst. Die Belohnung bekommst du zwar nicht in Form von Geld, jedoch ist für die Unterkunft und meist auch für die Verpflegung gesorgt. Das nennt sich Kost und Logis. Du verdienst kein Geld, brauchst dich aber weder um Unterkunft noch um Essen zu kümmern.
Doch zurück zur Frage, was du persönlich davon hast: Wenn du dich dafür entscheidest, im Ausland einen sozialen Einsatz zu leisten, hilfst du dort den Menschen, den Tieren oder der Natur. Du gehst also ins Ausland aus einem guten und auch wichtigen Grund, wofür einem auch gedankt wird. Wie bei jedem anderen Auslandsaufenthalt lernst du andere Kulturen, Sprachen, Menschen und Lebensstile kennen. Bei einem Freiwilligenprojekt ist dies sogar noch etwas intensiver, da du ja nicht als Tourist unterwegs bist, der in einem beliebten Touristenort seine Ferien verbringt, sondern, weil du mit den Einheimischen und ihrem Leben direkt zu tun hast. Dies kann dazu führen, dass du an deine eigenen Grenzen stösst, da du dich an ein anderes Leben gewöhnt bist. Doch es tut gut, von anderen Menschen und Kulturen umgeben zu sein. Es fördert die Gemeinschaft und das gegenseitige Verständnis. Das Tollste an allem ist, dass du dabei ganz viel über dich selber lernst, insbesondere, wenn du alleine im Ausland bist. Du lernst und wächst ständig!
Zweimal im Jahr findet im aha die Infoveranstaltung „Ab ins Ausland“ statt, bei denen Mitarbeitende aus dem aha sowie verschiedene externe Fachleute über die zahlreichen Angebote und Möglichkeiten von Auslandsaufenthalten informieren. Wir haben die Anbieter vor Ort gefragt:
Tipp: Im Folgenden findest du weitere Anbieter, die dich über Projekte in der Freiwilligenarbeit informieren und die selber auch solche Projekte organisieren.
Bei Kurzzeiteinsätzen und Workcamps ist man meist eine sehr kurze Zeit (2-4 Wochen) beschäftigt. Je nach Organisation und Projekt kann die Dauer 2-12 Wochen betragen. In manchen Fällen handelt es sich sogar nur um ein paar wenige Tage.
Wayers
Freiwilligenarbeit, Save the Planet Reisen, Work & Travel und Way Changer Reisen. Auch schon ab 16 Jahren!
Agriviva
Auf dem Bauernhof mitanpacken und die Vielseitigkeit der Natur entdecken – Erfahrungen und Begegnungen fürs Leben
Bergwaldprojekt
Wegebau, Wald- und Biotoppflege, Pflanzungen, Schlagräumung, Wildschutzmassnahmen, Verbauungen und Zaunbau
Freiwilligenarbeit.de
Soziale Arbeit, Kultur, Natur- und Umweltschutz, Unterrichten, Medizin, Tierschutz, Kinderbetreuung
Grenzenlos
Organisation von Dorffesten, Renovierung alter Monumente, Freizeitgestaltung für Menschen mit Behinderungen, Nationalparkarbeiten, …
ICYE - International Cultural Youth Exchange
Soziale und ökologische Projekte gut kombinierbar mit Reisen
Internationaler Freiwilligeneinsatz
Kurzzeitprogramme in Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa
Live & learn
Soziale Arbeit mit Kindern/Jugendlichen, Gesundheit und Pflege, Kultur und Sport, Tier-, Arten- und Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung
Praktikawelten
Sozialarbeit, Tier- und Umweltschutz, Bildung, Medizin und vieles mehr in 25 Ländern weltweit
South America Inside
Traum vom Auslandsaufenthalt in Südamerika mit sozialem Engagement verbinden
TravelWorks
Engagement in verschiedenen Ländern Lateinamerikas, Afrikas und Asiens in Projekten in den Bereichen Soziales, Bildung & Kultur und Gesundheit & Medizin
Workaway
Familien und Privatpersonen bei ihrem landwirtschaftlichen Betrieb, im Haushalt oder auf der Arbeit helfen – über 34’000 Familien/Privatpersonen in 170 Ländern
WWOOF
Weltweite Möglichkeiten auf Biobauernhöfen
Worldpackers - sicheres Reisen als Freiwilliger
Worldpackers ist eine kollaborative Gemeinschaft, die dich mit Gastgebern auf der ganzen Welt verbindet, bei denen du wohnst und dafür mit deinen Fähigkeiten unterstützt (Hof, Permakultur, Unterrichten etc.)
Eurodesk Opportunity Finder für Freiwillige
Hier findest du sämtliche bewilligte Programme innerhalb Europa, die dir das Abenteuer eines Freiwilligendienstes näher bringen.
SCI Schweiz
Jedes Jahr rund 1000 Workcamps weltweit
Servas International - Frieden und Verständnis durch Reisen und Hosting
Es gibt rund 15’000 Gastgeber in über 125 Ländern, die gerne Reisenden in ihrem Heim begrüssen.
Trägerkonferenz - workcamps.de
Die ‚Trägerkonferenz der Internationalen Jugendgemeinschafts- und Jugendsozialdienste‘ ist ein Zusammenschluss verschiedener Workcamp-Organisationen in Deutschland. Auf dieser Seite erfährst du alles über die unterschiedlichen Angebote und wie du das für dich passende Workcamp findest.
In den meisten Fällen spricht man von einem Langzeiteinsatz ab einer Einsatzzeit von mindestens sechs Monaten. Manche Organisationen bieten sogar gezielt nur Langzeiteinsätze an. Sechs oder mehr Monate im Ausland zu sein, bedeutet viel Mut und Wille. Es bedeutet aber auch, dass du viele, neue, schöne Erfahrungen und Erlebnisse machen kannst und auf interessante Menschen stossen wirst.
Turtle Foundation
Die Turtle Foundation setzt sich für den weltweiten Schutz von Meeresschildkröten ein. Helf auch du bei der Unterstützung der Meeresschildkröten mit. Projekteinsätze in Indonesien und den Kap Verde.
FSJ - Freiwilliges Soziales Jahr Liechtenstein
Gelegenheit, sich in einer sozialen Einrichtung für ein Jahr unter Anleitung zu engagieren und professionelle soziale Arbeit kennenzulernen
LED - Liechtensteinischer Entwicklungsdienst
Freiwilligenarbeit vor allem in ländlichen Gebieten in den Bereichen Bildung und ländliche Entwicklung
ESK-Freiwilligenprojekt übers aha
2-12 Monate in Europa tätig sein – Taschengeld, Essensgeld, Versicherung, Reisepauschale, Sprachkurs inkl. sowie Unterstützung vor und während dem Projekt
One World
Praktikumseinsätze in zwei verschiedenen Strassenkinder-Projekten (mind. drei Monate) oder in einem Alters- und Pflegeheim (kürzere Praktikas sind möglich)
AFS
Unterstützung und Begleitung, Planung und Organisation, Trainieren, Gruppen leiten
Sich für einen guten Zweck sozial engagieren oder im Natur- und Tierschutz tätig sein wollen und dabei ein spannendes Land hautnah erleben
Dreikönigsaktion
Sozialarbeit, Pädagogik, Kreative Ausdrucksformen, Büroassistenz, Marketing, Technische Unterstützung, Studien und Recht
Unterstützung anderer Menschen und Entdeckung neuer Kulturen, Länder, Sprachen, …
Sozialeinsätze in Afrika, Asien, Nord- und Südamerika sowie Europa
In einem anderen Land aktiv an einem sozialen oder ökologischen Projekt auf nationaler oder lokaler Ebene mitwirken
Projekte und Einsätze in folgenden Bereichen: Kinder, Jugend, Bildung, Gesundheit, Soziales, Sport, Tier- und Umweltschutz, Kultur, Medien, Manuelles, Allround, Community
Volontariat bewegt
Möglichkeit, ein ganzes Jahr lang bei Kinder- und Jugendprojekten in Afrika, Asien oder Lateinamerika mitzuarbeiten
Voyage Partage
Während 4 bis 12 Monaten erhalten einen Einblick in das einfache Leben der Bevölkerung und in die Arbeit der Gastgeber/innen erhalten
Caritas Schweiz
Bergbauernfamilien beim Heuen helfen, Patin/Pate für ein Kind aus benachteiligten Verhältnissen werden oder Deutschkurse für Migranten leiten
Caritas Österreich
Besuche bei älteren Menschen, Deutschunterricht für Flüchtlinge, Aktionen mit Menschen mit Behinderungen, Nachhilfeunterricht für Kinder, …
Young Caritas Schweiz
Caritas für Menschen, die zwischen 16 und 30 Jahre alt sind
Young Caritas Österreich
Flüchtlingen in der Schweiz helfen – „Ich habe Zeit.“, „Ich habe Platz.“, „Ich habe Geld.“
Volunteer South America
Kostenlose und günstige Freiwilligenarbeit in ganz Lateinamerika (Linksammlung)
EU Volunteers platform
Erfahre mehr über die Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit durch EU Aid Volunteers
Zum jährlichen Höhepunkt der Jugendbeteiligung Liechtenstein, kurz jubel, zählt die Zusammenkunft von Jugendlichen mit Erwachsenen aus Politik, Wirtschaft und der Jugendarbeit zum gemeinsamen Austausch. Am 21. März fand dieses Treffen bereits zum 11. Mal im SAL in Schaan statt.
Beim sogenannten jubel-Forum trafen 35 Klassensprecher/innen der Sekundarstufe I auf ebenso viele Erwachsene, um an verschiedenen Thementischen über ihre Anliegen zu diskutieren. Wichtig dabei war – sowohl den Jugendlichen als auch den Erwachsenen – der Dialog auf Augenhöhe, bei welchem Zuhören und Nachfragen im Mittelpunkt stand. Das jubel-Forum bot Jugendlichen eine Bühne, auf welcher sie gehört und Schritte zur Verbesserung erörtert wurden. Für die Erwachsenen stellte die «jubel-Bühne» die Chance dar, direkt von Jugendlichen zu hören, was sie bewegt.
Nach einem Intro zum vergangenen jubel-Jahr gehörte die Bühne der jungen Moderatorin Nina Häring, die Mauro Pedrazzini u.a. zu seiner politischen Beteiligung im Teenageralter befragte. Eine solche, so der Minister für Gesellschaft, sei ihm mit 15, 16 Jahren nicht wichtig gewesen – da hätte er andere Interessen gehabt. Er machte den Jugendlichen jedoch Mut zur Beteiligung, indem er darauf hinwies, dass man – auch wenn ein Vorhaben nicht wie geplant umgesetzt werden könne – nicht scheitere, sondern daraus lerne.
Bereits im Vorfeld hatten sich Klassensprecher/innen in ihren Klassen bzw. Schulen nach Themen erkundigt, welche die 12 – 16-Jährigen am meisten beschäftigen. Daraus wurde vom jubel-Kernteam (Squad) gemeinsam mit jubel-Programmleiter Johannes Rinderer eine Auswahl getroffen und für das jubel-Forum vorbereitet (Themen siehe Fact-Box). Im vorbereitenden Kernteam hatten sich auch Nina Häring, Biona Krasniqi, Michael Schädler und Corina Schächle über mehrere Monate engagiert und darüber hinaus sowohl als Gesprächspartner/innen an den Thementischen teilgenommen als auch die Gesamtmoderation des gestrigen Vormittags übernommen – und bestens gemeistert.
In mehreren Durchgängen wurde an den Tischen in unterschiedlicher Zusammensetzung diskutiert, nachgefragt, zusammengefasst und versucht, die nächsten Schritte gemeinsam zu definieren. Einige der daraus resultierenden Erkenntnisse sind, dass Jugendliche den Mut haben dürfen, auf Erwachsenen zuzugehen, um ihre Anliegen vorzubringen. Oftmals erfahren Erwachsene an den entsprechenden Stellen zu wenig darüber, was Jugendliche beschäftigt. Auch gezeigt hat sich, dass Jugendlichen zu wenig bekannt ist, wo sie am besten andocken können, um sich Gehör zu verschaffen. Ein entsprechender Informationsbedarf ist im Zeitalter des Informationsüberflusses wohl wichtiger denn je. Beim Thema Schule gab es unterschiedliche Ansätze: Angefangen von mehr kleineren Prüfungen anstelle von wenig grösseren zur Reduktion von Druck, über Rückzugsorte innerhalb der Schule bis hin zu besser greifenden Massnahmen gegen Mobbing und gegen Dauerstörenfriede. Weitere Infos zu jubel und zu den Ergebnissen des Forums unter jubel.li.
Das Programm jubel wird vom aha – Tipps & Infos für junge Leute seit 2007 geführt. Alljährlich darf sich das aha auch beim jubel-Forum auf die Unterstützung der Jugendarbeitenden Liechtensteins sowie verschiedener weiterer Expert/innen verlassen, welche die Thementische moderieren und sich den Diskussionen stellen. Vielen Dank dafür!
Eine Dokumentation der Tischergebnisse wird – sobald fertiggestellt – auf der jubel-Website veröffentlicht.
Die Flipchartprotokolle.
Am Finale des 13. Interregionalen Jugendprojekt-Wettbewerbs 2017 in Dornbirn präsentierten die besten Gruppen aus dem Kanton St, Gallen, aus Vorarlberg und Liechtenstein ihre Projekte.
Eine Jury aus neun Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren aus den drei Regionen hatten die anspruchsvolle Aufgabe, aus den elf Finalgruppen die besten auszuwählen und das Preisgeld in Höhe von 5’000.- Euro zu vergeben. Vorab hatte die Jury die Projektdokumentationen studiert und die ersten Punkte vergeben. Doch von dieser Punktevergabe wurde vorab noch nichts verraten. Vielmehr waren die Jurymitglieder am Samstagabend gespannt, wie die Finalistinnen und Finalisten ihre Projekte auf der Bühne des «Spielbodens» präsentieren würden, damit sie die letzten Punkte vergeben konnten.
Kreative und nachhaltige Projekte
Bei den Projekten der jungen Leute zwischen 13 und 24 Jahren war von allem etwas dabei: Es ging da um Studienberatung von jungen Leuten für junge Leute, um selbst genähte Stofftaschen als Engagement gegen Plastiktüten, um Veranstaltungen, die Jugendlichen Spass machen und aus deren Erlös soziale Projekte unterstützt wurden und um ein Poetry Slam-Event für junge Leute unter 20. Ebenso zu sehen, gab es einen Film, der sich mit der Thematik sozialer Medien und deren Gefahren auseinandersetzte sowie ein Projekt, in welchem es um junge Künstlerinnen und Künstler ging, die ihre Kreativität für zwei Monate in einem alten Gebäude ausleben konnten. Eine weitere Gruppe zeichnete den Weg von der Idee bis zur Umsetzung einer Jugendzeitung auf und überliess der nächsten die Bühne für die Beschreibung des langen, oftmals sehr steinigen Weges von der Idee eines Jugendparks bis zu dessen Umsetzung.
Aus Liechtenstein waren die drei Projektgruppen Freecrowd mit dem «Skateboardkurse für Kinder»; der Jugendrat Liechtenstein mit dem Projekt «Jugendsession» und die Offene Jugendarbeit Schaan mit dem «Teilautonomen Jugendhaus» angereist. Wer die drei Gruppen bereits bei der regionalen Ausscheidung erlebt hatte, konnte unschwer erkennen, dass sie beim Finale nochmals einen drauflegten und sich das eine oder andere ausgedacht hatten, um bei der Jury noch mehr Punkte zu sammeln.
Die Siegergruppe heisst…
Die Spannung stieg, als nach der Pause die Jury von ihrer Sitzung zurückkam und der junge Moderator den Gastgeber Markus Wallner (Landeshauptmann Vorarlberg) sowie dessen Amtskollegen Martin Klöti (Kantonsrat St. Gallen) und Hugo Risch (Amtsleiter ASD, Liechtenstein) zur Preisvergabe auf die Bühne bat.
Zuerst wurden die Anerkennungspreise für die Projekte ab dem 5. Rang vergeben. Diese Gruppen erhielten je 250.- Euro. Auf Rang vier konnte sich als beste liechtensteinische Gruppe «Freecrowd» rangieren. Als Vierplatzierte wurde das Jugendteam der Walserbibliothek aus Vorarlberg aufgerufen. Den zweiten Platz belegte die Projektgruppe «You Speak» mit ihrem Jugendpark und der erste Preis ging an Gian Marie Schulthess für sein Projekt «Ein Fehler zu viel», welches aufzeigte, was passieren kann, wenn sehr private Bilder einer Beziehung ins Netz gestellt werden.
Hier kannst du dir den Film anschauen:
Was hat dir am eigenen Projekt gefallen?
Welche Tipps gibst du anderen Jugendlichen?
Welches Projekt hat dich persönlich überzeugt?
Wer träumt nicht davon, einen Ort für sich und seine Freunde alleine zu haben ohne Erwachsene? Wer träumt nicht davon, machen zu können, was man möchte? Diesem Traum sind zehn Jugendliche näher gekommen.
Mit der Hilfe von der Offenen Jugendarbeit Schaan gelang es den Jugendlichen ein Haus als ihren persönlichen Treffpunkt zu bekommen. Es ist kein öffentlicher Treffpunkt, sondern nur privat. „Wir, die Jugendlichen, wünschen uns Orte, die wir selbst gestalten können, an denen wir für uns sein können und die wir selbstverantwortlich nutzen können.“, sagen sie. Das heisst, es soll kein neuer Jugendtreff entstehen, bei dem es immer Aufsichtspersonen hat, sondern Räumlichkeiten, die die Jugendlichen für sich ganz alleine haben und auch verantwortlich sind dafür.
Wir wünschen euch viel Erfolg!
Wo gibt es in Liechtenstein Förderungen für eure Projekte?
In Liechtenstein haben Jugendliche und junge Erwachsene verschiedene Möglichkeiten finanzielle Unterstützung für ihre Projekte zu erhalten. Hier haben wir sie für euch zusammengestellt:
Erasmus+ JUGEND IN AKTION Das EU-Programm fördert Jugendaustauschprojekte, internationale Jugendinitativen und viele andere Aktivitäten in Europa. Detaillierte Informationen bekommst du direkt im aha.
Das EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION unterstützt Projekte im Bereich Jugendbegegnung, Jugendinitiative, Jugendarbeitermobilität, Jugenddialog, Freiwilligendienst und strategische Partnerschaften.
Interregionaler Jugendprojekt-Wettbewerb Ihr habt bereits ein tolles Projekt umgesetzt? Dann ist der interregionale Jugendprojekt-Wettbewerb genau das Richtige für euch. Infos dazu findest du unter Jugendprojekt-Wettbewerb.
Ideenkanal Hast du eine Idee, was man bei uns ändern bzw. verbessern könnte/sollte? Um deine Idee in die Tat umzusetzen, suchst du Leute, die dich bei der Umsetzung unterstützen? Dann ist der Ideenkanal genau das richtige für dich!
Offene Jugendarbeit Jugendtreffs in Liechtenstein unterstützen Jugendliche gerne bei der Umsetzung von Ideen mit Know-How und finanziellen Mitteln. Nimm mit dem Jugendtreff deiner Wohngemeinde Kontakt auf, wenn du Interesse hast.
Kinder- und Jugendbeirat Der Kinder – und Jugendbeirat hilft dir gerne bei deinen Ideen und steht dir mit Wissen aber auch finanziellen Mitteln zur Verfügung.
Der Kinder- & Jugendbeirat unterstützt Jugendpartizipationsprojekte in Liechtenstein mit bis zu CHF 5’000.- Das heisst, wenn ihr mehrere Jugendliche bis 18 Jahren seid, die eine Idee für ein Projekt habt, könnt ihr euch beim kijub melden.
Auch Erwachsene, die ein Projekt machen wollen, durch welche die Partizipation von Kindern und Jugendlichen in Liechtenstein gefördert wird, können beim kijub um Gelder ansuchen.
Entweder gleich den Antrag für eine Förderung ausfüllen und bis spätestens 8 Wochen vor Beginn der Aktivität beim kijub einreichen oder erst mal eine Anfrage beim kijub machen. www.kijub.li
Kleinprojektefonds der Internationalen Bodenseekonferenz Du planst ein grenzüberschreitendes Projekt? Hier bekommt du Unterstützung.
Die IBK-Jury entscheidet dreimal im Jahr über die Fördermittelvergabe. Ihr Antrag muss jeweils bis zur Einreichfrist mit Unterschrift aller Projektpartner auf dem Postweg bei der IBK eingegangen sein. Mehr Informationen dazu findest du unter: http://www.bodenseekonferenz.org
Gemeinden & Jugendkommissionen Die Gemeinden in Liechtenstein sind meist bereit, ihre Jugendlichen bei Aktivitäten zu unterstützen. Der Gemeinderat wird dabei von einer Jugendkommission beraten. Wer für die Jugendkommission in deiner Wohngemeinde zuständig ist, erfährst du bei der Gemeindeverwaltung.
Förderungen über Stiftungen Es gibt verschiedene Stiftungen in Liechtenstein, welche Projekte aus dem Jugendbereich unterstützen.
Kinder- & Jugenddienst des Amtes für Soziale Dienste Das Land Liechtenstein unterstützt Aktivitäten von Jugendlichen ideell und finanziell. Die Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung geschehen reichen vom Jugendleiterurlaub bis zu Projektsubventionen.
Jugendleiterurlaub: Im Rahmen der Förderung von Jugendleiterurlaub können Jugendlichen ab 16 Jahren und Erwachsenen, die im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit ehrenamtlich Tätigkeiten ausüben, auf Antrag Anerkennungsbeiträge ausgerichtet werden. Es wird zwischen Jugendleiterurlaub Sport und den weiteren Tätigkeiten unterschieden.
Projektförderung: Förderungsberechtigte erhalten nach Art. 80 des Gesetzes für einzelne Aktivitäten und Veranstaltungen im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit auf Antrag Einzelbeiträge.
Jahresbeiträge: Förderungsberechtigten, die eine kontinuierliche Tätigkeit in der Kinder- und Jugendarbeit ausüben, können auf Antrag Jahresbeiträge ausgerichtet werden.
Förderung ehrenamtlicher Tätigkeit: Ehrenamtlich tätigen Personen, die sich auf die Übernahme von Leitungs- und Betreuungsfunktionen im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit vorbereiten oder bereits eine solche Funktion ausüben, können auf Antrag Fortbildungsbeiträge ausgerichtet werden.
Förderung von Praktikums- und Ausbildungsplätzen: Förderungsberechtigte, die in der Kinder- und Jugendarbeit tätig sind, können für die Bereitstellung von Praktikums- und Ausbildungsplätzen auf Antrag Praktikums- und Ausbildungsbeiträge ausgerichtet werden.
Crowdfunding Im Internet gibt es Plattformen, auf denen Geld von der Crowd gesammelt werden kann:
Auch dieses Jahr möchten wir wieder Jugendliche, Eltern, Lehrpersonen sowie alle anderen Interessierten zu einer Infoveranstaltung zu unseren diesjährigen Sommercamps einladen. Bei der Infoveranstaltung lernt ihr das aha, die verantwortlichen Personen und die Sommercamps 2024 genauer kennen und habt die Möglichkeit, all eure offenen Fragen zu stellen. Die Informationsveranstaltung zu den Sommercamps 2024 findet am 21. März 2024 um 18 Uhr im aha statt. Der Infoanlass wird rund 1 bis 1,5 Stunde dauern.
Anmeldung Infoabend Sommercamps: Teilnahme nur mit Anmeldung bis zum 15.3.2024 möglich. Dazu bitte eine Mail unter Angabe der Anzahl an teilnehmenden Personen an esk@aha.li senden oder anrufen +423 239 9112.
Interessierte können sich bei Fragen gerne auch schon vorab an die zuständige Ansprechperson des jeweiligen Sommercamps angeführt (siehe weiter unten) wenden.
Connecting People vom 12. Juli bis 19. Juli 2024 in Maasmelchen/Belgien Für Kultur-Begeisterte, Kreative und Outdoor-Fans: Land Art, Nationalpark Hoge Kempen, Besuch eines Bergwerks, City-Trip nach Maastricht Alter: 16 – 18 Jahre Teilnehmende Länder: Irland, Griechenland, Estland, Italien, Spanien, Belgien und Liechtenstein Sprachen: Englisch/ (Deutsch) Preis: CHF 300 FREIE PLÄTZE: 2/4 Ansprechperson: Mirjam Schiffer, +423 239 91 12 oder mirjam@aha.li
Moving Mountains Together vom 15. Juli bis 20. Juli 2024 in Cerniebaud, Frankreich Für Alpen-Begeisterte, Klimaschützer:innen und Outdoor-Fans: Schutz der Alpen, Diskussionen, Ausflüge in die Bergwelt Alter: 18- 30 Jahre Teilnehmende Länder: Frankreich, Deutschland, Italien, Österreich, Slowenien, Schweiz und Liechtenstein Sprachen: Englisch/ (Deutsch) Preis: EUR 75 FREIE PLÄTZE: 5/5 Ansprechperson: Nathalie, +423 239 91 16 oder nathalie@aha.li Anmeldung: Formular
Outdoor+ vom 19. Juli bis 28. Juli 2024 in Larochette, Luxemburg Für Sportbegeisterte: Tandem-Mountainbike, Stand-up Paddling, Parcour, Hochseilklettergarten Alter: 15 – 18 Jahre Teilnehmende Länder: Spanien, Finnland, Luxemburg, Rumänien und Liechtenstein/Österreich Sprachen: Englisch/ (Deutsch) Preis: CHF 300 FREIE PLÄTZE: 0/3 – ACHTUNG: Warteliste! Ansprechperson: Mirjam Schiffer, +423 239 91 12 oder mirjam@aha.li
Zum Outdoor+ Camp gibt es ein Video, das hier angeschaut werden kann – inklusiver kleiner Einblick in die luxemburgische Sprache.
Erfahrungsbericht Outdoor+ Camp von Lisa (Teilnehmerin 2021)
Erfahrungsbericht Outdoor+ Camp von Julia (Jugendbegleiterin 2022)
Fotos Outdoor+ 2022
Fotos Outdoor+ 2019
Fotos Outdoor+ 2016
Camp Hot and Cold vom 19. Juli bis 29. Juli 2024 in Oeiras, Portugal Für Sportbegeisterte: Wassersportarten, Cocktails mixen, Yoga, Henna Tattoos und mehr Alter: 18 – 22 Jahre Teilnehmende Länder: Portugal, Estland, Lettland, Slowakei und Liechtenstein Sprachen: Englisch/ (Deutsch) Preis: CHF 250 FREIE PLÄTZE: 0/5 – Warteliste möglich Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li
Eurovisionen – Freizeit kreativ gestalten vom 28. Juli bis 3. August 2024 in Neuerburg/Deutschland Für Kreative: Malen/Zeichnen, Basteln/Upcycling, Zirkus, Magie, Tanz, Theater, Video, Computer, digitale Fotografie, Geocaching Alter: 13 – 15 Jahre Teilnehmende Länder: Spanien, Italien, Belgien, Luxemburg, Finnland, Deutschland, Österreich und Liechtenstein Sprachen: Englisch/ (Deutsch) Preis: CHF 300 FREIE PLÄTZE: 1/4 Ansprechperson: Mirjam Schiffer, +423 239 91 12 oder mirjam@aha.li
Erfahrungsbericht Eurovisionen Camp von Jannis (Teilnehmer 2021)
Einen ersten Eindruck vom Eurovisonen-Camp gibt es hier als Video.
*Memories – theatre and dance* vom 27. Juli bis 04. August 2024 in Luxemburg Für Theater- und Tanzbegeisterte: Theater, Tanzen, Musik und mehr Alter: 13 – 17 Jahre Teilnehmende Länder: Deutschland, Estland, Slowakei, Spanien, Luxemburg und Liechtenstein Sprachen: Englisch/ (Deutsch) Preis: CHF 250 FREIE PLÄTZE: 2/5 Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li
Mentalfit Journey vom 4. August bis 13. August 2024 in Rustavi/Kazbegi, Georgien Für Sportbegeisterte: Yoga, Tanzen, Wandern, Kochen, Pilates und mehr Alter: 14 – 17 Jahre Teilnehmende Länder: Georgien, Österreich, Ungarn und Liechtenstein Sprachen: Englisch/ (Deutsch) Preis: CHF 300 FREIE PLÄTZE: 2/5 Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li
Camp Hot and Cold vom 26./27./28. Dezember 2024 bis 3./4./5. Januar 2025 in Malbun, Liechtenstein Für Sportbegeisterte: Wintersportarten, Backen, Schlitten bauen und mehr Alter: 14 – 17 Jahre Teilnehmende Länder: Portugal, Estland, Lettland, Slowakei und Liechtenstein Sprachen: Englisch/ (Deutsch) Preis: CHF 150 FREIE PLÄTZE: 5/5 Ansprechperson: Samantha Fernandes Da Silva, +423 239 91 19 oder samantha@aha.li
In den angegebenen Preisen sind alle Kosten für Reise, Verpflegung, Unterkunft, Begleitung und Aktivitäten während des Camps enthalten.
Wichtig: Sollte es aus einem bestimmten Grund NICHT möglich sein, die Teilnahmegebühr aufzubringen, bitte melden! Daran soll es nicht scheitern und wir sind darum bemüht, eine individuelle Lösung zu finden 🙂
Durch verschiedene Förderungen – u.a. durch das EU-Programm Erasmus+ und dem Sponsor Liechtensteinische Landesbank AG – können die Kosten für die Teilnahme niedrig gehalten werden. Das aha – Tipps & Infos für junge Leute koordiniert die Sommercamps in Zusammenarbeit mit internationalen Partnerorganisationen.
Weitere Infos unter 239 91 12 oder bei mirjam@aha.li.